Praxismagazin April 2024
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MVZ ATRIUM<br />
Ausgabe 2 - <strong>April</strong> - Juni <strong>2024</strong><br />
Dr. med. Maximilian Hornauer<br />
Fersensporn und Fasziitis Plantaris: Ursachen,<br />
Behandlung und die Rolle der Stoßwellentherapie<br />
PD Dr. med. Philipp Minzlaff<br />
Schulterinstabilitäten: Ursachen, Symptome und<br />
Behandlung<br />
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />
Beste Versorgung bei akuten Brustschmerzen<br />
und Herzschwäche
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 4 - 5<br />
Fersensporn und Fasziitis Plantaris<br />
Dr. med. Maximilian Hornauer<br />
Seite 6 - 7<br />
Schulterinstabilität<br />
Artikel von Dr. med. Philipp Minzlaff<br />
Seite 8<br />
Gürtelrose: Irrtümer rund um die<br />
Nervenkrankheit.<br />
Seite 9<br />
Sport bei Erkältung?<br />
Empfehlungen fürs Training und Tipps<br />
Seite 10 - 11<br />
Beste Versorgung bei akuten Brustschmerzen<br />
und Herzschwäche<br />
Asklepios Stadtklinik in Bad Tölz<br />
Seite 12<br />
Den Rücken mit Orthesen stärken<br />
und entlasten<br />
Fehlendes Wissen begünstigt vermeidbare<br />
Krankheitsfälle<br />
Seite 13<br />
Natürlich gegen Gelenkschmerzen<br />
Von Pflanzenpower bis Bewegung: Bei Arthrose<br />
an mehreren Punkten ansetzen<br />
Seite 14<br />
Fitness-Kick für die Gelenke<br />
Wie Arthrosepatienten zur warmen Jahreszeit in<br />
Schwung kommen<br />
Seite 15<br />
Frühjahrsmüdigkeit ade<br />
Zehn Tipps: Besser schlafen und frisch in den<br />
Frühling starten<br />
Seite 16<br />
Mindestens zwei Liter pro Tag<br />
Viel Trinken, vor allem Wasser, kann bei der<br />
Vorbeugung von Nierensteinen helfen<br />
Seite 17<br />
Sophia<br />
Tagesbetreuung für Menschen mit Demenz
Seite 18 - 19<br />
Ganzheitlich behandeln mit Osteopathie<br />
Fast jeder vierte Deutsche hat die sanfte Heilmethode<br />
schon genutzt<br />
Seite 20<br />
Lecker, leicht und gesund<br />
Kreative Rezepte und clevere Tipps für die<br />
kalorienbewusste Küche<br />
Seite 21<br />
Ernährung ist auch Stilfrage<br />
Clean, Vegan, Low Carb oder ganz „normal“ : So<br />
essen die Deutschen<br />
Seite 22 - 23<br />
Tiroler Traumpraxis<br />
Starten Sie Ihre medizinische Erfolgsreise in<br />
den Bergen<br />
IMPRESSUM<br />
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Fersensporn und Fasziitis<br />
Plantaris: Ursachen,<br />
Behandlung und die Rolle<br />
der Stoßwellentherapie<br />
Artikel von Dr. med. Maximilian Hornauer<br />
Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />
Unter einem Fersensporn versteht man im Allgemeinen<br />
einen knöchernen Auswuchs, der im Bereich des Fußes<br />
auftreten kann und starke Beschwerden beim Laufen sowie<br />
bereits in Ruhe verursachen kann. Fersensporne sind<br />
im Prinzip das Ergebnis von kleinen Traumata im Bereich<br />
der Muskulatur, die an diesem Ort ansetzt. Durch Überbelastung<br />
entstehen kleine Risse an den Sehnenansatzstellen<br />
des Muskels am Knochen.<br />
Der Körper beginnt mit entsprechenden Reparaturmaßnahmen<br />
in Form einer zunehmenden Gewebsanlagerung<br />
im Bereich der defekten Ansatzstelle. Wird die muskulär<br />
belastende Situation nicht geändert, kommt es immer<br />
weiter zu einer Gewebsanlagerung, bis schließlich eine<br />
Verknöcherung daraus resultiert. Diese Verknöcherung<br />
ist ungeformt und ragt in aller Regel in den physikalischen<br />
Dreh- und Wendebereich des Muskels. Aus diesem Grund<br />
können Schmerzen und Bewegungsbeeinträchtigungen<br />
auftreten.<br />
Namensverwirrung - Fersensporn oder<br />
„Plantarfasziitis“?<br />
Die Ursache ist eine Entzündung der sogenannten Plantarfaszie,<br />
also einer bindegewebigen Schicht, die den Fuß<br />
nach unten abdeckt. Die führt im Lauf der Zeit zu einem<br />
kleinen Sporn, der im Röntgenbild manchmal gar nicht zur<br />
Faszie zeigt, sondern davon weg. Der Sporn ist weder die<br />
Ursache noch der Auslöser der Beschwerden, sondern die<br />
Entzündung der Faszie.<br />
Die Fasziitis Plantaris bezieht sich auf die Entzündung der<br />
Plantarfaszie, während ein Fersensporn eine knöcherne<br />
Auswucherung ist, die als Reaktion auf diese Entzündung<br />
entsteht. Oft treten beide Zustände gleichzeitig auf, aber es<br />
ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder mit einem Fersensporn<br />
auch eine Fasziitis Plantaris hat und umgekehrt.
Die Mückenstich Theorie:<br />
Das ist eine sogenannte „neurogene“ Entzündung, die nicht<br />
von Bakterien oder Viren ausgelöst wird. Sondern die vom<br />
Nervensystem, von einer bestimmten Art von Schmerzfaser,<br />
selbst gesteuert wird. Diese sogenannten C-Fasern,<br />
langsam leitende Schmerzfasern, sind für die Entzündung<br />
verantwortlich.<br />
Der Schmerz, den sie melden, fühlt sich eher dumpf und<br />
drückend an. Die „normalen“ Nervenfasern leiten den<br />
Schmerzreiz dagegen blitzschnell weiter, das fühlt sich eher<br />
„hell“ oder „stechend“ an. Anatomisch gesehen haben<br />
die C-Nerven in der Peripherie eine Art „Rückkoppelungsschleife“.<br />
Dadurch kann sich selbst ein leichter Schmerzreiz<br />
immer weiter verstärken.<br />
Therapie:<br />
Das CHILI-Prinzip bei der Stosswellenbehandlung:<br />
Was passiert, wenn Sie auf die Chili draufbeißen? Es brennt<br />
höllisch. Der Grund dafür ist das sogenannte Capsaicin in<br />
der Chili. Wenn Sie es richtig gemacht haben, ist anschließend<br />
der Mund taub. Die C-Nervenfasern - genau die gleichen<br />
Nervenfasern, über die wir auch beim Fersensporn<br />
diskutieren - werden durch die Ausschüttung von Capsaicin<br />
überreizt. Das ist der Schmerzreiz. Und dann können<br />
Sie eine Zeitlang nicht reagieren; das ist die anschließende<br />
Taubheit. Der gleiche Effekt tritt nach Forschungsergebnissen<br />
durch die Stoßwelle ein. Die Nerven werden taub gemacht.<br />
Das funktioniert nur ohne Betäubungsspritze. Ein<br />
zusätzlicher Effekt der Stoßwellen: Das Gewebe – Muskeln<br />
und Sehnen - regeneriert schneller. Darum ist die Stoßwelle<br />
heute im Leistungssport sehr gefragt.<br />
Die Behandlung von Fersensporn und Fasziitis Plantaris<br />
konzentriert sich in der Regel darauf, die Entzündung zu<br />
lindern, die Schmerzen zu reduzieren und die Belastung<br />
der Plantarfaszie zu verringern. Zu den gängigen Behandlungsmethoden<br />
gehören Ruhe, Eisbehandlungen, Dehnübungen,<br />
orthopädische Einlagen, physikalische Therapie<br />
und entzündungshemmende Medikamente. In schwereren<br />
Fällen kann eine Injektion von Kortikosteroiden erwogen<br />
werden. Korrektur von Fußfehlstellungen (Einlagenversorgung).<br />
Fersenpolster mit Locheinlage / Geleinlagen über<br />
dem Fersenspornbereich, Gewichtsreduktion, Reduzierung<br />
der körperlichen Belastung, Stoßwelle, Bestrahlung.<br />
Stoßwellentherapie bei einem Fersensporn:<br />
Die vielversprechende Behandlungsoption für Fersensporn<br />
und Fasziitis Plantaris ist die Stoßwellentherapie. Diese<br />
nicht-invasive Methode verwendet hochenergetische<br />
Stoßwellen, die gezielt auf den betroffenen Bereich gerichtet<br />
werden, um die Heilung zu fördern und die Schmerzen<br />
zu reduzieren. Stoßwellen können die Regeneration von<br />
Gewebe anregen, die Durchblutung verbessern und Entzündungen<br />
reduzieren.<br />
Insbesondere wird angenommen, dass Stoßwellen die Aktivität<br />
der C-Fasern beeinflussen, die Schmerzrezeptoren<br />
im Gewebe sind. Durch die Hemmung dieser Schmerzrezeptoren<br />
kann die Stoßwellentherapie Schmerzen effektiv<br />
lindern und die Beweglichkeit verbessern.<br />
Fazit<br />
Fersensporn und Fasziitis Plantaris können erhebliche Beschwerden<br />
verursachen und die Lebensqualität beeinträchtigen.<br />
Es ist wichtig, frühzeitig eine angemessene Behandlung<br />
zu suchen, um Komplikationen zu vermeiden und die<br />
Genesung zu fördern. Die Stoßwellentherapie hat sich als<br />
vielversprechende Option erwiesen, um Schmerzen zu lindern<br />
und die Heilung bei diesen Zuständen zu unterstützen.<br />
Wenn Sie unter Fersenschmerzen leiden, ist es ratsam,<br />
einen unserer Fachärzte aufzusuchen, um eine genaue Diagnose<br />
und Behandlungsempfehlungen zu erhalten.<br />
Ihr Dr. med. Maximilian Hornauer
Schulterinstabilitäten:<br />
Ursachen, Symptome und Behandlung<br />
Artikel von Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Minzlaff<br />
Leiter Sportorthopädie Krankenhaus Agatharied<br />
Die Schulter ist eines der beweglichsten Gelenke im<br />
menschlichen Körper. Dies liegt insbesondere daran, dass<br />
im Gegensatz zum Hüftgelenk die Gelenkpfanne deutlich<br />
kleiner als der Gelenkkopf ist und auch die knöcherne<br />
Ummantelung der Pfanne kaum ausgeprägt ist. Gerne<br />
vergleicht man Anatomie und Größenverhältnis wie einen<br />
Golfball (Oberarmkopf) auf einem Tie. Diese Mobilität ermöglicht<br />
eine Vielzahl von Bewegungen, aber sie macht<br />
die Schulter auch anfällig für Verletzungen und Instabilitäten.<br />
Schulterinstabilitäten sind ein häufiges Problem,<br />
das eine beträchtliche Einschränkung der Lebensqualität<br />
verursachen kann und gerade auch sportliche Einschränkungen<br />
bedeutet. In diesem Artikel werden die Ursachen,<br />
Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Schulterinstabilitäten<br />
näher erläutert.<br />
Ursachen von Schulterinstabilitäten:<br />
Schulterinstabilitäten können durch verschiedene Faktoren<br />
verursacht werden, darunter:<br />
1. Traumatische Verletzungen: Ein plötzlicher Sturz oder<br />
ein Aufprall auf die Schulter kann zum Auskugeln des<br />
Gelenks (Luxation) führen. Typischerweise luxiert<br />
die Schulter nach vorne unten z.B. im Rahmen einer<br />
Kombinationsbewegung aus Seitwärtsheben und<br />
Aussendrehen des Armes. Dabei reißt gerade bei<br />
jungen Patienten meistens die Gelenklippe ab (sog.<br />
Bankart Läsion) und auf der Oberarmrückseite ist eine<br />
kleine Eindrückung (Hill Sachs Delle) zu erkennen.<br />
Die Gelenkpfanne ist nämlich härter als der Oberarmkopf<br />
und bei entsprechender Verrenkung drückt diese<br />
eine Delle in den Knochen. Seltener können auch<br />
Sehnen der Rotatorenmanschette abreissen wobei<br />
hierbei in der Regel ältere Patienten betroffen sind.<br />
2. Chronische Überlastung: Wiederholte Bewegungen<br />
oder Aktivitäten, die die Schulter überlasten, wie<br />
zum Beispiel das Werfen beim Sport, können zu einer<br />
Lockerung der stabilisierenden Strukturen führen.<br />
3. Anatomische Faktoren: Einige Menschen haben<br />
von Natur aus eine genetische Veranlagung zu<br />
lockeren oder schwachen Bändern (sog. Bindegewebsschwäche<br />
mit abnormer Beweglichkeit – Hyperlaxität)<br />
was sie anfälliger für Instabilitäten macht.<br />
Klinische Symptome von Schulterinstabilitäten:<br />
Patienten schildern häufig das Gefühl, dass die Schulter<br />
wieder luxieren könnte oder sie berichten über wiederholtes<br />
„beinahe Auskugeln (Subluxation) oder tatsächliche<br />
Luxationsereignisse mit notwendigen „Fremdrepositionen“<br />
(die Schulter kann nur von einem Dritten, in der<br />
Regel Arzt, eingerenkt werden) oder „Eigenrepositionen“<br />
(die Schulter kann selbst eingerenkt werden.<br />
Manchmal treten auch Schmerzen bei bestimmten Bewegungen<br />
oder Belastungen auf, manchmal sind diese auch<br />
mit Krafteinschränkungen verbunden.
Diagnostik:<br />
Häufig ist die Krankheitsgeschichte des Patienten (Anamnese)<br />
bereits wegweisend für die richtige Diagnosestellung.<br />
Die gezielte klinische Untersuchung kann durch sog.<br />
Provokationstests Bewegungsmuster erfassen, die für<br />
den Patienten besonders unangenehm sind, weil sie mit<br />
der Angst die Schulter könne wieder luxieren einhergehen.<br />
Im Röntgen kann gesehen werden, ob die Schulter<br />
richtig im Gelenk liegt und sonographisch können Erguss<br />
oder Begleitverletzungen gesehen werden. Wichtig für die<br />
weitere Therapieentscheidung ist allerdings ein MRT. Hier<br />
können die Gelenkkapsel, die Gelenklippe, der Knorpel<br />
und Knochen sowie die Sehnen der Rotatorenmanschette<br />
beurteilt werden.<br />
Behandlung von Schulterinstabilitäten:<br />
Grundsätzlich muss differenziert werden zwischen einem<br />
Erstereignis „Schulterluxation“ und einer sich möglicherweise<br />
daraus ergebender Schulterinstabilität. Das<br />
Risiko, dass bereits nach einem einmaligen Auskugeln der<br />
Schulter (sog. Erstluxation) eine dauerhafte Luxationsneigung<br />
/ wiederholt auftretende Luxationen (Schulterinstabilität)<br />
auftritt ist gerade in der Gruppe der jungen aktiven<br />
Sportler (zwischen 15-30 Jahre) sehr hoch. Meist sind die<br />
Auslöser, die zu einem Auskugeln führen von Mal zu Mal<br />
unspektakulärer. So tritt z.B. die Erstluxation im Rahmen<br />
eines Sportunfalls auf und die Zweitluxation beim Anziehen<br />
eines Mantels und die Drittluxation bereits im Schlaf. Um<br />
weitere Folgeschäden zu vermeiden und Patienten wieder<br />
Sicherheit in Alltag und Sport zu geben wird deshalb häufig<br />
eine Operation empfohlen.<br />
Anders ist die Situation bei Patienten über 40 Jahre. Hier<br />
ist nach einer Erstluxation das Risiko für eine bleibende Instabilität<br />
erheblich geringer, eine OP ist nur selten notwendig,<br />
sofern keine relevanten Begleitverletzungen vorliegen.<br />
Die Behandlung von Schulterinstabilitäten hängt neben<br />
der Schwere der Verletzung, den Symptomen, dem Alter<br />
des Patienten auch von den individuellen Bedürfnissen ab.<br />
Zu den gängigen Behandlungsmethoden gehören:<br />
Konservative Behandlung: Initial erfolgt die RuhigstelIung<br />
in einer Armschlinge, im Rahmen der Physiotherapie<br />
wird die Beweglichkeit verbessert und gezielte Übungen<br />
dienen zur Stärkung der Schultermuskulatur um die<br />
Stabilität zu verbessern und die Symptome zu lindern.<br />
Medikamentöse Therapie: Die Einnahme von entzündungshemmenden<br />
Medikamenten oder Schmerzmitteln<br />
kann dazu beitragen, Schmerzen und Entzündungen zu<br />
reduzieren.<br />
Injektionen: In einigen Fällen können Injektionen von Kortikosteroiden<br />
in das Schultergelenk zur Linderung von<br />
Schmerzen und Entzündungen beitragen.<br />
Operative Schulterstabilsierung: Bei schweren oder wiederkehrenden<br />
Instabilitäten kann eine Operation erforderlich<br />
sein, um beschädigte Strukturen zu reparieren oder zu<br />
rekonstruieren. Die arthroskopische Bankart-Operation<br />
ist dabei das am häufigsten verwendete Verfahren.<br />
Hierbei wird minimal invasiv die abgerissene Gelenklippe<br />
zusammen mit der verletzten Kapsel (Abb. 1)<br />
Abbildung 1: Abgerissene Gelenklippe<br />
wieder unter Verwendung von Fadenankern am Knochen<br />
festgemacht und gerafft (Abb. 2).<br />
Abbildung 2: Refixierte Gelenklippe (Bankart repair)<br />
Diese Operation findet in Vollnarkose und in der Regel<br />
ambulant statt. Sie dauert ca. 30 - 45 Minuten und kann<br />
das Risiko einer erneuten Luxation erheblich auf wenige<br />
Prozent reduzieren. Nach diesem Eingriff wird eine Armschlinge<br />
für 48 Stunden tags und nachts und im Anschluss<br />
für 4 weitere Wochen nachts und bei längerer Gehbelastung<br />
getragen. Durch Physiotherapie wird die Beweglichkeit<br />
langsam wieder trainiert und sportliche Belastungen<br />
mit Ausnahme Kontakt- / Wurfsport sind nach 2 Monaten<br />
wieder möglich. In Sonderfällen werden auch offene Operationen<br />
wie z.B. die Knochenspan Transposition oder<br />
Latarjet-Operation durchgeführt.<br />
Alle genannten Verfahren müssen nicht schnellstmöglich<br />
durchgeführt werden und sollten gut überlegt sein. PD<br />
Dr. Minzlaff ist von der KV auch für ein sog. Zweitmeinungsverfahren<br />
bei Schulterbeschwerden zugelassen und ist<br />
ein von der Deutschen Gesellschaft für Schulter- und Ellenbogenchirurgie<br />
(DVSE) zertifizierter Chirurg.<br />
Bei Fragen kommen Sie doch einfach auf uns zu.<br />
Wir freuen uns Ihnen weiterhelfen zu dürfen.<br />
Ihr Dr. med. Philipp Minzlaff<br />
Literatur: Hu B, Hong J, Zhu H, Yan S, Wu H. Arthroscopic Bankart repair versus conservative<br />
treatment for first-time traumatic anterior shoulder dislocation: a systematic review and<br />
meta-analysis. Eur J Med Res. 2023 Jul 27;28(1):260. doi: 10.1186/s40001-023-01160-0. PMID:<br />
37501089; PMCID: PMC10373227. Li ZI, Hurley ET, Garra S, Blaeser AM, Markus DH, Shen M,<br />
Campbell KA, Strauss EJ, Jazrawi LM, Gyftopoulos S. Arthroscopic Bankart repair versus nonoperative<br />
manage-ment for first-time anterior shoulder instability: A cost-effectiveness analysis.<br />
Shoulder Elbow. <strong>2024</strong> Feb;16(1):59-67. doi: 10.1177/17585732231187123. Epub 2023 Jul 7.<br />
PMID: 38435039; PMCID: PMC10902416.
Gürtelrose: Irrtümer rund um die<br />
Nervenkrankheit<br />
Fehlendes Wissen begünstigt vermeidbare Krankheitsfälle<br />
Richtig ist: Die Nervenerkrankung Gürtelrose wird durch<br />
das Varizella-Zoster-Virus verursacht, das bei der Erstinfektion<br />
– meist im Kindesalter – Windpocken auslöst und danach<br />
im Körper verbleibt. Für den Ausbruch der Gürtelrose<br />
ist also nicht die Ansteckung durch eine andere Person verantwortlich,<br />
sondern die Reaktivierung bereits im Körper<br />
vorhandener Viren. Risikofaktoren für eine Gürtelrose sind<br />
unter anderem Stress oder Grunderkrankungen wie Asthma,<br />
Diabetes, Rheuma und Krebs, die das Immunsystem<br />
beeinträchtigen. Vor allem aber erhöht das im Alter schwächer<br />
werdende Immunsystem das Risiko für eine Gürtelrose,<br />
die auch mehrmals im Leben auftreten kann.<br />
Schmerzhafte Komplikationen<br />
Bei einem großen Teil der Bevölkerung bestehen erhebliche<br />
Wissenslücken rund um die Gürtelrose, obwohl statistisch<br />
gesehen jeder Dritte im Laufe seines Lebens daran<br />
erkrankt. Im Rahmen einer internationalen Umfrage des<br />
Biopharma-Unternehmens GSK wusste mehr als die Hälfte<br />
der über 50-Jährigen nichts über die Entstehung der Nervenerkrankung.<br />
Die drei häufigsten Irrtümer beziehen sich<br />
auf die folgenden Themen:<br />
• Ansteckung durch einen an Gürtelrose Erkrankten<br />
(55 Prozent)<br />
• Ansteckung durch einen an Windpocken Erkrankten<br />
(50 Prozent)<br />
• Immunität nach einer Gürtelrose (39 Prozent).<br />
Bis zu 30 Prozent der Gürtelrose-Betroffenen entwickeln<br />
Komplikationen in Form einer Post-Zoster-Neuralgie. Dabei<br />
entzünden sich Nerven chronisch und verursachen starke<br />
Schmerzen, die Wochen, Monate oder sogar lebenslang<br />
anhalten können. Günter Rambach, Vizepräsident der<br />
Deutschen Schmerzliga e. V., kennt das Leid der Betroffenen<br />
vom Schmerztelefon: „Viele Anrufer sind verzweifelt.<br />
Die leichteste Bekleidung, die geringste Berührung der betroffenen<br />
Körperregionen kann offenbar Schmerzen auslösen,<br />
die nicht beschreibbar sind.“<br />
Damit es gar nicht erst so weit kommt, spielt die Vorsorge<br />
gegen Gürtelrose eine zentrale Rolle. Den Empfehlungen<br />
der Ständigen Impfkommission (STIKO) zufolge, haben alle<br />
Personen ab 60 Jahren Anspruch auf eine Schutzimpfung<br />
gegen Gürtelrose. Ebenso Personen ab 50 Jahren, die an<br />
einer Grunderkrankung leiden. Hauptansprechpartner<br />
rund um Gürtelrose-Vorsorge ist der Hausarzt oder die<br />
Hausärztin.<br />
Quelle/Fotos: DJD/GSK
Sport bei Erkältung?<br />
Empfehlungen fürs Training und Tipps<br />
für die schnelle Genesung<br />
Ein Jogger läuft im Sommer, der richtige Läufer zu jeder<br />
Jahreszeit.“ Viele Ausdauersportler kennen diesen Spruch<br />
und lassen sich von Nieselregen oder kühlen Temperaturen<br />
nicht von ihren Trainingseinheiten abbringen. Und auch<br />
wer mit dem Rad unterwegs ist, sorgt allenfalls für regendichte<br />
Kleidung, wenn nasses Wetter angekündigt ist. Sport<br />
stärkt das Immunsystem und hilft dabei, gesund durch das<br />
Jahr zu kommen. Aber was, wenn es einen erwischt, wenn<br />
man plötzlich nicht richtig schlucken kann, die Stimme wegbleibt<br />
und die Nase läuft?<br />
Bakterien abtöten und dadurch Entzündungen im Hals und<br />
Rachen bekämpfen. Außerdem wirkt es schmerzlindernd,<br />
abschwellend und es befeuchtet die Schleimhäute. Unter<br />
ww.vks-kalisalz.de erfährt man mehr über die Heilkraft von<br />
Salz.<br />
Bei Krankheitssymptomen schonen<br />
Schon bei einer gewöhnlichen Erkältung muss unser Immunsystem<br />
auf Hochtouren arbeiten. Sportliche Betätigung<br />
würde den Körper in dieser Phase unnötig schwächen. Wer<br />
sich unwohl fühlt, sollte auf seine Trainingseinheiten verzichten,<br />
erhöhte Temperatur oder gar Fieber sind ein „No-<br />
Go“ beim Sport. Falscher Ehrgeiz kann hier böse gesundheitliche<br />
Folgen nach sich ziehen. Wer eine Grippe oder<br />
eine Erkältung nur unzureichend auskuriert, riskiert im<br />
schlimmsten Fall eine Herzmuskelentzündung. Besser ist<br />
es, dafür zu sorgen, dass Schnupfen, Husten und Heiserkeit<br />
möglichst rasch wieder verschwinden.<br />
Gurgeln mit Salzwasser hilft<br />
Hier gibt es ein bewährtes Hausmittel, das nachweislich<br />
Linderung verschafft: das Gurgeln mit Salzwasser. Schon<br />
die alten Ägypter wussten um die Heilkraft des Salzes und<br />
kannten viele Anwendungsmöglichkeiten wie seine abführende<br />
oder antientzündliche Wirkung. Und auch der griechische<br />
Arzt und Wissenschaftler Hippokrates beschrieb<br />
die Heilwirkung des Salzwassers auf die unterschiedlichsten<br />
Krankheiten. Im Mundraum kann salzhaltiges Wasser<br />
Sanfter Wiedereinstieg<br />
Bei den ersten Anzeichen von Halsschmerzen – für viele<br />
der Beginn einer Erkältung – sollte man mit Salzlösung gurgeln.<br />
Diese lässt sich leicht selbst herstellen. Dafür löst man<br />
einen Teelöffel Speisesalz in circa 250 Milliliter lauwarmen<br />
Wasser auf und gurgelt damit kräftig mehrere Sekunden<br />
lang. Dabei sollte man darauf achten, dass die Salzlösung<br />
möglichst tief in den Rachenraum gelangt. Das Ganze kann<br />
man bis zu sechs Mal am Tag wiederholen. Andere schwören<br />
auf eine Spülung der Nasenschleimhäute mit lauwarmer<br />
Salzlösung, um einen Schnupfen zu lindern. Nach Abklingen<br />
der Symptome können Freizeitsportler ihr Training<br />
langsam wieder aufnehmen. Das heißt: Das Trainingspensum<br />
niedrig ansetzen und dann schrittweise erhöhen.
Beste Versorgung bei akuten<br />
Brustschmerzen und Herzschwäche<br />
Innere Medizin der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz als Chest Pain<br />
Unit und Heart Failure Unit von der Deutschen Gesellschaft für<br />
Kardiologie zertifiziert<br />
Brustschmerzen (englisch „Chest Pain“) können erste Anzeichen<br />
für akut lebensbedrohliche Erkrankungen wie<br />
einen Herzinfarkt sein. Das Team der Inneren Medizin I<br />
der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist darauf optimal vorbereitet<br />
und wurde von der Deutschen Gesellschaft für<br />
Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) als<br />
Chest Pain Unit zertifiziert.<br />
Die Abteilung für Innere Medizin I bietet einen 24-Stunden<br />
Herzkatheter-Bereitschaftsdienst und verfügt über<br />
zwei hochmoderne Herzkatheterlabore. Seit 2023 ist die<br />
Abteilung zusätzlich auch speziell für die Versorgung von<br />
Patienten mit Herzschwäche (Heart Failure Unit) zertifiziert.<br />
In der Chest Pain Unit der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />
werden Patienten mit unklarem Brustschmerz optimal versorgt.<br />
Die Teams der Notaufnahme, der kardiologischen<br />
Funktionsdiagnostik und der Station arbeiten dabei Hand<br />
in Hand zusammen. Untersuchungen wie eine Computertomographie<br />
des Brustkorbes, der Gefäße oder auch eine<br />
Herzkatheter-Untersuchung können ohne Zeitverlust zu<br />
jeder Tages- und Nachtzeit durchgeführt werden. Fachärzte<br />
der beteiligten Disziplinen stehen rund um die Uhr zur<br />
Verfügung.<br />
„Unser Ziel ist es, einen Herzinfarkt und andere lebensbedrohliche<br />
Ursachen für Brustschmerzen schnellstmöglich<br />
zu erkennen und zu behandeln, denn internationale<br />
Studien zeigen, dass die Sterblichkeit von Patienten, die in<br />
einer Chest Pain Unit (CPU) behandelt wurden, gegenüber
Patienten, die in herkömmlichen Kliniken behandelt wurden,<br />
wesentlich geringer ist“, betont Prof. Dr. med. Hans<br />
Ulrich Kreider-Stempfle, Chefarzt der Inneren Medizin I/<br />
Kardiologie, Diabetologie.<br />
Die Abteilung für Innere Medizin I bietet seit Jahren eine<br />
24-Stunden Herzkatheter-Rufbereitschaft. Auch auf der<br />
Station für Kardiologie hat das Team der CPU im Stationsstützpunkt<br />
die Vitalparameter der Patienten stets im Blick<br />
und kann so im Ernstfall noch schneller reagieren. „Die Zertifizierung<br />
zur Chest Pain Unit und zuletzt auch zur Heart<br />
Failure Unit sind Meilensteine in der Versorgung von Patienten<br />
mit Herzinfarkt oder mit anderen akuten oder chronischen<br />
Herzerkrankungen im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
und der Region.<br />
Herzkatheterlabor: High-Tech zum Wohle<br />
des Patienten<br />
Ein kardiologischer Schwerpunkt der Abteilung Innere Medizin<br />
I liegt in der Diagnostik, Prävention, konservativen<br />
und sowie interventionellen Therapie der koronaren Herzerkrankung.<br />
Die Abteilung bietet darüber hinaus eine komplette<br />
Versorgung aller Herz-Kreislauferkrankungen, wie<br />
zum Beispiel von Herzklappenfehlern, Herzmuskelschwäche<br />
und Herztransplantation an.<br />
Die Behandlung von Herzrhythmusstörungen:<br />
Elektrophysiologie und Ablationsbehandlung sowie Schrittmacher<br />
und ICD-Therapie wird kompetent durch Oberarzt<br />
Dr. Thomas Remp abgedeckt. Ein weiterer Fokus des Fachbereichs<br />
liegt auf der Diagnostik, Prävention und Therapie<br />
der Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus) und von<br />
endovaskulären Interventionen bei peripherer arterieller<br />
Verschlußkrankheit (pAVK). Die Asklepios Stadtklinik Bad<br />
Tölz war entsprechend der Richtlinie der Deutschen Diabetes<br />
Gesellschaft (DDG) als „Klinik für Diabetespatienten<br />
geeignet“ zertifiziert.<br />
Leistungsangebot der Abteilung für Innere<br />
Medizin I/ Kardiologie, Angiologie, Diabetologie<br />
Das Herzkatheterlabor setzt auf High-Tech, Minimierung<br />
der Strahlenbelastung und eine patientenfreundliche Umgebung.<br />
Direkt über dem Untersuchungstisch haben die<br />
Ärzte und Pflegekräfte auf vier großen Monitoren alle laufenden<br />
Anwendungen und Untersuchungsschritte hochauflösend<br />
im Blick und profitieren dabei von modernsten<br />
Methoden zur Beurteilung der Herzkranzgefäße wie Druckdrahtmessung<br />
(FFR) und intrakardialem Ultraschall (IVUS).<br />
Das Personal im Untersuchungs- und Kontrollraum kann<br />
auch während einer laufenden Untersuchung parallel im<br />
Kontrollraum Patientenbilder befunden und weiterverarbeiten,<br />
Vorbefunde laden oder die nächste Prozedur vorbereiten.<br />
• Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauf<br />
erkrankungen<br />
• Diagnostik und Therapie der peripher arteriellen<br />
Verschlusskrankheit (pAVK)<br />
• Elektrophysiologie, Ablationen, Schrittmacher-/<br />
Defibrillator-/CRT-Implantationen<br />
• Wiedereröffnung langjähriger Gefäßverschlüsse<br />
mittels Katheter<br />
• Diagnostik, Prävention und Therapie der Blut<br />
zuckererkrankung (Diabetes mellitus)<br />
• Intensivmedizin<br />
Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie, Diabetologie<br />
Chefarzt Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle<br />
Kassenärztliche Sprechstunde (ambulanter Herzkatheter<br />
ICD / CRT Kontrolle, Herztransplantation)<br />
Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />
Schützenstraße 15 · 83646 Bad Tölz<br />
Telefon: (0 80 41) 507-12 21<br />
E-Mail: innere.badtoelz@asklepios.com<br />
https://www.asklepios.com/bad-toelz/experten/innere-medizin/
Den Rücken mit Orthesen<br />
stärken und entlasten<br />
Aktiv werden bei Kreuzschmerzen:<br />
So können Hilfsmittel den Körper unterstützen<br />
Weniger Schmerzen und mehr Mobilität<br />
Der Arzt unterscheidet zwischen akuten Rückenschmerzen,<br />
die in der Regel bis sechs Wochen andauern, und<br />
chronischen, die länger als zwölf Wochen bestehen. Die<br />
Beschwerden sind dabei so unterschiedlich wie ihre Ursachen:<br />
Überlastung, Fehlhaltungen, Erkrankungen oder<br />
Verletzungen zählen dazu. Dann können individuelle Rückenorthesen<br />
helfen, die Schmerzen zu lindern und wieder<br />
für mehr Mobilität sorgen. Ob bei tief sitzenden Rückenschmerzen,<br />
Lumbalgien, Facettengelenksarthrose,<br />
Muskelverspannungen oder Osteoporose: Sie passen sich<br />
den anatomischen Gegebenheiten des Körpers ideal an,<br />
unterstützen, entlasten und stabilisieren. Osteoporose<br />
beispielsweise ist eine Stoffwechselkrankheit, durch die<br />
Knochen porös werden und schneller brechen können. Die<br />
verminderte Knochendichte kann zu Wirbelfrakturen führen.<br />
Auch in diesem Fall können Rückenorthesen nützlich<br />
sein.<br />
Muskeln stärken und die Körperhaltung<br />
verbessern<br />
Bei Rückenschmerzen sollten Betroffene in den meisten<br />
Fällen aktiv werden und sich viel bewegen - denn Bewegung<br />
ist häufig der Schlüssel, um die Beschwerden zu<br />
lindern oder zu vermeiden. Dabei können individuelle Rückenorthesen<br />
helfen und wieder für mehr Mobilität sorgen.<br />
Sie passen sich den anatomischen Gegebenheiten des<br />
Körpers ideal an, unterstützen, entlasten und stabilisieren.<br />
Die Spinomed Rückenorthesen von medi beispielsweise<br />
stärken und entlasten die Rumpfmuskulatur, richten auf<br />
und verringern Schmerzen. Sie funktionieren nach dem<br />
Wirkprinzip Biofeedback: Das Gurtsystem und die Rückenschiene<br />
üben spürbare Zugkräfte auf den Becken- und<br />
Schulterbereich aus. Verfallen Anwenderinnen und Anwender<br />
in eine Fehlhaltung, werden sie an eine aufrechte<br />
Körperhaltung erinnert und spannen die Muskulatur im<br />
Rumpfbereich unbewusst an.
Natürlich gegen Gelenkschmerzen<br />
Von Pflanzenpower bis Bewegung:<br />
Bei Arthrose an mehreren Punkten ansetzen<br />
Viele leiden unter Gelenkbeschwerden,<br />
sei es durch Alter oder Belastung.<br />
Etwa 5 Millionen in Deutschland.<br />
Ursachen sind oft Entzündungen und<br />
oxidativer Stress im Bewegungsapparat.<br />
Neue Studien zeigen: Bestimmte<br />
Pflanzenstoffe können bei Arthrose<br />
und Arthritis helfen. Mit Phytoflam<br />
bietet Dr. Wolz eine Kombination aus<br />
Curcumin, Boswellia und Pycnogenol<br />
sowie Vitamin C, K2 und D3 zur Stärkung<br />
von Knorpel und Knochen. Weitere<br />
Ansätze: regelmäßige Bewegung<br />
und entzündungshemmende Ernährung<br />
mit wenig Fleisch und viel Fisch<br />
und Gemüse.<br />
Sei es aufgrund von zunehmendem Alter oder körperlicher<br />
Belastung in Sport und Beruf: Von Gelenkbeschwerden<br />
sind viele Menschen betroffen. Etwa fünf Millionen in<br />
Deutschland leiden darunter. Ursache sind oft entzündliche<br />
Prozesse und oxidativer Stress in den Organen des Bewegungsapparates.<br />
Bemerkbar macht sich Arthrose vor allem<br />
mit Anlaufschmerzen nach längerer Ruhephase, Bewegungseinschränkungen,<br />
Schwellungen, Steifigkeitsgefühl<br />
und langfristig mit anhaltenden Schmerzen. Das schränkt<br />
die Lebensqualität erheblich ein, weshalb der Wunsch nach<br />
Abhilfe verständlicherweise groß ist.<br />
Studie belegt Wirkung bestimmter<br />
Pflanzenstoffe<br />
Viele Betroffene möchten die vom Arzt verordnete schulmedizinische<br />
Behandlung mit naturheilkundlichen Therapien<br />
unterstützen. Oft herrscht allerdings Unsicherheit,<br />
was wirklich effektiv ist. Hinweise gibt jetzt eine Meta-Studie<br />
der Universität Sydney. Zu den wirksamsten Pflanzenstoffen<br />
zur Unterstützung bei Osteoarthritis zählen demnach<br />
insbesondere Curcumin, Boswellia (Weihrauch) und<br />
Pycnogenol (Meereskiefernrinde). Optimal kombiniert sind<br />
sie etwa in Phytoflam von Dr. Wolz enthalten. Sie können<br />
entzündlichen Prozessen entgegenwirken und Schmerzen<br />
lindern. Ergänzt werden die Pflanzenstoffe mit den Vitaminen<br />
C, D3 und K2 zur Kräftigung des Knorpels und der<br />
Knochen.<br />
Ein weiterer Faktor zur Bekämpfung von Gelenkbeschwerden<br />
ist Bewegung. Eine Mischung aus schonenden Ausdauersportarten<br />
wie Walken, Radfahren oder Aquafitness<br />
und Krafttraining kann die Produktion und Verteilung von<br />
Gelenkschmiere anregen sowie die gelenkumspannenden<br />
Muskeln, Sehnen und Bänder stärken.<br />
Weitere Ansätze zur Behandlung<br />
Ebenfalls zum ganzheitlichen Behandlungsansatz gehört<br />
eine ausgewogene, kalorienbewusste und fleischarme Ernährung<br />
mit viel Gemüse, Fisch, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten<br />
und Nüssen. Sie versorgt den Knorpel mit wichtigen<br />
Nährstoffen und reduziert etwaiges Übergewicht, das<br />
die Gelenke zusätzlich belastet.<br />
Mehr Tipps gibt es auch unter www.wolz.de. Nicht zuletzt<br />
sollte die Seele miteinbezogen werden. Der Abbau von<br />
Ängsten, Rückzugs- und Vermeidungsverhalten bei chronischen<br />
Schmerzerkrankungen ist deshalb ebenfalls ein<br />
wichtiger Bestandteil der Therapie und kann durch Achtsamkeits-<br />
und Entspannungsübungen sowie psychotherapeutische<br />
Maßnahmen gefördert werden.
Fitness-Kick für die Gelenke<br />
Wie Arthrosepatienten zur warmen Jahreszeit in Schwung<br />
Mittels eines Trennungsverfahrens wird eine kleine Menge<br />
Eigenblut so aufbereitet, dass Plasma mit Blutplättchen in<br />
hoch konzentrierter Form übrig bleibt. Dies wird dann direkt<br />
ins betroffene Gelenk injiziert, wo es den körpereigenen<br />
Heilungsprozess anregen, die Knorpelbildung fördern<br />
und Entzündungen reduzieren kann. Unter www.acp-therapie.de<br />
gibt es weitere Informationen und eine praktische<br />
Arztsuche. In mehreren Studien erzielte die Behandlung<br />
vielversprechende Erfolge, insbesondere im Knie, das bei<br />
vielen Sportarten beansprucht wird.<br />
Wer kennt es nicht: Kaum scheint die Sonne wieder öfter,<br />
steigt die Lust auf Unternehmungen im Freien. Typische<br />
Outdoor-Aktivitäten wie Laufen, Wandern, Walken, Radfahren<br />
oder Golf haben jetzt Hochsaison und locken hinaus<br />
an die frische Luft. Da ist es umso lästiger, wenn Arthrose<br />
den Spaß an der Bewegung ausbremst. Etwa jeder fünfte<br />
Erwachsene in Deutschland leidet darunter. Um die warme<br />
Jahreszeit dennoch aktiv genießen zu können, gilt es,<br />
die im Winterhalbjahr oft „eingerosteten“ Gelenke sanft in<br />
Schwung zu bringen. Dabei sollte man mit Bedacht vorgehen,<br />
denn bei zu viel Überschwang wächst auch die Gefahr<br />
für Verletzungen und Überlastungen.<br />
Frühes (Be)Handeln erhöht die<br />
Erfolgsaussichten<br />
Im ersten Schritt holt man sich daher am besten fachlichen<br />
Rat durch den behandelnden Orthopäden oder die Orthopädin.<br />
Diese können einschätzen, wie der Fitnesszustand<br />
des Patienten ist, und geeignete Sportarten empfehlen sowie<br />
die richtige Behandlung veranlassen. Denn je früher<br />
man gegensteuert, desto besser die Erfolgsaussichten.<br />
Bei sportlichen Aktivitäten moderat starten<br />
Wer nach längerer Pause wieder in sportliche Unternehmungen<br />
startet, sollte das körperliche Leistungsniveau<br />
behutsam wiederaufbauen. Am besten beginnt man erst<br />
einmal mit kürzeren Einheiten und niedriger Intensität –<br />
beispielsweise zweimal wöchentlich für 20 – 30 Minuten<br />
walken oder laufen – und steigert sich langsam. Beim Radeln<br />
und Wandern werden zunächst kurze Routen mit wenig<br />
Steigung gewählt, Golfer starten vielleicht mit einigen<br />
9-Loch-Runden. Sinnvoll ist es auch, zwischendurch mit gezielter<br />
Gymnastik und moderatem Kraftsport die Muskeln<br />
und Bänder rund um die Gelenke zu unterstützen und zu<br />
stärken.<br />
Quelle/Foto: DJD/DP-Medsystems AG/Getty Images/Westend61<br />
DJD/Arthrex/AdobeStock/Highway Starz<br />
Neben konservativen Methoden wie Physiotherapie und<br />
herkömmlichen Schmerzmitteln hat sich inzwischen eine<br />
weitere gut verträgliche Option bewährt, die ACP-Therapie.<br />
Sie zeichnet sich besonders durch ihr einfaches,<br />
schnelles und keimfreies Handling aus.
Frühjahrsmüdigkeit ade<br />
Zehn Tipps: Besser schlafen und frisch in den Frühling starten<br />
Besser schlafen mit mehr Magnesium<br />
Wer Probleme mit Müdigkeit und Schlafstörungen hat, sollte<br />
auch auf ausreichend Magnesium achten. Das legt zumindest<br />
eine US-amerikanische Studie nahe. Die Langzeitstudie<br />
hat gezeigt, dass diejenigen, die mehr Magnesium<br />
aufnahmen, besser und länger schliefen als die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer mit geringerer Magnesiumzufuhr.<br />
Da ausreichend Magnesium sich Untersuchungen zufolge<br />
auch positiv auf Blutdruck, Migräne und Kopfschmerzen<br />
auswirken kann, lohnt es sich, bei Müdigkeit im Frühjahr<br />
für genügend Magnesium zu sorgen. Weil ausreichend trinken<br />
ebenfalls angeraten ist, empfehlen sich magnesiumreiche<br />
Mineral- und Heilwässer, die den wichtigen Mineralstoff<br />
völlig kalorienfrei liefern. Welche Heilwässer viel<br />
Magnesium enthalten, zeigt das Heilwasser-Verzeichnis auf<br />
www.heilwasser.com.<br />
Im März und <strong>April</strong> fühlen sich viele Menschen müde und<br />
antriebslos, manche leiden unter Kopfschmerzen oder<br />
Schwindel. Die Ursachen für diese Frühjahrsmüdigkeit sind<br />
zwar noch nicht eindeutig geklärt, doch Fachleute nehmen<br />
an, dass unser Körper ein paar Wochen braucht, um sich an<br />
höhere Temperaturen und mehr Licht zu gewöhnen. Auslöser<br />
ist vermutlich ein Ungleichgewicht zwischen den Hormonen<br />
Melatonin und Serotonin.<br />
Im Winter produziert der Körper mehr Melatonin, das für<br />
einen erholsamen Schlaf sorgt. Mehr Licht im Frühling kurbelt<br />
dagegen die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin<br />
an, das uns aktiver macht und für gute Stimmung sorgt.<br />
Bis sich das richtig eingependelt hat, dauert es jedoch<br />
etwas. Auch der Blutdruck kann durch die bei wärmerem<br />
Wetter weiter gestellten Gefäße etwas sinken und damit<br />
Kopfschmerzen und Schwindel auslösen.<br />
Zehn Tipps für besseren Schlaf gegen<br />
Frühjahrsmüdigkeit<br />
• Nicht am Tag schlafen.<br />
• Aktiv werden und sich häufig draußen bewegen.<br />
• Viel Sonne und Licht tanken, am besten zeitweise<br />
mit unbedeckter Haut und Augen.<br />
• Kreislauf anregen durch Wechselduschen und Sauna.<br />
• Viel frisches Gemüse und Obst essen für die optimale<br />
Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen.<br />
• Mindestens 1,5 Liter täglich trinken, am besten<br />
mineralstoffreiche Mineral- und Heilwässer mit viel<br />
Magnesium.<br />
• Auf ausreichend Magnesium achten. Empfohlen<br />
werden 300 mg Magnesium pro Tag für Frauen und<br />
350 mg für Männer.<br />
• Für eine entspannte Nachtruhe von mindestens<br />
sieben Stunden sorgen.<br />
• Stress vermeiden und Entspannungstechniken lernen.<br />
Abendliche Ablenkungen sowie blaues Licht von Bildschirmen<br />
vermeiden und entspannte Abendrituale<br />
einführen.
Mindestens zwei Liter pro Tag<br />
Viel Trinken, vor allem Wasser, kann bei der Vorbeugung<br />
von Nierensteinen helfen<br />
Starke Krämpfe in der seitlichen Bauchregion, Übelkeit,<br />
Erbrechen: Nierensteine können sehr schmerzhaft sein.<br />
Rund fünf Prozent der Erwachsenen haben Schätzungen<br />
zufolge mindestens einmal im Leben solche Steine, und<br />
bei fast jedem zweiten Betroffenen bilden sich Nierensteine<br />
erneut. Um dem vorzubeugen, hilft vor allem, viel zu<br />
trinken und eine gesunde Ernährung.<br />
So entstehen Nierensteine<br />
Nierensteine beziehungsweise eine Urolithiasis entstehen,<br />
wenn sich Bestandteile des Harns im Urin nicht mehr lösen<br />
können und Kristalle bilden, die sich in den Nieren, dem<br />
Nierenbecken oder den ableitenden Harnwegen ablagern.<br />
Oft sind die Nierensteine so klein wie Reiskörner, sodass<br />
sie keine Beschwerden auslösen oder sogar unbemerkt mit<br />
dem Harn ausgeschieden werden. Wächst ein Stein jedoch<br />
und wandert in das Nierenbecken oder in den Harnleiter,<br />
kommt es zu einer Harnstauung und zu einer schmerzhaften<br />
Nierenkolik. In Deutschland leiden etwa fünf Prozent<br />
der Erwachsenen an Nierensteinen, Männer dabei doppelt<br />
so häufig wie Frauen und meist im Alter zwischen 30 und<br />
60 Jahren.<br />
Typische Zivilisationskrankheit<br />
Die Häufigkeit von Nierensteinen hat in den letzten Jahrzehnten<br />
in den westlichen Industrienationen stetig zugenommen<br />
– das Harnsteinleiden gilt als eine typische Zivilisationskrankheit.<br />
Als eine der wesentlichen Ursachen werden ungesunde<br />
Ernährungs- und Lebensgewohnheiten angesehen: eine<br />
fett- und eiweißreiche Ernährung mit hohem Fleisch- und<br />
Wurstkonsum, wenig Obst und Gemüse, vor allem aber zu<br />
geringe Trinkmengen, mangelnde Bewegung, hoher Nikotin-<br />
und Alkoholkonsum.<br />
Reichlich trinken<br />
Mediziner empfehlen daher, sich salz- und fettarm zu ernähren,<br />
weniger tierisches Eiweiß und Kohlenhydrate zu<br />
essen und pflanzliche Lebensmittel zu bevorzugen. Und:<br />
viel zu trinken, mindestens zwei Liter am Tag. „Da sich<br />
bei fast jedem Zweiten, der wegen Nieren- oder Harnleitersteine<br />
behandelt wurde, mindestens ein zweites Mal<br />
Steine bilden, spielt Vorbeugung eine sehr wichtige Rolle“,<br />
erklärt Allgemeinmediziner Dr. med. Oliver Keil. „Und das<br />
heißt vor allem, viel Wasser zu trinken.“<br />
Denn die Flüssigkeit hilft, die Kalzium- oder Harnsäuresalze<br />
im Urin besser zu lösen und auszuscheiden. Die Nieren<br />
werden dadurch „gespült“. Dabei spielt es nach Angaben<br />
des Forums Trinkwasser keine Rolle, welchen Härtegrad<br />
das Wasser hat. Der Anteil an Kalzium- und Magnesiumionen<br />
im Wasser, der den Härtegrad bestimmt, hat keinen<br />
Einfluss auf die Bildung von Nierensteinen. Das haben<br />
jüngst britische Forscher bestätigt.<br />
Quelle: djd/pressetreff.de
PFLEGE IN VERTRAUTER UMGEBUNG<br />
Umzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung<br />
eine Vielzahl von Veränderungen mit sich,<br />
die den Erhalt der eigenen Gesundheit zusätzlich<br />
erschweren. Denn Fakt ist: Wer sich<br />
in seiner Umgebung wohl fühlt, der hat die<br />
besten Voraussetzungen, seine Gesundheit<br />
zu bewahren. Deshalb stellt die ambulante<br />
Pflege in vielen Fällen eine echte Alternative<br />
dar. Der entscheidende Vorteil dieser<br />
Betreuungsform liegt darin, dass pflegebedürftige<br />
Personen das gewohnte Umfeld<br />
nicht verlassen müssen. Stattdessen können<br />
sie im Kreis der Familie bleiben und ihren<br />
gewohnten Alltag nach Möglichkeit weiter<br />
leben. Für pflegende Angehörige gewährleistet<br />
ein solcher Dienst Unterstützung an<br />
den richtigen Stellen. Genau hier setzt der<br />
Pflege- und Betreuungsservice SOPHIA an.<br />
Die SOPHIA mit P.S. Südbayern gGmbH hat<br />
sich der Gewährleistung einer möglichst<br />
hohen Flexibilität bei Betroffenen und Angehörigen<br />
verschrieben. Der pflegerische<br />
Anspruch von SOPHIA liegt darin, pflegebedürftigen<br />
Menschen trotz gesundheitlicher<br />
oder körperlicher Einschränkung ein<br />
maximal selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen<br />
und ihre Angehörigen im Alltag<br />
durch hauswirtschaftliche Unterstützung<br />
sowie Pflege- und Betreuungsdienstleistungen<br />
zu entlasten. Bei der Umsetzung<br />
dieses Ziels setzt SOPHIA auf individuell<br />
angepasste Pflege- und Betreuungspläne<br />
bei der ambulanten Pflege und im Rahmen<br />
einer Tagesbetreuungseinrichtung für<br />
Personen mit Demenz in Otterfing.<br />
Häufig droht früher oder später der Fall in<br />
die Pflegebedürftigkeit. Doch der Umzug<br />
ins Heim lässt sich in vielen Fällen trotz<br />
schwerer Erkrankung vermeiden. Ambulante<br />
Pflegedienste und Tagesbetreuungen<br />
bieten eine große Bandbreite an<br />
möglichen Pflegeleistungen innerhalb der<br />
eigenen vier Wände — und erhalten damit<br />
möglichst viel Selbstständigkeit sowie<br />
Lebensqualität in vertrautem Umfeld.<br />
Die Diagnose Pflegebedürftigkeit ist für viele<br />
Familien zunächst ein Schock. Die Nachricht<br />
geht meist mit der Angst einher, auf<br />
einen geliebten Menschen verzichten zu<br />
müssen. Vor allem im hohen Alter werden<br />
stationäre Pflegeeinrichtungen oft als einzige<br />
Lösung gesehen, um den hohen Aufwand,<br />
der mit der Pflege eines Angehörigen<br />
einhergeht, stemmen zu können.<br />
Doch die Inanspruchnahme einer stationären<br />
Pflegeeinrichtung sollte erst die allerletzte<br />
Wahl sein. Denn diese Maßnahme bedeutet<br />
nicht nur für die Angehörigen, dass<br />
sie auf einen geliebten Menschen in ihrem<br />
nächsten Umfeld verzichten zu müssen.<br />
Auch für den Betroffenen selbst bringt der<br />
Grund-, Behandlungspflege und hauswirtschaftliche<br />
Leistungen gehören zu dem<br />
Standardangebot in der ambulanten Pflege.<br />
Darüber hinaus gehört auch die individuelle<br />
Unterstützung im Alltag zu den Leistungen<br />
von SOPHIA: Denkbar ist beispielsweise die<br />
Begleitung zu Arztterminen, bei Besorgungen<br />
sowie die Organisation und Umsetzung<br />
von Einkäufen.<br />
Eine alternative Entlastungsmöglichkeit für<br />
Angehörige bieten Tagesbetreuungen wie<br />
die von SOPHIA in Otterfing. In der Einrichtung<br />
werden pflegebedürftige Personen<br />
tagsüber über einen bestimmten Zeitraum<br />
betreut und gegebenenfalls gepflegt. So<br />
werden Angehörige maßgeblich entlastet.<br />
TAGESBETREUUNG FÜR<br />
MENSCHEN MIT DEMENZ<br />
(in Otterfing, Mo - Fr: 09 - 16 Uhr)<br />
UNSER ANGEBOT<br />
Professionelle Betreuung in kleinen Gruppen<br />
Examiniertes Fachpersonal führt grund- und<br />
behandlungspflegerische Maßnahmen aus<br />
Individuelle und flexible Tagesstrukturierung<br />
Zahlreiche Beschäftigungs- und<br />
Therapieangebote<br />
Großzügige Aufenthaltsräume und<br />
schöne Gärten<br />
Beförderung durch Fahrdienst, Begleitung<br />
zu Terminen & Erweiterung der Betreuungszeiten<br />
möglich<br />
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Telefon: 08024 902 660<br />
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VEREINBAREN
Ganzheitlich behandeln<br />
mit Osteopathie<br />
Fast jeder vierte Deutsche hat die sanfte<br />
Heilmethode schon genutzt<br />
Ob Rücken- oder Kopfschmerzen,<br />
Menstruationsprobleme oder Koliken bei<br />
Babys: Oft haben Beschwerden nicht nur<br />
eine Ursache, sondern entstehen aus dem<br />
komplizierten Zusammenspiel von Körper,<br />
Geist und Seele.<br />
Viele Betroffene wünschen sich dann<br />
eine ganzheitliche Behandlung, die<br />
bei den Ursachen ansetzt und die drei<br />
Bereiche wieder in Einklang bringt. Fast<br />
jeder vierte Deutsche hat es deshalb laut<br />
einer Forsa-Umfrage schon einmal mit<br />
Osteopathie versucht. Bei dieser 150 Jahre<br />
alten Heilmethode werden zur Diagnose<br />
und Therapie ausschließlich die Hände<br />
eingesetzt.<br />
Blockaden aufspüren und<br />
manuell lösen<br />
Osteopathen und Osteopathinnen tasten<br />
nach einer genauen Anamnese<br />
den gesamten Körper ab und erspüren<br />
dabei Blockaden, Verspannungen oder<br />
Verklebungen, die dann mit gezielten<br />
manuellen Techniken sanft gelöst und<br />
mobilisiert werden. Gerade bei anhaltenden<br />
Beschwerden kann das die schulmedizinische<br />
Behandlung sinnvoll ergänzen.<br />
Der Haken daran: Osteopathie ist nicht<br />
im Leistungskatalog der gesetzlichen<br />
Krankenkassen enthalten, sodass Patienten<br />
die 60 bis 150 Euro pro Behandlung aus<br />
eigener Tasche zahlen müssen.<br />
So zahlt etwa die BKK24 bis zu 60 Euro<br />
pro Sitzung für maximal sechs Sitzungen<br />
im Kalenderjahr – also bis zu 360 Euro<br />
im Jahr. Wer sich für eine osteopathische<br />
Behandlung interessiert, kann bei seiner<br />
Krankenkasse anfragen oder unter www.<br />
bkk24.de/osteopathie-krankenkassen-vergleich<br />
checken, welchen Anteil diese von<br />
der Behandlung übernimmt. Auch eine<br />
Suchfunktion für geeignete Osteopathie-<br />
Praxen findet sich dort.<br />
Große Unterschiede bei den<br />
Krankenkassen<br />
Für die Kostenübernahme ist nämlich<br />
erforderlich, dass der gewählte Osteopath<br />
über eine qualifizierte Ausbildung verfügt<br />
und von der Krankenkasse anerkannt<br />
wird. Auch bei anderen alternativen<br />
Behandlungsformen sollte man sich<br />
immer vorab erkundigen, ob und unter<br />
welchen Umständen sie finanziell unterstützt<br />
werden.<br />
Hier können die Unterschiede zwischen<br />
den verschiedenen gesetzlichen<br />
Krankenkassen recht groß sein, etwa bei<br />
Akupunktur, Schutzimpfungen oder professioneller<br />
Zahnreinigung. Je nach individuellen<br />
Vorlieben und Gesundheitsproblemen<br />
kann es sich deshalb lohnen, regelmäßig zu<br />
vergleichen und eventuell einen Wechsel<br />
in Betracht zu ziehen.<br />
Da meist mehrere Sitzungen erforderlich<br />
sind, können die Kosten sich auf mehrere<br />
Hundert Euro summieren. Einige<br />
Krankenkassen unterstützen die sanfte<br />
Heilmethode jedoch als Zusatzleistung.
Lecker, leicht und gesund<br />
Kreative Rezepte und clevere Tipps für die<br />
kalorienbewusste Küche<br />
2 Frühlingszwiebeln<br />
3 Knoblauchzehen<br />
3 EL Öl<br />
400 ml Gemüsebrühe<br />
1 EL Sojasauce<br />
Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung:<br />
Reisnudeln und Pilze in Wasser einweichen. Weißkohl putzen,<br />
Karotten schälen und beides fein raspeln. Frühlingszwiebeln<br />
putzen und in 1 cm lange Stücke schneiden. Eingeweichte<br />
Pilze klein schneiden. Knoblauch schälen, fein<br />
schneiden und mit Öl in den AMC Wok geben.<br />
Deftige Braten, schwere Soßen und gehaltvolle Eintöpfe<br />
haben jetzt erst einmal Pause. Zum Start in die warme<br />
Jahreszeit steht den meisten Menschen der Sinn eher nach<br />
leichter Küche – oft begleitet von dem Wunsch, ein paar<br />
überflüssige Winterpfündchen loszuwerden. Dabei legt die<br />
Mehrheit aber auch großen Wert auf eine gesunde Ernährung<br />
– 92 Prozent finden dies laut einer aktuellen TK-Studie<br />
wichtig oder sehr wichtig. Den größten Stellenwert allerdings<br />
hat der Genuss. So sagen 99 Prozent der Deutschen:<br />
Hauptsache, es schmeckt. Mit kreativen Rezeptideen und<br />
den richtigen Zubereitungsmethoden kann das tatsächlich<br />
ganz einfach sein.<br />
Topf auf höchster Stufe bis zum Brat-Fenster aufheizen, auf<br />
niedrige Stufe schalten und den Knoblauch anbraten. Eingeweichte<br />
Nudeln abtropfen lassen. Pilze, Reisnudeln und<br />
zuletzt Gemüse in den Wok geben. Brühe und Sojasauce<br />
hinzufügen. Topf auf höchster Stufe bis zum Gemüse-Fenster<br />
aufheizen, auf niedrige Stufe schalten und Reisnudeln<br />
etwa 1 Minute im Gemüse-Bereich garen.<br />
Nach Ende der Garzeit alles gründlich vermischen und mit<br />
Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Töpfe und Pfannen für kalorienarme<br />
Zubereitung<br />
Besonders leicht, lecker und gesund sind Gerichte mit<br />
viel frischem Gemüse, Fisch, Geflügel und Kräutern – wie<br />
Zitronenrisotto mit Kabeljau, Zucchinicremesuppe mit<br />
Quarkklößchen, Gemüse- und Fischspieße oder gratiniertes<br />
Gemüse. Mit dem richtigen Kochgeschirr kann man<br />
sie vitaminschonend und kalorienbewusst zubereiten. In<br />
den hochwertigen Edelstahl-Pfannen und Töpfen von AMC<br />
etwa lässt sich Fisch und Geflügel ohne Zusatz von Fett<br />
oder Öl braten, Gemüse kann schonend ohne Zugabe von<br />
Wasser gegart werden. So bleiben das volle Aroma sowie<br />
Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Besonders clever:<br />
Temperaturmesser und Temperaturanzeiger im Deckel<br />
stellen sicher, dass alles bei optimaler Hitze zubereitet<br />
wird. Unter www.kochenmitamc.info finden sich viele Rezeptideen,<br />
darunter auch diese:<br />
Reisnudeln mit Gemüse<br />
Zutaten:<br />
200 g asiatische Reisnudeln<br />
15 g getrocknete Shiitake-Pilze<br />
250 g Weißkohl<br />
250 g Karotten
Ernährung ist auch Stilfrage<br />
Clean, Vegan, Low Carb oder ganz „normal“:<br />
So essen die Deutschen<br />
Es garantiert, dass die Produkte während des gesamten<br />
Weges vom Landwirt bis zur Ladentheke sorgfältig kontrolliert<br />
wurden und beispielsweise keine unerlaubten Stoffe<br />
enthalten – mehr dazu und alle Studienergebnisse finden<br />
sich unter www.lebensmittelsicherheit.de.<br />
Große Mehrheit ohne spezielle Präferenzen<br />
Für viele Menschen in Deutschland ist Essen nicht einfach<br />
Essen, sondern sie pflegen ganz bewusst einen bestimmten<br />
Ernährungsstil. Manche verzichten auf tierische Produkte,<br />
andere verzehren nur unverarbeitete Lebensmittel<br />
oder meiden Kohlenhydrate. Im Rahmen der repräsentativen<br />
QS-Studie 2023 „Wie sicher essen wir Deutschen?“<br />
wollte man es genauer wissen und hat die Teilnehmer<br />
auch nach ihrem Ernährungsstil gefragt. Die Antworten<br />
sind teils überraschend. Denn anders als die Medienberichterstattung<br />
vermuten lassen könnte, ernähren sich nur<br />
acht Prozent der Verbraucher vegetarisch und gerade einmal<br />
drei Prozent vegan. Andere, oft unbekanntere Varianten<br />
kommen häufiger vor.<br />
Eine Reihe weiterer Ernährungsstile hat jeweils nur wenige<br />
Anhänger: So ernährt sich jeder Zwanzigste (fünf Prozent)<br />
pescetarisch, isst also Fisch, aber kein Fleisch. Ein Prozent<br />
der Befragten richten sich nach der Paläo- oder Steinzeitdiät.<br />
Sie verzehren nur Dinge, die auch ohne Ackerbau und<br />
Viehzucht zur Verfügung stünden, etwa Wild, Fisch, Gemüse,<br />
Beeren, Kräuter, Nüsse, Pilze und Honig. Den allermeisten<br />
Deutschen sind aber alle diese Kostformen zu speziell:<br />
63 Prozent können mit keiner davon etwas anfangen und<br />
ernähren sich ganz einfach „normal“.<br />
Weit vorn: Flexitarisch und Low Carb<br />
Immerhin 15 Prozent der Befragten bezeichnen sich als flexitarisch.<br />
Das bedeutet, Fleisch und Fisch werden bewusst<br />
und recht selten gegessen, aber es wird nicht ganz darauf<br />
verzichtet. Es folgt mit elf Prozent die Gruppe derer, die<br />
auf Low Carb achten, also auf wenig Kohlenhydrate und<br />
viele Proteine. Dabei ist Fleisch oft ein beliebter Proteinlieferant.<br />
An dritter Stelle landet mit neun Prozent ein eher<br />
unbekannter Ernährungsstil, das „Clean Eating“. Hier liegt<br />
der Schwerpunkt darauf, möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel<br />
zu essen, sondern die Mahlzeiten aus puren<br />
Grundzutaten zuzubereiten.<br />
Erlaubt sind etwa Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse<br />
und Samen, wenig verarbeitete Milchprodukte sowie auch<br />
Eier, Fleisch und Fisch – letztere frisch und möglichst in<br />
geprüfter Qualität. Alles Dinge, die es in jedem normalen<br />
Supermarkt gibt. Für geprüfte Qualität bei frischen Lebensmitteln<br />
steht hier das blaue QS-Prüfzeichen.
Tiroler Traumpraxis: Starten Sie Ihre<br />
medizinische Erfolgsreise in den Bergen!<br />
Sehr geschmackvolle und moderne 200 m 2 Wohn- oder<br />
Geschäftsfläche im Zentrum von 6241 Radfeld/Tirol zu verkaufen!<br />
Diese barrierefreie Immobilie im Erdgeschoss bietet sechs<br />
angrenzende Parkplätze und vier Außenzugänge. Mit ihrer<br />
flexiblen Gestaltung eignet sie sich ideal für diverse Nutzungsmöglichkeiten,<br />
wie etwa Arztpraxen, Dienstleister<br />
oder bereits bestehende Einrichtungen wie Friseur, Nagelstudio<br />
oder Kosmetik. Die Immobilie ist sofort bezugsfertig<br />
und punktet mit ihrer unschlagbaren Lage.<br />
Gemäß dem Parifizierungsplan ist es möglich, die Fläche<br />
in zwei separate Einheiten von ca. 120 m² und 80 m² zu<br />
nutzen. Somit bietet diese Immobilie sowohl großzügige<br />
Gesamtflächen als auch die Flexibilität zur individuellen<br />
Nutzung entsprechend den Bedürfnissen des Käufers.<br />
Die Immobilie wurde im Jahr 2018 umfassend renoviert<br />
und bietet moderne Annehmlichkeiten wie Fußbodenheizung,<br />
Beschattungssysteme, Wohnraumlüftung und<br />
Klimaanlage. Zusätzlich zu den großzügigen Hauptflächen<br />
umfasst sie Seminarräume, einen separaten Zugang für Lieferanten<br />
sowie großflächige Schaufenster zur Straßenseite,<br />
die optimale Sichtbarkeit bieten. Des Weiteren verfügt sie<br />
über Auslage- und Terrassenflächen.
Lage: Radfeld ist ein malerisches Dorf in Tirol, Österreich,<br />
eingebettet in die atemberaubende Landschaft des Inntals.<br />
Das Dorf liegt südlich von Rattenberg, der kleinsten Stadt<br />
Österreichs, und ist von majestätischen Bergen umgeben.<br />
Die sanften Hügel und grünen Wiesen bieten eine idyllische<br />
Kulisse für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Radfahren.<br />
Radfeld ist bekannt für seine charmante Architektur,<br />
mit traditionellen alpinen Häusern und engen Gassen,<br />
die zum Flanieren einladen. Die Nähe zum Fluss Inn und<br />
zu zahlreichen Naturschönheiten macht Radfeld zu einem<br />
beliebten Ziel für Naturliebhaber und Erholungssuchende<br />
gleichermaßen.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
https://www.immowelt.de/expose/2d38r5p?placement=offerer_show_listing<br />
oder direkt per Mail: office@montagna-immobilien.com<br />
bzw. Mobil: +49 (0)151 46 360 204