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Praxismagazin April 2024

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MVZ ATRIUM<br />

Ausgabe 2 - <strong>April</strong> - Juni <strong>2024</strong><br />

Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Fersensporn und Fasziitis Plantaris: Ursachen,<br />

Behandlung und die Rolle der Stoßwellentherapie<br />

PD Dr. med. Philipp Minzlaff<br />

Schulterinstabilitäten: Ursachen, Symptome und<br />

Behandlung<br />

Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />

Beste Versorgung bei akuten Brustschmerzen<br />

und Herzschwäche


Inhaltsverzeichnis<br />

Seite 4 - 5<br />

Fersensporn und Fasziitis Plantaris<br />

Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Seite 6 - 7<br />

Schulterinstabilität<br />

Artikel von Dr. med. Philipp Minzlaff<br />

Seite 8<br />

Gürtelrose: Irrtümer rund um die<br />

Nervenkrankheit.<br />

Seite 9<br />

Sport bei Erkältung?<br />

Empfehlungen fürs Training und Tipps<br />

Seite 10 - 11<br />

Beste Versorgung bei akuten Brustschmerzen<br />

und Herzschwäche<br />

Asklepios Stadtklinik in Bad Tölz<br />

Seite 12<br />

Den Rücken mit Orthesen stärken<br />

und entlasten<br />

Fehlendes Wissen begünstigt vermeidbare<br />

Krankheitsfälle<br />

Seite 13<br />

Natürlich gegen Gelenkschmerzen<br />

Von Pflanzenpower bis Bewegung: Bei Arthrose<br />

an mehreren Punkten ansetzen<br />

Seite 14<br />

Fitness-Kick für die Gelenke<br />

Wie Arthrosepatienten zur warmen Jahreszeit in<br />

Schwung kommen<br />

Seite 15<br />

Frühjahrsmüdigkeit ade<br />

Zehn Tipps: Besser schlafen und frisch in den<br />

Frühling starten<br />

Seite 16<br />

Mindestens zwei Liter pro Tag<br />

Viel Trinken, vor allem Wasser, kann bei der<br />

Vorbeugung von Nierensteinen helfen<br />

Seite 17<br />

Sophia<br />

Tagesbetreuung für Menschen mit Demenz


Seite 18 - 19<br />

Ganzheitlich behandeln mit Osteopathie<br />

Fast jeder vierte Deutsche hat die sanfte Heilmethode<br />

schon genutzt<br />

Seite 20<br />

Lecker, leicht und gesund<br />

Kreative Rezepte und clevere Tipps für die<br />

kalorienbewusste Küche<br />

Seite 21<br />

Ernährung ist auch Stilfrage<br />

Clean, Vegan, Low Carb oder ganz „normal“ : So<br />

essen die Deutschen<br />

Seite 22 - 23<br />

Tiroler Traumpraxis<br />

Starten Sie Ihre medizinische Erfolgsreise in<br />

den Bergen<br />

IMPRESSUM<br />

Auftraggeber:<br />

MVZ Atrium Ärzte PartG mbB<br />

Herausgeber, Gestaltung, Fotos:<br />

werbegraphic - Liane Jahnel<br />

Gewerbepark 1 A, 83088 Kiefersfelden<br />

Mobil: +49 (0)151 46 360 204<br />

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Fotos / Texte:<br />

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Die von der Firma Werbegraphic erstellten<br />

Werbeanzeigen und Fotos unterliegen<br />

den gesetzlichen Copyright-Rechten. Die<br />

Nutzung wird nur für die Praxiszeitschrift<br />

MVZ Atrium erteilt. Eine weitere Nutzung<br />

für Werbezwecke bedarf der Genehmigung<br />

durch die Firma Werbegraphic.<br />

Die Verteilung obligt der Agentur.


Fersensporn und Fasziitis<br />

Plantaris: Ursachen,<br />

Behandlung und die Rolle<br />

der Stoßwellentherapie<br />

Artikel von Dr. med. Maximilian Hornauer<br />

Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />

Unter einem Fersensporn versteht man im Allgemeinen<br />

einen knöchernen Auswuchs, der im Bereich des Fußes<br />

auftreten kann und starke Beschwerden beim Laufen sowie<br />

bereits in Ruhe verursachen kann. Fersensporne sind<br />

im Prinzip das Ergebnis von kleinen Traumata im Bereich<br />

der Muskulatur, die an diesem Ort ansetzt. Durch Überbelastung<br />

entstehen kleine Risse an den Sehnenansatzstellen<br />

des Muskels am Knochen.<br />

Der Körper beginnt mit entsprechenden Reparaturmaßnahmen<br />

in Form einer zunehmenden Gewebsanlagerung<br />

im Bereich der defekten Ansatzstelle. Wird die muskulär<br />

belastende Situation nicht geändert, kommt es immer<br />

weiter zu einer Gewebsanlagerung, bis schließlich eine<br />

Verknöcherung daraus resultiert. Diese Verknöcherung<br />

ist ungeformt und ragt in aller Regel in den physikalischen<br />

Dreh- und Wendebereich des Muskels. Aus diesem Grund<br />

können Schmerzen und Bewegungsbeeinträchtigungen<br />

auftreten.<br />

Namensverwirrung - Fersensporn oder<br />

„Plantarfasziitis“?<br />

Die Ursache ist eine Entzündung der sogenannten Plantarfaszie,<br />

also einer bindegewebigen Schicht, die den Fuß<br />

nach unten abdeckt. Die führt im Lauf der Zeit zu einem<br />

kleinen Sporn, der im Röntgenbild manchmal gar nicht zur<br />

Faszie zeigt, sondern davon weg. Der Sporn ist weder die<br />

Ursache noch der Auslöser der Beschwerden, sondern die<br />

Entzündung der Faszie.<br />

Die Fasziitis Plantaris bezieht sich auf die Entzündung der<br />

Plantarfaszie, während ein Fersensporn eine knöcherne<br />

Auswucherung ist, die als Reaktion auf diese Entzündung<br />

entsteht. Oft treten beide Zustände gleichzeitig auf, aber es<br />

ist wichtig zu beachten, dass nicht jeder mit einem Fersensporn<br />

auch eine Fasziitis Plantaris hat und umgekehrt.


Die Mückenstich Theorie:<br />

Das ist eine sogenannte „neurogene“ Entzündung, die nicht<br />

von Bakterien oder Viren ausgelöst wird. Sondern die vom<br />

Nervensystem, von einer bestimmten Art von Schmerzfaser,<br />

selbst gesteuert wird. Diese sogenannten C-Fasern,<br />

langsam leitende Schmerzfasern, sind für die Entzündung<br />

verantwortlich.<br />

Der Schmerz, den sie melden, fühlt sich eher dumpf und<br />

drückend an. Die „normalen“ Nervenfasern leiten den<br />

Schmerzreiz dagegen blitzschnell weiter, das fühlt sich eher<br />

„hell“ oder „stechend“ an. Anatomisch gesehen haben<br />

die C-Nerven in der Peripherie eine Art „Rückkoppelungsschleife“.<br />

Dadurch kann sich selbst ein leichter Schmerzreiz<br />

immer weiter verstärken.<br />

Therapie:<br />

Das CHILI-Prinzip bei der Stosswellenbehandlung:<br />

Was passiert, wenn Sie auf die Chili draufbeißen? Es brennt<br />

höllisch. Der Grund dafür ist das sogenannte Capsaicin in<br />

der Chili. Wenn Sie es richtig gemacht haben, ist anschließend<br />

der Mund taub. Die C-Nervenfasern - genau die gleichen<br />

Nervenfasern, über die wir auch beim Fersensporn<br />

diskutieren - werden durch die Ausschüttung von Capsaicin<br />

überreizt. Das ist der Schmerzreiz. Und dann können<br />

Sie eine Zeitlang nicht reagieren; das ist die anschließende<br />

Taubheit. Der gleiche Effekt tritt nach Forschungsergebnissen<br />

durch die Stoßwelle ein. Die Nerven werden taub gemacht.<br />

Das funktioniert nur ohne Betäubungsspritze. Ein<br />

zusätzlicher Effekt der Stoßwellen: Das Gewebe – Muskeln<br />

und Sehnen - regeneriert schneller. Darum ist die Stoßwelle<br />

heute im Leistungssport sehr gefragt.<br />

Die Behandlung von Fersensporn und Fasziitis Plantaris<br />

konzentriert sich in der Regel darauf, die Entzündung zu<br />

lindern, die Schmerzen zu reduzieren und die Belastung<br />

der Plantarfaszie zu verringern. Zu den gängigen Behandlungsmethoden<br />

gehören Ruhe, Eisbehandlungen, Dehnübungen,<br />

orthopädische Einlagen, physikalische Therapie<br />

und entzündungshemmende Medikamente. In schwereren<br />

Fällen kann eine Injektion von Kortikosteroiden erwogen<br />

werden. Korrektur von Fußfehlstellungen (Einlagenversorgung).<br />

Fersenpolster mit Locheinlage / Geleinlagen über<br />

dem Fersenspornbereich, Gewichtsreduktion, Reduzierung<br />

der körperlichen Belastung, Stoßwelle, Bestrahlung.<br />

Stoßwellentherapie bei einem Fersensporn:<br />

Die vielversprechende Behandlungsoption für Fersensporn<br />

und Fasziitis Plantaris ist die Stoßwellentherapie. Diese<br />

nicht-invasive Methode verwendet hochenergetische<br />

Stoßwellen, die gezielt auf den betroffenen Bereich gerichtet<br />

werden, um die Heilung zu fördern und die Schmerzen<br />

zu reduzieren. Stoßwellen können die Regeneration von<br />

Gewebe anregen, die Durchblutung verbessern und Entzündungen<br />

reduzieren.<br />

Insbesondere wird angenommen, dass Stoßwellen die Aktivität<br />

der C-Fasern beeinflussen, die Schmerzrezeptoren<br />

im Gewebe sind. Durch die Hemmung dieser Schmerzrezeptoren<br />

kann die Stoßwellentherapie Schmerzen effektiv<br />

lindern und die Beweglichkeit verbessern.<br />

Fazit<br />

Fersensporn und Fasziitis Plantaris können erhebliche Beschwerden<br />

verursachen und die Lebensqualität beeinträchtigen.<br />

Es ist wichtig, frühzeitig eine angemessene Behandlung<br />

zu suchen, um Komplikationen zu vermeiden und die<br />

Genesung zu fördern. Die Stoßwellentherapie hat sich als<br />

vielversprechende Option erwiesen, um Schmerzen zu lindern<br />

und die Heilung bei diesen Zuständen zu unterstützen.<br />

Wenn Sie unter Fersenschmerzen leiden, ist es ratsam,<br />

einen unserer Fachärzte aufzusuchen, um eine genaue Diagnose<br />

und Behandlungsempfehlungen zu erhalten.<br />

Ihr Dr. med. Maximilian Hornauer


Schulterinstabilitäten:<br />

Ursachen, Symptome und Behandlung<br />

Artikel von Priv.-Doz. Dr. med. Philipp Minzlaff<br />

Leiter Sportorthopädie Krankenhaus Agatharied<br />

Die Schulter ist eines der beweglichsten Gelenke im<br />

menschlichen Körper. Dies liegt insbesondere daran, dass<br />

im Gegensatz zum Hüftgelenk die Gelenkpfanne deutlich<br />

kleiner als der Gelenkkopf ist und auch die knöcherne<br />

Ummantelung der Pfanne kaum ausgeprägt ist. Gerne<br />

vergleicht man Anatomie und Größenverhältnis wie einen<br />

Golfball (Oberarmkopf) auf einem Tie. Diese Mobilität ermöglicht<br />

eine Vielzahl von Bewegungen, aber sie macht<br />

die Schulter auch anfällig für Verletzungen und Instabilitäten.<br />

Schulterinstabilitäten sind ein häufiges Problem,<br />

das eine beträchtliche Einschränkung der Lebensqualität<br />

verursachen kann und gerade auch sportliche Einschränkungen<br />

bedeutet. In diesem Artikel werden die Ursachen,<br />

Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Schulterinstabilitäten<br />

näher erläutert.<br />

Ursachen von Schulterinstabilitäten:<br />

Schulterinstabilitäten können durch verschiedene Faktoren<br />

verursacht werden, darunter:<br />

1. Traumatische Verletzungen: Ein plötzlicher Sturz oder<br />

ein Aufprall auf die Schulter kann zum Auskugeln des<br />

Gelenks (Luxation) führen. Typischerweise luxiert<br />

die Schulter nach vorne unten z.B. im Rahmen einer<br />

Kombinationsbewegung aus Seitwärtsheben und<br />

Aussendrehen des Armes. Dabei reißt gerade bei<br />

jungen Patienten meistens die Gelenklippe ab (sog.<br />

Bankart Läsion) und auf der Oberarmrückseite ist eine<br />

kleine Eindrückung (Hill Sachs Delle) zu erkennen.<br />

Die Gelenkpfanne ist nämlich härter als der Oberarmkopf<br />

und bei entsprechender Verrenkung drückt diese<br />

eine Delle in den Knochen. Seltener können auch<br />

Sehnen der Rotatorenmanschette abreissen wobei<br />

hierbei in der Regel ältere Patienten betroffen sind.<br />

2. Chronische Überlastung: Wiederholte Bewegungen<br />

oder Aktivitäten, die die Schulter überlasten, wie<br />

zum Beispiel das Werfen beim Sport, können zu einer<br />

Lockerung der stabilisierenden Strukturen führen.<br />

3. Anatomische Faktoren: Einige Menschen haben<br />

von Natur aus eine genetische Veranlagung zu<br />

lockeren oder schwachen Bändern (sog. Bindegewebsschwäche<br />

mit abnormer Beweglichkeit – Hyperlaxität)<br />

was sie anfälliger für Instabilitäten macht.<br />

Klinische Symptome von Schulterinstabilitäten:<br />

Patienten schildern häufig das Gefühl, dass die Schulter<br />

wieder luxieren könnte oder sie berichten über wiederholtes<br />

„beinahe Auskugeln (Subluxation) oder tatsächliche<br />

Luxationsereignisse mit notwendigen „Fremdrepositionen“<br />

(die Schulter kann nur von einem Dritten, in der<br />

Regel Arzt, eingerenkt werden) oder „Eigenrepositionen“<br />

(die Schulter kann selbst eingerenkt werden.<br />

Manchmal treten auch Schmerzen bei bestimmten Bewegungen<br />

oder Belastungen auf, manchmal sind diese auch<br />

mit Krafteinschränkungen verbunden.


Diagnostik:<br />

Häufig ist die Krankheitsgeschichte des Patienten (Anamnese)<br />

bereits wegweisend für die richtige Diagnosestellung.<br />

Die gezielte klinische Untersuchung kann durch sog.<br />

Provokationstests Bewegungsmuster erfassen, die für<br />

den Patienten besonders unangenehm sind, weil sie mit<br />

der Angst die Schulter könne wieder luxieren einhergehen.<br />

Im Röntgen kann gesehen werden, ob die Schulter<br />

richtig im Gelenk liegt und sonographisch können Erguss<br />

oder Begleitverletzungen gesehen werden. Wichtig für die<br />

weitere Therapieentscheidung ist allerdings ein MRT. Hier<br />

können die Gelenkkapsel, die Gelenklippe, der Knorpel<br />

und Knochen sowie die Sehnen der Rotatorenmanschette<br />

beurteilt werden.<br />

Behandlung von Schulterinstabilitäten:<br />

Grundsätzlich muss differenziert werden zwischen einem<br />

Erstereignis „Schulterluxation“ und einer sich möglicherweise<br />

daraus ergebender Schulterinstabilität. Das<br />

Risiko, dass bereits nach einem einmaligen Auskugeln der<br />

Schulter (sog. Erstluxation) eine dauerhafte Luxationsneigung<br />

/ wiederholt auftretende Luxationen (Schulterinstabilität)<br />

auftritt ist gerade in der Gruppe der jungen aktiven<br />

Sportler (zwischen 15-30 Jahre) sehr hoch. Meist sind die<br />

Auslöser, die zu einem Auskugeln führen von Mal zu Mal<br />

unspektakulärer. So tritt z.B. die Erstluxation im Rahmen<br />

eines Sportunfalls auf und die Zweitluxation beim Anziehen<br />

eines Mantels und die Drittluxation bereits im Schlaf. Um<br />

weitere Folgeschäden zu vermeiden und Patienten wieder<br />

Sicherheit in Alltag und Sport zu geben wird deshalb häufig<br />

eine Operation empfohlen.<br />

Anders ist die Situation bei Patienten über 40 Jahre. Hier<br />

ist nach einer Erstluxation das Risiko für eine bleibende Instabilität<br />

erheblich geringer, eine OP ist nur selten notwendig,<br />

sofern keine relevanten Begleitverletzungen vorliegen.<br />

Die Behandlung von Schulterinstabilitäten hängt neben<br />

der Schwere der Verletzung, den Symptomen, dem Alter<br />

des Patienten auch von den individuellen Bedürfnissen ab.<br />

Zu den gängigen Behandlungsmethoden gehören:<br />

Konservative Behandlung: Initial erfolgt die RuhigstelIung<br />

in einer Armschlinge, im Rahmen der Physiotherapie<br />

wird die Beweglichkeit verbessert und gezielte Übungen<br />

dienen zur Stärkung der Schultermuskulatur um die<br />

Stabilität zu verbessern und die Symptome zu lindern.<br />

Medikamentöse Therapie: Die Einnahme von entzündungshemmenden<br />

Medikamenten oder Schmerzmitteln<br />

kann dazu beitragen, Schmerzen und Entzündungen zu<br />

reduzieren.<br />

Injektionen: In einigen Fällen können Injektionen von Kortikosteroiden<br />

in das Schultergelenk zur Linderung von<br />

Schmerzen und Entzündungen beitragen.<br />

Operative Schulterstabilsierung: Bei schweren oder wiederkehrenden<br />

Instabilitäten kann eine Operation erforderlich<br />

sein, um beschädigte Strukturen zu reparieren oder zu<br />

rekonstruieren. Die arthroskopische Bankart-Operation<br />

ist dabei das am häufigsten verwendete Verfahren.<br />

Hierbei wird minimal invasiv die abgerissene Gelenklippe<br />

zusammen mit der verletzten Kapsel (Abb. 1)<br />

Abbildung 1: Abgerissene Gelenklippe<br />

wieder unter Verwendung von Fadenankern am Knochen<br />

festgemacht und gerafft (Abb. 2).<br />

Abbildung 2: Refixierte Gelenklippe (Bankart repair)<br />

Diese Operation findet in Vollnarkose und in der Regel<br />

ambulant statt. Sie dauert ca. 30 - 45 Minuten und kann<br />

das Risiko einer erneuten Luxation erheblich auf wenige<br />

Prozent reduzieren. Nach diesem Eingriff wird eine Armschlinge<br />

für 48 Stunden tags und nachts und im Anschluss<br />

für 4 weitere Wochen nachts und bei längerer Gehbelastung<br />

getragen. Durch Physiotherapie wird die Beweglichkeit<br />

langsam wieder trainiert und sportliche Belastungen<br />

mit Ausnahme Kontakt- / Wurfsport sind nach 2 Monaten<br />

wieder möglich. In Sonderfällen werden auch offene Operationen<br />

wie z.B. die Knochenspan Transposition oder<br />

Latarjet-Operation durchgeführt.<br />

Alle genannten Verfahren müssen nicht schnellstmöglich<br />

durchgeführt werden und sollten gut überlegt sein. PD<br />

Dr. Minzlaff ist von der KV auch für ein sog. Zweitmeinungsverfahren<br />

bei Schulterbeschwerden zugelassen und ist<br />

ein von der Deutschen Gesellschaft für Schulter- und Ellenbogenchirurgie<br />

(DVSE) zertifizierter Chirurg.<br />

Bei Fragen kommen Sie doch einfach auf uns zu.<br />

Wir freuen uns Ihnen weiterhelfen zu dürfen.<br />

Ihr Dr. med. Philipp Minzlaff<br />

Literatur: Hu B, Hong J, Zhu H, Yan S, Wu H. Arthroscopic Bankart repair versus conservative<br />

treatment for first-time traumatic anterior shoulder dislocation: a systematic review and<br />

meta-analysis. Eur J Med Res. 2023 Jul 27;28(1):260. doi: 10.1186/s40001-023-01160-0. PMID:<br />

37501089; PMCID: PMC10373227. Li ZI, Hurley ET, Garra S, Blaeser AM, Markus DH, Shen M,<br />

Campbell KA, Strauss EJ, Jazrawi LM, Gyftopoulos S. Arthroscopic Bankart repair versus nonoperative<br />

manage-ment for first-time anterior shoulder instability: A cost-effectiveness analysis.<br />

Shoulder Elbow. <strong>2024</strong> Feb;16(1):59-67. doi: 10.1177/17585732231187123. Epub 2023 Jul 7.<br />

PMID: 38435039; PMCID: PMC10902416.


Gürtelrose: Irrtümer rund um die<br />

Nervenkrankheit<br />

Fehlendes Wissen begünstigt vermeidbare Krankheitsfälle<br />

Richtig ist: Die Nervenerkrankung Gürtelrose wird durch<br />

das Varizella-Zoster-Virus verursacht, das bei der Erstinfektion<br />

– meist im Kindesalter – Windpocken auslöst und danach<br />

im Körper verbleibt. Für den Ausbruch der Gürtelrose<br />

ist also nicht die Ansteckung durch eine andere Person verantwortlich,<br />

sondern die Reaktivierung bereits im Körper<br />

vorhandener Viren. Risikofaktoren für eine Gürtelrose sind<br />

unter anderem Stress oder Grunderkrankungen wie Asthma,<br />

Diabetes, Rheuma und Krebs, die das Immunsystem<br />

beeinträchtigen. Vor allem aber erhöht das im Alter schwächer<br />

werdende Immunsystem das Risiko für eine Gürtelrose,<br />

die auch mehrmals im Leben auftreten kann.<br />

Schmerzhafte Komplikationen<br />

Bei einem großen Teil der Bevölkerung bestehen erhebliche<br />

Wissenslücken rund um die Gürtelrose, obwohl statistisch<br />

gesehen jeder Dritte im Laufe seines Lebens daran<br />

erkrankt. Im Rahmen einer internationalen Umfrage des<br />

Biopharma-Unternehmens GSK wusste mehr als die Hälfte<br />

der über 50-Jährigen nichts über die Entstehung der Nervenerkrankung.<br />

Die drei häufigsten Irrtümer beziehen sich<br />

auf die folgenden Themen:<br />

• Ansteckung durch einen an Gürtelrose Erkrankten<br />

(55 Prozent)<br />

• Ansteckung durch einen an Windpocken Erkrankten<br />

(50 Prozent)<br />

• Immunität nach einer Gürtelrose (39 Prozent).<br />

Bis zu 30 Prozent der Gürtelrose-Betroffenen entwickeln<br />

Komplikationen in Form einer Post-Zoster-Neuralgie. Dabei<br />

entzünden sich Nerven chronisch und verursachen starke<br />

Schmerzen, die Wochen, Monate oder sogar lebenslang<br />

anhalten können. Günter Rambach, Vizepräsident der<br />

Deutschen Schmerzliga e. V., kennt das Leid der Betroffenen<br />

vom Schmerztelefon: „Viele Anrufer sind verzweifelt.<br />

Die leichteste Bekleidung, die geringste Berührung der betroffenen<br />

Körperregionen kann offenbar Schmerzen auslösen,<br />

die nicht beschreibbar sind.“<br />

Damit es gar nicht erst so weit kommt, spielt die Vorsorge<br />

gegen Gürtelrose eine zentrale Rolle. Den Empfehlungen<br />

der Ständigen Impfkommission (STIKO) zufolge, haben alle<br />

Personen ab 60 Jahren Anspruch auf eine Schutzimpfung<br />

gegen Gürtelrose. Ebenso Personen ab 50 Jahren, die an<br />

einer Grunderkrankung leiden. Hauptansprechpartner<br />

rund um Gürtelrose-Vorsorge ist der Hausarzt oder die<br />

Hausärztin.<br />

Quelle/Fotos: DJD/GSK


Sport bei Erkältung?<br />

Empfehlungen fürs Training und Tipps<br />

für die schnelle Genesung<br />

Ein Jogger läuft im Sommer, der richtige Läufer zu jeder<br />

Jahreszeit.“ Viele Ausdauersportler kennen diesen Spruch<br />

und lassen sich von Nieselregen oder kühlen Temperaturen<br />

nicht von ihren Trainingseinheiten abbringen. Und auch<br />

wer mit dem Rad unterwegs ist, sorgt allenfalls für regendichte<br />

Kleidung, wenn nasses Wetter angekündigt ist. Sport<br />

stärkt das Immunsystem und hilft dabei, gesund durch das<br />

Jahr zu kommen. Aber was, wenn es einen erwischt, wenn<br />

man plötzlich nicht richtig schlucken kann, die Stimme wegbleibt<br />

und die Nase läuft?<br />

Bakterien abtöten und dadurch Entzündungen im Hals und<br />

Rachen bekämpfen. Außerdem wirkt es schmerzlindernd,<br />

abschwellend und es befeuchtet die Schleimhäute. Unter<br />

ww.vks-kalisalz.de erfährt man mehr über die Heilkraft von<br />

Salz.<br />

Bei Krankheitssymptomen schonen<br />

Schon bei einer gewöhnlichen Erkältung muss unser Immunsystem<br />

auf Hochtouren arbeiten. Sportliche Betätigung<br />

würde den Körper in dieser Phase unnötig schwächen. Wer<br />

sich unwohl fühlt, sollte auf seine Trainingseinheiten verzichten,<br />

erhöhte Temperatur oder gar Fieber sind ein „No-<br />

Go“ beim Sport. Falscher Ehrgeiz kann hier böse gesundheitliche<br />

Folgen nach sich ziehen. Wer eine Grippe oder<br />

eine Erkältung nur unzureichend auskuriert, riskiert im<br />

schlimmsten Fall eine Herzmuskelentzündung. Besser ist<br />

es, dafür zu sorgen, dass Schnupfen, Husten und Heiserkeit<br />

möglichst rasch wieder verschwinden.<br />

Gurgeln mit Salzwasser hilft<br />

Hier gibt es ein bewährtes Hausmittel, das nachweislich<br />

Linderung verschafft: das Gurgeln mit Salzwasser. Schon<br />

die alten Ägypter wussten um die Heilkraft des Salzes und<br />

kannten viele Anwendungsmöglichkeiten wie seine abführende<br />

oder antientzündliche Wirkung. Und auch der griechische<br />

Arzt und Wissenschaftler Hippokrates beschrieb<br />

die Heilwirkung des Salzwassers auf die unterschiedlichsten<br />

Krankheiten. Im Mundraum kann salzhaltiges Wasser<br />

Sanfter Wiedereinstieg<br />

Bei den ersten Anzeichen von Halsschmerzen – für viele<br />

der Beginn einer Erkältung – sollte man mit Salzlösung gurgeln.<br />

Diese lässt sich leicht selbst herstellen. Dafür löst man<br />

einen Teelöffel Speisesalz in circa 250 Milliliter lauwarmen<br />

Wasser auf und gurgelt damit kräftig mehrere Sekunden<br />

lang. Dabei sollte man darauf achten, dass die Salzlösung<br />

möglichst tief in den Rachenraum gelangt. Das Ganze kann<br />

man bis zu sechs Mal am Tag wiederholen. Andere schwören<br />

auf eine Spülung der Nasenschleimhäute mit lauwarmer<br />

Salzlösung, um einen Schnupfen zu lindern. Nach Abklingen<br />

der Symptome können Freizeitsportler ihr Training<br />

langsam wieder aufnehmen. Das heißt: Das Trainingspensum<br />

niedrig ansetzen und dann schrittweise erhöhen.


Beste Versorgung bei akuten<br />

Brustschmerzen und Herzschwäche<br />

Innere Medizin der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz als Chest Pain<br />

Unit und Heart Failure Unit von der Deutschen Gesellschaft für<br />

Kardiologie zertifiziert<br />

Brustschmerzen (englisch „Chest Pain“) können erste Anzeichen<br />

für akut lebensbedrohliche Erkrankungen wie<br />

einen Herzinfarkt sein. Das Team der Inneren Medizin I<br />

der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist darauf optimal vorbereitet<br />

und wurde von der Deutschen Gesellschaft für<br />

Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) als<br />

Chest Pain Unit zertifiziert.<br />

Die Abteilung für Innere Medizin I bietet einen 24-Stunden<br />

Herzkatheter-Bereitschaftsdienst und verfügt über<br />

zwei hochmoderne Herzkatheterlabore. Seit 2023 ist die<br />

Abteilung zusätzlich auch speziell für die Versorgung von<br />

Patienten mit Herzschwäche (Heart Failure Unit) zertifiziert.<br />

In der Chest Pain Unit der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />

werden Patienten mit unklarem Brustschmerz optimal versorgt.<br />

Die Teams der Notaufnahme, der kardiologischen<br />

Funktionsdiagnostik und der Station arbeiten dabei Hand<br />

in Hand zusammen. Untersuchungen wie eine Computertomographie<br />

des Brustkorbes, der Gefäße oder auch eine<br />

Herzkatheter-Untersuchung können ohne Zeitverlust zu<br />

jeder Tages- und Nachtzeit durchgeführt werden. Fachärzte<br />

der beteiligten Disziplinen stehen rund um die Uhr zur<br />

Verfügung.<br />

„Unser Ziel ist es, einen Herzinfarkt und andere lebensbedrohliche<br />

Ursachen für Brustschmerzen schnellstmöglich<br />

zu erkennen und zu behandeln, denn internationale<br />

Studien zeigen, dass die Sterblichkeit von Patienten, die in<br />

einer Chest Pain Unit (CPU) behandelt wurden, gegenüber


Patienten, die in herkömmlichen Kliniken behandelt wurden,<br />

wesentlich geringer ist“, betont Prof. Dr. med. Hans<br />

Ulrich Kreider-Stempfle, Chefarzt der Inneren Medizin I/<br />

Kardiologie, Diabetologie.<br />

Die Abteilung für Innere Medizin I bietet seit Jahren eine<br />

24-Stunden Herzkatheter-Rufbereitschaft. Auch auf der<br />

Station für Kardiologie hat das Team der CPU im Stationsstützpunkt<br />

die Vitalparameter der Patienten stets im Blick<br />

und kann so im Ernstfall noch schneller reagieren. „Die Zertifizierung<br />

zur Chest Pain Unit und zuletzt auch zur Heart<br />

Failure Unit sind Meilensteine in der Versorgung von Patienten<br />

mit Herzinfarkt oder mit anderen akuten oder chronischen<br />

Herzerkrankungen im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

und der Region.<br />

Herzkatheterlabor: High-Tech zum Wohle<br />

des Patienten<br />

Ein kardiologischer Schwerpunkt der Abteilung Innere Medizin<br />

I liegt in der Diagnostik, Prävention, konservativen<br />

und sowie interventionellen Therapie der koronaren Herzerkrankung.<br />

Die Abteilung bietet darüber hinaus eine komplette<br />

Versorgung aller Herz-Kreislauferkrankungen, wie<br />

zum Beispiel von Herzklappenfehlern, Herzmuskelschwäche<br />

und Herztransplantation an.<br />

Die Behandlung von Herzrhythmusstörungen:<br />

Elektrophysiologie und Ablationsbehandlung sowie Schrittmacher<br />

und ICD-Therapie wird kompetent durch Oberarzt<br />

Dr. Thomas Remp abgedeckt. Ein weiterer Fokus des Fachbereichs<br />

liegt auf der Diagnostik, Prävention und Therapie<br />

der Blutzuckererkrankung (Diabetes mellitus) und von<br />

endovaskulären Interventionen bei peripherer arterieller<br />

Verschlußkrankheit (pAVK). Die Asklepios Stadtklinik Bad<br />

Tölz war entsprechend der Richtlinie der Deutschen Diabetes<br />

Gesellschaft (DDG) als „Klinik für Diabetespatienten<br />

geeignet“ zertifiziert.<br />

Leistungsangebot der Abteilung für Innere<br />

Medizin I/ Kardiologie, Angiologie, Diabetologie<br />

Das Herzkatheterlabor setzt auf High-Tech, Minimierung<br />

der Strahlenbelastung und eine patientenfreundliche Umgebung.<br />

Direkt über dem Untersuchungstisch haben die<br />

Ärzte und Pflegekräfte auf vier großen Monitoren alle laufenden<br />

Anwendungen und Untersuchungsschritte hochauflösend<br />

im Blick und profitieren dabei von modernsten<br />

Methoden zur Beurteilung der Herzkranzgefäße wie Druckdrahtmessung<br />

(FFR) und intrakardialem Ultraschall (IVUS).<br />

Das Personal im Untersuchungs- und Kontrollraum kann<br />

auch während einer laufenden Untersuchung parallel im<br />

Kontrollraum Patientenbilder befunden und weiterverarbeiten,<br />

Vorbefunde laden oder die nächste Prozedur vorbereiten.<br />

• Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauf<br />

erkrankungen<br />

• Diagnostik und Therapie der peripher arteriellen<br />

Verschlusskrankheit (pAVK)<br />

• Elektrophysiologie, Ablationen, Schrittmacher-/<br />

Defibrillator-/CRT-Implantationen<br />

• Wiedereröffnung langjähriger Gefäßverschlüsse<br />

mittels Katheter<br />

• Diagnostik, Prävention und Therapie der Blut<br />

zuckererkrankung (Diabetes mellitus)<br />

• Intensivmedizin<br />

Innere Medizin, Kardiologie, Angiologie, Diabetologie<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle<br />

Kassenärztliche Sprechstunde (ambulanter Herzkatheter<br />

ICD / CRT Kontrolle, Herztransplantation)<br />

Asklepios Stadtklinik Bad Tölz<br />

Schützenstraße 15 · 83646 Bad Tölz<br />

Telefon: (0 80 41) 507-12 21<br />

E-Mail: innere.badtoelz@asklepios.com<br />

https://www.asklepios.com/bad-toelz/experten/innere-medizin/


Den Rücken mit Orthesen<br />

stärken und entlasten<br />

Aktiv werden bei Kreuzschmerzen:<br />

So können Hilfsmittel den Körper unterstützen<br />

Weniger Schmerzen und mehr Mobilität<br />

Der Arzt unterscheidet zwischen akuten Rückenschmerzen,<br />

die in der Regel bis sechs Wochen andauern, und<br />

chronischen, die länger als zwölf Wochen bestehen. Die<br />

Beschwerden sind dabei so unterschiedlich wie ihre Ursachen:<br />

Überlastung, Fehlhaltungen, Erkrankungen oder<br />

Verletzungen zählen dazu. Dann können individuelle Rückenorthesen<br />

helfen, die Schmerzen zu lindern und wieder<br />

für mehr Mobilität sorgen. Ob bei tief sitzenden Rückenschmerzen,<br />

Lumbalgien, Facettengelenksarthrose,<br />

Muskelverspannungen oder Osteoporose: Sie passen sich<br />

den anatomischen Gegebenheiten des Körpers ideal an,<br />

unterstützen, entlasten und stabilisieren. Osteoporose<br />

beispielsweise ist eine Stoffwechselkrankheit, durch die<br />

Knochen porös werden und schneller brechen können. Die<br />

verminderte Knochendichte kann zu Wirbelfrakturen führen.<br />

Auch in diesem Fall können Rückenorthesen nützlich<br />

sein.<br />

Muskeln stärken und die Körperhaltung<br />

verbessern<br />

Bei Rückenschmerzen sollten Betroffene in den meisten<br />

Fällen aktiv werden und sich viel bewegen - denn Bewegung<br />

ist häufig der Schlüssel, um die Beschwerden zu<br />

lindern oder zu vermeiden. Dabei können individuelle Rückenorthesen<br />

helfen und wieder für mehr Mobilität sorgen.<br />

Sie passen sich den anatomischen Gegebenheiten des<br />

Körpers ideal an, unterstützen, entlasten und stabilisieren.<br />

Die Spinomed Rückenorthesen von medi beispielsweise<br />

stärken und entlasten die Rumpfmuskulatur, richten auf<br />

und verringern Schmerzen. Sie funktionieren nach dem<br />

Wirkprinzip Biofeedback: Das Gurtsystem und die Rückenschiene<br />

üben spürbare Zugkräfte auf den Becken- und<br />

Schulterbereich aus. Verfallen Anwenderinnen und Anwender<br />

in eine Fehlhaltung, werden sie an eine aufrechte<br />

Körperhaltung erinnert und spannen die Muskulatur im<br />

Rumpfbereich unbewusst an.


Natürlich gegen Gelenkschmerzen<br />

Von Pflanzenpower bis Bewegung:<br />

Bei Arthrose an mehreren Punkten ansetzen<br />

Viele leiden unter Gelenkbeschwerden,<br />

sei es durch Alter oder Belastung.<br />

Etwa 5 Millionen in Deutschland.<br />

Ursachen sind oft Entzündungen und<br />

oxidativer Stress im Bewegungsapparat.<br />

Neue Studien zeigen: Bestimmte<br />

Pflanzenstoffe können bei Arthrose<br />

und Arthritis helfen. Mit Phytoflam<br />

bietet Dr. Wolz eine Kombination aus<br />

Curcumin, Boswellia und Pycnogenol<br />

sowie Vitamin C, K2 und D3 zur Stärkung<br />

von Knorpel und Knochen. Weitere<br />

Ansätze: regelmäßige Bewegung<br />

und entzündungshemmende Ernährung<br />

mit wenig Fleisch und viel Fisch<br />

und Gemüse.<br />

Sei es aufgrund von zunehmendem Alter oder körperlicher<br />

Belastung in Sport und Beruf: Von Gelenkbeschwerden<br />

sind viele Menschen betroffen. Etwa fünf Millionen in<br />

Deutschland leiden darunter. Ursache sind oft entzündliche<br />

Prozesse und oxidativer Stress in den Organen des Bewegungsapparates.<br />

Bemerkbar macht sich Arthrose vor allem<br />

mit Anlaufschmerzen nach längerer Ruhephase, Bewegungseinschränkungen,<br />

Schwellungen, Steifigkeitsgefühl<br />

und langfristig mit anhaltenden Schmerzen. Das schränkt<br />

die Lebensqualität erheblich ein, weshalb der Wunsch nach<br />

Abhilfe verständlicherweise groß ist.<br />

Studie belegt Wirkung bestimmter<br />

Pflanzenstoffe<br />

Viele Betroffene möchten die vom Arzt verordnete schulmedizinische<br />

Behandlung mit naturheilkundlichen Therapien<br />

unterstützen. Oft herrscht allerdings Unsicherheit,<br />

was wirklich effektiv ist. Hinweise gibt jetzt eine Meta-Studie<br />

der Universität Sydney. Zu den wirksamsten Pflanzenstoffen<br />

zur Unterstützung bei Osteoarthritis zählen demnach<br />

insbesondere Curcumin, Boswellia (Weihrauch) und<br />

Pycnogenol (Meereskiefernrinde). Optimal kombiniert sind<br />

sie etwa in Phytoflam von Dr. Wolz enthalten. Sie können<br />

entzündlichen Prozessen entgegenwirken und Schmerzen<br />

lindern. Ergänzt werden die Pflanzenstoffe mit den Vitaminen<br />

C, D3 und K2 zur Kräftigung des Knorpels und der<br />

Knochen.<br />

Ein weiterer Faktor zur Bekämpfung von Gelenkbeschwerden<br />

ist Bewegung. Eine Mischung aus schonenden Ausdauersportarten<br />

wie Walken, Radfahren oder Aquafitness<br />

und Krafttraining kann die Produktion und Verteilung von<br />

Gelenkschmiere anregen sowie die gelenkumspannenden<br />

Muskeln, Sehnen und Bänder stärken.<br />

Weitere Ansätze zur Behandlung<br />

Ebenfalls zum ganzheitlichen Behandlungsansatz gehört<br />

eine ausgewogene, kalorienbewusste und fleischarme Ernährung<br />

mit viel Gemüse, Fisch, Hülsenfrüchten, Vollkornprodukten<br />

und Nüssen. Sie versorgt den Knorpel mit wichtigen<br />

Nährstoffen und reduziert etwaiges Übergewicht, das<br />

die Gelenke zusätzlich belastet.<br />

Mehr Tipps gibt es auch unter www.wolz.de. Nicht zuletzt<br />

sollte die Seele miteinbezogen werden. Der Abbau von<br />

Ängsten, Rückzugs- und Vermeidungsverhalten bei chronischen<br />

Schmerzerkrankungen ist deshalb ebenfalls ein<br />

wichtiger Bestandteil der Therapie und kann durch Achtsamkeits-<br />

und Entspannungsübungen sowie psychotherapeutische<br />

Maßnahmen gefördert werden.


Fitness-Kick für die Gelenke<br />

Wie Arthrosepatienten zur warmen Jahreszeit in Schwung<br />

Mittels eines Trennungsverfahrens wird eine kleine Menge<br />

Eigenblut so aufbereitet, dass Plasma mit Blutplättchen in<br />

hoch konzentrierter Form übrig bleibt. Dies wird dann direkt<br />

ins betroffene Gelenk injiziert, wo es den körpereigenen<br />

Heilungsprozess anregen, die Knorpelbildung fördern<br />

und Entzündungen reduzieren kann. Unter www.acp-therapie.de<br />

gibt es weitere Informationen und eine praktische<br />

Arztsuche. In mehreren Studien erzielte die Behandlung<br />

vielversprechende Erfolge, insbesondere im Knie, das bei<br />

vielen Sportarten beansprucht wird.<br />

Wer kennt es nicht: Kaum scheint die Sonne wieder öfter,<br />

steigt die Lust auf Unternehmungen im Freien. Typische<br />

Outdoor-Aktivitäten wie Laufen, Wandern, Walken, Radfahren<br />

oder Golf haben jetzt Hochsaison und locken hinaus<br />

an die frische Luft. Da ist es umso lästiger, wenn Arthrose<br />

den Spaß an der Bewegung ausbremst. Etwa jeder fünfte<br />

Erwachsene in Deutschland leidet darunter. Um die warme<br />

Jahreszeit dennoch aktiv genießen zu können, gilt es,<br />

die im Winterhalbjahr oft „eingerosteten“ Gelenke sanft in<br />

Schwung zu bringen. Dabei sollte man mit Bedacht vorgehen,<br />

denn bei zu viel Überschwang wächst auch die Gefahr<br />

für Verletzungen und Überlastungen.<br />

Frühes (Be)Handeln erhöht die<br />

Erfolgsaussichten<br />

Im ersten Schritt holt man sich daher am besten fachlichen<br />

Rat durch den behandelnden Orthopäden oder die Orthopädin.<br />

Diese können einschätzen, wie der Fitnesszustand<br />

des Patienten ist, und geeignete Sportarten empfehlen sowie<br />

die richtige Behandlung veranlassen. Denn je früher<br />

man gegensteuert, desto besser die Erfolgsaussichten.<br />

Bei sportlichen Aktivitäten moderat starten<br />

Wer nach längerer Pause wieder in sportliche Unternehmungen<br />

startet, sollte das körperliche Leistungsniveau<br />

behutsam wiederaufbauen. Am besten beginnt man erst<br />

einmal mit kürzeren Einheiten und niedriger Intensität –<br />

beispielsweise zweimal wöchentlich für 20 – 30 Minuten<br />

walken oder laufen – und steigert sich langsam. Beim Radeln<br />

und Wandern werden zunächst kurze Routen mit wenig<br />

Steigung gewählt, Golfer starten vielleicht mit einigen<br />

9-Loch-Runden. Sinnvoll ist es auch, zwischendurch mit gezielter<br />

Gymnastik und moderatem Kraftsport die Muskeln<br />

und Bänder rund um die Gelenke zu unterstützen und zu<br />

stärken.<br />

Quelle/Foto: DJD/DP-Medsystems AG/Getty Images/Westend61<br />

DJD/Arthrex/AdobeStock/Highway Starz<br />

Neben konservativen Methoden wie Physiotherapie und<br />

herkömmlichen Schmerzmitteln hat sich inzwischen eine<br />

weitere gut verträgliche Option bewährt, die ACP-Therapie.<br />

Sie zeichnet sich besonders durch ihr einfaches,<br />

schnelles und keimfreies Handling aus.


Frühjahrsmüdigkeit ade<br />

Zehn Tipps: Besser schlafen und frisch in den Frühling starten<br />

Besser schlafen mit mehr Magnesium<br />

Wer Probleme mit Müdigkeit und Schlafstörungen hat, sollte<br />

auch auf ausreichend Magnesium achten. Das legt zumindest<br />

eine US-amerikanische Studie nahe. Die Langzeitstudie<br />

hat gezeigt, dass diejenigen, die mehr Magnesium<br />

aufnahmen, besser und länger schliefen als die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer mit geringerer Magnesiumzufuhr.<br />

Da ausreichend Magnesium sich Untersuchungen zufolge<br />

auch positiv auf Blutdruck, Migräne und Kopfschmerzen<br />

auswirken kann, lohnt es sich, bei Müdigkeit im Frühjahr<br />

für genügend Magnesium zu sorgen. Weil ausreichend trinken<br />

ebenfalls angeraten ist, empfehlen sich magnesiumreiche<br />

Mineral- und Heilwässer, die den wichtigen Mineralstoff<br />

völlig kalorienfrei liefern. Welche Heilwässer viel<br />

Magnesium enthalten, zeigt das Heilwasser-Verzeichnis auf<br />

www.heilwasser.com.<br />

Im März und <strong>April</strong> fühlen sich viele Menschen müde und<br />

antriebslos, manche leiden unter Kopfschmerzen oder<br />

Schwindel. Die Ursachen für diese Frühjahrsmüdigkeit sind<br />

zwar noch nicht eindeutig geklärt, doch Fachleute nehmen<br />

an, dass unser Körper ein paar Wochen braucht, um sich an<br />

höhere Temperaturen und mehr Licht zu gewöhnen. Auslöser<br />

ist vermutlich ein Ungleichgewicht zwischen den Hormonen<br />

Melatonin und Serotonin.<br />

Im Winter produziert der Körper mehr Melatonin, das für<br />

einen erholsamen Schlaf sorgt. Mehr Licht im Frühling kurbelt<br />

dagegen die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin<br />

an, das uns aktiver macht und für gute Stimmung sorgt.<br />

Bis sich das richtig eingependelt hat, dauert es jedoch<br />

etwas. Auch der Blutdruck kann durch die bei wärmerem<br />

Wetter weiter gestellten Gefäße etwas sinken und damit<br />

Kopfschmerzen und Schwindel auslösen.<br />

Zehn Tipps für besseren Schlaf gegen<br />

Frühjahrsmüdigkeit<br />

• Nicht am Tag schlafen.<br />

• Aktiv werden und sich häufig draußen bewegen.<br />

• Viel Sonne und Licht tanken, am besten zeitweise<br />

mit unbedeckter Haut und Augen.<br />

• Kreislauf anregen durch Wechselduschen und Sauna.<br />

• Viel frisches Gemüse und Obst essen für die optimale<br />

Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen.<br />

• Mindestens 1,5 Liter täglich trinken, am besten<br />

mineralstoffreiche Mineral- und Heilwässer mit viel<br />

Magnesium.<br />

• Auf ausreichend Magnesium achten. Empfohlen<br />

werden 300 mg Magnesium pro Tag für Frauen und<br />

350 mg für Männer.<br />

• Für eine entspannte Nachtruhe von mindestens<br />

sieben Stunden sorgen.<br />

• Stress vermeiden und Entspannungstechniken lernen.<br />

Abendliche Ablenkungen sowie blaues Licht von Bildschirmen<br />

vermeiden und entspannte Abendrituale<br />

einführen.


Mindestens zwei Liter pro Tag<br />

Viel Trinken, vor allem Wasser, kann bei der Vorbeugung<br />

von Nierensteinen helfen<br />

Starke Krämpfe in der seitlichen Bauchregion, Übelkeit,<br />

Erbrechen: Nierensteine können sehr schmerzhaft sein.<br />

Rund fünf Prozent der Erwachsenen haben Schätzungen<br />

zufolge mindestens einmal im Leben solche Steine, und<br />

bei fast jedem zweiten Betroffenen bilden sich Nierensteine<br />

erneut. Um dem vorzubeugen, hilft vor allem, viel zu<br />

trinken und eine gesunde Ernährung.<br />

So entstehen Nierensteine<br />

Nierensteine beziehungsweise eine Urolithiasis entstehen,<br />

wenn sich Bestandteile des Harns im Urin nicht mehr lösen<br />

können und Kristalle bilden, die sich in den Nieren, dem<br />

Nierenbecken oder den ableitenden Harnwegen ablagern.<br />

Oft sind die Nierensteine so klein wie Reiskörner, sodass<br />

sie keine Beschwerden auslösen oder sogar unbemerkt mit<br />

dem Harn ausgeschieden werden. Wächst ein Stein jedoch<br />

und wandert in das Nierenbecken oder in den Harnleiter,<br />

kommt es zu einer Harnstauung und zu einer schmerzhaften<br />

Nierenkolik. In Deutschland leiden etwa fünf Prozent<br />

der Erwachsenen an Nierensteinen, Männer dabei doppelt<br />

so häufig wie Frauen und meist im Alter zwischen 30 und<br />

60 Jahren.<br />

Typische Zivilisationskrankheit<br />

Die Häufigkeit von Nierensteinen hat in den letzten Jahrzehnten<br />

in den westlichen Industrienationen stetig zugenommen<br />

– das Harnsteinleiden gilt als eine typische Zivilisationskrankheit.<br />

Als eine der wesentlichen Ursachen werden ungesunde<br />

Ernährungs- und Lebensgewohnheiten angesehen: eine<br />

fett- und eiweißreiche Ernährung mit hohem Fleisch- und<br />

Wurstkonsum, wenig Obst und Gemüse, vor allem aber zu<br />

geringe Trinkmengen, mangelnde Bewegung, hoher Nikotin-<br />

und Alkoholkonsum.<br />

Reichlich trinken<br />

Mediziner empfehlen daher, sich salz- und fettarm zu ernähren,<br />

weniger tierisches Eiweiß und Kohlenhydrate zu<br />

essen und pflanzliche Lebensmittel zu bevorzugen. Und:<br />

viel zu trinken, mindestens zwei Liter am Tag. „Da sich<br />

bei fast jedem Zweiten, der wegen Nieren- oder Harnleitersteine<br />

behandelt wurde, mindestens ein zweites Mal<br />

Steine bilden, spielt Vorbeugung eine sehr wichtige Rolle“,<br />

erklärt Allgemeinmediziner Dr. med. Oliver Keil. „Und das<br />

heißt vor allem, viel Wasser zu trinken.“<br />

Denn die Flüssigkeit hilft, die Kalzium- oder Harnsäuresalze<br />

im Urin besser zu lösen und auszuscheiden. Die Nieren<br />

werden dadurch „gespült“. Dabei spielt es nach Angaben<br />

des Forums Trinkwasser keine Rolle, welchen Härtegrad<br />

das Wasser hat. Der Anteil an Kalzium- und Magnesiumionen<br />

im Wasser, der den Härtegrad bestimmt, hat keinen<br />

Einfluss auf die Bildung von Nierensteinen. Das haben<br />

jüngst britische Forscher bestätigt.<br />

Quelle: djd/pressetreff.de


PFLEGE IN VERTRAUTER UMGEBUNG<br />

Umzug in eine stationäre Pflegeeinrichtung<br />

eine Vielzahl von Veränderungen mit sich,<br />

die den Erhalt der eigenen Gesundheit zusätzlich<br />

erschweren. Denn Fakt ist: Wer sich<br />

in seiner Umgebung wohl fühlt, der hat die<br />

besten Voraussetzungen, seine Gesundheit<br />

zu bewahren. Deshalb stellt die ambulante<br />

Pflege in vielen Fällen eine echte Alternative<br />

dar. Der entscheidende Vorteil dieser<br />

Betreuungsform liegt darin, dass pflegebedürftige<br />

Personen das gewohnte Umfeld<br />

nicht verlassen müssen. Stattdessen können<br />

sie im Kreis der Familie bleiben und ihren<br />

gewohnten Alltag nach Möglichkeit weiter<br />

leben. Für pflegende Angehörige gewährleistet<br />

ein solcher Dienst Unterstützung an<br />

den richtigen Stellen. Genau hier setzt der<br />

Pflege- und Betreuungsservice SOPHIA an.<br />

Die SOPHIA mit P.S. Südbayern gGmbH hat<br />

sich der Gewährleistung einer möglichst<br />

hohen Flexibilität bei Betroffenen und Angehörigen<br />

verschrieben. Der pflegerische<br />

Anspruch von SOPHIA liegt darin, pflegebedürftigen<br />

Menschen trotz gesundheitlicher<br />

oder körperlicher Einschränkung ein<br />

maximal selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen<br />

und ihre Angehörigen im Alltag<br />

durch hauswirtschaftliche Unterstützung<br />

sowie Pflege- und Betreuungsdienstleistungen<br />

zu entlasten. Bei der Umsetzung<br />

dieses Ziels setzt SOPHIA auf individuell<br />

angepasste Pflege- und Betreuungspläne<br />

bei der ambulanten Pflege und im Rahmen<br />

einer Tagesbetreuungseinrichtung für<br />

Personen mit Demenz in Otterfing.<br />

Häufig droht früher oder später der Fall in<br />

die Pflegebedürftigkeit. Doch der Umzug<br />

ins Heim lässt sich in vielen Fällen trotz<br />

schwerer Erkrankung vermeiden. Ambulante<br />

Pflegedienste und Tagesbetreuungen<br />

bieten eine große Bandbreite an<br />

möglichen Pflegeleistungen innerhalb der<br />

eigenen vier Wände — und erhalten damit<br />

möglichst viel Selbstständigkeit sowie<br />

Lebensqualität in vertrautem Umfeld.<br />

Die Diagnose Pflegebedürftigkeit ist für viele<br />

Familien zunächst ein Schock. Die Nachricht<br />

geht meist mit der Angst einher, auf<br />

einen geliebten Menschen verzichten zu<br />

müssen. Vor allem im hohen Alter werden<br />

stationäre Pflegeeinrichtungen oft als einzige<br />

Lösung gesehen, um den hohen Aufwand,<br />

der mit der Pflege eines Angehörigen<br />

einhergeht, stemmen zu können.<br />

Doch die Inanspruchnahme einer stationären<br />

Pflegeeinrichtung sollte erst die allerletzte<br />

Wahl sein. Denn diese Maßnahme bedeutet<br />

nicht nur für die Angehörigen, dass<br />

sie auf einen geliebten Menschen in ihrem<br />

nächsten Umfeld verzichten zu müssen.<br />

Auch für den Betroffenen selbst bringt der<br />

Grund-, Behandlungspflege und hauswirtschaftliche<br />

Leistungen gehören zu dem<br />

Standardangebot in der ambulanten Pflege.<br />

Darüber hinaus gehört auch die individuelle<br />

Unterstützung im Alltag zu den Leistungen<br />

von SOPHIA: Denkbar ist beispielsweise die<br />

Begleitung zu Arztterminen, bei Besorgungen<br />

sowie die Organisation und Umsetzung<br />

von Einkäufen.<br />

Eine alternative Entlastungsmöglichkeit für<br />

Angehörige bieten Tagesbetreuungen wie<br />

die von SOPHIA in Otterfing. In der Einrichtung<br />

werden pflegebedürftige Personen<br />

tagsüber über einen bestimmten Zeitraum<br />

betreut und gegebenenfalls gepflegt. So<br />

werden Angehörige maßgeblich entlastet.<br />

TAGESBETREUUNG FÜR<br />

MENSCHEN MIT DEMENZ<br />

(in Otterfing, Mo - Fr: 09 - 16 Uhr)<br />

UNSER ANGEBOT<br />

Professionelle Betreuung in kleinen Gruppen<br />

Examiniertes Fachpersonal führt grund- und<br />

behandlungspflegerische Maßnahmen aus<br />

Individuelle und flexible Tagesstrukturierung<br />

Zahlreiche Beschäftigungs- und<br />

Therapieangebote<br />

Großzügige Aufenthaltsräume und<br />

schöne Gärten<br />

Beförderung durch Fahrdienst, Begleitung<br />

zu Terminen & Erweiterung der Betreuungszeiten<br />

möglich<br />

SOPHIA<br />

FREUDE AM LEBEN<br />

SOPHIA mit P.S. gGmbH<br />

Pflege- & Betreuungsservice<br />

Telefon: 08024 902 660<br />

info@sophia-suedbayern.de<br />

www.sophia-suedbayern.de<br />

JETZT!<br />

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BERATUNGSTERMIN<br />

VEREINBAREN


Ganzheitlich behandeln<br />

mit Osteopathie<br />

Fast jeder vierte Deutsche hat die sanfte<br />

Heilmethode schon genutzt<br />

Ob Rücken- oder Kopfschmerzen,<br />

Menstruationsprobleme oder Koliken bei<br />

Babys: Oft haben Beschwerden nicht nur<br />

eine Ursache, sondern entstehen aus dem<br />

komplizierten Zusammenspiel von Körper,<br />

Geist und Seele.<br />

Viele Betroffene wünschen sich dann<br />

eine ganzheitliche Behandlung, die<br />

bei den Ursachen ansetzt und die drei<br />

Bereiche wieder in Einklang bringt. Fast<br />

jeder vierte Deutsche hat es deshalb laut<br />

einer Forsa-Umfrage schon einmal mit<br />

Osteopathie versucht. Bei dieser 150 Jahre<br />

alten Heilmethode werden zur Diagnose<br />

und Therapie ausschließlich die Hände<br />

eingesetzt.<br />

Blockaden aufspüren und<br />

manuell lösen<br />

Osteopathen und Osteopathinnen tasten<br />

nach einer genauen Anamnese<br />

den gesamten Körper ab und erspüren<br />

dabei Blockaden, Verspannungen oder<br />

Verklebungen, die dann mit gezielten<br />

manuellen Techniken sanft gelöst und<br />

mobilisiert werden. Gerade bei anhaltenden<br />

Beschwerden kann das die schulmedizinische<br />

Behandlung sinnvoll ergänzen.<br />

Der Haken daran: Osteopathie ist nicht<br />

im Leistungskatalog der gesetzlichen<br />

Krankenkassen enthalten, sodass Patienten<br />

die 60 bis 150 Euro pro Behandlung aus<br />

eigener Tasche zahlen müssen.<br />

So zahlt etwa die BKK24 bis zu 60 Euro<br />

pro Sitzung für maximal sechs Sitzungen<br />

im Kalenderjahr – also bis zu 360 Euro<br />

im Jahr. Wer sich für eine osteopathische<br />

Behandlung interessiert, kann bei seiner<br />

Krankenkasse anfragen oder unter www.<br />

bkk24.de/osteopathie-krankenkassen-vergleich<br />

checken, welchen Anteil diese von<br />

der Behandlung übernimmt. Auch eine<br />

Suchfunktion für geeignete Osteopathie-<br />

Praxen findet sich dort.<br />

Große Unterschiede bei den<br />

Krankenkassen<br />

Für die Kostenübernahme ist nämlich<br />

erforderlich, dass der gewählte Osteopath<br />

über eine qualifizierte Ausbildung verfügt<br />

und von der Krankenkasse anerkannt<br />

wird. Auch bei anderen alternativen<br />

Behandlungsformen sollte man sich<br />

immer vorab erkundigen, ob und unter<br />

welchen Umständen sie finanziell unterstützt<br />

werden.<br />

Hier können die Unterschiede zwischen<br />

den verschiedenen gesetzlichen<br />

Krankenkassen recht groß sein, etwa bei<br />

Akupunktur, Schutzimpfungen oder professioneller<br />

Zahnreinigung. Je nach individuellen<br />

Vorlieben und Gesundheitsproblemen<br />

kann es sich deshalb lohnen, regelmäßig zu<br />

vergleichen und eventuell einen Wechsel<br />

in Betracht zu ziehen.<br />

Da meist mehrere Sitzungen erforderlich<br />

sind, können die Kosten sich auf mehrere<br />

Hundert Euro summieren. Einige<br />

Krankenkassen unterstützen die sanfte<br />

Heilmethode jedoch als Zusatzleistung.


Lecker, leicht und gesund<br />

Kreative Rezepte und clevere Tipps für die<br />

kalorienbewusste Küche<br />

2 Frühlingszwiebeln<br />

3 Knoblauchzehen<br />

3 EL Öl<br />

400 ml Gemüsebrühe<br />

1 EL Sojasauce<br />

Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Reisnudeln und Pilze in Wasser einweichen. Weißkohl putzen,<br />

Karotten schälen und beides fein raspeln. Frühlingszwiebeln<br />

putzen und in 1 cm lange Stücke schneiden. Eingeweichte<br />

Pilze klein schneiden. Knoblauch schälen, fein<br />

schneiden und mit Öl in den AMC Wok geben.<br />

Deftige Braten, schwere Soßen und gehaltvolle Eintöpfe<br />

haben jetzt erst einmal Pause. Zum Start in die warme<br />

Jahreszeit steht den meisten Menschen der Sinn eher nach<br />

leichter Küche – oft begleitet von dem Wunsch, ein paar<br />

überflüssige Winterpfündchen loszuwerden. Dabei legt die<br />

Mehrheit aber auch großen Wert auf eine gesunde Ernährung<br />

– 92 Prozent finden dies laut einer aktuellen TK-Studie<br />

wichtig oder sehr wichtig. Den größten Stellenwert allerdings<br />

hat der Genuss. So sagen 99 Prozent der Deutschen:<br />

Hauptsache, es schmeckt. Mit kreativen Rezeptideen und<br />

den richtigen Zubereitungsmethoden kann das tatsächlich<br />

ganz einfach sein.<br />

Topf auf höchster Stufe bis zum Brat-Fenster aufheizen, auf<br />

niedrige Stufe schalten und den Knoblauch anbraten. Eingeweichte<br />

Nudeln abtropfen lassen. Pilze, Reisnudeln und<br />

zuletzt Gemüse in den Wok geben. Brühe und Sojasauce<br />

hinzufügen. Topf auf höchster Stufe bis zum Gemüse-Fenster<br />

aufheizen, auf niedrige Stufe schalten und Reisnudeln<br />

etwa 1 Minute im Gemüse-Bereich garen.<br />

Nach Ende der Garzeit alles gründlich vermischen und mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken.<br />

Töpfe und Pfannen für kalorienarme<br />

Zubereitung<br />

Besonders leicht, lecker und gesund sind Gerichte mit<br />

viel frischem Gemüse, Fisch, Geflügel und Kräutern – wie<br />

Zitronenrisotto mit Kabeljau, Zucchinicremesuppe mit<br />

Quarkklößchen, Gemüse- und Fischspieße oder gratiniertes<br />

Gemüse. Mit dem richtigen Kochgeschirr kann man<br />

sie vitaminschonend und kalorienbewusst zubereiten. In<br />

den hochwertigen Edelstahl-Pfannen und Töpfen von AMC<br />

etwa lässt sich Fisch und Geflügel ohne Zusatz von Fett<br />

oder Öl braten, Gemüse kann schonend ohne Zugabe von<br />

Wasser gegart werden. So bleiben das volle Aroma sowie<br />

Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Besonders clever:<br />

Temperaturmesser und Temperaturanzeiger im Deckel<br />

stellen sicher, dass alles bei optimaler Hitze zubereitet<br />

wird. Unter www.kochenmitamc.info finden sich viele Rezeptideen,<br />

darunter auch diese:<br />

Reisnudeln mit Gemüse<br />

Zutaten:<br />

200 g asiatische Reisnudeln<br />

15 g getrocknete Shiitake-Pilze<br />

250 g Weißkohl<br />

250 g Karotten


Ernährung ist auch Stilfrage<br />

Clean, Vegan, Low Carb oder ganz „normal“:<br />

So essen die Deutschen<br />

Es garantiert, dass die Produkte während des gesamten<br />

Weges vom Landwirt bis zur Ladentheke sorgfältig kontrolliert<br />

wurden und beispielsweise keine unerlaubten Stoffe<br />

enthalten – mehr dazu und alle Studienergebnisse finden<br />

sich unter www.lebensmittelsicherheit.de.<br />

Große Mehrheit ohne spezielle Präferenzen<br />

Für viele Menschen in Deutschland ist Essen nicht einfach<br />

Essen, sondern sie pflegen ganz bewusst einen bestimmten<br />

Ernährungsstil. Manche verzichten auf tierische Produkte,<br />

andere verzehren nur unverarbeitete Lebensmittel<br />

oder meiden Kohlenhydrate. Im Rahmen der repräsentativen<br />

QS-Studie 2023 „Wie sicher essen wir Deutschen?“<br />

wollte man es genauer wissen und hat die Teilnehmer<br />

auch nach ihrem Ernährungsstil gefragt. Die Antworten<br />

sind teils überraschend. Denn anders als die Medienberichterstattung<br />

vermuten lassen könnte, ernähren sich nur<br />

acht Prozent der Verbraucher vegetarisch und gerade einmal<br />

drei Prozent vegan. Andere, oft unbekanntere Varianten<br />

kommen häufiger vor.<br />

Eine Reihe weiterer Ernährungsstile hat jeweils nur wenige<br />

Anhänger: So ernährt sich jeder Zwanzigste (fünf Prozent)<br />

pescetarisch, isst also Fisch, aber kein Fleisch. Ein Prozent<br />

der Befragten richten sich nach der Paläo- oder Steinzeitdiät.<br />

Sie verzehren nur Dinge, die auch ohne Ackerbau und<br />

Viehzucht zur Verfügung stünden, etwa Wild, Fisch, Gemüse,<br />

Beeren, Kräuter, Nüsse, Pilze und Honig. Den allermeisten<br />

Deutschen sind aber alle diese Kostformen zu speziell:<br />

63 Prozent können mit keiner davon etwas anfangen und<br />

ernähren sich ganz einfach „normal“.<br />

Weit vorn: Flexitarisch und Low Carb<br />

Immerhin 15 Prozent der Befragten bezeichnen sich als flexitarisch.<br />

Das bedeutet, Fleisch und Fisch werden bewusst<br />

und recht selten gegessen, aber es wird nicht ganz darauf<br />

verzichtet. Es folgt mit elf Prozent die Gruppe derer, die<br />

auf Low Carb achten, also auf wenig Kohlenhydrate und<br />

viele Proteine. Dabei ist Fleisch oft ein beliebter Proteinlieferant.<br />

An dritter Stelle landet mit neun Prozent ein eher<br />

unbekannter Ernährungsstil, das „Clean Eating“. Hier liegt<br />

der Schwerpunkt darauf, möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel<br />

zu essen, sondern die Mahlzeiten aus puren<br />

Grundzutaten zuzubereiten.<br />

Erlaubt sind etwa Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse<br />

und Samen, wenig verarbeitete Milchprodukte sowie auch<br />

Eier, Fleisch und Fisch – letztere frisch und möglichst in<br />

geprüfter Qualität. Alles Dinge, die es in jedem normalen<br />

Supermarkt gibt. Für geprüfte Qualität bei frischen Lebensmitteln<br />

steht hier das blaue QS-Prüfzeichen.


Tiroler Traumpraxis: Starten Sie Ihre<br />

medizinische Erfolgsreise in den Bergen!<br />

Sehr geschmackvolle und moderne 200 m 2 Wohn- oder<br />

Geschäftsfläche im Zentrum von 6241 Radfeld/Tirol zu verkaufen!<br />

Diese barrierefreie Immobilie im Erdgeschoss bietet sechs<br />

angrenzende Parkplätze und vier Außenzugänge. Mit ihrer<br />

flexiblen Gestaltung eignet sie sich ideal für diverse Nutzungsmöglichkeiten,<br />

wie etwa Arztpraxen, Dienstleister<br />

oder bereits bestehende Einrichtungen wie Friseur, Nagelstudio<br />

oder Kosmetik. Die Immobilie ist sofort bezugsfertig<br />

und punktet mit ihrer unschlagbaren Lage.<br />

Gemäß dem Parifizierungsplan ist es möglich, die Fläche<br />

in zwei separate Einheiten von ca. 120 m² und 80 m² zu<br />

nutzen. Somit bietet diese Immobilie sowohl großzügige<br />

Gesamtflächen als auch die Flexibilität zur individuellen<br />

Nutzung entsprechend den Bedürfnissen des Käufers.<br />

Die Immobilie wurde im Jahr 2018 umfassend renoviert<br />

und bietet moderne Annehmlichkeiten wie Fußbodenheizung,<br />

Beschattungssysteme, Wohnraumlüftung und<br />

Klimaanlage. Zusätzlich zu den großzügigen Hauptflächen<br />

umfasst sie Seminarräume, einen separaten Zugang für Lieferanten<br />

sowie großflächige Schaufenster zur Straßenseite,<br />

die optimale Sichtbarkeit bieten. Des Weiteren verfügt sie<br />

über Auslage- und Terrassenflächen.


Lage: Radfeld ist ein malerisches Dorf in Tirol, Österreich,<br />

eingebettet in die atemberaubende Landschaft des Inntals.<br />

Das Dorf liegt südlich von Rattenberg, der kleinsten Stadt<br />

Österreichs, und ist von majestätischen Bergen umgeben.<br />

Die sanften Hügel und grünen Wiesen bieten eine idyllische<br />

Kulisse für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Radfahren.<br />

Radfeld ist bekannt für seine charmante Architektur,<br />

mit traditionellen alpinen Häusern und engen Gassen,<br />

die zum Flanieren einladen. Die Nähe zum Fluss Inn und<br />

zu zahlreichen Naturschönheiten macht Radfeld zu einem<br />

beliebten Ziel für Naturliebhaber und Erholungssuchende<br />

gleichermaßen.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

https://www.immowelt.de/expose/2d38r5p?placement=offerer_show_listing<br />

oder direkt per Mail: office@montagna-immobilien.com<br />

bzw. Mobil: +49 (0)151 46 360 204

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