REGIOSWISS - 157
Das Freizeit-Magazin - Ausgabe Zentralschweiz
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GARTEN WINTERFEST MACHEN<br />
Der im Sommer so schön gestaltete Garten<br />
verliert im Herbst an Frische. Obwohl<br />
das Leben zu verwelken scheint,<br />
kann er einen gewissen eigenen Charme<br />
behalten. Wichtig ist es, den Garten auf<br />
den Herbst und die kalten Wintermonate<br />
richtig vorzubereiten. Zu diesem Zwecke<br />
sind verschiedene Vorsichtsmassnahmen<br />
zu treffen, denn im kommenden<br />
Sommer soll der Garten ja wieder zu<br />
altem Glanz zurückkehren. Bei den abgeblühten<br />
Stauden ist es wichtig, diese<br />
bodennah abzuschneiden. Falls man den<br />
Vögeln und auch für die Optik des Gartens<br />
etwas Gutes tun will, kann man<br />
vereinzelt Samenstände von Spätblühern<br />
über den Winter stehen lassen. Der<br />
Boden kann besser geschützt werden,<br />
wenn dieser mit einer dünnen Abdeckschicht<br />
Kompost oder Rindenhumus bedeckt<br />
wird. Im Winter ist insbesondere<br />
Frost und Schneefall für viele empfindliche<br />
Pflanzen gefährlich, daher bietet<br />
GARTEN-TIPP<br />
HERBST<br />
nigen und kalten Witterungsperioden<br />
sollte das Gehölz beschattet werden,<br />
während es in frostfreien Zeiten wichtig<br />
ist Wasser zuzuführen.<br />
HERBSTLAUB ENTSORGEN<br />
Wenn im Herbst die vielen bunten Blätter<br />
zu Boden fallen, dann wissen viele<br />
nicht, wie sie das Herbstlaub entsorgen<br />
sollen.<br />
HIER 5 TIPPS<br />
Alljährlich im Herbst verfärben sich die<br />
Blätter der Laubbäume in bunten Farben.<br />
Allerdings dauert dieses wunderschöne<br />
Naturschauspiel nur kurze Zeit an und<br />
das Laub fällt auch schon wieder von den<br />
Bäumen ab. Just in diesem Moment sollte<br />
bzw. muss es dann aber auch entsorgt<br />
werden (z.B. um Schäden im Rasen<br />
zu vermeiden), wofür wir Ihnen einige<br />
nützliche Entsorgungstipps zusammengestellt<br />
haben.<br />
TIPP 1: Laub kann prinzipiell kompostiert<br />
und somit spätestens im Frühjahr<br />
wieder als Humus genutzt werden. Dafür<br />
es sich an, Herbstlaub als Abdeckung<br />
für Staudenbeete zu benutzen. Im Herbst<br />
ist lediglich ein Formschnitt notwendig,<br />
auch abgeblühte Pflanzenstücke<br />
sollen entfernt werden. Die allseits beliebten<br />
Rosen sind gegen die Wintersonne<br />
und Frost besonders empfindlich,<br />
daher empfehlen wir, dass Laub oder<br />
Tannenreisig auf die Rosen gelegt wird,<br />
sodass diese leicht bedeckt sind und<br />
sie Kälte die Rosen nichterfrieren läßt.<br />
Befinden sich im Garten Gräser, können<br />
diese stehen gelassen werden, denn<br />
Gräser sind ziemlich robust und stellen<br />
grade im Herbst und Winter einen<br />
schönen Blickfang dar. Zu Beginn des<br />
Frühjahres empfiehlt es sich jedoch die<br />
Gräser bodennah abzuschneiden, damit<br />
diese wieder zu alter Stärke zurückfinden<br />
können. Immergrünes Gehölz ist<br />
gegenüber der Wintersonne äußerst<br />
empfindlich, dennoch können Trockenschäden<br />
durch einige einfache Schutzmaßnahmen<br />
vermieden werden. In sondas<br />
Laub einfach nur zusammenrechen<br />
und auf dem Kompost lagern. Es gilt<br />
hierbei jedoch zu beachten, dass schon<br />
ein kleiner Windstoß das Laub wieder<br />
im Garten verteilt. Aus diesem Grund<br />
sollten Sie es auf dem Kompost untergraben<br />
– bereits gegärtes Kompostmaterial<br />
obenauf häufen. Sie können über<br />
den Kompost aber auch ein einfaches<br />
Netz spannen, so dass selbst bei stärkeren<br />
Windböen kein Laub im Garten umher<br />
fliegen kann.<br />
TIPP 2: Wenn Sie keinen Kompost besitzen,<br />
können Sie das Laub auch gleich direkt<br />
in den Gemüsebeeten und Obstbeeten<br />
einarbeiten und somit sofort an Ort<br />
und Stelle verrotten lassen. Hierfür das<br />
Laub auf den abgeernteten Beeten<br />
gleichmässig ausbreiten und mit einer<br />
Gartenkralle (oder ähnlichem Gerät) gut<br />
in den Boden einarbeiten. Wenn Sie den<br />
Boden für diesen Zweck vorher gut auflockern,<br />
dann können Sie sich diese Arbeit<br />
deutlich erleichtern. Auf diese Weise<br />
wird das Erdreich zudem schon im<br />
Spätherbst mit vielen notwendigen<br />
Nährstoffen versorgt und kann bereits<br />
im zeitigen Frühjahr erneut als Frühbeet<br />
genutzt werden.<br />
TIPP 3: Mit Laub kann obendrein das<br />
unmittelbare Erdreich bestimmter Pflanzen<br />
weitaus länger feucht gehalten werden,<br />
so dass diese Zierpflanzen während<br />
der winterlichen Trockenheit kaum leiden<br />
müssen. Für diesen Zweck müssen<br />
Sie das Laub rund um diese Pflanzen<br />
satt anhäufen und eventuell mit Reisigzweigen<br />
zusätzlich noch beschweren.<br />
Durchführen sollten Sie diese Arbeit<br />
allerdings immer erst dann, wenn die<br />
meisten Schnecken bereits aus den Gartenanlagen<br />
verschwunden sind. Denn<br />
Schnecken halten sich besonders gerne<br />
im feuchten Laub auf. Und während des<br />
ebenfalls auch hier schnell einsetzenden<br />
Verrottungsprozesses des Laubes<br />
über die Wintermonate hinweg werden<br />
die Pflanzen zusätzlich auch wieder mit<br />
ausreichenden Nährstoffen versorgt.<br />
TIPP 4: Überdies dient Laub als Kälteschutz,<br />
beispielsweise bei frostempfindlichen<br />
Rosen. Hierzu den Wurzelbereich<br />
(Pflanzenstamm) gut mit Laub anhäufen<br />
und die Rosen anschließend noch<br />
mit Reisigzweigen und/oder einem Gartenvlies<br />
abdecken.<br />
TIPP 5: Laubberge bieten aber auch<br />
Igeln einen sicheren Platz zum Überwintern.<br />
Dafür müssen Sie das zusammengerechte<br />
Laub an einem gut geschützten<br />
Platz zu einem Hügel aufschichten.<br />
Verlassen die Igel nach den Wintermonaten<br />
ihren Schlafplatz wieder, können<br />
Sie das Herbstlaub wiederum in den<br />
Beeten sinnvoll einarbeiten.<br />
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