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tassilo Ausgabe 4 - Das neue Magazin rund um Weilheim und die Seen

Die Themen in dieser Ausgabe: Die Eberfinger Drumlins, Sind Dorfläden noch zeitgemäß? Raisting und Obersöchering als Beispiel, Michael Schankweiler als Leiter der Arbeitsagentur auf der roten Couch, Atelierbesuch bei Leonhard Schlögel, Immobilienverkauf mit Leistungsgarantie, Röstfrische Kaffeespezialitäten aus Starnberg, der Freskenhof in Eglfing, Sonderveröffentlichung: die guten Seiten der Kliniken Schongau und Weilheim, 45 Sammelleidenschaft im Kupfermuseum Fischen, 900 Jahre Feldafing, die Hochzeitsmessen in der Region, Heimaträtsel: wer kennt den Turm?, Alle wichtigen Veranstaltungstermine der kommenden 2 Monate

Die Themen in dieser Ausgabe: Die Eberfinger Drumlins, Sind Dorfläden noch zeitgemäß? Raisting und Obersöchering als Beispiel, Michael Schankweiler als Leiter der Arbeitsagentur auf der roten Couch, Atelierbesuch bei Leonhard Schlögel, Immobilienverkauf mit Leistungsgarantie, Röstfrische Kaffeespezialitäten aus Starnberg, der Freskenhof in Eglfing, Sonderveröffentlichung: die guten Seiten der Kliniken Schongau und Weilheim, 45 Sammelleidenschaft im Kupfermuseum Fischen, 900 Jahre Feldafing, die Hochzeitsmessen in der Region, Heimaträtsel: wer kennt den Turm?, Alle wichtigen Veranstaltungstermine der kommenden 2 Monate

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Chefarzt Dr. Thomas Löffler im Gespräch<br />

Unfallchirurgie & Orthopä<strong>die</strong><br />

haben alle Hände voll zu tun<br />

<strong>Weilheim</strong> / Schongau | Im Mai<br />

hatte Dr. Thomas Löffler seinen<br />

Dienstantritt in der Krankenhaus<br />

GmbH. Als Chefarzt der Unfallchirurgie<br />

& Orthopä<strong>die</strong> ist er sowohl<br />

für den Standort Schongau als<br />

auch für den Standort <strong>Weilheim</strong><br />

verantwortlich. Im ersten halben<br />

Jahr hat er bereits viel bewegt. In<br />

einem Interview mit dem <strong>Magazin</strong><br />

„<strong>tassilo</strong>“ berichtet er über seine<br />

<strong>neue</strong> Aufgabe.<br />

Herr Dr. Löffler, im Mai ging es am<br />

Standort <strong>Weilheim</strong> als Chefarzt los.<br />

Kurze Zeit später folgte zusätzlich<br />

<strong>die</strong> Benennung als Chefarzt der<br />

Klinik Schongau. Wie meistern Sie<br />

<strong>die</strong>se Doppelbelastung?<br />

Dr. Löffler: Ich habe das große<br />

Glück, dass ich sowohl in Schongau<br />

als auch <strong>Weilheim</strong> erfahrene<br />

Oberärzte für mein Team gewinnen<br />

konnte, <strong>die</strong> mich im Tagesgeschäft<br />

unterstützen. Ich kann<br />

mich auf sie absolut verlassen.<br />

Daher klappt <strong>die</strong> Betreuung beider<br />

Standorte sehr gut. Ich bin<br />

jeden Tag an beiden Standorten<br />

<strong>und</strong> führe sowohl in der Klinik<br />

<strong>Weilheim</strong> als auch in der Klinik<br />

Schongau Operationen durch.<br />

Was haben Sie in den ersten 100<br />

Tagen in Angriff genommen?<br />

Dr. Löffler: Neben der Zusammenstellung<br />

meines Teams habe ich<br />

vor allem intensiv daran gearbeitet,<br />

das unfallchirurgische Spektr<strong>um</strong><br />

weiter auszubauen. Denn<br />

unser Anspruch ist, an 365 Tagen<br />

Dr. Thomas Löffler<br />

<strong>r<strong>und</strong></strong> <strong>um</strong> <strong>die</strong> Uhr eine unfallchirurgische<br />

Notfallversorgung auf<br />

Facharztniveau vorzuhalten. <strong>Das</strong><br />

heißt, wir behandeln sämtliche<br />

Frakturen <strong>und</strong> Verletzungen am<br />

Bewegungsapparat. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt unserer Arbeit ist<br />

der künstliche Gelenkersatz vor<br />

allem von Hüfte <strong>und</strong> Kniegelenk.<br />

Wir setzen bei allen Eingriffen auf<br />

moderne Operationsverfahren,<br />

wie beispielsweise in der Knie-<br />

Endoprothetik auf <strong>die</strong> patientenspezifische<br />

Instr<strong>um</strong>entation, <strong>und</strong><br />

in der Beckenchirurgie auf navigationsgestützte<br />

Techniken.<br />

Können Sie uns näher erläutern,<br />

was sich dahinter verbirgt?<br />

Dr. Löffler: Lassen Sie mich das an<br />

einem Beispiel verdeutlichen: Wir<br />

hatten jüngst einen Patienten zur<br />

Behandlung, der aus großer Höhe<br />

gestürzt war <strong>und</strong> sich eine komplizierte<br />

Beckenfraktur zugezogen<br />

hatte. <strong>Das</strong> computerassistierte Navigationsverfahren<br />

hat uns geholfen,<br />

das Becken in optimaler Stellung<br />

zu versorgen. Wir waren in<br />

der Lage, bereits vor dem Eingriff<br />

<strong>die</strong> Software mit CT-Daten des<br />

Patienten zu speisen <strong>und</strong> so <strong>die</strong><br />

ideale Position der Schrauben zu<br />

bestimmen, <strong>um</strong> das Becken wieder<br />

zu richten. Wir arbeiten damit<br />

noch präziser als<br />

früher, was sehr positive<br />

Auswirkungen<br />

auf <strong>die</strong> Regeneration<br />

<strong>und</strong> Funktionsfähigkeit<br />

des Gelenks<br />

hat, da es sich <strong>um</strong><br />

eine minimalinvasive<br />

Technik<br />

handelt.<br />

Außerdem<br />

bringt es für den Patienten ein<br />

Höchstmaß an Sicherheit.<br />

<strong>Das</strong> Navigationssystem wird übrigens<br />

auch von Dr. Soldner in der<br />

Wirbelsäulenchirurgie eingesetzt.<br />

Sie waren vor Aufnahme ihrer<br />

Tätigkeit auch als Notarzt bei der<br />

Deutschen Rettungsflugwacht im<br />

Großra<strong>um</strong> München aktiv. Haben<br />

Sie <strong>die</strong>ses Engagement beibehalten?<br />

Dr. Löffler: Ja, selbstverständlich.<br />

Ich fliege nach wie vor mit der<br />

Rettungsflugwacht regelmäßig<br />

Einsätze. Bei jedem Einsatz gewinnt<br />

man schließlich <strong>neue</strong> Erkenntnisse.

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