Mauritiushof Naturmagazin Jänner 2016
Mauritiushof Naturmagazin Jänner/2016
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Räucherwerk<br />
Für meine Räucherungen verwende ich hauptsächlich heimische Wildkräuter. Es eignen sich<br />
viele Kräuter zum Räuchern. Beifuß, Engelwurz, Schafgarbe, Holunder, Wacholder(beeren),<br />
Johanniskraut, Königskerze und die Brennnessel, um nur einige zu nennen. Jedes Kraut hat<br />
beim Räuchern auch eine spezielle Wirkung.<br />
Wollige getrocknete Kräuter<br />
wie Beifuß, Salbei oder<br />
Schafgarbe kann man auch<br />
ohne Kohle räuchern, dafür<br />
knüllt man sie etwas<br />
zusammen und zündet sie<br />
mit einem Streichholz oder<br />
Feuerzeug an.<br />
Feder<br />
Mit einer Feder kann man der<br />
Kohle immer wieder Luft<br />
zufächeln und den Rauch im<br />
Raum verteilen. Der<br />
Federschaft eignet sich auch<br />
gut zum Hantieren mit der Glut.<br />
Möchte man seine Wohnung<br />
oder sein Haus ausräuchern,<br />
beginnt man mit den Räumen<br />
auf der untersten Ebene, also<br />
im Keller und räuchert Stock für<br />
Stock nach oben.<br />
Traditionsgemäß wandert man<br />
jeden Raum im Kreis ab. Früher<br />
gingen die Leute betend mit<br />
dem Räucherwerk durch das Haus. Sehr wichtig ist auch, die Fenster zu öffnen. Was dem<br />
Rauch entfliehen möchte, soll auch Gelegenheit 44zum Verschwinden haben.