Mauritiushof Naturmagazin Jänner 2016

Am Waldrand genießen die kapriziösen vierbeinigen Damen („capra“ ist die griechische
Bezeichnung für Ziege und davon leitet sich nicht eben zufällig das Wort kapriziös ab) die
Wintertriebe von Himbeer- und Brombeerbüschen.
Auch am Boden liegendes Fichtenreisig wird mit Begeisterung gefressen. Die darin
enthaltenen ätherischen Fichtenöle und Harze sind Labsal für die Schleimhäute der Ziegen
gerade im Winter.
Nicht zu vergessen die köstlichen Rindenstücke, die durch die enthaltenen Gerbstoffe den
Wiederkäuermagen und das Gedärm pflegen.
Leitziege Silvia sichert die gesamte Mensche/Tier Gruppe mit wachsamen Augen - vielleicht
gibt es ja noch immer Wölfe hier im Waldviertel ? Unter den Ziegen hat sich die Realität der
Ausrottung der Großraubtiere offenbar noch nicht herumgesprochen…..
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