07.12.2012 Aufrufe

Von der Natur lernen - VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG

Von der Natur lernen - VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG

Von der Natur lernen - VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abb. 40 und 41 Der Biss wurde so weit gesperrt, dass diese<br />

Höhe den Hartsubstanzverlust ausglich<br />

Abb. 43 Eine vestibuläre Stufe<br />

in Wachs erleichtert ebenfalls<br />

das Ausarbeiten <strong>der</strong> später<br />

darüber angefertigten<br />

Schiene<br />

Abb. 39<br />

Um die ursprüngliche<br />

Bisslage zu verän<strong>der</strong>n,<br />

wurde eine<br />

schädelorientierte<br />

Modellmontage durchgeführt<br />

Der dritte Fall<br />

41<br />

40<br />

Im dritten Fall stimmten zwar die habituelle Inter -<br />

kus pi dation und die physiologische Zentrik überein<br />

– <strong>der</strong> Patient hatte keine Beschwerden geäußert –<br />

dafür wiesen die Zähne starke Abrasionen auf. Im<br />

Schlussbiss verdeckte die obere Front die unteren<br />

Schneidezähne vollständig, sodass <strong>der</strong> Patient sich<br />

mit den oberen Schneidezähnen in das vestibuläre<br />

Zahnfleisch <strong>der</strong> unteren Front biss (Abb. 39).<br />

SPECIALdd<br />

Abb. 42 Anschließend wurde <strong>der</strong> prothetische Äquator mit<br />

einem Parallelometer vermessen und markiert<br />

Funktionsanalyse und Therapie<br />

Nach schädelorientierter Modellmontage des Ober -<br />

kiefers (Abb. 40) und Einartikulieren <strong>der</strong> Modelle<br />

mit einem Registrat in physiologischer Zentrik,<br />

wurde <strong>der</strong> Biss um zirka 3,5 mm (mit Schleifreserve)<br />

angehoben (Abb. 41). Wie<strong>der</strong> markieren wir die<br />

Arbeitskontakte im Unterkiefer und konstruieren<br />

im Oberkiefer eine Aufbissschiene. Wie im ersten<br />

Fall wurde das Modell von uns entsprechend vermessen<br />

(Abb. 42) und die Interdentalräume mit<br />

Wachs ausgeblockt. Vestibulär modellierten wir<br />

wie <strong>der</strong> eine Stufe aus Wachs, um uns das Ausar -<br />

beiten <strong>der</strong> Schienenausdehnung zu erleichtern<br />

(Abb. 43).<br />

Nach dem Aufstreuen und Anquellen des Kunst -<br />

stoffs fixierten wir mittels Scharnierbewegung des<br />

Unterkiefers die Eindrücke <strong>der</strong> Antagonisten und<br />

die Markierungen <strong>der</strong> Arbeitskontakte im Kunst -<br />

stoff (Abb. 44). Nachdem wir die Ausdehnung reduziert<br />

hatten, wurde die Schiene okklusal auf eine<br />

möglichst geringe Stärke ausgearbeitet (Abb. 45).<br />

Die okklusalen Kontakte wurden auf die reinen Ar -<br />

beits kontakte reduziert und so die Front entlastet.<br />

Die Abbildungen 46 bis 51 zeigen die fertige<br />

Schiene auf dem Gipsmodell.<br />

© 9. JAHRGANG 2008 dental dialogue 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!