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Von der Natur lernen - VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG

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Abb. 9 und 10<br />

Ein Beispiel für die<br />

individuelle Lage<br />

und Anzahl <strong>der</strong><br />

Kontaktpunkte in<br />

physiologischer<br />

Zentrik<br />

Abb. 11<br />

Beispiel physiologischer<br />

Kontakt punkt -<br />

e verteilung rot =<br />

Arbeitskontakte,<br />

grün = Scher kon -<br />

takt oral, gelb =<br />

Scherkontakte<br />

vestibu lär, vio lett =<br />

Rand wulst kontakte<br />

Abb. 12<br />

Gegen über stellung<br />

von Okklusions -<br />

theorien: gna tho lo -<br />

gische Dreipunkt -<br />

kontakte (oben),<br />

Long-centric (Mitte),<br />

physiologische<br />

Zentrik (unten)<br />

9<br />

11<br />

Auf den inneren Abhängen <strong>der</strong> Scherhöcker befinden<br />

sich weniger Kontakte: im Oberkiefer auf den<br />

inneren Abhängen <strong>der</strong> bukkalen Höcker, im Unter -<br />

kiefer auf den inneren Abhängen <strong>der</strong> lingualen<br />

Höcker. Die Frontzähne können alle o<strong>der</strong> auch nur<br />

teilweise Kontakt haben, nahezu gleichmäßig und<br />

gleichzeitig mit den Seitenzähnen. Der Kontakt in<br />

<strong>der</strong> Front ist eher ein leichter Berührungskontakt mit<br />

durchschnittlich fünf Kontakten.<br />

Was verstehen wir unter bio-logischer<br />

Prothetik?<br />

Abgeleitet von <strong>der</strong> physiologischen Okklusion verstehen<br />

wir unter bio-logischer Prothetik die Um -<br />

setzung <strong>der</strong> Gesetzmäßigkeiten natürlicher Gebisse<br />

auf prothetische Maßnahmen je<strong>der</strong> Art. Sie ist das<br />

„diagnostische Abbild <strong>der</strong> Okklusion natürlicher, ge -<br />

sun <strong>der</strong> Gebisse“ [2]. Auf ihrer Basis und ihren Ge -<br />

setz mäßigkeiten folgend, entsteht Zahnersatz, <strong>der</strong><br />

verlorene Zahnsubstanz so rekonstruiert, dass es zu<br />

einem physiologischen Gleichgewicht zwischen<br />

Form und Funktion kommt und eine gute Lang zeit -<br />

prognose besteht.<br />

10<br />

12<br />

Warum Sie Weiterlesen sollten ...<br />

In dieser Beitragsserie können Sie sich mit <strong>der</strong> biologischen<br />

Prothetik vertraut machen. <strong>Von</strong> den<br />

Grundlagen bis zur Anwendung <strong>der</strong> verschiedenen<br />

zahn technischen Disziplinen <strong>lernen</strong> Sie die wesentlichen<br />

Aspekte dieser einfachen und wirkungsvollen<br />

Methode kennen, mit <strong>der</strong> Sie die natürliche Funk -<br />

tion eines defekten Kauapparats wie<strong>der</strong> herstellen<br />

können. Im nächsten Teil erfahren Sie Schritt für<br />

Schritt, wie eine Schiene nach den Gesetz mäßig -<br />

keiten <strong>der</strong> bio-logischen Prothetik gestaltet wird.<br />

Literatur<br />

Fortsetzung folgt …<br />

[1] End, Eugen: Die physiologische Okklusion des<br />

menschlichen Gebisses. Diagnostik und Therapie.<br />

München 2005.<br />

[2] End, Eugen (2005): S. 27<br />

[3] End, Eugen (2005): S. 20<br />

© 9. JAHRGANG 2008 dental dialogue 5<br />

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