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der Spezialist von Voith Paper für lücken

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Der Autor:<br />

Dr. Hasso Jungklaus,<br />

Service<br />

Die Cera-Familie –<br />

harte Funktionsbeschichtungen<br />

<strong>für</strong> gehobene Ansprüche<br />

Der Service-Standort <strong>Voith</strong> <strong>Paper</strong><br />

Laakirchen in Oberösterreich bietet ein<br />

breites Spektrum an funktionellen<br />

Hartbeschichtungen <strong>für</strong> Walzen in <strong>der</strong><br />

Papierindustrie. Bereits unter den<br />

früheren Namen Scapa Rolls bzw. Scapa<br />

Kern wurde seit 1994 die sogenannte<br />

Cera-Familie entwickelt. Bekanntestes<br />

Mitglied dieser Familie ist die Cera-<br />

Lease, welche in mehr als 300 Anwendungen<br />

weltweit die Blattabgabe an <strong>der</strong><br />

Zentralpresswalze revolutioniert hat.<br />

Nach <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> papierbezogenen<br />

Aktivitäten <strong>der</strong> Scapa Plc. durch<br />

<strong>Voith</strong> <strong>Paper</strong> im Juli 1999 wurden<br />

Produktion und Entwicklung <strong>der</strong><br />

Keramikbeschichtungen in Laakirchen<br />

gebündelt, wobei zusätzlich <strong>der</strong><br />

amerikanische Markt <strong>von</strong> Neenah,<br />

Wisconsin und Portland, Oregon aus<br />

bedient wird.<br />

In konventionellen Pressenkonzepten gilt<br />

heutzutage nicht selten <strong>der</strong> offene Bahnzug<br />

nach <strong>der</strong> Zentralpresswalze als „Bottleneck“<br />

<strong>für</strong> weitere Geschwindigkeits- und<br />

Effizienzsteigerungen. Die an dieser Stelle<br />

vorhandene Reißfestigkeit <strong>der</strong> Papierbahn<br />

liegt oft unterhalb <strong>der</strong> Zugkräfte, die <strong>für</strong><br />

das Ablösen <strong>der</strong> Bahn <strong>von</strong> <strong>der</strong> Walzenoberfläche<br />

bei bestimmten Geschwindigkeiten<br />

benötigt werden. Hieraus ergibt<br />

sich die Notwendigkeit, die Adhäsionskräfte<br />

zwischen Papierbahn und Walzenoberfläche<br />

so zu gestalten, dass eine<br />

einfache Blattabgabe ohne Bahnflattern<br />

ermöglicht wird. Erfüllte ursprünglich die<br />

Granitwalze diese Anfor<strong>der</strong>ungen, so<br />

mussten jedoch bei Geschwindigkeiten<br />

oberhalb 1.000 m/min und dem zusätzlichen<br />

Einsatz <strong>von</strong> Dampfblaskästen zur<br />

Profilierung die Grenzen des Naturwerkstoffs<br />

Granit erkannt werden (Abb. 2).<br />

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