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VHS-Programmheft_2016-1

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lichkeit, ihr Können zu zeigen und gleichzeitig mit ihrem Image zu<br />

kokettieren. Ihre Dialoge wirken so natürlich, als seien sie im Moment<br />

des Drehs entstanden.<br />

Für Huppert-Depardieu-Fans ist der Film ein unverzichtbares Kinoereignis.<br />

09. März 2016<br />

CAROL<br />

Großbritannien/USA/Frankreich 2015<br />

Regie: Todd Haynes, 118 Min.<br />

1952 arbeitet Therese in einem New Yorker Kaufhaus. Als sie dort<br />

die Society-Dame Carol Aird, (grandios und sinnlich Cate Blanchett),<br />

zum ersten Mal trifft, hinterlässt Carol bei ihrer Bestellung<br />

gleich ihre Adresse. Die beiden Frauen kommen sich rasch näher<br />

und verbringen immer mehr Zeit zusammen. Dabei entwickeln<br />

beide starke Gefühle füreinander – sehr zum Missfallen von Carols<br />

Mann, der auf Rache sinnt.<br />

Das künstlerisch herausragende, ebenso elegant wie präzis inszenierte<br />

Drama erzählt von einer lesbischen Liebe in einer restriktiven<br />

Gesellschaft, wobei sich das Begehren im subtilen Zusammenspiel<br />

von Kostüm, Ausstattung, Raum, Objekten, von Blicken und<br />

Gesten artikuliert.<br />

23. März 2016<br />

KÖNIGIN DER WÜSTE<br />

USA/Marokko 2015<br />

Regie: Werner Herzog, 128 Min.<br />

Werner Herzog erzählt die abenteuerliche Geschichte der britischen<br />

Archäologin Gertrude Bell, die nach dem Ersten Weltkrieg dank<br />

brillanter Landeskenntnisse maßgeblich die politische Neuordnung<br />

des Nahen Ostens prägte. Nicole Kidman spielt in diesem farbenprächtigen<br />

Film die hochsensible, wissbegierige und resolute Abenteurerin,<br />

die 1902 in der verstaubten englischen Oberschicht aneckt<br />

und von den Eltern nach Teheran geschickt wird. Sie überzeugt dabei<br />

voll und ganz in der Rolle einer mutigen Getriebenen, die sich<br />

wie kaum eine andere Frau ihrer Zeit den Respekt und die Akzeptanz<br />

ihrer männlichen Kollegen und Wegbegleiter erarbeitete.<br />

Werner Herzog lässt die weiten Wüstenlandschaften zum Seelenraum<br />

seiner Figuren werden. Ein episches Panorama über jene<br />

Frau, die als ‘weiblicher Lawrence von Arabien’ in die Geschichte<br />

einging.<br />

VHS-Kino<br />

16. März 2016<br />

MADAME BOVARY<br />

Deutschland/Belgien/USA 2014<br />

Regie: Sophie Barthes, 118 Min.<br />

Um dem ländlichen Leben auf dem Hof ihres Vaters zu entkommen,<br />

heiratet die schöne Emma (Mia Wasikowska) den Dorf-Arzt<br />

Charles Bovary. Doch ihr neues Leben mit dem schwerfälligen Arzt<br />

erscheint ihr schnell langweilig, und die strengen Konventionen<br />

machen Emma zutiefst unglücklich. So beginnt sie außerhalb ihrer<br />

Ehe nach neuen Abenteuern zu suchen und lässt sich auf eine<br />

leidenschaftliche Affäre mit dem angehenden Juristen Léon ein. Er<br />

soll nicht der einzige Mann in Emmas Leben bleiben. Doch Madame<br />

Bovarys Sucht nach außerehelicher Leidenschaft fordert bald<br />

ihren Tribut.<br />

Die Regisseurin versucht, der legendären Romanvorlage von Gustave<br />

Flaubert gerecht zu werden und wartet mit schönen Bildern und<br />

einer überzeugenden Hauptdarstellerin auf.<br />

VHS-Kino<br />

Mittwoch ist Kinotag!<br />

30. März 2016<br />

HELLO I AM DAVID!<br />

Deutschland 2015<br />

Regie: Cosima Lange, 100 Min.<br />

Nicht erst seit der Oscar-prämierte Film Shine seine Geschichte<br />

erzählt, ist David Helfgott als einzigartige Künstlerpersönlichkeit<br />

weltberühmt. Cosima Lange ist ein berührender Film über den<br />

Ausnahme-Pianisten gelungen, dessen Wunderkind-Karriere nach<br />

einem Nervenzusammenbruch zuende schien. Wir erleben David<br />

Helfgott in all seiner ansteckenden Emotionalität und Impulsivität -<br />

und vor allem in seiner Musik.<br />

Hello I am David! ist der erste Dokumentarfilm über den ebenso<br />

herausragenden wie ungewöhnlichen Künstler und inspirierenden<br />

Menschen David Helfgott. Die Regisseurin begleitet ihn auf seiner<br />

Konzertreise mit den Stuttgarter Symphonikern durch Europa –<br />

und lässt uns teilhaben an seinem faszinierenden Universum. David<br />

Helfgaott spielt stets, was er fühlt, er spricht aus, was er denkt, er<br />

berührt die Menschen – im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Kaleidoskop<br />

seiner Persönlichkeit entsteht: Pur und unmittelbar im Spiel<br />

und im Sein.<br />

06. April 2016<br />

FAMILIENFEST<br />

Deutschland 2014<br />

Regie: Lars Kraume, 89 Min.<br />

Die gesamte Familie findet sich zum 70. Geburtstag des berühmten<br />

Konzertpianisten Hannes Westhoff in dessen Villa ein. Neben<br />

seinen drei Söhnen, die mit Anhang erschienen sind, ist auch deren<br />

trinkfreudige Mutter und Ex-Frau des Patriarchen mit dabei.<br />

Die zweite Ehefrau Anne ist verzweifelt bemüht, für Harmonie und<br />

Feststimmung zu sorgen, doch die Ruhe ist nur von kurzer Dauer<br />

Telefon: 0 47 21 - 73 52 0 | Fax: 0 47 21 - 73 52 30 | E-Mail: info@vhs-cuxhaven.de 5

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