Blasmusik-in-Tirol-4-2015
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thema<br />
Speckbacher Stadtmusik Hall<br />
Foto: BVT<br />
<strong>Blasmusik</strong> im Wettbewerb<br />
Landeswertungsspiel <strong>2015</strong><br />
So viele Sieger wie noch nie!<br />
Neun Musikkapellen entschieden sich für<br />
die Kategorie „Musik <strong>in</strong> der Kirche“. BVT-Mair<br />
Jeder, der mitmacht, gehört zu den Siegern!“<br />
– So lautete das zentrale Motto des Organisationsteams<br />
für das Landeswertungsspiel<br />
<strong>2015</strong>. Landeskapellmeister Hermann Pallhuber<br />
führt das <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Grußworten im Programmfolder<br />
noch etwas näher aus: „Der Wettbewerbsgedanke<br />
gehört seit jeher zur Welt der <strong>Blasmusik</strong>.<br />
Das Musizieren <strong>in</strong> Vere<strong>in</strong>en ruft e<strong>in</strong>en Teamgeist<br />
hervor, der sich – ähnlich wie im Sport – gern<br />
mit anderen misst.“ Daher gab es seit der Gründung<br />
des <strong>Tirol</strong>er <strong>Blasmusik</strong>verbandes Landeswertungsspiele.<br />
Sie bilden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Fünfjahresrhythmus<br />
die oberste Wettbewerbsebene im<br />
Land <strong>Tirol</strong>. Also wahrlich e<strong>in</strong>e seltene Veranstaltung!<br />
Deshalb muss diese auch auf höchstem<br />
organisatorischem und musikalischem Niveau<br />
stattf<strong>in</strong>den. Alles andere wäre e<strong>in</strong>e Ger<strong>in</strong>gschätzung<br />
der teilnehmenden Musikkapellen, die sich<br />
über Monate auf den Wettbewerb vorbereiten.<br />
Anders als bei Bezirkswertungsspielen spricht<br />
das Landeskapellmeisterteam bei Landeswertungsspielen<br />
ganz bewusst von e<strong>in</strong>em „Wettbewerb“.<br />
Das heißt im Klartext: Es gibt Gew<strong>in</strong>ner<br />
und Verlierer! Den Verantwortlichen war es aber<br />
e<strong>in</strong> besonderes Anliegen, dass es möglichst viele<br />
Gew<strong>in</strong>ner gibt. Verlierer sollten überhaupt ke<strong>in</strong>e<br />
übrig bleiben. Deshalb wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Vorbereitungszeitraum<br />
von über zwei Jahren e<strong>in</strong> <strong>in</strong>novatives<br />
Gesamtkonzept entwickelt, dass sowohl<br />
dem Wettbewerbsgedanken, als auch dem Gew<strong>in</strong>n<br />
für jede teilnehmende Musikkapelle entgegen<br />
kommen sollte.<br />
Dieses Gesamtkonzept beruht<br />
auf folgenden Säulen:<br />
1. Drei Wettbewerbskategorien (Konzertante<br />
Musik – Musik <strong>in</strong> der Kirche – Gehobene<br />
Unterhaltungsmusik) ermöglichen möglichst<br />
vielen Kapellen, ihre besonderen Stärken zu<br />
präsentieren.<br />
2. E<strong>in</strong>heitliche Pflichtstücke erhöhen die Vergleichbarkeit<br />
und heben die Transparenz.<br />
3. Alle Jurymitglieder haben höchste Kompetenz<br />
und kommen entweder aus anderen Bundesländern<br />
oder aus dem Ausland.<br />
4. Die Bewertung erfolgt <strong>in</strong> Form von Preisen<br />
(Goldmedaille usw.) – Punkte werden nicht<br />
bekannt gegeben.<br />
5. Die drei punktehöchsten Kapellen <strong>in</strong> jeder<br />
Kategorie werden mit e<strong>in</strong>em Pokal ausgezeichnet.<br />
Diese Punkte werden bekannt gegeben.<br />
6. Die punktehöchste Kapelle aller Kategorien und<br />
Stufen erhält e<strong>in</strong>en Pokal für den Tagessieg.<br />
4 BiT | Dezember