Exposé Gallus
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Zeil<br />
4 km<br />
13 min<br />
Alte Oper<br />
3 km<br />
10 min<br />
Zoo<br />
7 km<br />
19 min<br />
Skyline Plaza (Europaviertel)<br />
1 km<br />
10 min<br />
3 min<br />
Universität<br />
5 km<br />
16 min<br />
Fraport<br />
12 km<br />
16 min<br />
Neue EZB<br />
6 km<br />
18 min<br />
Palmengarten<br />
3 km<br />
10 min<br />
Hauptbahnhof<br />
2 km<br />
5 min<br />
- 3 -
GALLUS - FRANKFURT A. M.<br />
Lage<br />
Der Stadtteil erstreckt sich nördlich des Mains und grenzt im Osten<br />
an das Bahnhofsviertel, im Süden an das Gutleutviertel, im Westen<br />
an Griesheim, im Norden an Bockenheim mit den Neubaugebieten<br />
am Rebstockgelände sowie dem Europaviertel und im Nordosten an<br />
Westend-Süd mit dem Messegelände.<br />
Der Frankfurter Hauptbahnhof, der größte deutsche Eisenbahnknoten,<br />
gehört ebenso zum <strong>Gallus</strong> wie eines der größten Baugebiete der<br />
Stadt Frankfurt, das Europaviertel auf dem Gelände des ehemaligen<br />
Hauptgüterbahnhofs.<br />
Wirtschaft und Infrastruktur<br />
Das <strong>Gallus</strong> ist seit der Errichtung des Hauptbahnhofs ein von Industrie-<br />
und Handwerksbetrieben geprägter Stadtteil. Die ältesten Betriebe<br />
sind die Adlerwerke in der Kleyerstraße und die Eisengießerei<br />
Mayfarth & Co. Daneben spielten Handwerksbetriebe (zum Beispiel<br />
Schuhmanufaktur), die Bremsenfabrik Alfred Teves (ATE) und die Deutsche<br />
Privat-Telefonbaugesellschaft Harry Fuld & Co. (später Telefonbau<br />
und Normalzeit, kurz Telenorma oder T&N) eine große Rolle. An der<br />
Mainzer Landstraße hatten in der Nachkriegszeit Autohäuser eine Bedeutung,<br />
inzwischen sind sie weitgehend an der Hanauer Landstraße<br />
angesiedelt.<br />
Jahrzehntelang fand im <strong>Gallus</strong> wegen seiner ungünstigen ‚eingeklemmten‘<br />
Lage zwischen dem Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs und<br />
den Gleisen des Hauptgüterbahnhofs kaum Stadtentwicklung statt. Mit<br />
der Aufgabe des Hauptgüterbahnhofs durch die Deutsche Bahn im<br />
Jahr 1996 ergaben sich für den Stadtteil dann ganz neue Optionen.<br />
Seit 2006 entsteht hier das Europaviertel als lebendiges Stadtviertel<br />
mit Wohnungen, Büros, Hotels und Parks. Nahe der Messe wurde<br />
Anfang 2012 der 200-Meter-Wolkenkratzer Tower 185 fertiggestellt.<br />
Im August 2013 wurde nach zweijähriger Bauzeit das großflächige<br />
Einkaufszentrum Skyline Plaza im östlichen Europaviertel eröffnet. Im<br />
Juni 2014 soll das Kongresszentrum Kap Europa folgen.<br />
Als eine wirtschaftliche Achse zieht sich die Mainzer Landstraße<br />
quer durch das Stadtviertel. Nach dem Verschwinden von Produktion<br />
und Handwerk hat sich seit dem Jahr 2000 in erheblichem Maße<br />
Dienstleistungsgewerbe (Verlagsgewerbe und Wertpapierhandel sowie<br />
große Bereiche der Commerzbank AG mit ihrem Dienstleistungszentrum)<br />
in neuen Gebäuden angesiedelt. Die Zentrale „Personenverkehr“<br />
der Deutschen Bahn AG befindet sich neben dem Gelände des<br />
ehemaligen Bahnausbesserungswerks südlich der Messe. Darüber hinaus<br />
beherbergt das <strong>Gallus</strong> das Verlags- und Redaktionsgebäude der<br />
Frankfurter Allgemeinen Zeitung.<br />
(Quelle: www.wikipedia.de)<br />
- 4 -
HIGHLIGHTS<br />
» 1- bis 4-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen von ca. 37 bis 126m 2<br />
» 23 verschiedene, durchdachte Grundrisstypen<br />
» Moderne Architektur – aufgeteilt in 2 Häuser<br />
» Energieeffizienzhaus KfW 70 – günstige Finanzmittel möglich<br />
» Schlüsselfertige Erstellung inkl. aller Baunebenkosten<br />
» Dreifachverglasung<br />
» Fußbodenheizung<br />
» Parkettboden Eiche Natur im Schiffsbodenverband in allen Wohnräumen<br />
» Malervlies<br />
» Modernes Bad-Design – Duravit Starck 3<br />
» Handtuchheizkörper im Bad<br />
» Elektrische Rollläden<br />
» Videogegensprechanlage<br />
» Schöne Balkone & Terrassen im EG mit Privatgarten<br />
» Penthouse-Wohnungen mit großzügigen Dachterrassen<br />
» Aufzug – von der Tiefgarage in alle Etagen<br />
» Tiefgaragenstellplätze<br />
» Renommierter Bauträger aus der Region mit vielen Referenzen<br />
- 6 -
Spielen<br />
Garten Whg. 2<br />
Garten Whg. 6<br />
ca. 56m 2<br />
Haus 2<br />
(Stadthaus)<br />
Garten Whg. 7<br />
Garten Whg. 6<br />
ca. 44m 2<br />
Garten Whg. 8<br />
ca.102m 2<br />
ca.120m 2<br />
ca. 200m 2 Garten Whg. 4<br />
Garten Whg. 5<br />
ca. 87m 2<br />
ca. 12m 2<br />
Solar<br />
Haus 1<br />
(Blockrand)<br />
TG Einfahrt<br />
Kostheimer Strasse 10-16<br />
Illustration (unverb. Visualisierung)<br />
- 7 -
Haus 1<br />
50<br />
51<br />
52<br />
42<br />
43<br />
44<br />
46<br />
47<br />
48<br />
31<br />
32<br />
33<br />
36<br />
37<br />
38<br />
19<br />
20<br />
21<br />
24<br />
25<br />
26<br />
09<br />
10<br />
13<br />
14<br />
03<br />
04<br />
Kostheimer Strasse<br />
Illustration (unverb. Visualisierung)<br />
- 8 -
Haus 2<br />
40<br />
41<br />
28<br />
29<br />
16<br />
17<br />
7<br />
6<br />
Illustration (unverb. Visualisierung)<br />
- 9 -
45<br />
41<br />
40 35<br />
30<br />
28 23<br />
18<br />
16 12<br />
8<br />
6 2<br />
Illustration (unverb. Visualisierung)<br />
- 10 -
GRUNDRISS 06<br />
Wohnungen<br />
Terrase / Balkon 1<br />
No. 06 |<br />
No. 16 |<br />
No. 28 |<br />
EG<br />
1.OG<br />
2.OG<br />
Schlafen<br />
Wohnfläche<br />
Bad 1<br />
4-Zimmer-Wohnung |<br />
Wohnen, Kochen, Essen |<br />
Schlafen |<br />
Zimmer 1 |<br />
Zimmer 2 |<br />
Bad 1 |<br />
Bad 2 |<br />
Flur |<br />
Terrasse / Balkon 1 |<br />
Terrasse / Balkon 2 |<br />
Terrasse / Balkon 3 |<br />
114,51m 2<br />
36,92m 2<br />
14,81m 2<br />
12,70m 2<br />
12,31m 2<br />
8,95m 2<br />
6,95m 2<br />
11,06m 2<br />
2,77m 2<br />
(5,54m 2 )<br />
4,30m 2<br />
(8,60m 2 )<br />
3,75m 2<br />
(7,50m 2 )<br />
Terrasse / Balkon 2<br />
Wohnen, Kochen, Essen<br />
Flur<br />
Zimmer 1 Zimmer 2<br />
Bad 2<br />
N<br />
Terrase / Balkon 3<br />
ohne Maßstab | m 2 = Circa Angaben | Angaben in Klammern = Grundfläche<br />
- 26 -
- 33 -<br />
Illustration Wohnen (unverb. Visualisierung)
GRUNDRISS 10<br />
Wohnungen<br />
No. 10 |<br />
1.OG<br />
Balkon 1<br />
Wohnfläche<br />
3-Zimmer-Wohnung |<br />
Wohnen, Kochen, Essen |<br />
Schlafen |<br />
Zimmer |<br />
Bad |<br />
WC |<br />
Flur |<br />
Abstellraum |<br />
Balkon 1 |<br />
Balkon 2 |<br />
86,03m 2<br />
33,93m 2<br />
17,47m 2<br />
16,92m 2<br />
7,76m 2<br />
1,50m 2<br />
2,94m 2<br />
1,00m 2<br />
1,00m 2<br />
(2,00m 2 )<br />
3,50m 2<br />
(7,00m 2 )<br />
Wohnen, Kochen, Essen<br />
G-WC<br />
Bad<br />
Flur<br />
Zimmer<br />
Schlafen<br />
Dachterrasse<br />
Balkon 2<br />
ohne Maßstab | m 2 = Circa Angaben | Angaben in Klammern = Grundfläche<br />
- 34 -
- 35 -<br />
Illustration Wohnen (unverb. Visualisierung)
GRUNDRISS 11<br />
Wohnungen<br />
No. 13 |<br />
1.OG<br />
Balkon 2<br />
Wohnfläche<br />
3-Zimmer-Wohnung |<br />
Wohnen, Kochen, Essen |<br />
Schlafen |<br />
Zimmer |<br />
Bad |<br />
WC |<br />
Flur |<br />
Abstellraum |<br />
Balkon 1 |<br />
Balkon 2 |<br />
86,03 m 2<br />
33,93m 2<br />
17,47m 2<br />
16,92m 2<br />
7,76m 2<br />
1,50m 2<br />
2,94m 2<br />
1,00m 2<br />
1,00m 2<br />
(2,00m 2 )<br />
3,50m 2<br />
(7,00m 2 )<br />
Zimmer<br />
Flur<br />
Bad<br />
G-WC<br />
Wohnen, Kochen, Essen<br />
Schlafen<br />
Balkon 1<br />
ohne Maßstab | m 2 = Circa Angaben | Angaben in Klammern = Grundfläche<br />
- 36 -
- 37 -<br />
Illustration Wohnen (unverb. Visualisierung)
Grundriss 11 - Variante<br />
N<br />
Wohnungen<br />
No. 13 |<br />
1.OG<br />
Balkon 2<br />
Wohnfläche<br />
3-Zimmer-Wohnung |<br />
Wohnen, Kochen, Essen |<br />
Schlafen |<br />
Zimmer |<br />
Bad |<br />
WC |<br />
Flur |<br />
Abstellraum |<br />
Balkon 1 |<br />
Balkon 2 |<br />
86,03 m 2<br />
33,93m 2<br />
17,47m 2<br />
16,92m 2<br />
7,76m 2<br />
1,50m 2<br />
2,94m 2<br />
1,00m 2<br />
1,00m 2<br />
(2,00m 2 )<br />
3,50m 2<br />
(7,00m 2 )<br />
Zimmer<br />
Flur<br />
Bad<br />
G-WC<br />
Abstellraum<br />
Wohnen, Kochen, Essen<br />
Schlafen<br />
Balkon 1<br />
ohne Maßstab | m 2 = Circa Angaben | Angaben in Klammern = Grundfläche<br />
- 36 -
Lager<br />
EP 65<br />
EP 64<br />
Fahrradstellplätze<br />
EP 63<br />
KELLER / TIEFGARAGE<br />
EP 62<br />
Einfahrt<br />
K 34<br />
K 35<br />
K 42<br />
K 43<br />
K 44<br />
K 45<br />
Zähler<br />
Raum<br />
Gehweg<br />
K 33<br />
K 32<br />
K 31<br />
K 23<br />
K 22<br />
K 21<br />
K 20<br />
K 19<br />
K 12<br />
K 11<br />
Fahrradstellplätze<br />
Fahrradstellplätze<br />
9 Stellplätze<br />
Combi Lift 73<br />
EP 53<br />
EP 54<br />
EP 55<br />
EP 56<br />
EP 66<br />
9 Stellplätze<br />
Combi Lift 74<br />
EP 57<br />
EP 58<br />
EP 67<br />
K 46<br />
K 39<br />
K 38<br />
K 37<br />
EP 59<br />
Zähler<br />
Raum<br />
K 47 K 36<br />
K 27<br />
K 26<br />
K 25<br />
EP 60<br />
K 24<br />
K 15<br />
K 14<br />
K 13<br />
K 05<br />
EP 61<br />
EP 68<br />
Fahrradstellplätze<br />
Fahrradstellplätze<br />
EP 69<br />
K 49<br />
K 48<br />
K 06<br />
EP 70<br />
K 52<br />
K 08<br />
EP 71<br />
K 17<br />
K 16<br />
K 07<br />
EP 72<br />
K 18<br />
K 28<br />
K 29<br />
K 54*<br />
K 53*<br />
K 41<br />
K 40<br />
K 30<br />
*K 53 und K 54 sind käuflich zu erwerben<br />
(siehe Preisliste)<br />
K 10 K 09 K 02 K 01<br />
EP 75<br />
Zähler<br />
Raum<br />
Technik<br />
K 04 K 03<br />
K 51<br />
EP 76 EP 77 EP 78 EP 79 EP 80 EP 81 EP 82 EP 83 EP 84 EP 85 EP 86 EP 87 EP 88<br />
K 50<br />
Hausanschluss<br />
Kostheimer Strasse<br />
- 62 -
Bauvorhaben<br />
BV Neubau eines Mehrfamilienhauses mit Tiefgarage<br />
Kostheimerstraße 10-16 in Frankfurt am Main<br />
Bauherr<br />
Projektgesellschaft HW 46 mbH<br />
Am Hühnerberg 17<br />
65719 Hofheim<br />
1. Allgemeine Beschreibung<br />
1.1 Bauvorhaben<br />
BAUBESCHREIBUNG<br />
Auf dem 2328 m² großen Grundstück Kostheimer Straße 10-16 in 60326 Frankfurt am<br />
Main werden 2 Mehrfamilienhäuser mit 52 Eigentumswohnungen und eine gemeinsame<br />
Tiefgarage mit 52 Kfz-Stellplätzen nach Planung der Architekten p. Generalplaner, 65760<br />
Eschborn errichtet.<br />
Haus 1<br />
Blockrandbebauung entlang der Kostheimer Straße mit Seitenflügel zum Hof, Untergeschoß<br />
(KG/TG), Erdgeschoss, 4 Obergeschosse und Dachgeschoss als zurückgesetztes Staffelgeschoss,<br />
die Sockelhöhe an der Kostheimer Straße beträgt 60 cm.<br />
Haus 2<br />
Stadthaus in der Hofbebauung, Untergeschoß (KG/TG), Erdgeschoss, 2 Obergeschosse<br />
und Dachgeschoss als zurückgesetztes Staffelgeschoss, Sockelhöhe 30 cm über Erdreich.<br />
Die Mehrfamilienhäuser werden als KfW-Effizienzhaus 70 auf Basis der EnEV 2014<br />
konzipiert und mit einer Gasheizung mit Solarunterstützung für Warmwasserbereitung sowie<br />
Wohnraumlüftung ausgestattet.<br />
Das Bauvorhaben liegt in einem Vorbehaltsgebiet der Stadt Frankfurt am Main mit Zuständigkeit<br />
der Bebaubarkeit durch das Stadtplanungsamt, die Bebauung richtet sich nach § 34<br />
BauGB.<br />
Haus 1 mit zwei Treppenhäusern, Haus 2 mit einem Treppenhaus, den Treppenhäusern ist<br />
je ein rollstuhlgerechter Aufzug zugeordnet, jeweils durchgehend vom Untergeschoß bis<br />
einschließlich Staffelgeschoß.<br />
Im Untergeschoß sind die Kfz-Stellplätze, die Abstellkeller der Wohnungen, die Technik- und<br />
der Hausanschlussraum sowie die Fahrräderstellplätze und Kinderwagenabstellflächen<br />
untergebracht.<br />
Die Hauseingänge sind im Hofbereich geplant und werden von der Kostheimer Straße<br />
durch einen Hofeingang mit Hauszuwegung und Hofzufahrt erreicht. Die Tiefgaragenzufahrt<br />
erfolgt über eine zweispurige Rampe von der Kostheimer Straße aus.<br />
Die im Erdgeschoß nicht überbauten Flächen des Untergeschosses werden mit einer 80 cm<br />
starken Erdanschüttung überdeckt.<br />
Zur Überbrückung der Sockelhöhe Kostheimer Straße wird die Hauszuwegung im Hofeingangsbereich<br />
mit 3 Stufen ausgebildet, die Hofzufahrt mit einer behindert gerechten Rampe<br />
mit Neigung kleiner gleich 6 % ausgeführt. Die Hofzufahrt wird als Feuerwehrzufahrt ausgebildet,<br />
einschließlich der erforderlichen Aufstell- und Bewegungsflächen.<br />
Die Außenanlage mit Anpflanzungen, Wegeflächen, EG-Terrassen, Spielplatz, Lüftungsauslässe<br />
Untergeschoss, erforderliche Licht- und Revisionsschächte und dergleichen wird nach<br />
der Bauantragsplanung Freifläche der Architekten ausgeführt.<br />
1.2 Leistungsumfang<br />
Der Leistungsumfang umfasst die schlüsselfertige Erstellung des Mehrfamilienhauses mit Kfz-<br />
Stellplätzen und Außenanlage auf der Grundlage des gemeinsam geschlossenen, notariellen<br />
Kaufvertrages.<br />
- 64 -
1.3 Bauausführung<br />
Die Erstellung der Bauleistung erfolgt nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik,<br />
den einschlägigen Normen, Vorschriften und Richtlinien jeweils zum Zeitpunkt der Baugenehmigung,<br />
soweit im Kaufvertrag und/oder dieser Baubeschreibung nichts anderes vereinbart<br />
ist.<br />
Für die Anforderungen an den Schallschutz der Luft- und Trittschaldämmung werden für die<br />
Aufenthaltsräume im Sinne der Landesbauordnung HBO in Anlehnung an die DIN 4109<br />
Schallschutz im Hochbau die nach Beiblatt 2 erhöhten Schallschutzanforderungen sowie an<br />
die VDI-Richtlinie 4100 die der Schallschutzstufe ST II vereinbart.<br />
Für Bauteile innerhalb des eigenen Wohnbereichs und für die Nutzergeräusche bei Sanitärgeräuschen<br />
sind keine Schallschutzanforderungen vereinbart.<br />
Für die Anforderungen an den Wärmeschutz gelten die DIN 4108 - Wärmeschutz im<br />
Hochbau - und die Energieeinsparverordnung EnEV 2014 als vereinbart. Zusätzlich gelten<br />
die Anforderungen Effizienzhaus KfW 70. Im Falle höherer Anforderungen als nach DIN<br />
und EnEV gefordert, sind die KfW Anforderungen vorrangig.<br />
Die lichten Raumhöhen betragen im Erdgeschoss und den vier Obergeschossen ca. 2,60<br />
m, im Staffelgeschoß ca. 3,00 m. Bei technisch erforderlichen und/oder sinnvollen Abkofferungen<br />
können sich die lichten Deckenhöhen verringern. In diesen Räumen kommt dann in<br />
Teilbereichen eine Abhängedecke zur Ausführung.<br />
Die lichte Raumhöhe der Tiefgarage beträgt mindestens 2,10 m, auch im Bereich der<br />
Unterzüge.<br />
Das Staffelgeschoß wird in Anlehnung an die Hessische Bauordnung HBO barrierefrei<br />
erreichbar ausgeführt.<br />
Die Ausführung erfolgt auf der Grundlage der Bauantragsplanung im Maßstab 1:100,<br />
den Auflagen der Baugenehmigung, der Werkplanung des Architekten und der statischen<br />
Berechnung.<br />
Vorbehalten sind Maßtoleranzen aus bautechnischen und/oder architektonischen Gründen,<br />
die die Qualität der Nutzung nicht beeinflussen, die Bau- und Leistungsbeschreibung ist<br />
vorrangig bei Ausführung und Ausstattung gegenüber der Planung.<br />
Die in den Plänen eingezeichneten Möblierungen und Einrichtungsgegenstände dienen<br />
lediglich dem Nachweis der Stellmöglichkeit, ausschließlich die Baubeschreibung ist maßgebend<br />
für die einzubauende und/oder mit zuliefernde Ausstattung.<br />
2. Rohbauarbeiten<br />
2.1 Abbrucharbeiten / Verbauarbeiten<br />
Vollständiger Abbruch und Entsorgung der vorhandenen Bebauung oberirdisch und unterirdisch,<br />
einschließlich aller gepflasterten, betonierten und/oder bituminierter Freiflächen.<br />
Eingeschlossen sind die nach der Gebäudeplanung erforderlichen Verbaumaßnahmen mit<br />
geprüfter Verbaustatik sowie der Verbaurückbau soweit von den Behörden gefordert.<br />
2.2 Baustelleneinrichtung<br />
Freimachen, Herrichten und Sichern des Baugrundstückes nach Erfordernis der Objektplanung<br />
und der Örtlichkeit.<br />
Herstellen, Vorhalten und Räumen der erforderlichen, vollständigen Baustelleneinrichtung für<br />
die schlüsselfertige Herstellung nach den Arbeitsrichtlinien<br />
2.3 Erdarbeiten<br />
Kompletter Erdaushub der Baugrube innerhalb des Verbaus bis tragfähiger Gründungssohle,<br />
Gebäude- und Garagenfundamente, Schächte, Kanal- und Leitungsgräben etc. nach Baugrundgutachten<br />
des Baugrundinstitutes Franke-Meißner und Partner, 65205 Wiesbaden und<br />
der Gebäude- und Entwässerungsplanung herstellen und entsorgen.<br />
Verfüllung und fachgerechte Verdichtung der Arbeitsräume, Kanal- und Leitungsgräben usw.,<br />
Sand-Bettung der Ver- und Entsorgungsleitungen nach Vorschrift mit Kennungsband nach<br />
Vorgabe des Baugrundgutachtens.<br />
2.4 Entwässerung<br />
Nach der Entwässerungsplanung und den behördlichen Richtlinien/Auflagen herstellen.<br />
Hausanschluss für Schmutz- und Regenwasser an den öffentlichen Kanal.<br />
Die Schmutzwasser-Entwässerung erfolgt über Fallleitungen in den Geschossen und über im<br />
- 65 -
Untergeschoß unter der Decke verlegte Sammelleitungen, die nach außen geführt werden,<br />
Gefälle nach Vorschrift. Bedingt durch die Gebäudeplanung liegen die unter der Decke<br />
verlegten Leitungen auch in Bereichen der Abstellkeller und der Kfz-Stellplätze.<br />
Die Hauptstränge in Gußeisen SML-Rohr oder gleichwertig, Lüftungsleitungen, Anschlußleitungen<br />
und Grundleitungen in heißwasserbeständigem Kunststoffrohr, KG-Rohr oder gleichwertig,<br />
Dimensionierung nach Fachplanung Haustechnik.<br />
Die Fallleitungen und Grundleitungen werden über Dach entlüftet.<br />
Die Regenwasser-Entwässerung der schrägen Dachfläche entlang der Kostheimer Straße<br />
erfolgt über vorgehängte Regenrinnen und Fallleitungen. Die Flachdächer, Balkone und<br />
Dachterrassen werden über Bodeneinläufe System Loro X oder gleichwertig, wo erforderlich<br />
mit Attikaanschluß, in die Fallrohre entwässert.<br />
Außen liegende Fallrohre in Zinkblech mit Standrohren aus SLM-Rohr oder gleichwertig, innen<br />
liegende Fallrohre in SML-Rohr oder in Stahl mit diffusionsdichter Isolierung, im Erdreich<br />
verlegte Grundleitungen als heißwasserbeständige Kunststoffrohre KG-Rohr oder gleichwertig.<br />
Die Grundleitungen werden bis zu einem Übergabeschacht auf dem Grundstück geführt,<br />
an den auch die Einlaufrinnen der Oberflächenentwässerung nach Freiflächenplanung angeschlossen<br />
werden. Das hier gesammelte Wasser wird dann in den vorhandenen Straßenkanal<br />
eingeleitet.<br />
2.5 Gründung<br />
Sauberkeitsschicht aus Magerbeton, alternativ Kiesfilterschicht mit PE-Folienabdeckung, als<br />
Unterbau für Fundamente bzw. Bodenplatte in Abhängigkeit von den Vorgaben des Bodengutachters.<br />
Bodenplatte, Streifen- und Einzelfundamente, soweit aus Stahlbeton, nach den statischen<br />
Vorgaben, einschließlich Fundamenterder und Potenzialausgleich nach VDE-Vorschrift.<br />
Die Bodenplatte der Tiefgarage wird in Regelbauweise entsprechend den Vorgaben der<br />
DIN 1045, Tabelle 10, Heft 525 Deutscher Ausschuss für Stahlbeton e.V. überarbeitete<br />
Auflage 2010 sowie insbesondere auch dem DBV-Merkblatt „Parkhäuser und Tiefgaragen,<br />
Fassung September 2010 des Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein e.V. hergestellt.<br />
Stahlbeton-Bodenplatte, als „Weiße Wanne“ nach Abschnitt 2.6, mit Gefälle nach Planung<br />
der Architekten zu den Verdunstungsrinnen b/t 30 x 2 cm, mit Anschluss an Schöpfgruben,<br />
mindestens 0,75 m³ Inhalt, nach den statischen und bodenmechanischen Vorgaben.<br />
Die Gruben der Combilift-Anlagen mit Verdunstungsrinnen b/t 10 x 2 cm und Schöpfgrube<br />
50 x 50 x 20 cm.<br />
Die Zufahrtrampe der Tiefgarage wird in Stahlbetonkonstruktion nach Planung der Architekten<br />
analog zur Bodenplatte hergestellt, Rampenfläche mit entsprechender Rutschfestigkeitsklasse,<br />
z.B. strukturiert, gerillt oder gleichwertig.<br />
Die überdachte Rampe wird nicht beheizt, Entwässerungsrinne am oberen und unteren<br />
Rampenbereich mit Anschluss an die Entwässerung nach Fachplanung.<br />
2.6 Abdichtung<br />
Die Abdichtung des Bauwerks im Bereich der erdberührenden Bauteile, Stahlbeton-Böden,<br />
Stahlbeton-Außenwände des Untergeschosses und Stahlbeton-Sockel im Hofbereich, erfolgt<br />
als sog. „Weiße Wanne“ nach zugelassenem und anerkanntem Abdichtungsverfahren,<br />
System Permaton oder gleichwertig.<br />
Betontechnische und konstruktive Maßnahmen, Fugenausbildung und Abdichtung von<br />
Wand- und Bodendurchführungen aller Art erfolgen ausschließlich nach Systemvorgabe des<br />
Abdichtungsverfahrens.<br />
2.7 Tragende Wände<br />
Aussenwände<br />
Untergeschoss:<br />
Stahlbeton, gemäß Statik und Planung, mit Oberflächenqualität aller Sichtflächen für Anstrich<br />
Q2 geeignet.<br />
Erdgeschoss bis Dachgeschoss:<br />
Stahlbeton oder Kalksandsteinmauerwerk nach Statik und den schall-/wärmetechnischen<br />
Erfordernissen. Die in der Kostheimer Straße an die Nachbar-Bestandsgebäude angrenzenden<br />
Giebelwände sind mit einer Schalldämmfuge von mindestens 30 mm auszubilden.<br />
- 66 -
Fugenfüllung allseits im Anschlußbereich mit Mineralfaserplatten, schallbrückenfreie Ausführung.<br />
Innenwände<br />
Untergeschoss:<br />
Stahlbeton oder Kalksandsteinmauerwerk nach Statik und den schall-/wärmetechnischen<br />
Erfordernissen.<br />
Erdgeschoss bis Dachgeschoss:<br />
Stahlbeton oder Kalksandsteinmauerwerk nach Statik und den schall-/wärmetechnischen<br />
Erfordernissen.<br />
2.8 Decken<br />
UG-, Erd-, Obergeschoß- und Flachdachdecken sowie Decken über Treppenhäusern und<br />
Aufzugschächten als Massivdecken aus Stahlbeton nach Statik und den schalltechnischen<br />
Erfordernissen, Filigran-Elementdecken mit Ortbetondruckschicht oder gleichwertige Ortbetonausführung.<br />
Oberflächenqualität der Unterseiten der Decken für Anstrich geeignet, bei<br />
Fertigteil-Elementdecken werden nur die Deckenstöße (in allen Geschossen) verspachtelt.<br />
2.9 Treppen / Podeste<br />
Massivtreppe aus Stahlbeton nach Statik, Ortbeton geschalt oder Fertigteilelemente, Oberflächenqualität<br />
der Wangen und Untersichten für Anstrich Q2 geeignet. Treppenläufe von<br />
den aufgehenden Wänden getrennt, Podeste mit Schallentkopplung von den Decken und<br />
Wänden mittels Schöck-Schall-Tronsolen oder gleichwertig.<br />
2.10 Balkone<br />
Massivbalkone aus Stahlbeton nach Statik. Balkonplatte mit seitlicher, umlaufender Aufkantung<br />
und Gefälle nach Planung der Architekten. Die Balkonplatten werden mittels Schök-<br />
Isokörben oder gleichwertig thermisch von der Decke getrennt, alternativ umseitig gedämmt<br />
nach Wärmeschutznachweis. Oberflächenqualität der Untersichtseite Balkonplatte und der<br />
äußeren Sichtseiten der Aufkantung für Anstrich Q2 geeignet.<br />
Abdichtung mittels Kunststoff-Dichtungsbahnen und Trennlage, Loro X Bodeneinläufe oder<br />
gleichwertig mit Anschluss an die Regenentwässerung.<br />
Frostbeständiger Betonplattenbelag 40 x 40 cm auf Kunststoffträgern, Farbe nach Wahl der<br />
Architekten/Bauherrn.<br />
Balkonplatten mit 5 cm Schwellen zu den Wohnbereichen, in Anlehnung an die Flachdachrichtlinien<br />
mit Entwässerungsrinne und Edelstahl- Rostabdeckung im Bereich der Türaustritte<br />
und Fenster, Einbau erfolgt zusammen mit dem Betonplattenbelag.<br />
2.11 Sonstige Betonbauteile<br />
Wände, Stützen, Unter- und Überzüge, Konsolen etc., soweit vorhanden, in Stahlbeton<br />
nach Vorgabe der Statik.<br />
Soweit die Oberflächen nicht verputzt, verkleidet oder wärmegedämmt werden, Ausführung<br />
der Oberflächen für Anstrich Q2.<br />
2.12 Dämmung<br />
Alle Betonbauteile und Mauerwerk mit Verbindung Aussen-Innenbereich werden entsprechend<br />
Wärmeschutznachweis EnEV 2014und den Anforderungen KfW Effizienzhaus 70<br />
wärmegedämmt.<br />
2.13 Ringanker<br />
Oberer Wandabschluss der Mauerwerkswände im Staffelgeschoss nach statischem Erfordernis<br />
aus bewehrten Mauerwerks U-Schalen oder alternativ als Stahlbeton-Ringbalken.<br />
2.14 Kellerfenster<br />
Feuerverzinkte Stahlkellerfenster Fabrikat MEA oder gleichwertig, mit bruchfester Sicherheitsverglasung<br />
4 mm, zweiflügelig, mit Glas- und Gitter-Flügel, mit Aushängsperre und Absicherungsmöglichkeit<br />
des Verschlusses, mit Wasserablaufrinne.<br />
Die Kellerfenster entlang der Kostheimer Straße erhalten zusätzlich einen außen angeordneten<br />
vertikalen feuerverzinkten Stahlgitterrost, mit den Stahlbetonwänden verdübelt.<br />
- 67 -
2.15 Licht- und Lüftungsschächte<br />
Stahlbeton-Schächte nach Statik, Fertigteile oder Ortbeton-Ausführung, Abdichtung wie unter<br />
Punkt 2.6 beschrieben.<br />
Mit feuerverzinktem Stahl-Abdeckgitterrost und Sicherung gegen Abhebung mittels an den<br />
Wänden verdübelter Sicherungsketten.<br />
Soweit nach Planung erforderlich, erhalten die Schächte eine verzinkte Abdeckhaube zur<br />
Regenabweisung.<br />
2.16 Dachkonstruktion<br />
Geneigtes Dach entlang der Kostheimer Straße:<br />
Sparrendachausbildung mit Fuß- und Firstpfette in Holzbauart, zimmermannsmäßiger<br />
Abbund, Konstruktions-Vollholz bzw. BSH Brettschichtholz nach Statik und den schall- /<br />
wärmetechnischen Anforderungen, Dachneigung und Deckung passend zu den giebelseitig<br />
angrenzenden Nachbargebäuden.<br />
Flachdächer hofseitig:<br />
Stahlbeton-Flachdach mit Attika nach Statik und den schall- / wärmetechnischen Anforderungen.<br />
3. Ausbau<br />
3.1 Dachdecker / Spengler<br />
Ausbildung des geneigten Daches entlang der Kostheimer Straße:<br />
Die Satteldachfläche erhält eine Eindeckung analog zu der angrenzenden Nachbarbebauung,<br />
soweit technisch und planerisch erforderlich Ausführung in Zinkblechdeckung.<br />
Ausbildung Flachdächer hofseitig:<br />
Betondecke - Dampfsperre -<br />
Wärmedämmung nach Wärmeschutznachweis als Gefälledämmung -<br />
Kunststoff-Dichtungsbahnen - Trennlage -<br />
Kiesschüttung 16/32 mm nach den Flachdachrichtlinien der ZVDH mit einer durchschnittlichen<br />
Dicke von 50 mm frostbeständigen Betonplatten betongrau 40 x 40 cm oder gleichwertig<br />
als Einlegeplatten für Wartungswege oder alternativ gleichwertiges Flachdachsystem<br />
entsprechend Flachdachrichtlinien.<br />
Ausbildung Dachterrassen Staffelgeschoß:<br />
Betondecke - Dampfsperre - Wärmedämmung nach Wärmeschutznachweis als Gefälledämmung<br />
- Kunststoff-Dichtungsbahnen - Trennlage - frostbeständiger Betonplattenbelag 40 x 40<br />
cm auf Kunststoffträgern, Farbe nach Wahl der Architekten/Bauherrn<br />
Entwässerungsrinne mit Edelstahl- Rostabdeckung im Bereich der Türaustritte und Fenster, mit<br />
Anschluß an das Entwässerungssystem.<br />
Bemerkung:<br />
Die Ausgänge zur Dachterrasse in den Staffelgeschossen werden barrierefrei ausgeführt.<br />
Die Austritte zu den Dachterrassen erhalten einen unteren Türanschlag, die Entwässerung<br />
entspricht in diesem Punkt nicht der DIN und/oder den Flachdachrichtlinien, aber den allgemein<br />
anerkannten Regeln der Technik, die ist der barrierenfreien Erreichbarkeit auch der<br />
Dachterrassen geschuldet.<br />
Die Dacheindeckungen verstehen sich jeweils einschließlich aller erforderlicher Formteile und<br />
Randverwahrungen, Flachdacheinläufen und Attika-Rohrdurchführungen, Rohr- und Entlüftungseinfassungen,<br />
Anschlüsse an die Attika und an aufgehenden Bauteile mit Wärmedämmung<br />
und trittsicherer Profilabdeckung, zur sach- und fachgerechten Erstellung der Dacheindeckungen<br />
nach den Dachdecker- und Verlegerichtlinien des Deckungsherstellers.<br />
Attika- und Mauerwerksabdeckungen aus gekantetem Zinkblech 0,7 mm stark auf Holzbohle,<br />
seitlicher (freier) Überstand größer gleich 4 cm.<br />
Dachrinnen und Fallrohre werden aus Zinkblech hergestellt, einschließlich aller zugehörigen<br />
Dachrandanschlüsse. Die Fallrohre werden vor der Wand angebracht und ca. 80 cm über<br />
Gelände in Standrohre SML oder gleichwertig geführt mit Reinigungsöffnung.<br />
3.2 Nichttragende Innenwände<br />
Im Erd-, Ober- und Dachgeschoss aus 10 cm starken doppelt beplankten Gipskartonständerwänden,<br />
System Fabrikat Knauf oder gleichwertig, in den Nassbereichen in hydrophobierter<br />
Ausführung.<br />
Mauerwerkswände im Keller aus Kalksandsteinmauerwerk 11,5 cm stark mit gleitendem<br />
- 68 -
Deckenanschluss.<br />
Die Trennwände und Türen der Kellerabstellräume werden als Kellersystemtrennwände mit<br />
einer Höhe von ca. 2,10 m ausgeführt, Fabrikat Käuferle, UTS-Trennwand-System Typ G<br />
oder gleichwertig. Schließung der Türen mit Anbindung an die zentrale Schließanlage.<br />
3.3 Fenster, Fenstertüren<br />
Kunststoff-Mehrkammer-Profilfenster mit Dreifachverglasung nach Wärmeschutznachweis<br />
EnEV 2014 und Anforderung KfW Effizienzhaus 70, Flügel und Blendrahmen mit Stahlkernverstärkung,<br />
rundumlaufende Gummidichtung, Einhand-Dreh-Kipp-Markenbeschlag mit<br />
Pilzkopfverriegelung nach Herstellersystem, Rahmenfarbe weiß. Leichtmetall-Fenstergriffe<br />
Fabrikat Hoppe Amsterdam oder gleichwertig.<br />
Fenstertüren als Dreh- bzw. Drehkipptüren, Fenster als Dreh- bzw. Dreh-Kipp-Flügel und<br />
feststehende Fensterelemente nach der Gebäudeplanung des Architekten.<br />
Alle Fenster/Fensterelemente erfüllen die Schallschutzklasse III nach VDI-Richtlinie 2719<br />
Tabelle 2+3.<br />
Alle Beschläge im Erdgeschoss einbruchhemmend analog Stufe WK 2 nach DIN ENV<br />
1627, einschließlich abschließbarer Fenstergriffe, im Übrigen werden die Beschläge einbruchhemmend<br />
analog Stufe WK 1 nach DIN ENV 1627ausgeführt. Die Wohnungsfenster<br />
im Erdgeschoss entlang der Kostheimer Straße erhalten eine P4A-Verglasung.<br />
Die obersten Fenster der Treppenhäuser werden mittels mechanischer Öffnung als RWA<br />
ausgebildet. Elektrisch öffenbar, mit Auslösestellen im EG und am obersten Treppenabsatz<br />
entsprechend Brandschutzkonzept und Vorschrift.<br />
Einbau der Fensterelemente mit Dübel und Ausschäumen zum Mauer- bzw. Balkenwerk nach<br />
Norm, äußere- und innere Abdichtung nach RAL.<br />
3.4 Fensterbänke<br />
Außen<br />
Fensterbänke außen aus Aluminium, eloxiert mit Anti-Dröhn-Beschichtung unterseitig sowie<br />
seitlich aufgeschobenen Abschlussprofilen, passend zu den Fenstern.<br />
Innen<br />
Fensterbänke innen, sofern nicht gefliest oder Fenster raumhoch, aus Naturstein nach Wahl<br />
der Architekten und des Bauherrn.<br />
3.5 Rollladenkästen und Rollläden<br />
Alle Fenster/Fensteranlagen in den Wohngeschossen (ausgenommen Treppenhausfenster<br />
und Schrägfenster in der Schrägdachfläche) erhalten eingeputzte Rollladenkästen mit Rollladenpanzer<br />
aus Kunststoff, Farbe weiß alternativ grau nach Wahl der Architekten und des<br />
Bauherrn.<br />
Die Rollläden werden elektrisch durch einen Rollladen-Wippschalter, mit sep. Schaltmöglichkeit<br />
für das „Hoch und Runter“ Fahren der Rollläden, des jeweiligen Raumes bedient.<br />
Offene und zusammenhängende Räume werden als ein Raum betrachtet, Rollläden in Räumen<br />
mit Fenstern an mehreren Fassadenseiten werden fassadenweise gesteuert. Zusätzlich<br />
wird ein zentraler Taster je Wohnung eingebaut, mit dem alle Rollläden gleichzeitig bedient<br />
werden können.<br />
3.6 Briefkasten<br />
Jeder Hauseingang (Haus 1 -2x, Haus 2 -1x) erhält eine Briefkastenanlage A4 geeignet<br />
mit integrierter, elektrischer Klingel-Gegensprechanlage und Video-Kamera, Fabrikate Ritto,<br />
Renz, JU Metallwerke oder gleichwertig. Die Briefkastenanlagen werden im Bereich der<br />
Hauseingängen installiert nach Planung der Architekten.<br />
3.7 Putz- und Trockenbauarbeiten<br />
Außenputz<br />
Ausführung als Wärmedämmverbundsystem WDVS mit Dämmstärke nach Wärmeschutznachweis<br />
EnEV 2014, den Anforderungen KfW Effizienzhaus 70 und den brandschutztechnischen<br />
Anforderungen, Oberputz mineralisch gebunden, Korngröße 2mm.<br />
Dämmstärke für Sockel nach Wärmeschutznachweis EnEV 2014 und Anforderungen KfW<br />
Effizienzhaus 70, Sockelputz als Zementglattputz für Anstrich, mineralisch gebunden.<br />
Zum Einsatz gelangt ausschließlich ein komplettes Herstellersystem, Fabrikate Caparol, Sto,<br />
- 69 -
Brillux oder gleichwertig.<br />
Der Putzsockel entlang der Kostheimer Straße wird mit einer vorgehängten Betonplatte<br />
nach Planung der Architekten geschützt.<br />
Die Gerüstanker werden nicht verspachtelt, sondern sichtbar mit zu dem Anstrich des Wärmedämmverbundsystem<br />
farblich passenden Kunststoff- bzw. Gummistopfen verschlossen und<br />
gestrichen.<br />
Farbliche Gestaltung der Fassade und des Sockels nach Festlegung durch Bauherrn und<br />
Architekten.<br />
Innenputz<br />
Ausführung als einlagiger, glatter Gipsputz nach Vorschrift, in Feuchträumen Kalkzementputz<br />
zur Aufnahme von Fliesen. Verputzt werden sämtliche Mauerwerkswände im Erd-, Ober- und<br />
Dachgeschoss sowie die Treppenhauswände treppenraumseitig im Kellergeschoß, Oberflächenqualität<br />
Q2. Gipskartonverkleidungen und Montagewände werden gespachtelt,<br />
Oberflächenqualität Q2.<br />
Die Stahlbetondecken in den Wohngeschossen werden nur verputzt, sofern in Ortbeton<br />
ausgeführt, bei Fertigteildecken werden nur die Deckenfugen verspachtelt, in beiden Fällen<br />
Oberflächenqualität Q2.<br />
Im Keller erhalten die tragenden/nichttragenden Mauerwerkswände einen Fugenglattstrich,<br />
für Anstrich geeignet, ansonsten werden die Wände und die Decken im Keller nicht<br />
verputzt.<br />
Trockenbau<br />
Wärmedämmung im ausgebauten Schrägdachbereich nach Wärmeschutznachweis EnEV<br />
2014, den Anforderungen KfW Effizienzhaus 70 und den brandschutztechnischen Anforderungen<br />
als Sparrendämmung und Dampfbremse mit Stoßüberdeckung und Randdichtung<br />
nach Vorschrift. Auf lückenlose Wärmedämmung und allseitig dichtem Anschluss der Dampfbremse<br />
ist besonders zu achten, die einschlägigen Details nach Wärmebrückenkatalog DIN<br />
4108 Bbl. 2 sind für die Ausführung zu beachten.<br />
Überprüfung der Luftdichtigkeit des Gebäudes mittels Blower-Door Test.<br />
Verkleidung der Dachbalken rauminnenseitig analog DIN 4109 Beiblatt 1 mit zweilagigen<br />
Gipskartonplatten GKF, Ausbildung der Stöße und Randanschlüsse nach Vorschrift und Herstellervorgabe,<br />
Fabrikat Knauf oder gleichwertig, malerfertig Q2 verspachtelt.<br />
Vorsatzschalen für Sanitär-Vorwandinstallationen werden in 2-lagiger Gipskartonständerbauweise,<br />
System Fabrikat Knauf oder gleichwertig hergestellt. Die Installationsschächte werden<br />
nach erfolgter Montage der Haustechnik ebenfalls in Gipskartonständerbauweise geschlossen.<br />
Flächen- und Fugenverspachtelung mit Oberflächenqualität Q2.<br />
Wärmedämmung im Untergeschoss, Keller und Tiefgarage, der Untersichten der Decken<br />
nebst den Verzögerungsstreifen an Wänden, Stützen und Unterzügen sowie der haustechnischen<br />
Installationen nach Wärmeschutznachweis EnEV 2014, den<br />
Anforderungen KfW Effizienzhaus 70 und den brandschutztechnischen Anforderungen.<br />
Diese gedämmten Flächen werden nicht geputzt und/oder gestrichen.<br />
3.8 Estricharbeiten<br />
Im Erd-, Ober- und Staffelgeschoss erhalten alle Räume einen schwimmenden Zementestrich<br />
auf verlegter Fußbodenheizung, die Dämmung mit Dämmstärke nach Vorschrift für Trittschallschutz,<br />
Wärmeschutznachweis EnEV 2014 und Anforderungen KfW Effizienzhaus 70 wird<br />
hier vom Fußboden-Heizungsbauer eingebaut.<br />
Im Keller erhält die geglättete Betonbodenplatte einen geeigneten Anstrich, wo nach Planung<br />
erforderlich einen Zement-Verbundestrich auf Trennlage, wo nach Wärmeschutznachweis<br />
EnEV 2014 und Anforderung KfW 70 erforderlich einen schwimmenden Zementestrich<br />
auf Wärmedämmung, Dämmung wie vor beschrieben.<br />
3.9 Fliesenarbeiten / Natursteinarbeiten<br />
Naturstein Treppenhaus<br />
KG bis DG<br />
Die Treppenläufe (Tritt-/Setzstufen mit Sockel) und Podeste mit Sockel aus Naturstein Bianco<br />
Sardo Schliff R9 oder gleichwertig.<br />
In den Hauseingängen (3x) werden ca. 1,20 x 1,50 m große Sauberlaufmatten mit Edelstahlrahmen<br />
flächenbündig in den Belag eingelassen<br />
- 70 -
Fliesen Wohnen<br />
Für nachstehend aufgeführte Räumlichkeiten der Wohnungen, soweit nach Planung vorhanden,<br />
ist die Verlegung von Fliesen für Boden und/oder Wände vorgesehen. Die Auswahl<br />
und Bestimmung der einzubauenden Fliesen erfolgt nach Wahl des Architekten und des<br />
Bauherrn, 5 Muster werden vorgelegt.<br />
Der Standard-Materialpreis für Wand- und Bodenfliesen ohne Sockel nach Preisliste beträgt<br />
EUR 30,00 pro qm einschließlich 19% MwSt.<br />
WC<br />
Bodenfliesen, Fliesensockel in Wandbereichen ohne Wandfliesen. Wandfliesen jeweils hinter<br />
den Sanitärobjekten WC und Waschbecken, Breite wie Vorwandinstallation und Höhe<br />
ca. 1,25 m, einschließlich horizontaler und seitlicher Flächen bei Vorwandinstallationen.<br />
Bad<br />
Bodenfliesen, Fliesensockel in Wandbereichen o. Wandfliesen. Wandfliesen jeweils hinter<br />
den Sanitärobjekten WC und Waschbecken, Breite wie Vorwandinstallation und Höhe ca.<br />
1,25 m, einschl. horizontaler und seitlicher Flächen bei Vorwandinstallationen, sowie im<br />
Dusch- und Badewannenbereich raumhoch und eine Fliesenbreite seitlicher Überschnitt zu<br />
den nicht gefliesten Wandbereichen.<br />
Geschlossene Küchen<br />
Bodenfliesen, Fliesensockel umlaufend. Wandfliesen ca. 90 cm hoch als Wand-Fliesenspiegel<br />
im Bereich der in der Architektenplanung dargestellten Küchenzeile.<br />
Offene Küchen<br />
Für die nach Architektenplanung offenen Wohn-/Küchenräume ist ein durchgehender Parkettboden<br />
als Bodenbelag vorgesehen. Alternativ Bodenfliesen mit Fliesensockel umlaufend<br />
wie bei geschlossenen Küchen: Wandfliesen ca. 90 cm hoch als Wand-Fliesenspiegel im<br />
Bereich der in der Architektenplanung dargestellten Küchenzeile.<br />
Verlegung<br />
Verlegung der Fliesen im Dünnbettverfahren auf vorhandene Untergründe geklebt.<br />
Elastische Verfugung (keine Hinterlegung) aller negativen Ecken in Wand und Boden sowie<br />
Bad- und Brausewannenanschlüsse, die Außenecken der Wandbeläge werden mit Eckschienen,<br />
Fabrikat Schlüter oder gleichwertig hergestellt.<br />
Isolierung Bad<br />
Abdichtung mit Streichisolierung Fabrikat Ardex Ardal oder gleichwertiges System, Boden<br />
vollflächig- und Wände im Spritzwasserbereich von Bade- und Duschwanne isolieren,<br />
einschl. Dichtbänder, komplettes System nach Verlegerichtlinien der Hersteller.<br />
3.10 Bodenbelagsarbeiten<br />
Parkettböden<br />
Alle nicht gefliesten Räume im Erd-, Ober- und Dachgeschoss erhalten einen Parkettboden<br />
aus Zwei-Schicht Parkett, Stabgröße 500 x 60 x 11 oder gleichwertiges Format, Nutzschicht<br />
ca. 4 – 5 mm, Eiche Natur, werkseitig endversiegelt, im Schiffsbodenverband nach<br />
Vorschrift und Verlegerichtlinien des Herstellers verklebt, incl. fachgerechter Anarbeitung an<br />
aufgehende Einbauteile oder Wände, Holzsockel 50/20 mm geschraubt, Edelstahltrennschienen<br />
und Korkstreifen an Übergängen zu anderen Bodenbelägen.<br />
3.11 Türen<br />
Haustüranlage<br />
Ausführung als Kunststoff-Rahmentür mit Stahlkernverstärkung und Glasfüllung aus VSG-Sicherheitsglas<br />
nach Entwurf des Architekten.<br />
Die Tür erhält einen Sicherheitsbeschlag mit Sicherheitszylinderschloss. Die Beschläge werden<br />
in Edelstahl ausgeführt. Drückergarnitur Innen (Fabrikat Hoppe) und Stoßgriff (Rundrohr)<br />
außen türhoch in Edelstahlausführung, elektrischer Türöffner, und Obentürschließer, Türhöhe<br />
ca. 2,26 m.<br />
Wohnungseingangstüren<br />
Die Wohnungseingangstür (Einbruchwiderstandsklasse nach DIN-EN-1627-1630 Rc2) als<br />
Holztür mit Holzumfassungszarge. Metallkerneinlage gefertigt, Oberflächen weiß Kunststoffbeschichtet.<br />
Türblattstärke nach schalltechnischen Erfordernissen und der entsprechenden Klimaklasse.<br />
Die Türhöhe beträgt im Rohbaumaß 2,135 m. Die Türen erhalten einen Weitwinkel Türspion<br />
und einen Sicherheitsbeschlag mit Sicherheitszylinderschloss. Die Beschläge werden aus<br />
Edelstahl ausgeführt, die Tür erhält außenseitig einen Knauf und innenseitig einen Drücker,<br />
- 71 -
eide in Edelstahlausführung. Die Tür erhält einen gleitschienengeführten Obentürschließer<br />
sowie eine Bodenabdichtung, höhenverstellbar. Farbrikat Herholz, Wirus, Winter oder<br />
gleichwertig.<br />
Schallschutz der Wohnungseingangstüren<br />
Die Wohnungseingangstüren führen direkt oder indirekt ohne Zwischentüren in Wohn- und<br />
Aufenthaltsräume. Das Beiblatt 2 zur DIN 4109 berücksichtigt diesen Fall nicht, der dort<br />
aufgeführte Schallwert für Wohnungseingangstüren R´w 37 dB gilt für Türen die in Flure und<br />
Dielen führen.<br />
Für die Wohnungseingangstüren nach dieser Bau-Leistungsbeschreibung gilt als Luftschalldämmwert<br />
vereinbart:<br />
Wohnungseingangstür zu Diele und Flur erf. R`w 37 dB<br />
Wohnungseingangstür zu Wohnräumen erf. R`w 42 dB<br />
ohne Zwischentür<br />
Innentüren<br />
Die Innentüren werden als glatte, überpfalzte Holz-Röhrenspantüren mit Futter und Bekleidung<br />
ausgeführt, Türhöhe im Rohbaumaß ca. 2,135 m. 3-seitig umlaufende Kunststofflippen-Dichtung,<br />
Oberflächen endlackiert weiß. Einsteckschlösser mit Buntbart. Bänder<br />
sichtbar, Beschläge und Drücker Leichtmetall Fabrikat Hoppe Amsterdam oder gleichwertig,<br />
passend zu den Fenstern. Die Türen werden nach Erfordernis der Wohnungsentlüftung<br />
unterschnitten.<br />
Türen im Untergeschoss<br />
Die Zugangstüren aus der Tiefgarage zu den Schleusen wie auch die Zugangstüren aus den<br />
Schleusen zum Treppenhaus und die Türen aus den Treppenhäusern zu den Wohnkellern<br />
sowie den Gemeinschafts- und Nebenräumen werden nach den Brandschutz-, Wärme- und<br />
Schallschutzanforderungen ausgeführt. Stahltüren mit Drückergarnitur in Aluminium, vorgerüstet<br />
für PZ-Schlösser, mit Anstrich nach Farbkonzept der Architekten.<br />
Sonderbeschläge nach Erfordernis der B-W-S Anforderungen.<br />
Schließanlage.<br />
Es kommt eine Zentral-Sicherheits-Schließanlage zur Ausführung, so dass die Hauseingangstür,<br />
die jeweilige Wohnungstür, die Kellerraumtüren, Türen der Gemeinschaftsanlagen (innenund<br />
Außenbereiche), das Tiefgaragentor, die Schlüsselschaltung der Doppelparker (soweit<br />
zutreffend) sowie der Briefkasten mit einem Schlüssel betätigt werden können.<br />
Pro Wohneinheit werden drei Schlüssel übergeben, die Schließkarte wird an die Hausverwaltung<br />
übergeben.<br />
3.12 Metallbau- und Schlosserarbeiten<br />
Treppengeländer innen als Flachstahlgeländer, grundiert für Endanstrich, mit Edelstahl-Handlauf<br />
Ø ca 42 mm.<br />
Balkon- und Dachterrassengeländer als Flachstahlgeländer, feuerverzinkt für Endanstrich.<br />
Französische Gitter vor den raumhohen Fenstertüren im Obergeschoss als Flachstahlgeländer,<br />
feuerverzinkt für Endanstrich, Befestigung an den Fensterrahmen.<br />
Vordach für Hauseingang aus Stahl-Glas-Konstruktion soweit nach Planung des Architekten<br />
erforderlich.<br />
3.13 Maler- und Tapezierarbeiten<br />
Die geputzten und/oder gespachtelten Wand- und Deckenflächen in den Wohnungen<br />
(ausgenommen WC und Bäder) werden mit Malervlies (mittel schwer) tapeziert und mit<br />
Dispersionsfarbe weiß gestrichen, die Oberflächenqualität entspricht Q2 nach Merkblatt<br />
des Bundesverbandes der Gipsindustrie e.V.<br />
Die Wand- und Deckenflächen der WC`s und der Bäder, soweit nicht mit Fliesen belegt,<br />
erhalten einen wisch- und waschfesten Anstrich mit Latex-Dispersionsfarbe weiß-matt, Oberflächenqualität<br />
Q2 wie vor beschrieben.<br />
Die Wände der Treppenhäuser (Keller bis Staffelgeschoß einschließlich ) werden mit Malervlies<br />
(mittel schwer) tapeziert und mit Latex-Dispersionsfarbe weiß-matt gestrichen, Oberflächenqualität<br />
Q2 wie vor beschrieben.<br />
Die Decken, die Treppen- und Podestsichtseiten der Treppenhäuser erhalten einen wisch- und<br />
waschfesten Anstich mit Latex-Dispersionsfarbe weiß-matt.<br />
Im Keller (ausgenommen Treppenhaus) werden alle Wand- und Deckenflächen geweißt, gut<br />
deckend, diese Räume werden nicht verputzt.<br />
- 72 -
Fußböden im Keller erhalten einen Staub bindenden Kunststoffanstrich mit Sockel, 15cm<br />
hoch, die Randfuge Boden-Wand wird elastisch ausgefugt.<br />
Sämtliche Metallteile, soweit nicht endbehandelt u./o. in Edelstahl eingebaut, erhalten einen<br />
Lackanstrich einschließlich Grundierung nach Norm, Farbfestlegung durch den Bauherrn<br />
und Architekten. Außenliegende Mauerwerks- und/oder Betonflächen, deren Oberflächen<br />
nicht verputzt, verkleidet oder wärmegedämmt werden, erhalten einen geeigneten Außenanstrich<br />
nach Farbfestlegung des Architekten.<br />
4. Haustechnik<br />
4.1 Ver- und Entsorgung<br />
Im Untergeschoss des Bauvorhabens wird eine gemeinsame Technikzentrale vorgesehen,<br />
einschließlich Hausanschlußraum und Heizzentrale.<br />
Einmalig Anschluß an das öffentliche Entwässerungs-, Wasser-, Gas-, Elektro-, Kabel-TV und<br />
Telefonnetz, einschließlich der erforderlichen Hausanschlüsse und der ortsüblichen Messeinrichtungen.<br />
Die Verteilerräume für Kalt-/Warmwasser, Heizung, Strom, Kabel-TV und Telefon werden<br />
hausweise vorgehalten. Von diesen Räumen aus werden die einzelnen Wohnungen über Zuund<br />
Ableitungen aus der Zentrale versorgt.<br />
4.2 Energieversorgung<br />
Heizungsanlage mit Gas-Brennwerttechnik und Solarunterstützung, die Solarkollektoren<br />
werden auf den Flachdachflächen montiert.<br />
Dimensionierung der gesamten Heizungsanlage einschließlich Solarunterstützung nach<br />
Fachplanung und Herstellervorgabe.<br />
Die Heizwärme wird über einen raumluftunabhängigen Brennwert-Heizkessel Fabrikate<br />
Buderus, Viessmann oder gleichwertig erzeugt, die Regelung erfolgt über eine außentemperaturabhängige<br />
Steuerung, Auslegung nach DIN EN 12831 Heizlastberechnung.<br />
Die Warmwasserbereitung erfolgt zentral über heizungsseitig angeschlossenen Warmwasserbereiter<br />
mittels Speicherladesystem, Fabrikat Buderus, Fabrikat Viessmann oder gleichwertig,<br />
Auslegung gemäß Norm-Wohnungszahl.<br />
Das Abgas wird über einen Schornstein über Dach geführt, Dimensionierung nach Fachplanung<br />
4.3 Heizsystem<br />
Alle Wohnbereiche im Erd-, Ober- und Staffelgeschoss erhalten eine Fußbodenheizung mit<br />
Einzelraumregelung, Fabrikat Rehau oder gleichwertig, offene Räume (wie zum Beispiel<br />
Wohnen-Essen) gelten als ein Raum. Die Raumtemperaturen werden mittels elektronischer<br />
Raumthermostate, pro Raum ein Thermostat, in Verbindung mit Stellantrieben in den Heizkreisverteilerkästen<br />
geregelt. Ausgenommen hiervon Abstellräume und sonstige innerhalb der<br />
Wohnung liegende, geschlossene Räume sowie Flure, welche gemäß Heizlastberechnung<br />
keine Heizlast haben bzw. allein mittels durchlaufender Heizleitungen beheizt werden.<br />
Komplettes System nach Fachplanung und Herstellervorgabe.<br />
Die Treppenhäuser werden mit Plattenheizkörpern beheizt soweit nach Wärmeschutznachweis<br />
EnEV 2014 und Anforderungen KfW Effizienzhaus 70 erforderlich. Das Untergeschoss<br />
wird nicht beheizt.<br />
In den Bädern wird ein Handtuchheizkörper mit Anschluss an die Fußbodenheizung betriebsfertig<br />
installiert, außerhalb der Heizperiode wird der Heizkörper über eine Elektropatrone<br />
beheizt.<br />
Rohrleitungen im Untergeschoss und in den Steigeschächten Mehrschichtverbundrohr, die<br />
Fußbodenheizleitungen werden als mehrfach vernetztes PEX-Rohr gemäß DIN 16892,<br />
sauerstoffdicht gemäß DIN 4726 hergestellt und im Fußbodenaufbau auf Dämmung nach<br />
Wärmeschutznachweis EnEV 2009 und Anforderungen KFW Effizienzhaus 70 unter Estrich<br />
verlegt. Wärmedämmung nach den derzeit gültigen Vorschriften der Heizungsanlagenverordnung<br />
(Baustoffe Klasse A), der Einbau der Tritt- und Wärmeschutzdämmung im Bereich<br />
der Fußbodenheizung erfolgt durch den Heizungsbauer.<br />
Rohrisolierungen entsprechend der Heizanlagenverordnung, Schutzisolierung bei frei liegenden<br />
Rohren nach Erfordernis.<br />
Im Erd-, Ober- und Dachgeschoss alle Leitungen in Installationsschächten bzw. unter Putz/<br />
Estrich verlegt, im Keller Auf- Putz - Montage.<br />
- 73 -
Für die Verbrauchszählung der Wärmeleistung in der Wohnung werden Passtücke, für<br />
die von der Eigentümergemeinschaft WEG anzumietenden Wärmeverbrauchszähler mit<br />
Rechenwerk und Langzeitbatterie, in den Heizkreisverteilerkästen vorgesehen. Der Wärmeverbrauch<br />
der Wohneinheiten wird durch einen eigenen Abgang mit separater Wärmemengenzählung<br />
für jede Wohneinheit getrennt erfasst.<br />
4.4 Lüftung<br />
Wohnräume<br />
Die Entlüftung der Wohnbereiche erfolgt über eine Wohnraumlüftung nach DIN 18017,<br />
die Anforderungen an die Raumluftqualitäten in Anlehnung an die DIN 1946 Teil 6 werden<br />
somit erfüllt.<br />
Abluft-Führung über in den WC- und Bad-Räume installierte Lüfter mit Grundlaststeuerung in<br />
Permanentschaltung. Fabrikat, Anordnung, Anzahl und Leistung der Lüfter je Wohneinheit<br />
nach Vorgabe der Fachplaner.<br />
Küchen zum Wohn-Essbereich offen gestaltet und ohne direkten Fensteranschluss erhalten<br />
einen Lüfter in Anlehnung an die DIN 18017 mit lokaler Ein/Aus-Schaltung für einen<br />
bedarfsabhängigen Betrieb. Entlüftungen für den Einbau von Dunstabzugshauben sind nicht<br />
vorgesehen, der erwerberseitige Einbau von Dunstabzugshauben als Umlufthaube mit Aktivkohlefilter<br />
ist jedoch gegeben.<br />
Zuluft-Führung über Außenluftdurchlässe ALD, im Fensterbereich als Fensterfalzlüfter, alternativ<br />
als Zuluftelement der Fensterkonstruktion oder als Zuluftelement in der Fassade. Fabrikat,<br />
Anordnung, Anzahl und Leistung der Außenluftdurchlässe ALD je Wohneinheit nach Vorgabe<br />
der Fachplaner.<br />
Die Türblätter der Wohnungs-Innentüren werden zur Luft-Nachströmung nach Angabe der<br />
Fachplaner unterschnitten. Darüber hinaus können die Fenster zur Lüftung herangezogen<br />
werden.<br />
Die mechanische Grundentlüftung sichert den Anteil der Lüftung zum Feuchteschutz gemäß<br />
der DIN 1946-6,die Luftwechsel für reduzierte Lüftung, Nennlüftung und Intensivlüftung nach<br />
DIN 1946-6 ist nutzerseitig durch Fensterlüftung zu gewährleisten.<br />
Tiefgarage<br />
Natürliche Lüftung über Zuluft- und Abluftöffnungen in ausreichender Anzahl nach Vorgabe<br />
des TG-Lüftungsgutachters und des Brandschutzgutachtens.<br />
Innenliegende Kellerräume werden, soweit erforderlich, mechanisch be- und entlüftet.<br />
4.5 Sanitär<br />
4.5.1 Be- und Entwässerung<br />
Zentrale Warmwasserversorgung für Küche, WC, Bäder mit Zirkulationsleitung. Entwässerungsleitungen<br />
als muffenloses Gussrohr SML bei Fallsträngen, sonst in Kunststoff HT-Rohren.<br />
Die Trinkwasserinstallation beginnt hinter dem Hauswasserzähler, Anschlussstrecke bestehend<br />
aus Wasserzähler, Filter und Absperreinrichtung.<br />
Soweit die Wasserhärte des städtischen Trinkwassers es erforderlich macht wird eine<br />
Wasser-Enthärtungsanlage nach Maßgabe der Fachplaner installiert.<br />
Kalt-, Warm- und Zirkulationsleitungen nach DIN 1988 verlegt, Stränge und Anbindeleitungen<br />
innerhalb der Räume aus zugelassenem Kunststoffrohr.<br />
Alle Kaltwasserleitungen erhalten eine Isolierung gegen Schwitzwasser, die Dämmstärke<br />
(Kalt-Warmwasser und Zirkulation) entspricht der Heizungsanlagenverordnung.<br />
In Steigeschächten ist ein Oberflächenschutz in Alukaschierung vorgesehen und in sonstigen<br />
sichtbaren Bereichen mit schwer entflammbarer Kunststoff-Folie Isogenopak SE. Für den Bereich<br />
der Deckendurchgänge sind nicht brennbare Mineralfaserschalen A1 vorgesehen, in<br />
Wandschlitzen können auch Isolierschläuche z.B. Missel-Robust oder gleichwertig Verwendung<br />
finden.<br />
Im Erd-, Ober- und Staffelgeschoss alle Leitungen in Vorwandinstallationen und/oder Installationsschächten<br />
bzw. unter Putz/Estrich, im Keller Auf-Putz-Montage.<br />
Für die Verbrauchszählung von Kalt- und Warmwasser in der Wohnung werden Passtücke je<br />
Versorgungsschacht - für die von der Eigentümergemeinschaft WEG anzumietenden Kalt-/<br />
Warmwasserverbrauchszähler mit Rechenwerk und Langzeitbatterie - in den Steigeschächten<br />
vorgesehen. Der Kalt-/Warmwasserverbrauch der Wohneinheiten wird durch eigene<br />
Abgänge mit separater für Kalt-/Warmwasserzählung für jede Wohneinheit getrennt erfasst.<br />
- 74 -
4.5.2 Sanitärobjekte<br />
Als Objekte werden nur geprüfte Standard-Markenobjekte in Standardfarbe weiß ausgeführt.<br />
Alle Einrichtungsgegenstände 1. Wahl, Armaturen der Geräuschklasse I mit PA-Prüfnummer.<br />
Vorgesehene Ausstattung - Anzahl Objekte nach der vorgelegten Bauantragsplanung der Architekten,<br />
nachstehend sind Art, Zubehör und Qualitätsmerkmale der Objekte beschrieben.<br />
Wohnungen<br />
Küche<br />
Ein Kaltwasseranschluss als Kombi- Eckventil, ein Warmwasseranschluss als Eckventil sowie<br />
ein Abwasseranschluss für Spüle DN 50 vorgerichtet nach Einrichtungsvorschlag der Bauantragsplanung<br />
der Architekten. Soweit Käufer anderweitige Anschlussvarianten planen sind<br />
diese nur Auf-Putz realisierbar und vom Käufer in seiner Küchenplanung zu berücksichtigen.<br />
WC<br />
Tiefspülklosett wandhängend, Starck 3 von Duravit oder gleichwertig, Wandeinbauspülkasten<br />
Fabrikat Geberit oder gleichwertig, mit Anschlussgarnitur, Drückerplatte Kunststoff mit<br />
Zwei-Mengen Spüleinrichtung, WC-Sitz mit Soft Close Funktion,<br />
WC-Papierhalter verchromt, Fabrikat Keuco oder gleichwertig,<br />
WC-Bürstengarnitur, Fabrikat Keuco oder gleichwertig.<br />
Handwaschbecken ca. 45 x 34 cm, Fabrikat Starck 3 von Duravit oder gleichwertig, mit<br />
Zugknopf-Ablaufgarnitur, Einhebel-Einlochbatterie verchromt, Fabrikat Hansgrohe Talis S2<br />
oder gleichwertig,<br />
Ein Handtuchhaken verchromt, Fabrikat Keuco oder gleichwertig.<br />
Kristall-Spiegel circa 70/61 cm mit C-Kantenschliff, Fabrikat Keuco oder gleichwertig.<br />
Soweit das Handwaschbecken nicht an einer Vorwandinstallation mit horizontaler Ablagemöglichkeit<br />
auf ca.125 cm Höhe montiert wird, wird eine Keramik-Ablageplatte weiß,<br />
passend zu dem Handwaschbecken, installiert.<br />
Bad<br />
Tiefspülklosett wandhängend, Starck 3 von Duravit oder gleichwertig, Wandeinbauspülkasten<br />
Fabrikat Geberit oder gleichwertig, mit Anschlussgarnitur, Drückerplatte Kunststoff mit<br />
Zwei-Mengen Spüleinrichtung, WC-Sitz mit Soft Close Funktion,<br />
WC-Papierhalter verchromt, Fabrikat Keuco oder gleichwertig,<br />
WC-Bürstengarnitur, Fabrikat Keuco oder gleichwertig.<br />
Handwaschtisch ca. 60 x 45 cm, Fabrikat Starck 3 von Duravit oder gleichwertig, mit<br />
Zugknopf-Ablaufgarnitur, Einhebel-Einlochbatterie verchromt, Fabrikat Hansgrohe Talis S2<br />
oder gleichwertig.<br />
Handtuchhalter zweiarmig verchromt, Ausladung ca. 44 cm, Fabrikat Keuco oder gleichwertig,<br />
Kristall-Spiegel 80/135 cm mit C-Kantenschliff, Fabrikat Keuco oder gleichwertig.<br />
Soweit der Handwaschtisch nicht an einer Vorwandinstallation mit horizontaler Ablagemöglichkeit<br />
auf ca.125 cm Höhe montiert wird, wird eine Keramik-Ablageplatte weiß, passend<br />
zu dem Handwaschtisch, installiert.<br />
Sanitäracryl Einbaubadewanne180 x 80 cm weiß auf passenden Fußgestell, Fabrikat<br />
Keramag Renova Nr. 1 oder gleichwertig, mit Ablaufgarnitur, Aufputz-Einhebelwannenfüllund<br />
Brausebatterie mit Schlauchbrausegarnitur verchromt, Fabrikat Hansgrohe Talis S2 oder<br />
gleichwertig, Handbrause mit Brausehalter verchromt, Fabrikat Hansgrohe Croma oder<br />
gleichwertig, Seifenschale verchromt, Fabrikat Keuco oder gleichwertig<br />
Badewannenabtrennung (nur für Badezimmer ohne Duschwanne) als feststehende Systemabtrennung<br />
aus Glas auf der Längsseite der Badewanne, ca. 50 cm breit und bis zu einer<br />
Höhe von OK Wannenrand bis ca. 2,20 m über Oberkante Fertigfußboden, Fabrikat Kermi<br />
oder gleichwertig.<br />
Sanitäracryl Duschwanne 75 x 90 cm weiß auf passenden Fußgestell, Wannenrand auf<br />
den Bodenfliesen aufsitzend, Fabrikat Keramag Renoa Nr. 1 oder gleichwertig, mit Ablaufgarnitur,<br />
Aufputz-Einhebelmischbatterie einschließlich Brausegarnitur und Wandstange 65<br />
cm, Fabrikat Hansgrohe Croma 100 und Ecostat S oder gleichwertig.<br />
Duschabtrennung als Systemabtrennung aus Glas für die freien Seiten der Duschwanne,<br />
Höhe ab OK Duschwannenrand bis ca. 2,20 m über Oberkante Fertigfußboden, Türeinstieg<br />
oder Über-Eck-Einstieg nach Planung der Architekten, Fabrikat Kermi oder gleichwertig.<br />
Kaltwasseranschluss und Abwasseranschluss für Waschmaschine.<br />
Heizung UG<br />
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Stahlausgussbecken mit halbhoher Rückwand und Kaltwasseranschluss, Fabrikat Alape oder<br />
gleichwertig, Zapfhahn mit Belüfter, Stopfen-Ablaufgarnitur,<br />
Zapfstellen<br />
3 Außenzapfstelle mit Absperrventil und Frostschutz für die Bewässerung der Pflanzflächen<br />
des Gemeinschaftseigentums Gartenflächen.<br />
Zapfstellen, Entwässerungsschächte und dergleichen die nach Planung unter der Rückstauebene<br />
liegen werden über eine Hebeanlage bzw. Tauchpumpe nach Fachplanung über<br />
Niveau gepumpt und rückstausicher in das Abwasserkanalnetz eingeleitet.<br />
4.6 Elektro<br />
Elektro-Installation als komplette Installation nach DIN-Normen, DIN VDE-Normen und den<br />
Technischen Anschlussbedingungen TAB des Netzbetreibers..<br />
Enthalten ist die vollständig betriebsfertige Installation aller technischen Einrichtungen soweit<br />
eine Elektroversorgung nach der Gebäudeplanung und/oder dieser Bau - Leistungsbeschreibung<br />
erforderlich ist.<br />
Jede Wohneinheit erhält die erforderliche Unterverteilung mit automatischen Sicherungselementen<br />
nach Auslegung, Hausanschluss- und Zählereinrichtung nach Vorgabe des Versorgungsträgers<br />
in der jeweiligen Wohneinheit.<br />
Gemeinschaftsräume und Gemeinschaftseinrichtungen werden über Allgemeinzähler erfasst,<br />
Anordnung im Zählerschrank Untergeschoss.<br />
In den Wohnungen erfolgt die Installation „unter Putz“, im Untergeschoss “auf Putz“, gemäß<br />
VDE-Vorschrift werden Sanitärobjekte, soweit erforderlich, geerdet, Schutzisolierung der<br />
Feuchträume nach Vorschrift.<br />
Als Schalterprogramm kommt das Flächenprogramm der Firma Gira Typ E2 oder gleichwertig<br />
zur Ausführung.<br />
4.6.1 Ausstattungen<br />
Wohnungen<br />
Rauchmelder werden entsprechend der Hessischen Bauordnung HBO § 13 in den Wohnund<br />
Aufenthaltsräumen jeder Wohnung angeordnet.<br />
Flur / Diele<br />
bis 3 m<br />
– 1 Deckenauslässe mit Tasterschaltung<br />
– 1 Steckdose allgemein<br />
– 1 Steckdose allgemein für Telefon/Daten<br />
über 3 m<br />
– 2 Deckenauslässe mit Tasterschaltung<br />
– 2 Steckdose allgemein<br />
– 1 Steckdose allgemein für Telefon/Daten<br />
WC<br />
– 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />
– 1 Steckdose allgemein<br />
– 1 Anschluss für Lüfter<br />
Bad<br />
– 2 Deckenauslässe und 1 Wandauslass mit Serienschaltung<br />
– 2 Steckdosen allgemein<br />
– 2 Steckdosen für Waschmaschine/Trockner<br />
– 1 Anschluss für Lüfter<br />
Zimmer bis 20 m²<br />
Schlafen/Kind/Arbeiten<br />
– 2 Deckenauslässe mit Wechselschaltung<br />
- 76 -
– 2 Doppel-Steckdosen allgemein<br />
– 5 Einfach-Steckdosen allgemein<br />
– 3 Medienanschlüsse (Tel./TV/Daten)<br />
Küche<br />
– 2 Deckenauslässe mit Ausschaltung<br />
– 1 Wandauslass mit Ausschaltung<br />
– 8 Steckdosen allgemein<br />
– 1 Anschluss für Elektroherd (Drehstrom)<br />
– 1 Steckdose für Mikrowelle<br />
– 1 Steckdose für Spülmaschine<br />
– 2 Steckdose für Kühlschrank/Gefrierschrank<br />
– 1 Steckdose für Umlufthaube<br />
– 1 Telefon-/Datenanschluss<br />
– 2 Steckdosen für Telefon/Daten<br />
– 1 Radio-/TV-/Datenanschluss<br />
– 3 Steckdosen für Radio/TV/Daten<br />
Wohnen/Essen/Küche<br />
– 2 Deckenauslässe mit Wechselschaltung<br />
– 1 Deckenauslass mit Serienschaltung<br />
– 1 Wandauslass mit Ausschaltung<br />
– 6 Steckdosen allgemein<br />
– 4 Doppel-Steckdosen allgemein<br />
– 3 Doppel-Steckdosen mit Klappdeckel über Küchenarbeitsplatz<br />
– 1 Anschluss für Elektroherd (Drehstrom)<br />
– 1 Steckdose für Mikrowelle<br />
– 1 Steckdose für Spülmaschine<br />
– 2 Steckdose für Kühlschrank/Gefrierschrank<br />
– 1 Steckdose für Dunstabzug (Umluft)<br />
– 1 Dreifach-Steckdose für (TV/Stereoanlage/Tischlampe)<br />
– 3 Medienanschlüsse (Tel/TV/Daten)<br />
– 1 Anschluss für Lüfter mit Ein/Aus-Schaltung soweit nach Planung erforderlich<br />
Terrasse / Balkon<br />
– 1 Deckenauslass mit Ausschaltung<br />
– 1 Wandauslass mit Ausschaltung<br />
– 3 Steckdosen mit Klappdeckel, allgemein<br />
– 1 Telefon-/Datenanschluss<br />
– 1 Medienanschluss (Tel/TV/Daten)<br />
Rollläden<br />
Anschluss für E-Motor der Rollläden an den Fenstern / Fenstergruppen mit Kippschaltern, Zuund<br />
Anordnung nach Planung der Architekten.<br />
1 Zentraler Schalter zur gleichzeitigen Öffnung/Schließung aller Rollläden einer Wohnung<br />
Kellerraum<br />
– 1 Deckenleuchte mit Ausschaltung<br />
– 2 Steckdosen allgemein<br />
– jeweils aufgelegt auf Wohnungszähler<br />
Allgemein<br />
Außenbrennstelle<br />
1 Wandleuchte je Hauseingang, geschaltet über Bewegungsmelder<br />
Treppenhaus<br />
2 Wandlampen pro Geschoss bzw. Podest, geschaltet über Bewegungsmelder<br />
Haustür-Sprechanlage<br />
- 77 -
Systemtelefon mit Video für Wechselsprechverkehr, mithörgesperrt, mit eingebautem Läutwerk,<br />
Farbe weiß, Fabrikat Siedle oder gleichwertig, im Flur jeder Wohnung.<br />
Klingelanlage, Gegensprechanlage angeordnet im Briefkasten, elektrischer Türöffner für<br />
Haustür<br />
Gemeinschaftsräume<br />
Alle Räume, Flure, Schleusen und dergleichen werden ausreichend nach den Untergeschoss<br />
Erfordernissen beleuchtet, Zeitschaltautomaten und/oder Bewegungsmelder nach Fachplanung<br />
Elektro Kabelfernsehen, Telefon, Datentechnik.<br />
Der Empfang von Ton- und Fernseh- Rundfunkprogrammen wird durch den Anschluss an das<br />
Breitbandkabelnetz des örtlichen Netzbetreibers hergestellt. Die Verkabelung erfolgt sternförmig<br />
in jeder Wohnung zum Medienverteiler. Von dort über gemeinsames Medienkabel für<br />
Tel/TV//Daten zur Enddose.<br />
Der Telefonanschluss für das Gebäude erfolgt über den Netzbetreiber (z.B. Unitymedia<br />
o.ä.). Die einzelnen Telefondosen sind in die Mediendose integriert (1xTel/1xTV/1xDaten).<br />
Die Datenleitung ist in der Telefonleitung enthalten (8-adrig). An der Enddose Aufsplittung in<br />
Telefon- und Datendose.<br />
Außenbeleuchtung Fahr- undfußwegbegleitendeBeleuchtungdurchPollerleuchteninausreichender<br />
Anzahl nach Auslegung des Fachplaners, zentrale Steuerung über Dämmerungsschalter<br />
und Zeitschaltuhr, manuell ausschaltbar<br />
4.7 Aufzug<br />
Haltepunkte im Untergeschoss, Erd- und den Obergeschossen sowie im Staffelgeschoss.<br />
Kabinengröße<br />
Haus 1 (2 Aufzüge) 1,1 m x 2,1 m / 8 Personen<br />
Haus 2 (1 Aufzug)<br />
1,1 m x 1,4 m / 6 Personen<br />
Kabinenausstattung:<br />
Wände und Türfeld Edelstahl gebürstet, Decke als Leuchtdecke nach Herstellersystem,<br />
Bodenbelag Naturstein alternativ Bodenfliesen, grundsätzlich Belag wie Podestbelag<br />
Treppenhaus ausführen,1 Edelstahlhandlauf rund an der Seitenwand, 1 Spiegelfläche an<br />
der Seitenwand, über dem Handlauf Kabinentableau Edelstahl, nach Herstellersystem und<br />
Vorschrift<br />
Schachttüren / Portale:<br />
Edelstahl geschliffen, Etagentableau nach Herstellersystem und Vorschrift, Einbau im Portal,<br />
Notruf Aufzug:<br />
Die Kabine ist mit einem Notruf ausgestattet, der über ein Wählgerät zur Wartungsfirma<br />
oder Wachdienst durchgeschaltet wird. Die Serviceleistung wird über eine analoge Standleitung<br />
von Eigentümern angemietet.<br />
5. Tiefgarage<br />
Die Beschichtung des Tiefgaragenbodens, Combiliftbodens und Zufahrt erfolgt mit einer<br />
tausalzbeständigen und abriebfesten Beschichtung der Oberfläche, Systembeschichtung OS<br />
8 oder gleichwertig.<br />
Die Übergänge Boden zu Wänden / Stützen werden mit einer Hohlkehle aus EP-Mörtel<br />
hergestellt, auf die die Bodenbeschichtung OS 8 oder gleichwertig hochgezogen wird,<br />
Farbe hellgrau.<br />
Ab OK-Hohlkehle erhalten die Wände / Stützen eine 30 cm hohe Sockelbeschichtung OS<br />
4, Farbe hellgrau.<br />
Wände und Deckenflächen, soweit nicht wärmegedämmt nach Abschnitt 3.7 Trockenbau,<br />
werden geweißt.<br />
Fahrbahnmarkierungen, Parkplatzabgrenzungen, Parkplatznummerierungen sowie alle<br />
sonstigen, nach den Normen und den be¬hördlichen Auflagen erforderlichen Markierungen<br />
und Hinweisungen.<br />
Zufahrt / Ausfahrt mit Ampelsteuerung und Rollgittertoranlage nach Planung. Fabrikat<br />
Günther Tore oder gleichwertig, elektronischer Antrieb und Nothandkurbel mit Sicherheitsabschaltung.<br />
Montage der Rollgittertoranlage schallentkoppelt zu dem Gebäude zur Vermeidung<br />
von Körperschallübertragungen.<br />
Zufahrt mit Funkfernsteuerung und Schlüssel-Notschaltung und Ausfahrt über Zugschalter,<br />
einschließlich Lichtschranken, Zugtaster und aller erforderlichen Sicherheitseinbauten gemäß<br />
Bauartengenehmigung. Über¬geben werden ein Handsender pro Stellplatz sowie zwei<br />
- 78 -
Handsender für die Hausverwaltung.<br />
Allgemeine Beleuchtungskörper in ausreichender Anzahl, Energiesparleuchten. Steuerung<br />
über Taster und Bewegungsmelder, mit Zeitschalter gekoppelt, bzw. zentrale Schaltung für<br />
Ganztagsbetrieb. Schleusen und Fluchtwege mit Akku gepufferter Notbeleuchtung.<br />
Fluchtwegkennzeichnung nach den behördlichen Richtlinien und Auflagen.<br />
In der Tiefgarage werden insgesamt 52 KFZ-Stellplätze hergerichtet, davon 34 Einzelstellplätze<br />
und 18 Combilift-Stellplätze in 2 Combilift-Anlagen zu je 9 Stellplätzen.<br />
Zur Ausführung gelangt Fabrikat Wöhr Combilift Komforttyp 542-2,6 oder gleichwertig,<br />
komplettes System einschließlich Toranlage und Schallschutzpaket, betriebsfertig installiert.<br />
Zulässige Fahrzeughöhe (inkl. Dachreling und Antennenhalterung) oben für Pkw / Vans /<br />
SUVs bis 2,00 m<br />
Zulässige Fahrzeughöhe (inkl. Dachreling und Antennenhalterung) unten für Pkw / Vans /<br />
SUVs bis 1,75 m<br />
6. Außenanlage<br />
Pflasterflächen nach Planung frostfrei auf fachgerechtem Unterbau nach Vorschrift verlegt, zur<br />
Ausführung gelangen:<br />
Zugang zu den Hauseingängen: Verbundsteinpflaster Farbton rot<br />
Fahrflächen und Feuerwehrzufahrt im Hofbereich: Verbundsteinpflaster Farbton anthrazitgrau<br />
Aufstellflächen im Hofbereich : Verbundsteinpflaster Farbton betongrau<br />
Die Feuerwehrzufahrt und due Aufstellflächen auf der Tiefgarage sind nach Brückenklasse<br />
30 (DIN 1072) zu bemessen.<br />
Die Gartenterrasse erhält einen Belag aus Betonwerksteinplatten 40 x 40 x 5 cm, auf frostfreiem<br />
Unterbau und Plattenbett aus gebrochenem Hartgestein verlegt, Fugen offen. Schwelle<br />
zum Wohnzimmer 15 cm, Gefälle vom Haus nach Vorschrift und Planung, Farbfestlegung<br />
der Platten nach Wahl des Architekten und Bauherrn.<br />
Kiesstreifen Körnung 16/32 mit Kantensteineinfassung als Haus-Sockeleinfassung an den<br />
freien Sockelfronten.<br />
Geländestruktur nach Freiflächenplanung, Einbau von Winkelstützwänden und Böschungssteinen<br />
nach Erfordernis der Örtlichkeit und Planung.<br />
Die Pflanzfläche werden abgewalzt und mit Rasen eingesät, Baum- und Gehölzanpflanzungen<br />
nach Freiflächenkonzept und soweit von der Genehmigungsbehörde nach Bebauungsplan<br />
gefordert.<br />
Herstellung eines Kinderspielplatz, Standort und Einrichtungen nach Freiflächengestaltungsplan.<br />
Einfassung der freien Grundstücksseiten nachbarseitig mit einem kunststoffummantelten Maschendrahtzaun,<br />
straßenseitig werden keine Einfriedungen errichtet.<br />
7. Müllraum<br />
Die erforderlichen Mülltonnen werden in einem separaten geschlossenen Müllraum, der sich<br />
im EG von Haus 1 neben der Tiefgarageneinfahrt befindet und nur von außen zugänglich<br />
ist, untergebracht.<br />
– Schall-, Brand- und Wärmeschutzmaßnahmen nach Vorgabe der Fachplanung<br />
– Bodenbelag: Betonwerkstein einschließlich Sockel<br />
– Wände / Decke: Anstrich weiß, wasch- und wischfest<br />
– Lüftung: Mechanische Be- und Entlüftung nach Vorgabe Fachplanung<br />
– Elektro: Energiesparleuchten, Steuerung über Tasterschaltung<br />
– Sanitär: Ein Kaltwasseranschluss mit Schlauchanschluss für Reinigung<br />
8. Baureinigung<br />
Vor der Übergabe erfolgt eine Baureinigung (Grundreinigung), die Wohnungen werden<br />
besenrein übergeben.<br />
- 79 -
9. Bemusterung<br />
11. Schlussbemerkungen<br />
Die für die Ausführung nach dieser Baubeschreibung vorgesehenen Ausbaumaterialien<br />
werden rechtzeitig vor dem Einbau zur Bemusterung vorgelegt.<br />
Die Bemusterung erfolgt mit den vom Bauherrn beauftragten Generalunternehmer.<br />
Bemustert werden:<br />
– Wand- und Bodenfliesen<br />
– Bodenbeläge Parkett<br />
– Tapeten und Innenwandanstriche<br />
– Oberflächen- und Beschlagsmuster für die Wohnungstüren<br />
– Sanitärobjekte und sanitäre Einrichtungsgegenstände<br />
– Elektroausstattungen und räumliche Anordnung nach Fachplanung<br />
– Fenster<br />
10. Sonderwünsche<br />
Sonderwünsche sind Abweichungen, Änderungen und/oder Ergänzungen zu den Festlegungen<br />
dieser Baubeschreibung sowie der vorgelegten Bauantragsplanung im Maßstab<br />
1:100.<br />
Die Baubeschreibung ist vorrangig bei Ausführung und Ausstattung gegenüber der Planung.<br />
Der Käufer kann, je nach Baufortschritt, durch gesonderte vertragliche Vereinbarungen mit<br />
den vom Bauherrn beauftragten Generalunternehmer Einfluss auf die innere Wohnungsgestaltung<br />
nehmen, wenn der Bauablauf die Ausführung von Sonderwünschen zulässt, die Interessen<br />
Dritter nicht betroffen sind und keine Änderung der Baugenehmigung notwendig ist.<br />
Die Kosten (Mehr- oder Minderkosten) für Sonderwünsche sind vom Käufer zu tragen,<br />
ebenso geht die Gewährleistung auf den Käufer (Auftraggeber) über, eine entsprechende<br />
Regelung ist im Auftrag/Vertrag mit dem Generalunternehmer zu berücksichtigen.<br />
Zur Sicherstellung eines geordneten Bauablaufs (handwerklich und terminlich) muss vor der<br />
Ausführung von Sonderwünschen eine schriftliche Genehmigung des Bauherrn vorliegen.<br />
Die Baubeschreibung gilt für die schlüsselfertige Wohnung und stellt den geplanten Standard<br />
der Bauausführung dar. Eventuelle farbige Abbildungen der Wohnanlage sind als<br />
künstlerische Illustration zu verstehen und erheben nicht den Anspruch auf die abschließende<br />
Gestaltung. Diese Baubeschreibung enthält eine Vielzahl von Informationen und Hinweisen.<br />
Alle Angaben, Darstellungen und Berechnungen wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt,<br />
wenngleich eine Gewähr für deren Vollständigkeit und Richtigkeit nicht übernommen<br />
werden kann,<br />
Verbindlich für die Bauausführung sind diese Baubeschreibung und die Pläne, die der Bauantragsplanung<br />
beigefügt sind und zum Zeitpunkt der Baugenehmigung den anerkannten<br />
Regeln der Technik entsprechen. Spätere Änderungen der Regeln der Baukunst und Technik<br />
müssen nur beachtet werden, wenn sie zum Zeitpunkt der Ausführung der betreffenden Arbeiten<br />
zuverlässig vorhersehbar sind. Änderungen, die sich aufgrund behördlicher Auflagen,<br />
gesetzlicher Bestimmungen, technischen Gründen (sowohl bezüglich der Haustechnik, als<br />
auch der Statik) oder aus Gründen der Materialbeschaffung als notwendig und zweckmäßig<br />
erweisen, bleiben vorbehalten. Die ausgewählten Fabrikate und Materialien können<br />
durch preisgleiche ersetzt werden.<br />
Nicht näher beschriebene Materialien werden durch den Bauträger entsprechend der<br />
Gesamtkonzeption ausgewählt; dies gilt auch für evtl. alternativ ausgewählte Materia¬lien<br />
bzw. alternativ vorgesehene Ausführungsarten und Farben.<br />
Auch irn Bereich von Sondernutzungsflächen können Kellerlichtschächte, Montageschächte,<br />
Versorgungs- und Entwässerungsleitungen sowie Sicker- bzw. Revisionsschächte und<br />
Bodenabläufe liegen. Für Kontroll-, Reparatur- und Kundendienstarbei¬ten ist deren Zugang<br />
als auch die Zugänge zu den Dachflächen jederzeit, auch falls erforderlich durch die<br />
Sondereigentumsflächen, zu ermöglichen. Die Freiflächen sind nicht überall eben, sondern<br />
gegebenenfalls auch überhöht, geneigt bzw. geböscht. Sondernutzungsflächen, welche den<br />
jeweiligen Wohnungen zugeordnet wurden, sind vom Käufer zu pflegen und zu unterhalten.<br />
Keller- bzw. Tiefgaragen-Lichtschächte dürfen nicht durch Gegenstände (Blumentöpfe, Pflanzkübel,<br />
Sitzmöglichkeiten etc.) abgedeckt werden.<br />
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Die Außenleuchten Im Bereich von Balkonen, Terrassen und Dachterrassen sind Bestandteil<br />
des Gestaltungskonzeptes und dürfen nicht durch Leuchten nach Kundensonderwunsch<br />
ersetzt werden.<br />
ln den Plänen dargestellte Einrichtungsgegenstände, Saunen, Waschmaschinen, Trockner,<br />
Kaminöfen, Umlufthauben etc., stellen nur Möblierungsvorschläge dar und gehören nicht<br />
zum Leistungsumfang. Lediglich die in dieser Baubeschreibung erwähnten sanitären Einrichtungs-<br />
und Ausstattungsgegenstände in den Bädern, Duschbädern und WCs sind Bestandteil<br />
der Wohnungen. Weitere sanitäre Ausstat-tungsgegenstände sind nicht im Kaufumfang<br />
enthalten. Für die Ausstattung ist der Text der Baubeschreibung maßgebend, nicht die zeichnerische<br />
Darstellung in den Grundrissen.<br />
Es dürfen nur Waschmaschinen mit DVGW Zulassung und Umlufthauben mit regel¬mäßig<br />
zu wartenden Aktivkohlefiltern, angeschlossen werden. Küchenarmaturen mit Schlauchbrause<br />
sind mit Doppelt-Rückflussverhinderer bzw. geeigneter Absicherung zum Schutz des<br />
Trinkwassers anzuschließen.<br />
Alle Anstricharbeiten und Bodenbeschichtungen werden mit Erzeugnissen namhafter Hersteller<br />
durchgeführt. Die Hersteller geben in ihren Verarbeitungsrichtlinien für die einzelnen<br />
Produkte Standzeiten und Hinweise für Erneuerungsphasen an. Deshalb werden lnstandhaltungssanstriche<br />
und Fehlerausbesserungen, insbesondere für die der Witterung ausgesetzten<br />
Holz- und Metallteile und Tiefgaragenboden notwendig, Diese Anstriche sind bereits<br />
während der Gewährleistungszeit auf Kosten der Eigentümergemeinschaft fachgerecht<br />
durchzuführen.<br />
In den Untergeschossräumen und der Tiefgarage sind Ver- und Entsorgungsleitun¬gen<br />
untergebracht. Deshalb können sich auch unter 2,1 m Höhe nicht verkleidete Lei¬tungen<br />
befinden, die den Durchgang nicht einschränken. Für Kontroll-, Reparatur- und Kundendienstarbeiten<br />
ist in oben genannten Bereichen deren Zugang jederzeit zu ermöglichen. Auch in<br />
der Tiefgarage ist mit Leitungen unter der Decke und vor Wänden zu rechnen.<br />
Risse in Bauteilen, die aufgrund physikalischer Eigenschaften der eingesetzten Baustoffe<br />
entstehen (z. B. durch Kriechen und Schwinden) stellen keinen Gewährleistungsmangel dar.<br />
Mit plastischen Füllstoffen geschlossene Fugen (z.B. bei Fliesen oder bei Anschlüssen von<br />
Trockenbauwänden) unterliegen chemischen und oder physikalischen Einflüssen nach DIN<br />
52480, Abschnitt 2. Diese Fugen können somit reißen. In der Regel überschreiten die unvermeidbaren<br />
Verformungen der schwimmenden Konstruktion (z.B. Estrich) die Elastizität der<br />
Fugenfüllstoffe. Diese Fugen unterliegen insoweit nicht der Gewährleistung und sind daher<br />
vom Nutzer in regelmäßigen Abständen zu warten und zu erneuern.<br />
Plastische Verfugungen (z. B. bei Badewannen und Duschwannen) sind bauphysikalisch<br />
notwendig. Die Überwachung sowie Instandhaltung und Instandsetzung der Verfugungen<br />
obliegt dem Nutzer. Im Falle des Versagens der Dichtung wird die gewünschte Wasserundurchlässigkeit<br />
dieser Bereiche nicht mehr gewährleistet. Folgen und Feuchtigkeitsschäden,<br />
welche hieraus am Gebäude entstehen können, unter-liegen nicht der Gewährleistung.<br />
Alle Kellergeschossräume sowie die Tiefgarage, der Müllraum und sonstige<br />
Gemein¬schaftsflächen sind nicht zum dauernden Aufenthalt von Personen zugelassen.<br />
Soweit die Baubeschreibung in Einzelfällen auf Normen (DIN) ausdrücklich Bezug nimmt,<br />
beschränkt sich die Errichtungs- und Ausführungsverpflichtung unbeschadet weitergehender<br />
technischer Erkenntnisse auf die Errichtung bzw. Ausführung nach den Vorschriften dieser<br />
DIN zum Zeitpunkt der Baugenehmigung, wobei der Käufer seinerseits verpflichtet ist, sein<br />
Wohnverhalten entsprechend den Vorstellungen der jeweiligen DIN einzurichten. Das gilt<br />
insbesondere für die DIN 4109 (Schallschutz) und die DIN 4908 (Wärmeschutz).<br />
Die unter Beachtung der DIN 4108 (Wärmeschutz) erfolgende Bauweise erfordert regelmäßiges<br />
Heizen und Lüften durch den jeweiligen Wohnungsinhaber, um zu vermeiden,<br />
dass die in den technischen Normen vorgesehenen Temperaturen an den Wand- und<br />
Deckenoberflächen unterschritten und bestimmte Obergrenzen der relativen Raumluftfeuchte<br />
überschritten werden, da ansonsten Stockflecken und Schimmelpilzbildung auftreten können.<br />
Dabei setzt die DIN 4108 voraus, dass Aufenthaltsräume (dies sind alle Zimmer und die<br />
Küche) mit mindestens 19 Grad Celsius beheizt und entsprechend belüftet werden.<br />
Ebenso ist die mechanische Abluftanlage in Betrieb zu halten und etwaige Zuluftöffnungen<br />
dürfen nicht verschlossen werden. Die Filter der Ald sind regelmäßig zu prüfen und gegebenenfalls<br />
zu tauschen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch eine regelmäßige Durchlüftung<br />
der Keller. Sollten sich die entsprechenden Kellerfenster im Ausnahmefall im Bereich der<br />
zu den Wohnungen gehörenden Abstellkeller befinden, sind die Eigentümer dieser Kellerräume<br />
verpflichtet, regelmäßig nach Anweisung der Eigentümergemeinschaft zu lüften.<br />
- 81 -
Weiterhin wird daraufhin gewiesen, dass die Betonkonstruktion des Kellers und der Tiefgarage<br />
auf dem Stand der Technik hergestellt wird, jedoch die Kellerräume zur Lagerung von<br />
feuchte empfindlichen Gegenständen nicht geeignet sind.<br />
Der Käufer verpflichtet sich ausdrücklich, diese Regeln einzuhalten, wozu er bei Übergabe<br />
der Wohnung weitere Hinweise erhält. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass<br />
Gewährleistungsverpflichtung nur besteht, wenn die von den Herstellern geforderte Wartung<br />
und Instandhaltung entsprechend den jeweiligen Vorschriften durchgeführt wird. Die<br />
Wohnflächen wurden. anhand der Genehmigungsplanung nach Rohbau Maßen ermittelt.<br />
Alle angegebenen Maße sind als „circa-Maße“ im Rahmen der am Bau üblichen Toleranzen<br />
zu verstehen.<br />
Der angebotene bzw. mit dem Käufer abgestimmte Leistungsumfang ist komplett zu erwerben.<br />
Eigenleistungen können erst nach der Wohnungsübergabe ausgeführt werden.<br />
Aufmaße für Einrichtungsgegenstände sowie Küchen- und Einbaumöbel können nur nach<br />
Fertigstellung der Wohnung genommen werden. Käuferseitige Sonderwünsche hinsichtlich<br />
Kücheninstallationen können nur bei rechtzeitiger Vorlage der Küchenplanung berücksichtigt<br />
werden, wobei die Kosten (Planung, Material und Ausführung) für Änderungen vom Käufer<br />
zu tragen sind. Standardmäßig wird die durch den Architekten vorgesehene Küchenplanung<br />
bezüglich Kücheninstallationen ausgeführt.<br />
Änderungen, Druckfehler vorbehalten. Rechtlich verbindlich ist die notariell beurkundete<br />
Baubeschreibung.<br />
- 82 -
Hermann Immobilien GmbH<br />
Hauptstr. 47-49<br />
63486 Bruchköbel<br />
Telefon 06181 9780-0<br />
E-Mail info@hermann-immobilien.de<br />
www.hermann-immobilien.de<br />
Layout:<br />
Hermann Immobilien GmbH<br />
Bauträger:<br />
Projektgesellschaft HW 46 mbH<br />
Am Hühnerberg 17<br />
65719 Hofheim am Taunus<br />
Impressum<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Alle in diesem Prospekt enthaltenen Angaben sollen dem Interessenten eine allgemeine Information<br />
ermöglichen. Die Bilder geben Stimmungen wieder und bestimmen nicht den Leistungsumfang.<br />
Die Verkaufsunterlagen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Der Leistungsumfang<br />
wird durch die geschlossenen Verträge und nicht durch den Prospekt bestimmt. Änderungen<br />
gegenüber dem Stand der Planungen bei Prospektherausgabe sind zwar nicht vorgesehen,<br />
können aber aus technischen und terminlichen Gründen eintreten. Daher ist eine Haftung für<br />
die Richtigkeit der Angaben oder für die Verletzung eventueller Aufklärungspflichten auf Vorsatz<br />
oder grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Dieser Prospekt wird nach Maßgabe dieses Vorbehaltes<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Flörsheimer<br />
Str.<br />
Hattersheimer Str.<br />
MESSE<br />
FRANKFURT<br />
Europa-Allee<br />
Idsteiner Str.<br />
Kriegkstr.<br />
Kriegkstr.<br />
<strong>Gallus</strong><br />
Theodor- Heuss- Allee<br />
Stephensonstr.<br />
Messe Frankfurt<br />
Frankenallee<br />
Kostheimer<br />
Str.<br />
Knorrstr.<br />
Mainzer Landstr.<br />
S<br />
<strong>Gallus</strong>warte<br />
str.<br />
Kleyerstr. Kleyerstr.<br />
Weilburger Str.<br />
Emser Brücke<br />
Emser Brücke<br />
Günderrodestr.<br />
S<br />
MESSE<br />
FRANKFURT<br />
Europa-Allee<br />
Camberger Str.<br />
Speyerer Str.<br />
Kölner Str. Kölner Str.<br />
Koblenzer Str.<br />
Hellerhofstr.<br />
str.<br />
Warschauer<br />
Str.<br />
Festhalle<br />
Mainzer Landstr.<br />
Hardenbergstr.<br />
Ludwig-<br />
Erhard-<br />
Anlage<br />
Hauptbahnhof<br />
Messeturm<br />
Brüsseler Str.<br />
Frankenallee<br />
FRANKFURT/MAIN<br />
Westend<br />
Friedrich- Ebert-Anlage<br />
Str.<br />
Osloer Str.<br />
Europa-Allee<br />
Platz der<br />
Einheit<br />
Adam-Riese-Str.<br />
Hohenstaufenstr.<br />
Mainzer Landstr.<br />
Heidelberger<br />
Str.<br />
Ludwig-<br />
Hufnagel-<br />
Gutenberg-<br />
Güterplatz<br />
Mendelssohnstr.<br />
U Festhalle/Messe<br />
Hafenstr.<br />
Mannheimer Str.<br />
Bettinaplatz<br />
Friedrich- Ebert-Anlage<br />
Heilbronner<br />
Gutleutstr.<br />
Arndtstr.<br />
Gutleutviertel<br />
Schön-<br />
Den-<br />
Haager-<br />
Str.<br />
str.<br />
Hauptbahnhof<br />
Hafenstr.<br />
str.<br />
Bettinastr.<br />
Savignystr.<br />
Rhein- str.<br />
Niddastr.<br />
Erlenstr.<br />
Ottostr.<br />
Poststr.<br />
Skyline<br />
Plaza<br />
(Einkaufszentrum)<br />
S<br />
Hauptbahnhof U<br />
Mannheimer<br />
Str.<br />
Gutleutstr.<br />
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www.hermann-immobilen.de