Exposé Gallus

1.3 Bauausführung
Die Erstellung der Bauleistung erfolgt nach den allgemein anerkannten Regeln der Technik,
den einschlägigen Normen, Vorschriften und Richtlinien jeweils zum Zeitpunkt der Baugenehmigung,
soweit im Kaufvertrag und/oder dieser Baubeschreibung nichts anderes vereinbart
ist.
Für die Anforderungen an den Schallschutz der Luft- und Trittschaldämmung werden für die
Aufenthaltsräume im Sinne der Landesbauordnung HBO in Anlehnung an die DIN 4109
Schallschutz im Hochbau die nach Beiblatt 2 erhöhten Schallschutzanforderungen sowie an
die VDI-Richtlinie 4100 die der Schallschutzstufe ST II vereinbart.
Für Bauteile innerhalb des eigenen Wohnbereichs und für die Nutzergeräusche bei Sanitärgeräuschen
sind keine Schallschutzanforderungen vereinbart.
Für die Anforderungen an den Wärmeschutz gelten die DIN 4108 - Wärmeschutz im
Hochbau - und die Energieeinsparverordnung EnEV 2014 als vereinbart. Zusätzlich gelten
die Anforderungen Effizienzhaus KfW 70. Im Falle höherer Anforderungen als nach DIN
und EnEV gefordert, sind die KfW Anforderungen vorrangig.
Die lichten Raumhöhen betragen im Erdgeschoss und den vier Obergeschossen ca. 2,60
m, im Staffelgeschoß ca. 3,00 m. Bei technisch erforderlichen und/oder sinnvollen Abkofferungen
können sich die lichten Deckenhöhen verringern. In diesen Räumen kommt dann in
Teilbereichen eine Abhängedecke zur Ausführung.
Die lichte Raumhöhe der Tiefgarage beträgt mindestens 2,10 m, auch im Bereich der
Unterzüge.
Das Staffelgeschoß wird in Anlehnung an die Hessische Bauordnung HBO barrierefrei
erreichbar ausgeführt.
Die Ausführung erfolgt auf der Grundlage der Bauantragsplanung im Maßstab 1:100,
den Auflagen der Baugenehmigung, der Werkplanung des Architekten und der statischen
Berechnung.
Vorbehalten sind Maßtoleranzen aus bautechnischen und/oder architektonischen Gründen,
die die Qualität der Nutzung nicht beeinflussen, die Bau- und Leistungsbeschreibung ist
vorrangig bei Ausführung und Ausstattung gegenüber der Planung.
Die in den Plänen eingezeichneten Möblierungen und Einrichtungsgegenstände dienen
lediglich dem Nachweis der Stellmöglichkeit, ausschließlich die Baubeschreibung ist maßgebend
für die einzubauende und/oder mit zuliefernde Ausstattung.
2. Rohbauarbeiten
2.1 Abbrucharbeiten / Verbauarbeiten
Vollständiger Abbruch und Entsorgung der vorhandenen Bebauung oberirdisch und unterirdisch,
einschließlich aller gepflasterten, betonierten und/oder bituminierter Freiflächen.
Eingeschlossen sind die nach der Gebäudeplanung erforderlichen Verbaumaßnahmen mit
geprüfter Verbaustatik sowie der Verbaurückbau soweit von den Behörden gefordert.
2.2 Baustelleneinrichtung
Freimachen, Herrichten und Sichern des Baugrundstückes nach Erfordernis der Objektplanung
und der Örtlichkeit.
Herstellen, Vorhalten und Räumen der erforderlichen, vollständigen Baustelleneinrichtung für
die schlüsselfertige Herstellung nach den Arbeitsrichtlinien
2.3 Erdarbeiten
Kompletter Erdaushub der Baugrube innerhalb des Verbaus bis tragfähiger Gründungssohle,
Gebäude- und Garagenfundamente, Schächte, Kanal- und Leitungsgräben etc. nach Baugrundgutachten
des Baugrundinstitutes Franke-Meißner und Partner, 65205 Wiesbaden und
der Gebäude- und Entwässerungsplanung herstellen und entsorgen.
Verfüllung und fachgerechte Verdichtung der Arbeitsräume, Kanal- und Leitungsgräben usw.,
Sand-Bettung der Ver- und Entsorgungsleitungen nach Vorschrift mit Kennungsband nach
Vorgabe des Baugrundgutachtens.
2.4 Entwässerung
Nach der Entwässerungsplanung und den behördlichen Richtlinien/Auflagen herstellen.
Hausanschluss für Schmutz- und Regenwasser an den öffentlichen Kanal.
Die Schmutzwasser-Entwässerung erfolgt über Fallleitungen in den Geschossen und über im
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