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Exposé Gallus

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Untergeschoß unter der Decke verlegte Sammelleitungen, die nach außen geführt werden,<br />

Gefälle nach Vorschrift. Bedingt durch die Gebäudeplanung liegen die unter der Decke<br />

verlegten Leitungen auch in Bereichen der Abstellkeller und der Kfz-Stellplätze.<br />

Die Hauptstränge in Gußeisen SML-Rohr oder gleichwertig, Lüftungsleitungen, Anschlußleitungen<br />

und Grundleitungen in heißwasserbeständigem Kunststoffrohr, KG-Rohr oder gleichwertig,<br />

Dimensionierung nach Fachplanung Haustechnik.<br />

Die Fallleitungen und Grundleitungen werden über Dach entlüftet.<br />

Die Regenwasser-Entwässerung der schrägen Dachfläche entlang der Kostheimer Straße<br />

erfolgt über vorgehängte Regenrinnen und Fallleitungen. Die Flachdächer, Balkone und<br />

Dachterrassen werden über Bodeneinläufe System Loro X oder gleichwertig, wo erforderlich<br />

mit Attikaanschluß, in die Fallrohre entwässert.<br />

Außen liegende Fallrohre in Zinkblech mit Standrohren aus SLM-Rohr oder gleichwertig, innen<br />

liegende Fallrohre in SML-Rohr oder in Stahl mit diffusionsdichter Isolierung, im Erdreich<br />

verlegte Grundleitungen als heißwasserbeständige Kunststoffrohre KG-Rohr oder gleichwertig.<br />

Die Grundleitungen werden bis zu einem Übergabeschacht auf dem Grundstück geführt,<br />

an den auch die Einlaufrinnen der Oberflächenentwässerung nach Freiflächenplanung angeschlossen<br />

werden. Das hier gesammelte Wasser wird dann in den vorhandenen Straßenkanal<br />

eingeleitet.<br />

2.5 Gründung<br />

Sauberkeitsschicht aus Magerbeton, alternativ Kiesfilterschicht mit PE-Folienabdeckung, als<br />

Unterbau für Fundamente bzw. Bodenplatte in Abhängigkeit von den Vorgaben des Bodengutachters.<br />

Bodenplatte, Streifen- und Einzelfundamente, soweit aus Stahlbeton, nach den statischen<br />

Vorgaben, einschließlich Fundamenterder und Potenzialausgleich nach VDE-Vorschrift.<br />

Die Bodenplatte der Tiefgarage wird in Regelbauweise entsprechend den Vorgaben der<br />

DIN 1045, Tabelle 10, Heft 525 Deutscher Ausschuss für Stahlbeton e.V. überarbeitete<br />

Auflage 2010 sowie insbesondere auch dem DBV-Merkblatt „Parkhäuser und Tiefgaragen,<br />

Fassung September 2010 des Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein e.V. hergestellt.<br />

Stahlbeton-Bodenplatte, als „Weiße Wanne“ nach Abschnitt 2.6, mit Gefälle nach Planung<br />

der Architekten zu den Verdunstungsrinnen b/t 30 x 2 cm, mit Anschluss an Schöpfgruben,<br />

mindestens 0,75 m³ Inhalt, nach den statischen und bodenmechanischen Vorgaben.<br />

Die Gruben der Combilift-Anlagen mit Verdunstungsrinnen b/t 10 x 2 cm und Schöpfgrube<br />

50 x 50 x 20 cm.<br />

Die Zufahrtrampe der Tiefgarage wird in Stahlbetonkonstruktion nach Planung der Architekten<br />

analog zur Bodenplatte hergestellt, Rampenfläche mit entsprechender Rutschfestigkeitsklasse,<br />

z.B. strukturiert, gerillt oder gleichwertig.<br />

Die überdachte Rampe wird nicht beheizt, Entwässerungsrinne am oberen und unteren<br />

Rampenbereich mit Anschluss an die Entwässerung nach Fachplanung.<br />

2.6 Abdichtung<br />

Die Abdichtung des Bauwerks im Bereich der erdberührenden Bauteile, Stahlbeton-Böden,<br />

Stahlbeton-Außenwände des Untergeschosses und Stahlbeton-Sockel im Hofbereich, erfolgt<br />

als sog. „Weiße Wanne“ nach zugelassenem und anerkanntem Abdichtungsverfahren,<br />

System Permaton oder gleichwertig.<br />

Betontechnische und konstruktive Maßnahmen, Fugenausbildung und Abdichtung von<br />

Wand- und Bodendurchführungen aller Art erfolgen ausschließlich nach Systemvorgabe des<br />

Abdichtungsverfahrens.<br />

2.7 Tragende Wände<br />

Aussenwände<br />

Untergeschoss:<br />

Stahlbeton, gemäß Statik und Planung, mit Oberflächenqualität aller Sichtflächen für Anstrich<br />

Q2 geeignet.<br />

Erdgeschoss bis Dachgeschoss:<br />

Stahlbeton oder Kalksandsteinmauerwerk nach Statik und den schall-/wärmetechnischen<br />

Erfordernissen. Die in der Kostheimer Straße an die Nachbar-Bestandsgebäude angrenzenden<br />

Giebelwände sind mit einer Schalldämmfuge von mindestens 30 mm auszubilden.<br />

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