Exposé Gallus

2.15 Licht- und Lüftungsschächte
Stahlbeton-Schächte nach Statik, Fertigteile oder Ortbeton-Ausführung, Abdichtung wie unter
Punkt 2.6 beschrieben.
Mit feuerverzinktem Stahl-Abdeckgitterrost und Sicherung gegen Abhebung mittels an den
Wänden verdübelter Sicherungsketten.
Soweit nach Planung erforderlich, erhalten die Schächte eine verzinkte Abdeckhaube zur
Regenabweisung.
2.16 Dachkonstruktion
Geneigtes Dach entlang der Kostheimer Straße:
Sparrendachausbildung mit Fuß- und Firstpfette in Holzbauart, zimmermannsmäßiger
Abbund, Konstruktions-Vollholz bzw. BSH Brettschichtholz nach Statik und den schall- /
wärmetechnischen Anforderungen, Dachneigung und Deckung passend zu den giebelseitig
angrenzenden Nachbargebäuden.
Flachdächer hofseitig:
Stahlbeton-Flachdach mit Attika nach Statik und den schall- / wärmetechnischen Anforderungen.
3. Ausbau
3.1 Dachdecker / Spengler
Ausbildung des geneigten Daches entlang der Kostheimer Straße:
Die Satteldachfläche erhält eine Eindeckung analog zu der angrenzenden Nachbarbebauung,
soweit technisch und planerisch erforderlich Ausführung in Zinkblechdeckung.
Ausbildung Flachdächer hofseitig:
Betondecke - Dampfsperre -
Wärmedämmung nach Wärmeschutznachweis als Gefälledämmung -
Kunststoff-Dichtungsbahnen - Trennlage -
Kiesschüttung 16/32 mm nach den Flachdachrichtlinien der ZVDH mit einer durchschnittlichen
Dicke von 50 mm frostbeständigen Betonplatten betongrau 40 x 40 cm oder gleichwertig
als Einlegeplatten für Wartungswege oder alternativ gleichwertiges Flachdachsystem
entsprechend Flachdachrichtlinien.
Ausbildung Dachterrassen Staffelgeschoß:
Betondecke - Dampfsperre - Wärmedämmung nach Wärmeschutznachweis als Gefälledämmung
- Kunststoff-Dichtungsbahnen - Trennlage - frostbeständiger Betonplattenbelag 40 x 40
cm auf Kunststoffträgern, Farbe nach Wahl der Architekten/Bauherrn
Entwässerungsrinne mit Edelstahl- Rostabdeckung im Bereich der Türaustritte und Fenster, mit
Anschluß an das Entwässerungssystem.
Bemerkung:
Die Ausgänge zur Dachterrasse in den Staffelgeschossen werden barrierefrei ausgeführt.
Die Austritte zu den Dachterrassen erhalten einen unteren Türanschlag, die Entwässerung
entspricht in diesem Punkt nicht der DIN und/oder den Flachdachrichtlinien, aber den allgemein
anerkannten Regeln der Technik, die ist der barrierenfreien Erreichbarkeit auch der
Dachterrassen geschuldet.
Die Dacheindeckungen verstehen sich jeweils einschließlich aller erforderlicher Formteile und
Randverwahrungen, Flachdacheinläufen und Attika-Rohrdurchführungen, Rohr- und Entlüftungseinfassungen,
Anschlüsse an die Attika und an aufgehenden Bauteile mit Wärmedämmung
und trittsicherer Profilabdeckung, zur sach- und fachgerechten Erstellung der Dacheindeckungen
nach den Dachdecker- und Verlegerichtlinien des Deckungsherstellers.
Attika- und Mauerwerksabdeckungen aus gekantetem Zinkblech 0,7 mm stark auf Holzbohle,
seitlicher (freier) Überstand größer gleich 4 cm.
Dachrinnen und Fallrohre werden aus Zinkblech hergestellt, einschließlich aller zugehörigen
Dachrandanschlüsse. Die Fallrohre werden vor der Wand angebracht und ca. 80 cm über
Gelände in Standrohre SML oder gleichwertig geführt mit Reinigungsöffnung.
3.2 Nichttragende Innenwände
Im Erd-, Ober- und Dachgeschoss aus 10 cm starken doppelt beplankten Gipskartonständerwänden,
System Fabrikat Knauf oder gleichwertig, in den Nassbereichen in hydrophobierter
Ausführung.
Mauerwerkswände im Keller aus Kalksandsteinmauerwerk 11,5 cm stark mit gleitendem
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