2-2016

Sicherheitstechnik
Funk-Alarmsysteme zum einfachen Selbsteinbau
Sobald alle gewünschten Sensoren
angeschlossen und funkvernetzt sind,
beschränken sich die Einstellmodi im
Wesentlichen auf die Optionen „scharf“,
„zu Hause“ oder „unscharf“. Sobald
ein Sensor des scharf geschalten
Systems reagiert, sendet dieser ein
Funksignal an die Zentraleinheit. Von
hier aus ertönen dann sofort 96 Dezibel
laute Alarmsignale, und es wird
bei Abwesenheit der Bewohner eine
zuvor definierte Reaktionskette auslöst.
Hierzu können sechs Rufnummern
gespeichert und im Alarmfall
entsprechend festgelegter Priorität
angewählt bzw. mit SMS benachrichtigt
werden. Zusätzlich zu hinterlegten
Standardnachrichten haben die Nutzer
die Möglichkeit, diesen Anrufen individuelle
und 30 s lange Sprachnachrichten
zuzuordnen – zum Beispiel: „Einbruch
in Neuss-Süd, Hauptstraße 15b,
3. Stock, Peter Müller. Bitte benachrichtigen
Sie die Polizei“.
Bis ins Detail durchdacht
Mit dem System SA 2700 bietet Blaupunkt
jetzt funkvernetzte Sicherheitstechnik
auf GSM-Basis an. Auch für
Laien sind die Komponenten leicht
zu installieren, bedarfsgerecht zu
programmieren und flexibel zu steuern.
Zum kabellosen Sortiment gehören
u.a. Bewegungs-, Gas-, Wasser-,
Hitze- und Rauchwarnmelder sowie
verschiedene Steuermodule. So lassen
sich bis zu 30 Sensor- und Zubehörgeräte
in ein System einbinden. Via
Smartphone-App können die Nutzer
auch bei Abwesenheit überprüfen, ob
zuhause alles zum Besten steht. Bei
Alarm sendet die Zentraleinheit automatisch
einen Anruf oder eine SMS
an zuvor definierte Nummern.
Traurige Bilanz
Ob Privathaus, Mietwohnung oder Ferienhaus
– alle zwei Minuten erfolgt in
Deutschland ein Einbruch. Die Erfahrungen
haben gelehrt, dass 42 aller
Fälle tagsüber zwischen 6 und 21 Uhr
stattfinden, nachdem die Abwesenheit
der Bewohner sichergestellt worden
ist. Neben den von Jahr zu Jahr steigenden
Einbruchzahlen liegt die Aufklärungsquote
dieser Delikte bei nur
20%. Häufig leiden die Betroffenen
weniger unter dem rein materiellen
Schaden als unter den psychischen
Folgen des unmittelbaren Schocks:
Sie fühlen sich in den eigenen vier
Wänden nicht mehr sicher, die Privatsphäre
ist verletzt und gegebenenfalls
sind dauerhafte Begleiterscheinungen,
wie Schlafstörungen
und Angstzustände, die Folge.
Ein aufmerksamer
Wächter
Wer sein Zuhause sicherheitstechnisch
aufrüsten möchte, aber einen
umfangreichen Installations- und Programmieraufwand
scheut, liegt mit dem
neuen Funk-Alarmsystem von Blaupunkt
genau richtig. Die SA 2700 benötigt
lediglich einen Stromanschluss
für die Anlage und eine zusätzliche
SIM-Karte zur Kommunikation mit
dem Smartphone. Im funkbasierten
Grundausstattungspaket ist eine Fernbedienung,
ein Haustür- bzw. Fenstersensor
sowie ein Bewegungsmelder
mit einem Aufnahmebereich
von 12 m und einem Erfassungswinkel
von 110° enthalten.
Insgesamt können bis zu 30 Funksensoren
in das System integriert werden,
die alle mit langlebigen Lithium-Batterien
statt aufwändiger Stromverkabelung
betrieben werden und per
Funk (868 MHz) mit dem Zentralgerät
kommunizieren. Blaupunkt hat hierzu
kompatible, kabellose Gas-, Wasser-,
Hitze- und Rauchwarnmelder sowie
je ergänzende Außen- und Innensirenen
im Angebot.
Die Steuerung des Systems kann
über die in der Zentraleinheit integrierte
Tastatur, ein separates Bedienteil
oder die kostenlose Smartphone-
App Connect2Home erfolgen. Dieses
Anwendungsprogramm ermöglicht die
mobile Steuerung der Anlage quasi von
jedem Ort auf der Welt aus. Zusätzlich
ist die SA 2700 mithilfe einer handlichen
Fernbedienung für den Schlüsselbund
bedienbar.
Leicht zu bedienen
Blaupunkt hat sein hochwertig gefertigtes
Sicherheitssystem mit durchdachten
Details und Funktionen versehen,
die den damit bewachten Wohnoder
auch Arbeitsraum besonders
sicher machen: Zum Beispiel sind
die Zubehörteile zum Einbruchschutz
– wie Bewegungsmelder, Innen- und
Außensirenen, Tür- und Fenstersensor
– mit einem Sabotagekontakt
ausgestattet, sodass die Zentraleinheit
jeden Manipulationsversuch registriert
und Alarm schlägt.
Bei Stromausfall kommen vier in der
Alarmanlage installierte 1,2-V-NiMH-
Notstromakkus zum Einsatz und können
ca. 18 h überbrücken.
Auch in punkto Funkreichweite kann
sich das System inklusive angeschlossener
Sensorgeräte mit bis zu 30 m in
Innenbereichen (200 bzw. 300 m im
freien Feld) durchaus sehen lassen.
Einfach installiert
Die kabellose Montage und Inbetriebnahme
der Funk-Alarmanlage SA 2700
sowie der zugeschalteten Komponenten
ist auch für Laien problemlos realisierbar:
Einfach eine SIM-Karte in die
Anlage einlegen und diese an einem
entsprechend der Bedienungsanleitung
geeigneten Ort montieren. Das
für den Einsatz benötigte Zubehör, wie
Schrauben, Dübel, Klebestreifen oder
Batterien für die Sensoren, ist im Lieferumfang
des Starter-Kits enthalten.
Die individuelle Einrichtung der Anlage
erfolgt Schritt für Schritt an der Zentraleinheit
oder mithilfe der Smartphone-App.
Dabei kann jeder Sensor
bedarfsgerecht benannt und programmiert
werden. Die Betriebskosten
der Blaupunkt-Anlage beschränken
sich auf die benötigte SIM-Karte,
den Stromverbrauch der Zentraleinheit,
Austauschbatterien für die angeschlossenen
Sensoren sowie Telefonbeziehungsweise
SMS-Gebühren im
Alarmfall oder bei Kontrollaktionen.
• Blaupunkt
www.blaupunkt.com
98 Haus + Elektronik 2/2016