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Standort<br />

LEIPZIG<br />

SKI-HASEN auf Klassenfahrt<br />

Sportliche und physikalische Erfahrungen<br />

Nach grüner Weihnacht mit blühenden<br />

Rosen und Büschen in Leipzig konnten<br />

es unsere siebten Klassen kaum glauben<br />

– es ging nach Oberwiesenthal<br />

und dort lagen 30 cm Schnee!<br />

Schon die ersten Schneeflöckchen<br />

bei Stollberg wurden freudig registriert,<br />

beim ersten schneebedeckten Feld<br />

brach allgemeiner Jubel aus.<br />

Nach Inbesitznahme der schicken<br />

Zweibettzimmer im Rathaushotel am<br />

Marktplatz begannen die Schüler die<br />

erste Sportdisziplin zu üben: Schlüssel<br />

im Zimmer vergessen und den Ersatzschlüssel<br />

an der Rezeption im Haupthaus<br />

gegenüber holen. Die 7a erwies<br />

sich dabei eindeutig als lauffreudigste<br />

Truppe.<br />

Am Nachmittag wurden die Voraussetzungen<br />

für die bevorstehenden<br />

Tage geschaffen – Skischuhe, Helm<br />

und Ski ausgeliehen und angepasst.<br />

Eine scheinbar endlose Prozedur, waren<br />

doch alle kribbelig nach Schnee.<br />

Aber die Wartezeit wurde genutzt,<br />

selbst die coolsten Jungs bauten<br />

Schneemänner. Auf dem Hang waren<br />

noch einige Wechsel zwischen den<br />

Gruppen notwendig, hauptsächlich<br />

wechselten „Fortgeschrittene“ in die<br />

Anfängergruppe. Mit roten Wangen<br />

und riesigem Hunger stürmten die Skifahrer<br />

und Snowboarder den Abendbrottisch.<br />

Schnell hatte sich alles eingespielt<br />

und der Winter meinte es mit<br />

viel Schnee von oben gut.<br />

Schrecksekunden gab es am zweiten<br />

Morgen, als Pierre und Ramon<br />

beim Frühstück nicht erschienen und<br />

auch auf Klopfen und Anrufen nicht reagierten.<br />

„Sportdisziplin 1 Teil 2“ trat in<br />

Kraft, diesmal absolviert von Frau Weigel<br />

und die beiden in die Winterruhe<br />

verfallenen Tiefschläfer wurden geweckt.<br />

Mit zunehmender Dauer des Skilagers<br />

voller ungewohnter sportlicher<br />

Aktivitäten an der frischen Luft nahm<br />

das Bedürfnis nach Ruhe bis zum<br />

Abendbrot enorm zu, um sich dann<br />

bei herannahender Nachtruhe wieder<br />

zu verflüchtigen. Ein ausschweifendes<br />

Nachtleben verhinderten allerdings drei<br />

Faktoren: erstens das effizient agierende<br />

Lehrerinnentrio, zweitens der Fernseher<br />

in jedem Zimmer und drittens die<br />

noch hartnäckigere Müdigkeit.<br />

Mit zunehmender Sicherheit auf<br />

der Piste wurden unsere Ski-Hasen<br />

mutiger. Leider dachten Lilli und Florian<br />

dabei nicht an das einfache physikalische<br />

Gesetz „Wo ein Körper ist, kann<br />

kein anderer sein.“ und stießen zusammen.<br />

Lilli wurde von der Bergwacht<br />

eingerollt auf einem am Schneemobil<br />

angehangenen Schlitten zur Talstation<br />

gebracht. Eine Fahrt, die manch anderer<br />

auch gern gemacht hätte – allerdings<br />

ohne triftigen Grund. Dann ging<br />

es mit dem Krankentransport sicherheitshalber<br />

nach Annaberg zum<br />

Röntgen, mit dem Ergebnis: zum<br />

Glück nur eine Prellung.<br />

Am letzten Nachmittag am Hang<br />

wurde es ernst, schließlich nahmen<br />

unsere Siebten an einer Sportveranstaltung<br />

teil, deren Ergebnisse bewertet<br />

werden und in die Sportnote<br />

ein gehen.<br />

Am Abend wurde der Höhepunkt<br />

unserer Ski-Woche durch eine Wanderung<br />

mit Fackeln inmitten der verschneiten<br />

Winterlandschaft und der<br />

Ausgabe der Zertifikate gesetzt.<br />

Hier noch einige Fazits unserer<br />

Schüler: „Total Klasse!“ „Spitze!“<br />

„Lecker Essen!“ „Super, es gibt nichts<br />

zu meckern!“<br />

„KlaWeiLie“<br />

Musikalisch-Sportliches Gymnasium<br />

1/<strong>2016</strong> r-<strong>aktuell</strong> | 11

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