r-aktuell 1-2016

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Standort Zielona Gó ra Polnischer Rahn-Schüler bei Wettbewerben vertreten Andrzej Moroz ist der Schüler in der dritten Klasse am Europäischen Lyzeum Dr. Rahn in Zielona Gora. Er ist sehr strebsam und hat ein breites Interessenspektrum. Die guten Schulleistungen und die Teilnahme an Schulwettbewerben haben dazu geführt, dass er in diesem Jahr ein Stipendium vom Polnischen Premierminister bekommen hat. In den Jahren 2015/2016 hat er sein Interesse an Politik und Jura weiter entwickelt. Jetzt ist er im engen Kreis von vier Schülern aus der Region Lebus, die am zentralen Schulwett bewerb zur Europäischen Union teilnehmen werden. Am 16. Januar 2016 wurden die ersten Ergebnissen der Olympiade über Kenntnisse zu Polen und der Welt kundgetan und auch hier war Andrzej Moroz wieder vertreten. Mit dem Wettbe werbsentscheid ist Anfang März zu rechnen und wir drücken die Daumen und wünschen, dass Andrzej in beiden Wettbewerben Preisträger wird. Kolejne Sukcesy Naszego Licealisty Andrzej Moroz, uczeń III klasy Europejskiego Liceum Ogólnokszałcącego dr Rahn w Zielonej Górze, to osoba bardzo ambitna o szerokich zainteresowaniach. Dzięki wysokim wynikom w nauce a także udziałowi w olimpiadach przedmiotowych otrzymał on stypendium Prezesa Rady Ministrów. Rok szkolny 2015/2016 to czas, w którym Andrzej rozwija swoje zainteresowania społeczne, polityczne oraz prawnicze poprzez udział w licznych olimpiadach i konkursach. Kolejnym sukcesem naszego ucznia jest zakwalifikowanie się do centralnego etapu Olimpiady Wiedzy o Unii Europejskiej. Andrzej znalazł się w gronie 4 młodych Luboszan, którzy będą reprezentowali województwo lubuskie w tejże olimpiadzie. 16 stycznia 2016 r. nasz uczeń zakwalifikował się także do centralnego etapu Olimpiady Wiedzy o Polsce i Świecie Współczesnym. Rozstrzygnięcie obu olimpiad już w marcu. Kibicujemy Andrzejowi w dalszych etapach i życzymy zajęcia jak najwyższych miejsc. Agnieszka Weryszko Europäisches Lyceum Zielona Góra Tag der offenen Tür in Fürstenwalde Am 19. Februar fand auch an den Schulen am Goetheplatz in Fürstenwalde der Tag der offenen Tür statt. Geschäftsführer Gotthard Dittrich nutzte die Gelegenheit, sich selbst ein Bild zu verschaffen, wie die jungen Leute ihre Schule präsentieren und auch dazu, sich die neue Schülerküche anzusehen. Schulleiter Philipp Schittek dankte allen Schülerinnen und Schülern sowie seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dafür, dass den interessierten Familien professionell gezeigt wurde, „wie gute Schule funktioniert und wie abwechslungsreich und lebendig Schulzeit gestaltet werden kann.“ – Dies alles nach dem Fürstenwalder Motto: „Gemeinsam Klasse!“ Otfried Goldbeck, Philipp Schittek, Gotthard Dittrich mit Schülerinnen der Rahn Schulen Fürstenwalde 22 | r-aktuell 1/2016
KULTUR Salon am Donnerstag in den Markt 10 umgezogen Gelungener Auftakt mit Friedrich Magirius Man verlässt nicht ohne Not eine vertraute Heimstatt, noch dazu eine wie den Schumann-Saal, der seiner unvergleichlichen Aura wegen für unsere Salon-Veranstaltungen wie geschaffen schien. Jedoch von Mal zu Mal zogen unsere Salons mehr Besucher an, was eine drangvolle Enge und stickige Luft zur Folge hatte. Außerdem: Die Gäste, die nur noch in den Seitenkabinetten Platz finden konnten, vermochten den Gesprächen in der Regel nur schwer zu folgen. Erfolg kann also auch Schattenseiten haben. Der sich immer stärker aufdrängenden Erkenntnis, dass eine Lösung gefunden werden muss, konnten wir uns nicht dauerhaft verschließen. Wir fanden eine und sie überzeugte gleich bei der Auftaktveranstaltung am 21. Januar 2016 als Glücksfall. Der Saal am Sitz unserer Stiftung im Markt 10 ist groß und hell. Er fasst bequem 80 Besucher. Die Fenster schauen direkt auf den Leipziger Markt und das Alte Rathaus. Dank ansteigender Sitzreihen ist von jedem Platz aus eine gute Sicht gewährleistet. Es ist eine Bühne mit Blüthner-Flügel vorhanden, was eine sehr variable Gestaltung der Salons ermöglicht. Vorhandenes Equipment erlaubt zudem unkompliziert die Präsentation von Filmen, DVDs, CDs. Wenn es dem Saal augenblicklich auch noch etwas an intimer Atmosphäre fehlt, so kann diesem Mangel durch ein paar Grünpflanzen, einen großen Kerzenständer und gedimmtes Licht im Saal leicht abgeholfen werden. Zu den unbestreitbaren Vorzügen zählt auf jeden Fall noch, dass es mehr Platz auch für die obligaten Pausengespräche mit Freunden und Fremden bei einem Glas Sekt oder Saft gibt. Zu einem echten Salon gehört das nun einmal dazu. Last but not least ist zu erwähnen, dass der Markt 10 dank S-Bahnstation hervorragend erreichbar ist. Nicht von ungefähr ist als „Stargast“ für den ersten Salon am neuen Ort der Leipziger Stadtpräsident a.D. und Ehrenbürger Krakaus Friedrich Magirius gewählt worden. Er ist nicht nur durch sein unerschrockenes und zugleich bedachtes Auftreten in der friedlichen Revolution weithin bekannt geworden ist, sondern hat sich auch durch sein jahrzehntelanges unermüdliches Wirken für Versöhnung zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern, insbesondere Polen, einen geachteten Namen gemacht hat. Auch hat er großen Anteil daran, dass für den Verbleib des Polnischen Instituts an seinem angestammten Standort eine gute Lösung gefunden werden konnte. Wie man weiß, befindet sich das Polnische Institut jetzt in einem Untermietverhältnis zur RDG-Stiftung. Mit unserem Salon am 21. Januar 2016 wollten wir sichtbar machen, dass un v.l.: Friedrich Magirius, Bernd Karwen sere beiden Institutionen keineswegs nur eine Bürogemeinschaft bilden, sondern zugleich eine Werte- und bedingt auch eine Arbeitsgemeinschaft. Mit dafür zu sorgen, dass das gutnachbarliche Verhältnis zwischen Deutschland und Polen auch in gelegentlichen Schlechtwetterzeiten sicheren Bestand hat, ist für uns beide eine Herzensangelegenheit. Der Besucher konnte das übrigens auch daran erkennen, dass die Gesprächsführung an diesem Abend in den Händen von Bernd Karwen lag, einem der beiden verbliebenen Mitarbeiter der Leipziger Filiale des Polnischen Instituts. Es wurde ein stimmungsvoller, anregender, nachdenklich stimmender Spätnachmittag, der seine Besucher bereichert und zugleich heiter entließ. Nicht geringen Anteil an dem Erfolg des Salons hatte ein Flötenensemble aus engagierten Laien unter Leitung von Luise Rummel. Im Mittelpunkt des nächsten Salons, der erst am 10. März stattfinden wird – der Buchmesse wegen ausnahmsweise einmal am zweiten Donnerstag des Monats – wird die Journalistin Traudel Thalheim stehen. Man darf sich auf ein kurzweiliges Programm freuen. Traudel Thalheim ist, wie ihre Kolumnen in der „Leipziger Rundschau“ zeigen, nicht nur mit Gott und aller Welt gut bekannt, sondern hat auch zwei interessante Bücher über Weltreisen geschrieben, die sie mit ihrem Lebensgefährten Werner Heiduczek, dem Nestor der ostdeutschen Schriftsteller, vor wenigen Jahren unternommen hat. Daraus wird sie Passagen vorlesen. Dr. Bernd Landmann Kulturbeauftragter der Rahn Education 1/2016 r-aktuell | 23
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