r-aktuell 1-2016

NEUZELLE
Standort
Oman – Eine Reise ins Wunderland
Gegenbesuch aus Neuzelle in der Indian School of Muscat
Zwölf Schüler, Natalie Mollenhauer und Tarek begleitend Reden halten mussten. Es war eine
Maaß vom Campus im Stift Neuzelle hatten schöne Erfahrung!
im November vergangenen Jahres ihre Reise Die Gastfamilien haben noch zusätzlich zum
in den Oman angetreten. Sie besuchten ihre gemeinsamen Programm etwas mit den Schülern
organisiert, wie z. B. Bootsfahrt zu den
Partnerschule im Oman im Rahmen des mittlerweile
10-jährigen Austauschprojektes.
Delfinen, Bergtouren usw.
Es ist eine ganz wunderbare Gegend mit
homogener typischer Architektur aus vielen
schönen hellen Häuschen und vielen Palmen
umgeben von Berglandschaft und mit der
Nähe zum Strand am Arabischen Meer. Man
sagt nicht umsonst: „Wenn man schon von der
modernen Hochbauart und den teuren Einkäufen
von Dubai oder Katar zu viel hat, und die
traditionelle arabische Architektur mit bescheideneren
Geschäften kennenlernen möchte,
muss man in den Oman fahren!“ Außerdem
Die 10 Tage vergingen wie im Flug und wir
zählt die Hauptstadt Muscat zu den saubersten
waren in der Winterzeit mitten im Sommer
arabischen Städten. Tatsächlich konnte man
gelandet – bei Temperaturen von über 30 Grad.
da die Sauberkeit der Straßen und gepflegte
Die Begeisterung hatte keine Grenzen: es
Grünanlagen mit prächtigen Blumen nur bestaunen.
Die Toleranz und Freund lichkeit der
erfolgte eine offizielle Begrüßung durch die
Vertreter der Partnerschule vor ca. 1000 Schülern.
Wir wurden sehr gut empfangen und ha­
Menschen im Oman mit dem modernen Sultan
gegenüber uns, den Europäern, war sehr zu
ben schon gleich das indische Flair im Oman
spüren. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. Zusammengefasst
war es eine sehr schöne Rei­
gespürt. Die Gastfreundschaft war überwältigend!
Jeden Tag wurde mit uns etwas unternommen:
der Besuch eines Musicals des bese
in die arabische Welt, die indisch geprägt
war durch unsere Gastgeber, was unsere Reise
sehr bereichert hat. Wir werden das ehrrühmten
und üppig ausgestatteten ROHM
(Royal Opera House Muscat) (was unbedingt
liche Lächeln der Kinder, Eltern und Lehrer in
ein Muss ist!), die Stadtführung mit dem Besuch
des orientalischen Soque (Markt) mit vie­
der Indian School Muscat nie vergessen! Ich
glaube aber, dass unsere Gastgeber im Gegenzug
unsere leuchtenden Augen
len typischen schönen Ständen und natürlich
des Sultanspalasts, Besichtigung der Großen
und die unserer Schüler nie vergessen
werden.
Moschee mit dem zweitgrößten Teppich weltweit,
ein unvergesslicher Trip in die Wüstengegend
Wahiba Sands in ein Wüstencamp
Wir freuen uns schon jetzt in
Neuzelle auf den Besuch der indischen
Austauschschüler und Leh­
von dem gastfreundlichen Omani Ali, der uns
einen beindruckenden Wüstenaufenthalt mit
rer aus dem Oman im Juni 2016.
arabischem Essen und Musik ermöglicht hat.
Wir werden, wie auch jedes Mal,
Außerdem gab es eine Beach-Barbecue Party,
unseren Gästen ein tolles Programm
bieten und dabei viel
mehrere Konzerte und Veranstaltungen wie
das traditionelle indische Fest Diwali mit vielen
Spaß mit ihnen haben.
Lichtern und einem hervorragenden Programm
mit Tanz und Singen durch die Lehrer der
Natalia Mollenhauer
Schule auf der Bühne. Wir wurden sozusagen
Sprachschulbeauftragte
wie Staatsgäste empfangen, wobei wir auch
Campus im Stift Neuzelle
Jamy Krug aus der Klasse 12a
schildete ihre Eindrücke:
„ … zwölf Schüler und zwei beaufsichtigende
Lehrer reisten zum
Schüleraustausch in die „Indien
School of Muscat“. Wir wohnten bei
unseren indischen Gastschülern,
die uns bereits im April 2015 in
Deutschland besucht hatten und
gingen gemeinsam zum Unterricht.
Die „Indian School of Muscat“
beschult Schüler in der Grundschule,
Mittelstufe und Oberstufe, mit jeweils
50 Schülern pro Klasse und dem
Schwerpunkt Naturwissenschaften.
Es ist ein ganz schönes „Gewusel“
in den Gängen und auf dem Pausenhof
bei fast 10.000 Schülern, aber
der Umgang untereinander war
viel freundlicher als in Deutschland
und man konnte auf die Leute
offen zugehen. Wir unternahmen
verschiedene Ausflüge, zum Beispiel
in die Wüste Wahiba-Sands, in
die Jebel Shams-Berge und an
einen Strand, ganz in der Nähe
von Muscat. Während dieser Zeit
lernten wir viel über die indische
und omanische Kultur, über Religion
und Traditionen und über das
scharfe indische Essen. Die zehn
Tage waren sehr schön und lehrreich
und gingen auf jeden Fall viel zu
schnell zu Ende!“
1.n.l: Jamy Krug
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