r-aktuell 1-2016

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MITARBEITER INFORMATIONEN hat auch, inwieweit das Umfeld, also Freunde und Familie, als Unterstützung wahrgenommen werden, oder, ob es dort auch gerade zu Spannungen kommt. Einige Lehrer berichten immer wieder, dass die Erwartungshaltung der Eltern gestiegen ist und zum Teil viel Druck ausgeübt wird, um gute Noten und einen guten Abschluss zu erreichen. Relativ neu sind ja Klassenchats. Hier tauschen sich Schüler auch nach der Schule aus. Das kann auch zu „Stress“ führen, weil Themen im Chat besprochen werden, die sonst bis zum nächsten Tag im Klassenzimmer hätten warten müssen. Es gibt da keine Pause, keinen „Feierabend“. Wenden sich Kinder oder Eltern an Sie und aus welcher Altersgruppe stammen die Kinder? Es sind Kinder der Klassenstufen 1 bis 12, die entweder mit ihren Eltern oder allein zu mir kommen, oder durch ihre Lehrer oder Vertrauenslehrer dazu ermuntert werden. Gibt es bestimmte Fächer, die den Kindern besonders viel „Stress“ bereiten? Es gibt immer „Lieblingsfächer“ und solche, die als „schwerer“ empfunden werden, und wo sich auch Ängste entwickeln können, das Geforderte nicht zu schaffen. Das sind individuelle Wahrnehmungen und diese können nicht verallgemeinert werden. Spielt auch das Schüler-Lehrer-Verhältnis eine Rolle? Natürlich, bei einem guten, vertrauensvollen Verhältnis können beide Seiten leichter aufeinander zugehen. So können Probleme frühzeitig erkannt und gelöst werden. Spannungen wirken sich oft negativ aus und können auch „Stress“ produzieren. Was können Sie Kindern empfehlen, die sich besonders „gestresst“ fühlen? Sie können schauen, was genau stresst mich? Ist es das Pensum, oder der Druck, sind es Konflikte oder Erwartungen? Hier kann ein Gespräch helfen. Dann kann man schauen, an welcher Stelle entlastet werden kann. Dann können beispielsweise Zeitpläne mit Pausen, Arbeitstechniken und klärende Gespräche hilfreich sein. Wichtig sind auch Momente, um Kraft zu tanken und zu entspannen, alleine, mit Freunden oder beim Sport. Es ist wichtig, dass man nicht „nur Schüler“ ist, sondern auch in anderen Bereichen kleine Aufgaben und Erfolgserlebnisse hat. Äußert sich der Stress in Form von Ängsten oder auch Kopf- und Bauchschmerzen, ist es empfehlenswert, den Kontakt zum Vertrauenslehrer oder zur Beratungsstelle aufnehmen. Die Rahn Schulen verfolgen ja ein schul übergreifendes Konzept, das bereits die Kindertagesstätten integriert. Eine wichtige Säule Ihrer Arbeit ist die Zusammenarbeit mit den Schulleitern und Pädagogen. Welche Erfahrungen konnten Sie sammeln? Für die Schulleiter und Lehrkräfte ist es wichtig, einen Ansprechpartner zu haben, der außerhalb der pädagogischen Prozesse eine Sichtweise auf Probleme entwickelt und Lösungswege anbieten kann. Viele Pädagogen nutzen die Beratung, um die aktuelle Situation mit bestimmten Schülern oder der Klasse zu reflektieren und die nächsten Schritte zu planen, bei Bedarf auch in Form von Fallbesprechungen. Diese Zusammenarbeit ist u. a. die Voraussetzung dafür, dass schnell und unkompliziert bei auftretenden Problemen geholfen werden kann. Was würden Sie sich für Ihre zukünftige Arbeit wünschen? Ich wünsche mir, dass die gute Zusammen arbeit mit allen Pädagogen und Schulleitern fortgesetzt werden kann. Ein großer Wunsch ist außerdem, dass die schulpsychologische Beratungsstelle als Unterstützungs- und Hilfsangebot von Schülern und Eltern angenommen und als ein Ort wahrgenommen wird, an dem man neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten erkennen – sich also stärken – kann. Ich freue mich, meine Erfahrungen weiterhin mit Rat und Tat einzubringen und über Kontaktaufnahmen nicht nur bei „Problemen“ und „Stress“. Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg für Ihre interessante Arbeit. Brigitte Wagner Redaktion r-aktuell Kontakt: Katja Liebscher Zentrum für schulpsychologische Beratung der Rahn Schulen Telefon: 0341 3939-310 E-Mail: beratung@rahn-schulen.de 28 | r-aktuell 1/2016
INFORMATIONEN MITARBEITER 25 Jahre LIPS Flugdienst GmbH Am 1. Februar konnte die LIPS FLUGDIENST GMBH – ein Unternehmen der Rahn Education – auf 25 Jahre Firmengeschichte zurückblicken. Im Auftrag von Gotthard Dittrich überbrachte eine kleine Delegation Grüße und Glückwünsche für unternehmerischen Erfolg in den kommenden Jahren. Natürlich stand auch eine Besichtigung im Hangar an, bei der Sven Felter, Geschäftsführer der Gesellschaft, interessante Neuigkeiten zu berichten hatte. Für einen kleinen Rundflug reichte leider die Zeit nicht und auch das Wetter hatte sich für diesen Tag nicht eingerichtet. Nochmals herzliche Glückwünsche an Sven Felter und sein Team sowie alle ehemaligen Mitarbeiter und Piloten. Ein besonderer Gruß geht auch an Dieter Felter, der viele Jahre die Geschäftsführung der „LIPS“ in den Händen hielt Viele ehemalige Flugschüler gratulierten via Facebook und wünschten viel Erfolg für die nächsten 25 Jahre. Schauen Sie doch mal unter www.lips-flugdienst.de. – Wer nicht gleich eine Piloten ausbildung absolvieren möchte, kann gern einen Rundflug buchen oder einen Gutschein verschenken. Brigitte Wagner Redaktion r-aktuell Dr. Heike Wielsch, Brigitte Wagner, Sven Felter, Grit Zorn Firmenjubiläen 10 Jahre Regina Krüger | Campus Neuzelle 10 Jahre Mandy Schrader | Sekundarschule Gröningen 15 Jahre Dr. Heike Wielsch | Zentrale Leipzig 15 Jahre Renate Herffurth | Reha Halle Geburtstage Karin Paulus | Sekundarschule Gröningen Otfried Goldbeck | Fachoberschule Fürstenwalde Andreas Bünger | Oberschule Leipzig Thomas Scholz | Sekundarschule Gröningen Ramona Weber | Wirtschaftsakademie Halle Hartmut Guhra | Reha Halle Iwona Kucharczyk | Kita Berlin Jens Dargies | Wirtschaftsakademie Halle Doris Pfeiffer | Reha Halle 1/2016 r-aktuell | 29
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