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Kurzgefasst Februar II 2016

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2. Stellen für sozialpädagogische Fachkräfte an Sek.I-Schulen<br />

Als sogenannte zweite „Tranche“ sollen die bereits bewilligten Mittel für weitere 167 sozialpädagogische<br />

Fachkräfte in Niedersachsen zu Stellenbesetzungen führen. Nach unseren Erkenntnissen soll dies<br />

zum Schuljahreswechsel geschehen und dann vor allem Schulen mit einem Sekundarbereich I ausgewählt<br />

werden.<br />

3. Hauptschulprofilierungsprogramm<br />

Das Hauptschulprofilierungsprogramm soll definitiv <strong>2016</strong> auslaufen. Geplant ist jedoch, dass<br />

landesweit dann die entsprechenden Finanzmittel in Landestellen umgewandelt werden. Damit<br />

sollen rund 500 weitere Stellen für sozialpädagogische Fachkräfte geschaffen werden.<br />

Im Augenblick ist aus dem Kultusministerium dazu zu lesen: „Wir setzen dabei an den Erfahrungen<br />

des Hauptschulprofilierungsprogramms an, das Ende dieses Jahres endgültig auslaufen<br />

wird. Mit den kommunalen Spitzenverbänden stimmt mein Haus derzeit ab, auf welche Weise<br />

eine vorzeitige Umsetzung des Konzeptes erreicht werden kann.“ (Antwort des Niedersächsischen<br />

Kultusministeriums auf eine Anfrage im Landtag)<br />

4. Forderungen<br />

Um eine zukunftsorientierte Sozialarbeit in den niedersächsischen Schulen zu etablieren, muss<br />

diese auch mit den Praktikern, den Gewerkschaften und Interessenverbänden sukzessive entwickelt<br />

und begleitet werden.<br />

Die überall im Land vereinzelt arbeitenden Schulsozialarbeiter*innen benötigen dringend Ansprechpartner<br />

für ihre Profession in der Landesschulbehörde. In jeder Regionalabteilung sollten<br />

daher Stellen geschaffen werden, für koordinierende sozialpädagogische Fachkräfte.<br />

Wichtig ist uns auch:<br />

Die Umwandlung der Stellen in unbefristete Arbeitsverhältnisse.<br />

Die Begrenzung des Verhältnisses von Schulsozialarbeit zu Schülerzahlen.<br />

Eine fachliche Begleitung der Schulsozialarbeiter durch Fachberatung/Fachaufsicht<br />

in den Abteilungen der Landessschulbehörde.<br />

Gute Arbeitsplatzbeschreibungen für die soziale Arbeit an Schulen.<br />

Ein Fortbildungskonzept, regionale Arbeitsgruppen und Supervisionsangebote.<br />

Eine fortlaufende Ausweitung der Stellenkontingente – weitere Einstellungen.<br />

Die bestehende Eingruppierungsproblematik bei einem Wechsel von Beschäftigten aus dem TVöD<br />

(Kommune) in den Landesdienst (TV-L) muss verlustfrei geregelt werden.<br />

Grundsätzlich muss die Eingruppierung verbessert und soziale Arbeit dem Studienabschluss entsprechend<br />

angemessen vergütet werden.<br />

Impressum: <strong>Kurzgefasst</strong> wird in unregelmäßigen Abständen von der GEW-Fraktion des Schulbezirkspersonalrats<br />

Osnabrück herausgegeben – <strong>Februar</strong> <strong>II</strong> <strong>2016</strong>; Enno Emken<br />

GEW Weser-Ems, Staugraben 4a, 26122 Oldenburg, Tel.: 0441-24013, info@gewweserems.de<br />

GEW Weser-Ems, Staugraben 4 a,26122 Oldenburg

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