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Musiker Magazin 04/2015 – 01/2016

Rückblick – Deutscher Rock & Pop Preis 2015 Anmeldung –Deutscher Rock & Pop Preis 2016 SO IZZY – Interview THE JUKES – Deutscher Rock-Preisträger 2015 Petti West – Singen für die Seele Abi Wallenstein – „Vater der Hamburger Blues-Szene“ Berlin Syndrome – Indie-Postrock mit einem düsteren Hoffnungsschimmer Die Historie der Rock- & Popmusik: Teil 4 – Die Beatles Flutepower Cordelia Loosen-Sarr – Living flutes with heart & soul Michael Mellenthin – Ein Leben voller Musik MS SINGER’S SWINGERS – Berlin’s 1st Swing-Fusion Orchestra Session Pro – Alexander Schad berichtet von den besonderen Herausforderungen und seiner Liebe zu Veranstaltungstechnik Hätt’ ich bloß nicht gefragt! – Wer selbst gemachte Videos mit Musik unterlegen will, braucht die Nutzungsrechte daran

Rückblick – Deutscher Rock & Pop Preis 2015

Anmeldung –Deutscher Rock & Pop Preis 2016

SO IZZY – Interview

THE JUKES – Deutscher Rock-Preisträger 2015

Petti West – Singen für die Seele

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Berlin Syndrome – Indie-Postrock mit einem düsteren Hoffnungsschimmer

Die Historie der Rock- & Popmusik: Teil 4 – Die Beatles

Flutepower Cordelia Loosen-Sarr – Living flutes with heart & soul

Michael Mellenthin – Ein Leben voller Musik

MS SINGER’S SWINGERS – Berlin’s 1st Swing-Fusion Orchestra

Session Pro – Alexander Schad berichtet von den besonderen Herausforderungen und seiner Liebe zu Veranstaltungstechnik

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PRODUKT-NEWS 59<br />

ENTWURF ZUM VGG<br />

DISKRIMINIERT<br />

GENOSSENSCHAFTEN<br />

Der Kabinettsentwurf zum neuen Verwertungs gesell schaften -<br />

gesetz (VGG) ist mit dem geltenden Genossenschaftsrecht<br />

nicht vereinbar. Zu diesem Schluss kommen die Juristen<br />

der Cultural Commons Collecting Society (C3S) nach einer<br />

ersten Analyse des am 11.11.<strong>2<strong>01</strong>5</strong> von Bundes justiz minister<br />

Heiko Maas vorgestellten Entwurfes. In letzter Konsequenz<br />

bedeutet dies, dass eine Zulassung der GEMA-Alternative<br />

C3S, die als Europäische Genossenschaft (SCE) gegründet<br />

wurde, behindert werden würde, wenn das Gesetz in dieser<br />

Form verabschiedet wird.<br />

Dabei hatte der Minister bereits im August auch eine erbetene<br />

Stellungnahme der C3S zum Referentenentwurf erhalten,<br />

in der die Unvereinbarkeit des VGG-Entwurfes mit dem<br />

GenG deutlich als Problem herausgearbeitet wurde, und in<br />

der auch Vorschläge unterbreitet wurden, wie sich dieses<br />

Problem beheben ließe. Ein Vergleich von Referenten- und<br />

Regierungsentwurf des Gesetzes lässt jedoch erkennen,<br />

dass bisher keiner der vorgebrachten Punkte Berück sich -<br />

tigung fand.<br />

Konkret angesprochen sind die §§19 und 20, die die<br />

Mitbestimmung durch Mitglieder und wahrnehmungsberechtigte<br />

Nichtmitglieder regeln. In einer Genossenschaft<br />

schließen sich Menschen zusammen, die ein gemeinsames<br />

wirtschaftliches Ziel verfolgen und die notwendigen Inves -<br />

titionen gemeinsam schultern. Alle Genossen leisten ihren<br />

Beitrag und genießen dafür gleiche Rechte. Das GenG schließt<br />

aus guten Gründen aus, dass Außenstehende, die diesen<br />

Beitrag nicht geleistet haben, die Genossenschaft nach<br />

ihren Interessen beeinflussen können. Wer mitentscheiden<br />

möchte, muss nachweisen, dass er die Interessen der Ge -<br />

no ssenschaft teilt, und ihr durch das Zeichnen eines<br />

Genossenschaftsanteils beitreten. Der VGG-Entwurf verlangt<br />

jedoch von einer Verwertungsgesellschaft (VG), dass<br />

sie auch Nichtmitgliedern gestatten muss, mit ihr einen Wahr -<br />

nehmungsvertrag abzuschließen und in der Mitglieder ver -<br />

sammlung über ein Delegationssystem indirekt Stim m recht<br />

zu erhalten. Diese Vorgabe schließt kategorisch aus, dass<br />

jemals eine Genossenschaft als VG zugelassen werden kann.<br />

„Wenn man sich den eigentlichen Sinn und die kollektive<br />

Natur von Verwertungsgesellschaften vor Augen führt, liegt<br />

auf der Hand, dass eine Genossenschaft dies viel besser<br />

umsetzen kann als ein Verein oder eine GmbH. Es wirkt<br />

sehr befremdlich, wenn nun ausgerechnet die Wahl dieser<br />

Rechtsform unmöglich gemacht werden sollte,“ meint<br />

Rechtsanwalt Michael Weller.<br />

Der Anwalt und Landesverfassungsrichter Meinhard<br />

Starostik ergänzt: „Die Satzung, die sich unsere Mitglieder<br />

gegeben haben, hat das VGG in vielen Punkten vorweggenommen,<br />

während alle bestehenden Verwertungs ge sell -<br />

schaften erst noch zahlreiche Änderungen umsetzen müssen.<br />

Wir sind so kompatibel zu den inhaltlichen Vorgaben<br />

des VGG wie wohl keine andere VG. Darüber hinaus ist die<br />

für unsere Rechtsform der SCE geltende Verordnung (EG)<br />

NR. 1435/2003 zwingendes europäisches Recht. Nach Ar -<br />

tikel 14 der Verordnung bestimmen wir als Genossenschaft<br />

satzungsautonom, wer Mitglied bei uns werden kann. Dem<br />

widersprechen die Vorschriften des Regierungsentwurfes,<br />

insbesondere §13. Wir hoffen darauf, dass der Minister<br />

diese Widersprüche beseitigt.“<br />

Der VGG-Entwurf ignoriert zudem die Besonderheit von Ge -<br />

nossenschaften, rein investierende Mitgliedschaften vorzusehen.<br />

Er räumt diesen Mitgliedern, die die Dienste der Ver -<br />

wertungsgesellschaft gar nicht als Urheber nutzen können,<br />

volles Mitentscheidungsrecht ein, auch über die Auf stellung<br />

von Tarifen oder Verteilungsplänen für die eingenommenen<br />

Gelder. Dies ist nicht nur inhaltlich absurd, sondern steht klar<br />

im Widerspruch zur gesetzlichen Be schrän kung der<br />

Befugnisse von investierenden Mitgliedern (§8 (2) GenG). Die<br />

C3S SCE besteht zur Hälfte aus investierenden Mitgliedern,<br />

die in der Generalversammlung kein Stimm recht haben.<br />

„Im Bundestag antwortete Maas auf die Frage, ob der<br />

Entwurf die Zulassung von Genossenschaften gestatten<br />

würde, nur ausweichend, dass dies der Markt selbst regeln<br />

müsse. Wenn sein Gesetz eine naheliegende Rechtsform<br />

für Verwertungsgesellschaften diskriminiert, ist dies allerdings<br />

im Gegenteil ein massiver Markteingriff, da er echte<br />

Alternativen zu den bestehenden Monopolen gesetzlich<br />

unterbindet,“ weist Meik Michalke, geschäftsführender<br />

Direktor der C3S, die Äußerungen des Ministers zurück.<br />

Im Bundestag erklärte Maas ebenfalls, dass sich ausländische<br />

Verwertungsgesellschaften, die in Deutschland tätig<br />

sind, an die Gesetze halten müssten, die in ihrem Sitzland<br />

gelten. Sollte der Justizminister das innovative Potenzial der<br />

C3S weiter verkennen, werden die Mitglieder der Euro -<br />

päischen Genossenschaft womöglich über einen Wechsel<br />

des Sitzlandes entscheiden müssen, um die staatlich ge -<br />

schützte Monopolstellung der etablierten Verwertungs ge -<br />

sellschaften brechen zu können.<br />

Weiterführende Informationen:<br />

www.c3s.cc/pressemitteilung-entwurf-zumverwertungsgesellschaftengesetz-diskriminiertgenossenschaften/<br />

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In den Fischer Amps In-Ear-Hörern werden hochwertige und<br />

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Achten Sie bei der Wahl Ihrer Audioquelle und dem verwendeten<br />

Musikmaterial auf eine hohe Qualität, da nur dann ein<br />

perfektes Hörerlebnis möglich ist. Die Fischer Amps Hö -<br />

rersysteme sind mit allen auf dem Markt erhältlichen<br />

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Im pedanzen geeignet sind und eine Klinkenausgangs -<br />

buchse 3,5 mm Stereo besitzen.<br />

FA-3 XB<br />

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FA-3 E XB<br />

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FA-3 E XB<br />

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genuss.<br />

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voller Klang mit leichter Bassanhebung, dezenter Mitten -<br />

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Semi profi- und Profianwendungen auf der Bühne sowie den<br />

portablen Musikgenuss, bei dem der Hörer einen druckvollen,<br />

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Audiophiler und durchsetzungsfähig abgestimmter Klang<br />

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auf der Bühne mit hohen Ansprüchen oder den audiophilen<br />

Musikgenuss zu Hause und unterwegs.<br />

FA-3 XB / FA-3 E XB (drei Treiber in Zwei-Wege-Technik,<br />

2 x back vented Bass, 1 x Mittel-/Hochton): Audiophiler und<br />

durchsetzungsfähig abgestimmter Klang mit leichter Bass -<br />

anhebung. Perfekt für In Ear Monitoring auf der Bühne mit<br />

hohen Ansprüchen oder den audiophilen Musikgenuss zu<br />

Hause und unterwegs.<br />

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