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Freundschaften - FeG Bad Endbach

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20. Dezember 2010<br />

Laos: Christen müssen im Dschungel leben<br />

(Open Doors) – Im südostasiatischen Laos müssen sechs weitere christliche Familien<br />

damit rechnen, bald aus ihrem Dorf vertrieben zu werden. Es sei denn, sie schwören<br />

ihrem Glauben an Jesus Christus ab. Denn das fordern die Dorfbewohner. Das Hilfswerk<br />

für verfolgte Christen Open Doors bittet um Gebet für die Glaubensgeschwister. Die<br />

betroffenen Christen aus der Ortschaft Katin im Süden des Landes sind erst vor wenigen<br />

Monaten zum Glauben gekommen.<br />

Bereits Anfang des Jahres<br />

verbannten Dorfbewohner, Beamte<br />

sowie Polizisten 48 Christen aus<br />

Katin. Die elf Familien hatten sich<br />

geweigert, ihren Glauben an Jesus<br />

aufzugeben. Nun müssen sie etwa<br />

sechs Kilometer vom Dorf entfernt<br />

am Rande des Dschungels in<br />

provisorischen Unterkünften leben.<br />

Das Dorfoberhaupt drohte jedem in<br />

Katin mit Zwangsenteignung, der<br />

versucht, mit den Ausgestoßenen<br />

Kontakt aufzunehmen.<br />

Verhandlungen gescheitert<br />

Im Sommer kam es zu Gesprächen zwischen den Christen und Provinz- und<br />

Bezirksbeamten. Um künftig Konflikte und Verfolgung zu vermeiden, forderten die<br />

Familien eine festgelegte „christliche Zone“ in Katin. Außerdem sollten ihre Kinder<br />

wieder zur Schule gehen und Christen ihre Toten weiterhin auf dem Dorffriedhof<br />

bestatten dürfen. Zudem verlangten sie Schadensersatz für sechs Häuser, die bei der<br />

Ausweisung der elf Familien im Januar zerstört worden waren. Die Dorfleitung und auch<br />

die Bewohner von Katin lehnten die Forderungen ab. Eine Rückkehr werde nur unter<br />

der Bedingung erlaubt, dass sie ihren christlichen Glauben aufgäben. Die Dorfvorsteher

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