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Ausbildungs-Navi 2017 für die Wartburgregion

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Servicefahrer/in<br />

Stanz- und Umformmechaniker/in<br />

46<br />

Tätigkeit:<br />

Servicefahrer/Servicefahrerinnen erbringen vor<br />

Ort produktbezogene Serviceleistungen, informieren<br />

und beraten Kunden, bieten Waren und<br />

Dienstleistungen an und stellen <strong>die</strong> Waren <strong>für</strong><br />

Auslieferungen nach Aufträgen zusammen, liefern<br />

Waren aus und holen Waren ab, stellen Schäden<br />

fest und leiten Maßnahmen ein. Sie nehmen<br />

Kundenwünsche, Beschwerden und Reklamationen<br />

entgegen und führen Gespräche situationsgerecht.<br />

Servicefahrer/Servicefahrerinnen führen<br />

Fahrten auf öffentlichen Straßen sicher, wirtschaftlich<br />

und umweltschonend durch, planen ihre<br />

Touren nach verkehrsgeografischen und wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten sowie zeitlichen<br />

Vorgaben und stellen <strong>die</strong> Funktionsfähigkeit von<br />

Fahrzeug und Arbeitsmitteln sicher.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sind in Lagerräumen und<br />

Fahrzeugen sowie beim Kunden tätig. Schon in<br />

der Ausbildung arbeiten sie dabei je nach Betrieb<br />

manchmal auch am frühen Morgen, am Abend<br />

oder am Wochenende, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

es erlaubt. An das Heben schwerer<br />

Lasten müssen sich <strong>die</strong> Auszubildenden ebenso<br />

gewöhnen wie daran, oft den ganzen Tag unterwegs<br />

zu sein. Dabei sind aber nicht nur Kraft<br />

und Ausdauer, sondern auch Zuverlässigkeit und<br />

Verschwiegenheit erforderlich. Zum Teil wird <strong>die</strong><br />

Fahrerlaubnis Klasse B und ein Mindestalter von<br />

18 Jahren als Zulassungsvoraussetzung angegeben.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

2 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Servicefahrer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Kurier-<br />

oder Post<strong>die</strong>nste, als auch den beruflichen<br />

Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in<br />

<strong>für</strong> Güterverkehr und Logistik oder als<br />

Fachkaufmann/Fachkauffrau <strong>für</strong> Einkauf und Logistik<br />

ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben <strong>die</strong> Möglichkeit einen<br />

Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Die Motorhaube <strong>für</strong>s Auto, <strong>die</strong> Pfanne <strong>für</strong> den<br />

Herd, Rohre, Zargen und Scharniere sind Produkte<br />

der Stanz- und Umformtechnik. Stanzund<br />

Umformmechaniker stellen mit modernen<br />

Produktionsanlagen Bauteile und fertige Artikel<br />

aus Blechen und Draht her. Sie richten Anlagen<br />

ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb.<br />

Die Sicherstellung des Materialflusses gehört genauso<br />

zu ihren Aufgaben wie <strong>die</strong> Überwachung<br />

und Optimierung der Prozessabläufe. Sie sichern<br />

<strong>die</strong> Qualität ihrer Produkte und halten <strong>die</strong> Stanzund<br />

Umformmaschinen in Schuss.<br />

Anforderungen:<br />

Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik<br />

zeigen, Organisationstalent mitbringen, gerne<br />

im Team produzieren und über gutes Hör- und<br />

Sehvermögen verfügen. Stanz- und Umformmechaniker/innen<br />

sind häufig Maschinenlärm<br />

ausgesetzt. Beim Einrichten von Maschinen kommen<br />

sie auch in Kontakt mit Schmier- und Kühlmitteln,<br />

je nach Aufgabe tragen <strong>die</strong> Auszubildenden<br />

deshalb Schutzkleidung, z. B. Schutzhelm,<br />

Arbeitshandschuhe, Sicherheitsschuhe oder Gehörschutz.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Stanz- und Umformmechaniker/innen können<br />

sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />

z. B. Metallbe- und –verarbeitung,<br />

Werkstofftechnik bzw. Werkstoffprüfung oder<br />

Instandsetzung von Maschinen und Anlagen,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Industriemeister/in der<br />

Fachrichtung Metall oder zum/zur Techniker/<br />

in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem<br />

Schwerpunkt Anlagentechnik ablegen. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit einen Abschluss im Fach<br />

Produktionstechnik zu erwerben.

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