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Ausbildungs-Navi 2017 für die Wartburgregion

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Altenpfleger/in<br />

Erzieher/in<br />

66<br />

Tätigkeit:<br />

Altenpfleger/in ist eine bundesweit einheitlich<br />

geregelte Ausbildung, deren schulischer Teil an<br />

Berufsfachschulen <strong>für</strong> Altenpflege und deren praktischer<br />

Teil in Altenpflegeeinrichtungen durchgeführt<br />

wird. Altenpfleger/innen betreuen und<br />

pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen. Sie unterstützen<br />

<strong>die</strong>se bei der Alltagsbewältigung, beraten<br />

sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung<br />

und Freizeitgestaltung und nehmen<br />

pflegerischmedizinische Aufgaben wahr. Altenpfleger/innen<br />

arbeiten hauptsächlich in geriatrischen<br />

und gerontopsychiatrischen Abteilungen<br />

von Krankenhäusern, in Pflege- und Rehabilitationskliniken,<br />

bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen<br />

mit pflegerischer Betreuung oder bei Tages- und<br />

Hauskrankenpflege<strong>die</strong>nsten.<br />

Anforderungen:<br />

Zulassungsvorraussetzung ist ein Vertrag über<br />

<strong>die</strong> praktische Ausbildung mit einer Einrrichtung<br />

der Altenpflege. Vor Beginn der Ausbildung ist<br />

<strong>die</strong> gesundheitliche Eignung zur Ausübung des<br />

Berufs in Form eines ärztlichen Attests nachzuweisen,<br />

das nicht älter als drei Monate sein darf.<br />

Abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen<br />

oder den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen,<br />

ist auch ein amtliches Führungszeugnis<br />

vorzulegen (nicht älter als drei Monate).<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

3 Jahre.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Altenpfleger/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Pflege älterer Menschen mit Behinderung, Pflege<br />

von Stomapatienten, Wundversorgung bei<br />

Diabetes-Patienten oder Ambulanter Dienst,<br />

als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />

zum/zur Stationsleiter/in in der<br />

Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege oder<br />

als Pflege<strong>die</strong>nstleiter/in ablegen. Absolventen<br />

mit Hochschulzugangsberechtigung haben <strong>die</strong><br />

Möglichkeit einen Abschluss im Fach Gerontologie<br />

zu erwerben.<br />

Tätigkeit:<br />

Erzieher/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische<br />

Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen,<br />

Berufsfachschulen, Berufskollegs und anderen<br />

Bildungseinrichtungen. Erzieher/ innen betreuen<br />

und fördern Kinder und Jugendliche. Sie<br />

sind vor allem in der vorschulischen Erziehung,<br />

in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der<br />

Heimerziehung tätig.<br />

Sie arbeiten hauptsächlich in Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />

zum Beispiel in kommunalen<br />

und kirchlichen Kindergärten, Kinderkrippen,<br />

Schul- und Betriebskindergärten sowie<br />

Horten oder Heimen <strong>für</strong> Kinder und Jugendliche.<br />

Sie sind auch in Erziehungs- oder Jugendwohnheimen,<br />

Jugendzentren, Familien- oder<br />

Suchtberatungsstellen, Tagesstätten, Wohnheimen<br />

<strong>für</strong> Menschen mit Behinderung oder in<br />

ambulanten sozialen Diensten tätig.<br />

Anforderungen:<br />

Die beruflichen Voraussetzungen sind von Bundesland<br />

zu Bundesland unterschiedlich geregelt.<br />

In der Regel wird ein mittlerer Bildungsabschluss<br />

vorausgesetzt auch Hauptschüler mit<br />

abgeschlossener Berufsausbildung können aufgenommen<br />

werden. Gegebenenfalls, abhängig<br />

von landesrechtlichen Bestimmungen oder den<br />

Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen,<br />

wird auch ein polizeiliches Führungszeugnis<br />

oder ein Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Zulassungsvoraussetzung<br />

kann auch der Nachweis einer<br />

Praktikumsstelle <strong>für</strong> <strong>die</strong> praktische Ausbildung<br />

sein. Die gesundheitliche Eignung <strong>für</strong> den Beruf<br />

muss i. d. R. vorliegen.<br />

<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />

Die Aus- bzw. Weiterbildung dauert 2 bis 4 Jahre<br />

und ist bundesweit bisher noch nicht einheitlich<br />

geregelt.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten:<br />

Erzieher/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />

Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />

Frühpädagogik <strong>für</strong> Kinder bis zu einem Alter<br />

von drei Jahren, Kindergartenerziehung oder<br />

Jugendarbeit als auch den beruflichen Aufstieg<br />

durch Weiterbildungen als Fachwirt/in<br />

<strong>für</strong> Erziehungswesen oder Betriebswirt/in <strong>für</strong><br />

Sozialwesen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />

haben <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

einen Abschluss im Fach Erziehungs- und<br />

Bildungswissenschaft zu erwerben.

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