Ausbildungs-Navi 2017 für die Wartburgregion
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Zahntechniker/in<br />
Zerspanungsmechaniker/in<br />
Tätigkeit<br />
Zahntechniker/innen stellen vorwiegend in Handarbeit<br />
festsitzenden Zahnersatz wie Zahnkronen,<br />
Brücken, Implantate und Inlays oder herausnehmbaren<br />
Zahnersatz Teil- und Vollprothesen<br />
her.<br />
Für eine Brücke beispielsweise fertigen Zahntechniker/innen<br />
anhand von Gebissabdrücken<br />
und -schablonen, <strong>die</strong> Zahnärzte und -ärztinnen<br />
vom Patientengebiss genommen haben, ein<br />
Gebiss aus Hartgips an. Davon gewinnen sie<br />
ein Wachsmodell <strong>für</strong> <strong>die</strong> Brücke. Für den Zahnersatz<br />
verwenden sie unterschiedliche Materialien:<br />
Sie verarbeiten Prothesenkunststoffe<br />
oder verblenden Teile des Zahnersatzes mit<br />
zahnfarbenen Keramikmassen. Sie verarbeiten<br />
auch Metalle wie Titan und Feingold. Neben<br />
Zahn-ersatz erstellen sie kieferorthopädische<br />
Geräte zur Zahnregulierung (Spangen) und reinigen<br />
bzw. reparieren künstliche Gebisse oder<br />
Pro-thesen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt<br />
sein, viel Fingerspitzengefühl haben, ein<br />
gutes räumliches Vorstellungsvermögen und<br />
Farbsehvermögen besitzen und sich gut konzentrieren<br />
können. An <strong>die</strong> Arbeit bei künstlicher<br />
Dauerbeleuchtung müssen sich <strong>die</strong> Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an den<br />
Geruch von Kunststoffen und Farben. Zudem<br />
tragen <strong>die</strong> Auszubildenden Schutzkleidung:<br />
Schutzkittel und -handschuhe sind im Labor<br />
unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zahntechniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B.<br />
Keramik-, Kunststoff-, Modellguss- und Brückentechnik<br />
oder Implantatologie, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />
zur Zahntechnikermeister/in ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit einen Abschluss im Fach Zahnmedizin<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Zerspanungsmechaniker/innen planen und organisieren<br />
Zerspanungsprozesse, richten spanende<br />
Fertigungssysteme ein, erstellen Programme<br />
<strong>für</strong> numerisch gesteuerte Fertigungssysteme,<br />
fertigen Bauteile und organisieren Arbeitsabläufe<br />
unter Beachtung terminlicher und<br />
wirtschaftlicher Vorgaben. Sie warten und inspizieren<br />
Fertigungssysteme und dokumentieren<br />
<strong>die</strong> Ergebnisse, überprüfen ihre Arbeit und<br />
stellen <strong>die</strong> Qualität ihrer Produkte sicher und<br />
dokumentieren Arbeits- und Prüfergebnisse.<br />
Während ihrer Berufsausbildung erwerben <strong>die</strong><br />
Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fähigkeiten<br />
und Kenntnisse in mindestens einem<br />
der folgenden Einsatzgebiete: Drehautomatensysteme,<br />
Drehmaschinensysteme, Fräsmaschinensysteme,<br />
Schleifmaschinensysteme.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten sich <strong>für</strong> technische<br />
Zusammenhänge interessieren, sehr genau<br />
und sorgfältig arbeiten, über räumliches Vorstellungsvermögen<br />
verfügen sowie gute Noten<br />
in Mathe haben. An Maschinenlärm müssen sich<br />
<strong>die</strong> Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den<br />
Staub, der beim Drehen, Fräsen oder Schleifen<br />
in der Luft liegt und <strong>die</strong> Atemwege reizen kann.<br />
Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie<br />
in Kontakt. Nur durch präzises und konzentriertes<br />
Arbeiten können Arbeitsaufträge genau nach<br />
Vorgabe ausgeführt und Unfälle durch scharfe<br />
und heiße Metallspäne oder scharfkantige Metallteile<br />
vermieden werden. Zudem tragen <strong>die</strong><br />
Auszubildenden Schutzkleidung. Oft arbeiten<br />
sie schon während der Ausbildung im Schicht<strong>die</strong>nst,<br />
soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es<br />
erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 ½ Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zerspanungsmechaniker/innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Betriebsmittel- und Werkzeugbau oder<br />
Instandhaltung und Wartung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/r<br />
Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik ablegen.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben <strong>die</strong> Möglichkeit einen Abschluss im<br />
Fach Produktionstechnik zu erwerben.<br />
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