ECHO Karriere 2016
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P.b.b. 02Z032987M, Retouren an: <strong>ECHO</strong> Zeitschriftenverlag,<br />
Museumstraße 11, 6020 Innsbruck, <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> | Ausgabe Nr. 1/<strong>2016</strong>, € 2,50<br />
_karriere<br />
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_schule<br />
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_kolleg<br />
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_arbeitgeber<br />
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_fachhoch<br />
schule<br />
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AHS Maturanten und<br />
Maturantinnen aufgepasst!<br />
Maschinenbau-Fachausbildung oder Labortechnik-Fachausbildung<br />
in renommierten Tiroler Betrieben.<br />
Ein neues Projekt der Wirtschaftskammer<br />
Tirol in Zusammenarbeit<br />
mit Tiroler Industriebetrieben ermöglicht<br />
es Jugendlichen mit einer AHS-<br />
Matura eine fundierte Fachausbildung im<br />
Beruf Metalltechnik – Schwerpunkt: Maschinenbautechnik<br />
und im Beruf Labortechnik<br />
zu absolvieren.<br />
Hörsaal einmal anders<br />
Du möchtest nach deiner AHS-Matura<br />
deinen ganz individuellen <strong>Karriere</strong>weg<br />
starten? Ein Weg, bei dem du nicht eine/<br />
einer unter Hunderten bist, sondern deine<br />
persönliche Berufsausbildung abseits des<br />
Mainstreams machst?<br />
Mit der beruflichen Fachausbildung Maschinenbautechnik<br />
oder Labortechnik<br />
hast du die Chance in eine fundierte und<br />
praxisorientierte berufliche Laufbahn mit<br />
hervorragenden Zukunftsaussichten zu<br />
starten!<br />
Du hast eine umfassende Allgemeinbildung<br />
absolviert, die eine tolle Basis für einen<br />
erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben<br />
bietet.<br />
Wenn du dich für Technik interessierst<br />
und untenstehende Fragen mit einem JA<br />
beantwortest, dann bist du hier richtig!<br />
o Du hast technisches Verständnis?<br />
o Du kannst komplexe Zusammenhänge<br />
rasch erkennen?<br />
o Du kannst vernetzt denken?<br />
o Du arbeitest gerne an den modernsten<br />
technischen Geräten?<br />
o Du bist kommunikativ und teamorientiert?<br />
Hard Facts zur Ausbildung:<br />
• praxisorientierte Ausbildung<br />
• verkürzte Lehrzeit von 2,5 Jahren<br />
• Auslandspraktikum während der<br />
Ausbildung<br />
• diverse Zusatzausbildungen<br />
(soziale Kompetenzen, Kommunikation)<br />
• vielfältige <strong>Karriere</strong>- und Aufstiegsmöglichkeiten<br />
Weitere Informationen dazu und welche<br />
Betriebe die Ausbildung anbieten findest<br />
du unter: tirol-bildung.at . ❰❰<br />
PRAKTISCH<br />
UNSCHLAGBAR<br />
Fachausbildung für<br />
Maturantinnen und<br />
Maturanten.<br />
www.tirol-bildung.at<br />
Mit der dualen beruflichen Fachausbildung,<br />
die sich speziell an Maturantinnen und<br />
Maturanten richtet, hast du die Chance in<br />
eine fundierte und praxisorientierte berufliche<br />
Laufbahn mit hervorragenden Zukunftsaussichten<br />
zu starten!
P.b.b. 02Z032987M, Retouren an: <strong>ECHO</strong> Zeitschriftenverlag,<br />
Museumstraße 11, 6020 Innsbruck, <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> | Ausgabe Nr. 1/<strong>2016</strong>, € 2,50<br />
EDITORIAL<br />
Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran<br />
und macht logischerweise auch vor der klassischen<br />
Bildung nicht halt. Das Internet und<br />
generell die Neuen Medien bieten eine ungeheure Fülle<br />
an Wissensressourcen und ermöglichen – zumindest in<br />
der Theorie – die Demokratisierung des Wissens, sorgen<br />
aber gleichzeitig für eine neue Unübersichtlichkeit. Unabhängig<br />
vom Medium bleibt die Beherrschung<br />
von Kulturtechniken wie Sprechen, Lesen<br />
und Schreiben unverzichtbar. Die Voraussetzungen,<br />
sich alles Notwendige<br />
anzueignen, sind im heimischen<br />
Bildungssystem trotz dessen augenfälliger<br />
Schwächen gegeben. Die Tiroler Bildungslandschaft<br />
ist erfreulich vielfältig und deshalb auch nicht<br />
ohne Weiteres zu überblicken. Mit diesem Bildungsund<br />
<strong>Karriere</strong>magazin wollen wir dazu beitragen, alles<br />
etwas übersichtlicher zu machen.<br />
„Die Beherrschung der Kulturtechniken<br />
Sprechen, Lesen und Schreiben bleibt<br />
auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar.“<br />
Zukunftsweisende Entscheidungen wie die Wahl der<br />
individuell passenden Aus- und Weiterbildung wollen<br />
gut informiert getroffen werden. Gegenständliches Heft<br />
soll aber auch heimischen Arbeitgebern eine Plattform<br />
bieten, sich mit ihren Vorzügen ins rechte Licht zu rücken<br />
und – wie es auf Neudeutsch heißt – Employer<br />
Branding zu betreiben. Dabei geht es nicht um eine<br />
wahllose Aneinanderreihung von Superlativen, sondern<br />
vor allem darum, für potenzielle zukünftige Arbeitnehmer<br />
ein realistisches Unternehmensbild zu zeichnen.<br />
Kurzum, es geht nicht um Marketing, sondern um<br />
Glaubwürdigkeit als Arbeitgeber. Denn wer nach innen<br />
nicht einhalten kann, was er nach außen hin kommuniziert,<br />
ist nicht wettbewerbsfähig.<br />
Impressum:<br />
<strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong><br />
Herausgeber: <strong>ECHO</strong> Zeitschriften- und<br />
Verlags Ges.m.b.H.<br />
Redaktion: Marian Kröll, Julia Wolfschütz,<br />
David Grosanic, David Winter<br />
Layout & Bildbearbeitung:<br />
Daniela Steixner-Winkler, Marian Kröll<br />
Covergestaltung: ICARUS creative<br />
Korrektorat: Daniel Ostermann<br />
Anzeigen: Mag. Birgit Steinlechner,<br />
Manuela Gabl<br />
Mail: anzeigen@echotirol.at<br />
Druck: RR Donnelley, 30733 Krakau<br />
Geschäftsführung: Mag. Birgit Steinlechner<br />
Redaktions-, Herausgeber-,<br />
Verwaltungsadresse: <strong>ECHO</strong> Zeitschriftenund<br />
Verlags Ges.m.b.H., A-6020 Innsbruck,<br />
Museumstraße 11, Tel.: 0512/34 21 70,<br />
www.echoonline.at<br />
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_lehre<br />
000.1<br />
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_schule<br />
000.2<br />
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_kolleg<br />
000.3<br />
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_fachhoch<br />
schule<br />
000.4<br />
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_karriere<br />
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_universität<br />
000.5<br />
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_weiterbildung<br />
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_arbeitgeber<br />
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Heißer Dank für die<br />
Covergestaltung<br />
gebührt einmal mehr<br />
den schöpferischen<br />
Geistern von<br />
ICARUS creative,<br />
im Speziellen<br />
Patrick Leiber.<br />
fh gesundheit<br />
wir bilden die zukunft<br />
Die fh gesundheit bietet FH-Bachelor-Studiengänge für die gehobenen medizinisch-technischen<br />
Dienste und Hebammen sowie Weiterbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten für Angehörige<br />
der Gesundheitsberufe mit international anerkannten akademischen Abschlüssen.<br />
P FH-Bachelor-Studiengänge<br />
■ Biomedizinische Analytik<br />
■ Diaetologie<br />
■ Ergotherapie<br />
■ Hebamme<br />
■ Logopädie<br />
■ Physiotherapie<br />
■ Radiologietechnologie<br />
www.fhg-tirol.ac.at<br />
P FH-Master-Studiengang<br />
■ Qualitäts- und Prozess management<br />
im Gesundheitswesen<br />
P Master-Lehrgänge<br />
■ Advanced Practice Midwifery<br />
■ Biomedical Sciences<br />
■ Ergotherapie<br />
■ Klinische Diaetologie<br />
■ Pädagogik in Gesundheitsberufen<br />
■ Osteopathie<br />
P Akademische Lehrgänge<br />
■ AtempädagogIn<br />
■ Biomedizinische/r AnalytikerIn<br />
■ Ergotherapie<br />
■ Gesundheitspädagogik<br />
■ Hebamme<br />
■ Intensivpflege<br />
■ Kinder- und Jugendlichenpflege<br />
■ OP-Pflege<br />
■ Psychiatrische Gesundheits- und<br />
Krankenpflege<br />
■ Qualitäts- und ProzessmanagerIn<br />
fhg-image-echo-184x70.indd 1 26.01.16 11:55<br />
3
INHALT<br />
06 Naturwissenschaften: Moderne Entdecker sind am Arbeitsmarkt<br />
gefragt, die Ausbildungspalette ist breit gefächert<br />
08 IT und Mathematik: Informationstechnologien drücken unserem<br />
Leben einen Stempel auf und bieten viele Jobchancen<br />
10 Technik: Wer dort arbeitet, setzt in jedem Fall aufs richtige Pferd<br />
14 Gesundheit: fh-gesundheit-GF Walter Draxl im Interview<br />
Handelsakademie<br />
Handelsschule<br />
für Berufstätige<br />
Innsbruck<br />
Berufsbegleitende kaufmännische<br />
Ausbildung<br />
mit Abendunterricht und<br />
Fernlernanteil<br />
(MO - DO von 18:00 h bis 21:55 h<br />
Präsenzunterricht und jeden FR<br />
Fernlernunterricht)<br />
für alle die den nachträglichen<br />
HAK/HAS-<br />
Abschluss anstreben<br />
Handelsschule: 4-semestrig<br />
(“Zwischenabschluss“)<br />
Handelsakademie: 8-semestrig<br />
www.hak-ibk.tsn.at<br />
Choose your<br />
favourite!<br />
20 Recht und Wirtschaft: Wer das eine mit dem anderen kombinieren<br />
kann, ist am Jobmarkt jedenfalls begehrt<br />
22 MCI-Rektor Andreas Altmann im Interview<br />
26 Sprachen: Fremdsprachen lassen aufgrund großer Angebotsvielfalt<br />
bestens nebenberuflich erlernen<br />
28 Grenzenlose Kreativität: Jobs in Kunst-, Kultur und Medien<br />
30 Neue Pädagogen: Über den radikalen Umbau der LehrerInnenausbildung<br />
34 HAK Innsbruck: Direktorin Sabine Wechselberger bricht eine<br />
Lanze für die berufsbildenden Schulen<br />
36 IFS-Chef Reinhard Tschaikner im Interview<br />
40 Bologna ist in Österreich großteils umgesetzt, nun geht es vor<br />
allem um die Qualität<br />
42 FH Kufstein Tirol: Geschäftsführer Thomas Madritsch über die<br />
Lage und Stärken der FHs und Praxisbezug<br />
44 Tourismus: Mit einer Lehre im Tourismus steht einem die Tür<br />
zur Welt weit offen<br />
50 Transport und Logisitk: Mit dem Warenverkehr nimmt auch<br />
das Jobangebot in der Transportlogistik zu<br />
52 WIFI: Geschäftsführer Wolfgang Sparer zur Erwachsenenbildung<br />
und den Tirolern als Weiterbildungs-Vorzeigeschülern<br />
54 Consalt: GF Mario Angerer über die Generation Y<br />
56 AK Tirol: Präsident Erwin Zangerl und die Bildungslandschaft<br />
58 WK Tirol: Johannes Huber und Helmut Wittmer fordern gesellschaftliche<br />
Umdenkprozesse rund um die Lehre<br />
60 AMS: Im Gespräch mit Sabine Platzer-Werlberger<br />
62 Unternehmensberaterin Marianne Grobner im Interview<br />
darüber, was eine gute Führungskraft ausmacht<br />
66 Ausgezeichnete Arbeitgeber: Sämtliche ausgezeichneten<br />
Tiroler Arbeitgeber auf einen Blick<br />
92 Bildungsangebote: Ein umfassender Überblick über die vielseitige<br />
Tiroler Bildungslandschaft<br />
98 Bildungsangebote in Tirol: Die taxative Auflistung aller bildungsrelevanten<br />
Institutionen im Land<br />
Foto: Fotolia.com, Kröll, MCI, Privat, WK Tirol
open<br />
house.<br />
SA, 02.04.<strong>2016</strong> | 9 – 14 Uhr<br />
www.mci.edu/openhouse<br />
WHY NOT STUDY AT THE TOP?<br />
International studieren an der Unternehmerischen Hochschule ®<br />
BACHELORSTUDIUM<br />
Betriebswirtschaft<br />
Bio- & Lebensmitteltechnologie* NEU<br />
Business Administration NEU<br />
Business & Management<br />
Management, Communication & IT<br />
Management & Recht<br />
Mechatronik<br />
Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmgmt.<br />
Soziale Arbeit<br />
Tourismus- & Freizeitwirtschaft<br />
Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />
Wirtschaft & Management<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
MASTERSTUDIUM<br />
Biotechnologie<br />
Entrepreneurship & Tourismus<br />
Health Economics & Mgmt. EU-HEM NEU<br />
International Business & Management<br />
International Health & Social Mgmt.<br />
Lebensmitteltechnologie & Ernährung* NEU<br />
Management, Communication & IT<br />
Mechatronik & Smart Technologies<br />
Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -mgmt.<br />
Strategic Management & Law<br />
Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />
Wirtschaftsingenieurwesen<br />
EXECUTIVE MASTERSTUDIUM<br />
General Management Executive MBA<br />
International Business MBA NEU<br />
Management & Leadership MSc<br />
Innovation & Intellectual Property Rights MSc<br />
Internationales Wirtschafts- & Steuerrecht LL.M.<br />
ZERTIFIKATS-LEHRGÄNGE<br />
CLASSIC + COMPACT<br />
Controlling & Unternehmenssteuerung<br />
Family Business<br />
General Management<br />
General Management Compact<br />
Innovations-, Produkt- & Prozessmanagement<br />
International Management Program ©<br />
Management, Psychologie & Leadership<br />
Markenorientierte Organisationsentwicklung<br />
Marketing<br />
Patent- & Lizenzmanagement<br />
Personalmanagement<br />
Sales Management<br />
Tourismus: Destination & Leadership<br />
Tourismusmanagement & Führung<br />
Tourismusmarketing & Innovation<br />
Unternehmenskommunikation<br />
MANAGEMENT-SEMINARE<br />
MASSGESCHNEIDERTE TRAININGS<br />
TECHNISCHE WEITERBILDUNG<br />
SUMMER SCHOOL<br />
Strategische Unternehmensführung<br />
Women‘s Leadership Program<br />
= in englischer Sprache, = in deutscher und englischer Sprache;<br />
= Vollzeit, = berufsbegleitend; = Blended Learning<br />
(Online- & Präsenzmodule), *Vorbehaltlich Änderung der bestehenden<br />
Akkreditierung/en; © Stubaier Gletscher<br />
www.mci.edu
Naturwissenschaften<br />
Moderne Entdecker<br />
Naturwissenschaften. Die Nachfrage am Arbeitsmarkt nach Fachkräften in den naturwissenschaftlichen<br />
Branchen ist groß. Die Ausbildungsmöglichkeiten in Tirol sind vielseitig und erstrecken sich von der Lehre<br />
bis hin zum Studium.<br />
entsteht Schwerkraft jedoch, weil Masse den Raum<br />
und die Zeit krümme. Raumzeit lasse sich somit<br />
nicht unendlich schnell verbiegen, sondern nur<br />
mit Lichtgeschwindigkeit. Mächtige Massen im<br />
Weltall können somit Raumzeitkräuselungen hervorrufen,<br />
sogenannte Gravitationswellen. Von der<br />
Theorie zur Praxis sollte es knappe 100 Jahre dauern,<br />
denn ein internationales Team von Forschern<br />
konnte nun mithilfe von modernsten Geräten die<br />
damals waghalsige Theorie beweisen – eine Sensation.<br />
Täglich erforschen Naturwissenschaftler die<br />
Grenzen des uns Bekannten. Studiert man Physik,<br />
Chemie oder Biologie, gehört man zu den Entdeckern<br />
unserer Zeit.<br />
Mit der Entdeckung der Gravitationswellen<br />
konnten Forscher Anfang des Jahres<br />
einen revolutionären Durchbruch feiern.<br />
Vor 100 Jahren war Albert Einstein bereits von deren<br />
Existenz überzeugt. 1915 stellte Einstein seine<br />
Allgemeine Relativitätstheorie vor und zeichnete<br />
ein komplett neues Bild der Gravitation. Bis dahin<br />
hatte gegolten, dass die Anziehungskraft ohne jeglichen<br />
Zeitverzug und unabhängig von der Entfernung<br />
zwischen zwei Massen wirkt. Laut Einstein<br />
Auf Einsteins Spuren<br />
Die Hochschulen in Tirol bieten moderne und<br />
fundierte Ausbildungen in zahlreichen naturwissenschaftlichen<br />
Fächern an. Das Bachelorstudium<br />
der Physik an der Leopold-Franzens-Universität<br />
Innsbruck lehrt die experimentelle Vorgangsweise<br />
ebenso wie das mathematische Rüstzeug, die notwendigen<br />
Techniken im Umgang mit Computern<br />
und den modellmäßig-theoretischen Zugang. Es<br />
werden grundlegende Kenntnisse der wichtigsten<br />
Teilgebiete der Physik vermittelt, Teamarbeit und<br />
das selbstständige Erfassen und Bearbeiten physikalischer<br />
Probleme werden geschult. Diese Grundlagen<br />
können dann in den Forschungsgebieten des<br />
Innsbruck Physics – Research Center im Rahmen<br />
eines Masterstudiums vertieft werden. Grundlagen<br />
der Mathematik, Physik und Chemie werden auch<br />
im Studium der Atmosphärenwissenschaften vermittelt.<br />
Die Klimaveränderung ist eine Tatsache<br />
und nicht nur in den milden Wintern der letzten<br />
Jahren für alle spürbar. Im Studium der Meteorologie<br />
lernen Studierende mit viel Praxisbezug die<br />
komplexen Zusammenhänge von Wetter und Klima<br />
verstehen, lernen die Kunst des Wettervorhersagens<br />
und der Glaziologie.<br />
Naturwissenschaften in der Praxis<br />
Auch das Management Center Innsbruck bietet<br />
im naturwissenschaftlichen Zweig spannende<br />
Ausbildungen. Diese bestechen durch ihren in-<br />
Fotos: fotolia.com<br />
6 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
terdisziplinären Charakter und umfangreiche<br />
Praxiserfahrung. Der Bachelor „Bio- & Lebensmitteltechnologie“<br />
vermittelt Grundlagen der Biowissenschaften,<br />
Chemie und Verfahrenstechnik<br />
und bietet Einblicke in die Entwicklung und Herstellung<br />
von Produkten für die Bereiche Gesundheit,<br />
Ernährung und Umweltschutz. Mit ihren<br />
enormen Wachstumspotenzialen und beruflichen<br />
Entwicklungsmöglichkeiten zählt die Bio- & Lebensmitteltechnologie<br />
zu den Schlüsselbranchen<br />
des 21. Jahrhunderts. Dies ist vor allem den Fortschritten<br />
in der biowissenschaftlichen Forschung<br />
zu verdanken, die einerseits im Bereich Biotechnologie<br />
neue diagnostische und therapeutische Verfahren<br />
ermöglichen und andererseits in der Lebensmitteltechnologie<br />
die Versorgung mit gesunden<br />
Lebensmitteln sicherstellen. Dieser Bachelor kann<br />
seit Neustem auch mit einem passenden Master<br />
abgerundet werden, dessen Ziel es ist, Absolventen<br />
mit fundiertem Know-how über Lebensmittel und<br />
Ernährung, Herstellungstechniken und -prozesse<br />
sowie deren Auswirkung auszustatten, damit sie<br />
einen wertvollen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung<br />
von Unternehmen leisten können.<br />
Naturwissenschaften und Lehre<br />
Doch nicht nur Hochschulen bilden Fachkräfte für<br />
naturwissenschaftliche Berufsfelder aus. Auch im<br />
Rahmen eines Lehrberufs können junge Interessenten<br />
ihre Leidenschaft zum Beruf machen. Die Lehre<br />
zum Chemielabortechniker entführt die Lernenden<br />
in die Welt der Chemie, der Atome und Moleküle<br />
ein. Sie beschäftigen sich hauptsächlich mit der Synthese<br />
und Analyse von chemischen Substanzen. Die<br />
Arbeitsfelder sind vielseitig und beinhalten vor allem<br />
das Berechnen und Durchführen von chemischen<br />
Reaktionen, das Wägen, Messen und Bestimmen von<br />
Substanzen, Gasen und Flüssigkeiten und das Erfassen<br />
und Interpretieren von Daten. Unterschiedliche<br />
Arbeitsmethoden, wie Destillation oder Maßanalyse,<br />
werden gelehrt. Dieser Lehrberuf besticht nicht<br />
nur aufgrund seiner spannenden Inhalte, sondern<br />
auch durch seine ausgezeichneten Perspektiven für<br />
den Arbeitsmarkt. Chemielabortechniker werden vor<br />
allem in Forschungs-, Entwicklungs- und Kontrolllabors<br />
von Großbetrieben verschiedener Wirtschaftsbranchen<br />
beschäftigt. Sie sind zudem in Labors von<br />
Forschungsinstituten und Prüfanstalten sowie in medizinischen<br />
Laboratorien tätig. Julia Wolfschütz<br />
Wo gibts was:<br />
Lehre: Chemielabortechnik, Chemieverfah renstechnik, Entsorgungs- und<br />
Recyclingfachmann/frau, Forstfacharbei ter/in, Molkereifachmann/frau,<br />
Garten- und Grünflächengestalter/in, Pharmatechnologe/in<br />
Pharmazeutisch-kaufmännische/r Assistent/in, Physiklaborant/in,<br />
Präparator/in, Schädlingsbekämpfer/in, Textilchemie, Tierpfleger/in<br />
Schule: Landwirtschaftliche Landeslehranstalten: Imst, Lienz,<br />
Rotholz, St. Johann, Landeck-Perjen MCI: Bio- und Lebensmitteltechnologie<br />
(B), Lebensmitteltechnologie & Ernährung (M), Umwelt-,<br />
Verfahrens- & Energietechnik (B, M) Uni Innsbruck: Atmosphärenwissenschaften<br />
(B, M, D), Biologie (B, D), Botanik (M), Chemie (B, M, D),<br />
Environmental Management of Mountain Areas (M), Erdwissenschaften (B,<br />
M, D), Geographie (B, D), Globaler Wandel – regionale Nachhaltigkeit (M),<br />
Material- und Nanowissenschaften (M), Mikrobiologie (M), Molekulare Zellund<br />
Entwicklungsbiologie (M), Ökologie u. Biodiversität (M), Pharmazie (B),<br />
Zoologie (M), PhD (Doktoratsstudium): Pharmazeutische Wissenschaften<br />
Technologie<br />
gestalten<br />
Ab Herbst <strong>2016</strong> auch<br />
in Lienz/Osttirol!<br />
MECHATRONIK<br />
Das einzige universitäre Mechatronik-Studium<br />
in Westösterreich gemeinsam mit der<br />
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.<br />
www.umit.at
IT & Mathematik<br />
Zeilen-Künstler<br />
Informatik. Die IT-Branche boomt und kaum ein Lebensbereich ist nicht von modernen Technologien<br />
geprägt. Ein vielseitiges, spannendes Berufsfeld mit zahlreichen <strong>Karriere</strong>chancen bietet nahezu endlose<br />
Möglichkeiten für eine neue Generation von Pionieren.<br />
Moderne Technologien prägen unser Leben<br />
maßgeblich. Apps unterstützen unsere täglichen<br />
Routinen, ersetzen Einkaufslisten,<br />
speichern sportliche Trainingserfolge oder geben uns<br />
ständigen Zugriff auf unsere E-Mails. Auch Social<br />
Media sind heute nichtmehr aus dem Alltag wegzudenken,<br />
denn soziale Medien sowie die ständige Verfügbarkeit<br />
von IT-Diensten wie dem World Wide<br />
Web sind es, die heute unmittelbaren Einfluss auf das<br />
gesellschaftliche Leben haben. Täglich benützt jeder<br />
selbstverständlich moderne Technologien. Dass das<br />
Internet, wie wir es heute kennen, eigentlich noch<br />
in seinen Kinderschuhen steckt und erst Anfang der<br />
90er die erste Webpage online ging, ist heute kaum<br />
bewusst. Besonders während der letzten 20 Jahre hat<br />
die IT-Branche stark expandiert. Um die reibungslose<br />
Nutzung von modern Technologien zu gewährleisten<br />
und stets Neues zu entwickeln, sind IT-Techniker täglich<br />
im Einsatz und ihre Einsatzgebiete werden immer<br />
umfangreicher.<br />
IT-Berufe im Vormarsch<br />
Im Alltag begegnen uns täglich, teils bewusst, teils<br />
unbewusst, technische Hilfsmittel. Das Einsatzgebiet<br />
für Techniker und besonders Informatiker ist<br />
ebenfalls so groß wie die Nachfrage an Fachpersonal.<br />
Kaum ein Arbeitsplatz ist heute nicht technisch<br />
gestützt. Hinter jeder großen Office-Firma steht ein<br />
Team von System administratoren, welche die reibungslosen<br />
technischen Abläufe der Firma gewährleisten.<br />
Die Arbeit ist stark gekoppelt an Web-Services<br />
und E-Mail-Services. Große Suchmaschinen<br />
wie Google oder Yahoo ermöglichen es im größten<br />
Daten dschungel, weltweit eine punktgenaue Suche<br />
zu erzielen. Google beschäftigt derzeit über 60.000<br />
Mitarbeiter, viele davon Techniker und Programmierer,<br />
welche die Suchmaschine warten, verbessern<br />
und neu gestalten. 2013 wurden weltweit 1,8 Milliarden<br />
Mobiltelefone ausgeliefert, über eine Milliarde<br />
davon waren Smartphones. Programmierer<br />
entwickeln für diese Branche täglich neue Apps und<br />
Fotos: fotolia.com<br />
8 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Anwendungen. Auch die Spielebranche hat sich in<br />
den letzten Jahrzehnten revolutioniert. Von der 1972<br />
erschienenen ersten Spielekonsole, der Ralph Bear,<br />
über die 8-Bit-Ära bis hin zum modernen, onlinefähigen<br />
Mulitmediacenter konnten in den letzten 40<br />
Jahren beeindruckende Entwicklungen geschehen.<br />
All dies mit der Hilfe von technischen Fachkräften,<br />
die immer wieder über ihre Grenzen hinaus neue<br />
technische Erfolge erzielen. Besonders interessant<br />
sind in diesem Bereich die zukünftigen Entwicklungen,<br />
denn der Aufwärtstrend für diese Branche<br />
bleibt bestehen. Forscher arbeiten an Robotern, die<br />
in naher Zukunft Dienstleistungen erbringen können<br />
und so viele Arbeitsplätze ersetzten werden.<br />
Auch die Automobilindustrie steht vor neuen Herausforderungen.<br />
Selbstgesteuerte Autos sind bereits<br />
Realität und könnten bald die herkömmliche Transportindustrie<br />
neu definieren. Das alles und noch viel<br />
mehr ist nur möglich mit der Hilfe von hoch qualifiziertem<br />
technischem Personal.<br />
Recruiting in der IT-Branche<br />
Um in der IT-Branche tätig zu werden, sollten Anwärter<br />
nicht nur eine technische Affinität mitbringen.<br />
Neben einem mathematischen und technischen Verständnis<br />
ist es wichtig, auch einen groben Überblick<br />
über Systeme bewahren zu können. Ebenfalls sind<br />
logisches Denken und Interesse an der sich schnell<br />
verändernden, technischen Umwelt von Vorteil. Da<br />
Englisch nicht nur die dominierende Programmiersprache<br />
ist, sondern auch viele Unternehmen international<br />
agieren, sind gute Englischkenntnisse von<br />
Vorteil. Weiters ist, Vorurteilen zum Trotz, besonders<br />
Teamfähigkeit in der IT-Branche gefragt. Anwärter<br />
sollten sich in dynamische, international agierende<br />
Teams eingliedern können. Ehrliche und offene<br />
Kommunikation ist hier oft der Schlüssel zum Erfolg.<br />
Entscheidet man sich für eine <strong>Karriere</strong> im IT-Bereich,<br />
sind die Ausbildungsmöglichkeiten vielseitig. Von einer<br />
Informationstechnologielehre über eine Handelsakademie<br />
mit Informatikschwerpunkt bis hin zum<br />
Studium der Informatik oder Wirtschaftsinformatik<br />
kann in Tirol auf vielen Bildungswegen Fachpersonal<br />
ausgebildet werden. Die Berufsaussichten nach abgeschlossener<br />
Ausbildung sind vielseitig und sehr gut,<br />
denn auch in Zukunft werden moderne Technologien<br />
unser tägliches Leben maßgeblich bestimmen.<br />
<br />
Julia Wolfschütz<br />
Besseres Studium,<br />
bessere Chancen.<br />
Wo gibt‘s was (IT & Mathematik):<br />
Lehre: EDV-Kaufmann/frau, EDV-System technik, Elektronik, Informationstechnologie,<br />
Kommunikationstechnik, Physiklabo rant/in, IT-Kaufmann/<br />
frau Schule HAK Imst (Wirtschaftsinformatik), HAK Landeck (Informatik),<br />
HAK Lienz (Informatik), HAK Schwaz (Informatik), HTL Innsbruck (Abteilung<br />
für Elektrotechnik), HAK Lienz (Informatik) Kolleg: IT Kolleg Imst, Kolleg<br />
für EDV und Organisation, Imst FH Kufstein: Digital Marketing (M), Web<br />
Business & Technology (B), Web Communication & Information Systems (M)<br />
MCI: Management, Communication & IT (B, M) Uni Innsbruck: Erasmus<br />
Mundus Joint Master Program in Astrophysics (M), Informatik (B, M, D),<br />
Technische Mathematik (B, M, D), Physik (B, M, D) , Weiterbildung: BFI:<br />
EDV-Grundlagen, Office-Anwendungen und Europäischer Computerführerschein<br />
ECDL, Internet – Web, Programmierung, PC-Technik, CAD, Digitale<br />
Grafik und Design, Datenschutz, WIFI: Masterlehrgang „Management in<br />
Information and Business Technologies MSc“, Fachausbildung Informationstechnologie<br />
Technik auf dem 2. Bildungsweg, Vorbereitung auf die<br />
Aufnahmeverfahren – MCI, FH Kufstein, Berufsreifeprüfung – Informationsmanagement<br />
und Medientechnik, LEMA – Lernstudio Basis, Egos!: diverse<br />
Kurse im Bereich IT FH Kufstein: IT-Prozessmanagement<br />
Ihr Start in das Health Care Management:<br />
das BWL-Studium mit dem Fokus auf Gesundheitsmanagement<br />
und Gesundheitswirtschaft an der<br />
Tiroler Health and Life Sciences Universität in Hall.<br />
Schnupperstudium<br />
am 9. April!<br />
BWL IM GESUNDHEITSWESEN<br />
www.umit.at
Technik<br />
Aufs richtige Pferd gesetzt<br />
Technik. Ob Lehre, Schule, Fachhochschule oder Uni. Technische und technisch-wirtschaftliche Berufe<br />
haben immer Konjunktur. Ein Beispiel dafür ist der Facility Manager.<br />
Manchmal werden sie ein wenig despektierlich<br />
einfach als „Akademische Hausmeister“<br />
bezeichnet. Daran stört sich Thomas Madritsch,<br />
Geschäftsführer der FH Kufstein Tirol, nicht<br />
im Geringsten. Denn er weiß es schließlich besser.<br />
Madritsch hat an seiner Fachhochschule schon vor<br />
etlichen Jahren die Studienrichtung „Facility Management“<br />
etabliert, die es mittlerweile – erweitert um die<br />
Immobilienwirtschaft – sowohl als Vollzeit- als auch<br />
als berufsbegleitendes Studium gibt. Mit dem klassischen<br />
Hausmeister hat Facility Management nur<br />
wenig zu tun, eine treffendere Übersetzung ist jene der<br />
Liegenschaftsverwaltung. „Facility Manager sorgen<br />
durch die Bereitstellung aller Sekundärleistungen dafür,<br />
dass sich Unternehmen auf ihr eigentliches Kerngeschäft<br />
konzentrieren können“, erklärt Madritsch.<br />
Facility Management ist eine interessante und überaus<br />
zukunftsträchtige Facette des äußerst umfangreichen<br />
Angebots an technischen und wirtschaftlichen Ausbildungen.<br />
Technische Ausbildungen stehen generell hoch im<br />
Kurs, sei es nun in der Lehre oder aber im sekundären<br />
(z. B. HTLs) und tertiären (Unis, FHs) Bildungsbereich.<br />
Technik ist aus unserer heutigen Lebenswelt<br />
nicht wegzudenken und spielt in vielen Bereichen<br />
des Lebens eine geradezu essenzielle Rolle. Bislang<br />
war die Technik vor allem eine Männerdomäne. Ein<br />
Zustand, an dessen Änderung zwar verschiedentlich<br />
– etwa im Rahmen des Girls‘ Day Tirol am 28. April<br />
<strong>2016</strong> – gearbeitet wird, der sich aber vermutlich nicht<br />
so schnell ändern wird. Mädchen und Frauen sind in<br />
technischen Berufen aber ebenso wohlgelitten wie<br />
gesucht. Das breite Spektrum der technischen und<br />
technisch-wirtschaftlichen Ausbildungen hat sich in<br />
den vergangenen Jahren weiter ausdifferenziert. Diese<br />
Entwicklung wird mit dem kommenden Internet der<br />
Dinge weiter fortschreiten. Damit scheint eines sicher:<br />
Wer eine technische Ausbildung absolviert, hat garantiert<br />
aufs richtige Pferd gesetzt. Marian Kröll<br />
Wo gibt‘s was:<br />
Lehre: Baumaschinentechnik, Bautechnische/r Zeichner/in, Betonfertigungstechnik, Elektromaschinentechnik, Elektronik , Elektrotechnik , Fertigteilhausbau, Glasbautechnik,<br />
Installations- und Gebäudetechnik, Kälteanlagentechnik, Karosseriebautechnik, Konstrukteur/in, Kraftfahrzeugtechnik, Luftfahrzeugtechnik, Mechatronik,<br />
Metalltechnik, Modellbau, Oberflächentechnik, Produktionstechnik, Seilbahntechnik, Sonnenschutztechnik, Technische/r Zeichner/in, Tiefbau, Vermessungstechnik,<br />
Werkstofftechnik, Zimmerei, Seilbahn Schule: BORG mit technischem Schwerpunkt in Telfs, HTL Fulpmes (Fachschule für Maschinen- & Fertigungstechnik), HTL<br />
Imst (Bautechnik, Holztechnologie, Möbeldesign, Informationstechnologie), HTL Jenbach (Maschinenbau, Gebäudetechnik, Wirtschaftsingenieure), HTL Innsbruck<br />
Anichstraße (Elektronik, Elektrotechnik, Maschineningenieur, Wirtschaftsingenieur), HTL Innsbruck Trenkwalderstraße (Bau & Design), PHTL Lienz (Mechatronik),<br />
PHTL Hall (Optometrie) Kolleg: Kolleg für Bautechnik Innsbruck Kolleg für Maschineningenieurwesen; Pflach, PHTL Hall: Kolleg für Optometrie Fachhochschule;<br />
FH Kufstein: Facility Management & Immobilienwirtschaft (B, M), Wirtschaftsingenieurwesen (B), MCI: Bio& Lebensmittelechnologie (B), Mechatronics & Smart<br />
Technologies (M), Mechatronik (B, Zweige Elektrotechnik, Maschinenbau oder Medizintechnik), Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik (B, M), Wirtschaftsingenieurwesen<br />
(B), Biotechnologie (M) Universität: Universität Innsbruck: Architektur (B, M, D), Bauingenieurwissenschaften (M), Bau- und Umweltingenieurwissenschaften<br />
(B), Material- und Nanowissenschaften (M), Mechatronik (B, M), Umweltingenieurwissenschaften (M), Technische Wissenschaften (D) UMIT: Mechatronik<br />
(B, M), Biomedizinische Informatik (B, M), Technische Wissenschaften (Dr. techn.)<br />
10 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Höchste Auszeichnung für Studienzentrum<br />
Weiz und Ingenium Education<br />
Studien- und Technologie Transfer Zentrum Weiz und Ingenium Education erhalten<br />
internationale institutionelle Akkreditierung von ASIIN e. V.<br />
Seit 1999 bedienen das<br />
Studien und Technologie<br />
Transfer Zentrum Weiz<br />
(kurz Studienzentrum Weiz)<br />
und Ingenium Education ein<br />
Bildungsnetzwerk, das seither<br />
über 4.200 Absolventen/-innen<br />
hervorgebracht hat, knapp<br />
1.700 Berufstätige studieren<br />
aktuell österreichweit, davon<br />
200 in Tirol. Bereits drei staatliche<br />
Hochschulen umfasst<br />
das Bildungsnetzwerk, darunter<br />
die deutsche Hochschule<br />
Mittweida, die seit über 16<br />
Jahren als Hochschulpartner<br />
des Studienzentrum Weiz<br />
und seit über 11 Jahren von<br />
Ingenium Education fungiert.<br />
Die Hochschule für Technik,<br />
Wirtschaft und Kultur Leipzig<br />
(kurz HTWK Leipzig)<br />
und die OTH Regensburg<br />
mit betriebswirtschaftlichen<br />
Programmen sowie die UWS<br />
(University of the West of<br />
Scotland) in Paisley, Glasgow<br />
als Partner für das Doktoratsstudium<br />
(PhD) komplettieren<br />
die erlesene Riege.<br />
Alle Studiengänge sind bei<br />
internationalen und in Österreich<br />
zugelassenen Akkreditierungsagenturen<br />
akkreditiert.<br />
Das Studienzentrum Weiz und<br />
Ingenium Education sind die<br />
ersten Nicht-Hochschulen, die<br />
eine institutionelle Akkreditierung<br />
von ASIIN e.V. nach international<br />
anerkannten Standards<br />
geschafft haben.<br />
Vom lng. zum<br />
Dipl.-lng. (FH)<br />
Unter diesem Motto startete<br />
1999 diese Studienidee. Ausgehend<br />
vom Bedarf der HTL-Ingenieure,<br />
sich berufsbegleitend<br />
weiterqualifizieren zu können,<br />
wurde das erste Programm<br />
eröffnet. Die Anrechnung erworbener<br />
Kompetenzen in der<br />
HTL, die Praxis und die reale<br />
Studierbarkeit standen im Fokus.<br />
Unter Einsatz von Fernstudienelementen<br />
entstand so die<br />
Möglichkeit, in adäquater Zeit<br />
zum FH-Diplomabschluss zu<br />
gelangen. Mit HTL-Abschluss<br />
kann der Einstieg direkt in das<br />
5. von 8 Fachsemestern erfolgen:<br />
„In 2 Jahren vom Ing. zum<br />
Dipl.-Ing. (FH)“.<br />
Für Studieninteressierte<br />
ohne HTL-Abschluss gibt<br />
es die Möglichkeit, über das<br />
Grundstudium (Semester 1 bis<br />
4) die fehlenden Module zu<br />
absolvieren und danach in das<br />
Hauptstudium einzusteigen.<br />
Zugangsvoraussetzungen sind<br />
in diesem Fall Reifeprüfung<br />
an einer AHS/HAK/HLW/<br />
HLT oder Studienberechtigung<br />
(z.B. Berufsreifeprüfung)<br />
oder Meisterprüfung bzw.<br />
Werkmeisterabschluss. Für alle<br />
Absolventen besteht die Möglichkeit<br />
im Haus zum Master<br />
of Science und zum Dr. (PHD)<br />
weiter zu studieren.<br />
Hohe Qualifikation<br />
der HTL-Ingenieure<br />
Die studienzeitverkürzende<br />
Anrechnung von Kenntnissen<br />
und Kompetenzen der Ingenieure<br />
ist nur auf Basis des hohen<br />
Qualifikationsniveaus der<br />
HTL-Ingenieure möglich.<br />
Die Anhebung des HTL-<br />
Abschlusses auf Hochschulniveau<br />
(short cycle education) ist<br />
insofern ein lange und schwer<br />
erkämpfter Meilenstein, als<br />
die Vernetzung mit der Hochschulausbildung<br />
dadurch wesentlich<br />
erleichtert wird.<br />
Studienzentrum Weiz und Ingenium<br />
Graz leben diese Vernetzung<br />
seit 16 Jahren, freuen<br />
sich an diesem Erfolgsprozess<br />
wesentlich mitgewirkt zu haben<br />
und sehen sich als Fahnenträger<br />
der Weiterqualifikation der<br />
HTL-Ingenieure. ❰❰<br />
INFORMATION &<br />
ANMELDUNG:<br />
Studien- und Technologie<br />
Transfer Zentrum Weiz<br />
Tel. +43 3172 603 4020<br />
info@aufbaustudium.at<br />
www.aufbaustudium.at<br />
Bezahlte Anzeige.
Lienz wird Universitätsstadt<br />
Herbst <strong>2016</strong>. Ab dem Studienjahr <strong>2016</strong>/17 wird am Standort Lienz das<br />
Bachelor-Studium Mechatronik angeboten.<br />
Techniker aus der Region<br />
für die Region<br />
Ein wesentliches Ziel für die Einrichtung<br />
dieses Studiums ist das Bestreben des Landes<br />
Tirol, dem Mangel an entsprechend<br />
ausgebildeten Fachkräften aus den Bereichen<br />
Mechatronik, Maschinenbau und<br />
Elektrotechnik, die die Grundlage für zukunftsträchtige<br />
Wirtschaftsbereiche wie<br />
die Energie- Fertigungs- und Umwelttechnik<br />
oder die Medizintechnik darstellen, in<br />
der Region entgegenzuwirken. Seitens der<br />
Osttiroler Wirtschaft besteht ein großer<br />
Bedarf an technischen Universitätsabsolventen.<br />
Für Michael Aichner, den Obmann<br />
der Bezirksstelle Lienz der Wirtschaftskammer,<br />
ist das Technik-Studium, das<br />
jetzt nach Lienz kommt eine große Chance:<br />
„Bereits in einem Jahr startet in Lienz<br />
in enger Zusammenarbeit mit Osttiroler<br />
Technologieunternehmen eine hochwertige<br />
universitäre technische Ausbildung,<br />
die Techniker aus der Region für die wirtschaftlichen<br />
Bedürfnisse der Region ausbildet.“,<br />
sagt er. Landeshauptmann Günther<br />
Platter und Wissenschaftslandesrat Bernhard<br />
Tilg sind überzeugt, dass mit dieser<br />
großen Bildungsinvestition in Lienz der<br />
Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort<br />
Tirol nachhaltig gestärkt wird. „Wir verlängern<br />
damit die immer besser vernetzte<br />
Tiroler Hochschullandschaft von Landeck<br />
bis Lienz, das zukünftig Bezirkshaupt- und<br />
Universitätsstadt sein wird“, sagen die Regierungsmitglieder.<br />
Das Bachelorstudium startet interimistisch<br />
in Räumen der Wirtschaftskammer. Das<br />
gilt vorbehaltlich der Genehmigung durch<br />
die für die österreichischen Hochschulen<br />
zuständige Qualitätssicherungsagentur<br />
AQ-Austria. Schon im Herbst 2017 wird<br />
der bei der Privaten Höheren Technischen<br />
Lehranstalt am Linken Iselweg neu errichtete<br />
Campus Mechatronik Lienz bezugsfertig<br />
sein und fixer Standort des Studiums<br />
in Lienz werden. ❰❰<br />
Das Studium, das gemeinsam von<br />
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck<br />
und der Universität des<br />
Landes Tirol UMIT konzipiert wurde,<br />
und von den beiden Universitäten seit<br />
2009 gemeinsam angeboten wird, soll<br />
zu einer Stärkung des Standortes führen.<br />
Dabei wird es in Zukunft eine enge Zusammenarbeit<br />
der Universitäten mit den<br />
Technologieunternehmen in der Region<br />
geben. Gleichzeitig wird mit dem Studium<br />
für Maturanten in der Region zusätzlich<br />
ein attraktiver zukunftsträchtiger<br />
universitärer Ausbildungsweg vor Ort geschaffen.<br />
Hochwertiges<br />
Mechatronik-Studium<br />
Ab Herbst <strong>2016</strong> besteht für Maturanten aus<br />
Osttirol, aber auch aus den umliegenden<br />
Regionen die Möglichkeit ein Mechatronik-<br />
Studium in Lienz zu absolvieren. Dabei<br />
wird auf den Studienaufbau des einzigen<br />
universitären Mechatronik-Studiums in<br />
Westösterreich zurückgegriffen, das von<br />
der Privatuniversität des Landes UMIT und<br />
der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck<br />
gemeinsam entwickelt und bereits seit 2009<br />
in Innsbruck/Hall erfolgreich angeboten wird.<br />
Diese qualitativ hochwertige universitäre<br />
technische Ausbildung basiert auf den vier<br />
Säulen Theoretische Grundlagen (23%),<br />
Informatik (14%), Maschinenbau (29%) und<br />
Elektrotechnik (34%), die gemeinsam von<br />
den beiden Universitäten getragen wird.<br />
Die Privatuniversität UMIT konzentriert sich<br />
vor allem auf die Bereiche Elektrotechnik/<br />
Elektronik/Prozessautomatisierung und<br />
Informatik/Regelungstechnik, die Universität<br />
Innsbruck deckt die Bereiche Mathematik<br />
und technische Mechanik/Maschinenbau ab.<br />
Das Studium wird als Teil der Technologieoffensive<br />
des Landes Tirol gefördert. Ganz<br />
wesentlich bei diesem Studium ist auch die<br />
Zusammenarbeit mit der Tiroler Industrie.<br />
Bezahlte Anzeige.
Qualifizierung nach Maß.<br />
Praxisnah, flexibel und sofort anwendbar: AMS und amg Tirol entwickeln Fachkräfte.<br />
Die berufliche Aus- und Weiterbildung<br />
erfolgreich zu planen, zu organisieren<br />
und durchzuführen, ist<br />
heute vor dem Hintergrund eines wachsenden<br />
Fachkräftebedarfs wichtiger denn<br />
je. Vor diesem Hintergrund entwickelten<br />
AMS und amg-tirol das Konzept der<br />
„Qualifizierung nach Maß“, interessant<br />
insbesondere für KMU’s.<br />
Qualifizierte Fachkräfte:<br />
Ihr Kapital.<br />
Ihr Unternehmen ist einzigartig in seiner<br />
Struktur und seiner Teamzusammensetzung.<br />
Das bedeutet, Qualifizierungen<br />
sollten nicht „von der Stange“ sein, sondern<br />
in Umfang und Inhalt auf Ihre Bedürfnisse<br />
zugeschnitten. Kann das AMS<br />
für eine gemeldete freie Stelle keine adäquaten<br />
Arbeitskräfte zur Verfügung stellen,<br />
können interessierte Personen mit<br />
passender Basisausbildung nach den Vorstellungen<br />
des Betriebes auf einen konkreten<br />
Arbeitsplatz hin ausgebildet werden.<br />
Das AMS wählt Vorgemerkte mit<br />
entsprechenden Grundkenntnissen vorab<br />
aus, die letzte Entscheidung über die<br />
Aufnahme in das Ausbildungsprogramm<br />
trifft der Betrieb selbst. Hilfreich dabei ist<br />
ein vorgeschaltetes Praktikum von einer<br />
Woche, Betrieb und potentieller Angestellter<br />
können sich kennenlernen. Nach<br />
der Entscheidung des Betriebes wird von<br />
der amg-tirol mit dem Unternehmen<br />
ein Bildungsplan erarbeitet. „Ausbildung<br />
und ein anerkannter Berufsabschluss sind<br />
wesentliche Voraussetzungen für dauerhaften<br />
Erfolg im Arbeitsleben. Qualifizierte<br />
Arbeitskräfte sind zugleich entscheidend<br />
für die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der Unternehmen,“ betont der Personalvermittlungschef<br />
des AMS Tirol, Bernhard<br />
Pichler.<br />
Geringe Kosten für<br />
Unternehmen.<br />
Die Kosten bestehen aus einer ausbildungsbedingten<br />
Zuschussleistung von<br />
€ 300.- (plus 4,5 % Dienstgeberbeitrag)<br />
pro Monat und StiftungsteilnehmerIn.<br />
Individuelle Aus- und Weiterbildungskosten<br />
(betriebsexterne Qualifizierung)<br />
werden durch das Land Tirol in der Höhe<br />
von 50 %, jedoch max. €1.000,- pro StiftungsteilnehmerIn<br />
übernommen. Die<br />
auszubildenden Personen erhalten vom<br />
AMS Arbeitslosengeld weiterbezahlt, sie<br />
bekommen zusätzlich die ausbildungsbedingte<br />
Zuschussleistung von € 300.--.<br />
Die Kontaktnahme ist sowohl über die<br />
Geschäftsstellen des AMS Tirol, als auch<br />
über die amg-tirol möglich.<br />
So funktioniert „Qualifizierung<br />
nach Maß“:<br />
Herr H., 27 Jahre alt aus Landeck, HTL-<br />
Absolvent und kurze Zeit als Techniker<br />
bei einer kleinen Firma tätig, wurde aufgrund<br />
von Auftragseinbrüchen entlassen.<br />
Der Praxisbetrieb, ein innovatives kleines<br />
Unternehmen im Bereich Lichtwellentechnik,<br />
hatte beim AMS Landeck seit<br />
Längerem eine Stelle als Planungstechniker<br />
in diesem speziellen Bereich geschaltet,<br />
die nicht besetzt werden konnte.<br />
Dauer der „Qualifizierung nach Maß“: 3<br />
Monate vom 10. 06. 2015 bis 09. 09. 2015.<br />
Herr H. absolvierte im Rahmen der Qualifizierung<br />
nach Maß Ausbildungen im<br />
Bereich Auto-Cad sowie Softwareschulungen<br />
und theoretische Grundlagen der<br />
Lichtwellentechnik. Der Betrieb ist für<br />
die Kosten der Schulungen aufgekommen.<br />
Nach Stiftungsende wurde Herr H.<br />
in ein fixes Dienstverhältnis übernommen<br />
und ist nach wie vor ein wertvoller, fachkundiger<br />
Mitarbeiter im Betrieb.<br />
Infos erteilt das Service für<br />
Unternehmen beim AMS<br />
Tirol oder die ServiceLine<br />
unter 0512/58 19 99. ❰❰<br />
Fotocredit: Paul Weber<br />
Bezahlte Anzeige.
INTERVIEW<br />
„Die Gesundheitsberufe<br />
haben Zukunft“<br />
fh gesundheit. Walter Draxl führt seit 2006 die fh gesundheit und ist seit 27 Jahren im Gesundheitsbereich<br />
tätig. Im Interview spricht Draxl über die Entwicklung der fh gesundheit, die<br />
Akademisierung der Pflege, Gehaltsdebatten und die Anforderungen an Gesundheitsberufe.<br />
Sie sind seit Gründung der fh gesundheit vor<br />
gut zehn Jahren als Geschäftsführer an Bord.<br />
Wie hat sich die fh gesundheit bis heute entwickelt?<br />
Walter Draxl: Zu Beginn der FH Gesundheit hat<br />
man unseren Kernauftrag definiert. Das war die<br />
Überführung der medizinisch-technischen Akademien<br />
in die akademische Struktur der Fachhochschulausbildung.<br />
Diese Aufgabe haben wir intensiv<br />
und professionell gelöst. Zusätzlich haben wir es<br />
als unseren Auftrag gesehen, die sogenannte Bildungssackgasse<br />
der Vergangenheit zu beseitigen. In<br />
Zeiten der medizinisch-technischen Akademien gab<br />
es keine Vertiefungsmöglichkeit. Deshalb haben wir<br />
sukzessive zusätzliche akademische Ausbildungen in<br />
Form von Master-Lehrgängen für die verschiedenen<br />
Sparten entwickelt. Zuerst haben wir also die Biomedizinische<br />
Analytik, Diaetologie, Ergotherapie,<br />
Hebamme, Logopädie, Physiotherapie und Radiologietechnologie<br />
mittels Bachelor-Studiengängen<br />
akademisiert, und zusätzlich eben eine breite Palette<br />
an Master-Lehrgängen geschaffen. Wir bieten mitt-<br />
lerweile acht Master-Lehrgänge, einen Master-Studiengang<br />
und elf akademische Lehrgänge an. Außerdem<br />
arbeiten wir gerade an der Akademisierung der<br />
Pflege, sprich der Bachelor-Ausbildung im Pflegebereich,<br />
die wir in Zusammenarbeit mit der UMIT und<br />
den Gesundheits- und Krankenpflegeschulen in den<br />
Bezirken im Auftrag des Landes vorantreiben und<br />
umsetzen.<br />
Wie sieht der Zeithorizont aus, bis die Pflege vollständig<br />
akademisiert ist?<br />
Eine Teilakademisierung der Pflege-Sonderausbildungen<br />
ist schon abgeschlossen. Die Bachelor-Ausbildung<br />
soll in Innsbruck im Herbst 2017 starten. Das<br />
ist der Plan. Die flächendeckende Akademisierung<br />
muss noch mit den Schulen koordiniert werden. Es ist<br />
mein Ziel, dass die Umstellung zeitgleich funktioniert<br />
und Parallelstrukturen vermieden werden können.<br />
Welche Rolle nimmt die fh gesundheit in der Tiroler Bildungslandschaft<br />
ein?<br />
Wir sind Teil der Tiroler Hochschullandschaft, sind<br />
als eine von acht Institutionen auch Teil der Tiroler<br />
Hochschulkonferenz, die sehr gut zusammenarbeitet.<br />
Wir gehören dort mit unseren derzeit 800 Studierenden<br />
zu den kleineren Einrichtungen. Das Verhältnis<br />
zwischen ordentlichen und außerordentlichen Studierenden<br />
ist in etwa 50:50. Wir sind der Spezialist<br />
im Gesundheitsbereich, was die nichtärztlichen Gesundheitsberufe<br />
betrifft.<br />
Das Thema „Ärztegehälter“ schlägt derzeit hohe Wellen.<br />
Welche Auswirkungen hat diese Gehaltsdebatte auf die<br />
nichtärztlichen Gesundheitsberufe?<br />
Walter Draxl ist seit über neun Jahren als Geschäftsführer der fh gesundheit und seit über 27<br />
Jahren im Gesundheitsbereich tätig.<br />
Ich bin seit 27 Jahren im Gesundheitsbereich in verantwortlicher<br />
Position tätig und kann die Entwicklung<br />
im Pflegebereich gut nachvollziehen. Damals<br />
ging es für die Gesundheitsberufe vor allem darum,<br />
von der Gesellschaft anerkannt zu werden, und um<br />
Foto: Kröll<br />
14 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
ein gutes Einkommen. Ich behaupte, der Status der<br />
Gesundheitsberufe ist heute wesentlich besser als<br />
vor 25 Jahren. Die Pflegeberufe sind angesehen und<br />
werden wertgeschätzt, Bekanntheitsgrad und Ansehen<br />
der Gesundheitsberufe sind gestiegen. Für uns<br />
war es immer wichtig, dass die Gesundheitsberufe<br />
mit ihrem Einkommen gut auskommen können. In<br />
der Zwischenzeit hat sich das Gehaltsniveau in diesen<br />
Berufen verbessert. Das Thema „Ärztegehälter“<br />
ist auf die Gesundheitsberufe herübergeschwappt.<br />
Im Vergleich zum Nachbarn Deutschland verdient<br />
man in Österreich sehr gut. Die Bruttogehälter, die<br />
in Deutschland zwölf Mal bezogen werden, gibt es<br />
bei uns 14 Mal jährlich. Mit der Schweiz können<br />
wir uns dagegen nicht vergleichen, weil dort die Lebenshaltungskosten<br />
auch um einiges höher sind.<br />
Schnupperstudium<br />
am 9. April<br />
Es wird immer wieder davon gesprochen, dass es in Zukunft<br />
zu einem akuten „Pflegemangel“ kommen wird.<br />
Ist diese Sorge begründet?<br />
Tirol geht einen tollen Weg. Man überlegt sich über<br />
den Pflegestrukturplan des Landes zehn Jahre im<br />
Voraus, wie sich der Bedarf entwickelt und welche<br />
Kräfte benötigt werden. Laut Schätzung des Landes<br />
werden 2200 zusätzliche Pflegekräfte benötigt. Für<br />
das AZW bzw. ab 2017 für die fh gesundheit ergibt<br />
sich daraus der Auftrag, mehr auszubilden. Wir haben<br />
deshalb am AZW über 200 Ausbildungsplätze mehr<br />
im Pflegebereich als noch vor fünf Jahren. So wollen<br />
wir gar nicht erst in eine Pflegebedarfsdiskussion kommen.<br />
Derzeit ist es sogar so, dass Gesundheitseinrichtungen<br />
bei Bewerbungen auswählen können. Dennoch<br />
findet jeder Absolvent eine Stelle. Bei den Absolventen<br />
unserer medizinisch-technischen Ausbildungen haben<br />
90 Prozent binnen sechs Monaten einen Job, in der<br />
Pflege quasi sofort. Welcher andere Ausbildungsbereich<br />
kann das schon von sich behaupten? Unser Motto<br />
„Gesundheitsberufe haben Zukunft“ wird auch in<br />
fünf und zehn Jahren noch Gültigkeit haben.<br />
Welche Fähigkeiten, Interessen und Talente braucht jemand,<br />
um sich in den Gesundheitsberufen bewähren zu<br />
können?<br />
Wir sagen immer, es braucht Herz, Hirn und Hand.<br />
Man muss Menschen mögen und gerne mit ihnen<br />
arbeiten, sonst ist man in den Gesundheitsberufen<br />
am falschen Platz. Es braucht Kommunikationsfähigkeiten<br />
und Empathie, aber auch den notwendigen<br />
Abstand, weil einem sonst alles zu sehr zu<br />
Herzen geht. Man braucht aber auch Hirn, weil die<br />
Themen Gesundheit und Krankheit sehr komplex<br />
sind. Man muss Krankheiten und ihre Auswirkungen<br />
verstehen, man muss Therapiesituationen<br />
PSYCHOLOGIE<br />
PHYSIOTHERAPIE<br />
WIRTSCHAFT, GESUNDHEITS- UND<br />
SPORTTOURISMUS *<br />
BWL IM GESUNDHEITSWESEN<br />
MECHATRONIK *<br />
KOMBISTUDIUM PFLEGE<br />
Zukunftsorientierte<br />
Bachelor-Studien<br />
*<br />
In Kooperation mit der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck<br />
Heute studieren, was morgen gefragt ist ...<br />
an der Tiroler Health and Life Sciences Universität in Hall.<br />
Infos und Anmeldung zum Schnupperstudium unter<br />
www.umit.at/schnupper
INTERVIEW<br />
beherrschen, braucht eine Kombinationsgabe, muss<br />
Studien lesen und verstehen können, um das richtige zur<br />
rechten Zeit einsetzen zu können. Unsere Absolventen<br />
müssen in der Lage sein, immer zu reflektieren, ob ihr<br />
Tun noch State of the Art ist. Man darf nicht vom Wissensstand<br />
her auf der Stelle treten. Lebenslanges Lernen<br />
ist ein wichtiger Teilaspekt auch der Gesundheitsberufe.<br />
Mit Industrie 4.0 und dem Internet der Dinge befinden wir<br />
uns gerade am Beginn tiefgreifender technologischer Revolutionen.<br />
Werden wir in Zukunft vielleicht gar von Robotern<br />
gepflegt?<br />
Ich würde von der Verwendung des Wortes „Roboter“<br />
absehen, sondern von technologischer Unterstützung<br />
reden. Wir konnten uns vor 15 Jahren auch noch nicht<br />
vorstellen, was alles an Funktionalität in einem Smartphone<br />
Platz findet. Ich bin überzeugt davon, dass sich<br />
vor allem im Bereich der Apps in den kommenden zehn<br />
Jahren noch sehr viel bewegen wird. Die technologische<br />
Revolution beginnt da erst. Die Gesundheitsberufe sind<br />
gut beraten, sich technologischen Umwälzungen nicht<br />
zu verschließen. Der Mensch wird aber deshalb nicht<br />
überflüssig werden. Pflege ist eine Leistung, die vom<br />
Menschen am Menschen erbracht wird.<br />
Die Arbeitswelt ist beständigen Veränderungen unterworfen.<br />
Wie trägt man diesen an der fh gesundheit Rechnung?<br />
Wer im Bildungssektor und im Gesundheitsbereich<br />
tätig ist, hat Veränderung als täglich Brot. Das Berufsfeld<br />
verändert sich, die Medizinprodukte ebenfalls. Um<br />
rechtzeitig auf Veränderungen reagieren zu können, gibt<br />
es Studiengangsbeiräte, deren Aufgabe es unter anderem<br />
ist zu schauen, ob unsere Studiengänge den praktischen<br />
Anforderungen entsprechen. In diesen Beiräten sitzen<br />
Praktiker. Wir passen unsere Curricula längstens alle<br />
fünf Jahre an veränderte Erfordernisse an.<br />
Entstehen so auch neue Lehrgänge, wie etwa jener der Suizidologie?<br />
Wir sind dabei, unsere Lehrgangspalette zu erweitern<br />
und den Master in Suchtarbeit und Suizidologie anzubieten.<br />
Wir haben auch der Pädagogischen Hochschule<br />
Tirol das Angebot gemacht, in diesen Bereichen eine<br />
Kooperation zu machen. Sucht und Selbstmord sind<br />
auch Themen, mit denen Lehrkräfte in Schulen konfrontiert<br />
sind. Die Signale aus der PHT sind sehr positiv,<br />
nun müssen wir noch die Feinabstimmung dieser Kooperation<br />
machen.<br />
Interview: Marian Kröll<br />
Wo gibt‘s was:<br />
Lehre: Augenoptik, Chirurgieinstrumentenerzeugung, Drogist/-in, Fitnessbetreuung, Fußpflege, FriseurIn und PerückenmacherIn, Hörgeräteakustik,<br />
Kosmetiker/-in, Masseur/-in, Orthopädietechnik, Pharmatechnologie, Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz, Zahnärztliche Fachassistenz,<br />
Zahntechnik Schule: AZW: Pflegeberufe (Allgemeine Gesundheits- u. Krankenpflege), Kombistudium Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege),<br />
Pflegehilfe, Heimhilfe Sonderaus- u. Weiterbildungen in der Pflege, Massageausbildungen (Heilmasseur/-in, Medizinischer Masseur/-in) ,<br />
Kombiausbildung Dipl. GesundheitstrainerIn u. staatl. Fit-InstruktorIn, Medizinische Assistenzberufe (Medizinische Fachassistenz, Ordinationsassistenz,<br />
Operationsassistenz, Desinfektionsassistenz, Gipsassistenz, Laborassistenz, Obduktionsassistenz, Röntgenassistenz), Zahnärztliche Assistenz,<br />
Kolleg: Kolleg für Optometrie Hall; Fachhochschule: FH Gesundheit: Biomedizinische Analytik (B), Diaetologie (B), Ergotherapie (B),<br />
Hebamme(B), Logopädie (B), Physiotherapie (B), Radiologietechnologie (B), Qualitäts- und Prozessmanagement im Gesundheitswesen (M), Advanced<br />
Practice Midwifery (M), Biomedical Sciences (M), Ergotherapie (M), Klinische Diaetologie (M), Osteopathie (M), Pädagogik in Gesundheitsberufen<br />
(M), Suchtarbeit (M), Suizidologie (M), AtempädagogIn (AL), Biomedizinische Analytik (AL), Cancer Nursing (AL), Ergotherapie (AL), Gesundheitspädagogik<br />
(AL), Hebamme (AL), Intensivpflege (AL), Kinder- und Jugendlichenpflege (AL), OP-Pflege (AL), Psychiatrische Gesundheits- und<br />
Krankenpflege (AL), Qualitäts- und ProzessmanagerIn (AL), MCI: Health Economics & Mangagement EU-HEM (B) Universität: UMIT: Diplomausbildung<br />
Physiotherapie (B), Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus (B), Ernährungswissenschaften (M), Gesundheitsinformationssysteme (Dr.<br />
phil.), Health Technology Assessment (Dr. phil.), Public Health (Dr. phil.), Sportmedizin, Gesundheitstourismus und Freizeitwissenschaften (Dr. phil.)<br />
Master of Advanced Studies (MAS) für gewerbliche, gesundheitsbezogene Berufe, Ausbildung zum akademischen Dyskalkulie Therapeuten/Ausbildung<br />
zum akademischen Therapeuten für Rechenschwäche, Ausbildung zum akademischen Legasthenie-Therapeuten /Ausbildung zum akademischen<br />
Therapeuten für Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten Weiterbildung: Dr. Vodder Akademie: Massage Ausbildung, Lymphdrainage<br />
Ausbildung, Fortbildung für Masseure und Physiotherapeuten, Yoni Academy: GMKT – Medizinischer Masseur, Ausbildung zum Heilmasseur,<br />
Insightouch®, Achtsamkeitsmassage, Lomi Lomi Nui, Lebens-Energie-Berater, Neue Homöopathie, BFI: Massage (Lehrgänge bis zum gewerblichen<br />
Masseur/-in), Gesundheit und Soziales (z. B. Mentaltrainer Ausbildung), Schönheit und Kosmetik (z. B. Lehrgang Kosmetik oder Ausbildung zum/<br />
zur Visagist/-in, WIFI: Vorbereitung auf die Aufnahmeverfahren – Mediziner, FHG, Berufsreifeprüfung – Gesundheit und Soziales, Ausbildung zum<br />
Gewerblichen und Medizinischen Masseur, Spezialqualifikation Basismobilisation Vitalakamdemie: Dipl. Fitness- & Gesundheitstrainer, Dipl. Präventions-<br />
& Rehabilitationstrainer, Kombiausbildung gewerblicher und/oder medzinischer Masseur, Dipl. Ernährungstrainer, Dipl. Kräuterpädagoge,<br />
Dipl. Vegan-Ernährungstainer, Dipl. Energetiker für emotionale Balance, Dipl. Lebensraum Energetiker, Dipl. Mentaltrainer Volkshochschule Tirol:<br />
diverse Ausbildungen im Bereich Gesundheit (Bsp. Pilates, Body Styling etc.)<br />
16 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
wir forschen,<br />
wir lehren,<br />
wir sorgen...<br />
... für Ihre Gesundheit.<br />
Die Medizinische Universität Innsbruck mit ihren über 1900 MitarbeiterInnen – davon etwa 500 Drittmittelbedienstete<br />
– und ca. 3.000 Studierenden ist gemeinsam mit der Universität Innsbruck die größte Bildungsund<br />
Forschungseinrichtung in Westösterreich und versteht sich als medizinische Landesuniversität für Tirol,<br />
Vorarlberg, Südtirol und Liechtenstein. An der Medizinischen Universität Innsbruck werden folgende Studienrichtungen<br />
angeboten: Humanmedizin und Zahnmedizin als Grundlage einer akademischen medizinischen<br />
Ausbildung und das PhD-Studium (Doktorat) als postgraduale Vertiefung des wissenschaftlichen Arbeitens.<br />
An das Studium der Human- oder Zahnmedizin kann außerdem der berufsbegleitende Clinical PhD angeschlossen<br />
werden.<br />
Seit Herbst 2011 bietet die Medizinische Universität Innsbruck exklusiv in Österreich das Bachelorstudium<br />
„Molekulare Medizin“ an und seit dem Wintersemester 2014/15 kann als weiterführende Ausbildung das<br />
Masterstudium „Molekulare Medizin“ absolviert werden.<br />
Die Medizinische Universität Innsbruck ist in zahlreiche internationale Bildungs- und Forschungsprogramme<br />
sowie Netzwerke eingebunden. Schwerpunkte der Forschung liegen in den Bereichen Onkologie, Neurowissenschaften,<br />
Genetik, Epigenetik und Genomik sowie Infektiologie, Immunologie & Organ- und Gewebeersatz.<br />
Die wissenschaftliche Forschung an der Medizinischen Universität Innsbruck ist im hochkompetitiven<br />
Bereich der Forschungsförderung sowohl national auch international sehr erfolgreich.<br />
Medizinische Universität Innsbruck, Christoph-Probst-Platz, Innrain 52, Innsbruck<br />
www.i-med.ac.at
Vielfalt und Internationalität<br />
Universität Innsbruck. Die Universität Innsbruck ist der Standort für Hochschulbildung im<br />
Westen Österreichs. Mit einem breiten Studienangebot, ausgezeichneten Forscherinnen und<br />
Forschern sowie einem umfassenden Weiterbildungsangebot bildet die Innsbrucker Alma<br />
Mater die nächste Generation von Akademikerinnen und Akademikern aus.<br />
Studierende können an der Universität<br />
Innsbruck aus einer Vielzahl<br />
von unterschiedlichen Studien<br />
wählen. Das Angebot umfasst mehr als<br />
170 verschiedene Studienmöglichkeiten<br />
und Weiterbildungsprogramme. „Als<br />
Rektor der Universität Innsbruck ist es<br />
mir ein Anliegen, die Vielfalt der Wissenschaften<br />
zu erhalten und zu fördern.<br />
Ziel ist auch, die Spitzenposition der<br />
Universität Innsbruck österreichweit und<br />
international zu halten und auszubauen“,<br />
betont Rektor Tilmann Märk. Die<br />
Studierenden profitieren in allen Ausbildungsphasen<br />
von der forschungsgeleiteten<br />
Lehre an der Tiroler Alma Mater:<br />
Die Lehrveranstaltungen werden zum<br />
größten Teil von Wissenschaftlerinnen<br />
und Wissenschaftlern abgehalten, die<br />
mitten im Forschungsprozess stehen und<br />
ihre Erkenntnisse unmittelbar in den<br />
Unterricht einbringen.<br />
International<br />
Die Universität Innsbruck zählt zu den<br />
Hochschulen mit der stärksten internationalen<br />
Ausrichtung in Lehre und<br />
Forschung weltweit. Das zeigt unter anderem<br />
das renommierte Times Higher<br />
Education World University Ranking,<br />
das die Universität Innsbruck seit mehreren<br />
Jahren unter den Top 15 der internationalsten<br />
Universitäten weltweit<br />
reiht. Beispiele für die internationale<br />
Schwerpunktsetzung sind die beiden erfolgreichen<br />
internationalen Masterprogramme<br />
„Erasmus Mundus Joint Master<br />
Program in Astrophysics“ und „European<br />
Master in Classical Cultures“. In<br />
beiden Studien wird großer Wert auf<br />
Kooperationen mit ausländischen Universitäten<br />
und somit auf internationale<br />
Vernetzung gelegt. Der Master „Sprachliche<br />
und literarische Varietäten in der<br />
frankophonen Welt“, der gemeinsam mit<br />
der Universität Paris Descartes durchgeführt<br />
wird, ist ein weiteres Beispiel für<br />
eine derartige Kooperation. Durch die<br />
Ausbildung an mehreren Universitäten<br />
bringen Absolventinnen und Absolventen<br />
dieser Studienrichtungen wertvolle<br />
Erfahrungswerte mit, die bei der<br />
Berufswahl von entscheidendem Vorteil<br />
sein können.
Registrierung für Studien<br />
Fotos: Universität Innsbruck, BIG/Peter Mertz<br />
An der Universität Innsbruck gibt<br />
es über 170 Studien und Weiterbildungsformate,<br />
die alle von der<br />
direkten Anbindung an die universitäre<br />
Forschung profitieren. Für<br />
einige Studienrichtungen ist eine<br />
Vorab-Registrierung notwendig, darunter<br />
das neue Lehramtsstudium,<br />
die Bachelor-Studien Architektur,<br />
Biologie, Informatik, Pharmazie,<br />
Wirtschaftswissenschaften, das Diplomstudium<br />
Internationale Wirtschaftswissenschaften<br />
sowie das<br />
Bachelor- und das Masterstudium<br />
Psychologie. Die Registrierung für<br />
diese Studien ist seit 1. März <strong>2016</strong><br />
möglich und für Studieninteressierte<br />
notwendig.<br />
Weitere Informationen dazu:<br />
http://www.uibk.ac.at/studium<br />
Fortschrittlich<br />
Mit dem Bachelorstudium „Mechatronik“,<br />
das wie auch das Masterstudium als<br />
gemeinsames Studium der Universität Innsbruck<br />
und der UMIT in Hall in Tirol<br />
angeboten wird, wurde der Nerv der Zeit<br />
getroffen. Im Herbst startet das Studium<br />
auch am Standort Lienz. Damit kommt<br />
die Universität dem starken Interesse der<br />
in diesem Bereich tätigen Unternehmen<br />
in der Region nach, da die Nachfrage nach<br />
Absolventinnen und Absolventen dieses<br />
Studiums aktuell sehr groß ist. Das Bachelorstudium<br />
„Mechatronik“ verbindet Ansätze<br />
zur Entwicklung von mechanischen,<br />
elektronischen sowie informationsverarbeitenden<br />
Systemen und ist wesentlicher<br />
Bestandteil der Technologie-Offensive<br />
des Landes Tirol. Gemeinsam mit der<br />
UMIT bietet die Uni Innsbruck auch das<br />
Bachelorstudium „Wirtschaft, Gesundheits-<br />
und Sporttourismus“ in Landeck an.<br />
Die Studierenden werden hier auf leitende,<br />
planende, analysierende und beratende Tätigkeiten<br />
in Unternehmen der Tourismusund<br />
Freizeitwirtschaft vorbereitet.<br />
Identitätsstiftend<br />
Mit der Gründung der School of Education<br />
hat die Universität Innsbruck als<br />
Über 170 Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es an der Uni Innsbruck.<br />
erste Hochschule Österreichs seit 2012<br />
eine eigenständige Fakultät zur Professionalisierung<br />
von Lehrerinnen und<br />
Lehrern. Damit setzte die Universität<br />
einen ambitionierten Schritt in Richtung<br />
einer wissenschaftlich fundierten<br />
Ausbildung künftiger Lehrerinnen und<br />
Lehrer. Mit dieser institutionellen Verankerung<br />
signalisiert die Universität,<br />
dass sie die Besten für den Lehrberuf<br />
gewinnen will. Ein wesentliches Ziel der<br />
School of Education ist die Vernetzung<br />
von pädagogischer und fachdidaktischer<br />
Forschung sowie wissenschaftlicher und<br />
professionsbezogener Qualifikation. Ab<br />
dem Herbst bietet die Universität Innsbruck<br />
gemeinsam mit den anderen lehrerbildenden<br />
Hochschulen in Tirol und<br />
Vorarlberg ein gemeinsames Lehramtsstudium<br />
für den Bereich der Sekundarstufe<br />
(Allgemeinbildung) an. Außerdem<br />
liefert das Bachelorstudium „Islamische<br />
Religionspädagogik“ erstmals in Westösterreich<br />
eine wissenschaftlich fundierte<br />
Auseinandersetzung mit der islamischen<br />
Religion und ihrer Rolle in der modernen<br />
Gesellschaft und trägt damit zu<br />
einem fruchtbaren Austausch zwischen<br />
den unterschiedlichen Religionsgemeinschaften<br />
bei. Das Studium qualifiziert<br />
seine Absolventinnen und Absolventen<br />
für Berufsbilder in Bildung, Beratung<br />
und Seelsorge, außerdem qualifiziert es<br />
zur Erteilung des islamischen Religionsunterrichts<br />
an Volksschulen und Neuen<br />
Mittelschulen.<br />
Lebensbegleitend<br />
Neben Lehre und Forschung ist die Weiterbildung<br />
eine wichtige Aufgabe der<br />
Universität. Einmal erlernte Berufe, ein<br />
hoher Wissensstand und abgeschlossene<br />
Ausbildungen sind keine Garantie mehr<br />
für einen erfolgreichen <strong>Karriere</strong>verlauf.<br />
Kompetenzen, Fertigkeiten und Qualifikationen<br />
müssen lebensbegleitend neu<br />
erworben und auf den neuesten Stand<br />
gebracht werden. Dafür bietet die Universität<br />
Innsbruck ein vielfältiges und international<br />
anerkanntes Weiterbildungsprogramm.<br />
Zahlen, Daten, Fakten:<br />
Gründung der Uni Innsbruck: 1669<br />
Studierende: 28.500<br />
MitarbeiterInnen: 5.000<br />
Studium und Weiterbildung: über 170<br />
Möglichkeiten<br />
Forschung: 5 Forschungsschwerpunkte,<br />
4 Plattformen, 37 Forschungszentren<br />
Foto: BIG/Peter Mertz<br />
Bezahlte Anzeige.
Recht & Wirtschaft<br />
Rechtswissen trifft<br />
ökonomisches Verständnis<br />
Wirtschaft und Recht. In der Praxis sind sie untrennbar miteinander verbunden. Die Branche sucht nun<br />
dringend nach Multitalenten mit Know-how aus der Welt der Rechtswissenschaft, das sich auf das ökonomische<br />
Geschehen anwenden lässt. Welches wirtschaftsbezogene Rechtswissen bieten Uni und Co?<br />
Wo gibts was:<br />
RECHT: Lehre: Rechtskanzleiassistenz, Steuerassistenz; MCI:<br />
Strategic Management & Law (M), Management & Recht (B);<br />
Uni Innsbruck: Wirtschaftsrecht (B, D), Rechtswissenschaften<br />
(D), Integriertes Diplomstudium der Rechtswissenschaften,<br />
PhD-Doktoratsstudium Italienisches Recht/Dottorato di ricerca<br />
in materie giuridiche<br />
WIRTSCHAFT: Lehre: Bankkaufmann/frau, Berufskraftfahrer/in,<br />
Betriebsdienstleistung, Betriebslogistikkaufmann/frau,<br />
Bürokaufmann/frau, EDV-Kaufmann/frau, Einkauf,<br />
Einzelhandel, Finanz- und Rechnungswesenassistenz,<br />
Finanzdienstleistungskaufmann/frau, Großhandelskaufmann/frau,<br />
Immobilienkaufmann/frau, Industriekaufmann/frau,<br />
Mobilitätsservice, Personaldienstleistung,<br />
Speditionskaufmann/frau, Speditionslogistik, Steuerassistenz,<br />
Versicherungskaufmann/frau, Verwaltungsassistenz Wirtschaftskolleg<br />
Innsbruck; MCI: Business & Management<br />
(B), Business Administration Online (B), Entrepreneurship<br />
& Tourismus (M), International Business & Management<br />
(M), International Health & Social Management (M),<br />
Management, Communication & IT (B, M), Management<br />
& Recht (B), Tourismus- & Freizeitwirtschaft (B), Wirtschaftsingenieurwesen<br />
(B), Wirtschaft & Management (B),<br />
Betriebswirtschaft Online (B) FH Kufstein: Digital Marketing<br />
(M), ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement (M),<br />
Europäische Energiewirtschaft (B, M), Facility Management<br />
& Immobilienwirtschaft (B, M), International Business Studies<br />
(M), Internationale Wirtschaft & Management (B), Marketing<br />
& Kommunikationsmanagement (B), Sport-, Kultur- &<br />
Veranstaltungsmanagement (B, M), Unternehmensführung<br />
(B), Unternehmensrestrukturierung & -sanierung (M), Web<br />
Business & Technology (B), Wirtschaftsingenieurwesen (B, M)<br />
Uni Innsbruck: Accounting, Auditing and Taxation (M), Banking<br />
and Finance (M), Organization Studies (M), Strategisches<br />
Management (M), Wirtschaftsinformatik (M), Wirtschaftspädagogik<br />
(M), Wirtschaftswissenschaften – Management and<br />
Economics (B), Internationale Wirtschaftswissenschaften (D),<br />
PhD Program Management UMIT: Betriebswirtschaft im<br />
Gesundheitswesen (B), Wirtschaft, Gesundheits- u. Sporttourismus<br />
(B), Management u. Ökonomie i. Gesundheitswesen (Dr.<br />
Ein Jus-Studium ist<br />
reines Auswendiglernen,<br />
dann wird man Anwalt<br />
– so das gängige Klischee.<br />
Dabei ist die <strong>Karriere</strong>laufbahn<br />
der RechtsexpertInnen längst<br />
nicht mehr in Richtung Anwaltskarriere<br />
vorprogrammiert.<br />
Eine berufliche Heimat<br />
finden sie auch außerhalb der<br />
„klassischen“ juristischen Berufe<br />
wie Anwalt/Anwältin<br />
oder RichterIn. Die Arbeitsbereiche<br />
sind größer geworden,<br />
denn zwischen Recht,<br />
Verwaltung und Wirtschaft ist<br />
einiges möglich.<br />
Die Rechtswissenschaftliche<br />
Fakultät der Uni Innsbruck<br />
ist um die vielfältigen<br />
Anforderungen aus dem Alltag<br />
moderner Rechtsexperten<br />
bemüht. Sie aktualisiert immer<br />
wieder das eigene Studienangebot<br />
und bietet auch für<br />
bereits tätige JuristInnen Updates<br />
in ihren Fachgebieten,<br />
etwa in Form von Vortragsreihen<br />
wie „Aktuelle Probleme<br />
des Wirtschaftsprivatrechts“.<br />
Brandneu ist an der Uni Innsbruck<br />
das Bachelorstudium<br />
„Wirtschaftsrecht“, das seit<br />
dem Wintersemester 2015/16<br />
Fotos: fotolia.com<br />
20 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
das alte Diplomstudium ersetzt.<br />
Das Besondere am Wirtschaftsrecht<br />
ist seine Vielfalt.<br />
Das Studium ist interdisziplinär,<br />
hier trifft Rechtswissen auf<br />
ökonomisches Verständnis. Es<br />
beschäftigt sich auch mit Gebieten,<br />
die teilweise erst neu<br />
erschlossen werden müssen,<br />
Stichwort Urheberrecht und<br />
das Internet als inhaltliches<br />
Beispiel. Oder Unternehmen<br />
X will Unternehmen Y aufkaufen:<br />
Hier sind unter anderem<br />
Wirtschaftsrechtsexperten<br />
gefragt, um die Abwicklung<br />
korrekt durchzuführen. Neben<br />
den berufsbegleitenden Lehrgängen<br />
„Business Law“ und<br />
„Medizinrecht“ bietet die Re-<br />
Wi-Fakultät auch einen neuen<br />
Master in „Wirtschaftskriminalität,<br />
Korruption und Recht“<br />
an, der ebenso im Wintersemester<br />
startete. Dieser ist in<br />
puncto Interdisziplinarität aktueller<br />
denn je. Mag. Thomas<br />
Kriegelsteiner vom Dekanat<br />
der Rechtswissenschaftlichen<br />
Fakultät erläutert: „Inhaltlich<br />
wollen wir hier Schwerpunkte<br />
für die Aufklärung und Verhinderung<br />
von wirtschaftsschädigendem<br />
korruptivem<br />
Verhalten setzen.“<br />
Groß geschrieben wird das<br />
Thema Interdisziplinarität<br />
auch am Management Center<br />
Innsbruck. Hier gibt es seit<br />
2007 den Bachelorstudiengang<br />
„Management & Recht“,<br />
ein Studium an der Schnittstelle<br />
zweier etablierter Wissenschaftsgebiete.<br />
Der Leiter<br />
des MCI-Studiengangs, Prof.<br />
Ralf Geymayer, beschreibt<br />
die Stärken dieser Ausbildung<br />
wie folgt: „Eine ausgewogene<br />
Kombination von managementorientierten<br />
und juristischen<br />
Schwerpunkten, welche<br />
jeweils mit starkem Praxisbezug<br />
vermittelt werden.“<br />
Die bereichsübergreifenden<br />
Ansätze vermitteln das notwendige<br />
Know-how für die<br />
Lösung rechtlicher Probleme<br />
in der Wirtschaft und andersrum<br />
für das wirtschaftliche<br />
Verständnis bei Rechtsangelegenheiten.<br />
In welchen Branchen können<br />
Absolventen denn beruflich<br />
Fuß fassen? In Industrie-<br />
und Handelsunternehmen,<br />
Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung,<br />
Unternehmensberatung,<br />
Banken, Versicherungen<br />
und Vermögensberatung.<br />
Kleiner Tipp, damit diese Vorstellungen<br />
etwas greifbarer<br />
werden: In den Nachrichten<br />
die Produkte und Aktivitäten<br />
der sogenannten „Big Four“<br />
verfolgen. Das sind die größten<br />
internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften,<br />
die ebenso große Kunden wie<br />
Adidas, Pharmaunternehmen<br />
wie Bayer oder die Elite der<br />
Profi-Fußballclubs betreuen.<br />
Vielleicht erhält man dabei<br />
konkrete Vorstellungen zum<br />
eigenen Traumjob. Tatsache<br />
ist: Eine individuelle Spezialisierung<br />
kann vom Aktienwesen<br />
bis hin zur Kunstbranche<br />
reichen, die vielfältigen<br />
Jobaussichten sind im Wirtschaftsrecht<br />
also wahrlich<br />
keine leere Floskel. Auch die<br />
Selbstständigkeit ist eine erstrebenswerte<br />
Möglichkeit.<br />
Welche Grundvoraussetzungen<br />
sollten zukünftige<br />
Wirtschaftsrechtsexperten für<br />
die Ausbildung mitbringen,<br />
egal ob an der Uni oder an<br />
einer Fachhochschule? Natürlich<br />
ein Interesse für Rechtsund<br />
Wirtschaftsthemen, bereichsübergreifendes<br />
Denken,<br />
Genauigkeit und Präzision im<br />
Arbeiten, aber auch Kommunikationsfähigkeit<br />
und Sattelfestigkeit<br />
im sprachlichen<br />
Ausdruck. Und vielleicht doch<br />
ein bisschen Talent zum Auswendiglernen.<br />
David Winter<br />
Perfekt vorbereitet auf die Uni<br />
Medizin / Psychologie / MCI / fhg<br />
gratis MedAT Probetest - 9.4.<strong>2016</strong><br />
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INTERVIEW<br />
„Integrative Verknüpfung<br />
von Wissenschaft und Praxis“<br />
MCI. Andreas Altmann, Rektor der Unternehmerischen Hochschule ® MCI, spricht über den entstehenden<br />
MCI Campus, erläutert Zukunftsperspektiven, den Hochschulstandort Österreich, die digitale Wissensvermittlung,<br />
den Wert von Auslandserfahrung und neue Studiengänge.<br />
tonischer Qualität in nächster Nähe zum traumhaft<br />
schönen Hofgarten, zur lebendigen Innsbrucker Altstadt,<br />
zum Congress Innsbruck und zur SOWI. Damit<br />
schaffen wir Platz für weiteres Wachstum und<br />
hervorragende Bedingungen für die interaktive Arbeit<br />
von Forschenden, Lehrenden, Studierenden und<br />
Partnern aus aller Welt.<br />
Inwiefern hat sich die Hochschullandschaft in den vergangenen<br />
20 Jahren verändert?<br />
Man kann nicht nur aus ungleich mehr Studienrichtungen<br />
und Spezialisierungen auswählen, sondern<br />
findet auch ein fantastisches Angebot unterschiedlichster<br />
Studienmodelle und -typologien: Es<br />
gibt Studiengänge in englischer Sprache, man kann<br />
berufsbegleitend studieren, unterschiedliche Studienrichtungen<br />
im Bachelor- und Masterstudium belegen,<br />
in Online- oder Blended-Learning-Formaten<br />
arbeiten, Auslandssemester oder -jahre absolvieren,<br />
Joint oder Double Degrees erwerben und ähnliches<br />
mehr. Damit steigt die individuelle Verantwortung,<br />
sich umfassend zu informieren, weil mit der Angebotsvielfalt<br />
auch eine gewisse Unübersichtlichkeit<br />
einhergeht. Man kann dies als Belastung oder als<br />
Chance empfinden. Ich sehe die Vielfalt als gewaltige<br />
Bereicherung.<br />
Andreas Altmann ist Rektor des Management Center Innsbruck (MCI).<br />
Sie haben das MCI seit dessen Gründung maßgeblich<br />
geprägt. Nach 20 Jahren ist das MCI<br />
integraler Bestandteil der österreichischen<br />
und internationalen Hochschullandschaft. Nun<br />
nimmt auch der MCI-Campus Gestalt an. Welche neuen<br />
Möglichkeiten ergeben sich dadurch?<br />
Andreas Altmann: Der neue MCI-Campus führt die<br />
derzeit über die Stadt verteilten Standorte zusammen.<br />
Es entsteht ein Projekt von atemberaubender architek-<br />
Berufsbegleitendes Studieren wird in der heutigen Zeit<br />
ein immer wichtigerer Faktor. Wie entwickeln sich die<br />
berufsbegleitenden Studien am MCI im Vergleich mit ihren<br />
Vollzeit-Pendants?<br />
Man kann schon lange nicht mehr davon ausgehen,<br />
dass ein irgendwann erworbener Studienabschluss<br />
ausreichend Wissen und Kompetenzen für das restliche<br />
Berufsleben zur Verfügung stellen würde. Mit<br />
dem MCI-Wirtschaftsstudium für Berufstätige haben<br />
wir vor 20 Jahren Furore gemacht. Seither haben<br />
wir das berufsbegleitende Angebot massiv ausgebaut.<br />
Studienrichtungen im Bereich Technologie und Life<br />
Sciences gehören ebenso dazu wie kompakte Kurz-<br />
22 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
lehrgänge, Summer Programs und Seminare sowie<br />
innovative Online-Formate.<br />
Welche Änderungen bringt die Digitalisierung?<br />
Die Digitalisierung verändert Banken, Handel, Medien<br />
und Industrie dramatisch. Auch Hochschulen<br />
stehen nicht unter dem Glassturz. Daher verfolgt<br />
das MCI eine konsequente Digitalisierungsstrategie.<br />
Mit dem Bachelorstudium „Betriebswirtschaft<br />
Online“ in deutscher und englischer Sprache sowie<br />
unserem englischsprachigen „International Business<br />
MBA Online“ haben wir Benchmarks im deutschsprachigen<br />
Raum gesetzt. Die Digitalisierung wird<br />
nach und nach auch andere Studienrichtungen und<br />
sogar den Laborbetrieb erfassen. Wir legen jedoch<br />
großen Wert auf persönliche Interaktion und ein<br />
Mindestmaß an Präsenz. Digitale Modelle müssen<br />
die Qualität verbessern, Abstriche bei der Qualität<br />
sind für uns „no go“.<br />
In Österreich sind derzeit nur 13 Prozent der Studierenden<br />
an einer FH, im benachbarten Bayern sind es 34<br />
Prozent. Warum gibt es diese Lücke und wie lässt sie<br />
sich schließen?<br />
In Bayern gibt es Fachhochschulen seit 50 Jahren, in<br />
Österreich seit 20 Jahren. Das Potenzial für Wachstum<br />
ist auch in Österreich da. Das MCI ist bereit,<br />
Verantwortung zu übernehmen, wenn die Politik<br />
die Weichenstellungen trifft. Dabei ist mir wichtig,<br />
den Hochschulstandort partnerschaftlich mit den<br />
heimischen Universitäten zu entwickeln. Gerade<br />
am Standort Innsbruck leben wir eine schöne Zusammenarbeit,<br />
die international Beachtung findet.<br />
Welche Vorteile bietet eine Fachhochschule gegenüber<br />
einer Universität?<br />
Das MCI ist formal ja keine Fachhochschule,<br />
sondern positioniert sich als Unternehmerische<br />
Hochschule® an der Schnittstelle von Universität,<br />
Fachhochschule, Grande École, Business School<br />
und Unternehmen. Es geht uns um die integrative<br />
Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis. Unsere<br />
Forschung darf sich nicht darauf beschränken,<br />
Publikationslisten zu verlängern, sondern muss<br />
Antworten auf konkrete Fragen liefern. Ein MCI-<br />
Studium darf sich nicht damit begnügen, Wissen,<br />
Know-how und Kompetenzen zu vermitteln, sondern<br />
muss auch verantwortungsvolle und kulturell<br />
BILDUNG.<br />
FREUDE INKLUSIVE.<br />
Allgemeine Aus- und Weiterbildung<br />
Wirtschaft und Recht<br />
Persönlichkeitsentwicklung<br />
EDV/Informationstechnologie<br />
Technik – Verarbeitung – Transport<br />
Gesundheit, Wellness und Soziales<br />
Sprachen<br />
Fachhochschule<br />
Kursprogramm Frühjahr <strong>2016</strong><br />
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BFI Tirol, Ing.-Etzel-Straße 7, 6010 Innsbruck, Tel. 0512/59 6 60, info@bfi-tirol.at, www.bfi.tirol
INTERVIEW<br />
sensitive Persönlichkeiten entwickeln, Netzwerke<br />
erschließen, Türen öffnen und alles mit einer renommierten<br />
Marke aufladen. Es reicht nicht, einen<br />
PKW mit 500 PS auszustatten, es muss die<br />
Kraft auch auf die Straße gebracht und verantwortungsvoll<br />
eingesetzt werden.<br />
Es gibt seitens der FHs immer wieder konkrete Bestrebungen,<br />
Doktoratsstudien anbieten zu dürfen. Halten<br />
Sie das Promotionsrecht für Fachhochschulen für notwendig<br />
oder liegt die Zukunft in Doktoratskooperationen<br />
à la MCI/LFU?<br />
Wir unterhalten aktive Doktoratskooperationen<br />
mit der LFU, der MUI und weiteren Universitäten.<br />
Ein eigenes Promotionsrecht erachte ich über kurz<br />
oder lang aber als unerlässlich.<br />
Spielen dislozierte Studiengänge für die Zukunft in Ihren<br />
Überlegungen eine Rolle?<br />
Das MCI besitzt langjährige Erfahrung in der<br />
Durchführung dislozierter Studiengänge. Bereits<br />
2006 haben wir mit großem Erfolg einen Masterstudiengang<br />
zur Hälfte nach Frankfurt verlegt, um<br />
einen Mehrwert für unsere Studierenden zu generieren.<br />
Auch unsere mittlerweile acht Joint- und<br />
Double-Degree-Studiengänge mit renommierten<br />
Partnern in aller Welt gehen in eine ähnliche Richtung.<br />
Unser Auftrag und unser Herz gilt aber klar<br />
dem Standort Innsbruck und Tirol. Diesen wollen<br />
wir mit Wissenschaft, Bildung, Technologie, Innovation<br />
und Internationalität beleben.<br />
Das MCI kann auf ein breites Netzwerk von Partneruniversitäten<br />
in aller Welt zurückgreifen. Wie wichtig ist<br />
Auslandserfahrung in der heutigen Arbeitswelt?<br />
Wo sonst, wenn nicht während eines Studiums,<br />
sollte man sich mit internationalen Themen befassen,<br />
Erfahrungen sammeln, Kulturen kennenlernen<br />
und Netzwerke aufbauen? Mit mehr als 200<br />
renommierten Partneruniversitäten in aller Welt<br />
bieten wir qualitätsvolle Möglichkeiten, einen Teil<br />
des Studiums im Ausland zu absolvieren. Hier reift<br />
man und wird selbstständiger, differenzierter und<br />
reflektierter. Dies wird von Arbeitgebern geschätzt<br />
und trägt zur persönlichen Entwicklung bei.<br />
Ist das MCI auch in der Forschung aktiv?<br />
„Zeigen Sie uns,<br />
dass Sie eine<br />
engagierte, mutige,<br />
kreative und<br />
unternehmerische<br />
Persönlichkeit sind,<br />
die im Leben etwas<br />
bewegen will!“<br />
Andreas Altmann,<br />
MCI-Rektor<br />
Anwendungsnahe Forschung und Entwicklung gehört<br />
zu den strategischen Zielsetzungen des MCI.<br />
Unsere Faculty ist in zahlreichen Forschungsprojekten<br />
aktiv, in welche in aller Regel auch Unternehmen<br />
und Studierende integrativ eingebunden<br />
sind. Der Stand unserer Drittmittelprojekte beträgt<br />
mittlerweile 5,5 Millionen Euro und wächst jährlich<br />
um 20 Prozent. Unsere Forschungsarbeiten führen<br />
nicht nur zu wissenschaftlichen Publikationen, sondern<br />
zu konkreten Lösungen für die Wirtschaft,<br />
mitunter generieren sie auch Patente, die wir für Lizenzierungen<br />
und eigene Start-ups verwenden.<br />
Welche zukunftsträchtigen neuen Studienrichtungen<br />
wurden am MCI in jüngster Zeit eingeführt und was ist<br />
in absehbarer Zeit noch zu erwarten?<br />
Unsere Aktivitäten im Bereich Online und Blended<br />
Learning habe ich schon angesprochen. Darüber<br />
hinaus bereiten wir für Herbst einen Studienzweig<br />
für Medizintechnik in enger Zusammenarbeit mit<br />
der Medizinischen Universität Innsbruck vor. Das<br />
ist ein großartiges Projekt. Im Weiterbildungsbereich<br />
starten neue Lehrgänge für Familienunternehmen,<br />
Markenorientierte Organisationsentwicklung<br />
sowie Women in Leadership.<br />
Was raten Sie jungen Menschen, die eine Ausbildung<br />
am MCI machen wollen, zur Vorbereitung auf das Aufnahmeverfahren?<br />
Zeigen Sie uns, dass Sie eine engagierte, mutige,<br />
kreative und unternehmerische Persönlichkeit sind,<br />
die im Leben etwas bewegen will!<br />
<br />
Interview: Marian Kröll<br />
Fotos: MCI-Koller<br />
24 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
BEI SCHIEFLAGE<br />
AKTIVIEREN:<br />
arbeiterkammer.at<br />
Von Weiterbildung bis zu Förderungen, von<br />
Vom Arbeitsrecht bis zum Thema Wohnen, von Karenzfragen<br />
bis Schule zu gerechten bis zu Preisen: Ferialjob: Die AK Die ist für AK Sie ist da. Alles, für Sie was da!<br />
Arbeitnehmer<br />
Alles, was Arbeitnehmer<br />
brauchen, auf<br />
brauchen,<br />
arbeiterkammer.at<br />
auf tirol.arbeiterkammer.at
Sprache<br />
Neue Sprache, neue Seele<br />
Sprachen. Jobkompatibel und gut einteilbar sollen sowohl die Kurseinheiten als auch der Lernaufwand<br />
für das Erlernen einer Sprache sein, damit sie auch für lernwillige Berufstätige in Frage kommen. Tiroler<br />
Bildungsinstitute richten ihr Angebot auch an jene, die jobbedingt über weniger Zeit verfügen.<br />
Fremdsprachenkenntnisse sind ein Pluspunkt<br />
im Lebenslauf. Selbst einfache Grundkenntnisse<br />
einer Fremdsprache können Chef und<br />
Kunden beeindrucken. Die notwendige Begeisterung<br />
für Fortbildung neben einem Vollzeitjob ist<br />
zwar nicht immer leicht aufzubringen, aber die Motivation<br />
findet sich leichter, wenn die angebotenen<br />
Kurse nicht nur aus trockener Grammatik und Vokabellernen<br />
bestehen. So sind spannende Angebote<br />
mit neuen Lernansätzen auch an Tirols Bildungsinstituten<br />
zu finden. Wer beispielsweise Italienisch<br />
lernen möchte, hat die Qual der Wahl. Volkshochschule,<br />
BFI und WIFI haben nämlich Kurse im<br />
Angebot, die nicht nur die Sprache, sondern auch<br />
einen Eindruck des landestypischen Lifestyles vermitteln.<br />
Das BFI profitiert dabei vom Input und<br />
der Zusammenarbeit mit dem italienischen Kulturverein<br />
Cultura Italiana. Dieser veranstaltet laufend<br />
Italien-bezogene Events, landeskundliche und kulturelle<br />
Lehrveranstaltungen sowie Sprachreisen zu<br />
Themen wie Musik, Literatur oder Architektur. Einen<br />
landeskundlichen Ansatz bietet auch ein Kochkurs<br />
am WIFI, der aber trotzdem auch ein Sprachkurs<br />
ist. Bei „Kulinarische Landeskunde – Kochen<br />
auf Italienisch“ lernt man sowohl Spezialitäten aus<br />
verschiedenen italienischen Regionen kennen und<br />
kochen und trainiert gleichzeitig die mündliche<br />
Sprachkompetenz bereits ab A1-Niveau, der Kurs<br />
ist also auch für Anfänger geeignet. Wer eine Sprache<br />
erlernen will, soll sie schließlich auch erleben<br />
können. Grammatik und Wortschatz gehören genauso<br />
dazu wie das Kennenlernen der Mentalität.<br />
Auch im Angebot: die Italienisch-Spezialkurse in<br />
kleinen Gruppen für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
sowie die eigenen Kurseinheiten für Lehrlinge,<br />
Handel und Tourismus.<br />
Viele andere Fremdsprachenkurse werden an<br />
beiden Instituten angeboten, wie etwa die BFI-<br />
Sommerintensivkurse in Englisch, Französisch,<br />
Spanisch und seit heuer auch in Russisch. Auch<br />
interessant: die Grundkurse für Arabisch, Persisch,<br />
Koreanisch, Türkisch und Polnisch sowie Deutsch<br />
als Muttersprache für einen gepflegten Ausdruck in<br />
Wort und Schrift. Am WIFI gehören Chinesisch,<br />
Tschechisch, Kroatisch für den Urlaub und ein Intensivkurs<br />
in Japanisch zu den weiteren Sprachkursen<br />
im Angebot. Eine ganze Menge also. Und<br />
für sie alle gilt: Mit jeder neu gelernten Sprache erwirbt<br />
man eine neue Seele. David Winter<br />
Wo gibt‘s was:<br />
Universität Innsbruck: Anglistik und Amerikanistik (B, M),<br />
Französisch (B, M), Germanistik (B, M), Deutsch (L), Englsich<br />
(L), Griechisch (L), Italienisch (B, L, M), Latein (L, M), Russisch<br />
(L), Slawistik (B, M), Spanisch (B, L, M), Sprachliche und<br />
literarische Varietäten in der frankophonen Welt (M), Sprachwissenschaft<br />
(B, M), Translationswissenschaft (B, M), Literaturund<br />
Kulturwissenschaft (D), Sprach- und Medienwissenschaft<br />
(D); BFI: Größtes Fremdsprachenangebot Tirols: 21 Sprachen,<br />
auf unterschiedlichen Niveaus nach dem europäischen<br />
Referenzrahmen und Zusammenarbeit mit dem Verin Cultura<br />
Italiana, neue Lehrgänge für die Ausbildung von Sprachentrainern<br />
WIFI: LEMA – Lernstudio Basis FH Kufstein: Academic<br />
Teaching Excellence – English as Medium of Instruction;<br />
Französisches Kulturinstitut Innsbruck, inlingua Innsbruck,<br />
Società Dante Alighieri Innsbruck, Universität<br />
InnsbruckInternationales Sprachenzentrum (ISI),<br />
Volkshochschule Tirol, Die Sprache – Kommunikation<br />
weltweit, Englisch Institut – Englischunterricht mit<br />
Native Speakers<br />
Foto: fotolia.com<br />
26 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Das Englisch-Zertifikat, das<br />
Sie voranbringt<br />
Am WIFI Tirol erwerben Sie zahlreiche international anerkannte Englisch-Zertifikate der<br />
Universität Cambridge. Das WIFI Tirol ist ein Open Examination Centre, d.h. Sie können<br />
die Cambridge English Exams unabhängig von einer Kursteilnahme ablegen.<br />
Ob Sie im Ausland studieren<br />
wollen oder in<br />
Ihrem Beruf international<br />
tätig sind: Durch eine<br />
anerkannte Sprachprüfung optimieren<br />
Sie Ihre Erfolgschancen.<br />
Jährlich werden weltweit<br />
in 135 Ländern die Englisch-<br />
Sprachprüfungen der Universität<br />
Cambridge mit über fünf<br />
Millionen Kandidaten/innen<br />
abgelegt. Cambridge English<br />
Exams werden von mehr als<br />
15.000 Universitäten, Arbeitgebern<br />
und Behörden weltweit<br />
anerkannt. Das weltweite Renommée<br />
der Zertifikate erhöht<br />
Ihre Auswahl- und <strong>Karriere</strong>möglichkeiten<br />
bei der Studienplatz-<br />
oder Arbeitssuche.<br />
Eine wachsende Zahl von<br />
international erfolgreichen<br />
Unternehmen entscheidet sich<br />
für den weltweit anerkannten<br />
Standard der Cambridge English<br />
Exams bei der Auswahl<br />
ihrer Mitarbeiter/innen.<br />
Internationale<br />
Prüfungen vor Ort<br />
Unter der Federführung der<br />
Universität Cambridge werden<br />
sieben Niveaustufen geprüft.<br />
Entsprechend des gemeinsamen<br />
europäischen Referenzrahmens<br />
sind die Kompetenzstufen<br />
der Zertifikate mit<br />
den Stufen Below A1 bis C2<br />
vergleichbar. Relevant für den<br />
deutschsprachigen Raum sind<br />
die Cambridge English Certificate<br />
First (Anrechnungsmöglichkeit<br />
für die Berufsreifeprüfung)<br />
und das Cambridge<br />
English Certificate Advanced.<br />
Das Cambridge English Certificate<br />
Advanced dient vielen<br />
Hochschulen im englischsprachigen<br />
Raum als sprachliche<br />
Eingangsvoraussetzung für ein<br />
Studium. Auch das Cambridge<br />
English Certificate Proficiency<br />
erfreut sich immer größerer Beliebtheit<br />
– es ist die Prüfung mit<br />
dem höchstmöglichen Niveau<br />
für Non-Native Speaker.<br />
Zertifizieren Sie Ihr<br />
Business English<br />
Selbstverständlich gibt es nicht<br />
nur allgemeine Englisch-<br />
Prüfungen von Cambridge<br />
English, es werden auch berufsspezifische<br />
Prüfungen<br />
angeboten, wie zum Beispiel<br />
International Legal English<br />
(letzte Prüfungsmöglichkeit<br />
im Dezember <strong>2016</strong>). Wer<br />
sein Business English auf den<br />
Prüfstand bringen möchte, für<br />
den sind die BEC-Zertifikate<br />
(Business English Certificates)<br />
interessant. Es gibt sie in drei<br />
Stufen (B1, B2 und C1). BEC<br />
Higher und BEC Vantage belegen<br />
eindrucksvoll die berufsbezogenen<br />
Englischkenntnisse<br />
vor dem Arbeitgeber.<br />
Für die Cambridge English<br />
Exams erhalten Sie ein Universitätszertifikat<br />
von der Universität<br />
Cambridge, das lebenslang<br />
gültig ist.<br />
Alle Informationen unter<br />
tirol.wifi.at/cambridge<br />
CAMBRIDGE ENGLISH<br />
Certificate in Advanced (CAE) Niveau C1<br />
Prüfungstermine: 14.05.16 | 25.06.16 | 09.07.16<br />
Anmeldeschluss: 30.03.16 | 08.05.16 | 27.05.16<br />
Certificate in First (FCE)<br />
Prüfungstermine: 14.05.16 | 04.06.16 | 25.06.16<br />
Anmeldeschluss: 17.03.16 | 08.04.16 | 28.04.16<br />
Certificate in Proficiency (CPE)<br />
Prüfungstermin: 09.06.16<br />
Anmeldeschluss: 28.04.16<br />
Certificate in Business Vantage<br />
Prüfungstermin: 09.06.16<br />
Anmeldeschluss: 28.04.16<br />
Certificate in Business Higher<br />
Prüfungstermin: 21.05.16<br />
Anmeldeschluss: 08.04.16<br />
Information und Anmeldung<br />
t: 05 90 90 5-7319 | e: sandra.schmidt@wktirol.at<br />
tirol.wifi.at/cambridge<br />
Bezahlte Anzeige.
Geisteswissenschaften<br />
Grenzenlose Kreativität<br />
Medien. Ergreift man einen Beruf im Kunst-, Kultur- oder Medienbereich, kann man auch in Tirol auf eine<br />
breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten zurückgreifen, denn neben traditionellen handwerklichen<br />
Berufen haben auch Hochschulen attraktive Angebote.<br />
Tausende Tiroler genießen jährlich<br />
die Kunst- und Kulturangebote im<br />
ganzen Land, besuchen Museen,<br />
Ausstellungen, das Landestheater oder den<br />
Tanzsommer. Viele sind auch in ihrer Freizeit<br />
selbst kreativ, schaffen Kunsthandwerk<br />
oder entdecken Fotografie als ihre große<br />
Leidenschaft. Oft schrecken jedoch junge<br />
Menschen vor einem Beruf im Kunst-,<br />
Kultur- oder Medienbereich zurück. Die<br />
Skepsis ist nach genauerer Betrachtung unbegründet,<br />
da das Ausbildungsangebot in<br />
Tirol vielfältig und sehr attraktiv ist.<br />
Vom Hobby zum Beruf<br />
Kreative Berufe verbindet man oft mit<br />
handwerklichen Berufen, wie Glasbläser,<br />
Kleidermacher, Dekorateur oder Designer.<br />
Doch auch Berufsfotografen müssen ein<br />
hohes Maß an Kreativität mitbringen, um<br />
ihr Hobby zum Beruf machen zu können.<br />
Der Lehrberuf zum Berufsfotografen<br />
gestaltet sich als abwechslungsreich und<br />
spannend, denn hinter Profi-Fotografie<br />
steckt viel Arbeit. Lehrlinge dürfen sich<br />
in diesem Bereich auf technische Herausforderungen<br />
freuen, denn Filmaufnahme<br />
und Filmentwicklung erfordern ein gutes<br />
technisches Know-how. Doch auch Kreativität<br />
kommt nicht zu kurz. Bildkonzeption,<br />
wie die Wahl des Bildausschnitts und<br />
der Perspektive, Lichteinfall, Tiefenschärfe,<br />
Belichtungszeit, Kontrast, Filter, Beleuchtung<br />
und Inszenierung, sind dabei zentrale<br />
Bildgestaltungselemente. Schließt man die<br />
Lehre erfolgreich ab, kann man als FotografIn<br />
in unterschiedlichen Branchen tätig<br />
werden, wie in Fotostudios, als PressefotografIn<br />
oder bei Werbe- und PR-Agenturen.<br />
Textprofis von morgen<br />
Für jene, die ihre Stärken nicht im Bild,<br />
sondern im Text sehen, besteht die Möglichkeit,<br />
auch mit Wörtern kreativ zu<br />
werden und beispielsweise eine <strong>Karriere</strong><br />
als Journalist anzustreben. Journalisten<br />
recherchieren Themen, erarbeiten Sachverhalte,<br />
führen Interviews und setzen die<br />
Informationen in gut verständlichen Nachrichten,<br />
Berichten und Reportagen um. Sie<br />
sind maßgeblich für den Informationsfluss<br />
zwischen Wirtschaft, Politik, Gesellschaft<br />
und Öffentlichkeit zuständig und sind<br />
noch heute wichtige Meinungsmacher in<br />
der Gesellschaft. Auch in Tirol hat man<br />
die Möglichkeit, diese Laufbahn einzuschlagen.<br />
Das Medienkolleg in Innsbruck<br />
bildet jährlich qualifizierte Fachkräfte aus,<br />
die später unter anderem in den Bereichen<br />
Kommunikation, Medienwirtschaft, Öffentlichkeits-<br />
und Pressearbeit sowie kreative<br />
Informationsaufbereitung tätig werden<br />
können. Auch die Universität Innsbruck<br />
bietet das Masterstudium „Medien“ an.<br />
Hier können die Studierenden im Rahmen<br />
eines fächerübergreifenden Studienangebots<br />
der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen<br />
Fakultät ihre philologischen und<br />
medienwissenschaftlichen Grundkenntnisse<br />
erweitern und vertiefen. Im Zentrum<br />
des Studiums stehen Fragen, die sich mit<br />
der Medienkommunikation befassen, mit<br />
den Kommunikationsprozessen, mit der<br />
sprachlichen und visuellen Gestaltung von<br />
Medienprodukten und mit der medienkritischen<br />
Analyse.<br />
Einen Beruf im Kunst-, Kultur- und<br />
Medienbereich zu ergreifen muss nicht<br />
ein Traum bleiben, sondern kann auch in<br />
Tirol dank der guten Bildungsmöglichkeiten<br />
Wirklichkeit werden. Wichtig ist,<br />
sich rechtzeitig gut zu informieren, um die<br />
richtige Ausbildung für seinen Traumberuf<br />
zu finden. <br />
Julia Wolfschütz<br />
Wo gibt‘s was:<br />
Medien: Lehre: Berufsfotograf/in, Foto- und Multi mediakaufmann/frau, Medienfach mann/frau, Schule: HTL für Bau und Kunst: Höhere Abteilung für Grafik und<br />
Kommunikationsdesign Kolleg: Medienkolleg Innsbruck Uni Innsbruck: Medien (M) Weiterbildung: Werbe Design Akademie: Schwerpunkte: Grafikdesing<br />
– DTP & Print oder Mediendesign – Web Advanced BFI: Gemeinsam mit VH und WIFI: Tiroler Journalistenakademie WIFI: Berufsreifeprüfung – Informationsmanagement<br />
und Medientechnik<br />
Geisteswissenschaften (Kunst, Kultur, Geschichte): Lehre: Archiv-, Bibliotheks- und Informationsassistent/in, Buch- und Medienwirtschaft, Buchbinder/<br />
in , Kleidermacher/in, Schuhmacher/in, Dekorateur/in Schule: HTL Kramsach Glas und Chemie (Berufsschule: Glasbautechniker/in, Glasbaukonstrukteur/in,<br />
Hohlglasveredler/in, Glasmacher/in, Glasbläser/in; Doppelberufe: Glaser/Tischler/in, Glaser/Schlosser/in, Glaser/Spengler/in, Glaser/Einzelhandelskaufmann/frau);<br />
Fachschule Glasveredelung HTL Chemie, Schnitz- und Bildhauerschule, Elbigenalp (Holz und Steinbildhauer) Kolleg für Kunsthandwerk und<br />
Objektdesign, FH Kufstein: Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement (B,M) Uni Innsbruck: Alte Geschichte und Altorientalistik (M) , Archäologien (B, M),<br />
Classica et Orientalia (B), Europäische Ethnologie (B, M), European Master in Classical Cultures (M), Gender, Culture and Social Change (M), Germanistik (B, M),<br />
Geschichte (B, M), Kunstgeschichte (B), Musikwissenschaft (B, M), Philosophie (B, M, D), Politikwissenschaft (B, M, D), Soziale u. politische Theorie (M), Soziologie<br />
(B, D), Vergleichende Literaturwissenschaft (B, M), Kunstwissenschaft (M) Landeskonservatorium Bachelorstudium IGP Weiterbildung: Volkshochschule,<br />
Tiroler Kunstakademie, Landeskonservatorium (berufsbegleitende 6-semestrige Lehrgänge): Alpenländische Volksmusik, Blasorchesterleitung, Elementare<br />
Musikpädagogik, Jazz und Improvisierte Musik, Wiltener Sängerknaben,Unterricht für hochbegabte Kinder und Jugendliche, Musikalische Früherziehung<br />
28 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Unser praxisorientiertes Studium erleichtert uns<br />
später den Berufseinstieg!<br />
Open House Termin<br />
Samstag, 16.04.<strong>2016</strong><br />
10-13 Uhr<br />
12 BACHELORSTUDIENGÄNGE<br />
>> Europäische Energiewirtschaft (vz)<br />
>> Facility Management & Immobilienwirtschaft (vz,bb)<br />
>> Internationale Wirtschaft & Management (vz, bb)<br />
>> Marketing & Kommunikationsmanagement (vz, bb)<br />
>> Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement (vz, bb)<br />
>> Unternehmensführung (vz)<br />
>> Web Business & Technology (vz)<br />
>> Wirtschafsingenieurwesen (vz)<br />
vz= Vollzeit, bb= berufsbegleitend<br />
www.fh-kufstein.ac.at
Bildung & Unterricht<br />
Die neuen Pädagogen<br />
Pädagogik NEU. Für die Lehramtsstudien der Sekundarstufe kooperieren ab Herbst erstmals die Pädagogischen<br />
Fachhochschulen mit der Innsbrucker Universität, während die neuen Studiengänge für die<br />
Primarstufe den Beruf mit wichtigen Zusatzkompetenzen aufwerten. Die LehrerInnenausbildung wird<br />
gerade radikal umgebaut.<br />
Im Westen formiert sich gerade eine neue Bildungsallianz,<br />
es geht um eine regelrechte Marke<br />
der LehrerInnenbildung West. Hierfür kooperieren<br />
insgesamt fünf Bildungsinstitutionen: Die<br />
Pädagogische Hochschule Tirol (PHT), die Pädagogische<br />
Hochschule Vorarlberg (PHV), die Kirchliche<br />
Pädagogische Hochschule Edith Stein (KPH),<br />
das Mozarteum und die Universität Innsbruck. Das<br />
Ziel ist ein gemeinsam eingerichtetes Studium für<br />
die Lehrer der Sekundarstufe, die Schüler zwischen<br />
zehn und 18 oder 19 Jahren unterrichten werden.<br />
Die Ausbildung umfasst acht Semester bis zum<br />
Bachelor und zwei Semester für den berufsbegleitenden<br />
Master. Hier werden alle Angebote beliebig<br />
kombinierbar sein, so ist beispielsweise ein Studium<br />
der Islampädagogik und der Mathematik als Fachausbildung<br />
möglich oder Geschichte und Sport.<br />
Michael Schratz, Dekan der School of Education<br />
der Uni Innsbruck, fasst es wie folgt zusammen: „In<br />
der Kooperation werden Expertisen und Personalressourcen<br />
der Partnereinrichtungen gebündelt, um<br />
ein qualitativ hochwertiges Studienangebot in einem<br />
breiten Fächerangebot zu stellen.“ Dazu werden Synergien<br />
mit Fachwissenschaften an der Universität<br />
Innsbruck gehoben, aber auch mit Ausbildungen<br />
an den Pädagogischen Hochschulen. Weitere Sy-<br />
Fotos: fotolia.com<br />
30 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
nergien ergeben sich aus der gemeinsamen Personalplanung,<br />
aus Kooperationen bei Forschungsprojekten,<br />
wissenschaftlichen Veranstaltungen und<br />
inhaltlichen Schwerpunksetzungen, sowie aus der<br />
gemeinsamen Organisation der Schulpraktika und<br />
einer administrativen Verschlankung.<br />
Vorwegnahme der<br />
NMS-Schulreform<br />
Die Inskription an einer der Institutionen im Verbund<br />
bedeutet eine Inskription an allen fünf. „Eine<br />
Stelle, an der man alles machen kann“, sagt Thomas<br />
Schöpf. Der PHT Rektor zitiert Uni-Rektor Tilmann<br />
Märk, und bezeichnet den Deal als größtes<br />
Kooperationsprojekt seit der Entstehung der Uni,<br />
Neu an der KPH<br />
- Die neue Primarstufenausbildung läuft seit Herbst 2015 und besteht aus<br />
einer Grundausbildung und einer individuellen Schwerpunktsetzung innerhalb<br />
des Bachelorstudiums, die ein Viertel der Studiendauer beansprucht.<br />
Hier werden Kompetenzen für spezielle Unterrichtsbereiche für den Volksschulunterricht<br />
erworben, die im Master für den Bereich der 10- bis 15-Jährigen<br />
erweiterbar sind.<br />
- Die Schwerpunkte: Inklusive Pädagogik, Religionspädagogik und Lebens-<br />
ART-Pädagogik<br />
- Die neue Sekundarausbildung im Verbund<br />
Alle Infos unter www.kph-es.at<br />
Neu an der PHT<br />
- Die neue Ausbildung der Primarstufenlehrer seit Herbst 2015: Hier werden<br />
alle Fächer unterrichtet, die Studierenden wählen eine thematische Schwerpunktsetzung<br />
wie Inklusionspädagogik oder Bewegung.<br />
- Laufendes Fort- und Weiterbildungsangebot für Pädagogen<br />
- Lehrgänge für Deutsch als Fremdsprache/Zweitsprache (DAF/DAZ)<br />
- Freizeitpädagogik<br />
- Ab Herbst <strong>2016</strong>: die neue Sekundarausbildung im Verbund und der Hochschullehrgang<br />
für Ethik<br />
Alle Infos unter www.ph-tirol.ac.at<br />
Neu an der Universität Innsbruck<br />
(School of Education)<br />
- Die neue Sekundarausbildung im Verbund<br />
- Neues Doktoratsstudium PhD Education an der School of Education: Unterrichtsfächer<br />
wie Ernährung und Haushalt oder Berufsorientierung und<br />
Lebenskunde werden nun teilweise unter Mitarbeit der Universität Innsbruck<br />
angeboten.<br />
- Gänzlich neu sind Angebote im Unterrichtsfach Bildnerische Erziehung, Inklusive<br />
Pädagogik als Spezialisierung und ab 2017/18 auch Werken und<br />
Medienpädagogik.<br />
- Wissenschaftliche Fortbildungsangebote zur Professionalisierung von Führungspersonen<br />
im Bildungswesen<br />
- Für Deutsch als Fremdsprache/Deutsch als Zweitsprache<br />
Alle Infos unter www.uibk.ac.at/fakultaeten/soe<br />
also seit gut 350 Jahren. Für das gemeinsame Aufnahmeverfahren<br />
rechnet Schöpf mit 800 bis 1000 Interessenten,<br />
die Anmeldungen dafür laufen bereits seit<br />
Anfang März. Das Aufnahmeverfahren soll auch den<br />
Studierenden als Hilfestellung dienen, um herauszufinden,<br />
ob sie für den Lehrerjob geeignet sind. Die<br />
Absolventen werden in Zukunft prinzipiell an allen<br />
Schulen allgemeinbildende Fächer unterrichten können,<br />
egal ob Neue Mittelschule, AHS-Unter- oder<br />
-Oberstufe, BMS, HAK oder Berufsschulen. Für sie<br />
wird auch schon das neue Dienstrecht gelten, die Bezahlung<br />
wird an allen Schulen gleich sein, ebenso die<br />
Wertigkeit der Studientitel. Die unterscheidende Bezeichnung<br />
für Gym- oder NMS-Lehrer soll es laut<br />
Schöpf nicht mehr geben, im Grunde sei laut mehreren<br />
Experten diese Neuerung auch eine<br />
Vorwegnahme der gemeinsamen Schule<br />
auf Lehrerbildungsebene. „Wir setzen uns<br />
stark für die Neue Mittelschule ein“, sagt<br />
Schöpf. Denn die Idee, Einserschüler ins<br />
Gymnasium, die anderen in „Restschulen“<br />
zu schicken, findet der Rektor nicht<br />
richtig. Zudem sei Österreich eines der<br />
letzten Länder Europas, die von jungen<br />
Schülern eine Entscheidung für oder gegen<br />
ein Gymnasium so früh verlangt. ➝<br />
Kirchliche Pädagogische Hochschule<br />
Edith Stein<br />
Hochschulstandort Stams<br />
Lehrerin / Lehrer werden?<br />
„Wir setzen uns<br />
stark für die Neue<br />
Mittelschule ein.“<br />
<br />
<br />
Thomas Schöpf,<br />
Rektor PHT<br />
Primarstufe (Volksschule)<br />
Sekundarstufe (NMS, AHS, BHS, BMS, PTS)<br />
Open<br />
Open<br />
house<br />
house<br />
15.3.<strong>2016</strong><br />
15.3.<strong>2016</strong><br />
kph-es.at<br />
kph-es.at<br />
0316_KPH.indd 1 02.03.16 10:25
Bildung & Unterricht<br />
Wo gibt‘s was:<br />
Schule: Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik und Horterziehung: Kindergärtner/in, Horterzieher/in, Früherziehung Katholische Bildungslehranstalt<br />
für Kindergartenpädagogik Kettenbrücke: Kindergärtner/in, Horterzieher/in, Früherziehung Kolleg für Kindergartenpädagogik<br />
Innsbruck; Pädagogische Hochschule Tirol: (Studiengänge) VS/Primarpädagogik, Neue Mittelschule, Sonderschule, Polytechnische Schule,<br />
Berufsschulpädagogik,Ernährungspädagogik, Informations- & Kommunikationspädagogik, Kirchliche Pädagogische Hochschule Edith Stein:<br />
Lehramt für Volksschule, Allgemeine Sonderschule, Neue Mittelschule, Katholische Religion an Pflichtschulen, Universität Innsbruck: Lehramtsstudium<br />
(Diplom) in zwei Unterrichtsfächern (Bewegung und Sport, Biologie und Umweltkunde, Chemie, Deutsch, Englisch, Französisch, Geografie und Wirtschaftskunde,<br />
Geschichte, Sozialkunde, Politische Bildung, Griechisch, Informatik, Instrumentalerziehung, Islamische Religion, Italienisch, Katholische Religion,<br />
Latein, Mathematik, Musikerziehung, Physik, Russisch, Spanisch), Erziehungswissenschaft (B), Erziehungs- und Bildungswissenschaft (M), Katholische<br />
Religionspädagogik (B, M), Wirtschaftspädagogik (M), Eduation (D), Erziehungs- und Bildungswissenschaft (D) Universität Mozarteum Salzburg –<br />
Standort Innsbruck: Musikerziehung (L), Instrumentalmusikerziehung (L), Instrumental(Gesangs)Pädagogik (B) Weiterbildung: BFI: Train the Trainer, Basislehrgang<br />
Erwachsenenpädagogik, Zertifikatslehrgänge für Sprachentrainer, Ausbildungslehrgang für Assistenzkräfte in Kinderbetreuungeinrichtungen, Kindergruppenbetreuung<br />
AMG-Tirol: Bsp. Ausbilderseminare Wifi: BRP, D, M, E, LEMA – Lernstudio Basis<br />
Die Idee ist gut,<br />
aber die Praxis?<br />
Eine Ressourcenzusammenführung zu einem Bildungsverbund<br />
hat auch für Elmar Fiechter-Alber,<br />
Vizerektor an der KPH, ihre Berechtigung: „Die<br />
Uni ist mit ihrem fachwissenschaftlichen Apparat<br />
eine wichtige Ressource für die Fachausbildung,<br />
während die Hochschulen im pädagogischen,<br />
schulpraktischen Bereich stärker sind.“ Diese<br />
Komponenten sollen zusammengeführt werden.<br />
Bedenken äußert Fiechter-Alber bei der Durchführung,<br />
ob sie für Studierende vereinfacht wird,<br />
müsse noch in der Praxis gesehen werden: „De<br />
facto stehen fünf unterschiedliche Standorte zur<br />
Auswahl“, so der Vizerektor.<br />
Weitere Bedenken äußert er zudem bei der Berufsorientierung<br />
der Absolventen. Diesen stünde<br />
zwar ein breiteres Feld zur Verfügung, allerdings<br />
werden die verfügbaren Arbeitsplätze wohl bedarfsorientiert<br />
vergeben werden, wodurch angehende<br />
Lehrer nicht frei über ihre Einsatzgebiete<br />
entscheiden können.<br />
Einen weiteren Kritikpunkt sieht Fiechter-Alber<br />
bei der Fokussierung eines Fachs je nach Schultyp,<br />
die er mit der neuen Ausbildung als nicht mehr<br />
gegeben sieht, wie etwa Mathe an einer NMS im<br />
Gegensatz zu Mathe an einer HTL. Auch das neue<br />
Dienstrecht berge hie und da Konfliktpotenziale,<br />
soe der Bildungsexperte: Eine Diskussion über die<br />
Fairness der Bezahlung sei noch im Gange, NMS<br />
Lehrer werden zum Teil bevorzugt, AHS-Lehrer<br />
sehen sich aber benachteiligt. Aktuell befindet<br />
sich die Neuerung in einer Übergangsphase, in der<br />
sich Lehrer entscheiden müssen, ob sie zum neuen<br />
Dienstrecht übergehen oder im noch bestehenden<br />
Dienstvertrag bleiben.<br />
32 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Neue Wertschätzung für die<br />
Primarstufenausbildung<br />
Insgesamt soll es in Zukunft also nur mehr zwei<br />
Lehramtsstudien geben: Die Primarstufe übernehmen<br />
die Fachhochschulen, die Sekundarstufe<br />
gibt es im Studienverbund, beide Studien dauern<br />
gleich lang. Dazu meint Fiechter-Alber: „Von der<br />
alten Devise ‚Lehrer an höheren Schulen brauchen<br />
die längste Ausbildung‘ hat man sich verabschiedet,<br />
heute wird auch die Primarstufe und somit<br />
der Lehrerberuf für die Ausbildung der Sechs- bis<br />
Zehnjährigen aufgewertet.“<br />
Diese Entwicklung sieht der KPH-Vizerektor<br />
positiv, kleine Kinder müssen nicht „nur“ lesen und<br />
schreiben lernen. Lernen mit kleinen Kindern ist<br />
unter Umständen diffiziler, Lehrer bräuchten das<br />
geeignete Fachwissen, Hintergrundverständnis und<br />
genug Empathie, um die kindliche Weltanschauung<br />
zu verstehen. Die Frage eines Volksschülers<br />
„Wie groß ist das Universum?“ müsse überhaupt<br />
erst verstanden werden und könne laut Fiechter-<br />
Alber erst recht nicht ausschließlich mit kompliziertem,<br />
physikalischem Fachwissen kindgerecht<br />
beantwortet werden. Der große Praxisbezug, den<br />
Studierende an den Hochschulen erfahren, ist dabei<br />
von enormer Wichtigkeit, da sind sich alle Experten<br />
einig.<br />
An der PHT gibt es regelrechte Laborschulen, eine<br />
Volks- und Mittelschule, direkt im Haus. Die Klassen<br />
bestehen aus Schülern, die die ganze Gesellschaft<br />
repräsentieren, mit und ohne Migrationshintergrund,<br />
Behinderung und all ihren unterschiedlichen Begabungen<br />
und Lernzugängen. Mit ihnen werden Bereiche<br />
der Inklusionspädagogik, Ganztagsbetreuung<br />
oder jahrgangsübergreifender Unterricht ausprobiert,<br />
die Studierenden werden stark miteinbezogen.<br />
Ein großes Thema für die PHs ist aktuell auch die<br />
Flüchtlingsbetreuung. Sie setzen spontan verschiedene<br />
Aktivitäten an, und engagieren sich stark in Sachen<br />
Deutschunterricht für Flüchtlinge, speziell für<br />
Erwachsene. „Eine regelrechte Win-win-Situation<br />
für Studierende, die sich freiwillig zum Unterricht<br />
oder zur Kinderbetreuung melden, und für die Betreuten“,<br />
sagt Fiechter-Alber. Die PHT bietet auch<br />
ihre Räumlichkeiten für externe freiwillige Aktionen<br />
an. Dazu Schöpf: „Wir wollen auch einen Beitrag leisten,<br />
und die Studierenden machen gerne mit.“ Praxis<br />
ist eben Trumpf. <br />
David Winter<br />
Beruf LehrerIn?<br />
An der Pädagogischen Hochschule Tirol studieren!<br />
Mit dem Berufsbild LehrerIn verbinden<br />
wir in erster Linie die<br />
Vermittlung von Wissen. LehrerIn sein<br />
bedeutet im 21. Jahrhundert jedoch<br />
um vieles mehr: LehrerInnen haben<br />
die Aufgabe, junge Menschen in ihrer<br />
ganzheitlichen Entwicklung zu<br />
begleiten und die Begabungen eines<br />
jeden einzelnen Kindes oder Jugendlichen<br />
zu erkennen. Diese Aufgabe<br />
erfordert Kreativität, Flexibilität und<br />
Belastbarkeit. Wollen Sie sich dieser<br />
Herausforderung stellen?<br />
Das passende Bachelor- und Masterstudium<br />
können Sie an der Pädagogischen<br />
Hochschule Tirol absolvieren.<br />
Vor der Anmeldung zum Studium<br />
sollten Sie sich jedoch gründlich überlegen,<br />
in welchem Schultyp und mit<br />
welcher Altersgruppe Sie später arbeiten<br />
wollen. An der Pädagogischen<br />
Hochschule Tirol werden ab Herbst<br />
folgende Bachelorstudien angeboten:<br />
• Lehramt für Primarstufe<br />
- Volksschule, Inklusive Pädagogik<br />
• Lehramt für Sekundarstufe<br />
Allgemeinbildung (im gemeinsamen<br />
Studium im Verbund der<br />
LehrerInnenbildung West mit der<br />
Universität Innsbruck, PHV, KPH<br />
und Mozarteum)<br />
- Neue Mittelschule<br />
- Polytechnische Schule<br />
- AHS oder BMHS<br />
• Lehramt für Sekundarstufe<br />
Berufsbildung<br />
- Fachbereich Information & Kommunikation<br />
- Fachbereich Ernährung<br />
Die Online-Anmeldung zum Aufnahmeverfahren<br />
(für alle Studien) ist von<br />
1. März bis 15. Mai <strong>2016</strong> möglich.<br />
Informationen und Anmeldung unter<br />
www.ph-tirol.ac.at bzw.<br />
www.zulassunglehramt.at<br />
Nähere Informationen zur LehrerInnenbildung<br />
West:<br />
www.lehrerinnenbildung-west.at<br />
Bezahlte Anzeige.<br />
Beruf<br />
Lehrer/in<br />
www.ph-tirol.ac.at<br />
Aufnahmeverfahren<br />
Online-anmeldung<br />
1.3. – 15.5.<strong>2016</strong><br />
www.ph-tirol.ac.at<br />
www.zulassunglehramt.at<br />
Primarstufe<br />
Volksschule/<br />
Inklusive Pädagogik<br />
sekundarstufe<br />
aLLgemeinbiLdung<br />
Neue Mittelschule<br />
Polytechnische Schule<br />
AHS/BMHS<br />
LEHRERiNNENBILDUNG WEST<br />
Sekundarstufe Allgemeinbildung<br />
sekundarstufe<br />
berufsbiLdung (bmhs)<br />
Information & Kommunikation<br />
Ernährung<br />
Pädagog/innenbildung NEU
INTERVIEW<br />
„Verzahnung von Theorie und<br />
Praxis ist unerlässlich“<br />
HAK Innsbruck. Direktorin Sabine Wechselberger betont die Vorteile berufsbildender<br />
Schulen, setzt auf praxisbezogene Ausbildungszweige und rät den Schülern, sich im<br />
Rahmen der Tage der offenen Tür einen persönlichen Eindruck vermitteln zu lassen.<br />
Jährlich stehen tausende Schüler und Eltern<br />
vor der schwierigen Entscheidung, die richtige<br />
Wahl für die zukünftige schulische und<br />
berufliche Laufbahn treffen zu müssen. Was<br />
kann man tun, um diese grundlegende Entscheidung zu<br />
erleichtern?<br />
Sabine Wechselberger: Ich bin grundsätzlich eine<br />
Verfechterin der berufsbildenden Schulen, und das<br />
nicht nur, weil ich Direktorin einer BHS bin. Als<br />
Mutter eines Gymnasiasten weiß ich aus Erfahrung,<br />
dass viele Schüler nach dem Gymnasium nicht weiter<br />
wissen, was sie studieren sollen, und dann in ein Loch<br />
fallen, weil sie keinen adäquaten Job bekommen. Es<br />
ist der große Vorteil der BHS, nach dem Abschluss<br />
sowohl studieren zu können als auch einen Beruf zu<br />
haben oder während des Studiums jobben zu können.<br />
Die Gesamtschuldebatte ist wieder einmal am Siedepunkt,<br />
Befürworter und Gegner bleiben einander wenig schuldig.<br />
Wie ist Ihr Standpunkt beim Thema Gesamtschule?<br />
Bei Gymnasien und Neuen Mittelschulen handelt<br />
es sich gewissermaßen um unsere Zubringerschulen.<br />
Die Ergebnisse, die wir von den ländlichen Neuen<br />
Mittelschulen haben, sind durchaus gut, die Schüler<br />
sind gleichwertig mit Gymnasiasten. Im Übrigen<br />
gibt es leider große Unterschiede zwischen den einzelnen<br />
Neuen Mittelschulen.<br />
Richtet sich die Bildungswahl stärker nach den Perspektiven<br />
am Arbeitsmarkt?<br />
Das würde ich schon sagen. Wir haben in der HAK<br />
jetzt Patenmodelle eingeführt, wo jeder Absolvent<br />
schon fast eine Jobgarantie hat. Jeder Schüler bekommt<br />
in der zweiten Schulstufe einen Paten, entweder<br />
aus dem Banken- oder Versicherungsbereich<br />
oder einen Steuerberater. So entsteht schon während<br />
der Schulzeit eine Bindung zwischen dem Schüler<br />
und dem Arbeitgeber. Bei den Tagen der offenen Tür<br />
merkt man, dass Jobperspektiven durchaus eine große<br />
Rolle bei der Bildungswahl spielen. Wir haben viele<br />
Eltern, die eine Handelsakademie besucht haben und<br />
ihre Kinder wieder dorthin schicken in dem Wissen,<br />
dass die Qualität der Ausbildung stimmt.<br />
Seit wann gibt es an der HAK in Innsbruck ein derart<br />
ausdifferenziertes Bildungsangebot?<br />
Begonnen hat das mit dem Lehrplan von 2004. Mit<br />
meinem Kommen 2013 habe ich die hak.firi ins<br />
Leben gerufen. Die hak.cws ist auch sehr praxisorientiert.<br />
Mit dem neuen Lehrplan 2014 haben wir<br />
zusätzlich ein weiteres Stundentafel-Feintuning vorgenommen<br />
und uns den gesellschaftlichen Erfordernissen<br />
angepasst.<br />
Diese Ausbildungen finden in engem Kontakt mit der<br />
Wirtschaft statt. Hat dieses Modell Vorbildcharakter für<br />
andere Schulen?<br />
Ich denke, die Verzahnung von Praxis und Theorie<br />
ist für jede Ausbildung unerlässlich. Ein völlig losgelöstes<br />
Lehren von Theorie hat meiner Meinung nach<br />
keine Zukunft.<br />
Wo kann man sich am besten über das vielfältige Angebot<br />
der Bildungslandschaft informieren?<br />
Mittlerweile machen alle Neuen Mittelschulen und<br />
Gymnasien Berufsorientierungsveranstaltungen. Einige<br />
NMS laden auch die Schulen ein, sich vor Ort<br />
vorzustellen. Das ist natürlich eine gute Gelegenheit,<br />
aus erster Hand zu informieren. Als Informationsquelle<br />
nicht wegzudenken ist auch das Internet, weil<br />
man dort auf den Internetseiten der Schulen in aller<br />
Ruhe nach Infos suchen kann und sich das zu Hause<br />
im Familienverband anschauen kann. Außerdem<br />
gibt es auf der Seite des Landesschulrats zahlreiche<br />
neutrale Informationen. Auf keinen Fall entgehen<br />
lassen sollte man sich die Tage der offenen Tür in den<br />
einzelnen Schulen. Eine große Rolle spielt außerdem<br />
noch eine mündliche Empfehlung von Verwandten<br />
oder Bekannten.<br />
Foto: Kröll<br />
34 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Was passiert, wenn man – aus welchen Gründen auch<br />
immer – nicht die richtige Wahl getroffen hat?<br />
Für diese Fälle haben wir in Zusammenarbeit mit<br />
dem AMS und der Schulpsychologie einen sogenannten<br />
Übergangsausweis geschaffen. Diesen haben<br />
wir für Schülerinnen und Schüler geschaffen,<br />
die die Schule verlassen wollen. Wir geben die<br />
Jugendlichen jemandem in die Hand, bevor wir<br />
sie gehen lassen. Man orientiert sich dabei an den<br />
individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen, damit<br />
das Bildungssystem diese jungen Menschen nicht<br />
verliert. Außerdem ist das innerschulische System<br />
sehr durchlässig. Es gibt die Möglichkeit, von der<br />
HAK in die Handelsschule oder in die Abendschule<br />
zu wechseln.<br />
Was gilt es abseits der Fähigkeiten und Interessen<br />
eines Kindes bei der Bildungswahl noch zu berücksichtigen?<br />
zu bestärken. Keine Freude habe ich dagegen, wenn<br />
jemand in der dritten Klasse ist und einfach aufhören<br />
will, ohne eine Alternative parat zu haben. Ich möchte,<br />
dass kein Jugendlicher ins Nirwana abdriftet.<br />
Wie sind Ihre Erfahrungen mit der Zentralmatura?<br />
Wir haben im vergangenen Jahr im Rahmen eines<br />
Schulversuchs die Zentralmatura in Deutsch durchgeführt.<br />
Die Erfahrungen waren sehr gut, ich schreibe<br />
gerade an einem Qualitätsbericht. Wichtig ist es,<br />
die Schüler auf die Aufgabenstellungen der Zentralmatura<br />
zielgerichtet vorzubereiten. Es gibt auch<br />
eine Art Probematura, die dazu genützt wird, um die<br />
Schüler besser auf die Zentralmatura vorzubereiten.<br />
Generell braucht es viel Kommunikation, mit Eltern,<br />
Schülern, aber auch unter den Lehrern, um einer<br />
eventuellen Verunsicherung vorzubeugen. Fühlen<br />
sich die Lehrpersonen sicher, können sie dies auch<br />
gut an die Schülerinnen und Schüler weitergeben.<br />
Es ist wichtig, gerade im ersten Jahr in einer neuen<br />
Schule die Belastung der Kinder im Auge zu behalten.<br />
Wir haben diesbezüglich reagiert, indem wir im<br />
ersten Schuljahr die Stundenzahl im Rahmen des<br />
gemäß Schulautonomie Möglichen gesenkt haben.<br />
Diese Maßnahme soll die Dropout-Quote senken.<br />
Ein Schulwechsel ist für ein Kind eine irrsinnige<br />
Belastung. Das hat gar nicht viel mit dem Fachlichen<br />
zu tun, sondern mehr mit sich ändernden<br />
Rahmenbedingungen, einem neuen Ort und neuen<br />
Gegebenheiten. Wir wollen diesen Übergang<br />
so sanft wie möglich gestalten, um die Kinder zu<br />
motivieren und ihnen die Freude am Schulleben zu<br />
erhalten.<br />
Was empfinden Sie als größte Einschränkung der Beinfreiheit,<br />
welche die Schulautonomie ermöglicht?<br />
Eine Problematik ist sicher die fehlende Personalhoheit.<br />
Angesichts relativ geburtenschwacher Jahrgänge<br />
herrscht ein „G‘riss“ um die Schüler, ein Konkurrenzkampf<br />
zwischen den Schulen und Lehrbetrieben. Stimmen<br />
Sie diesem Befund zu?<br />
Ich glaube, es braucht mehr Flexibilität im Denken.<br />
Die Jugendlichen müssen absolut im Fokus stehen,<br />
es muss das Bestmögliche für deren Zukunft erreicht<br />
werden. Wenn ein Schüler nach zwei Jahren<br />
Schulbildung ein tolles Angebot für eine Lehrstelle<br />
vorliegen hat, müssen die Schulen in Zukunft so<br />
viel Flexibilität zeigen, dies nicht nur zu akzeptieren,<br />
sondern die Schülerinnen und Schüler sogar<br />
Sabine Wechselberger hat bislang mit der Zentralmatura gute Erfahrungen gemacht.<br />
Sehen Sie die Schüler heutzutage einem größeren Stress<br />
ausgesetzt als vor zehn oder fünfzehn Jahren?<br />
Auf die Jugendlichen strömt viel von außerhalb der<br />
Schule ein. Mit der Vernetzung und permanenter<br />
Online-Präsenz gibt es einen wesentlich höheren Freizeitstress.<br />
Das nimmt viel Zeit und Aufmerksamkeit<br />
in Anspruch. Grundsätzlich würde ich das aber nicht<br />
so pauschal sagen. Es gibt so wie früher gestresstere<br />
und weniger gestresste Schüler. Früher hatte man vielleicht<br />
mehr Zeit für sich selbst. Smartphones sind im<br />
Unterricht generell verboten, außer wenn wir sie im<br />
Rahmen des Unterrichts in verschiedenen Gegenständen<br />
gezielt nutzen, etwa in vielen wirtschaftlichen Fächern<br />
oder Vokabelapps. Interview: Marian Kröll<br />
35
INTERVIEW<br />
Matura, Latinum, Uni:<br />
omnes viae Romam ducunt<br />
IFL/IFS. Reinhard Tschaikner betreut mit seinen Bildungsinstituten SchülerInnen, MaturantInnen<br />
und Studierende. Außerdem bietet Tschaikner Lösungen für Aufnahmeverfahren und die<br />
Erwachsenenbildung und erklärt, warum NachhilfelehrerInnen mehr als reine Wissensvermittler sind.<br />
übergreifendes Beispiel kann man hier das Latinum<br />
betrachten, das über 3000 Studierende bei uns nach<br />
einem nur vierwöchigen Crashkurs bestanden haben<br />
– der vergleichbare Unikurs dauert ein Jahr.<br />
Welche Studien sind besonders an Kursen interessiert?<br />
Die meisten Kursangebote – zirka 20 – haben wir für<br />
die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät. Aber auch<br />
Medizin-, Pharmazie- und JUS-Studierende nehmen<br />
unser Kursangebot gerne in Anspruch.<br />
Auch bei Aufnahmeverfahren ist ihr IFS ja ganz stark<br />
vertreten.<br />
Herr Tschaikner, Sie haben ja vor gut zehn<br />
Jahren als kleines Nachhilfeinstitut begonnen,<br />
heute bieten ihre Einrichtungen ein<br />
breites Angebot an Lernunterstützungen, aber auch unterschiedlichste<br />
Angebote für den zweiten Bildungsweg.<br />
Reinhard Tschaikner: Nun, wir hatten bereits beim<br />
Start 2012 neben der klassischen Nachhilfe, bei der<br />
wir sehr rasch große Zuwächse hatten, schon einzelne<br />
Kurse für angehende MedizinerInnen, JuristInnen<br />
und BetriebswirtInnen und vor allem ein sehr erfolgreiches<br />
Latinum am Programm.<br />
Die ausufernde Nachhilfe für Schüler ist ja medial ein<br />
viel gespieltes Thema, aber: Brauchen jetzt wirklich auch<br />
schon Studenten Nachhilfe?<br />
So darf man das nicht vereinfachen: Einerseits hat<br />
eine Verschulung der Studien stattgefunden, andererseits<br />
müssen immer mehr Studierende sich ihr<br />
Studium selbst- bzw. mitfinanzieren. Professionelle<br />
uni-ergänzende Kursangebote, die den Studierenden<br />
mehr bringen – Stichwort Erfolg, Zeitgewinn –, als<br />
sie kosten, werden daher gerne gebucht. Als studien-<br />
Ja, wir konnten uns in Kooperation mit unseren Wiener<br />
und Grazer Partnern von Anfang an als Marktführer<br />
für Medizin und Psychologie etablieren: Gut<br />
aufbereitete und laufend aktualisierte Kursunterlagen<br />
sowie ein Team von jungen, fachlich bestens qualifizierten<br />
Vortragenden sind Grundlage des Erfolgs.<br />
Diese Kompetenz nutzen wir inzwischen auch in<br />
anderen Bereichen wie etwa beim Aufnahmeverfahren<br />
für Fachhochschulen oder der Polizei. Bereits seit<br />
2011 besteht zudem eine Kooperation mit dem Land<br />
Vorarlberg, über deren Bildungshaus Schloss Hofen<br />
wir geförderte Vorbereitungskurse für das Medizin-<br />
Auswahlverfahren anbieten.<br />
Mit der „Maturaschule“ haben Sie schon 2007 ein für<br />
Westösterreich völlig neues Angebot für Schulaussteigerinnen<br />
und Schulausteiger erstellt.<br />
Das stimmt in jedem Fall für die AHS-Maturaschule<br />
bis 2012. Angesichts des enorm hohen Aufwands für<br />
diesen Abschluss haben wir aber nach einer Alternative<br />
gesucht und dafür das Modell „Im Beruf zur<br />
Matura“ entwickelt, welches nun auch AHS/BHS-<br />
AussteigerInnen zur Berufsreifeprüfung führen kann.<br />
Inzwischen sind die einjährigen Tageskurse mit unserem<br />
Partner Haus der Begegnung ein durchschlagender<br />
Erfolg, durch die vielen InteressentInnen<br />
Fotos: Kröll<br />
36 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
konnten wir das Anmeldeverfahren für den Herbst<br />
durch ein aussagekräftiges Bewerbungsverfahren ersetzen.<br />
Als neues Produkt bieten Sie die Matura berufsbegleitend<br />
an. Wie funktioniert das? Wer ist die Zielgruppe?<br />
Wie lange dauert der Kurs? Wie sind die ersten Erfahrungen?<br />
Ich habe mich einfach gefragt, warum man am Wochenende<br />
z. B. ein Fachhochschulstudium in vergleichsweise<br />
kurzer Zeit abschließen kann, nicht<br />
aber eine Matura nachholen. Unter der Annahme,<br />
dass gerade berufstätige Studierende hohe Anforderungen<br />
an sich selbst zu stellen bereit sind, haben<br />
wir das erfolgreiche 10-Monats-Tagesmodell auf die<br />
„Berufsbegleitenden“ umgelegt. Und der Erfolg gibt<br />
uns recht: Obwohl der Unterricht nur auf Freitag,<br />
Nachmittag und Samstag konzentriert ist, sind die<br />
Erfolgsquoten der Berufstätigen noch besser als jene<br />
bei den „TagesschülerInnen“.<br />
Warum ist gerade die Berufsreifeprüfung so attraktiv?<br />
Der Gesetzgeber hat damit einen völlig neuen und<br />
vor allem schaffbaren „zweiten Bildungsweg“ erschlossen,<br />
der AbsolventInnen von Lehrabschlüssen<br />
und dreijährigen Fachschulen eine Möglichkeit<br />
zum Hochschulzugang erschließt. Und es ist schon<br />
ein schönes Gefühl, wenn z. B. ein früherer Schulabbrecher<br />
mithilfe unserer Angebote Matura sowie<br />
Medizin-Aufnahmerfahren und Latinum besteht<br />
und zwei Jahre später erfolgreich den ersten Studienabschnitt<br />
Medizin absolviert hat.<br />
Das ist aber auch nicht der Regelfall?<br />
gerade um ein Modul „Gender & Diversity“ ergänzt<br />
haben. Erst im Vorjahr haben wir eine Ausbildung<br />
zur Sicherheitskraft zertifizieren lassen, welche die<br />
Kompetenzen der in privaten Sicherheitsdiensten arbeitenden<br />
Menschen entscheidend verbessern kann.<br />
Noch einmal zurück zur Nachhilfe. Sie waren ja selbst<br />
25 Jahre als Lehrer tätig: Ist das österreichische Schulsystem<br />
wirklich so schlecht, dass es ohne private Millionenbeträge<br />
für Nachhilfe nicht funktioniert?<br />
Die Schule hat sich in den letzten Jahrzehnten sehr<br />
positiv entwickelt – weg von der reinen Wissensvermittlung<br />
hin zum Erwerb von Kompetenzen. Aber<br />
andererseits fordert natürlich der gesellschaftliche<br />
Wandel seinen Preis: So lange unser Schulsystem –<br />
im Gegensatz zu Ländern mit ganztägigen Bildungskonzepten<br />
– die Lern- und Festigungsphasen überwiegend<br />
in den Privatbereich auslagert, werden sich<br />
alle jene Familien, die sich das leisten können, wollen<br />
oder müssen professionelle Unterstützung suchen.<br />
Und das heißt eben sehr oft: Nachhilfe. Tatsächlich<br />
sind unsere jungen NachhilfelehrerInnen vielfach<br />
mehr Bezugsperson, Motivator und Lerncoach als<br />
reine Wissensvermittler.<br />
<br />
Interview: David Winter<br />
Mit uns schaffst du‘s!<br />
Matura in 10 - 12 Monaten<br />
<br />
Tageskurs für Absolventinnen<br />
von Lehre oder Fachschule<br />
Stimmt. Der Regelfall ist aber, dass ein hoher Prozentsatz<br />
unserer Studierenden nach zehn bis achtzehn<br />
Monaten ihre Reifeprüfung nachgeholt hat und<br />
entweder ein Studium aufnimmt, oder mit gestärktem<br />
Rücken in den Beruf zurückkehrt.<br />
Apropos Beruf: Unter der Marke Bildungsforum haben<br />
Sie auch Angebote im klassischen Segment der Erwachsenenbildung.<br />
Natürlich haben wir uns im Laufe der Jahre auch bemüht,<br />
unsere in anderen Bereichen erworbenen Qualitäten<br />
auf die Erwachsenenbildung auszudehnen.<br />
Die bei uns angebotene Ausbildung zur Assistenzkraft<br />
in Einrichtungen der Kinderbetreuung ist dafür<br />
ein besonders gelungenes Beispiel, aber auch die<br />
Ausbildung zur Fachtrainerin oder zum Fachtrainer<br />
im Persönlichkeitsbereich „Train the Trainer“, die wir<br />
<br />
<br />
Kurs für Berufstätige<br />
(Freitag Nachmittag<br />
& Samstag)<br />
Sondermodell<br />
für AHS/ BHS<br />
Aussteiger<br />
www.matura.at<br />
Bewerbungen für Schuljahr<br />
<strong>2016</strong> / 17 ab sofort möglich<br />
Expositur<br />
Bildungsforum Österreich<br />
Maria-Theresien-Straße 40<br />
6020 Innsbruck<br />
innsbruck@matura.at
Zünden Sie Ihren <strong>Karriere</strong>-Turbo!<br />
Berufsbegleitend in 4 Semestern zum MSc - auch ohne Matura!<br />
Haben Sie das Gefühl, beruflich an<br />
eine gläserne Decke zu stoßen?<br />
Oft reichen fundierte fachspezifische<br />
Kenntnisse und viele Jahre Berufserfahrung<br />
nicht aus, um den Schritt<br />
in die Managementebene zu schaffen.<br />
Die akademischen Lehrgänge am WIFI<br />
bieten Ihnen die Möglichkeit, Ihre bisher<br />
erworbenen Kompetenzen mit einem<br />
Managementstudium zu veredeln.<br />
Berufsbegleitend und<br />
praxisnah<br />
Die Vortragenden kommen aus Forschung<br />
und Lehre sowie direkt aus den<br />
Führungsetagen der Wirtschaft und<br />
überzeugen mit fachlich-didaktischen<br />
Qualitäten ebenso wie mit unmittelbaren<br />
Erfahrungen aus der Praxis. Modernste<br />
Lehrmethoden stellen optimale<br />
Ergebnisse sicher. Jeder Lehrgang steht<br />
unter wissenschaftlicher Leitung. Das<br />
WIFI Tirol führt diese Lehrgänge mit<br />
der Business School der Alpe Adria Universität,<br />
der M/O/T sowie der FHWien<br />
der WKW durch. Die Teilnehmer/innen<br />
sind als Studenten/innen inskribiert und<br />
schließen nach vier Semestern mit dem<br />
internationalen Titel Master of Science<br />
(MSc) ab. Die akademischen WIFI-Programme<br />
sind berufsbegleitend konzipiert.<br />
Vom Meister zum Master<br />
Auch für Interessenten ohne Matura<br />
steht der Zugang zum Lehrgang offen<br />
– eine abgeschlossene Berufsausbildung<br />
bzw. entsprechende Berufserfahrung befähigen<br />
zur Aufnahme ins Studium.<br />
Das WIFI wendet sich mit den akademischen<br />
Angeboten ganz bewusst auch<br />
an Lehrabsolventinnen und -absolventen:<br />
Von der Lehre zum Master ist längst Realität.<br />
Immerhin sind fast 40 Prozent aller<br />
Leitungspositionen in der Wirtschaft mit<br />
ehemaligen Lehrlingen besetzt. Wer engagiert<br />
ist, dem stehen alle Bildungswege<br />
offen – bis hin zum akademischen Titel.<br />
Mit dem Business Manager<br />
den <strong>Karriere</strong>turbo zünden<br />
Der viersemestrige Lehrgang ist berufsbegleitend<br />
und wird vorwiegend in zweitägigen<br />
Blöcken angeboten. Die Teilnehmer<br />
lernen, den Umgang mit Kennzahlen<br />
und Finanzplänen zu beherrschen,<br />
moderne Management-Instrumente<br />
im Führungsalltag gezielt einzusetzen,<br />
schwierige Kommunikationssituationen<br />
zu meistern und ihre Rolle als Führungskraft<br />
weiterzuentwickeln.
Karlheinz<br />
Grübler<br />
über den<br />
Universitätslehrgang<br />
„Business<br />
Manager“:<br />
Warum haben Sie sich für den Universitätslehrgang<br />
„Business Manager“ entschieden?<br />
Karlheinz Grübler: Da ich Vollzeit<br />
berufstätig bin, hat mir der Studiengang<br />
vom WIFI und der M/O/T<br />
aufgrund seines Zeitmodells sowie<br />
der angebotenen Ausbildung am besten<br />
zugesagt.<br />
Welchen Nutzen bringt Ihnen der Abschluss<br />
beruflich?<br />
Ich habe mich bewusst für ein Studium<br />
der Wirtschaftswissenschaften,<br />
insbesondere Management,<br />
entschlossen, da es meine Arbeit als<br />
Projektmanager perfekt unterstützt.<br />
In vielen Unternehmen ist zudem ein<br />
erfolgreicher Abschluss eines Studiums<br />
Voraussetzung, um eine höhere<br />
Ebene im Management zu erreichen.<br />
Die Dozenten kommen zum größten Teil<br />
selbst aus der Praxis – ein Vorteil?<br />
Auf jeden Fall – das wertet die Qualität<br />
der Unterrichtseinheiten immens<br />
auf.<br />
Wie bewerten Sie die Vernetzung und<br />
Abstimmung der einzelnen Inhalte?<br />
Dieser Studiengang beinhaltet aus<br />
meiner Sicht alle wichtigen Bereiche<br />
für Management und Unternehmensführung.<br />
Die einzelnen Module<br />
sind zueinander sehr gut vernetzt und<br />
aufeinander aufbauend.<br />
Vom IT-Praktiker zum<br />
gefragten Experten<br />
Im Masterlehrgang „Management in<br />
Information and Business Technologies<br />
MSc“ beschäftigen sich IT-Fachkräfte<br />
mit IT-gestützten Unternehmensprozessen,<br />
effektivem und effizientem IT-Einsatz,<br />
der Integration von Systemen und<br />
Prozessen sowie zukunftssicheren IT-<br />
Entwicklungsprogrammen. Gleichzeitig<br />
werden im Rahmen der Ausbildung die<br />
Fachkompetenz, die Methodenkompetenz,<br />
die Selbstkompetenz und die Sozialkompetenz<br />
entwickelt und trainiert.<br />
Erweitern Sie Ihre Kompetenzen<br />
in der Immobilienwirtschaft<br />
Der Immobilienmarkt bewegt sich in<br />
einem herausfordernden Umfeld. Um<br />
diesen Herausforderungen zu begegnen,<br />
müssen Unternehmer und leitende<br />
Personen andere Wege beschreiten,<br />
neue Strategien entwickeln und nicht<br />
nur fachlich, sondern auch im Umgang<br />
mit Kunden und Mitarbeitern kompetent<br />
sein. Der Masterlehrgang „Real Estate<br />
Management MSc“ unterstützt Sie<br />
dabei. Sie lernen Methoden und Tools<br />
kennen, die Sie in die Lage versetzen, andere<br />
Richtungen einzuschlagen und auf<br />
diesem umkämpften Markt Ihre Nische<br />
zu finden und entwickeln zeitgleich Ihre<br />
Führungskompetenz weiter.<br />
Berufsakademie Handel –<br />
Praxis + Theorie = Erfolg<br />
Die Berufsakademie Handel, die in Kooperation<br />
mit der FHWien der WKW<br />
angeboten wird, bietet eine gelungene<br />
Kombination aus kompaktem, theoretisch<br />
fundiertem Wissen und praxisnaher Ausbildung.<br />
Die Berufsakademie Handel führt<br />
berufsbegleitend in zwei Semestern zum<br />
akademischen Handelsmanager, das darauf<br />
aufbauende Masterprogramm schließt<br />
mit dem Master of Science (MSc) ab.<br />
MSc Bilanzbuchhaltung –<br />
In nur zwei Semestern zum<br />
Masterabschluss!<br />
In nur zwei Semestern vertiefen Bilanzbuchhalter<br />
ihre Kenntnisse in Bilanzierung<br />
und Rechnungslegung aus betriebswirtschaftlicher<br />
sowie rechtlicher<br />
Perspektive, werden firm in internationalem<br />
Reporting und Controlling und<br />
erweitern ihre Selbst- und Führungskompetenz<br />
in Richtung Management.<br />
Der Lehrgang wird in Kooperation mit<br />
der FHWien durchgeführt, die die akademische<br />
Qualität der Weiterbildung gewährleistet.<br />
Alle Informationen unter<br />
tirol.wifi.at/akademisch ❰❰<br />
WISSEN<br />
FÜR<br />
MORGEN<br />
MASTER-<br />
STUDIUM<br />
Studieren ohne Matura –<br />
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In Kooperation mit der M/O/T<br />
School of Management sowie<br />
der FHWien der WKW<br />
Management in Information and<br />
Business Technologies (MSc)<br />
Infoabende:<br />
08.04.16 | 24.06.16, 18.30<br />
15.09.16 | 13.10.16, 18.30<br />
Start: 28.10.16<br />
Business Manager (MSc)<br />
Infoabend: 24.05.16, 18.00<br />
Start: 30.09.16<br />
MSc Bilanzbuchhaltung<br />
Infoabende:<br />
23.06.16 | 15.09.16, 18.00<br />
Start: 03.02.17<br />
Berufsakademie Handel/<br />
Real Estate MSc<br />
Start: Herbst <strong>2016</strong><br />
Informationen auf Anfrage<br />
Information und Anmeldung<br />
t: 05 90 90 5-7777<br />
e: info@wktirol.at<br />
tirol.wifi.at/akademisch<br />
W K<br />
Bezahlte Anzeige.
Bologna<br />
Lieber flexibel als Bologna<br />
Bologna. Mehr Berufsfeldkompetenzen in einer kompakteren Studienzeit ist einer der Eckpfeiler des<br />
Bologna-Prozesses. Europas große Hochschulreform ist immer noch voll im Gange. Wie weit ist die Umsetzung<br />
an der Uni Innsbruck? Und vor allem: Wieviel Bologna braucht die Wirtschaft?<br />
Der Bologna Implementation Report fasst im<br />
Dreijahrestakt den europaweiten Umsetzungsgrad<br />
des Bologna-Prozesses zusammen.<br />
Aus dem aktuellen „Bologna Monitoring“ für<br />
den Zeitraum 2013 bis 2015 ist zu erfahren, dass<br />
mittlerweile nahezu alle Mitgliedsstaaten die Bachelor-Master-Struktur<br />
umgesetzt haben. Bis auf<br />
wenige Ausnahmen, wie Human- und Zahnmedizin,<br />
Rechtswissenschaften sowie Bereiche der Kunst, ist<br />
auch Österreich vorne mit dabei. War das vergangene<br />
Jahrzehnt noch durch die strukturelle Implementierung<br />
einer international vergleichbaren Studien-Architektur<br />
geprägt, ist nun die die Qualitätssicherung<br />
der Hochschulreform dran. Große Themen sind<br />
die Internationalisierung der Mobilitätsförderung,<br />
Aspekte des lebenslangen Lernens, Employability,<br />
<strong>Karriere</strong>nservice und Studienabbruchraten. Ebenso<br />
sollen politische Leitlinien für einen breiteren, allgemeinen<br />
Zugang erarbeitet und die Abschlussraten<br />
erhöht werden. Hierfür wurde eine eigene Arbeitsgruppe<br />
zur Förderung von nicht traditionellen Zugängen<br />
im gesamten Hochschulsektor eingerichtet.<br />
Auf europäischer Ebene war bereits während der<br />
Arbeitsperiode 2009 bis 2012 festzustellen, dass die<br />
Beteiligung einiger Länder am Bologna-Prozess<br />
deutlich abgenommen hatte. Einige Bologna-Länder<br />
stellten die politische Relevanz des Prozesses infrage<br />
und riefen zur Diskussion über einen neuen Anlauf<br />
auf. Was passiert hierzulande? In Österreich wolle<br />
man dennoch konsequent an der Umsetzung und<br />
Implementierung festhalten, so der Bologna-Bericht.<br />
Zur Erinnerung: Die wichtigsten Anliegen der<br />
Reform sind die Nivellierung der Hochschulgänge,<br />
die folglich die internationale Mobilität erleichtert,<br />
und das dreistufige Studiensystem mit Bachelor, Master<br />
und Doktorat. Einen Bachelor titel kann man<br />
bereits nach einem dreijährigen Studium erlangen<br />
und damit – zumindest theoretisch – schneller in den<br />
Arbeitsmarkt einsteigen.<br />
Wie ist die Situation in der Landeshauptstadt? Ist<br />
die Umstellung abgeschlossen? Prof. Roland Psenner,<br />
Vizerektor für Lehre und Studierende, erklärt: „Bei<br />
der Umstellung wurde zwar die zwei- bzw. dreistufige<br />
Studienstruktur übernommen, die eigentlichen<br />
Ziele aber mancherorts etwas aus den Augen verloren.<br />
Dadurch wurden an manchen Stellen Bachelorstudien<br />
mit Inhalten überladen und die gewollte und<br />
erhoffte Mobilität der Studierenden nicht erreicht.“<br />
Aber Problem erkannt, Problem gebannt. Wo einige<br />
Studiengänge zu streng strukturiert und übertrieben<br />
verschult waren, ist man jetzt flexibler geworden.<br />
Und setzt auf „eine maßvolle Reduktion von Präsenzzeiten,<br />
mehr selbstbestimmtes Lernen, Freiräume<br />
für individuelle Schwerpunktsetzungen und den<br />
Erwerb von interdisziplinären Kompetenzen,“ so<br />
Psenner. Diese sollen Studierenden zu mehr Eigenverantwortung<br />
verhelfen, die schließlich nicht nur<br />
an der Uni, sondern auch am Arbeitsmarkt nützlich<br />
wird. So wird Bologna vonseiten der Hochschule also<br />
optimiert.<br />
Und was hält die Wirtschaft davon? Wieviel Bologna<br />
ist denn bisweilen in der Arbeitswelt angekommen<br />
oder gar gefragt? Sind Absolventen nun besser<br />
auf die Praxis vorbereitet? Johannes Huber, Sprecher<br />
der Bildungsabteilung der Wirtschaftskammer Tirol,<br />
will keine voreiligen Schlüsse ziehen, alle über einen<br />
Fotos: fotolia.com<br />
40 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Kamm zu scheren, sei unseriös. Aber: „Die Wirtschaft<br />
hat sich auf die Bologna-Reform eingestellt,<br />
und Berufsanwärter mit Magister werden nicht den<br />
Bachelors bevorzugt.“ Allerdings seien Berufskompetenzen<br />
immer individuell zu beurteilen. Und wie,<br />
das bleibt je nach Branche sehr unterschiedlich. Personalchefs<br />
kennen die Ausbildungen vor und nach<br />
der Reform sehr gut und wissen am besten, was sie<br />
brauchen. Generell weiß auch die Wirtschaft, dass<br />
die Reform da und dort sehr gelungen ist, aber auch<br />
dass es mancherorts noch Mängel gibt. Etwas überraschend<br />
sei es allerdings, dass Uniabsolventen nach<br />
einem Bachelor doch lieber ihre Ausbildung bis zum<br />
Master fortsetzen, statt sofort den Arbeitsmarkt<br />
erobern zu wollen. Das sei allerdings auch für die<br />
Wirtschaft in Ordnung. Huber fasst sich kurz und<br />
betont: „Die Bologna-Umstellung hat hehre Ziele,<br />
die teilweise erreicht wurden und teilweise nicht.<br />
Wo es noch hapert, ist eine inhaltliche Diskussion.<br />
Die ist wichtiger als die Überlegung, ob eine dreijährige<br />
Ausbildung schon für die Arbeitswelt reicht.“<br />
Schließlich bestimmt auch die Marktlage Chancen<br />
und Perspektiven in puncto <strong>Karriere</strong>. Und angesichts<br />
der noch andauernden Krise könnte Flexibilität die<br />
wichtigste Kompetenz überhaupt sein. David Winter<br />
❝„Die Bologna-Umstellung<br />
hat hehre Ziele, die teilweise<br />
erreicht wurden und teilweise<br />
nicht. Wo es noch hapert, ist<br />
eine inhaltliche Diskussion.<br />
Die ist wichtiger als die Überlegung,<br />
ob eine dreijährige<br />
Ausbildung schon für die<br />
Arbeitswelt reicht.“<br />
<br />
<br />
Johannes Huber,<br />
Bildungsabteilung der WK Tirol<br />
Was fällt dir denn alles ein?<br />
WDA – WERBE DESIGN AKADEMIE: ... frech, kreativ, werblich und provokant!<br />
Die Werbe Design Akademie (WDA)<br />
zählt zu den wenigen anerkannten<br />
Ausbildungen für Grafik- und<br />
Medien-Design in Österreich. Einen besonderen<br />
Stellenwert genießt die Werbe<br />
Design Akademie (WDA) innerhalb ihrer<br />
Trägerinstitution, dem WIFI Innsbruck.<br />
Die WDA fördert Menschen mit kreativem<br />
Potenzial und bietet eine solide und<br />
umfassende Grundausbildung, um in Berufen<br />
der „Creative Industries“ reüssieren<br />
zu können. Zielgruppe sind sowohl Schulabgänger<br />
(Mindestalter 17 Jahre) als auch<br />
Berufsumsteiger. Vielbeachtete Projekte,<br />
gewonnene Wettbewerbe und erfolgreiche<br />
Laufbahnen der WDA-Absolventen sprechen<br />
für sich: Hier lernt man, das erworbene<br />
Wissen praxisbezogen umzusetzen.<br />
Die zweijährige Berufsausbildung führt<br />
u. a. zur Beschäftigung in Agenturen,<br />
Verlagen, Marketing-Abteilungen, in die<br />
Selbstständigkeit oder in andere Bereiche<br />
der Kreativwirtschaft. Die Ausbildung an<br />
der Werbe Design<br />
Akademie<br />
dauert zwei<br />
Jahre (ganztags).<br />
Sie beginnt<br />
mit einer<br />
grafischen<br />
Grundlagenausbildung und setzt sich in<br />
einer Spezialisierung, etwa in Richtung<br />
Grafikdesign oder Mediendesign, fort.<br />
Experten-Pool<br />
Das Dozenten-Team an der Werbe Design<br />
Akademie besteht aus einem Pool von<br />
über 40 Fachleuten, die in der Grafik- und<br />
Medien-Branche zu Hause sind. „Junge<br />
Wilde“ aus der Kreativ-Szene teilen ihr<br />
Wissen ebenso wie erfahrene Agenturleiter<br />
oder Gastvortragende, z. B. der international<br />
renommierte Airbrush-Künstler<br />
Knud Tiroch. Bei Übungen, Workshops<br />
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INTERVIEW<br />
„Lehrmeinung und Praxis<br />
nicht immer deckungsgleich“<br />
FH Kufstein Tirol. Geschäftsführer Thomas Madritsch erläutert seinen <strong>Karriere</strong>pfad,<br />
spricht über die Entwicklung und Stärken der FH, berufsbegleitendes Studieren und<br />
sieht die FH nicht als Konkurrenz zu den Universitäten.<br />
Sie sind seit einigen Jahren Geschäftsführer<br />
der FH Kufstein Tirol und schon von Beginn an<br />
dabei. Wie ist Ihre <strong>Karriere</strong> verlaufen?<br />
Thomas Madritsch: Ich komme aus dem technischen<br />
Bereich, habe die HTL in Jenbach absolviert. Ich<br />
wollte immer studieren und habe mich in Graz für<br />
den Wirtschaftsingenieur inskribiert. Ich hatte sogar<br />
schon eine Wohnung dort. Der Direktor der HTL hat<br />
mir eine Woche vor Studienbeginn nahegelegt, mir<br />
eine Stelle für Forschung und Entwicklung in Liechtenstein<br />
anzuschauen. Im ersten Moment wollte ich<br />
ablehnen, ich wollte ja studieren. „Anschauen kostet ja<br />
nichts“, hat mein Vater damals gemeint. Danach war<br />
ich acht Jahre in Liechtenstein, habe dort Forschungsund<br />
Entwicklungslabors geleitet. Sehr rasch habe ich<br />
erkannt, dass man sich, wenn man weiterkommen<br />
will, ständig weiterbilden muss. Ich habe dann den<br />
kaufmännischen Teil der Meisterprüfung fürs Installationsgewerbe<br />
gemacht, habe in Schlosshofen einen<br />
Universitätslehrgang für Betriebswirtschaft und Marketing<br />
gemacht. Danach hatte ich ein Angebot, in den<br />
Vertrieb zu gehen. So kam es dazu, dass ich eine Vertriebsniederlassung<br />
mit 43 Mitarbeitern geleitet habe.<br />
Da ist meine Liebe zur Organisations- und Personalentwicklung<br />
entstanden. Am MCI habe ich dann den<br />
ersten FH-Studiengang für unternehmensgestaltende<br />
Berufe absolviert. Nach meinem Abschluss war ich<br />
acht Jahre Niederlassungsleiter, bis mich der Gründer<br />
der FH Kufstein, Professor Walter Mayr, angesprochen<br />
hat, den Studiengang Facility Management zu<br />
leiten. „In den Bildungsbereich wechsle ich nicht“,<br />
wollte ich im ersten Moment ablehnen. Nachdem<br />
mir Professor Mayr von seiner Vision erzählt hat, aus<br />
Kufstein eine Bildungsstadt zu machen und innovative<br />
Studienprogramme für die Wirtschaft zu entwickeln,<br />
habe ich dann zugesagt. Mich hat diese Vision<br />
angesteckt. Im Fachhochschulbereich hat man die<br />
Chance, sich weltweit zu positionieren, wie uns das<br />
etwa im Segment Facility Management gelungen ist.<br />
Wir waren die Ersten in Europa, die dafür international<br />
zertifiziert wurden. Mein Dissertationsvorhaben<br />
habe ich im Bereich Gesundheitswissenschaft an der<br />
UMIT in Hall vollzogen.<br />
Ist es die große Stärke von Fachhochschulen, dass dort<br />
Vortragende mit Praxiserfahrung zum Einsatz kommen?<br />
Ja. Das ist auch unser Auftrag. Wir bieten eine akademische<br />
Berufsausbildung und fordern von den Lehrenden<br />
mindestens fünf Jahre Praxiserfahrung. Wir haben<br />
als Fachhochschule die Chance, jungen Menschen<br />
etwas mitzugeben, das nicht konkret im Lehrbuch<br />
steht, sondern zwischen den Zeilen – eine Chance darauf<br />
hinzuweisen, dass Lehrmeinung und Praxis nicht<br />
unbedingt deckungsgleich sein müssen.Wir sind auch<br />
etwas flexibler als öffentliche Institutionen. Wenn wir<br />
eine gute Idee haben, können wir sie schnell umsetzen.<br />
Das freut mich an meinem Job.<br />
Wie lange dauert es von der ersten Idee für einen neuen<br />
Studiengang bis zu dessen Umsetzung?<br />
Gute eineinhalb bis zwei Jahre. Wobei das nicht nur an<br />
uns liegt, sondern auch am Akkreditierungsverfahren.<br />
Der Zeitraum umfasst auch die Vermarktungszeit von<br />
mindestens einem halben Jahr.<br />
Wie hat sich die FH seit ihrer Gründung entwickelt?<br />
Im Jahr 1997 haben wir mit den zwei Studiengängen<br />
Facility Management und International Business Studies<br />
in einem kleinen Gebäude am Rand der Stadt<br />
begonnen. Heute bieten wir 21 akademische Studienprogramme,<br />
elf Weiterbildungslehrgänge und zwei<br />
MBAs an, sitzen im Herzen Kufsteins und servicieren<br />
2000 Studierende aus 50 Ländern. Wir sind sehr international<br />
und verstehen uns nach wie vor als die internationale<br />
Fachhochschule. Das Besondere an Kufstein<br />
ist, dass all unsere Vollzeitstudierenden mindestens ein<br />
Semester im Ausland verbringen, in manchen Studiengängen<br />
sogar ein Jahr. Das ist Bestandteil eines persönlichen<br />
Reifeprozesses. In allen Studiengängen haben<br />
wir außerdem mindestens 20 Prozent Englischanteil,<br />
Foto: Kröll<br />
42 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
manche Studiengänge haben zwei verpflichtende<br />
Fremdsprachen. Wir sind als FH mittlerweile groß<br />
genug, aber eben auch noch klein genug, um ein persönliches<br />
Verhältnis zu den Studierenden aufbauen<br />
zu können, zu interagieren. Das wird auch vielfach<br />
sehr geschätzt.<br />
Berufsbegleitende Studien werden immer wichtiger. Wie<br />
sieht es damit in Kufstein aus?<br />
Mit der akademischen Weiterbildung sprechen wir<br />
stark Studierende an, die im Berufsalltag stehen, sich<br />
aber weiterbilden wollen. Sehr viele unserer Studiengänge<br />
bieten wir sowohl in Vollzeitform als auch<br />
berufsbegleitend an. Wir haben dafür das Modell<br />
Freitagnachmittag und den Samstag. Mit zwei Ausnahmen<br />
sind alle unsere Masterstudiengänge berufsbegleitend.<br />
Es gehört zu unserem didaktischen Modell,<br />
dass die Studierenden die Problemstellungen aus<br />
den Unternehmen mit ins Studium nehmen, um dort<br />
Lösungen zu finden und umgekehrt die Kenntnisse<br />
aus dem Studium in die Praxis einfließen zu lassen.<br />
Das ist eine super Symbiose. Man lernt als Studierender<br />
nicht nur von den Professoren, sondern auch<br />
voneinander. So baut man sich ein Netzwerk auf. Prozentuell<br />
ausgedrückt sind etwa 40 Prozent unserer Studierenden<br />
berufsbegleitend bei uns.<br />
Die Fachhochschulen stehen immer wieder im Zentrum<br />
bildungspolitischer Diskurse.<br />
Was kann man sich Schöneres wünschen, als dass die<br />
Politik proklamiert, sie wünscht sich einen höheren<br />
Anteil an FH-AbsolventInnen. Wir wollen ja auch<br />
die Universitäten entlasten und bieten durch unsere<br />
Organisationsstruktur die Möglichkeit, schneller und<br />
kostengünstiger ausbilden zu können. Die Schweiz<br />
und Deutschland leben uns das vor, wo die Anteile<br />
der FachhochschulabsolventInnen wesentlich höher<br />
sind als bei uns. Die Politik hat es in der Hand, den<br />
Anteil der FH-Studienplätze zu erhöhen.<br />
Damit dürften angesichts der Verteilungsfrage von Finanzmitteln<br />
die Universitäten wenig Freude haben.<br />
Die Universität ist nicht die große, böse Konkurrenz<br />
der Fachhochschule. Unser Zweck ist die akademische<br />
Berufsausbildung, die verschulter ist als ein<br />
Universitätsstudium. Wenn jemand die klassische<br />
Wissenschaftskarriere anstrebt, empfehle ich auch die<br />
Universität. Wer vom Lerntypus her das Umsorgte<br />
eher braucht, ist an der FH besser aufgehoben. Wir<br />
haben in Österreich zirka 48.000 FH-Studierende<br />
und 280.000 Uni-Studierende – das entspricht einem<br />
Verhältnis von 1:6. Beim AbsolventInnenvergleich<br />
Thomas Madritsch kommt – wie fast alle FH-Lehrenden – aus der wirtschaftlichen Praxis.<br />
stehen den 12.700 FH-AbsolventInnen zirka 34.000<br />
Uni-AbsolventInnen gegenüber, was einem Verhältnis<br />
von 1:3 entspricht. Betrachtet man die AbsolventInnen,<br />
die innerhalb der Toleranzzeit studieren, ist das Verhältnis<br />
bereits 1:1. Ich denke, die Zahlen sprechen für sich.<br />
Haben Sie derzeit neue Studien in Vorbereitung?<br />
Wir warten gerade, ob wir den Zuschlag für ein Studium<br />
im Bereich Industrie 4.0 bekommen. Das ist ein<br />
top-aktuelles Thema, das von der Wirtschaft gefordert<br />
wird und zu dem es noch wenige Angebote gibt. Wir<br />
orientieren uns an einem zweigeteilten Markt, zum einen<br />
an der Nachfrage der Studierenden, zum anderen<br />
an der Nachfrage der Wirtschaft. Das ist durchaus ein<br />
Spannungsfeld. Schade finde ich es, dass wir es gesellschaftlich<br />
betrachtet in den ersten neun Schulstufen<br />
nur sehr schwer schaffen, die Technikbegeisterung – die<br />
junge Menschen durchaus empfinden – aufrechtzuerhalten.<br />
Ein Kind ist grundsätzlich an allem interessiert.<br />
Dennoch verliert sich die Begeisterung auf dem Weg<br />
durch die Schule – Physik, Chemie oder Mathematik<br />
sind meist das Problem. An den Hochschulen kommen<br />
diese SchülerInnen nicht mehr an. Unser Ziel ist es jedenfalls,<br />
durch innovative Studiengangsprodukte die<br />
Lücke zwischen Angebot und Nachfrage im Technikbereich<br />
zu schließen.<br />
FHs sind mit dem Vorwurf der totalen Ökonomisierung der<br />
Bildung konfrontiert. Wie stehen Sie dazu?<br />
Totale Ökonomisierung? Andere Länder steuern den<br />
Zugang zu Bildung viel stärker. Volkswirtschaftlich betrachtet:<br />
Die Halbwertszeit des Wissens ist so gering,<br />
ein Studium von zehn Jahren daher wenig zweckmäßig.<br />
FHs können den Markt schon in einem Drittel der<br />
Zeit mit Nachwuchs versorgen. Ich sehe uns aber nicht<br />
als Uni-Konkurrenz, sondern als wertvolle Ergänzung<br />
am Bildungsmarkt. <br />
Interview: Marian Kröll<br />
43
Tourismus<br />
Lehre macht <strong>Karriere</strong>:<br />
Top-Ausbildung im Tourismus<br />
Lehre. Wegen des demografischen Wandels hat es der Tourismus nicht leicht, gute Lehrlinge zu finden.<br />
Dabei ist eine Lehre im Tourismus – auch dank neuer Ausbildungspläne – ein guter Start ins Berufsleben.<br />
Die hohe Qualität der Ausbildung zeigt sich anhand der Vielzahl ausgezeichneter Lehrbetriebe.<br />
„Die Eltern haben<br />
bei der Berufswahl<br />
ihrer Kinder<br />
erheblichen Einfluss<br />
und achten dabei<br />
auf die Qualität der<br />
Ausbildung. Es liegt<br />
daher auf der Hand,<br />
dass die Wahl auf<br />
einen ausgezeichneten<br />
Lehrbetrieb<br />
fällt.“<br />
<br />
<br />
Siegfried Egger,<br />
Obmann der<br />
Fachgruppe Hotellerie<br />
Betrieben, die sich in besonderer Weise um die<br />
Ausbildung des Nachwuchses verdient machen,<br />
wird vom Land Tirol – gemeinsam mit<br />
der Wirtschafts- und Arbeiterkammer – das Prädikat<br />
„Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ verliehen.<br />
Anfang Dezember war es wieder soweit – mittlerweile<br />
gibt es insgesamt 166 Betriebe, die sich „Ausgezeichneter<br />
Tiroler Lehrbetrieb“ nennen dürfen.<br />
Heuer haben 25 Betriebe erstmalig diese Auszeichnung<br />
erhalten. Das Prädikat wurde im Jahr 2000 ins<br />
Leben gerufen und wird für insgesamt drei Jahre<br />
verliehen, dann besteht die Möglichkeit auf Verlängerung.<br />
Josef Hackl, Obmann der Fachgruppe Gastronomie<br />
in der Wirtschaftskammer Tirol, freut sich<br />
naturgemäß über die vielen Betriebe, die die strengen<br />
Maßstäbe für dieses Prädikat erfüllen. Besonders<br />
freut es Josef Hackl, der selbst einen „Ausgezeichneten<br />
Tiroler Lehrbetrieb“ führt, dass folgende neun<br />
Tourismusbetriebe diese Auszeichnung heuer zum<br />
ersten Mal erhalten haben:<br />
• Sport Vital Hotel Central, Fam. Kreidl, Tux<br />
• Almhof, Fam. Kammerlander, Gerlos<br />
• Schlosshotel Fiss, Fam. Domenig, Fiss<br />
• Hotel Kitzhof, Kitzbühel<br />
• Grand Tirolia, Kitzbühel<br />
• Aqua Dome Tirol, Längenfeld<br />
• Vital-Landhotel Schermer, Fam. Schermer, Westendorf<br />
• Hotel Mildererhof, Fam. Hofer, Neustift<br />
• Hotel Linde, Fam. Rietzler, Ried i. O.<br />
„Unternehmen, die sich durch hervorragende Ausbildung<br />
von anderen Betrieben unterscheiden, schaffen<br />
sich ein Qualitätsimage, das ihnen wichtige Vorteile<br />
am Markt bringt“, meint Siegfried Egger, Obmann<br />
der Fachgruppe Hotellerie und ergänzt: „Heutzutage<br />
gibt es genügend freie Lehrstellen. Die jungen<br />
Menschen können unter einer Vielzahl von freien<br />
Lehrstellen wählen. Und sie suchen sich die besten<br />
Ausbildungsplätze aus. Gerade die Eltern haben bei<br />
der Berufswahl ihrer Kinder erheblichen Einfluss<br />
und achten dabei auf die Qualität der Ausbildung.<br />
Es liegt daher auf der Hand, dass die Wahl auf einen<br />
ausgezeichneten Lehrbetrieb fällt.“<br />
Jakob und Andrea Schermer dürfen ihr Hotel<br />
Schermer in Westendorf nun auch „Ausgezeichneter<br />
Tiroler Lehrbetrieb“ nennen und freuen sich nach<br />
der Verleihung sehr darüber: „Die Betriebe, die hier<br />
ausgezeichnet wurden, stellen wirklich die Crème de<br />
la Crème der Ausbildungsbetriebe dar. Alles Top-<br />
Betriebe, die sich wirklich für die Lehrlinge und deren<br />
zeitgemäße Ausbildung einsetzen!“<br />
Das Posthotel Achenkirch trägt seit vielen Jahren<br />
das Qualitätsprädikat „Ausgezeichneter Tiroler<br />
Lehrbetrieb“. Das hängt wesentlich damit zusammen,<br />
dass im Betrieb viel für die Lehrlingsausbildung<br />
getan wird, wie Chef Karl Reiter erläutert:<br />
„Unsere Lehrlinge sind immer gut bei Wettbewerben<br />
vertreten, vorletztes Jahr hatten wir beispielsweise<br />
den besten Kosmetiklehrling von ganz Österreich,<br />
da waren wir zusammen in Wien. Wir haben<br />
mehrere Ausbilder im Betrieb, viele Schulungs- und<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten, zahlreiche Benefits,<br />
die Lehrlinge sind auch auf unseren legendären<br />
Posthotel-Achenkirch-Betriebsreisen – wie heuer in<br />
Thailand – mit von der Partie. Darüber hinaus veranstalten<br />
wir spezielle Lehrlingsevents, Ausflüge und<br />
Austauschprogramme.“ Reiter betont, wie wichtig es<br />
sei, Nachwuchs für die Branche zu begeistern und<br />
optimal auszubilden.<br />
Grundvoraussetzung, um die Auszeichnung zu<br />
erhalten, ist, dass mindestens zwei Lehrlinge des<br />
Betriebs in den letzten sechs Jahren zur Lehrabschlussprüfung<br />
angetreten sind. Weiters muss die<br />
Ausbildung nach den Vorgaben des Berufsbilds unter<br />
Anwendung einer entsprechenden Ausbildungsplanung<br />
erfolgen. Konkret bedeutet das, dass jeder ausgezeichnete<br />
Tourismus-Lehrbetrieb einen schriftlichen<br />
Ausbildungsplan für jeden Lehrling führt.<br />
Darin wird festgehalten, was der Lehrling macht, in<br />
welchem Lehrjahr er ist, was er gut beherrscht, wo<br />
noch Defizite bestehen, welche Schwerpunkte und<br />
Fotos: Posthotel Achenkirch<br />
44 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Ausbildungsvorhaben es gibt. „Wichtig ist uns, dass<br />
im Zuge dieses Ausbildungsplanes regelmäßig Gespräche<br />
zwischen Lehrling und Ausbilder geführt<br />
werden und schriftlich festgehalten wird, welche<br />
Ausbildungsmaßnahmen für die nächste Zeit geplant<br />
sind. Unser Ziel ist es, dass jeder gute Lehrbetrieb<br />
im Hotel- und Gastgewerbe einen Ausbildungsplan<br />
führt. Das ist wahre Qualität,“ meint Obmann Siegfried<br />
Egger.<br />
Als besondere Serviceleistung hat die Sparte Tourismus<br />
gemeinsam mit der Lehrlingsstelle, der Arbeiterkammer<br />
und dem Land Tirol neue, noch praxisnähere<br />
Muster-Ausbildungspläne erarbeitet und<br />
stellt diese ihren Mitgliedsbetrieben kostenlos zur<br />
Verfügung. Darüber hinaus können interessierte Betriebe<br />
auch kostenlose Beratungsgespräche mit Petra<br />
Bletzacher (unter der Telefonnummer 05 90 90<br />
5-1286 oder via E-Mail unter petra.bletzacher@wktirol.at)<br />
zum Thema Ausbildung der Lehrlinge, Ausbildungsplanung,<br />
Bewerbung zum „Ausgezeichneten<br />
Tiroler Lehrbetrieb“ etc. vereinbaren. Weitere Informationen<br />
gibt es darüber hinaus im Internet unter<br />
www.wko.at/tourismus.<br />
Als Bonusleistung werden die Ausbilder der ausgezeichneten<br />
Tiroler Lehrbetriebe im Hotel- und Gastgewerbe<br />
von der Sparte Tourismus der WK Tirol noch<br />
zu tollen Seminaren (zum Beispiel Motivationsseminar<br />
mit Klaus Kobjoll vom Schindlerhof, Körperspracheseminar,<br />
Führen mit Humor etc.) eingeladen. Bei<br />
derartigen Seminaren steht natürlich auch der Gedankenaustausch<br />
im Mittelpunkt. Die Führungskräfte der<br />
ausgezeichneten Lehrbetriebe nehmen dieses Angebot<br />
gut an und kehren nach einem Seminartag gestärkt<br />
und motiviert in den Betrieb zurück.<br />
Bei einer Lehre in einem der vielen ausgezeichneten Tiroler Lehrbetriebe<br />
– wie hier beispielsweise im Posthotel Achenkirch – kommt<br />
auch der Spaß nicht zu kurz.<br />
Alle ausgezeichneten Lehrbetriebe<br />
im Hotel- und Gastgewerbe:<br />
• Naturhotel Waldklause, Fam. Auer, Längenfeld<br />
• Alpenresidenz Adler, Fam. Siegfried Egger, Kirchberg i. T.<br />
• Restaurant Grander, Thomas Grander, Wattens<br />
• Hotel & Genießerwirtshaus Alpin, Fam. Armin Gründler,<br />
Achenkirch<br />
• Hotel Schwarzer Adler, Fam. Harald Ultsch, Innsbruck<br />
• McDonald‘s, Fam. Heinritzi, Kitzbühel<br />
• Posthotel Achenkirch, Fam. Karl Reiter, Achenkirch<br />
• Hotel Central & St. Johanner Hof, Fam. Monika Neuner,<br />
St. Johann i. T.<br />
• Hotel Penzinghof, Familien Lindner, Oberndorf<br />
• Hotel Schwarz, Fam. Pirktl, Mieming<br />
• Sporthotel Stock, Fam. Stock, Finkenberg<br />
• Sport- und Wellnesshotel Bichlhof, Fam. Hopfner, Kitzbühel<br />
• Hotel Schwarzbrunn, Fam. Gschwentner, Stans<br />
• Gasthof Weisses Rössl, Fam. Plank, Innsbruck<br />
• Cammerlanders GmbH, Fam. Cammerlander, Innsbruck<br />
• Der Lärchenhof, Fam. Unterrainer, Erpfendorf<br />
• Hotel Hochfilzer, Fam. Hochfilzer, Ellmau<br />
• Hotel Jungbrunn, Fam. Gutheinz, Tannheim<br />
• Hotel liebes Rot-Flüh, Fam. Huber, Grän<br />
• Hotel Böglerhof, Fam. Duftner, Alpbach<br />
• Hotel Weererwirt, Fam. Schwemberger, Weer<br />
• Hotel Stanglwirt, Fam. Hauser, Going<br />
• Hotel Kaiserhof, Fam. Hofer, Kitzbühel<br />
• Hotel „Der Bär“, Fam. Windisch, Ellmau<br />
• Hotel Cordial, Reith bei Kitzbühel<br />
• Landgasthof Linde, Fam. Ebster, Stumm<br />
• Hotel Goldener Adler, Fam. Hackl, Innsbruck<br />
• Hotel Kaiserhof, Fam. Lampert, Ellmau<br />
• Hotel Theresa, Fam. Egger, Zell a. Z.<br />
• Grand Tirolia, Kitzbühel<br />
• Sport Vital Hotel Central, Fam. Kreidl, Tux<br />
• Almhof, Fam. Kammerlander, Gerlos<br />
• Schlosshotel Fiss, Fam. Domenig, Fiss<br />
• Hotel Kitzhof, Kitzbühel<br />
• Aqua Dome Tirol, Längenfeld<br />
• Vital-Landhotel Schermer, Fam. Schermer, Westendorf<br />
• Hotel Mildererhof, Fam. Hofer, Neustift<br />
• Hotel Linde, Fam. Rietzler, Ried i. O.<br />
„Uns allen ist die<br />
demografische Entwicklung<br />
bekannt.<br />
Die Abgänger an<br />
den Pflichtschulen<br />
werden weniger,<br />
viele von ihnen<br />
wollen weiter in die<br />
Schule gehen und<br />
keine Lehre machen.<br />
Dementsprechend<br />
wird es auch für uns<br />
immer schwieriger,<br />
motivierte Lehrlinge<br />
und Facharbeiter<br />
zu finden. Qualität<br />
und Vielseitigkeit<br />
in der Ausbildung<br />
ist daher unser<br />
Schlagwort! Der<br />
schriftliche Ausbildungsplan<br />
soll<br />
sicherstellen, dass<br />
die Ausbildung<br />
für uns einen sehr<br />
wichtigen Stellenwert<br />
einnimmt! Eine<br />
Arbeit Im Hotelund<br />
Gastgewerbe<br />
ist krisensicher,<br />
abwechslungsreich,<br />
man hat tolle Fortbildungs-<br />
und Aufstiegsmöglichkeiten,<br />
kann problemlos<br />
auch einige Zeit im<br />
Ausland arbeiten<br />
und verdient dabei<br />
noch gutes Geld!“<br />
<br />
Josef Hackl,<br />
Obmann der Fachgruppe<br />
Gastronomie<br />
45
Tourismus<br />
Der Tourismus als Arbeitgeber:<br />
Gute Perspektive, sichere Jobs<br />
Jobs. Der Tourismus bietet große Zukunftschancen und <strong>Karriere</strong>möglichkeiten. Neben der Lehre tragen<br />
auch Tirols Tourismusschulen wie die Villa Blanka maßgeblich dazu bei, dass die Reputation und der<br />
Erfolg des heimischen Tourismus so bleiben, wie sie sind.<br />
Wer sich für eine Lehre im Tourismus entscheidet,<br />
dem steht nicht nur sprichwörtlich die<br />
ganze Welt offen. Fachleute aus der Hotellerie<br />
und Gastronomie sind schließlich in allen Länder<br />
gern gesehene Mitarbeiter. Dort arbeiten, wo andere<br />
Urlaub machen, was will man mehr? Der Tourismus ist<br />
nicht nur die Branche mit der höchsten Arbeitssicherheit,<br />
sondern bietet außerdem große Zukunftschancen<br />
und zahlreiche <strong>Karriere</strong>möglichkeiten. Die Lehre ist<br />
nicht der Anfang vom Ende. Ganz im Gegenteil, der<br />
Lehrberuf im Tourismus bietet nationale und internationale<br />
Aufstiegschancen. Denn Fachkräfte mit einer<br />
rot-weiß-roten Tourismus-Lehre sind aufgrund der<br />
hohen Qualität ihrer Ausbildung in der ganzen Welt<br />
gefragt. Der Traum von der eigenen Bar, vom eigenen<br />
Restaurant oder Hotel, von der Freiheit, seinen Beruf<br />
und damit seine Zukunft selbst zu gestalten und erfolgreich<br />
zu sein, wird über eine Lehre im Tourismus<br />
möglich. Noch dazu werden die Arbeitsmöglichkeiten<br />
in den verschiedensten Tourismusbetrieben immer<br />
vielfältiger. Tirol ist die Wiege des Tourismus. Daher<br />
hat man hierzulande einen Qualitätsanspruch, der im<br />
internationalen Vergleich sehr hoch ist. Viele international<br />
erfolgreiche Führungskräfte in Gastronomie und<br />
Hotellerie haben klein angefangen: mit einer Lehre<br />
im Tourismusbereich. Und mehr davon, als man vielleicht<br />
meinen möchte, haben das in Tirol getan! Wer<br />
den Traum hat, später einmal <strong>Karriere</strong> in den besten<br />
Häusern in Amerika zu machen, Koch im nobelsten<br />
Restaurant von Dubai oder für ein ganzes Hotel in<br />
Australien verantwortlich zu sein, der kann sich mit einer<br />
Lehre im Tourismus die fundierte Grundlage dafür<br />
schaffen.<br />
Flexible Arbeitszeiten<br />
Du bist gern flexibel und hast lieber frei, wenn alle anderen<br />
arbeiten müssen? Wer diese Frage mit einem klaren<br />
„Ja!“ beantworten kann, ist im Tourismus genau richtig,<br />
denn dort genießt man unkonventionelle Arbeitszeiten<br />
und ist beispielsweise genau dann zum Shredden am<br />
Snowboard, wenn alle anderen im Büro schmoren.<br />
Eines haben aber alle gastgewerblichen Berufsfelder<br />
„Ein Job im<br />
Tourismus bringt<br />
jungen Menschen<br />
die Freiheit, die<br />
sie brauchen – für<br />
Sport, Spaß und<br />
Familie!“<br />
„Beim Verdienst<br />
haben optimal<br />
ausgebildete Fachkräfte,<br />
die den Gast<br />
glücklich machen,<br />
eindeutig die Nase<br />
vorn!“<br />
gemeinsam: ein Nine-to-five-Job ist es nie! Ein Job im<br />
Tourismus bringt jungen Menschen die Freiheit, die sie<br />
brauchen – für Sport, Spaß und Familie! Wer die Flexibilität<br />
einer solchen Arbeitszeitgestaltung zu schätzen<br />
weiß, der kann vieles möglich machen: Schwimmen<br />
am Nachmittag, Kino mit Freunden, Snowboarden am<br />
Vormittag. Und das jede Woche!<br />
Hut ab – Haube auf!<br />
Wer auf der <strong>Karriere</strong>leiter hoch hinaus möchte, hat‘s<br />
leicht. Fachleute aus dem Tourismus sind gefragt wie<br />
nie. Der Tiroler Tourismus bietet jedem die Möglichkeit,<br />
es ganz nach oben zu schaffen – zum mit einer<br />
oder mehreren Hauben gekrönten Haupt. Reisen<br />
in ferne Länder, Urlaub, Mobilität, neue Kulturen<br />
kennenlernen und immer auf der Suche nach einem<br />
Abenteuer. Das und noch viel mehr kann eine Lehre<br />
im Tourismus bedeuten. Kein Wunder also, dass junge<br />
und jung gebliebene Menschen in dieser Branche gern<br />
Fuß fassen, denn die Tourismuswirtschaft bietet eine<br />
ganze Reihe vielfältiger beruflicher Perspektiven und<br />
<strong>Karriere</strong>möglichkeiten.<br />
Sicherer Job, gute Verdienstmöglichkeit<br />
Fachleuten aus Hotellerie und Gastronomie geht<br />
die Arbeit niemals aus, wer tüchtig ist, verdient<br />
gutes Geld. Weltweit zählt der Tourismus zu den<br />
führenden Branchen mit hoher Arbeitsplatzsicherheit,<br />
da die Tourismusbetriebe an ihren Standort<br />
gebunden sind und somit nicht abwandern können.<br />
Wichtigster Arbeitgeber im Tourismus ist nach wie<br />
vor die Gastronomie und Hotellerie. Das Schönste<br />
an einem Beruf im Tourismus ist aber, täglich mit<br />
Menschen zu arbeiten und in der Zufriedenheit der<br />
Gäste den Erfolg der eigenen Arbeit selbst sehen<br />
zu können. Diese Zufriedenheit wird auch vom<br />
Gast selbst – Stichwort Trinkgeld – entsprechend<br />
honoriert. Das Trinkgeld ist ein wichtiger Bestandteil<br />
neben dem hohen Verdienststandard der österreichischen<br />
Tourismusbranche. Und beim Verdienst<br />
haben optimal ausgebildete Fachkräfte, die den<br />
Gast glücklich machen, eindeutig die Nase vorn!<br />
Fotos: Villa Blanka, Kröll<br />
46 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Tourismusschule als <strong>Karriere</strong>sprungbrett<br />
Tirols Tourismusschulen stehen national wie international<br />
in hohem Ansehen. So zählen etwa die<br />
Tourismusschulen Villa Blanka Innsbruck zu den<br />
renommiertesten Bildungsstätten für den Bereich<br />
Tourismus und Freizeitwirtschaft in Österreich<br />
und weit über die Landesgrenzen hinaus. Der hervorragende<br />
Ruf und zahlreiche nationale und internationale<br />
Auszeichnungen zeigen das überaus hohe<br />
Ausbildungsniveau der Schule. Starker Partner der<br />
Villa Blanka ist die Wirtschaftskammer Tirol, die<br />
das Ausbildungszentrum als Privatschule betreibt<br />
und so die unmittelbare Schnittstelle zur unternehmerischen<br />
Praxis darstellt Alle Schülerinnen und<br />
Schüler müssen jährlich in den Ferien ein Praktikum<br />
in touristischen Betrieben absolvieren, um<br />
ihre schulische Ausbildung mit praktischen Erfahrungen<br />
zu kombinieren. Dadurch ist gewährleistet,<br />
dass Schulausbildung und Berufsausbildung bereits<br />
ab der neunten Schulstufe parallel verlaufen und<br />
die Absolventinnen und Absolventen nicht nur die<br />
Matura oder den Fachschulabschluss, sondern auch<br />
eine komplette Berufsausbildung mit der Anrechnung<br />
mehrerer Lehrberufe vorweisen können.<br />
Zahlreiche Angebote für Zusatzausbildungen<br />
neben dem schulischen Alltag ermöglichen es den<br />
Schülerinnen und Schülern, Bereiche zu vertiefen<br />
und besondere Talente zu fördern. So können in<br />
den Fremdsprachen (Englisch, Französisch und<br />
Italienisch) noch zusätzliche Begabtenförderungen<br />
besucht werden. Darüber hinaus werden Spanisch<br />
und Russisch angeboten, um die im Tourismus so<br />
wichtige Sprachkompetenz zu stärken. Die Meisterklasse<br />
im Kochen fördert die Kreativität und<br />
ebnet den Weg in die Kochelite, wie zahlreiche<br />
Beispiele unserer Absolventen beweisen. Die Jungsommelierausbildung,<br />
der Barkurs, die Ausbildung<br />
zum Käsekenner, verschiedene Sportangebote und<br />
vieles mehr runden das Angebot ab. Zahlreiche<br />
Praxiseinsätze, z. B. bei den Olympischen Spielen<br />
in Sotschi oder bei anderen Großereignissen, ergänzen<br />
und beleben die schulische Ausbildung.<br />
Die engagierten Lehrlinge des Hotel Hochfilzer in Ellmau.<br />
Mit Spaß bei der Sache – ein Lehrling vom Hotel Schwarz in Mieming.<br />
Wegen des großen Einzugsgebiets der Villa<br />
Blanka wird selbstverständlich auch ein Internat<br />
angeboten, das durch seine pädagogische Betreuung<br />
ein Lernumfeld für eine erfolgreiche Ausbildung<br />
schafft.<br />
Wo gibt‘s was:<br />
Lehre: Gastronomiefachmann/-frau, Hotel- und Gastgewerbeassistent/-in, Hotelkaufmann/-frau, Koch/Köchin,<br />
Restaurantfachmann/-frau<br />
Schule: Ausbildungsstätten für Tourismus: Villa Blanka, Höhere Bundeslehranstalt für Tourismus, Zell am Ziller, Höhere<br />
Bundeslehranstalt für Tourismus, St. Johann/Tirol, Hotelfachschule Lienz, Tourismusschulen am Wilden Kaiser, Fachberufsschulen für<br />
Tourismus in Absam und Landeck<br />
Kolleg für Tourismus- und Freizeitwirtschaft; Fachhochschule: FH Kufstein: Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement<br />
(B, M) MCI: Entrepreneurship & Tourismus (M), Tourismus- & Freizeitwirtschaft (B) Uni Innsbruck: Wirtschaftswissenschaften –<br />
Management and Economics (B)<br />
47
Fachkenntnis und Motivation<br />
führen zum Erfolg<br />
Travel Europe hat sich seit seiner Gründung vor 30 Jahren als führender Spezialist<br />
für Bus- und Flugreisen in ganz Europa etabliert.<br />
Seit über 30 Jahren ist der Reiseveranstalter<br />
Travel Europe nicht nur an der<br />
Erweiterung seines Destinationsportfolios<br />
und seines Kundenstamms interessiert,<br />
sondern auch ganz speziell an<br />
der Entwicklung seines Humankapitals.<br />
Mehr als 120 MitarbeiterInnen in Stans<br />
bei Schwaz und weitere 80 in der Außenstelle<br />
in Paris sowie den elf Büros in<br />
ganz Europa (Korsika, Prag, Budapest,<br />
Dubrovnik, Pula, Krakau, Berlin, Wien,<br />
Madeira, Lissabon und London) arbeiten<br />
von der Planung über die Durchführung<br />
bis zur Evaluierung der Reise zusammen,<br />
um einen reibungslosen Ablauf für den<br />
Kunden zu gewährleisten.<br />
Sprache verbindet<br />
Dazu werden vielseitige und gut geschulte<br />
Arbeitskräfte in verschiedensten<br />
Bereichen benötigt. Besonderes Augenmerk<br />
wird von Travel Europe auf die<br />
fremdsprachliche Kompetenz gelegt,<br />
denn der Spezialist für Gruppenreisen<br />
hat sich in den letzten Jahren neben dem<br />
französischen Markt auch am deutschsprachigen,<br />
englischen und spanischen<br />
Markt etabliert. „Für die tägliche Arbeit<br />
mit Kunden und Geschäftspartnern aus<br />
aller Welt sind fundierte Fremdsprachenkenntnisse<br />
von größter Bedeutung“,<br />
betont Mag. Helmut Gschwentner, der<br />
gemeinsam mit seinem Bruder, Anton<br />
Gschwentner, das Unternehmen führt.<br />
Studienreisen als<br />
Erfolgsrezept<br />
Doch nicht nur die problemlose Verständigung<br />
mit dem Kunden, sondern auch<br />
ausführliches Wissen zu den angebotenen<br />
Destinationen ist von großer Wichtigkeit.<br />
Ein Grundinteresse an verschiedenen<br />
Ländern und Kulturen gilt als Basis für die<br />
Arbeit bei einem Reiseveranstalter. Travel<br />
Europe versucht dieses zu unterstützen<br />
und zu fördern, etwa durch Hotelbesichtigungen<br />
oder temporäre Mitarbeit in<br />
Außenstellen. „Jährliche Studienreisen<br />
steigern die individuelle Produktkenntnis<br />
unserer MitarbeiterInnen und erlauben<br />
eine hochprofessionelle Beratung der<br />
Kunden“, meint dazu Anton Gschwentner.<br />
Das stetig wachsende, junge, dynamische<br />
Team sowie die positive wirtschaftliche<br />
Entwicklung der letzten Jahre sprechen<br />
für diese Unternehmenspolitik. ❰❰<br />
Kontakt<br />
TRAVEL EUROPE<br />
Reiseveranstaltung GmbH<br />
Unterdorf 37a, A-6135 Stans<br />
office@traveleurope.cc<br />
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VILLA BLANKA auf<br />
innovativen Wegen<br />
Die Innsbrucker Tourismusschulen bieten mit der Hotelfachschule ein<br />
Gesamtpaket, das in drei Jahren mit drei Lehrberufe abschließt. Damit wird dieses<br />
Angebot auch für Absolventen von Polytechnischen Schulen interessant.<br />
Die Tourismusschulen VILLA<br />
BLANKA Innsbruck starten im<br />
nächsten Schuljahr mit einem neuen<br />
Konzept für die Hotelfachschule. Dieser<br />
dreijährige Ausbildungszweig bietet<br />
zusätzlich zum Schulabschluss die Anerkennung<br />
gleich mehrerer Lehrberufe. So<br />
ist mit dem Abschluss der Hotelfachschule<br />
auch die Lehre als Hotel- und Gastgewerbeassistent/in,<br />
als Restaurantfachmann/<br />
frau und als Koch/Köchin absolviert. Darüber<br />
hinaus ist auch die Unternehmerprüfung<br />
inkludiert, sodass einem sofortigen<br />
Berufseinstieg nach dem Schulabschluss<br />
nichts im Wege steht.<br />
Zusätzlich wird eine Lern- und Hausübungsbetreuung<br />
eingeführt, und die<br />
Schüler/innen werden auf dem Weg zum<br />
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BLANKA unter den weltbesten Tourismusschulen.<br />
schulischen Erfolg individuell unterstützt.<br />
Durch die starke Praxisorientierung und<br />
die Anrechnung von mehreren Lehrberufen<br />
binnen drei Jahren ist diese Schulform<br />
für Absolventinnen und Absolventen von<br />
Neuen Mittelschulen und von Polytechnischen<br />
Schulen interessant. Die Spezialausbildungen<br />
zum Jungbarkeeper, zum<br />
Jungsommelier oder zum diplomierten Käsekenner<br />
erfahren besonderen Zuspruch.<br />
Neben der Hotelfachschule bietet die<br />
VILLA BLANKA mit der Höheren<br />
Lehranstalt für Tourismus auch einen<br />
fünfjährigen Bildungsweg an, der mit<br />
der Reife- und Diplomprüfung (Matura)<br />
endet. Für Absolventen von dreijährigen<br />
Fachschulen (Handelsschule, Fachschule<br />
für wirtschaftliche Berufe etc.) gibt es den<br />
zur Matura führenden Aufbaulehrgang für<br />
Tourismus. Schulbesuche und Schnuppertage<br />
können jederzeit vereinbart werden,<br />
um sich direkt vor Ort ein Bild über das<br />
Ausbildungsangebot zu machen. ❰❰<br />
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3-jährige Hotelfachschule<br />
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Transport<br />
Jeden Tag eine Beförderung<br />
Transport. Weil in Europa immer mehr Güter befördert werden, wächst auch das Angebot an Jobs in der<br />
Transportlogistik. Wer in diesem spannenden Wachstumsmarkt eine berufliche Herausforderung sucht,<br />
findet zahlreiche <strong>Karriere</strong>möglichkeiten.<br />
Moderner Güterverkehr bedeutet viel mehr,<br />
als Waren mit einem LKW möglichst<br />
pünktlich von A nach B zu bringen. Vielmehr<br />
geht es darum, mit dem Kunden die perfekte<br />
Logistiklösung zu finden, um eine Fracht passend zu<br />
Budget und Zeitplan zu liefern. Und am besten noch<br />
möglichst umweltfreundlich. Dazu muss man die<br />
ideale Routen planen, den Güterstrom organisieren,<br />
alle behördlichen Vorgänge regeln und noch vieles<br />
mehr. Klingt anspruchsvoll und ist es auch. Deshalb<br />
ist ein Job in diesem Bereich ja auch so spannend.<br />
Will nun ein Logistikunternehmen solche idealen<br />
Transportlösungen anbieten und damit erfolgreich<br />
sein, braucht es einerseits moderne Transportmittel<br />
mit geringem Schadstoffausstoß. Andererseits sollte<br />
es in der Lage sein, intermodale Transportalternativen<br />
(Kombinierter Verkehr) anzubieten. Vor allem<br />
aber muss es über gut ausgebildete Mitarbeiter mit<br />
viel logistischem Know-how verfügen. Aber was ist<br />
logistisches Know-how eigentlich und wie bekommt<br />
man es?<br />
Wissen ist Fracht!<br />
In der Transportlogistik sind zahlreiche Kompetenzen<br />
gefragt. Eben weil dieser Bereich so vielfältig<br />
und abwechslungsreich ist. Ganz wichtig sind Sprachkenntnisse,<br />
kaufmännisches und weltoffenes Denken<br />
und Interesse an den modernen Informations- und<br />
Kommunikationstechnologien. Kreativität, Teamgeist,<br />
Kommunikationstalent, Lern- und Reisebereitschaft,<br />
Entscheidungsfreude und Engagement spielen ebenfalls<br />
eine wichtige Rolle.<br />
Zum Glück gibt es einige Ausbildungswege, auf denen<br />
man sich viele dieser Kompetenzen aneignen kann.<br />
Zum Beispiel die Lehren Speditions- und Transportlogistik.<br />
Wer eine berufsbildende höhere Schule wie<br />
HAK oder HLW besucht, geht ebenfalls in die richtige<br />
Richtung. Natürlich sind auch AbsolventenInnen von<br />
wirtschaftlich ausgerichteten Fachhochschulen und<br />
Universitäten bei Logistikunternehmen sehr gefragt.<br />
Alle genannten Ausbildungen vermitteln auf ihre Art<br />
eine sehr gute Grundlage für das spätere, praxisorientierte<br />
Trainee-Programm in den Logistikunternehmen.<br />
Fotos: LKW Walter<br />
50 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Die Zukunft sieht gut aus<br />
Neben der Freude am Job geht es bei der Berufswahl<br />
natürlich auch um die Chancen. Mögliche Fragen<br />
lauten: Wie gefragt werde ich dann sein? Wie wird<br />
sich die Branche weiterentwickeln? Welche Zukunft<br />
habe ich? Tatsächlich sind Transport und Logistik<br />
zwei absolute Wachstumsbranchen. Sie entwickeln<br />
sich im Gleichschritt mit der Wirtschaft weiter. Je<br />
enger die Länder Europas wirtschaftlich zusammenwachsen,<br />
desto dynamischer wird diese Entwicklung<br />
sein. Und desto mehr Logistikspezialisten sind gefragt.<br />
Deshalb bieten viele Unternehmen auch die<br />
Möglichkeit an, ohne einschlägige Ausbildung dafür<br />
aber mit erstklassigen Aus- und Weiterbildungsprogrammen<br />
sowie Training on the Job einzusteigen. Sie<br />
ermöglichen es, sich in spannende Aufgabengebiete<br />
einzuarbeiten und den richtigen <strong>Karriere</strong>bereich zu<br />
finden. Auch auf diesem Weg sind also tolle und erfolgreiche<br />
<strong>Karriere</strong>n in den Bereichen Transport und<br />
Logistik möglich.<br />
Wo gibt‘s was (Ausbildungswege):<br />
Lehre: Speditionskaufmann/frau, SpeditionslogistikerIn, TransportlogistikerIn, LagerlogistikerIn, Customer Service Höhere<br />
Schulen: HAK/HAS Innsbruck, Wörgl, Hall, Imst, Kitzbühel, Landeck, Lienz, Reutte, Schwaz, Telfs; HLW Innsbruck, Ferrarischule,<br />
Kufstein, Eco Landeck, HLW/Fachschule Lienz, HLW Reutte, Fachschule und Aufbaulehrgang Wörgl Kolleg: Tourismuskolleg<br />
Innsbruck, Tourismusschulen Villa Blanka, St. Johann Tourismusschulen, Zillertaler Tourismusschulen Fachhochschulen: FH<br />
Kufstein: BA Internationale Wirtschaft & Management, MA International Business Studies, MCI, BA Business & Management,<br />
BA Management, Communication &IT, BA Management &Recht, MA International Business & Management FH des<br />
BFI Wien: Logistik und Transportmanagement, FH OÖ, Campus Steyr: Internationales Logistikmanagement, Supply Chain<br />
Management FH Joanneum, Kapfenberg: Energy and Transport Management, Supply Management Universität: Universität<br />
Innsbruck: BA Wirtschaftswissenschaften – Management and Economics, Diplom Internationale Wirtschaftswissenschaften<br />
Uni Leoben: Industrielogistik (B, M) Weiterbildung: BFI (Beispiele): Ausbildung zum Gefahrgutlenker – Aufbaukurs Klasse 1<br />
(explosive Stoffe und Gegenständ mit Explosivstoff; Ausbildung zum Führen von Baudrehkranen und – Fahrzeugkranen über 30 m,<br />
Grundmodul; Ausbildung zum Führen von Lauf- und Portalkranen<br />
Gesundheitsberufe haben Zukunft<br />
Mit Ihren sozialen Kompetenzen und unseren fundierten Ausbildungen<br />
schaffen Sie die Basis für eine sichere berufliche Zukunft.<br />
Pflegeberufe<br />
Allgemeine Gesundheitsund<br />
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Kombistudium Pflege<br />
Sonderaus- und Weiterbildungen<br />
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Medizinische Fachassistenz<br />
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azw-echo-bildung-184x70.indd 1 22.01.16 16:37
INTERVIEW<br />
„Gute Gastgeber in der<br />
Kompetenz-Weitergabe“<br />
WIFI. Geschäftsführer Wolfgang Sparer beschreibt die Tiroler als Weiterbildungs-Vorzeigeschüler, will das<br />
Angebot in den Bezirken ausbauen und sieht den Kompetenzaufbau als vorrangiges Ziel gegenüber dem<br />
reinen Wissenstransfer. Zukünftig will das WIFI ein noch besserer Gastgeber für Lernwillige sein.<br />
vor allem Tirol vorbildhaft bei der Weiterbildung<br />
sind, was die Eigenmotivation betrifft. Wir bekommen<br />
hauptsächlich Teilnehmer, die freiwillig<br />
und ohne Druck, aus Eigenmotivation, ein Weiterbildungsangebot<br />
nutzen. Vor 25 Jahren haben wir<br />
jährlich mit 18.000 Teilnehmern gestartet, jetzt sind<br />
wir bei 48.000. Die Weiterbildungsbeteiligung ist<br />
eindeutig steigend. Das hat mehrere Gründe, unter<br />
anderem jenen, dass das WIFI natürlich ein stark<br />
vergrößertes Angebot hat, das von der Lehre mit<br />
Matura bis zum Master alles umfasst. Außerdem<br />
spüren die Mitarbeiter den beschleunigten Puls der<br />
Wissensgesellschaft. Derjenige, der sich weiterentwickeln<br />
will, braucht unterschiedliche Formate und<br />
Angebote, um seine Kompetenz frisch zu halten.<br />
Dafür sind modulhafte und systematische Weiterbildungsangebote<br />
ideal geeignet. Der nebenberufliche<br />
Erwerb von Zertifikaten signalisiert aber auch<br />
bei Bewerbungen, dass es sich um eine Person handelt,<br />
die motiviert und up to date ist. Es steigt aber<br />
nicht nur der Anteil der Weiterbildungswilligen innerhalb<br />
der Bevölkerung, sondern auch das durchschnittliche<br />
Alter. Dieses liegt jetzt über 30 Jahren.<br />
Außerdem haben die Schulungsteilnehmer unterschiedlichste<br />
Bildungshintergründe, es gibt sowohl<br />
solche, die ihren Bildungsabschluss nachholen, aber<br />
eben auch Akademiker, die sich spezifisch aktuelles<br />
Wissen aneignen wollen. Unsere Teilnehmerstruktur<br />
bildet die durchschnittliche Tiroler Bevölkerung<br />
gut ab. Dafür war auch das Bildungsgeld des Landes<br />
Tirol ein guter Impuls.<br />
Der Betriebswirt und Erwachsenenpädagoge Wolfgang Sparer ist seit 2011 Geschäftsführer des<br />
WIFI Tirol.<br />
„Wissen Ist Für Immer“, lautet ein Werbeslogan<br />
des WIFI. Wie ist die Lage der Weiterbildung<br />
in Tirol?<br />
Wolfgang Sparer: Was internationale Vergleiche<br />
anbelangt, können wir sagen, dass Österreich und<br />
Dann müssen also weniger bildungsaffine Menschen<br />
gar nicht zur Weiterbildung animiert werden, weil sich<br />
die Teilnehmerstruktur ohnehin ausgewogen zeigt?<br />
Diejenigen, die wir mit unseren Angeboten nicht<br />
erreichen, haben entweder das Gefühl, dass Weiterbildung<br />
ihnen nicht weiterhilft, weil sie keine Aufstiegsmöglichkeiten<br />
haben, oder sie erkennen noch<br />
nicht den Wert, den Weiterbildung und berufsbegleitendes<br />
Lernen insgesamt darstellen.<br />
Foto: Stephan Eisler<br />
52 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Gibt es noch Berufsfelder, in denen keine objektive<br />
Weiterbildungsnotwendigkeit besteht?<br />
Das hat es früher vielleicht gegeben, aber wenn<br />
man sich den Wandel mancher Berufe hin zu technologisch<br />
anspruchsvollen Tätigkeiten ansieht,<br />
dann nimmt diese Notwendigkeit immer mehr zu.<br />
Selbstständige müssen auch immer auf dem letzten<br />
Stand der Dinge sein. Insofern glaube ich, dass es<br />
kaum mehr Berufe gibt, die ohne Weiterbildung<br />
auskommen.<br />
„Das neue Lernen“ hat das WIFI schon 1971 proklamiert.<br />
Hat sich das Prinzip lebenslanges Lernen flächendeckend<br />
durchgesetzt?<br />
Es wäre natürlich schön, wenn sich jeder permanent<br />
weiterbilden würde. Ich glaube, in gewisser<br />
Weise tut das auch jeder. Der Kurs ist eine spezielle<br />
Form der Weiterbildung. Eine solche kann aber<br />
auch über andere Medien erfolgen. Das Internet ist<br />
eine große Bildungsquelle. Das informelle Lernen<br />
nimmt genauso zu und hat große Bedeutung. Das<br />
wird häufig übersehen.<br />
Finden individuelle Weiterbildungsanstrengungen<br />
auch auf den Lohn- und Gehaltszetteln ihren Niederschlag?<br />
Wir haben dazu eine Absolventenbefragung durchgeführt.<br />
Im Schnitt ist dabei herausgekommen, dass<br />
sich die Weiterbildung binnen eineinhalb Jahren<br />
rentiert.<br />
Sie haben die Tiroler nicht als Weiterbildungsmuffel<br />
charakterisiert. Halten Sie es folglich für nicht notwendig,<br />
zusätzliche Reize zur Weiterbildung zu setzen?<br />
Wir sehen es als unsere Aufgabe, Anreize zu setzen,<br />
um die Weiterbildung noch attraktiver zu machen.<br />
Wir bauen dazu das Angebot in den Bezirken aus,<br />
weil die Angebotsdichte außerhalb des Ballungsraums<br />
Innsbruck merklich nachlässt. In den Bezirken<br />
sehen wir Bedarf. Außerdem integrieren wir die<br />
Möglichkeit, sich online Wissen anzueignen, sehr<br />
stark in unsere Kurse. Unsere Lernmedien sind immer<br />
auch digital verfügbar.<br />
Was halten Sie von Online-Fernkursen?<br />
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Fernkurse<br />
eine sehr hohe Abbrecherquote haben und zu wenig<br />
Lernerfolg führen. Man darf nicht vergessen,<br />
dass Lernprozesse wesentlich auch soziale Prozesse<br />
sind. Früher hat man geglaubt, dass es ausreicht, je-<br />
manden vor den Computer oder Fernseher zu setzen,<br />
und derjenige eignet sich dann die Kompetenzen<br />
selbstständig an. Heute wissen wir es besser. Die<br />
Aufgabe moderner elektronischer Mittel ist es, den<br />
Inhalt übersichtlich aufzubereiten.<br />
Sie haben die soziale Komponente des Lernens angesprochen.<br />
Inwiefern haben sich die didaktischen Methoden<br />
in der Weiterbildung gegenüber früher verändert?<br />
Innerhalb der Institutionen findet gegenwärtig eine<br />
Bildungsreform statt, von der kaum jemand Notiz<br />
nimmt. Lehrerinnen und Lehrer leisten sehr viel, um<br />
zeitgemäße Unterrichtsformen bieten zu können.<br />
Auch bei AMS-Kursen ist verstärkt bemerkbar, dass<br />
der Mensch in den Mittelpunkt gestellt wird und<br />
dass der Lernprozess individuell maßgeschneidert<br />
wird. Wir haben mit LENA (lebendig und nachhaltig)<br />
mit Experten ein eigenes Lernkonzept entwickelt.<br />
Lehren wird verstärkt zu einer Lernbegleitung,<br />
die den indidividuellen Lernprozess stärken, unterstützen<br />
und vor allem festigen soll. Das hat auch mit<br />
der Haltung des Trainers zu tun. In meiner Schulzeit<br />
bin ich noch in einer Klasse mit 36 Schülern gesessen<br />
und habe acht Stunden lang den Lehrern zugeschaut,<br />
wie sie mit Kreide die Tafel beschrieben haben. Die<br />
Nachhaltigkeit des derart vermittelten Wissens ist<br />
gering. In der Erwachsenenbildung gehen wir eher in<br />
die Richtung, die Stundenanzahl zu reduzieren, dabei<br />
aber den Wissenstransfer zu stärken. Die Kursdauer<br />
hat abgenommen, wir haben Ballast abgeworfen. Der<br />
Kompetenzaufbau ist wichtiger als reines Wissen.<br />
Man kann nämlich sehr viel wissen und nichts können.<br />
Wir schauen, dass aus möglichst wenig Wissen<br />
möglichst viel Können entsteht.<br />
Welche Visionen haben Sie für die Zukunft des WIFI?<br />
Unsere Vision ist es, vom „One-size-fits-all“-Ansatz<br />
wegzugehen und noch zielgruppengerechtere Angebote<br />
zu machen. Dieses Ziel spiegelt sich auch in<br />
der Entstehung eines WIFI-Campus wider, der mit<br />
Gastronomie, Co-Learning-Spaces und dergleichen<br />
zum richtigen Campus für die Erwachsenenbildung<br />
avanciert. Außerdem wollen wir unsere Kompetenz<br />
in der Bildungsorganisation ausbauen und anderen,<br />
die eine Fachkompetenz haben, als Kooperationspartner<br />
zur Verfügung zu stehen, der Infrastruktur,<br />
IT, Lernplattform und alles weitere bereitstellt. Unsere<br />
Vision vom offenen Lernen ist umsetzbar. Wir<br />
wollen als WIFI eine Begegnungsfläche, ein Lernort<br />
sein, wo man sich trifft, sich austauscht und entdeckt,<br />
dass Kompetenzen von Menschen an Menschen<br />
weitergegeben werden. In diesem Prozess wollen wir<br />
gute Gastgeber sein.<br />
Interview: Marian Kröll<br />
53
INTERVIEW<br />
„Das Thema ‚Cash‘ ist für die<br />
Generation Y nachrangig“<br />
Consalt Personalmanagement GmbH. Geschäftsführer Mario Angerer skizziert im Interview, worauf<br />
sich Unternehmen im Umgang mit der sogenannten Generation Y einstellen müssen, worauf diese Wert<br />
legt, wo die Konfliktrisiken liegen und welche Kompetenzen in der heutigen Arbeitswelt zählen.<br />
Wer ist diese Generation Y, von der so häufig die Rede ist?<br />
Mario Angerer: Generation Y, Millennials oder<br />
Digital Natives werden jene sehr kreativ genannt,<br />
welche um das Jahr 2000 herum zu den Teenagern<br />
zählten. Wie auch immer man sie nennen mag, es<br />
sind auf jeden Fall die Dienstnehmer der Zukunft<br />
und die High Potentials unter ihnen sind die Führungskräfte<br />
von morgen.<br />
Was ist von dieser Generation zu erwarten?<br />
Eines ist sicher, diese Generation wird die Arbeitswelt<br />
sukzessive umgestalten, und diese Generation<br />
wird im Jahr 2020 die Hälfte der erwerbstätigen<br />
Bevölkerung weltweit ausmachen. Viele Unternehmen<br />
fürchten einen Mangel an qualifizierten<br />
Arbeitskräften wegen des Ausscheidens der Babyboomer-Generation<br />
aus dem Berufsleben. Entsprechend<br />
hart wird um guten Nachwuchs gekämpft.<br />
Somit ist es umso wichtiger zu verstehen, wie die<br />
Generation Y denkt, was sie sich wünscht, oder anders<br />
gesagt, was sie an- und was sie vertreibt.<br />
Was muss ein Arbeitgeber dieser Generation Y bieten,<br />
um sie anzusprechen?<br />
Laut Studien zur Arbeitgeberwahl sind ein gutes<br />
Arbeitsklima und die Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Privatleben die wichtigsten Kriterien bei der Arbeitsplatzsuche.<br />
Danach kommen Punkte wie die<br />
beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten, aber auch<br />
Punkte wie betriebliche Kinderbetreuung und Altersvorsorge.<br />
Das Thema Cash kommt erst danach,<br />
entscheidet bei der Arbeitsplatzsuche aber immer<br />
noch mit.<br />
Worauf legt die Generation Y sonst noch Wert?<br />
Eine Herausforderung für die Unternehmen sind<br />
die Schwerpunkte Work-Life-Balance & Co. Die<br />
Generation Y legt einen hohen Wert auf flexible<br />
Fotos: Vandory<br />
54 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
❝„Unternehmen, die den Wertewandel<br />
der Generation Y erkennen,<br />
sind klar im Vorteil.“<br />
<br />
Mario Angerer, Geschäftsführer Consalt<br />
Arbeitszeiten, auf eine gute Work-Life-Balance<br />
und auf Chancengleichheit am Arbeitsplatz. In<br />
dieser Hinsicht haben auch viele bereits negative<br />
Erfahrungen gemacht und zwar in dem Sinne, dass<br />
die Work-Life-Balance schlechter war als bei Arbeitsbeginn<br />
erwartet und dass Chancengleichheit<br />
in der Firma zwar ein beliebtes Schlagwort ist,<br />
aber eben nicht den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entspricht. Diese Umstände führen dann zu einem<br />
entsprechenden Image als Arbeitgeber und macht<br />
das Employer Branding zu einem wichtigen Thema.<br />
„Digital ist besser“, heißt das Debutalbum der deutschen<br />
Indie-Schrammler Tocotronic. Birgt die Sozialisation<br />
mit Smartphone und Co am Arbeitsplatz auch Konfliktrisiken?<br />
Die Generation Y ist mit Internet, Smartphones<br />
und Social Media aufgewachsen und nützt diese<br />
Kommunikationsmittel in allen Lebensbereichen.<br />
Dadurch unterscheidet sie sich klar von älteren Generationen.<br />
Sie ist auch der Ansicht, diese Art von<br />
Technologien ermöglicht es ihr, effizienter zu arbeiten.<br />
Das löst mitunter Generationskonflikte am<br />
Arbeitsplatz aus. Diese Herausforderung gilt es als<br />
Arbeitgeber zu lösen. Die Nachwuchsführungskräfte<br />
sind selbstbewusst, sie haben klare Vorstellungen und<br />
sie wollen Beruf, Familie und <strong>Karriere</strong>. Ob es einem<br />
gefällt oder nicht, Firmen, die diesen Wertewandel<br />
erkennen, sind eindeutig im Vorteil.<br />
Früher waren Fakten und lexikalisches sowie theoretisches<br />
Wissen die Hartwährung am Markt der Kompetenzen.<br />
Da hat es einen gewissen Paradigmenwechsel<br />
gegeben.<br />
Das ist richtig. Für viele Arbeitgeber sind die sozialen<br />
und persönlichen Kompetenzen der Berufseinsteiger<br />
heutzutage genauso wichtig wie ihr Fachwissen.<br />
Teamfähigkeit gehört zu den wichtigsten<br />
Kompetenzen, gefolgt von der Fähigkeit, selbst-<br />
ständig zu arbeiten, Einsatzbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit.<br />
Das bedeutet aber nicht, dass<br />
Unternehmen keinen Wert mehr auf Fachwissen<br />
legen, ganz im Gegenteil setzen sie profunde fachliche<br />
Kenntnisse speziell bei Hochschulabsolventen<br />
als selbstverständlich voraus.<br />
Die „Generation Praktikum“ hatte im medialen Jargon<br />
in den vergangenen Jahren Hochkonjunktur. Wie wichtig<br />
ist der Praxisbezug, wenn man in der Berufswelt<br />
erfolgreich Fuß fassen will?<br />
Ein gesunder Bezug zur Praxis ist für die Wirtschaft<br />
von zentraler Bedeutung. Da gibt es Defizite,<br />
die von den Firmen immer wieder bemängelt werden.<br />
Dieser Faktor wird vor allem von Absolventen<br />
häufig unterschätzt. Einer der Hauptgründe, sich<br />
von eingestellten Hochschulabsolventen wieder zu<br />
trennen, ist oft, dass jene nicht in der Lage sind,<br />
ihr theoretisches Wissen in der Berufspraxis umzusetzen.<br />
Aber ganz unabhängig von der Wahl des<br />
Studiums, der Unternehmen und den jeweiligen<br />
Erwartungen ist eines sicher. Ohne laufende Weiterbildung<br />
ist eine erfolgreiche <strong>Karriere</strong> für diese<br />
und kommende Generationen undenkbar. Alle<br />
Anforderungen sich rasant verändernder Märkte<br />
und Technologien auf Jahrzehnte abzudecken, das<br />
schafft selbst die Generation Y nicht.<br />
<br />
Interview: Marian Kröll<br />
55
INTERVIEW<br />
„Gemeinsame Strategie für<br />
Erwachsenenbildung fehlt“<br />
Arbeiterkammer. Präsident Erwin Zangerl zeigt die Baustellen im Bildungsbereich und den unbefriedigenden<br />
Status quo in der Erwachsenenbildung auf und kritisiert das Fehlen einer „Dachstrategie“.<br />
Außerdem spricht er sich für eine verbesserte Studienförderung aus.<br />
Bildung ist ein Thema, das niemanden richtig<br />
kalt lässt. Wo sehen Sie das grundsätzliche<br />
Problem im Bildungsbereich?<br />
Erwin Zangerl: Egal ob es um die Reduzierung<br />
der Arbeitslosigkeit geht oder um die Zukunft für<br />
das Land, sobald etwas nachhaltig sein soll, wird als<br />
Lösung immer die Bildung herangezogen. Sie muss<br />
dann ausgebaut werden, mit mehr Ressourcen versehen,<br />
mehr praxisbezogen, für alle Personen leichter<br />
zugänglich gemacht werden ... und, und, und.<br />
Meistens werden aber keine konkreten Lösungsvorschläge<br />
genannt oder gerne solche, die nicht in den<br />
eigenen Verantwortungsbereich fallen. Und wenn<br />
tatsächlich Beispiele andiskutiert werden, heißt es<br />
dann auf Nachfrage hin, „das ist sehr komplex und<br />
kann nicht so einfach übers Knie gebrochen werden“.<br />
Wir als AK Tirol dagegen nehmen unsere Verantwortung<br />
für die Bildung der Arbeitnehmerfamilien<br />
wahr. Im Jahr 2015 haben wir mehr als 1,75 Millionen<br />
Euro für die AK-Bildungsbeihilfen von Arbeitnehmerkindern<br />
ausgegeben. Das betrifft Schüler,<br />
Lehrlinge, Studierende oder Absolventen im zweiten<br />
Bildungsweg. Statt permanent über schlechte PISA-<br />
Ergebnisse zu jammern, unternehmen wir etwas. Die<br />
AK Tirol unterstützt die Leseförderung schon vom<br />
Kindergarten an und verzeichnet pro Jahr mehr als<br />
350.000 Entlehnungen in der AK-Bibliothek.<br />
Bildung wird in Österreich stark vererbt. Was kann man<br />
tun, um diesen Zustand zu ändern?<br />
Bildung darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängen.<br />
Im Rahmen von mehr als 200 Kursen pro<br />
Jahr ermöglicht die AK rund 1000 Schülerinnen und<br />
Schülern eine kostengünstige Nachhilfe. Und die<br />
Mehrzahl der Neuen Mittelschulen und 90 Prozent<br />
der Polytechnischen Schulen greifen auf unsere kostenlosen<br />
Berufsorientierungsmappen zurück. Doch<br />
kommen wir von unseren konkreten Beispielen auf<br />
die Möglichkeiten im Land Tirol zurück und wenden<br />
uns der Aus- und Weiterbildung zu.<br />
Lebenslanges Lernen wird gerne und oft als absolute<br />
Notwendigkeit angeführt. Wie steht es damit in Tirol?<br />
Wir haben mit dem Land eine umfangreiche Studie<br />
namens MAP EB erstellen lassen. Das ist eine<br />
Landkarte der Erwachsenenbildung in Tirol mit<br />
dem Projektziel, Handlungsempfehlungen und<br />
Perspektiven zur Weiterentwicklung der Erwachsenenbildung<br />
in Tirol zu entwerfen und mögliche<br />
Lücken im Bildungsangebot zu schließen. Leider<br />
scheint dieses Ziel in Vergessenheit geraten zu sein.<br />
Es braucht in Tirol im Bereich der Erwachsenenbildung<br />
eine koordinierte Strategie aller Erwachsenenbildungseinrichtungen,<br />
um lebenslanges Lernen und<br />
Bildung im Erwachsenenalter zu fördern. Erwachsenenbildung<br />
muss koordiniert und bedarfsorientiert<br />
zu den Menschen vor Ort gebracht werden. Die<br />
Erwachsenenbildungseinrichtungen leisten einen<br />
wichtigen Beitrag zur persönlichen und beruflichen<br />
Entwicklung der Menschen und zur Sicherung des<br />
Wirtschaftsstandorts Tirol. Gemessen an der Anzahl<br />
der Teilnehmer und Bildungsveranstaltungen ist die<br />
Erwachsenenbildung der mit Abstand größte Sektor<br />
im Bildungssystem. Die Bedeutung der Erwachsenenbildung<br />
wird in den Budgets des Landes und des<br />
Bundes aber nicht abgebildet. Die finanzielle Last<br />
wird vorwiegend von den Sozialpartnern, den Betrieben,<br />
dem AMS und den Teilnehmern „geschultert“.<br />
Leider sind im Bereich der Erwachsenenbildung die<br />
Bürger stark auf die Eigenfinanzierung angewiesen,<br />
was vielen den Zugang zu Bildungsprozessen erschwert.<br />
Es herrscht das Matthäus-Prinzip: Es wird<br />
dem geholfen, der schon hat. Weiterbildung muss<br />
auch für Menschen mit einem geringeren Einkommen<br />
zugänglich sein. Die Weiterbildungsstatistiken<br />
sprechen jedoch eine andere Sprache.<br />
Wie sieht es mit der Verbreitung der Erwachsenenbildung<br />
in Tirol aus?<br />
Man geht davon aus, dass die Hälfte der erwerbstätigen<br />
Bevölkerung kein Interesse an Weiterbildung<br />
Foto: Kröll<br />
56 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
zeigt, ihr der Nutzen des Lernens nicht unmittelbar<br />
sichtbar ist und die sie fördernde Motivation<br />
und Angebotsstruktur mangelhaft ist. Ein Zustand,<br />
der sowohl für den Wirtschaftsstandort, die demokratiepolitische<br />
Reife der Gesellschaft als auch für<br />
ein gelingendes Zusammenleben aller Bürger eine<br />
ernstzunehmende Entwicklung darstellt.<br />
Wie ließe sich dagegen angehen?<br />
Laut unserer Studie gibt es in der Angebotsstruktur<br />
weiße Flecken bei Basisbildung in Landeck, beim<br />
Pflichtschulabschluss in den Bezirken Lienz, Landeck,<br />
Reutte, Imst und Schwaz. Im Hinblick auf eine<br />
ernstzunehmende Fachkräfteoffensive fehlen Vorbereitungskurse<br />
auf Lehrabschlussprüfungen im technischen<br />
Bereich in Imst, Landeck, Reutte, Kitzbühel.<br />
Es fehlen somit lokale und regionale Lernzugänge.<br />
Im Zentralraum Innsbruck und Umgebung und in<br />
Kufstein ist die Versorgung ausreichend. Das Weiterbildungsangebot<br />
der 254 Anbieter in Tirol entsteht<br />
auf Basis der institutionellen und betriebswirtschaftlichen<br />
Ziele. Es fehlt eine „Dachstrategie“ des Landes<br />
Tirol nach Zielgruppen und Regionen. Es gibt<br />
derzeit auch keine Zusammenführung verschiedener<br />
Erwachsenenbildungseinrichtungen un ter einem<br />
Gesamtjahresthema. Das Land Tirol könnte etwa in<br />
Kooperation mit dem Verein Erwachsenenbildung<br />
Tirol in Ein- oder Zweijahresabständen Bildungsschwerpunkte<br />
definieren, ob nun in Ausrichtung<br />
nach Schlüsselkompetenzen oder in bestimmten<br />
Fachbereichen wie Gesundheit und Ernährung, IT<br />
oder Materialwissenschaften. Auch Forschungsthemen<br />
der Hochschulen in Tirol, wo diese eine Exzellenz<br />
haben, könnten als Schwerpunkt für die Weiterbildung<br />
gesetzt werden.<br />
Wo sehen Sie die Hürden bei der Entwicklung einer gemeinsamen<br />
Vorgangsweise?<br />
Die Weiterbildungsanbieter agieren in den Bezirken<br />
konkurrenzorientiert und wenig abgestimmt.<br />
Die Tiroler Regionen sind unterschiedlich mit Bildungsangeboten<br />
versorgt. Doppelgleisigkeiten, wo<br />
Kosten bei den Sozialpartnern, beziehungsweise<br />
deren Bildungseinrichtungen entstanden, wurden<br />
jahrelang aufrechterhalten. Ziel muss eine verstärkte<br />
Kooperation und Vernetzung der regionalen Tiroler<br />
Erwachsenenbildungsanbieter sein. Ich schlage<br />
die Entwicklung einer Modellregion vor, um durch<br />
eine bessere Abstimmung die Bildungsteilnahme<br />
in den Regionen zu erhöhen. Tirol benötigt einen<br />
Zielkatalog für die allgemeine und berufliche Weiterbildung<br />
und eine kohärente Strategie. Außerdem<br />
ist die Informationsbasis über die Finanzierung der<br />
Erwin Zangerl regt die Schaffung eines Beirats für Lebenslanges Lernen in Tirol an.<br />
Weiterbildung in Tirol wenig transparent: Mittel für<br />
Projekte, Infrastruktur, Individualförderungen und<br />
Subventionen für den öffentlichen Bildungsauftrag<br />
werden in der Öffentlichkeitsarbeit ständig vermischt<br />
und addiert. Eine weitere Hürde für die Entwicklung<br />
einer systematischen Strategie hängt damit zusammen,<br />
dass es keinen Ort der Begegnung gibt, an<br />
dem sich die öffentliche Verwaltung im konstruktiven<br />
Dialog mit den Sozialpartnern hinsichtlich der Planung<br />
der strategischen Zielsetzungen konfrontieren<br />
könnte, um die jeweiligen Maßnahmenbereiche zu<br />
vereinbaren. Ein Lösungsansatz wäre die Installierung<br />
eines Beirats beziehungsweise Rats für Lebenslanges<br />
Lernen.<br />
Nur 21 Prozent der jungen Erwachsenen haben in Österreich<br />
einen höheren Abschluss erreicht als ihre Eltern.<br />
Dies ist einer der niedrigsten Werte der OECD-Länder.<br />
Wie könnte man das verbessern?<br />
Mitverantwortlich für diese Situation ist die fehlende<br />
Studienförderung gerade für Kinder in Arbeitnehmerfamilien.<br />
Hier muss das Budget vom Bund<br />
erhöht und die Einkommensberechnungen arbeitnehmerfreundlicher<br />
gestaltet werden. Der Forderung<br />
der AK Tirol, das Höchstalter bei Förderungen hinaufzusetzen,<br />
wurde bei den Schülern Folge geleistet.<br />
Bei den Stipendien wurde unsere Forderung noch<br />
nicht umgesetzt, obwohl die persönlichen finanziellen<br />
Verpflichtungen für viele Studieninteressierte<br />
eine unüberwindbare Hürde sind. Gerade für sie ist<br />
der Ausbau der Fachhochschulen mit ihrem umfangreichen<br />
berufsbegleitenden Studienangebot von<br />
großem Interesse.<br />
Interview: Marian Kröll<br />
57
INTERVIEW<br />
Gesellschaftliche<br />
Vorbehalte aufbrechen<br />
Wirtschaftskammer. Johannes Huber, Leiter der Bildungsabteilung der WK Tirol, und<br />
Helmut Wittmer, Leiter des Lehrvertragsservice, im Interview über die Gesamtschule,<br />
„<strong>Karriere</strong> mit Lehre“ und notwendige gesellschaftliche Umdenkprozesse.<br />
Wie ordnen Sie die anhaltende Debatte um<br />
die Gesamtschule ein?<br />
Johannes Huber: Wir sehen die Problematik, dass<br />
bereits nach Absolvierung der Volksschule – die<br />
ja eine Gesamtschule ist – selektiert wird. Dieser<br />
Prozess folgt primär sozialen Auslesekriterien. Bei<br />
zehnjährigen Kindern lassen sich die Entwicklungspotenziale<br />
noch schwer einschätzen. In Österreich<br />
wird darüber aber leider eine ideologische<br />
Diskussion geführt und keine sachliche.<br />
Helmut Wittmer: Keinesfalls wollen wir von einer<br />
akademischen Ausbildung abraten. Für viele<br />
Jugendliche ist das ein interessanter und richtiger<br />
Weg. Das Problem ist aber, dass viele zehnjährige<br />
Kinder auf Schiene Richtung Studium gestellt<br />
werden, ohne nach links oder rechts zu schauen.<br />
Dadurch geht viel praktisches Potenzial für Lehrberufe<br />
verloren.<br />
Huber: Bei der Gesamtschuldiskussion benötigt<br />
es den Willen zu umfassenden Reformen. Von der<br />
dafür notwendigen Autonomie der Schulen, umfangreicher<br />
Lehreraus- und -fortbildung bis hin zu<br />
infrastrukturellen Mittelausstattungen. Und es bedarf<br />
einer grundsätzlichen positiven Einstellung aller<br />
zur Veränderung. Wir sind für eine qualifizierte<br />
Vermittlung der grundlegenden Kenntnisse in der<br />
Sekundarstufe 1 – und dieses Angebot sollen alle<br />
Pflichtschülerinnen und Pflichtschüler erhalten.<br />
Nach Erfüllung der Schulpflicht, also in der Sekundarstufe<br />
2, erfolgt die fachliche Spezialisierung über<br />
das in Österreich bereits bestens ausgeprägte differenzierte<br />
Schulsystem.<br />
Es hat in den vergangenen Jahren Bestrebungen gegeben,<br />
die Berufsorientierung in den Schulen zu verankern.<br />
Ist das zufriedenstellend gelungen?<br />
Huber: Die Berufsorientierung ist in der Pflichtschule<br />
gesetzlich verankert. Diese wird aber nicht in<br />
allen Schultypen im Rahmen eines eigenständigen<br />
Fachs vermittelt. Es gibt Schulen, da wird Berufsorientierung<br />
integrativ unterrichtet. Integrativ bedeutet,<br />
dass die Kenntnisvermittlung in mehreren<br />
Fächern erfolgt. Die Intensität dabei ist unterschiedlich<br />
– somit auch die Qualität des Berufsorientierungsunterrichts.<br />
Kommen wir zur Lehre. Stehen dieser angesichts der<br />
angespannten demografischen Situation schwierige<br />
Zeiten bevor?<br />
Wittmer: Wir erreichen 2017 den vorläufigen Tiefpunkt<br />
dieser demografischen Entwicklung. In den<br />
folgenden Jahren wird sich die Situation wieder<br />
etwas stabilisieren. Heuer haben wir erstmals seit<br />
einigen Jahren keinen Rückgang bei den Lehranfängern.<br />
Sehen Sie einen Konkurrenzkampf um die jungen Menschen<br />
zwischen Ausbildungsbetrieben und Schulen?<br />
Wittmer: Es geht für die Schulen auch um Werteinheiten<br />
und Infrastrukturen, die genützt werden<br />
wollen. Dadurch ist die Gefahr groß, dass die Zugangshürden<br />
niedriger werden. Lehrbetriebe stehen<br />
einerseits in Konkurrenz zu den Schulen, andererseits<br />
in Konkurrenz zueinander.<br />
Macht es sich für Unternehmen bezahlt, in die Lehrausbildung<br />
zu investieren?<br />
Wittmer: Ja. Es spricht sich herum, wenn ein Betrieb<br />
gut ausbildet. Wir beobachten auch einen stetigen<br />
Anstieg bei den Betrieben, die das Qualitätssiegel<br />
„Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ tragen. Es<br />
freut uns, dass diese besonders engagierten Lehrbetriebe<br />
wesentlich leichter geeignete Lehrlinge finden.<br />
Qualität in der Lehre macht sich bezahlt.<br />
„<strong>Karriere</strong> mit Lehre“ heißt es oft plakativ. Was ist an<br />
diesem Slogan dran?<br />
Foto: Kröll<br />
58 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Wittmer: Da ist tatsächlich etwas dran, wie zahlreiche<br />
Beispiele belegen. Es ist auch so, dass die Verdienstmöglichkeiten<br />
mit einer Lehre den Vergleich<br />
mit so manchen akademischen Ausbildungen nicht<br />
scheuen müssen. Gerade im technischen Bereich<br />
gibt es ausgezeichnete Verdienst- und <strong>Karriere</strong>möglichkeiten.<br />
Es darf nicht außer Acht gelassen<br />
werden, dass die Unternehmen Praktiker suchen.<br />
Nicht zuletzt haben Lehrabsolventen ja auch einen<br />
Einkommensvorsprung von etwa 10 Jahren.<br />
Huber: Die Nachfrage nach Personen mit Fachkräfteabschluss<br />
ist groß und steigt stetig. „<strong>Karriere</strong><br />
mit Lehre“ bedeutet aber auch, dass die Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
bis hin zu akademischen Ausbildungen<br />
für die Absolventen gegeben sind.<br />
Frauen machen kaum Ausbildungen in den gut bezahlten<br />
technischen Berufen. Woran scheitert es?<br />
Wittmer: Es gibt Initiativen wie den Girls Day, der<br />
Mädchen den technischen Bereich näherbringen<br />
soll. Es ist auch nicht so, dass es überhaupt keine<br />
Mädchen in den technischen Lehrberufen gibt.<br />
Der große Durchbruch ist aber noch nicht da, auch<br />
wenn es Bewegung gibt.<br />
Huber: Hauptsächlich liegt es am Rollenverständnis.<br />
Solange die Mädchen zum Spielen eine Puppe<br />
geschenkt bekommen und die Buben einen Traktor,<br />
wird sich nicht besonders viel ändern. Es ist zu spät,<br />
bei 14-Jährigen das über Jahre gelernte Verhalten<br />
zu beeinflussen.<br />
Wittmer: Ähnlich ergeht es uns mit dem gesellschaftlichen<br />
Vorurteil, dass es wichtiger ist, etwas zu<br />
wissen, als etwas zu können. Das aufzubrechen, ist ein<br />
langer Prozess. Wir versuchen, dafür ein Bewusstsein<br />
zu schaffen. Wir wollen aber auch niemanden von<br />
einer akademischen Ausbildung abbringen.<br />
Huber: Die duale Ausbildung ist international anerkannt<br />
und gilt als qualitative Schmiede für unseren<br />
Fachkräftenachwuchs. Dasselbe gilt auch für<br />
die berufsbildenden mittleren und höheren Schulen,<br />
deren Absolventen ja ebenfalls Fachkräfte sind.<br />
Unser Ziel ist es, dass Lehre und Schule einander<br />
auf Augenhöhe begegnen. Gerade weil es leider gesellschaftlich<br />
häufig so gesehen wird, dass die schulische<br />
Laufbahn besser sein soll. Die Diskussionen<br />
im Zuge des zu etablierenden europäischen Qualifikationsrahmens<br />
sind insofern hilfreich, als dass in<br />
Österreich endlich sachlich über die Wertigkeiten<br />
dieser Abschlüsse diskutiert werden muss.<br />
Johannes Huber (li.) und Helmut Wittmer bemühen sich um gesellschaftliche Veränderungen.<br />
Wittmer: Hier gibt es Informationsbedarf. Auch bei<br />
Lehre und Matura wird die Gleichwertigkeit immer<br />
wieder angezweifelt, nur weil ein wesentlicher Teil<br />
dieser Matura durch berufliche Praxis erbracht wird.<br />
Praktisches Können muss wieder gleich viel zählen<br />
wie theoretisches Wissen. Außerdem wird durch<br />
Lehre und Matura den jungen Menschen das lebenslange,<br />
begleitende Lernen praktisch in die Wiege<br />
gelegt.<br />
Wie sehen Sie die Lehre mit Matura, Herr Huber?<br />
Huber: Sie ist das Aufeinandertreffen zweier Bildungssysteme,<br />
die bis dato nichts miteinander zu<br />
tun hatten. Es ist dies zum einen die Welt der theoretischen<br />
Wissensvermittlung, des humanistischen<br />
Bildungsansatzes, zum anderen die Welt der fachbezogenen<br />
betrieblichen Ausbildung. Diese Systeme<br />
lassen sich gut kombinieren.<br />
In Deutschland hat ein Viertel der jungen Leute, die einen<br />
Ausbildungsvertrag unterschreiben, eine Studienberechtigung.<br />
Hat dieses Modell auch bei uns Zukunft?<br />
<br />
Wittmer: Davon sind wir überzeugt und haben auch<br />
einige Pilotprojekte dahingehend am Laufen. Es gibt<br />
aber noch gesellschaftliche Vorbehalte, die aufzubrechen<br />
sind. Man muss auf diese interessante Option<br />
für die Schüler nach der Matura verstärkt hinweisen.<br />
Die Kombination einer soliden Allgemeinbildung<br />
mit der praxisbezogenen Ausbildung in einem Lehrberuf<br />
hat absolut Zukunft. Interview: Marian Kröll<br />
59
INTERVIEW<br />
„Die Erwartung der Eltern<br />
hat maßgeblichen Einfluss“<br />
Arbeitsmarktservice. Sabine Platzer-Werlberger, die stellvertretende Landesgeschäftsführerin des AMS,<br />
im Interview über fehlende Fachkräfte, Jugendarbeitslosigkeit, Frauenmangel in technischen Berufen<br />
und die essenzielle Rolle der Eltern.<br />
Sabine Platzer-Werlberger kam nach ihrem Lehramtsstudium (Deutsch, Geographie) zum AMS<br />
zurück und ist bis heute dort geblieben.<br />
Dem Land fehlen die Fachkräfte. Das wird<br />
zumindest immer wieder behauptet. In welchen<br />
Branchen ist dieser Fachkräftemangel<br />
am gravierendsten?<br />
Sabine Platzer-Werlberger: Man kann das in diesem<br />
Kontext auch umgekehrt formulieren: Es gibt<br />
in einigen Branchen sehr gute Chancen für berufliche<br />
<strong>Karriere</strong>n, allerdings ist eine abgeschlossene<br />
Berufsausbildung die Voraussetzung. Für Tirol ist<br />
es nach wie vor das Gastgewerbe und der Tourismus,<br />
wo man eindeutig von einem Mangel an<br />
Fachkräften wie etwa Köchen oder Restaurantfachleuten<br />
sprechen kann. Einen echten Bedarf<br />
gibt es auch noch klar in den Bereichen Technik,<br />
Technologie, IT beispielsweise im Maschinenbau,<br />
im Elektrobereich, in der Mechatronik, Chemie,<br />
Handwerker im Bau, Baunebengewerbe, Medizin<br />
und Pflege und zusehends auch im Bereich der sozialen<br />
Dienstleistungen.<br />
Ist ein Studium – was die Zukunftsaussichten betrifft –<br />
noch immer der Weisheit letzter Schluss?<br />
Ich glaube, ein Studienabschluss war auch in den<br />
letzten Jahren schon kein Garant mehr für einen<br />
sicheren, existenzsichernden und interessanten Job.<br />
Es stimmt aber, dass von den Arbeitslosenzahlen<br />
her Menschen mit einer sehr guten Ausbildung wie<br />
einem Uni- oder Fachhochschulabschluss ein vergleichsweise<br />
niedrigeres Risiko haben, arbeitslos zu<br />
werden beziehungsweise lange Zeit keinen passenden<br />
Job zu finden. Dabei hängt es aber auch maßgeblich<br />
von der Studienrichtung ab – Techniker und Absolventen<br />
der sogenannten MINT-Fächer werden weniger<br />
Probleme haben als etwa Kunsthistoriker oder<br />
Linguisten. In der letzten Zeit ist auch die Arbeitslosigkeit<br />
von Akademikern gestiegen und es dauert<br />
auch häufig länger, bis man dann wirklich fix arbeitet<br />
und ein geregeltes Einkommen erzielt.<br />
In Europa grassiert die Jugendarbeitslosigkeit. Österreich<br />
ist – man möchte fast sagen, noch – eine Insel der Seligen.<br />
Welche (Aus-)Bildungswege können Jugendliche<br />
davor bewahren, in die schwierige Situation zu kommen,<br />
nicht am Arbeitsmarkt Fuß fassen zu können?<br />
Österreich und in einem noch intensiveren Ausmaß<br />
auch Deutschland haben im Moment mit der Demografie<br />
zu kämpfen. Die Geburtsjahrgänge rund um<br />
das Jahr 2000 sind, historisch gesehen, ganz schwach,<br />
das heißt, es gibt einfach weniger Schülerinnen und<br />
Schüler als noch vor zehn Jahren. Das wirkt sich unter<br />
anderem auch auf die Jugendarbeitslosigkeit aus.<br />
Der Hauptgrund für die niedere Rate liegt aber im<br />
österreichischen Bildungssystem: Es gibt in Österreich<br />
den Mix aus berufsbezogener Berufsausbildung in<br />
Form der Lehre und in den berufsbildenden Schulen,<br />
daneben die allgemeinbildenden Angebote der AHS<br />
– und traditionell eine gesetzliche Ausbildungsgarantie<br />
für alle Jugendlichen, die sich schwer tun im<br />
Regelausbildungssystem. Oberstes Ziel muss immer<br />
sein, Jugendlichen eine gute, solide Ausbildung zu<br />
verschaffen, alles zu tun, damit sie diesem Weg folgen<br />
und ihn dann auch abschließen können. Der<br />
Abschluss ist gerade in Österreich ganz wichtig, um<br />
Foto: Kröll<br />
60 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
dann auch eine Stelle in einem Unternehmen zu<br />
finden. Grundvoraussetzung, dass das so klappt, ist,<br />
dass die Schule oder Lehre dem Jugendlichen und<br />
seinen speziellen Talenten, Neigungen und Fähigkeiten<br />
entspricht. Das kann dann eine Lehre sein<br />
oder eben der weitere Schulbesuch – den meisten<br />
Jugendlichen tut eine bestimmte Perspektive oder<br />
ein konkretes Ziel schon ganz gut und hilft, eine<br />
Ausbildung durchzuziehen. Im Ausbildungssystem<br />
muss aber auch auf Brüche und Krisen eingegangen<br />
werden, die bei Jugendlichen öfters vorkommen.<br />
Es braucht und gibt etwa Jugendcoaching für Jugendliche,<br />
die Unterstützung brauchen, um Probleme<br />
zu meistern. Und eben das Angebot für alle,<br />
eine Lehre abzuschließen, wie es alljährlich in der<br />
Überbetrieblichen Lehrausbildung angeboten wird.<br />
Noch immer wird fast die Hälfte der Mädchen in nur<br />
drei Lehrberufen – Einzelhandelskauffrau, Bürokauffrau<br />
und Friseurin – ausgebildet. Wie sehen Sie diese<br />
Unwucht und wie kann dagegen angegangen werden?<br />
Müssen technische Berufe den Mädchen in den Schulen<br />
maßgeschneiderter vermittelt werden?<br />
Dieses Thema, das sich durch die ganze Bildungslandschaft<br />
zieht, ist ein sehr wichtiges, wo sich leider<br />
nur ganz wenig bewegt. So sind zum Beispiel auch<br />
nur 22 Prozent aller Schüler der HTLs Mädchen<br />
– und es überlegen auch Unternehmen, wie sie verstärkt<br />
Frauen in die Technik bringen könnten. Aus<br />
meiner Sicht müssten wir neue Wege finden, wie die<br />
Berufsbilder besser vermittelt werden könnten. Aus<br />
der Forschung weiß man, dass man bereits im Kindergarten<br />
ansetzen müsste und dort praktisch und<br />
rollensensibel mit den Kindern arbeiten und spielen<br />
sollte. Im Berufsorientierungsunterricht bräuchte es<br />
mehr Praxis und es wäre sehr gut, mit Role Models<br />
zu arbeiten. Nicht unterschätzt werden darf auch die<br />
Rolle der Lehrerinnen und Lehrer und ihre eigenen<br />
– oft nicht vorhandenen – Praxiserfahrungen und<br />
Rollenbilder. Hier gibt es in der Aus- und Fortbildung<br />
Handlungsbedarf in Richtung Berufspraxis<br />
für Physik- oder Mathelehrer. Ganz wichtig für den<br />
Einstieg in technische Ausbildungen, von der Lehre<br />
bis hin zum Studium, ist die Kenntnis der Grundlagenfächer<br />
und dass es in der Schule gelingt, in diesen<br />
sicherer und unbeschwerter zu agieren.<br />
Viele Jugendliche sind sich nach Ende der Schulpflicht<br />
unsicher, was ihre Talente, Fähigkeiten und Begabungen<br />
betrifft. Wie wichtig ist es, sich über diese Dinge<br />
im Klaren zu sein?<br />
Das kann ich sehr gut verstehen, dass sich Jugendliche<br />
mit 15 oder 16 oft überfordert fühlen und<br />
unsicher sind, wie es weitergehen soll. Gleichzeitig<br />
ist es aber so, dass sich Schülerinnen und Schüler<br />
sehr gerne mit Zukunftsthemen beschäftigen<br />
und beispielsweise einen Interessentstest machen<br />
und darüber nachdenken, welcher Beruf, welches<br />
Leben denn einmal cool wäre. Im Berufsorientierungsunterricht<br />
wird vermehrt auf die Stärken und<br />
Talente eingegangen – und es gibt viele Angebote,<br />
die den Jugendlichen in Form von Beratung, Tests,<br />
Potenzial analysen helfen, wenn eine Entscheidung<br />
zu fällen ist. Hier aktiv zu werden und sich mit dem<br />
Thema zu beschäftigen, ist auf alle Fälle wichtig –<br />
und wenn dann mehrere Möglichkeiten offen bleiben<br />
oder man einfach noch nicht in der Lage ist,<br />
eine Entscheidung zu treffen, ist das in diesem Alter<br />
noch kein ganz großes Problem. Wenn man nicht<br />
mehr in die Schule gehen will, dann hilft Schnuppern,<br />
Praxis erfahren und jede Beratung, die es gibt,<br />
in Anspruch zu nehmen. Man entscheidet sich ja<br />
„nur“ für den nächsten Schritt – und in der Arbeitswelt<br />
von heute werden diesem noch weitere Schritte<br />
folgen.<br />
Wie sehen Sie die Rolle, die Eltern in der Zukunfts- und<br />
<strong>Karriere</strong>planung ihrer Kinder einnehmen?<br />
Die Rolle der Eltern ist eine essenzielle. Wenn es<br />
auch den Jugendlichen häufig nicht so bewusst ist,<br />
beeinflusst die Erwartung der Eltern die Jugendlichen<br />
maßgeblich. Und da gibt es eben verschiedene<br />
Ansätze und Möglichkeiten, je nach Familiensituation.<br />
Im AMS schätzen wir Eltern sehr, die ihre Kinder<br />
unterstützen und begleiten, ihnen aber auch den<br />
nötigen Freiraum geben, Entscheidungen zu treffen,<br />
und ihnen allerhand zutrauen. Viel zu oft projizieren<br />
wir unsere eigenen Erfahrungen oder auch nicht gelebten<br />
Träume auf unsere Kinder und unterschätzen<br />
es, dass 15-jährige oft schon einen sehr guten Riecher<br />
dafür haben, was sie – im Moment – wollen. Es<br />
gibt aber auch oft Jugendliche, deren Eltern nicht<br />
in der Lage sind, aktiv zu helfen. Da ist es Aufgabe<br />
der Schule und der beratenden Institutionen, diese<br />
Jugendlichen besonders zu fördern,<br />
Das AMS ist wesentlich auch Dienstleister. Welche<br />
Möglichkeiten gibt es, sich zu informieren?<br />
Wir laden Schulklassen ab der siebten Schulstufe<br />
zu Workshops in unsere Berufsinformationszentren<br />
ein. Das ist meist der erste Kontakt zum AMS, der<br />
auch einfach die Schwellenängste nehmen soll. Unter<br />
www.ams.at findet sich mit dem <strong>Karriere</strong>kompass<br />
und dem www.arbeitszimmer.cc eine Fülle an<br />
Angeboten, Infos und Interessenstests.<br />
<br />
Interview: Marian Kröll<br />
61
INTERVIEW<br />
„Die Mitarbeiter auch<br />
beim Gutsein ertappen“<br />
Führungskräfte. Die erfahrene Unternehmensberaterin Marianne Grobner spricht über die<br />
Grundvoraussetzungen guter Führung, die Lust am Führen und ihr Modell der drei Führungs-<br />
KRÄFTE StrukturKRAFT, BeziehungsKRAFT und AufbruchsKRAFT.<br />
Vieles wurde über die vielzitierte Generation<br />
Y geschrieben. Ist diese Generation überhaupt<br />
bereit, Führungsverantwortung zu<br />
übernehmen?<br />
Marianne Grobner: Junge Menschen sind schon<br />
bereit, sich zu engagieren und Verantwortung zu<br />
übernehmen, aber nicht bedingungslos. Viele haben<br />
beobachtet, wie ihre Eltern, die Babyboomer, ihr<br />
gesamtes Leben dem Beruf und der <strong>Karriere</strong> unterordneten<br />
– da wurden Urlaube wegen Geschäftsterminen<br />
abgesagt, Nächte und Wochenenden daheim<br />
gearbeitet, Kontakte und Freizeitbeschäftigungen<br />
nur nach ihrer Bedeutung für die <strong>Karriere</strong> gepflegt<br />
und viele Managerehen wurden Opfer der <strong>Karriere</strong>.<br />
Wer so etwas als Kind erlebt hat, will es besser<br />
machen, strebt vielleicht auch nach einem erfüllten<br />
Privatleben und verzichtet bewusst auf einen Platz<br />
ganz oben in der Hierarchie.<br />
Was sind die Grundvoraussetzungen, um gut führen zu<br />
können?<br />
Zur Person:<br />
Dr. Marianne Grobner arbeitet seit über 30 Jahren als Beraterin.<br />
Nach langjähriger Geschäftsführung im Management<br />
Center Vorarlberg gründete sie 2014 Grobner Consulting in<br />
Feldkirch. Grobner ist zertifizierte Aufsichtsrätin (CSE) und<br />
Unternehmensberaterin (CMC). Sie wurde bereits viermal mit<br />
dem österreichischen und einmal mit dem internationalen<br />
Constantinus Beraterpreis ausgezeichnet. Ihr Buch „Lust auf<br />
Führung – Entwicklung von FührungsKRAFT“ ist im Jänner<br />
<strong>2016</strong> erschienen und erzielte schon in den ersten Wochen<br />
beste Rezensionen.<br />
Ich sehe drei Grundvoraussetzungen: Erstens muss<br />
man die Aufgabe wollen. Nicht den Status und die<br />
damit verbundenen Privilegien, sondern das aktive<br />
Gestalten einer Organisation. Zweitens muss man<br />
Menschen mögen und drittens muss man bereit sein,<br />
sich zu reflektieren und zu lernen: Es geht darum,<br />
die eigenen Begrenzungen zu erkennen und ständig<br />
an sich zu arbeiten.<br />
Kann man Führen lernen oder wird man zum Führen geboren?<br />
Mit Führung ist es wie mit Klavierspielen oder Singen:<br />
Es gibt sicher Naturtalente. Aber auch mit mittelmäßiger<br />
Begabung, entsprechendem Willen und<br />
durch fleißiges Üben kann jeder erlernen, eine Sonate<br />
zu spielen. Wir werden damit zwar kein Starpianist,<br />
aber es kann trotzdem Spaß machen. Ähnlich<br />
ist es beim Führen: Mit entsprechendem Willen,<br />
Fotos: Privat<br />
62 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
guten Vorbildern und konsequenter Arbeit an sich<br />
selbst kann man sich das Handwerk des Führens<br />
aneignen. Es wird vielleicht nicht jeder eine charismatische<br />
Top-Führungskraft wie ein Steve Jobs<br />
– solche braucht es bei den meisten Führungsaufgaben<br />
aber auch nicht.<br />
Warum ist Führungsverantwortung heute häufig so<br />
negativ konnotiert?<br />
Leider gibt es viele Manager, die ihre Funktion<br />
nützen, um sich selbst Vorteile zu verschaffen und<br />
starkes narzisstisches Verhalten an den Tag legen.<br />
Ihnen geht es mehr um sich und ihre Macht als um<br />
die Aufgabe. Solche Führungskräfte werden auch<br />
in den Medien immer wieder beschrieben und prägen<br />
ein negatives Bild von Managern, das Wirkung<br />
zeigt. Dazu kommt, dass viele Führungskräfte sich<br />
nur als Getriebene von ständig steigenden Vorgaben<br />
erleben und im Strudel des Alltagsgeschäfts<br />
untergehen.<br />
Wie lässt sich die Lust am Führen (wieder)entdecken?<br />
Wenn man ein attraktives Zukunftsbild für den<br />
Funktionsbereich entwickelt, das einen selbst motiviert:<br />
Was will ich in drei bis fünf Jahren Sinnvolles<br />
in dieser Stelle bewegt haben? Nicht nur quantitativ,<br />
sondern auch qualitativ. Darüber muss ich mich<br />
mit meinen Mitarbeitern unterhalten und davon<br />
brauchen wir eine gemeinsame Vorstellung, die wir<br />
dann bewusst verfolgen. Gleichzeitig hilft auch ein<br />
Blick für die kleinen Erfolge auf dem Weg dorthin.<br />
Die meisten Führungskräfte sehen ja immer nur<br />
das, was nicht funktioniert. Ertappen wir einmal<br />
unsere Mitarbeiter auch beim Gutsein und feiern<br />
wir erreichte Etappenziele wie ein „Erntedankfest“.<br />
Wie kann Führen als sinnstiftende Tätigkeit erlebt<br />
werden?<br />
Wenn ich mich häufig für Aufgaben hergebe, die<br />
nicht meinen Werten entsprechen, erlebe ich mein<br />
Tun bald als sinnlos und das kostet Kraft – bis hin<br />
zur Gefahr des Ausbrennens. Sinnstiftend wird<br />
eine Tätigkeit, wenn es mir gelingt, das, was mir<br />
wichtig und wertvoll ist, mit Hingabe und Begeisterung<br />
zu tun. Der Erfolg ist dann eine mögliche<br />
Folge. Doch selbst wenn nicht alle meine Bemühungen<br />
aufgehen, kann ich sagen: Ich habe etwas<br />
für mich Sinnvolles getan. Es war nicht sinnlos.<br />
Sie haben in ihrem kürzlich erschienenen Buch drei<br />
Führungskräfte identifiziert. Können Sie Ihr Modell<br />
erläutern?<br />
Führungskräfte sind Menschen, von denen Kraft<br />
ausgeht. Die Aufgaben dazu sehe ich in drei Bereichen:<br />
Führung ist zuerst einmal Kopfarbeit und<br />
erfordert StrukturKRAFT. Als Manager steuert<br />
die Führungskraft die Organisationsstruktur.<br />
Hier bewegt sich die Führungskraft im Bereich<br />
der klassischen BWL und im Qualitätsmanagement<br />
und benutzt die klassischen „Management-<br />
Werkzeuge“ wie Projektmanagement, Controlling<br />
oder Führen mit Zielen. Zweitens ist Führung<br />
Arbeit mit Menschen und erfordert Beziehungs-<br />
KRAFT. Als Leader gestaltet und beeinflusst die<br />
Führungskraft die Beziehungen. Sie sorgt innerhalb<br />
des Teams für einen Team-Spirit, fordert und<br />
fördert die Mitarbeiter. Sie fördert gute Kommunikation<br />
und menschlichen Umgang miteinander<br />
und mit allen Stakeholdern. Dadurch beeinflusst<br />
sie Werte, Sinn und Kultur der Organisationseinheit.<br />
Drittens ist Führung Zukunftsgestaltung und<br />
erfordert AufbruchsKRAFT. Als Entwickler ihres<br />
Bereichs sorgt die Führungskraft für Inspiration<br />
und attraktive Zukunftsbilder, für die Entwicklung<br />
eines Leitbildes und einer Strategie sowie die<br />
Umsetzung konkreter Ziele. Damit unterscheidet<br />
sie sich von reinen „Verwaltern“. Sie gibt sich nicht<br />
mit dem Status quo zufrieden, sondern setzt sich<br />
ständig für die bewusste Weiterentwicklung in<br />
allen Bereichen ein. Für Innovation in der fachlichen<br />
Expertise, für konsequente Verbesserung<br />
der Strukturen, Prozesse, Abläufe und für ständige<br />
Entwicklung der Menschen. Und dabei beginnt sie<br />
bei sich selbst. Entwickler sein ist eine Grundhaltung<br />
der Offenheit, im Kopf und auch im Herzen<br />
und im Wollen. ➝<br />
63
INTERVIEW<br />
bewusst. Ich weiß, was ich kann und was ich besser<br />
andere tun lasse. Dieses Bewusstsein braucht eine<br />
Führungskraft. Sonst wird sie sich entweder zu wenig<br />
zutrauen oder Fehlentscheidungen machen, weil<br />
sie sich überschätzt. Aber was ist eine Rampensau?<br />
Natürlich ist es eine Fähigkeit, vor Publikum zu stehen<br />
und überzeugende Reden schwingen zu können.<br />
Doch die meisten Organisationen brauchen keine<br />
Prediger, sondern Menschen, die kontaktfähig sind<br />
und glaubwürdig zu ihrem Wort stehen.<br />
Als Führungskraft ist es wichtig, zuhören zu können.<br />
Was zeichnet einen guten Zuhörer aus?<br />
Was ist das Handwerkszeug einer guten Führungskraft?<br />
Gute Führungskräfte beherrschen wichtige Führungstools<br />
wie Feedback, Mitarbeitergespräche,<br />
Zielvereinbarungen, Moderation von Sitzungen<br />
oder Projektmanagement und Controlling. Dieses<br />
Handwerkszeug kann und soll sich jede Führungskraft<br />
möglichst früh aneignen und viel üben.<br />
Wie wichtig ist die vielbesagte „Authentizität“ in der<br />
Führung?<br />
Eine Führungskraft ist auf jeden Fall für ihre Mitarbeiter<br />
glaubwürdiger, wenn sie sich und ihren Werten<br />
treu ist und auch das lebt, was sie sagt. Mitarbeiter<br />
spüren, ob sie eine Führungskraft zum Beispiel<br />
wirklich schätzt oder ob sie gerade nur die Lobmasche<br />
nützt, um zu Mehrleistung zu motivieren. Sie<br />
merken, ob ein Verhalten „antrainiert“ oder echt ist.<br />
Wobei Echtheit oder Authentizität für mich nicht<br />
bedeutet, die sprichwörtliche Sau rauslassen und alle<br />
meine Emotionen ungefiltert rauskotzen zu können<br />
und auch nicht Theater zu spielen, damit man glaubwürdig<br />
rüberkommt. Man gibt sich nicht für etwas<br />
her, das für einen nicht stimmig ist. Wirkliche Echtheit<br />
zeigt sich in einem geerdeten Führungsstil, der<br />
verwurzelt ist in den eigenen Grundhaltungen und<br />
Werten. Das strahlt nicht nur in das Unternehmen<br />
ab, sondern gibt auch persönliche Erfüllung.<br />
Kann man führen, wenn man nicht über ein ausgeprägtes<br />
Selbstbewusstsein verfügt, keine „Rampensau“<br />
ist?<br />
Selbstbewusstsein heißt für mich: Ich bin mir meiner<br />
Stärken, Kompetenzen und Entwicklungsfelder<br />
Interesse und genaues Hinhören. Viele nützen die<br />
Sprechzeit des anderen nur aus, um gedanklich Argumente<br />
„nachzuladen“, und hören nur das, was ihre<br />
Vorurteile über den anderen bestätigt. Richtiges Zuhören<br />
erfordert radikalen Respekt vor der anderen<br />
Person und den Willen, sie und ihre Argumente zu<br />
verstehen.<br />
Wie kann man junge Menschen darauf vorbereiten, irgendwann<br />
Führungsverantwortung zu übernehmen?<br />
Viele erfolgreiche Führungskräfte erzählen, sie hatten<br />
einen Förderer, jemanden, der an sie geglaubt hat,<br />
ihnen bald einmal etwas zugetraut und sie in ihrer<br />
Entwicklung unterstützt hat – durch Vermittlung<br />
von guten Fortbildungen, durch Übertragung von<br />
herausfordernden Projekten und durch unterstützende<br />
Begleitung und Weitergabe von Erfahrung.<br />
Wer so einen Vorgesetzten hat, der hat eine ideale<br />
Ausgangsbasis. Darüber hinaus halte ich es für wirklich<br />
wichtig, dass Nachwuchskräfte sich nicht nur<br />
das Handwerkszeug für Führung aneignen, sondern<br />
auch in Persönlichkeitsentwicklung gefördert<br />
werden. Sie sollen früh lernen, sich selbst zu führen,<br />
Selbstbewusstsein für ihre Stärken und Grenzen entwickeln<br />
und ihr Verhalten reflektieren.<br />
In wirtschaftlichen Zusammenhängen haben Menschen<br />
heutzutage oft das Gefühl, in einem „Hamsterrad“ gefangen<br />
zu sein. Wie kann man aus diesem beruflichen<br />
Hamsterrad ausbrechen?<br />
Leider verwechseln viele das Hamsterrad, wenn sie<br />
drinnen sind, mit einer <strong>Karriere</strong>leiter. Gute Führung<br />
beginnt aber beim guten „Sich-selbst-Führen“. Das<br />
bedeutet: bewusst immer wieder Zeiten planen für<br />
Reflexion, für Gespräche und Begegnungen, für eine<br />
Standortbestimmung, Mut zum Entrümpeln und zu<br />
einer Strategie, die Zugkraft hat. Dann kommen wir<br />
vom Re-Agieren ins aktive Gestalten.<br />
<br />
Interview: Marian Kröll<br />
64 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Wer eine hochwertige, praxisnahe<br />
und abwechslungsreiche Ausbildung<br />
mit guten Verdienst-und<br />
Aufstiegschancen sucht, sollte über eine<br />
Lehre am Bau nachdenken.<br />
Maurer, Schalungsbauer und Tiefbauer<br />
(Lehrzeit jeweils drei Jahre) haben<br />
es mit modernster Technik und einem<br />
dynamischen Arbeitsumfeld zu tun, das<br />
ständig neue Herausforderungen mit sich<br />
bringt. Junge Menschen, die über handwerkliches<br />
Geschick, technisches Interesse<br />
und entsprechendes Engagement<br />
verfügen, können sich hier voll entfalten.<br />
Die Lehre erfolgt nach dem sogenannten<br />
trialen Ausbildungsprinzip: Im Lehrbetrieb,<br />
in der Fachberufsschule und an der<br />
BAUAkademie mit eigenem Lehrbauhof<br />
erhalten die Lehrlinge alle notwendigen<br />
Kenntnisse in Theorie und Praxis. Die<br />
Tiroler Baumeister bürgen dabei für ein<br />
hohes Ausbildungsniveau. Wer nach dem<br />
Lehrabschluss noch höher hinaus will und<br />
die Bereitschaft zu Weiterbildung mitbringt,<br />
findet an der BAUAkademie Tirol<br />
maßgeschneiderte Angebote vor: Dort<br />
Mit einer Baulehre in<br />
eine stabile Zukunft<br />
BAUakademie. Junge Menschen mit handwerklichem Geschick und technischem Interesse<br />
können mit einer Baulehre das Fundament für eine aussichtsreiche Zukunft legen.<br />
kann man zum Beispiel Ausbildungen<br />
zum Vorarbeiter, zum Baukaufmann/zur<br />
Baukauffrau, zum Bautechniker oder zum<br />
Bauleiter absolvieren, ebenso diverse praxisnahe<br />
Lehrgänge und Vorbereitungskurse<br />
für die Baumeisterprüfung.<br />
Besonders gute Aussichten am Arbeitsmarkt<br />
haben natürlich jene Bauspezialisten,<br />
die mehrere Qualifikationen<br />
nachweisen können, etwa nach einer<br />
Doppellehre oder der Berufsreifeprüfung.<br />
Nähere Auskünfte über die vielfältigen<br />
Zukunftschancen in der Baubranche<br />
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Berghofer GmbH & Co KG<br />
AL-KO Kober GmbH<br />
Almhof-Kammerlander Hotel<br />
Alois Mayr BAUWAREN GmbH<br />
Aqua Dome Tirol Therme Längenfeld<br />
GmbH & Co KG<br />
ARZ Allgemeines Rechenzentrum GmbH<br />
Auer Gastronomie GmbH & Co KG<br />
NATURHOTEL Waldklause<br />
Auto Meisinger GmbH<br />
Autohaus Lüftner GmbH & Co KG<br />
BAWAG P.S.K. Bank für Arbeit und WIRTschaft<br />
und Österreichische POSTSPARkasse<br />
AG<br />
Berger Logistik GmbH<br />
Besi Austria GmbH<br />
Binderholz GmbH<br />
Cammerlander s GmbH<br />
Color Kneringer GmbH<br />
Cordial HotelbetriebsgmbH<br />
D. SWAROvski KG<br />
Degler Werner Friseur<br />
Der Lärchenhof -<br />
Martin Unterrainer GmbH<br />
Dinkhauser kARTONAGEN GmbH<br />
Doppelhammer Vera Trafik<br />
E.G.O. Austria Elektrogeräte GmbH<br />
EAE Stöckl Elektroanlagen-<br />
Elektrifi zierungsgmbH<br />
Ebster Johann Landgasthof Linde<br />
Egger Siegfried Alpenresidenz Adler<br />
EGLO Leuchten GmbH<br />
Electro Terminal GmbH & Co KG<br />
Elektrizitätswerke Reutte AG<br />
Elektro Rohner GmbH<br />
Empl fAHRZEUGWERk GmbH<br />
EWR HandelsgmbH<br />
Felder KG<br />
Fiegl & Spielberger GmbH<br />
Franz Bouvier<br />
INSTALLATIONEN GmbH & Co KG<br />
Fred‘s Malerei GmbH<br />
Freudenberg Spezialdichtungsprodukte<br />
Austria GmbH & Co KG<br />
Friedrich Deutsch mETALLWERk GmbH<br />
Fritz Egger GmbH & Co OG<br />
Ganner Maschinenproduktionsgesellschaft<br />
mbH<br />
GE Jenbacher GmbH & Co OG<br />
Gebrüder Weiss GmbH<br />
Grand Tirolia Kitzbühel Betriebs GmbH<br />
Grander Thomas Grander-RESTAURANT<br />
Grissemann GmbH<br />
Gründler Armin Hotel Alpin<br />
H. ULTSCH – Hotel SCHWARZER Adler KG<br />
Hacker GmbH Café Konditorei<br />
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Tirol<br />
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Hackl Josef Hotel<br />
RESTAURANT Goldener Adler<br />
Handl Tyrol GmbH<br />
HILTI & Jehle GmbH<br />
Hofer KG<br />
Holzbau Lengauer-Stockner GmbH<br />
Hotel Hochfilzer GmbH<br />
Hotel Jungbrunn GmbH & Co OG<br />
Hotel Kaiserhof GmbH<br />
Hotel Kitzhof GmbH<br />
Hotel Linde Rietzler GmbH & Co KG<br />
Hotel Mildererhof SCHWAB GmbH<br />
Hotel SCHWARZBRUNN GmbH<br />
Hotel Theresa GmbH<br />
Huber Josef Metzgerei<br />
Hypo Tirol Bank AG<br />
IKEA MöbelvERTRIEB OHG<br />
Ing. B. u. J. Hussl GARTENGESTALTUNGS- und<br />
Landschaftsbau GmbH & Co KG<br />
Ing. Hans Lang GmbH<br />
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG<br />
Innsbrucker Verkehrsbetriebe und<br />
STUBAITALBAHN GmbH<br />
Institut für Gerichtliche Medizin der<br />
Medizinischen Universität Innsbruck<br />
Coiffeur Pfister GmbH & Co KG<br />
INTERSPAR Gesellschaft mbH<br />
J. Zimmer Maschinenbau GmbH<br />
Jäger Direkt GmbH<br />
Johann Huter & Söhne<br />
Kahlbacher Machinery GmbH<br />
Karl Reiter Posthotel Achenkirch GmbH<br />
Kathrein Austria GmbH<br />
kdg medIATECH GmbH<br />
Klafs GmbH Sauna und SPA<br />
Kordula SCHWARZER KG Friseur<br />
Kracher INSTALLATIONEN & Haustechnik GmbH<br />
Kreiser Elektrotechnik GmbH & Co KG<br />
KUFGEM-EDV-Gesellschaft m.b.H.<br />
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck<br />
FakULTäten Servicestelle-PrüfungsrefERAT<br />
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck<br />
Institut f. Pharmakologie u. Toxikologie<br />
Lidl Österreich GmbH<br />
liebes Rot-Flüh Hotelbetriebs GmbH & Co KG<br />
Luzian Bouvier Haust.& Fliesen GmbH<br />
Markus Paradisch KG Friseur<br />
Maschinenbau Grissemann GmbH<br />
Media Markt Imst TV-Hifi -Elektro GmbH<br />
Metall Kofler GmbH<br />
mETALLTECHNIk Vils GmbH<br />
Metro Cash & Carry Österreich GmbH<br />
Miller Optik GmbH<br />
Mode von Feucht GmbH<br />
MPREIS WarenvERTRIEBS GmbH<br />
Multivac Maschinenbau GmbH & Co KG<br />
Neuner GmbH & Co KG Hotel Central &<br />
St. Johanner Hof<br />
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Lehrbetriebe<br />
Tirol<br />
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ÖBB-Infrastruktur AG<br />
OBI Bau- und Heimwerkermärkte<br />
Systemzentrale GmbH<br />
Opbacher INSTALLATIONEN GmbH<br />
OSPA Verein zur Förderung und Durchführung<br />
von Osttiroler Sozialprojekten<br />
für Arbeitssuchende<br />
Österreichische BLECHWARENfabrik<br />
Pirlo GmbH & Co KG<br />
ÖTZTAL Bäck GmbH<br />
Penzinghof Lindner e.U.<br />
Pirktl Holiday GmbH & Co KG<br />
planlicht GmbH & Co KG<br />
Plansee SE<br />
Pletzer Anton GmbH<br />
Private KrankENANSTALT GmbH<br />
Raiff eisen RegionalBank Fieberbrunn –<br />
St. Johann in Tirol eGen<br />
Raiff eisen Regionalbank<br />
Hall in Tirol eGen<br />
Raiff eisenbank Reutte reg.Gen.mbH<br />
Raiff eisenbank Silz-Haiming und<br />
Umgebung eGen<br />
Raiffeisenbank WIPPTAL eGen<br />
Raiffeisen-Landesbank Tirol AG<br />
Raiffeisen-Regionalbank Telfs eGen<br />
RATHGEBER GmbH<br />
Raubinger Rudolf Malerei<br />
Reku Produktion & Entwicklung GmbH<br />
Rieder BaugmbH & Co KG<br />
Rieder GmbH & Co KG<br />
RiedHART Handels GmbH<br />
Romantikhotel Böglerhof GmbH<br />
Sandoz GmbH<br />
Schenker & Co AG<br />
Schlosshotel Fiss GmbH<br />
Schretter & Cie GmbH & Co KG<br />
Schwemberger Hans WEERERWIRT<br />
SIEMENS AG Österreich<br />
Sinnesberger GmbH<br />
Sistro Präzisionsmechanik GmbH<br />
SOFA Soziale Osttiroler Frauenprojekte<br />
für Arbeitssuchende<br />
SPAR Österreichische Warenhandels AG<br />
SPORT- und Wellnesshotel Bichlhof GmbH<br />
SPORT vITAL Hotel Central OG<br />
SPZ Zementwerk Eiberg GmbH & Co KG<br />
STAdtmAGISTRAT Innsbruck<br />
STAdtwerke Kufstein GmbH<br />
STANGLWIRT GmbH<br />
STASTO Ing. Stocker KG<br />
STRABAG AG<br />
STUBAI KSHB GmbH<br />
Stummer Franz Friseur<br />
SWAROvski – Optik KG<br />
TERTIUS Hotel Betriebs GmbH<br />
Hotel Kaiserhof<br />
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Thöni Industriebetriebe GmbH<br />
Tischlerei Decker GmbH<br />
TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG<br />
Traktorenwerk Lindner GmbH<br />
Trinkl Erich Schlosserei – mETALLBAU<br />
Tyrolit SchleifmITTELWERke SWAROvski KG<br />
UPC Austria Services GmbH<br />
vALENTA mETALL GmbH<br />
Veitsch-Radex GmbH & Co OG<br />
VIKING GmbH<br />
Vital-Landhotel Schermer GmbH & Co KG<br />
Weisses Rössl Plank KG<br />
Werkzeugbau WÖRGARTNER GmbH<br />
Wetscher GmbH<br />
Wieser Friedrich Tischlerei<br />
Windisch HotelgmbH Hotel „Der Bär“<br />
Wohlfühlhotel Schiestl KG<br />
WüRTH Hochenburger GmbH<br />
ABS-OTC-vERTRIEB RMT GmbH<br />
Alpina Druck GmbH & Co KG<br />
dATACON Technology GmbH<br />
Elektro Tangl<br />
Elektro-Geräte-Bau GUSTAv Klein & Co KG<br />
Hausschild & CO KG<br />
Jenbacher Gebäudereinigung GmbH<br />
Liebherr-Werk Telfs GmbH<br />
Mair Franz Komm. RAT<br />
Pfister & Rieser GmbH<br />
Piegger Josef u. Sohn OHG<br />
R. K. INTERNAT. Spedition GmbH & Co KG<br />
Stuck & Design Windhager GmbH<br />
Tischlerei Hauser<br />
GREAt PLace to WORK<br />
ausgezeichnEte<br />
Lehrbetriebe<br />
Tirol<br />
„die Berater“<br />
ACP IT Solution GmbH<br />
bauMax AG<br />
BAUSPARkasse der österreichsichen SPARkassen AG<br />
Binder GRÖSSWANG RechtsanwäLTE GmbH<br />
BIPA<br />
Deichmann SchuhvERTRIEBSGmbh<br />
Eduscho (Austria) GmbH<br />
Fritz Egger GmbH & Co OG<br />
Gebrüder Weiss GmbH<br />
HILTI Austria GmbH<br />
Klipp Frisör GmbH<br />
Lidl Autria gmbH<br />
Merkur Warenhandels GmbH<br />
mobilkom austria GmbH<br />
OBI Bau- und Heimwerkermärkte Systemzentrale GmbH<br />
SPARkasse der STAdt Kitzbühel<br />
T-Mobile GmbH<br />
staatl. ausgezeichneter<br />
Lehrbetrieb<br />
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Ausgezeichnete Unternehmen 2010-2015<br />
www.greatplacetowork.at<br />
Bei der Auszeichnung „Great Place to Work“ wurden jene Unternehmen berücksichtigt, die<br />
entweder Ihren Sitz in Tirol haben oder über mehrere Standorte in Tirol verfügen. Die gesamte<br />
Liste findet sich auf der Homepage.<br />
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www.bestrecruiters.eu<br />
EY Österreich (89 %)<br />
ISS Facility Service GmbH (88 %)<br />
LKW Walter (88 %)<br />
Hofer KG (87,5 %)<br />
Österreichisches<br />
Verkehrsbüro Ag (87 %)<br />
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Cloppenburg KG (86,5 %)<br />
Deloitte Österreich (86 %)<br />
Gebrüder Weiss GmbH (84,5 %)<br />
Lidl Österreich (84 %)<br />
ÖBB Konzern (83 %)<br />
STRABAG AG (81,5 %)<br />
PwC Österreich GmbH (81,5%)<br />
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Austrian Airlines<br />
Bank Austria (UniCredit Group)<br />
BAWAG P.S.K.<br />
Baxter<br />
Brau Union<br />
Casinos Austria<br />
Deloitte Österrecih<br />
Erste Group Bank<br />
EY Österreich<br />
Gebrüder Weiss<br />
Generla Electric<br />
HILTI<br />
Hofer KG<br />
IKEA<br />
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KPGM<br />
Lidl<br />
Liebherr INTERNATIONAL<br />
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Novartis<br />
ÖBB Konzern<br />
OMV<br />
Österreichische NATIONALBANk<br />
Österreichische Post<br />
Peek & Cloppenburg KG<br />
PLANSEE<br />
Porr<br />
Porsche<br />
PwC Österreich GmbH<br />
Rewe<br />
Sandoz<br />
Siemens<br />
SPAR<br />
STRABAG<br />
SWAROvski<br />
TIWAG TIROLER WASSERKRAFT AG<br />
Uniqa Versicherungen<br />
Volksbank<br />
Wiener Städtische<br />
Bei den Auszeichnungen „Best Recruiters by Career“ und „Austria's Most Attractive Employers“<br />
wurden jene Unternehmen berücksichtigt, die entweder Ihren Sitz in Tirol haben oder über<br />
mehrere Standorte in Tirol verfügen. Die gesamte Liste findet sich jeweils auf der Homepage.<br />
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Auf solidem Handwerk aufbauen<br />
Fröschl. Aus- und Weiterbildung genießen beim Tiroler Traditionsunternehmen Fröschl<br />
hohen Stellenwert. Davon zeugen zahlreiche <strong>Karriere</strong>n, die im Lehrlingsstadium begannen.<br />
Es sind langfristige Partnerschaften<br />
mit Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten,<br />
die für das in ganz Tirol<br />
aktive Bauunternehmen Fröschl zählen.<br />
1937 von Maurermeister Eduard Fröschl<br />
gegründet, setzt die aktuelle Firmenleitung<br />
auf bewährte Werte wie Verlässlichkeit<br />
und solides Handwerk. Was vor<br />
mehr als 75 Jahren mit 20 Mitarbeitern<br />
begonnen hat, ist längst zu einer Tiroler<br />
Erfolgsgeschichte mit mehr als 1000<br />
Mitarbeitern geworden.<br />
Einen besonderen Stellenwert genießen<br />
bei Fröschl die Aus- und Weiterbildung<br />
der Mitarbeiterschaft. Handwerkskunst<br />
und solide Arbeit sind die Basis persönlichen<br />
Erfolgs. Davon zeugen zahlreiche<br />
berufliche Laufbahnen vom Maurerlehrling<br />
bis zum Polier bzw. Bauleiter. So gibt<br />
es in der Fröschl-Mannschaft auch eine<br />
Vielzahl an Beispielen, wie das Maurerhandwerk<br />
innerhalb von Familien von<br />
einer Generation zur nächsten weitergegeben<br />
wird. Allein bei der letzten Jubilarfeier<br />
konnten 35 Kollegen für deren mehr<br />
als 20-jährige Treue zum Unternehmen<br />
geehrt werden. Es ist bei Fröschl durchaus<br />
üblich, dass zwei Generationen ein<br />
und derselben Familie im Unternehmen<br />
Fröschl setzt auf langfristige und verlässliche Partnerschaften mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten.<br />
Lehrling bei Fröschl zu sein bedeutet, eine solide und zukunftsträchtige Ausbildung zu genießen, bei<br />
der altes und bewährtes Handwerk einen besonderen Stellenwert genießt.<br />
Mario Berger und Stefan Foidl, zwei verdiente<br />
Maurerlehrlinge bei Fröschl.<br />
arbeiten und generationsübergreifend auf<br />
Handschlagqualität und Verlässlichkeit<br />
im beruflichen Umfeld gesetzt wird.<br />
Lehrlingen (Maurer, Tiefbauer, Schalungsbauer)<br />
wird neben dem Erlernen<br />
der modernsten Techniken auch ein intensiver<br />
Blick auf altes und traditionelles<br />
Handwerk geboten. Besondere Leistungen<br />
der Auszubildenden werden gewürdigt,<br />
die Teilnahme an Wettbewerben<br />
gefördert und auch nach Abschluss der<br />
Lehre wird auf Aus- und Weiterbildung<br />
gesetzt.<br />
Zu den Anforderungen des Maurerberufs<br />
zählen: handwerkliches Geschick,<br />
Freude an einer Tätigkeit im Freien, kräftige<br />
Konstitution, körperliche Gewandtheit,<br />
Teamfähigkeit, räumliches Vorstellungsvermögen,<br />
technisches Verständnis<br />
sowie Sicherheitsbewusstsein. Der Beruf<br />
ist anspruchsvoll, abwechslungsreich und<br />
bietet gute Verdienst- und Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
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wieder neue Standards bei der Organisation<br />
von Komplettladungs-Transporten<br />
zu setzen. Unter anderem sind es zwei<br />
Säulen, die unseren nachhaltigen Unternehmenserfolg<br />
tragen. Zum einen die absolute<br />
Konzentration auf das Core Business.<br />
Zum anderen unser Familiensinn,<br />
aus dem heraus wir soziale Verantwortung<br />
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geplant und wird kaufmännische Verantwortung<br />
übernommen. Jährlich<br />
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übernehmen Sie nach der Grundausbildung<br />
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sind uns ein gutes Betriebsklima,<br />
Teamgeist und ein kooperativer<br />
Führungsstil ein besonderes Anliegen.<br />
Im hauseigenen Pub können die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter den Arbeitsalltag<br />
in gemütlicher Atmosphäre<br />
ausklingen lassen. Zusätzliche Events,<br />
wie die große Weihnachtsfeier, die beiden<br />
Sommerfeste und zahlreiche Sportveranstaltungen,<br />
sorgen auch abseits des<br />
Arbeitsplatzes für Spaß und gute Stimmung.<br />
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Bodner Gruppe. Das traditionsreiche Familienunternehmen Bodner hat sich zu<br />
einer der größten Baufirmen Westösterreichs entwickelt. Die Mitarbeiter haben<br />
wesentlichen Anteil am Erfolg.<br />
Die Bodner Gruppe<br />
bietet mannigfaltige<br />
Berufschancen,<br />
die sowohl dem Lehrling als<br />
auch dem selbstständig arbeitenden<br />
Polier und Bauleiter,<br />
der Wiedereinsteigerin oder<br />
dem Akademiker viele Möglichkeiten<br />
eröffnen. Und das<br />
mit krisenfesten, stabilen und<br />
wohnortnahen Arbeitsplätzen<br />
und vor allem mit der Unternehmensphilosophie<br />
eines<br />
Familienunternehmens, das<br />
bewusst Menschen in den<br />
Vordergrund stellt.<br />
Die Berufspalette, welche<br />
die Bodner Gruppe abdeckt,<br />
umfasst die Sparten Hoch-,<br />
Tief- und Straßenbau, Eisenbiegerei<br />
sowie die eigenen Betonfertigteilwerke<br />
und diverse<br />
administrative Bürotätigkeiten,<br />
zahlreiche technische<br />
Berufe sowie organisatorische<br />
Arbeitsbereiche. Sie reicht<br />
hier vom Bauarbeiter, Betonierer,<br />
Eisenbieger, Maschinisten,<br />
Asphaltierer, Kranund<br />
Baggerführer über den<br />
Tiefbau-Facharbeiter, KFZ-<br />
Mechaniker, Baupolier und<br />
diversen Techniker-Berufen<br />
wie Kalkulant, Bautechniker,<br />
Bauleiter, Einkäufer, Buchhalter,<br />
Verkäufer, Disponent<br />
bis hin zum Projektentwickler<br />
oder IT-Techniker oder<br />
Sicherheitsfachkraft, um nur<br />
einige aufzuzählen.<br />
Zukunftsplan Lehre<br />
Mit einer Lehre in der Bodner<br />
Gruppe schaffen sich junge<br />
Menschen ein Fundament mit<br />
Aussicht auf <strong>Karriere</strong>. Die Arbeit<br />
am Bau ist hart. Sie erfordert<br />
handwerkliches Geschick,<br />
technisches Verständnis, Flexibilität<br />
im Hinblick auf Arbeitsort<br />
und -zeit, Kraft und<br />
Ausdauer. Einsatz und Mühe<br />
werden aber auch belohnt: mit<br />
einem – im Vergleich – überdurchschnittlichen<br />
Verdienst,<br />
abwechslungsreicher Tätigkeit,<br />
körperlicher Fitness, gelebtem<br />
Teamgeist und interessanten<br />
Berufschancen, vom Facharbeiter<br />
bis zum Bauleiter. Die<br />
Bodner Gruppe ist ein traditionelles<br />
Tiroler Familienunternehmen<br />
mit Standorten in<br />
ganz Tirol, Osttirol, Salzburg<br />
und Bayern. Mehr als 100 Jahre<br />
Fachkompetenz im Baugewerbe,<br />
engagierte Ausbildner,<br />
gesicherte Ausbildungsqualität,<br />
firmeninterne Aufstiegsmöglichkeiten<br />
und Sozialleistungen<br />
wie der Werksverkehr<br />
(Transfer zur Arbeitsstelle)<br />
sind die „Baustoffe“, die Bodner<br />
bereitstellt. Interesse am<br />
Baugewerbe, Sportlichkeit,<br />
Kraft und Ausdauer, Freude
an der praktischen Arbeit im<br />
Freien und Fleiß beim theoretischen<br />
Lernen sind die Voraussetzungen,<br />
die Jugendliche<br />
selbst mitbringen müssen.<br />
Derzeit absolvieren 77<br />
Lehrlinge (in den Berufen<br />
Maurer, Maurer/Schalungsbauer<br />
und Betonfertigungstechniker)<br />
ihre Ausbildung in<br />
der Bodner Gruppe, erfreulich<br />
viele mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg. Für ihr fachliches<br />
Know-how sind zertifizierte<br />
Lehrlingsbeauftragte verantwortlich,<br />
die zusammen mit<br />
den Bereichsleitern die hohe<br />
Qualität der Ausbildung garantieren.<br />
Firmeneigene Praxiswochen<br />
am Lehrbauhof in<br />
Innsbruck und interne Schulungen<br />
ergänzen Baustellenarbeit<br />
und Schulbesuch und<br />
bereiten gezielt auf die Lehrabschlussprüfung<br />
vor. Interessierten<br />
Lehrlingen steht auch<br />
die Möglichkeit einer Lehre<br />
mit Matura offen.<br />
Mitarbeiter<br />
Zahlreiche langjährige Mitarbeiter,<br />
die heute den Kern des<br />
Unternehmens bilden, haben<br />
schon ihre Lehrjahre bei Bodner<br />
verbracht und sind mit<br />
diversen Ausbildungen in der<br />
Hierarchie der Firmengruppe<br />
aufgestiegen. Ein Beispiel ist<br />
Bmstr. Ing. Hubert Heim, der<br />
sich mit viel Fleiß und Können<br />
vom Maurerlehrling bis<br />
hin zum Bauleiter emporarbeitete,<br />
dann die Abend-HTL<br />
besuchte, eine weitere Ausbildung<br />
zum Baumeister absolvierte<br />
und seit einigen Jahren<br />
Abteilungsleiter Altbausanierung<br />
und Vollwärmeschutz ist.<br />
Dass ein großes Unternehmen<br />
mit über 2000 Mitarbeitern<br />
und Mitarbeiterinnen aber<br />
dennoch „menschlich“ bleibt,<br />
zeigt das sehr schöne Beispiel<br />
unseres ehemaligen Maurerlehrlings<br />
Rene Schandl, der<br />
Baumeister Ing. Hubert Heim.<br />
Transportbeton GmbH<br />
www.bodner-bau.at
Polier Werner Enzi (li.) mit Baufacharbeiter Rene Schandl.<br />
nach einer schwierigen Kindheit<br />
die Lehre bei Bodner<br />
begann und alle drei Berufsschuljahre<br />
mit ausgezeichnetem<br />
Erfolg abschloss. Inzwischen<br />
ist er ein wertvoller<br />
Baufacharbeiter, der seit Anbeginn<br />
seiner Ausbildung zur<br />
Stammmannschaft desselben<br />
Poliers Werner Enzi gehört<br />
und eine verlässliche Stütze in<br />
dessen Team ist. Die Liste von<br />
erwähnenswerten Geschichten<br />
um die Mitarbeiter ließe<br />
sich endlos weiterführen und<br />
ist auch noch lange nicht zu<br />
Ende geschrieben.<br />
Mitarbeiterehrung<br />
Die Geschäftsleitung der Firma<br />
Bodner hat es sich zur Gewohnheit<br />
gemacht, langjährige<br />
Mitarbeiter für ihre Treue<br />
auszuzeichnen. So waren es<br />
im Jahr 2015 37 Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen, die auf<br />
Grund ihrer langjährigen Firmenzugehörigkeit<br />
von bis zu<br />
35 Jahren geehrt wurden.<br />
Personal<br />
Mit einem Stammpersonal<br />
von über 90 Prozent darf<br />
Bodner demnach zu recht<br />
von einem treuen Team sprechen.<br />
Ständig anwesende<br />
und entsprechend ausgebildete<br />
Sicherheitsfachkräfte<br />
sorgen durch regelmäßige<br />
Schulungen für ein erhöhtes<br />
Bewusstsein für Arbeitssicherheit,<br />
Gesundheit und<br />
Umwelt am Bausektor.<br />
Geschichte<br />
Die Firma Bodner wurde<br />
1913 in Osttirol vom Firmengründer<br />
Hans Bodner Senior<br />
gegründet. Der Hauptsitz des<br />
Unternehmens liegt heute in<br />
der Heimatstadt der Familie<br />
Bodner, in Kufstein. Über die<br />
Jahre ist man vom klassischen<br />
Hoch- und Tiefbauunternehmen<br />
durch diverse Zukäufe<br />
von bauverwandten Produktionsunternehmen<br />
(Eisenbiegerei,<br />
Betonfertigteilproduktionen,<br />
Betonmischanlagen,<br />
Asphaltproduktion etc.) zu<br />
einer der größten Baufirmen<br />
Westösterreichs mit enormer<br />
Fertigungstiefe geworden.<br />
Der Gruppenumsatz der<br />
insgesamt 25 Unternehmen,<br />
die mit Standorten in ganz<br />
Tirol und Osttirol, in Salzburg<br />
und Bayern an strategisch<br />
ausgerichteten Positionen angesiedelt<br />
sind, beläuft sich im<br />
Jahr 2015 auf ca. 405 Millionen<br />
Euro. Aktuell werden insgesamt<br />
2175 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Zahlen, Daten,<br />
Fakten:<br />
Gründungsjahr: 1913<br />
Branche: Bau<br />
Unternehmen der Bodner<br />
Gruppe: 25<br />
Mitarbeiterstand: 2.175<br />
Umsatz 2015: 405 Mio. Euro<br />
E-Mail: karriere@bodner-bau.at<br />
Internet: www.bodner-bau.at<br />
Mitarbeiterehrung: Jedes Jahr werden Mitarbeiter für ihre Treue zum Unternehmen geehrt.<br />
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Innovation ist unsere Tradition –<br />
seit 30 Jahren<br />
Besi Austria zählt zu den innovativsten Anbietern von Bestückungsmaschinen.<br />
Qualifizierte MitarbeiterInnen und Lehrlinge haben einen entsprechend hohen Stellenwert.<br />
Die Firma Datacon wurde 1986 gegründet<br />
und entwickelte in den<br />
Anfängen Software und beschäftigte<br />
sich mit dem Vertrieb von Computern.<br />
Mit der Entwicklung der ersten<br />
eigenen, revolutionären und modular<br />
aufgebauten Plattform zur Bestückung<br />
von Chips schaffte man 1995 den Durchbruch.<br />
2005 wurde Datacon vom niederländischen<br />
Konzern BE Semiconductor<br />
Industries N.V. übernommen und 2013<br />
zu Besi Austria GmbH umbenannt.<br />
Heute zählt Besi Austria zu den innovativsten<br />
Anbietern von Bestückungsmaschinen<br />
zur Herstellung von Computer-<br />
Bauteilen und ist unangefochtener<br />
Marktführer im Bereich Flip-Chip –<br />
einem Montageverfahren, bei dem Chips<br />
zugleich auf einer Trägerplatte verklebt<br />
und elektrisch verbunden werden.<br />
Technologievorsprung sichert langfristig<br />
den Unternehmenserfolg. Deshalb hat<br />
die Forschungs- und Entwicklungsarbeit<br />
bei Besi Austria einen hohen Stellenwert.<br />
Das Resultat sind Spitzenprodukte,<br />
die sich durch ihre Modularität, hohe<br />
Flexibilität und Präzision auszeichnen.<br />
Weltkonzerne wie Bosch, Continental,<br />
Infineon, Samsung und Osram setzen auf<br />
die Produkte aus Tirol.<br />
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Kapital. Besi Austria sucht laufend<br />
qualifizierte MitarbeiterInnen und<br />
bietet dafür eine offene Unternehmenskultur<br />
in einem international agierenden<br />
Unternehmen. Vor allem innovative<br />
Köpfe mit hoher Motivation sind gefragt.<br />
Besonders gute Chancen haben Absolventen<br />
von technischen Schulen oder<br />
mit einem entsprechend abgeschlossenen<br />
Hochschulstudium.<br />
Aber auch qualifizierter Nachwuchs<br />
ist eine wichtige Basis unserer Firmenphilosophie.<br />
Durch die praxisbezogene<br />
Ausbildung entwickeln sich unsere<br />
Lehrlinge zu wertvollen Mitarbeitern<br />
der Zukunft. Neben <strong>Karriere</strong> und Aufstiegschancen<br />
bietet das Ausbildungsmodell<br />
Lehre mit Matura die Möglichkeit,<br />
sich parallel zur Lehrlingsausbildung auf<br />
die Berufsmatura vorzubereiten.<br />
Besi Austria ist aber auch für Ferialpraktikanten<br />
und Schnupperlehren attraktiv.<br />
Viele junge Menschen erhielten in<br />
den vergangenen Jahren die Möglichkeit,<br />
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Verdienstmöglichkeiten in einem Wohlfühlunternehmen.<br />
Fotos: XXXLutz<br />
XXXL-<strong>Karriere</strong> möglichkeiten<br />
XXXLutz ist erfolgreich und expandiert<br />
laufend national und international, deshalb<br />
bestehen ausgezeichnete <strong>Karriere</strong>möglichkeiten<br />
für Absolventen und Professionals,<br />
die Interesse daran haben, in<br />
einem international erfolgreichen Unternehmen<br />
auf der <strong>Karriere</strong>leiter rasch voranzukommen.<br />
Wichtigste Voraussetzung<br />
ist die Freude am Umgang mit Kunden<br />
und am Verkauf. Ein umfangreiches Training<br />
on the Job bietet die Möglichkeit,<br />
rasch praktische Erfahrungen zu sammeln.<br />
Trainings off the Job erweitern die<br />
theoretischen Kenntnisse.<br />
XXXL-Verdienstmöglichkeiten<br />
Sichere Arbeitsplätze, viele interessante<br />
berufliche Perspektiven und attraktive<br />
Verdienstmöglichkeiten zeichnen XXX-<br />
Lutz aus. Zahlreiche Beispiele belegen,<br />
dass das XXXLutz-Traineeprogramm<br />
Zahlen, daten, Fakten<br />
Gründungsjahr: 1945<br />
Branche: Möbelhandel<br />
Mitarbeiterstand: 19.000<br />
Standorte: 45 Filialen in ganz Österreich<br />
„Ein Wohlfühlunternehmen<br />
stellt den<br />
Menschen in den<br />
Mittelpunkt.“<br />
Siegfried Keusch-Kremser, MBA<br />
Mitglied der Geschäftsleitung<br />
den ersten Schritt zu einer Erfolgskarriere<br />
darstellt.<br />
XXXL Wohlfühlunternehmen<br />
Bei XXXLutz steht der Mensch im<br />
Mittelpunkt. Eine offene und ehrliche<br />
Kommunikationskultur, betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement, laufende Ausund<br />
Weiterbildung, Motivation und<br />
Spaß an und in der Arbeit werden bei<br />
XXXLutz gefördert. In den vergangenen<br />
drei Jahren wurden in Westösterreich gemeinsam<br />
mit den MitarbeiterInnen über<br />
150 konkrete Maßnahmen gesetzt, um<br />
XXXLutz noch attraktiver für seine MitarbeiterInnen<br />
zu gestalten.<br />
Informationen zum XXXLutz-Traineeprogramm<br />
sind auch auf der Homepage<br />
unter www.xxxlutz.at/Jobs verfügbar.<br />
Dort kann man sich auch direkt bewerben.<br />
❰❰<br />
Kontakt<br />
Ansprechpartner:<br />
XXXLutz<br />
Recruiting, z. H. Nicole Lindinger<br />
Römerstraße 39, 4600 Wels<br />
n.lindinger@lutz-marketing.at<br />
www.xxxlutz.com<br />
Bezahlte Anzeige.
Mit Teamgeist und Leistung<br />
Erfolgsgeschichten schreiben<br />
Tirolia Speedition. Die Tirolia ist eine internationale Spedition mit Sitz in Ebbs, deren<br />
Tätigkeitsbereich an der Schnittstelle zwischen der verladenden Wirtschaft und den Transportunternehmen,<br />
im Ein- und Verkauf von Transportleistungen liegt. Besonders für junge,<br />
motivierte Menschen hat das Unternehmen eine ganze Menge zu bieten.<br />
Bei Tirolia in Ebbs gehören Spaß und Freude in einem von Freundschaft und Dynamik geprägten Team zum Arbeitsalltag.<br />
In den meisten Berufen heißt es für<br />
Neueinsteiger: Geduld haben und<br />
sich hocharbeiten. Erst eimmal die<br />
simplen Aufgaben und ein bescheidenes<br />
Gehalt. Weiter kommt man erst<br />
mit den Jahren, mit einem netten Titel<br />
auf der Visitenkarte und ein klein wenig<br />
mehr Gehalt. Bei den Transportmanagern<br />
von von Tirolia läuft das grundlegend<br />
anders: läuft das anders: Alle,<br />
die im Unternehmen anfangen, lernen<br />
in den ersten 2 Monaten das Arbeitssystem<br />
kennen, das die Spedition in<br />
über 30 Jahren entwickelt hat. Neben<br />
diesem intensiven Basistraining arbeiten<br />
neue Mitarbeiter jeden Tag schon<br />
ein paar Stunden in der Praxis mit. Daraus<br />
resultiert eine erstaunlich rasche<br />
Entwicklung. Nach der Einschulung<br />
übernehmen die Mitarbeiter erste Verkehrslinien<br />
und managen diese selbstständig.<br />
Sie kaufen Transportvolumen<br />
ein, suchen dafür Kunden und organisieren<br />
dann den Transport. Ein Coach<br />
und Kolleginnen und Kollegen stehen<br />
bei diesen Aufgaben hilfreich zur Seite<br />
und zeigen ihren neuen Kollegen, wie<br />
sie als Transportmanager immer besser<br />
werden können.<br />
„Den Mutigen gehört<br />
die Welt. Bei uns zählt<br />
Leistung mehr als Schulnoten.“<br />
<br />
Michael Lukasser, Geschäftsführer<br />
Berufseinstieg mit Biss<br />
Biss, Kontaktfreude, kaufmännisches<br />
Geschick, Team-Play und Kenntnis einer<br />
zweiten Sprache – diese Eigenschaften<br />
muss man mitbringen, um bei Tirolia<br />
erfolgreich arbeiten zu können. Alle<br />
weiteren Fertigkeiten werden einem<br />
vor Ort beigebracht. Neue Mitarbeiter<br />
übernehmen im Unternehmen schnell<br />
Verantwortung. Wer sich bewährt,<br />
spürt das auch am eigenen Konto. Deshalb<br />
ist die Spedition für Berufseinsteiger,<br />
die sich rasch entfalten wollen, ein<br />
überaus attraktiver Arbeitgeber. In der<br />
Logistikbranche hat traditionell gute<br />
Karten, wer eine wirtschaftliche Ausbildung<br />
à la HAK, Tourismusschule<br />
oder HLW oder ein Wirtschafts- und<br />
Logistik-Studium absolviert hat. Wer<br />
einen völlig anderen Lebenslauf hinter<br />
sich hat, sollte sich aber keinesfalls<br />
entmutigen lassen. „Wer denkt, dass er<br />
das Zeug zum Transportmanager hat,<br />
nur zu! Den Mutigen gehört die Welt.<br />
Und bei uns zählt Leistung statt Schul-
Berufsbilder, Perspektiven und Benefits<br />
Gesuchte Qualifikationen:<br />
kaufmännisches Know-how und/oder höhere kaufmännische Ausbildung,<br />
perfektes Deutsch und eine weitere europäische Sprache, Talent<br />
und Kenntnisse im Verkauf, Zielstrebigkeit, Kommunikationsfähigkeit und<br />
Durchsetzungsvermögen<br />
Gesuchte Mitarbeiter: Transportmanager, Verkaufsdisponent<br />
Benefits: Kantine mit Slow-Down-Lounge, Mitarbeiterküche, freies<br />
W-LAN, Getränke (Kaffee, Tee) zur freien Entnahme, Gesundheitsmaßnahmen<br />
(Yoga, Pilates, Nichtraucherbüro), Betriebsarzt,<br />
Fitnessangebote nach Absprache, Firmenwagen (funktionsabhängig),<br />
Barrierefreiheit, Paten- & Mentoren-Programm, Gratis-Parken, gute<br />
Anbindung an die Öffis, Aus- und Weiterbildung (Training, Workshops,<br />
Seminare, In-House-Schulungen), Kinderbetreuung im Tirolia-Kids-Club,<br />
Mitarbeiter-Events, betriebliche Altersvorsorge, Mitarbeiterwohnungen,<br />
Mitarbeiterbeteiligung am Unternehmenserfolg<br />
noten“, versichert Geschäftsführer Michael<br />
Lukasser.<br />
Langeweile als Fremdwort<br />
Was machen Transportmanager bei Tirolia<br />
konkret: Ganz einfach, sie sind<br />
für bestimmte Transportverbindungen<br />
in Europa verantwortlich, beispielsweise<br />
von Portugal nach Skandinavien.<br />
Dafür kaufen sie bei Frachtunternehmen<br />
Raum auf deren LKW ein und<br />
suchen in diesen Regionen Kunden,<br />
denen sie diese Transportmöglichkeiten<br />
weiterverkaufen. Anschließend<br />
betreuen Transportmanager auch den<br />
gesamten Transport – von der Abholung<br />
bis zur Zustellung. Was auf den<br />
ersten Blick recht banal klingt, ist einer<br />
der abwechslungsreichsten Berufe<br />
überhaupt. Man telefoniert jeden Tag<br />
mit ganz unterschiedlichen Menschen<br />
und steht ständig vor neuen Herausforderungen.<br />
Logisch: Ein Kunde, der<br />
Stahlträger verschickt, hat ganz andere<br />
Anforderungen als einer, der Dessous<br />
transportieren möchte. Langeweile ist<br />
in der Transport- und Logistikbranche<br />
ein Fremdwort. Um im Beruf<br />
aufgehen zu können, sind einige Eigenschaften<br />
notwendig. Dazu gehört<br />
etwa kaufmännisches Geschick, denn<br />
ein Transportmanager verhandelt auf<br />
den von ihm betreuten Routen die<br />
Preise im Einkauf wie im Verkauf und<br />
schließt mit den Kunden Verträge ab.<br />
Kontaktfreude ist eine weitere Eigenschaft,<br />
die in diesem Beruf unerlässlich<br />
ist. Die Akquise neuer Kunden ist einer<br />
der wichtigsten Aspekte im Beruf.<br />
„Aber keine Angst, wir haben ein sehr<br />
klares System und wir trainieren die<br />
Verkaufsfähigkeiten laufend. Das hat<br />
„Wer bei uns anfängt,<br />
lernt die Kunst des<br />
Verkaufens von Grund<br />
auf.“<br />
<br />
Michael Lukasser, Geschäftsführer<br />
nichts mit Keilen zu tun, sondern mit<br />
einem guten Gefühl für die Bedürfnisse<br />
unserer Kunden. Wer bei uns anfängt,<br />
lernt die Kunst des Verkaufens<br />
von Grund auf“, sagt Michael Lukasser.<br />
In einer Branche, wo länderübergreifend<br />
Waren von A nach B transportiert<br />
werden müssen, ist die Kentniss<br />
mindestens einer Fremdsprache<br />
ein weiteres Kriterium. „In unserem<br />
Büro erklingt ein bunter Sprachmix.<br />
Die eine Kollegin verhandelt gerade<br />
auf Italienisch, am Tisch daneben hört<br />
man Ungarisch, dort Französisch und<br />
hier Englisch. Aber keine Angst, es<br />
müssen keine hochtrabenden Gedichte<br />
in einer Fremdsprache interpretiert<br />
werden, sondern mit ganz normalen<br />
Leuten der Transportalltag organisiert.<br />
Wer Grundkenntnisse in einer Sprache<br />
hat und sich was traut, ist in der Regel<br />
sehr gut unterwegs“, weiß Lukasser.<br />
Darüber hinaus sind Eigeninitiative<br />
und Neugier weitere Charaktereigenschaften,<br />
auf die einTransportmanager<br />
nicht verzichten kann.<br />
Im schönen Ebbs – auf halber Strecke<br />
zwischen Innsbruck und München<br />
– gelegen, lässt es sich bei der Tirolia,<br />
die auf ein hocheffizientes Transportmanagement-System<br />
setzt, bestens<br />
arbeiten. Es gibt einerseits klare Regeln<br />
und Abläufe, andererseits wird in<br />
diesem Rahmen zu 100 Prozent selbständig<br />
gearbeitet. „Wir sind so erfolgreich,<br />
weil bei uns wirklich alle perfekt<br />
zusammenspielen“, sagt der 33-jährige<br />
Geschäftsführer Michael Lukasser, der<br />
nur eines nicht mag: schlampige Bewerbungen.<br />
Zahlen, Daten, Fakten:<br />
Gründungsjahr: 1983<br />
Branche: Logistik | Transport | Verkehr<br />
Mitarbeiterstand: 65<br />
Bezahlte Anzeige.
Ein starkes Team<br />
für eine starke Marke<br />
VIKING GmbH. Der Gartengerätehersteller aus Langkampfen vereint familiäres<br />
Betriebsklima, starke regionale Verwurzelung und Internationalität als Teil der weltweit<br />
aktiven STIHL Gruppe. Mitarbeitern bietet sich großer Gestaltungsspielraum.<br />
Der Grundstein für den Erfolg<br />
des Gartengeräte-Premiumherstellers<br />
VIKING<br />
wurde 1981 in Kufstein mit einem Garten-Häcksler<br />
gelegt. Heute produziert<br />
VIKING am Standort Langkampfen<br />
Rasenmäher, Robotermäher, Rasentraktoren,<br />
Vertikutierer, besagte Garten-<br />
Häcksler und Motorhacken. Seit 1992<br />
gehört das Unternehmen zur deutschen<br />
STIHL Gruppe. Innerhalb des Konzerns<br />
ist VIKING das Unternehmen mit Gartenkompetenz,<br />
das auf Premium-Qualität<br />
und besonderen Service seiner 11.000<br />
Fachhändlern setzt. Zahlreiche VIKING<br />
Produkte wurden – vor allem für ihr Design<br />
– mit Awards ausgezeichnet. Bei<br />
VIKING findet man verschiedene Berufsbilder,<br />
die unter einem Dach gemeinsam<br />
an der Verwirklichung der Unternehmensziele<br />
arbeiten. Neben den Bereichen<br />
Marketing und Vertrieb, Produktentwicklung,<br />
Produktion und Marktversorgung<br />
und technischer Einkauf gibt es im Langkampfener<br />
Unternehmen ein zentrales<br />
Qualitätsmanagement, Finanz- und Rechnungswesen,<br />
IT sowie Personalmanagement.<br />
„Das Schöne dabei ist, dass jeder an<br />
einem gewissen Punkt am Entstehungsprozess<br />
unserer Produkte beteiligt ist. Das<br />
gilt von der ersten Skizze bis zum marktfähigen<br />
Qualitätsprodukt“, spricht Sophia<br />
Plattner, die Leiterin des Personalmanagements,<br />
das Miteinander im Unternehmen<br />
„Teamwork ist für uns<br />
enorm wichtig, weil wir<br />
gemeinsam an einem<br />
Standort bereichsübergreifend<br />
an Projekten<br />
arbeiten.“<br />
Sophia Plattner, Leiterin des Personalmanagements<br />
an. Erfolgreich ist VIKING in erster Linie<br />
aufgrund von guten Ideen, praxisnahen<br />
Lösungen und interdisziplinärer Teamarbeit.<br />
Entsprechend den vielfältigen Berufsbildern<br />
sucht VIKING nach Mitarbeitern<br />
aus unterschiedlichen Ausbildungsrich-
Berufsbilder,<br />
Perspektiven und<br />
Benefits<br />
Unternehmenswerte:<br />
enge Verbundenheit, nachhaltiges Wirtschaften,<br />
soziales Engagement, bestmögliche<br />
Unterstützung unserer Mitarbeiter, Förderung<br />
von Aus- und Weiterbildung, Schutz der<br />
Umwelt<br />
Gesuchte Mitarbeiter: Techniker in den<br />
Bereichen Produktentwicklung, Produktion<br />
und Qualitätsmanagement<br />
Benefits: Kantine, Essenszulage, breites<br />
Aus- und Weiterbildungsangebot, Mitarbeiter-<br />
Events (Weihnachtsfeier, Grillfeier, Wanderund<br />
Skitage), flexible Arbeitszeiten (Gleitzeit,<br />
Väterkarenz), betriebliche Altersvorsorge,<br />
Mitarbeitervergünstigungen, Mitarbeiterprämien,<br />
Verkehrsmittelzuschuss, Mitarbeitergeschenke<br />
bei besonderen Anlässen (z. B.<br />
Hochzeit, Jubiläen)<br />
tungen, wie Maschinenbau, Mechatronik,<br />
Elektrotechnik, Elektronik, Kunststofftechnik,<br />
Wirtschaftsingenieurwesen oder<br />
Wirtschaftswissenschaft. Neben Festanstellungen<br />
gibt es auch die Möglichkeit,<br />
Praktika zu machen, sei es für Studierende<br />
oder aber während der Sommermonate als<br />
Ferialpraktikanten. VIKING unterstützt<br />
seine Mitarbeiter finanziell und durch<br />
zeitliche Flexibilität aktiv bei der Weiterbildung,<br />
etwa in Form eines berufsbegleitenden<br />
Studiums.<br />
Ein besonderes Anliegen ist dem Unternehmen<br />
auch die Lehrlingsausbildung.<br />
Im vergangenen Jahr wurde VIKING<br />
erstmals das Prädikat „Ausgezeichneter<br />
Tiroler Lehrbetrieb“ verliehen. In allen<br />
bei VIKING angebotenen Lehrberufen<br />
– wie etwa Industriekaufmann/-kauffrau,<br />
MechatronikerIn, IT-TechnikerIn<br />
und Betriebslogistikkaufmann/-frau –<br />
kann rund ums Jahr nach Vereinbarung<br />
geschnuppert werden. Außerdem besteht<br />
die Möglichkeit, eine Lehre mit Matura<br />
zu machen.<br />
Das Unternehmen vergibt auch immer<br />
wieder Themen für Abschlussarbeiten.<br />
Die Themenfelder bewegen sich dabei<br />
meist in der Produktentwicklung, aber<br />
auch im Supply-Chain-Management,<br />
Marketing oder Personalmanagement.<br />
Teamgeist und Engagement<br />
Wer beim Premium-Gartengerätehersteller<br />
einen bleibenden Eindruck<br />
hinterlassen möchte, sollte motiviert,<br />
engagiert und zielstrebig sein und neben<br />
Eigenverantwortung und Fachwissen<br />
auch eine große Portion an sozialer<br />
Kompetenz mitbringen. Engagement<br />
wird bei VIKING auch honoriert und<br />
gefördert, etwa durch verschiedene bedarfsorientierte<br />
Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen.<br />
Das angenehme,<br />
familiäre Betriebsklima ist eine Grundvoraussetzung,<br />
um die individuellen Stärken<br />
der Mitarbeiter wirksam werden zu lassen.<br />
„Es gibt durch unsere Größe als mittelständisches<br />
Unternehmen für Mitarbeiter<br />
die Chance, eigenverantwortlich und<br />
in einem breiten Tätigkeitsfeld zu arbeiten“,<br />
erklärt Plattner. Außerdem stoßen<br />
Mitarbeiter im Unternehmen mit ihren<br />
Ideen immer auf ein offenes Ohr. „Wir<br />
fördern und fordern offenes Feedback“,<br />
sagt Plattner. Neben einem Mitarbeiter-<br />
Jahresgespräch gibt es auch ein sogenanntes<br />
Aufwärts-Feedback, in welchem<br />
Beschäftigte der jeweiligen Führungskraft<br />
Feedback geben können. Besonderes<br />
Gewicht kommt bei VIKING auch der<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu.<br />
Um die Balance zwischen Berufswelt<br />
und Privatleben möglichst ausgewogen<br />
zu gestalten, gibt es verschiedene Teilzeitmodelle.<br />
Das respektvolle und faire<br />
Miteinander im Unternehmen findet in<br />
einer langen Betriebszugehörigkeit und<br />
geringen Fluktuation der Mitarbeiter<br />
seinen Niederschlag.<br />
Wer Lust und Interesse daran hat, Mitglied<br />
im VIKING Team zu werden, bewirbt<br />
sich am besten gleich online unter<br />
jobs.viking.at ❰❰<br />
Zahlen, Daten, Fakten:<br />
Adresse: VIKING GmbH<br />
Hans Peter Stihl-Str. 5, 6336 Langkampfen<br />
Geschäftsführer: Dr. Peter Pretzsch<br />
Tel.: 05372-6972-0<br />
E-Mail: information@viking.at<br />
Internet: www.viking.at<br />
Gegründet: 1981<br />
Mitarbeiter: 350 (2014)<br />
Umsatz: 179,3 Millionen Euro (2014)<br />
Exportanteil: ca. 98 %<br />
Exportmärkte: vorwiegend Europa<br />
Bezahlte Anzeige.
Freie Fahrt für<br />
motivierte Einsteiger<br />
FERCAM Austria GmbH. Die Österreich-Tochter des italienischen Logistikanbieters<br />
FERCAM hat seit ihrer Gründung 2008 einen beachtlichen Höhenflug hingelegt. Daran<br />
haben auch motivierte und engagierte Mitarbeiter großen Anteil, in die FERCAM laufend<br />
investiert. Diese Bestrebungen werden heuer mit dem TOP COMPANY AWARD honoriert.<br />
Die 2008 gegründete FERCAM Austria GmbH beschäftigt heute 75 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2015 65 Millionen Euro.<br />
Seit Gründung der FERCAM Austria<br />
GmbH im Jahr 2008 hat sich<br />
aus dem an fünf österreichischen<br />
Standorten – St. Pölten, Wien, Seeboden,<br />
Salzburg und dem Hauptsitz in Kundl –<br />
tätigen Logistiker ein erfolgreiches und<br />
expandierendes Unternehmen entwickelt.<br />
Begann man noch mit drei Mitarbeitern,<br />
liegt der Beschäftigtenstand aktuell bei 75<br />
Mitarbeitern. Das rasante Wachstum, das<br />
– geht es nach FERCAM-Geschäftsführer<br />
Christian Jarnig – noch lange nicht beendet<br />
ist, ist zu einem guten Teil das Verdienst<br />
der Mitarbeiter. Die FERCAM Austria hat<br />
einige äußerst erfolgreiche Geschäftsjahre<br />
mit durchschnittlichen Wachstumsraten<br />
im mittleren zweistelligen Prozentbereich<br />
hinter sich. So konnte der Umsatz zwischen<br />
2013 und 2015 von 30,5 Millionen<br />
Euro auf über 65 Millionen Euro mehr als<br />
verdoppelt werden. Mehr als 20.000 Kunden<br />
und Lieferanten aus dem gesamten<br />
Raum der Europäischen Union schenken<br />
FERCAM Austria ihr Vertrauen. Mit der<br />
steil nach oben zeigenden Umsatzentwicklung<br />
entsteht auch ein starker Personalbedarf.<br />
„Effiziente und kompetente Mitarbeiter<br />
sind unser wichtigstes Kapital“, ist<br />
Jarnig, der von Beginn an mit von der<br />
Partie ist, überzeugt. Die Ausbildung und<br />
Schulung der Mitarbeiter nimmt man im<br />
Unternehmen in die eigenen Hände. Dadurch<br />
ist sichergestellt, dass alle Mitarbeiter<br />
mit dem nötigen Rüstzeug ausgestattet<br />
werden, um in der spannenden und herausfordernden<br />
Branche bestehen zu können.<br />
Gesucht werden bei FERCAM vor<br />
allem HAK- und Handelsschul-Absolventen,<br />
aber auch Gymnasiasten. Noch<br />
größere Bedeutung als der Sprachkompetenz<br />
und den Schulnoten misst Jarnig<br />
dem Willen bei, zu kommunizieren und<br />
zu telefonieren: „Wer bei uns <strong>Karriere</strong><br />
machen will, muss willensstark sein, klare<br />
Ziele haben, kommunikativ sein und<br />
mit starker Eigenmotivation ausgestattet<br />
sein.“ Bei der Personalauswahl greift<br />
FERCAM auf das bewährte Persönlichkeitsverfahren<br />
Predictive Index (PI)<br />
zurück, mittels welchem Faktoren wie<br />
das arbeitsbezogene Verhalten, Potenzial,<br />
Motivation und Arbeitszufriedenheit<br />
von Mitarbeitern erhoben werden. Firmenintern<br />
wird bei FERCAM Deutsch<br />
gesprochen, im Kundenkontakt ist dagegen<br />
ohne profunde Englischkenntnisse<br />
nichts zu machen. Generell wird<br />
im Logistiksektor Vielsprachigkeit groß<br />
geschrieben und auch entsprechend gefördert.<br />
FERCAM bietet jungen Menschen<br />
attraktive Möglichkeiten, im<br />
Berufsleben Fuß zu fassen. Neue Mitarbeiter<br />
werden jeweils einem arrivierten
Berufsbilder, Perspektiven<br />
und Benefits<br />
Unternehmenswerte: positive Konfliktfähigkeit,<br />
Vertrauen, Eigenverantwortung,<br />
Aufrichtigkeit, Respekt, Entschlossenheit,<br />
transparentes Arbeiten, Zuverlässigkeit<br />
Gesuchte Mitarbeiter: Transportmanager,<br />
Verkaufsdisponent<br />
Benefits: transparentes Prämien-Entlohnungssystem,<br />
Arbeitsplatzwechsel innerhalb<br />
Österreichs problemlos möglich; Sammeln<br />
von Auslandserfahrung bzw. Praktika bei<br />
einer der Niederlassungen (49 x Italien, 3 x<br />
Deutschland, 6 x Spanien, 2 x Polen, jeweils 1<br />
x Belgien, Niederlande, England, Slowakei, Rumänien,<br />
Bulgarien, Türkei, Tunesien, Marokko)<br />
möglich<br />
Mitarbeiter zugewiesen, der sich um<br />
den Berufsteinsteiger kümmert und diesem<br />
in der Einschulungsphase, die nach<br />
einem vorher erstellten Schulungsplan<br />
abläuft, die notwendige Unterstützung<br />
gibt. „Durch diese genau strukturierte<br />
Vorgangsweise sind neue Mitarbeiter<br />
spätestens nach sechs Monaten bereit,<br />
selbstständig und eigenverantwortlich<br />
ihren eigenen Verkehrsbereich zu übernehmen“,<br />
erläutert Jarnig. Das europaweit<br />
tätige Unternehmen ermöglicht es<br />
seinen Mitarbeitern, auf Geschäftsreisen<br />
zu gehen. Das sei speziell für junge Menschen<br />
reizvoll, ist Jarnig überzeugt. Wollen<br />
Mitarbeiter innerhalb Österreichs an<br />
einen anderen Standort wechseln, ist das<br />
problemlos und unkompliziert möglich.<br />
Eigeninitiative ist Trumpf<br />
Hinsichtlich der in der heutigen Arbeitswelt<br />
üblichen ständigen Weiterbildung<br />
geht das Unternehmen seinen<br />
eigenen Weg und setzt zu einhundert<br />
Prozent auf die Eigeninitiative der<br />
Mitarbeiter. „Freiwilligkeit steht bei<br />
uns im Vordergrund. Wenn etwa jemand<br />
aus der Buchhaltung einen Bilanzbuchhalterkurs<br />
machen will oder<br />
ein Disponent einen Sprachkurs, geschieht<br />
das auf freiwilliger Basis. Wenn<br />
die Fortbildung oder der Kurs ins Berufsbild<br />
passt, tragen wir die gesamten<br />
Kosten dafür“, erklärt Jarnig die<br />
Philosophie und präzisiert: „Niemand<br />
wird bei uns gezwungen, sich weiterzubilden.<br />
Passiert das aus eigenem Antrieb,<br />
ist das sehr positiv. Anders macht<br />
das aus unserer Sicht auch gar keinen<br />
Sinn.“ Die FERCAM-Strategie geht<br />
„Nach spätestens sechs<br />
Monaten übernehmen<br />
unsere neuen Mitarbeiter<br />
ihren eigenen<br />
Verkehrsbereich.“<br />
<br />
Christian Jarnig, Geschäftsführer<br />
auf, die Mitarbeiter bilden sich aus<br />
eigener Motivation heraus ganz ohne<br />
Zwang weiter.<br />
Top Company Award<br />
Als eindeutiges Signal, dass die Mitarbeiterzufriedenheit<br />
bei FERCAM<br />
Austria ausgezeichnet ist, darf der Top<br />
Company Award gelten, der im April<br />
an das Unternehmen verliehen wird.<br />
Diese Auszeichnung geht an Unternehmen,<br />
die sich besonders um Kunden<br />
und Mitarbeiter bemühen. Denn<br />
zufriedene Mitarbeiter sind ein entscheidender<br />
Erfolgsfaktor. Das weiß<br />
auch Consultant Günther Wurm, der<br />
über die Business Pool Austria für den<br />
Award verantwortlich zeichnet: „Geld<br />
allein ist nur ein sehr kurzfristiger Motivationsfaktor,<br />
langfristig sind Unternehmenskultur,<br />
Führung und Kommunikation<br />
wichtiger.“<br />
Der Transport- und Logistiksektor ist<br />
eine zukunftssichere Branche. Bei FER-<br />
CAM ist man bestrebt, den eingeschlagenen<br />
Expansionskurs fortzusetzen. Gegenüber<br />
der Konkurrenz punktet FER-<br />
CAM Österreich durch eine gewisse freiwillige<br />
Selbstbeschränkung: „Wir bieten<br />
nicht sämtliche Leistungen an, aber jene,<br />
die wir im Portfolio haben, besser als die<br />
Konkurrenz“, fasst Jarnig das Erfolgsrezept<br />
zusammen. Darüber hinaus weiß<br />
Geschäftsführer Christian Jarnig um den<br />
Einsatz seiner Mitarbeiter, ohne die eine<br />
Expansion, wie sie das Unternehmen in<br />
Österreich vorgemacht hat, gar nicht erst<br />
möglich wäre. ❰❰<br />
Zahlen, Daten, Fakten:<br />
Gründungsjahr: 2008<br />
Branche: Logistik | Transport | Verkehr<br />
Mitarbeiterstand: 75<br />
Niederlassungen Österreich: Wien, St. Pölten,<br />
Seeboden, Salzburg, Kundl (Hauptsitz)<br />
Umsatz 2015: 65 Millionen Euro<br />
Bezahlte Anzeige.
Beherzt ein Stück des Weges<br />
miteinander gehen<br />
Lebenshilfe Tirol GmbH. Die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen ist fordernd.<br />
Die Lebenshilfe braucht mutige, kritikbereite und lebensfrohe MitarbeiterInnen, die<br />
Menschen mit Behinderungen bei der Verwirklichung ihrer Rechte unterstützen.<br />
Berufsbilder,<br />
Perspektiven und<br />
Benefits<br />
Gesuchte Qualifikationen: DiplomsozialbetreuerIn,<br />
diplomierte BehindertenpädagogIn,<br />
diplomierte SozialpädagogIn, DiplomsozialarbeiterIn,<br />
Studienabschluss Psychologie/<br />
Pädagogik, GesundheitspsychologIn<br />
Benefits: Aus- und Weiterbildung, Supervision,<br />
Coaching, betriebe Altersvorsorge,<br />
betriebliches Gesundheitsmanagement,<br />
transparentes Entlohnungssystem, Arbeitsplatzwechsel<br />
in andere Regionen möglich,<br />
Bildungskarenz, Sabbatical, Willkommenstag,<br />
Betriebsausflüge, Teamfortbildung<br />
Menschen begleiten und bestärken: Die Lebenshilfe sucht MitarbeiterInnen, die anderen Mut machen.<br />
In der Lebenshilfe Tirol, mit rund 1400<br />
MitarbeiterInnen eine der größten sozialen<br />
Einrichtungen des Landes, gibt<br />
es genau definierte Grundsätze. Grundsätze,<br />
die sowohl für die Begleitung von<br />
KlientInnen als auch für die Mitarbeiterführung<br />
gelten und einander – keineswegs<br />
zufällig – sehr ähnlich sind. Ein elementarer<br />
Grundsatz in der Lebenshilfe ist die<br />
Begegnung auf Augenhöhe. „Wir haben<br />
zuerst einmal unsere Identität formuliert,<br />
uns gefragt, wer wir sind und was wir<br />
wollen. Unsere Identität wollen wir auch<br />
auf unsere MitarbeiterInnen umlegen“,<br />
sagt Lebenshilfe-Geschäftsführer Georg<br />
Willeit. Kern der Lebenshilfe-Identität<br />
ist es, beherzte Wegbegleiterin von Menschen<br />
mit Behinderungen bei einem barrierefreien,<br />
selbstbestimmten und erfüllten<br />
Leben zu sein. „Wenn ich Menschen zur<br />
„Wir befähigen Klient-<br />
Innen mutig zu sein.<br />
Deshalb brauchen wir<br />
MitarbeiterInnen, die<br />
Verwirklichungschancen<br />
erkennen.“<br />
<br />
Georg Willeit, Lebenshilfe Tirol<br />
Selbstbefähigung und Selbstbestimmtheit<br />
begleiten möchte, kann ich nicht gleichzeitig<br />
MitarbeiterInnen selbst hierarchisch<br />
führen“, erklärt Willeit. Man müsse MitarbeiterInnen<br />
befähigen, ihre Kraft, ihre<br />
Kreativität und ihren Freiraum zu nützen,<br />
um diese Haltung an die KlientInnen weitergeben<br />
zu können.<br />
Von Mensch zu Mensch<br />
Die Lebenshilfe ist mit ihren rund 2000<br />
KlientInnen ein Ort, wo Begegnung<br />
täglich tausendfach stattfindet. „Unsere<br />
Kraft liegt in dieser Begegnung, wir<br />
sind eine Organisation des Dialogs“, so<br />
Willeit. Eine offene Unternehmenskultur<br />
ist die Voraussetzung dafür, dass die<br />
notwendigen formalen Qualifikationen<br />
der Lebenshilfe-MitarbeiterInnen in<br />
der Arbeit mit den KlientInnen wirksam<br />
werden können. Die Arbeit in der<br />
Lebenshilfe prägt einen Menschen. Das<br />
zeigt sich unter anderem dadurch, dass<br />
viele ehemalige Zivildiener heute in verschiedenen<br />
Funktionen in der Lebenshilfe<br />
beschäftigt sind. Selbst Geschäftsführer<br />
Georg Willeit hat seinen Zivildienst<br />
in der Lebenshilfe geleistet. Ziel der<br />
Lebenshilfe sei es nicht, Einrichtungen
zu führen, sondern das Recht der Menschen<br />
mit Behinderungen auf Arbeit und<br />
auf selbstständiges Wohnen umzusetzen.<br />
Dafür braucht es auch einen gesellschaftlichen<br />
Paradigmenwechsel, der nicht binnen<br />
kurzer Zeit vonstatten geht, sondern<br />
langsam und stetig. Die Lebenshilfe Tirol<br />
ist auch eine Menschenrechtsorganisation,<br />
die den Rechten der Menschen,<br />
wie sie in der UN-Behindertenrechtskonvention<br />
dargelegt sind, zur Geltung<br />
verhilft. „Es geht bei uns nicht um Charity<br />
und Mildtätigkeit, sondern um die<br />
Begleitung von Menschen mit Behinderung<br />
in der Verwirklichung ihrer Rechte.<br />
Das ist ein massiver Unterschied“, umreißt<br />
Willeit den menschenrechtsbasierten<br />
Ansatz, in dessen Zentrum die Verwirklichungschancen<br />
von Menschen mit<br />
Behinderung stehen. „Wir begleiten und<br />
ermutigen Menschen, ein selbstständiges<br />
Leben zu führen“, erklärt Willeit.<br />
Familienfreundlicher und<br />
bunter Arbeitgeber<br />
„Wir suchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
die mutig, kritikbereit, emanzipiert<br />
und lebensfroh sind“, skizziert<br />
Willeit die Charaktereigenschaften, die<br />
es braucht, um in der Lebenshilfe gute<br />
Arbeit leisten zu können. Fortgebildet<br />
wird selbstverständlich und regelmäßig,<br />
außerdem gibt es noch Psychohygiene,<br />
Supervision und viele andere Instrumente,<br />
damit die Lebenshilfe ihrem<br />
Ziel nahekommt, MitarbeiterInnen<br />
möglichst lange in der Organisation<br />
zu halten. Neue MitarbeiterInnen werden<br />
in Form eines Willkommenstags<br />
mit der Identität und den Werten der<br />
Lebenshilfe vertraut gemacht. So wie<br />
die Lebenshilfe den KlientInnen ein<br />
sicherer Anker sein will, ist sie das im<br />
selben Maße auch für Ihre MitarbeiterInnen.<br />
Ihrem Selbstbild entsprechend<br />
versteht sich die Lebenshilfe als bunte<br />
Organisation, in der jeder seine Eigenarten<br />
haben darf und wo Nadelstreif und<br />
Business-Dresscode nicht zum Alltag<br />
gehören. Die Lebenshilfe ist aber auch<br />
ein familienfreundlicher Arbeitgeber.<br />
Mit 68 Prozent der Beschäftigten stellen<br />
Frauen die klare Mehrheit, Männer<br />
sind aber jedenfalls als Bewerber gerne<br />
gesehen und erwünscht. „Es gibt bei<br />
<strong>Karriere</strong> in der Lebenshilfe:<br />
Vom Zivildiener zur Führungskraft<br />
Der 26-jährige Martin Thrainer ist nach seinem<br />
HTL-Abschluss als Zivildiener zur Lebenshilfe<br />
gekommen. Und geblieben. Thrainer leitet heute<br />
die Mobile Begleitung in Kufstein.<br />
uns Anspruch auf Bildungskarenz, Altersteilzeit<br />
und auf ein Sabbatical“, sagt<br />
Willeit. Ein Indiz für die Qualität der<br />
Lebenshilfe als Arbeitgeber ist die lange<br />
durchschnittliche Verweildauer der<br />
MitarbeiterInnen in der Organisation.<br />
Dadurch, dass die Lebenshilfe Tirol in<br />
allen Regionen Tirols tätig ist, ist ein<br />
Ortswechsel in der Regel kein Problem.<br />
Wer Menschen mit Behinderungen auf<br />
Augenhöhe dabei begleiten möchte,<br />
ihre Rechte zu verwirklichen, findet in<br />
der Lebenshilfe einen verlässlichen und<br />
durchaus bunten Arbeitgeber, wo man<br />
einander auf Augenhöhe begegnet. ❰❰<br />
Wie sind Sie zur Lebenshilfe gekommen?<br />
Martin Thrainer: Ich habe 2008 meinen<br />
Zivildienst in der Lebenshilfe gemacht<br />
und hatte ursprünglich gar nicht die<br />
Absicht, beruflich im Sozialbereich tätig<br />
zu werden. Eigentlich komme ich ja aus<br />
dem technischen Bereich. Während des<br />
Zivildiensts habe ich bemerkt, dass mir<br />
die Arbeit mit Menschen mit Behinderungen<br />
gefällt und gut liegt. Deshalb bin<br />
ich nach dem Zivildienst im Sommer<br />
2009 als Assistent eingestiegen. Damals<br />
hatte ich noch nicht die notwendige Ausbildung,<br />
ich konnte aber in den darauffolgenden<br />
drei Jahren berufsbegleitend<br />
meine Ausbildung am Institut für Sozialpädagogik<br />
in Stams absolvieren. Im Juni 2014 war ich damit fertig und habe dann die<br />
Möglichkeit bekommen, den Arbeitsverbund Wörgl als Karenzstelle zu leiten. Jetzt,<br />
wo meine Kollegin wieder zurück ist, leite ich die Mobile Begleitung in Kufstein.<br />
Was gefällt Ihnen konkret an der Mobilen Begleitung in Kufstein?<br />
Man bekommt von den Klientinnen und Klienten ganz viel zurück, die Arbeit ist<br />
herausfordernd. Man muss genau hinschauen, in welchen Bereichen Unterstützung<br />
gebraucht wird und wo nicht. Unser Ziel ist es, dass Klienten irendwann in der<br />
Lage sind, ohne Assistenz ein selbstständiges Leben führen zu können.<br />
Wie erleben Sie die Unternehmenskultur in der Lebenshilfe?<br />
Mir ist schon als Zivildiener ein hohes Maß an Wertschätzung entgegengebracht<br />
worden. Man ist in der Lebenshilfe schnell Teil eines Teams und darf Verantwortung<br />
übernehmen. Es wird viel Wert darauf gelegt, dass man sich als Mitarbeiter<br />
wohlfühlt, gehört fühlt und offen und klar alle Themen ansprechen kann.<br />
Zahlen, Daten, Fakten:<br />
Adresse: Lebenshilfe Tirol gem. GmbH,<br />
Ing.-Etzel-Straße 11, 6020 Innsbruck<br />
Kontakt: office@tirol.lebenshilfe.at;<br />
Tel.: 050 434 0; www.lebenshilfe.tirol<br />
Branche: Sozialunternehmen<br />
Standorte: in allen Regionen Tirols<br />
Frauenanteil: 68 Prozent<br />
Altersdurchschnitt der Mitarbeiter: 39 Jahre<br />
Bezahlte Anzeige.
An der Zukunft mitbauen<br />
Ing. Hans Lang GmbH. Der „Ausgezeichnete Tiroler Lehrbetrieb“ Lang bildet in<br />
acht Lehrberufen jährlich mehrere Lehrlinge aus. Der Lehrberuf Maurer<br />
bietet eine ganze Menge und ist besonders attraktiv.<br />
Die Ing. Hans Lang GmbH wurde<br />
im Jahre 1931 von Ing. Hans<br />
Lang als Baufirma in Fügen im<br />
Zillertal gegründet. Heute ist der Betrieb<br />
der größte Baustoffproduzent<br />
Westösterreichs, eines der führenden<br />
Bauunternehmen Tirols und mit zirka<br />
400 MitarbeiterInnen einer der größten<br />
Arbeitgeber im Bezirk Schwaz. Das erfolgreiche<br />
Unternehmen punktet auch<br />
im Ausbildungsbereich. Langjährige<br />
Erfahrungen in der Lehrlingsausbildung<br />
haben den Betrieb seit nunmehr<br />
acht Jahren zu einem „Ausgezeichneten<br />
7 Gründe für eine<br />
Maurerlehre bei Lang<br />
• Ausbildung in einem Tiroler Familienunternehmen<br />
mit über 80-jähriger Tradition<br />
• Lang ist auch in diesem Jahr wieder “Ausgezeichneter<br />
Tiroler Lehrbetrieb”<br />
• Angenehmes, familiäres Betriebsklima<br />
• Überdurchschnittlich hohe Lehrlingsentschädigung<br />
von derzeit<br />
€ 908,42 Brutto pro Monat im 1. Lehrjahr<br />
• Umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm<br />
inklusive 2-wöchigem, jährlichem<br />
Praxisunterricht in unserem Werk in<br />
Vomperbach! Auch eine Lehre mit Matura<br />
ermöglichen wir gerne.<br />
• Deine Ausbildung bei Lang hat Zukunft:<br />
Werde später einmal VorarbeiterIn, PolierIn,<br />
oder BauleiterIn. Bei uns stehen dir alle<br />
Türen offen!<br />
• Schnuppern nach Vereinbarung jederzeit<br />
möglich! Lehrbeginn im Sommer <strong>2016</strong><br />
Schicke deine Bewerbung per E-Mail an<br />
lehre@langbau.at oder an<br />
Ing. Hans Lang GmbH<br />
Lehre bei Lang – Maurerlehre<br />
Vomperbach, Alte Landstraße 44<br />
6123 Terfens / Tirol<br />
Tiroler Lehrbetrieb“ gemacht. Die Mitarbeiterzufriedenheit<br />
ist hoch, und so<br />
arbeiten von 240 Lehrlingen, die in den<br />
letzten 30 Jahren im Betrieb ausgebildet<br />
wurden, heute noch immer 85 im Unternehmen.<br />
Dieses bietet Ausbildungen<br />
in acht verschiedenen Lehrberufen:<br />
Bautechnische(r) ZeichnerIn, BetriebselektrikerIn,<br />
Bürokaufmann/frau, Einzelhandelskaufmann/frau,<br />
IT-TechnikerIn,<br />
KFZ-TechnikerIn, MetallbearbeitungstechnikerIn<br />
und MaurerIn.<br />
Maurerlehrlinge – Die Facharbeiter<br />
von morgen<br />
Der Lehrberuf Maurer hat längst die<br />
alten Vorurteile abgelegt. Modern und<br />
zukunftsorientiert präsentiert sich dieser<br />
im Familienunternehmen Lang. Neben<br />
der sehr guten allgemeinen Lehrlingsausbildung<br />
punktet der Betrieb<br />
mit einer zusätzlichen internen Lehrlingsausbildung.<br />
Während der ruhigen<br />
Wintermonate arbeiten die Lehrlinge<br />
an der Erweiterung des Werks in Vomperbach.<br />
Unter Aufsicht wird mit einem<br />
höheren Einsatz an Selbstständigkeit<br />
die Infrastruktur umgebaut, saniert und<br />
erweitert. Des Weiteren unterstützt die<br />
Firma Lang die Möglichkeit, die Lehre<br />
mit Matura abzuschließen. Die Arbeitsmöglichkeiten<br />
nach einem erfolgreichen<br />
Abschluss sind attraktiv. Der Betrieb<br />
fördert nicht nur erste Erfahrungen als<br />
Facharbeiter, sondern trägt auch dem<br />
Wunsch nach Weiterbildung nach der<br />
Lehre in Form des Besuchs der Bauhandwerkschule<br />
mit der Qualifikation<br />
zum Polier Rechnung.<br />
Pluspunkte der Ausbildung<br />
zum Maurer<br />
Entscheidet man sich für den Lehrberuf<br />
Maurer, warten spannende und<br />
abwechslungsreiche Aufgaben auf den<br />
Lehrling. Motivierend ist nicht nur der<br />
sehr gute Einstiegslohn von 908,42 Euro<br />
für Lehrlinge im ersten Lehrjahr. Bei der<br />
Entstehung von Gebäuden dabei zu sein<br />
und seine geleistete Arbeit bis zum fertigen<br />
Gebäude zu beobachten, ist für viele<br />
zusätzlicher Ansporn. Als Facharbeiter<br />
tun sich nach der Lehre vielfältige <strong>Karriere</strong>chancen<br />
auf. Um eine Maurerlehre<br />
zu beginnen, sollten Interessierte idealerweise<br />
einiges mitbringen. Hier punkten<br />
Anwärter mit genauem Arbeiten,<br />
handwerklichem Geschick, technischem<br />
Interesse und logischem Denken. Für<br />
gutes Arbeiten auf den Baustellen brauchen<br />
Interessierte außerdem ausgeprägte<br />
Teamfähigkeit, eine gute körperliche<br />
Verfassung und Freude am Arbeiten an<br />
der frischen Luft.
Maurerlehrling Dominik Pungg<br />
Dominik, du stehst derzeit am Beginn<br />
des dritten Lehrjahrs. Warum<br />
hast du dich vor zwei Jahren für<br />
die Maurerlehre bei Lang entschieden?<br />
Dominik Pungg: Vor der Lehre habe ich<br />
die HTL besucht und mich für eine ganz<br />
andere Richtung interessiert – nämlich<br />
Elektrotechnik. Doch schon während<br />
der Schulzeit habe ich beschlossen, etwas<br />
Praktisches zu machen. Zuerst habe ich<br />
mich über den Bereich Elektrotechnik<br />
informiert. Glücklicherweise habe ich<br />
mich aber auch über den Beruf des Maurers<br />
informiert und in diesem Rahmen<br />
geschnuppert. Schnell habe ich Gefallen<br />
an der Arbeit gefunden. Für die Firma<br />
Lang habe ich mich schlussendlich auch<br />
aufgrund der sehr guten Lehrlingsausbildung<br />
entschieden.<br />
Welche Bereiche des Berufsfelds findest du<br />
besonders interessant?<br />
Besonders begeistert bin ich von der<br />
Vielfalt des Berufs. Als Maurer ist man<br />
nicht „nur“ Maurer. Dadurch, dass man<br />
täglich auf der Baustelle mit vielen anderen<br />
Fachkräften wie Zimmerern oder<br />
Elektrikern zusammenarbeitet, lernt<br />
man auch einiges in diesen Bereichen.<br />
Die Ausbildung ist umfangreich und abwechslungsreich.<br />
Kannst du dich noch an deinen ersten Arbeitstag<br />
erinnern?<br />
Meinen ersten Arbeitstag habe ich in<br />
der Zentrale bei der Lehrlingsausbildung<br />
verbracht. Ich erinnere mich gut<br />
daran, dass alle anderen Lehrlinge schon<br />
etwas Vorsprung hatten, ich jedoch ganz<br />
neu war und noch nichts vom Handwerk<br />
wusste. Der Einstieg war spannend und<br />
herausfordernd, aber die anderen Lehrlinge<br />
und die Ausbildner haben mich<br />
sehr gut an den Beruf herangeführt.<br />
Die Firma Lang bietet zusätzlich eine interne<br />
Lehrlingsausbildung an. Wie gestaltet<br />
sich diese?<br />
Das ist besonders spannend, denn jährlich<br />
können die Lehrlinge selbst im<br />
Betrieb tätig werden. Zwei bis drei Wochen<br />
im Jahr kommen alle in der Zentrale<br />
zusammen und erweitern hier die<br />
Infrastruktur im Areal. Ein Polier und<br />
ein Facharbeiter sind vor Ort, helfen<br />
uns und geben uns wertvolle Tipps – der<br />
Rest wird von uns erledigt.<br />
Was findest du besonders attraktiv als<br />
Lehrling in der Firma Lang?<br />
Neben der sehr guten Qualität der Ausbildung<br />
– besonders auch der internen Lehrlingsausbildung<br />
– ist auch das Team, in<br />
dem ich arbeite, großartig. Sowohl Facharbeiter<br />
als auch Vorarbeiter sind kollegial,<br />
man kann mit allen reden, bekommt<br />
immer Hilfe und auch der Spaß auf der<br />
Baustelle kommt nicht zu kurz.<br />
Gibt es einen Hauptgrund, warum du dich<br />
für die Maurerlehre entschieden hast?<br />
Einer von den Gründen, warum ich<br />
Mauerer wurde, ist der, hinterher zu sehen,<br />
was ich geleistet habe. Der gesamte<br />
Prozess der Fertigung eines Hauses<br />
kann verfolgt werden. Interessant finde<br />
ich auch die verschiedenen Baustoffe.<br />
Betonieren und Mauern sagen mir am<br />
meisten zu. Betonieren ist eine schnelle<br />
Arbeit, aber Mauern ist entspannender.<br />
Die Gestaltungsmöglichkeiten sind<br />
vielseitiger und die Arbeit ist herausfordernder.<br />
Vor welchen Herausforderungen bist du in<br />
den letzten zwei Jahren gestanden?<br />
Selbstständiges Denken ist wichtig in<br />
der täglichen Arbeit. Nach dem Schulalltag<br />
ist es oft eine Herausforderung,<br />
selbstständig zu agieren und für seine<br />
Arbeit Verantwortung zu übernehmen.<br />
Anfänglich sind oft Kleinigkeiten herausfordernd,<br />
und selbständiges Arbeiten<br />
will erst erlernt werden.<br />
Wie gestaltet sich die Berufsschule als<br />
Maurerlehrling?<br />
Die Berufsschule liegt in Absam und ist<br />
jährlich zwei Monate geblockt. Sie ist<br />
interessant, denn hier treffen Lehrlinge<br />
aus unterschiedlichen Betrieben aufeinander.<br />
Besonders im Bereich Baustoffe<br />
lernt man viel Neues.<br />
Warum sollten junge Menschen sich für eine<br />
Maurerlehre entscheiden, und was sollten<br />
sie mitbringen?<br />
Die Gestaltungsmöglichkeiten als Maurer<br />
sind vielseitig, die Arbeit ist abwechslungsreich<br />
und man lernt viel. Außerdem<br />
arbeitet man mit unterschiedlichen Branchen<br />
zusammen. Der Arbeitsplatz ist an<br />
der frischen Luft und der Verdienst ist<br />
auch als Lehrling sehr gut. Wer sich für<br />
eine Maurerlehre interessiert, sollte auf<br />
jeden Fall arbeitswillig sein. Die Arbeit<br />
ist nämlich körperlich und geistig herausfordernd.<br />
❰❰<br />
Ing. Hans Lang GmbH<br />
Das 1931 gegründete Familienunternehmen<br />
mit Hauptsitz in Terfens zeichnet sich durch<br />
technologischen Wandel und Wertbeständigkeit<br />
aus. Das Unternehmen bietet ein<br />
umfangreiches Angebot, welches in die<br />
Kernbereiche Hoch- und Tiefbau, Fertigteilbau,<br />
Baustoffproduktion, Baustoffhandel,<br />
Baumärkte, Vertrieb und Dienstleistungen<br />
strukturiert ist. Das in dritter Generation<br />
geführte Familienunternehmen ist der größte<br />
Baustoffproduzent Westösterreichs und<br />
beschäftigt derzeit ca. 400 MitarbeiterInnen.<br />
www.langbau.at<br />
Bezahlte Anzeige
Arbeiten, wo andere<br />
Urlaub machen<br />
AQUA DOME. Seit der Eröffnung im Jahr 2004 ist die AQUA DOME – Tirol Therme<br />
Längenfeld mit etwa 240 Arbeitsplätzen nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in der Region,<br />
sondern auch ein wichtiger Impulsgeber für den heimischen Tourismus.<br />
Der AQUA DOME bietet jungen Menschen eine Vielzahl interessanter Lehrberufe, die mit Matura kombiniert werden können.<br />
Auf über 50.000 Quadratmetern<br />
bietet der AQUA DOME – das<br />
modernste und architektonisch<br />
beeindruckendste Thermen-Resort der<br />
Alpen im Herzen des Ötztals – interessierten<br />
Jugendlichen ein breitgefächertes<br />
Ausbildungsspektrum. So stehen nicht<br />
nur Berufe wie Koch/Köchin, Restaurantfachmann/Restaurantfachfrau,<br />
Hotel-<br />
und Gastgewerbeassistent/in (HGA)<br />
zur Auswahl, sondern beispielsweise auch<br />
die Lehrberufe Kosmetik, Fitnesstrainer<br />
und Elektrotechnik. Aufgrund der Größe<br />
des Resorts und der vielen unterschiedlichen<br />
Abteilungen haben Lehrlinge die<br />
Möglichkeit, in viele Bereiche hineinzuschnuppern.<br />
Im AQUA DOME werden<br />
z. B. HGA-Lehrlinge auch in der Buchhaltung,<br />
im Lager, im Einkauf, im Marketing,<br />
im Bankett-Bereich oder in der<br />
Reservierung ausgebildet. Ferner besteht<br />
auch die Möglichkeit, eine Lehre mit<br />
Matura im AQUA DOME zu absolvieren.<br />
Arbeiten im AQUA DOME<br />
Als Ganzjahresbetrieb bietet die einzige<br />
Therme Tirols Voll- sowie auch Teilzeitbzw.<br />
Saisonstellen in den verschiedensten<br />
Bereichen an. Derzeit werden im AQUA<br />
DOME sieben Lehrlinge und fünf Trainees<br />
ausgebildet. Im Jahr 2015 durfte das<br />
Haus sechs Lehrlinge zum erfolgreichen<br />
Abschluss ihrer HGA-Lehre sowie ihrer<br />
Netzwerk- und Kommunikationstechnik-Lehre<br />
gratulieren. Vier davon entschieden<br />
sich, auch nach der Ausbildung<br />
im AQUA DOME zu bleiben.<br />
Darüber hinaus ist auch für die passende<br />
Unterkunft gesorgt: So werden im<br />
eigenen Mitarbeiterwohnpark kostengünstige<br />
Unterkünfte in unterschiedlichen<br />
Größen zur Verfügung gestellt.<br />
Angefangen von der praktischen Ein- bis<br />
zur geräumigen Drei-Zimmer-Wohnung<br />
stehen verschiedenste Wohneinheiten zur<br />
Auswahl, die sich in geringer Entfernung<br />
vom Arbeitsplatz befinden. „Unsere Mitarbeiter<br />
können in ihrer Freizeit täglich<br />
die Therme sowie unser Fitnesscenter, wo<br />
auch an einer breiten Palette von Kursen<br />
teilgenommen werden kann, nutzen. Einmal<br />
pro Woche kann auch im Rahmen<br />
des Mitarbeitersaunaabends entspannt<br />
und neue Energie getankt werden. In der<br />
eigenen Mitarbeiterkantine wird allen<br />
Angestellten die Möglichkeit geboten,<br />
kostenfreies Frühstück, Mittagessen sowie<br />
Abendessen einzunehmen“, betont<br />
Geschäftsführerin Bärbel Frey.
Seit vergangenem Jahr trägt der AQUA DOME das Qualitätssiegel „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“.<br />
Weiterbildungs- und<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
Da im AQUA DOME nicht nur großer<br />
Wert auf Aus-, sondern auch auf Weiterbildung<br />
der Mitarbeiter gelegt wird, werden<br />
laufend Schulungs- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />
angeboten. Eine zusätzliche<br />
Weiterbildung, die die Längenfelder<br />
Therme anbietet, ist das Management-<br />
Trainee-Programm. Dieses richtet sich<br />
vor allem an Absolventen eines Studiums<br />
im Tourismus- oder Gesundheitsmanagement<br />
oder an Personen mit bereits vorhandener<br />
Berufserfahrung in der Hotellerie<br />
und Gastronomie. Junge und engagierte<br />
Menschen finden hier das perfekte <strong>Karriere</strong>-Sprungbrett<br />
in einer zukunftssicheren<br />
Branche. Der Trainee wird während der<br />
insgesamt 18-monatigen Laufzeit professionell<br />
auf eine zukünftige Führungsposition<br />
vorbereitet, indem er diverse Bereiche<br />
des Unternehmens nicht nur auf operativer,<br />
sondern auch strategischer und administrativer<br />
Ebene durchläuft.<br />
Viviana erzählt von ihrer Lehrzeit im AQUA DOME:<br />
Warum hast du dich für eine AQUA-DOME-Lehre entschieden?<br />
Viviana: Ich habe eine HGA-Lehre im AQUA DOME gemacht. Der Hauptgrund<br />
für mich war, dass der AQUA DOME eine Lehre mit Matura zur Verfügung stellt,<br />
was nicht oft in der Hotellerie angeboten wird. So konnte ich die berufliche und<br />
schulische Ausbildung optimal kombinieren! Ein weiterer Vorteil war der Standort,<br />
da ich im Ort zu Hause bin und daher nicht weit zu meiner Lehrstelle pendeln<br />
musste. Die Lehre als Hotel- und Gastgewerbeassistentin hat mich von Anfang an<br />
interessiert, da es eine sehr vielfältige Lehre ist, wo man sich in mehrere Richtungen<br />
hin entwickeln kann.<br />
Was hat dir besonders gut an der Lehre im AQUA DOME gefallen?<br />
Viviana: Während meiner Ausbildungszeit hat mir besonders gut gefallen, dass man<br />
in allen Bereichen mitarbeiten kann, also auch im Marketing und der Buchhaltung,<br />
und nicht nur in den Bereichen mit direktem Kundenkontakt wie Restaurant und<br />
Rezeption. Außerdem hatten wir stets einen persönlichen Ansprechpartner durch<br />
einen Lehrlingsbeauftragten und konnten an diversen Schulungen teilnehmen. Bei<br />
meiner Lehre mit Matura habe ich vom AQUA DOME auch finanzielle Unterstützung<br />
während der Schul- bzw. Internatzeit erhalten. Gerne erinnere ich mich<br />
auch an die Lehrlingsausflüge zurück!<br />
Berufliche Aufstiegschancen bestehen<br />
nicht nur im AQUA DOME selbst, sondern<br />
auch österreichweit in unseren sieben<br />
Partnerthermen der VAMED Vitality<br />
World, die mit rund 1600 Mitarbeitern<br />
der größte Arbeitgeber im Thermen- und<br />
Wellnesstourismus ist.<br />
Mitarbeiterbonuskarte<br />
2012 hat der AQUA DOME die Mitarbeiterbonuskarte<br />
ins Leben gerufen. Mit<br />
dieser können Mitarbeiter bei diversen<br />
Partnerbetrieben wie den Bergbahnen<br />
Sölden, der AREA 47 und vielen weiteren<br />
Betrieben in der Region die Freizeitaktivitäten<br />
vergünstigt in Anspruch<br />
nehmen und auch vergünstigt einkaufen.<br />
Neben vielfältigen Mitarbeiterbenefits<br />
steht berufstätigen Müttern außerdem in<br />
den Ferienzeiten auch die hauseigene Kinderbetreuung<br />
zur Verfügung.<br />
Auszeichnungen<br />
Am 4. Dezember 2015 durften Geschäftsführerin<br />
Baerbel Frey und Mag.<br />
Susanne Fink, Personalleitung, die Auszeichnung<br />
als „Ausgezeichneter Tiroler<br />
Lehrbetrieb“, welche vom Land Tirol<br />
und der Wirtschaftskammer verliehen<br />
wird, entgegennehmen. Dieses Prädikat<br />
steht vor allem für hohe Qualität im Bereich<br />
der Lehrlingsausbildung und soll<br />
die hervorragende Ausbildungsleistung,<br />
die Ausbildungsqualität sowie nicht zuletzt<br />
das Ansehen eines Lehrberufs hervorheben.<br />
❰❰<br />
Bezahlte Anzeige.
Wo der Mensch zählt<br />
Die Tiroler Sparkasse lebt vom Vertrauen ihrer Kunden und ist für offene,<br />
selbstbewusste und authentische Menschen, die Interesse und Engagement<br />
mitbringen, der perfekte Arbeitgeber.<br />
„Für Menschen, die<br />
wirklich am Finanz- und<br />
Bankensektor interessiert<br />
sind, sind wir das<br />
richtige Unternehmen.“<br />
<br />
<br />
Hannes Aigner,<br />
Leiter Personal der Tiroler Sparkasse<br />
Als durch und durch in der Region<br />
verwurzeltes Kreditinstitut genießt<br />
die Tiroler Sparkasse das Vertrauen<br />
der Tiroler Bevölkerung und ist stets führend<br />
in Sachen Sympathie, wie Marktanalysen<br />
und Umfragen zeigen. Das Selbstverständnis<br />
der Sparkasse ist von Transparenz<br />
und Nachhaltigkeit – nach innen wie nach<br />
außen – geprägt. „Das liegt in unserer<br />
DNA“, sagt der Leiter Personal, Hannes<br />
Aigner. Offenheit spielt dementsprechend<br />
auch und gerade im Personalwesen eine<br />
tragende Rolle. So gibt es bei der Tiroler<br />
Sparkasse ein transparentes, nachvollziehbares<br />
Entlohnungssystem und – wie eine<br />
Umfrage ergeben hat – die im Vergleich<br />
zum Mitbewerb höchste Gehaltszufriedenheit.<br />
Der überwiegende Teil der Jobs,<br />
die in der Sparkasse zu besetzen sind, sei im<br />
Bereich Vertrieb angesiedelt, erläutert Personalmanager<br />
Stefan Fässler.<br />
Training on the Job<br />
„Was zählt, sind die Menschen“, lautet der<br />
Slogan, mit dem die Sparkasse schon seit<br />
einigen Jahren wirbt. Das ist keineswegs<br />
nur leeres Gerede, sondern wird im Umgang<br />
mit Kunden und auch mit MitarbeiterInnen<br />
täglich sichtbar. Um den Einstieg<br />
in die stetig komplexer werdende Bankenund<br />
Finanzwelt möglichst reibungslos zu<br />
gestalten, gibt es ein Traineeprogramm. Innerhalb<br />
eines Jahres werden die Trainees an<br />
die Materie herangeführt, bekommen Ausbildungs-Paten<br />
zugeteilt, die sie die ganze<br />
Ausbildung hindurch begleiten. Insgesamt<br />
26 Ausbildungstage sind intern und in<br />
der s Akademie – der Ausbildungsstätte<br />
des Sparkassensektors – in Innsbruck zu<br />
absolvieren.<br />
Die Personalabteilung verfolgt das Ziel,<br />
für ein ausgewogenes Verhältnis unterschiedlicher<br />
Charaktere und Biografien zu<br />
sorgen und schränkt daher das Bewerberprofil<br />
bewusst nicht zu sehr ein. Grundvor-<br />
Fotos: Thomas Steinlechner, Klaus Defner
Berufsbilder, Perspektiven und Benefits<br />
Unternehmenswerte:<br />
fachkundige und leicht zugängliche Begleitung, Respekt, Vertrauen,<br />
Vielfalt, Pioniergeist, Bekenntnis zur Region, Einfachheit und Offenheit<br />
Perspektiven:<br />
Privatkunden, Wohnbau, Firmenkunden, freie Berufe, Private Banking,<br />
betriebswirtschaftliche Bereiche (u.a. Marketing, Controlling)<br />
Häufig gesuchte Mitarbeiter: Schulabgänger, Mitarbeiter mit Berufserfahrung<br />
(bevorzugt im kaufmännischen Bereich) für die Ausbildung<br />
zum Privatkundenbetreuer (Traineeprogramm), Mitarbeiter mit einschlägiger<br />
Berufserfahrung für den Direkteinstieg, Studienabsolventen<br />
Benefits: Jobticket abhängig von der Entfernung zum Dienstort,<br />
Essenszuschuss, Zuschüsse zur privaten Gruppenkrankenversicherung<br />
der Wiener Städtischen, betriebliches Gesundheitsmanagement (z.B.<br />
Impfaktionen etc.), Betriebssportverein,<br />
Zuschüsse vom Betriebsrat:<br />
- zu besonderen Anlässen und bei speziellen Situationen<br />
- spezielle Mitarbeiterkonditionen durch Unternehmenskooperationen<br />
aussetzungen für den beruflichen Erfolg<br />
seien Engagement und Interesse, betont<br />
Aigner und präzisiert: „Engagierte Leute<br />
bekommen bei uns eine Chance. Wir<br />
stellen sehr bunt an. Für Menschen, die<br />
wirklich am Finanz- und Bankensektor<br />
interessiert sind, sind wir das richtige Unternehmen.“<br />
Offenheit und eine gewisse<br />
unaufgeregte Gelassenheit abseits gängiger<br />
Banker-Stereotypen werden in der<br />
Tiroler Sparkasse von der Vorstandsebene<br />
abwärts vorgelebt, Ellbogentechnik hat im<br />
Unternehmen keinen Platz. Was zählt, ist<br />
dagegen die Fähigkeit, strukturiert und systematisch<br />
zu arbeiten sowie kaufmännisch<br />
zu denken. Hierbei kann man von einer<br />
kaufmännischen Ausbildung oder einem<br />
betriebswirtschaftlichen Hintergrund profitieren.<br />
Danach gefragt, was er sich von<br />
BewerberInnen wünscht, beschreibt Stefan<br />
Fässler: „Wir wünschen uns Offenheit und<br />
Kontaktfreudigkeit, Authentizität, Selbstbewusstsein<br />
und Kompetenz. Außerdem<br />
suchen wir BewerberInnen, die bereit sind,<br />
eigeninitiativ innerhalb der Vorgaben und<br />
notwendigen Vorschriften innovativ zu<br />
handeln und der sich wandelnden Gesellschaft<br />
auf neuen Wegen zu begegnen. Deshalb<br />
sollten sich die Personen, die sich bei<br />
uns bewerben, mit unserer Innovationsführerschaft<br />
identifizieren können.“ Ein Blick<br />
auf George, die Online-Banking-Plattform<br />
der Sparkassen, die in Zukunft richtungsweisend<br />
bezüglich der Kommunikation<br />
zwischen Bank und Kunde sein wird, gibt<br />
Fässler recht.<br />
Transparent und nachhaltig<br />
Die Personalabteilung stellt sicher, dass<br />
MitarbeiterInnen sich zu jeder Zeit über<br />
ihre Jobbeschreibung, ihr Funktionsprofil<br />
und ihren Lernpfad im Klaren sind. In den<br />
Bereichen Wohnbau, Privatkunden, Firmenkunden,<br />
bei den freien Berufen sowie<br />
im Private Banking gibt es eine Vielzahl<br />
an <strong>Karriere</strong>möglichkeiten und -pfaden.<br />
Die Mitgliedschaft im Sparkassenverbund<br />
ermöglicht berufliche Mobilität, sowohl<br />
national als auch international. Aus- und<br />
Weiterbildung genießen bei der Sparkasse<br />
einen hohen Stellenwert. Im Unternehmen<br />
gibt es Raum für unterschiedliche <strong>Karriere</strong>pfade.<br />
Durch flexible Lebensarbeitszeitmodelle<br />
soll auch den unterschiedlichen<br />
Anforderungen an die Work-Life-Balance<br />
in einzelnen Lebensphasen Rechnung getragen<br />
werden. Ausufernde Überstunden<br />
sieht man deshalb nicht gern. „Wir versuchen,<br />
rasch und flexibel auf Mitarbeiterwünsche<br />
einzugehen, was die Arbeitszeitgestaltung<br />
betrifft“, erklärt Fässler. So gibt<br />
es unterschiedliche Teilzeitmodelle für<br />
verschiedene Lebenssituationen. Außergewöhnliches<br />
Potenzial und Engagement<br />
werden in der Tiroler Sparkasse gefördert<br />
und belohnt. Darüber hinaus leistet die<br />
Sparkasse Zuschüsse, beispielsweise zu<br />
Fahrtkosten, Mittagessen und Versicherungen.<br />
Eine Praktikantin, die nach dem<br />
Bachelorabschluss erste Erfahrungen mit<br />
der Finanzwelt macht, schwärmt vor allem<br />
von der Unternehmenskultur in der Tiroler<br />
Sparkasse: „Hier herrscht ein kollegiales<br />
Klima und es ist extrem positiv, dass einem<br />
so viel Vertrauen entgegengebracht wird.“<br />
Für das heurige Jahr hat sich die Sparkasse<br />
den Slogan „<strong>2016</strong>. Einfach das Richtige<br />
tun“ auf die Fahnen geschrieben. Das<br />
kann in besonderem Maße auch als Appell<br />
an engagierte und interessierte junge Menschen<br />
interpretiert werden, die in einem<br />
bunten Unternehmen arbeiten wollen, wo<br />
Vertrauen, Verantwortung und Verlässlichkeit<br />
sowie das Streben nach Innovation im<br />
Vordergrund stehen. ❰❰<br />
Zahlen, Daten, Fakten:<br />
Gründungsjahr: 1822<br />
Filialen: 55<br />
Mitarbeiter<br />
(inkl. Töchter und Verbund): 635<br />
Bilanzsumme: 3.495 Mio. EUR<br />
Verwaltete Kundengelder: 3.950 Mio. EUR<br />
Gesamtkapital- bzw. Eigenmittelquote<br />
(mind. 8 %): 14,9 %<br />
Bewerbungen: www.tirolersparkasse.at/jobs<br />
Bezahlte Anzeige.
Bildungsangebote<br />
Bildung in Tirol<br />
Ausbildungsangebote. Die Tiroler Bildungslandschaft ist umfangreich und vielseitig und bietet in allen<br />
Disziplinen ein umfassendes Angebot.<br />
❚ lehre<br />
GEsundheit<br />
• Augenoptik<br />
• Chirurgieinstrumentenerzeugung<br />
• Drogist/in<br />
• Fitnessbetreuung<br />
• Fußpflege<br />
• FriseurIn und PerückenmacherIn<br />
• Hörgeräteakustik<br />
• Kosmetiker/in<br />
• Masseur/in<br />
• Orthopädietechnik<br />
• Pharmatechnologie<br />
• Pharmazeutisch-kaufmännische<br />
Assistenz<br />
• Zahnärztliche Fachassistenz<br />
• Zahntechnik<br />
❚ Schule<br />
AZW:<br />
• Pflegeberufe (Allgemeine<br />
Gesundheits- u. Krankenpflege<br />
• Kombistudium Allgemeine<br />
Gesundheits- und Krankenpflege<br />
• Pflegehilfe<br />
• Heimhilfe<br />
• Sonderaus- u. Weiterbildungen<br />
in der Pflege)<br />
• Massageausbildungen (Heilmasseur/in,<br />
Medizinischer<br />
Masseur/in)<br />
• Kombiausbildung Dipl. GesundheitstrainerIn<br />
u. staatl.<br />
Fit-InstruktorIn<br />
• Medizinische Assistenzberufe<br />
(Medizinische Fachassistenz,<br />
Ordinationsassistenz,<br />
Operationsassistenz,<br />
Desinfektionsassistenz,<br />
Gipsassistenz, Laborassistenz,<br />
Obduktionsassistenz,<br />
Röntgenassistenz)<br />
• Zahnärztliche Assistenz<br />
❚ kolleg<br />
Kolleg für Optometrie Hall<br />
❚ Fachhochschule<br />
FH Gesundheit:<br />
• Biomedizinische Analytik (B)<br />
• Diaetologie (B)<br />
• Ergotherapie (B)<br />
• Hebamme(B)<br />
• Logopädie (B)<br />
• Physiotherapie (B)<br />
• Radiologietechnologie (B)<br />
• Qualitäts- und Prozessmanagement<br />
im Gesundheitswesen<br />
(M)<br />
• Advanced Practice Midwifery (M)<br />
• Biomedical Sciences (M)<br />
• Ergotherapie (M)<br />
• Klinische Diaetologie (M)<br />
• Osteopathie (M)<br />
• Pädagogik in Gesundheitsberufen<br />
(M)<br />
• Suchtarbeit (M)<br />
• Suizidologie (M)<br />
• AtempädagogIn (AL)<br />
• Biomedizinische Analytik (AL)<br />
• Cancer Nursing (AL)<br />
• Ergotherapie (AL)<br />
• Gesundheitspädagogik (AL)<br />
• Hebamme (AL)<br />
• Intensivpflege (AL)<br />
• Kinder- und Jugendlichenpflege<br />
(AL)<br />
• OP-Pflege (AL)<br />
• Psychiatrische Gesundheitsund<br />
Krankenpflege (AL)<br />
• Qualitäts- und ProzessmanagerIn<br />
(AL)<br />
MCI:<br />
• Health Economics & Mangagement<br />
EU-HEM (B)<br />
❚ universität<br />
UMIT:<br />
• Diplomausbildung Physiotherapie<br />
(B),<br />
• Wirtschaft, Gesundheits- und<br />
Sporttourismus (B)<br />
• Ernährungswissenschaften<br />
(M)<br />
• Gesundheitsinformationssysteme<br />
(Dr. phil.)<br />
• Health Technology Assessment<br />
(Dr. phil.)<br />
• Public Health (Dr. phil.)<br />
• Sportmedizin, Gesundheitstourismus<br />
und Freizeitwissenschaften<br />
(Dr. phil.)<br />
• Master of Advanced Studies<br />
(MAS) für gewerbliche, gesundheitsbezogene<br />
Berufe<br />
• Ausbildung zum akademischen<br />
Dyskalkulie Therapeuten/Ausbildung<br />
zum<br />
akademischen Therapeuten<br />
für Rechenschwäche<br />
• Ausbildung zum akademischen<br />
Legasthenie-Therapeuten<br />
/Ausbildung zum<br />
akademischen Therapeuten<br />
für Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten<br />
❚ Weiterbildung<br />
Dr. Vodder Akademie:<br />
• Massage Ausbildung<br />
• Lymphdrainage Ausbildung<br />
• Fortbildung für Masseure<br />
und Physiotherapeuten<br />
Yoni Academy:<br />
• GMKT – Medizinischer<br />
Masseur<br />
• Ausbildung zum Heilmasseur<br />
• Insightouch®<br />
• Achtsamkeitsmassage<br />
• Lomi Lomi Nui<br />
• Lebens-Energie-Berater<br />
• Neue Homöopathie<br />
BFI:<br />
• Massage (Lehrgänge bis<br />
zum gewerblichen Masseur/-<br />
in)<br />
• Gesundheit und Soziales (z.<br />
B. Mentaltrainer Ausbildung)<br />
• Schönheit und Kosmetik<br />
(z. B. Lehrgang Kosmetik<br />
oder Ausbildung zum/zur<br />
Visagist/-in)<br />
WIFI:<br />
• Vorbereitung auf die Aufnahmeverfahren<br />
– Mediziner,<br />
FHG<br />
• Berufsreifeprüfung – Gesundheit<br />
und Soziales<br />
• Ausbildung zum Gewerblichen<br />
und Medizinischen<br />
Masseur<br />
• Spezialqualifikation Basismobilisation<br />
Vitalakamdemie:<br />
• Dipl. Fitness- & Gesundheitstrainer<br />
• Dipl. Präventions- & Rehabilitationstrainer<br />
• Kombiausbildung gewerblicher<br />
und/oder medzinischer<br />
Masseur<br />
• Dipl. Ernährungstrainer<br />
• Dipl. Kräuterpädagoge<br />
• Dipl. Vegan-Ernährungstainer<br />
• Dipl. TCM-Ernährungstrainer<br />
• Dipl. Energetiker für emotionale<br />
Balance<br />
• Dipl. Lebensraum Energetiker<br />
• Dipl. Mentaltrainer<br />
Volkshochschule Tirol<br />
diverse Ausbildungen im Bereich<br />
Gesundheit (Bsp. Pilates,<br />
Body Styling etc.)<br />
Ländliches Fortbildungsinstitut<br />
(LFI): Bsp: Glutenfrei<br />
essen, Fußreflexzonenmassage<br />
❚ lehre<br />
IT, Mathematik &<br />
Physik<br />
• EDV-Kaufmann/frau<br />
• EDV-System technik<br />
• Elektronik<br />
• Informationstechnologie<br />
• Kommunikationstechnik<br />
• Physiklabo rant/in<br />
• IT-Kaufmann/frau<br />
❚ Schule<br />
• HAK Imst (Wirtschaftsinformatik)<br />
• HAK Landeck (Informatik)<br />
• HAK Lienz (Informatik)<br />
• HAK Schwaz (Informatik)<br />
• HTL Innsbruck (Abteilung<br />
für Elektrotechnik),<br />
• HAK Lienz (Informatik)<br />
❚ kolleg<br />
IT Kolleg Imst, Kolleg für<br />
EDV und Organisation,<br />
Imst<br />
❚ Fachhochschule<br />
FH Kufstein:<br />
• Digital Marketing (M)<br />
• Web-Business &<br />
Technology (B)<br />
• Web Communication & Information<br />
Systems (M)<br />
MCI:<br />
• Management, Communication<br />
& IT (B,M)<br />
❚ universität<br />
Uni Innsbruck:<br />
• Erasmus Mundus Joint Master<br />
92 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
Program in Astrophysics (M)<br />
• Informatik (B, M, D)<br />
• Technische Mathematik (B,<br />
M, D)<br />
• Physik (B, M, D)<br />
❚ Weiterbildung<br />
BFI:<br />
• EDV Grundlagen<br />
• Office Anwendungen und<br />
Europäischer Computerführerschein<br />
ECDL<br />
• Internet – Web<br />
• Programmierung<br />
• PC-Technik<br />
• CAD<br />
• Digitale Grafik und Design<br />
• Datenschutz<br />
WIFI:<br />
• Masterlehrgang Management<br />
in Information and<br />
Business Technologies MSc<br />
• Fachausbildung Informationstechnologie<br />
Technik auf<br />
dem 2. Bildungsweg<br />
• Vorbereitung auf die Aufnahmeverfahren<br />
– MCI,<br />
FH-Kufstein<br />
• Berufsreifeprüfung – Informationsmanagement<br />
und<br />
Medientechnik,<br />
• LEMA – Lernstudio Basis<br />
Egos!:<br />
diverse Kurse im Bereich IT<br />
FH Kufstein:<br />
• IT-Prozessmanagement<br />
❚ lehre<br />
Kunst & kultur<br />
• Archiv-, Bibliotheks- und<br />
Informationsassistent/in<br />
• Buch- und Medienwirtschaft<br />
• Buchbinder/in<br />
• Kleidermacher/in<br />
• Schuhmacher/in<br />
• Dekorateur/in<br />
❚ Schule<br />
HTL Kramsach Glas und<br />
Chemie (Berufsschule: Glasbautechniker/in,<br />
Glasbaukonstrukteur/in,<br />
Hohlglasveredler/<br />
in, Glasmacher/in, Glasbläser/<br />
in; Doppelberufe: Glaser/<br />
Tischler/in, Glaser/Schlosser/<br />
in, Glaser/Spengler/in, Glaser/<br />
Einzelhandelskaufmann/frau)<br />
Fachschule Glasveredelung<br />
HTL Chemie<br />
Schnitz- und Bildhauerschule,<br />
Elbigenalp<br />
(Holz und Steinbildhauer)<br />
❚ kolleg<br />
Kolleg für Kunsthandwerk<br />
und Objektdesign<br />
❚ Fachhochschule<br />
FH Kufstein:<br />
• Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement<br />
(B, M)<br />
❚ universität<br />
Uni Innsbruck:<br />
• Alte Geschichte und Altorientalistik<br />
(M)<br />
• Archäologien (B, M)<br />
• Classica et Orientalia (B)<br />
• Europäische Ethnologie<br />
(B, M)<br />
• European Master in Classical<br />
Cultures (M)<br />
• Gender, Culture and Social<br />
Change (M)<br />
• Germanistik (B, M)<br />
• Geschichte (B, M)<br />
• Kunstgeschichte (B)<br />
• Medien (Master)<br />
• Musikwissenschaft (B, M)<br />
• Philosophie (B, M, D)<br />
• Politikwissenschaft (B, M, D)<br />
• Sozi. u. politische Theorie (M)<br />
• Soziologie (B, D)<br />
• Vergleichende Literaturwissenschaft<br />
(B, M)<br />
• Kunstwissenschaft (M)<br />
Landeskonservatiorium:<br />
• Bachelorstudium IGP<br />
❚ Weiterbildung<br />
Volkshochschule<br />
Tiroler Kunstakademie<br />
Landeskonservatorium<br />
(berufsbegleitende<br />
6-semestrige Lehrgänge):<br />
• Alpenländische Volksmusik<br />
• Blasorchesterleitung<br />
• Elementare Musikpädagogik<br />
• Jazz und Improvisierte Musik<br />
• Wiltener Sängerknaben<br />
• Unterricht für hochbegabte<br />
Kinder und Jugendliche<br />
• Musikalische Früherziehung<br />
❚ lehre<br />
Medien<br />
• Berufsfotograf/in<br />
• Foto- und Multimediakaufmann/frau<br />
• Medienfach mann/frau<br />
❚ Schule<br />
HTL für Bau und Kunst:<br />
Höhere Abteilung für<br />
Grafik und Kommunikationsdesign<br />
❚ kolleg<br />
Medienkolleg Innsbruck<br />
❚ universität<br />
Uni Innsbruck:<br />
• Medien (M)<br />
❚ Weiterbildung<br />
Werbe Design Akademie:<br />
• Schwerpunkte: Grafikdesign<br />
– DTP & Print oder Mediendesign<br />
– Web Advanced<br />
BFI:<br />
• Gemeinsam mit VH und<br />
WIFI: Tiroler Journalistenakademie<br />
WIFI:<br />
• Berufsreifeprüfung – Informationsmanagement<br />
und<br />
Medientechnik<br />
Medizin<br />
❚ universität<br />
Medizinische Universität<br />
Innsbruck:<br />
• Humanmedizin (D)<br />
• Zahnmedizin (D)<br />
• Molekulare Medizin (B, M)<br />
❚ Weiterbildung<br />
Medizinische Universität<br />
Innsbruck:<br />
• Master of Sciensce in Medical<br />
Writing (Universitäslehrgang)<br />
• Medizinrecht (UL)<br />
• CMM (UL)<br />
• Klinische Psychologie und<br />
Gesundheitspsychologie (UL)<br />
• Kinderkardiologie (Universitätskurse)<br />
• Kardiologie für Neonatologen<br />
und Pädiater (UK)<br />
• Ordinationsmanagement<br />
(UK)<br />
• Akademische<br />
Lehrpraxis (UK)<br />
❚ lehre<br />
Natur/Umwelt<br />
• Chemielabortechnik<br />
• Chemieverfah renstechnik<br />
• Entsorgungs- und Recyclingfachmann/frau<br />
• Forstfacharbei ter/in<br />
• Molkereifachmann/frau<br />
• Garten-und Grünflächengestalter/in<br />
• Pharmatechnologe/in<br />
• Pharmazeutisch-kaufmännische/r<br />
Assistent/in<br />
• Physiklaborant/in<br />
• Präparator/in<br />
• Schädlingsbekämpfer/in<br />
• Textilchemie<br />
• Tierpfleger/in<br />
❚ Schule<br />
Landwirtschaftliche<br />
Landeslehranstalten:<br />
• Imst • Lienz • Rotholz<br />
• St. Johann • Landeck-Perjen<br />
❚ Fachhochschule<br />
MCI:<br />
• Bio- und Lebensmitteltechnologie<br />
(B)<br />
• Lebensmitteltechnologie &<br />
Ernährung (M)<br />
• Umwelt-, Verfahrens- & Energietechnik<br />
(B, M)<br />
❚ universität<br />
Uni Innsbruck:<br />
• Atmosphärenwissenschaften<br />
(B, M,D)<br />
• Biologie (B, D)<br />
• Botanik (M)<br />
• Chemie (B, M, D)<br />
• Environmental Management<br />
of Mountain Areas (M)<br />
• Erdwissenschaften (B, M, D)<br />
• Geographie (B,D)<br />
• Globaler Wandel – regionale<br />
Nachhaltigkeit (M)<br />
• Material- und Nanowissenschaften<br />
(M)<br />
• Mikrobiologie (M)<br />
• Molekulare Zell- und Entwicklungsbiologie<br />
(M)<br />
• Ökologie u. Biodiversität (M)<br />
• Pharmazie (B)<br />
• Zoologie (M)<br />
• PhD (Doktoratsstudium):<br />
Pharmazeutische Wissenschaften<br />
❚ schule<br />
pflege<br />
HBLA Kematen – Die Schule<br />
fürs Leben mit der Natur<br />
❚ universität<br />
UMIT:<br />
• Kombistudium Pflege (B)<br />
• Pflegewissensch. (B, M, Dr. phil.)<br />
❚ Weiterbildung<br />
Ausbildungsstätten für<br />
Allgemeine Gesundheits-<br />
93
Bildungsangebote<br />
und Krankenpflege /<br />
Pflegehilfe:<br />
• AZW Innsbruck<br />
• AZW Hall<br />
• KH Kufstein<br />
• KH Lienz<br />
• KH Reutte<br />
• KH Schwaz<br />
• KH Zams<br />
• GesundheitsPädagogisches<br />
Zentrum GPZ Innsbruck<br />
• SOB Tirol<br />
Ländliches Fortbildungsinstitut:<br />
• Bsp. LQB – Auch pflegende<br />
Angehörige brauchen Erholung!<br />
❚ Lehre<br />
recht<br />
• Rechtskanzleiassistent/in<br />
• Steuerassistenz<br />
❚ Fachhochschule<br />
MCI:<br />
• Strategic Management &<br />
Law (M)<br />
• Management & Recht (B)<br />
❚ universität<br />
Uni Innsbruck:<br />
• Wirtschaftsrecht (B, D)<br />
• Rechtswissenschaften (D)<br />
• Integriertes Diplomstudium<br />
der Rechtswissenschaften<br />
• PhD-Doktoratsstudium Italienisches<br />
Recht/Dottorato di<br />
ricerca in materie giuridiche<br />
❚ Weiterbildung<br />
BFI:<br />
• Berufsrecht für Bilanzbuchhalter<br />
• Steuerrecht und E/A-<br />
Rechnung<br />
• Arbeitsrecht<br />
WIFI:<br />
• Informationsabend Fachausbildung<br />
Rechtskanzleiassistent<br />
• Seminarreihe Praktisches<br />
Arbeitsrecht<br />
❚ Lehre<br />
sport/freizeit<br />
• Sportadministration<br />
• Fitnessbetreuung<br />
• Seilbahntechnik<br />
• ReisebüroassistentIn<br />
❚ Fachhochschule<br />
FH Kufstein:<br />
• Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement<br />
(B, M)<br />
❚ universität<br />
Uni Innsbruck:<br />
• Sportmanagement (B)<br />
• Sportwissenschaft (B, M, D)<br />
❚ Weiterbildung<br />
Bundessportakademie<br />
Innsbruck:<br />
• diverse Ausbildungen zum<br />
Instruktor und Trainer,<br />
zum Tennislehrer, staatlich<br />
geprüften Skilehrer, Snowboardlehrer<br />
oder Berg- und<br />
Skiführer<br />
FH Kufstein:<br />
• Sport- & Eventmanagement<br />
Vitalakademie:<br />
• Dipl. Fitness- & Gesundheitstrainer<br />
• Dipl. Sportmanager<br />
• Dipl. Pesonal Fintesstrainer<br />
• Dipl. Präventions- & Rehabilitationstrainer<br />
• Dipl. Sportmentaltrainer<br />
BFI:<br />
• Ausbildung zum Nordic<br />
Walking Übungsleiter<br />
• Fitness 2.0<br />
• Rückenfitness<br />
WIFI:<br />
• Vorbereitung auf die Aufnahmeverfahren<br />
– Polizei<br />
• Ausbildung zum dipl.<br />
Gesundheits- und Fitnesstrainer<br />
• Ausbildung zum dipl. Pilatestrainer<br />
❚ Kolleg<br />
soziales<br />
Kolleg für Sozialpädagogik<br />
Stams:<br />
• Erlebnispädagogik<br />
• Integrative Pädagogik<br />
• Jugendberatung<br />
• Schulsozialpädagogik<br />
• Sozialpädagogik<br />
• Theaterpädagogik<br />
❚ Fachhochschule<br />
MCI:<br />
• Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement<br />
(B)<br />
• Soziale Arbeit (B)<br />
• Soziale Arbeit, Sozialpolitik<br />
& -management (M)<br />
• International Health &<br />
Social Management (M)<br />
❚ universität<br />
Uni Innsbruck:<br />
• Erziehungswissenschaft (B)<br />
• Erziehungs- und Bildungswissenschaft<br />
(M, D)<br />
• Psychologie (B, M)<br />
UMIT:<br />
• Psychologie (B, M, Dr. phil.)<br />
❚ Weiterbildung<br />
SOB Tirol – Schule für<br />
Sozialbetreuungsberufe:<br />
• Sozialbetreuer/in (Schwerpunkte:<br />
Altenarbeit; Behindertenarbeit;<br />
Behindertenbegleitung;<br />
Familienarbeit in Kombination<br />
mit Fachabschluss<br />
Behindertenarbeit);<br />
Voraussetzung: mind. 17 Jahre,<br />
Abschluss einer mittleren<br />
oder höheren Schule oder<br />
Berufsausbildung<br />
Vitalakademie:<br />
• Dipl. Berufs- & Sozialpädagoge<br />
Bildungszentrum Caritas:<br />
Beispiele:<br />
• Rhythmische Gruppen(beg)<br />
leitung<br />
• Hospizorientierte Lebens-,<br />
Sterbe- und Trauerbegleitung<br />
und Pallative Care<br />
• Systemisches Denken und<br />
Arbeiten im Sozial- und<br />
Gesundheitsbereich<br />
• Case Management im Sozial-<br />
und Gesundheitswesen<br />
Life und Business (Institut<br />
für Familie und Bildung):<br />
Bsp. KinderkrippenerzieherIn,<br />
1. Hilfe<br />
WIFI:<br />
• Berufsreifeprüfung – Gesundheit<br />
und Soziales<br />
BFI:<br />
• Lehrgang Mediation<br />
• Diplomlehrgang für Interdisziplinäre<br />
Frühförderung<br />
und Familienbegleitung<br />
• Casemanagement Diplomlehrgang<br />
sprachen<br />
❚ universität<br />
Universität Innsbruck:<br />
• Anglistik/ Amerikanistik (B, M)<br />
• Französisch (B, M)<br />
• Germanistik (B, M)<br />
• Deutsch (Lehramt)<br />
• Englsich (L)<br />
• Griechisch (L)<br />
• Italienisch (B, L, M)<br />
• Latein (L, M)<br />
• Russisch (L)<br />
• Slawistik (B, M)<br />
• Spanisch (B, L, M)<br />
• Sprachliche und literarische<br />
Varietäten in der frankophonen<br />
Welt (M)<br />
• Sprachwissenschaft (B, M)<br />
• Translationswissenschaft<br />
(B, M)<br />
• Literatur- und Kulturwissenschaft<br />
(D)<br />
• Sprach- und Medienwissenschaft<br />
(D)<br />
❚ Weiterbildung<br />
BFI:<br />
• Größtes Fremdsprachenangebot<br />
Tirols: 21 Sprachen<br />
• Auf unterschiedlichen<br />
Niveaus nach dem europäischen<br />
Referenzrahmen<br />
• + Zusammenarbeit mit dem<br />
Verin „Cultura Italiana“<br />
• Neue Lehrgänge für die<br />
Ausbildung von Sprachentrainer<br />
FH Kufstein:<br />
• Academic Teaching Excellence<br />
– English as Medium<br />
of Instruction<br />
Wifi:<br />
• LEMA – Lernstudio Basis<br />
• Französisches Kulturinstitut<br />
Innsbruck<br />
• inlingua Innsbruck<br />
• Società Dante Alighieri<br />
Innsbruck<br />
• Universität InnsbruckInternationales<br />
Sprachenzentrum (ISI)<br />
• Volkshochschule Tirol<br />
• Die Sprache – Kommunikation<br />
weltweit<br />
• Englisch Institut – Englischunterricht<br />
mit Native<br />
Speakers<br />
❚ Lehre<br />
technik<br />
• Baumaschinentechnik<br />
• Bautechnische/r Zeichner/in<br />
• Betonfertigungstechnik<br />
• Elektromaschinentechnik<br />
• Elektronik<br />
• Elektrotechnik<br />
• Fertigteilhausbau<br />
• Glasbautechnik<br />
• Installations- und Gebäudetechnik<br />
• Kälteanlagentechnik<br />
• Karosseriebautechnik<br />
• Konstrukteur/in<br />
94 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
• Kraftfahrzeugtechnik<br />
• Luftfahrzeugtechnik<br />
• Mechatronik<br />
• Metalltechnik<br />
• Modellbau<br />
• Oberflächentechnik<br />
• Produktionstechnik<br />
• Seilbahntechnik<br />
• Sonnenschutztechnik<br />
• Technische/r Zeichner/in<br />
• Tiefbau<br />
• Vermessungstechnik<br />
• Werkstofftechnik<br />
• Zimmerei<br />
• Seilbahn<br />
❚ schule<br />
• BORG mit technischem<br />
Schwerpunkt in Telfs<br />
• HTL Fulpmes (Fachschule<br />
für Maschinen- & Fertigungstechnik)<br />
• HTL Imst (Bautechnik,<br />
Holztechnologie, Möbeldesign,<br />
Informationstechnologie)<br />
• HTL Jenbach (Maschinenbau,<br />
Gebäudetechnik,<br />
Wirtschaftsingenieure)<br />
• HTL Innsbruck Anichstraße<br />
(Elektronik, Elektrotechnik,<br />
Maschineningenieur,<br />
Wirtschaftsingenieur)<br />
• HTL Innsbruck Trenkwalderstraße<br />
(Bau &<br />
Design)<br />
• PHTL Lienz (Mechatronik)<br />
• PHTL Hall (Optometrie)<br />
❚ Kolleg<br />
• Kolleg für Bautechnik<br />
Innsbruck<br />
• Kolleg für Maschineningenieurwesen;<br />
Pflach<br />
• PHTL Hall: Kolleg für<br />
Optometrie<br />
❚ Fachhochschule<br />
FH Kufstein:<br />
• Facility Management & Immobilienwirtschaft<br />
(B, M)<br />
• Wirtschaftsingenieurwesen (B)<br />
MCI:<br />
• Bio- & Lebensmitteltechnologie<br />
(B)<br />
• Mechatronics & Smart<br />
Technologies (M)<br />
• Mechatronik (B, Zweige<br />
Elektrotechnik, Maschinenbau<br />
oder Medizintechnik)<br />
• Umwelt-, Verfahrens- &<br />
Energietechnik (B, M)<br />
• Wirtschaftsingenieurwesen (B)<br />
• Biotechnologie (M)<br />
❚ universität<br />
Universität Innsbruck:<br />
• Architektur (B, M, D)<br />
• Bauingenieurwissenschaften<br />
(M)<br />
• Bau- und Umweltingenieurwissenschaften<br />
(B)<br />
• Material- und Nanowissenschaften<br />
(M)<br />
• Mechatronik (B, M)<br />
• Umweltingenieurwissenschaften<br />
(M)<br />
• Technische Wissenschaften (D)<br />
UMIT:<br />
• Mechatronik (B, M)<br />
• Biomedizinische Informatik<br />
(B, M)<br />
• Technische Wissenschaften<br />
(Dr. techn.)<br />
❚ Weiterbildung<br />
BFI:<br />
• Werkmeisterschulen IT,<br />
Elektrotechnik, Maschinenbau,<br />
Mechatronik<br />
• Elektrotechnik<br />
• Arbeitssicherheit und<br />
Umwelt<br />
• Metallausbildung und CNC<br />
(mit führenden Metallausbildungszentren<br />
in Wattens<br />
und Kufstein)<br />
• Schweißausbildung und<br />
Verbindungstechnik<br />
• Pneumatik, Hydraulik und<br />
Steuerregelungstechnik<br />
• Bau- u. Baunebengewerbe<br />
• Transport und Verkehr<br />
• Akademie für die Immobilienwirtschaft<br />
WIFI:<br />
• Berufsreifeprüfung –<br />
Maschinenbau<br />
• Berufsreifeprüfung –<br />
Elektrotechnik<br />
• Berufsreifeprüfung –<br />
Bautechnik<br />
• IGT-Gas- und Sanitärtechnik<br />
– Befähigungskurs<br />
• Befähigungskurs Elektrotechnik<br />
• Prozessorientiertes Qualitätsmanagement<br />
• Sicherheitsfachkraft<br />
• Risikomanagement<br />
BauAkademie:<br />
• Arbeitssicherheit<br />
• Baumeister<br />
• Bauleiter/Techniker<br />
• Bautechnik<br />
• BWL/Recht/Management<br />
• Baukaufleute<br />
• Energie<br />
• Polier/Werkmeister<br />
• Vorarbeiter<br />
• Stapler/Kran/Sprengen<br />
• Facharbeiter<br />
TÜV Austria Akademie<br />
GmbH - Bildungszentrum<br />
Innsbruck:<br />
Ausbildung zum/r zertifizierten<br />
Brandschutzbeauftragten<br />
Ländliches Fortbildungsinstitut:<br />
EDV und Informationstechnonologie,<br />
Bautechnik, Landtechnik/Führerscheinkurse<br />
theologie<br />
❚ universität<br />
Uni Innsbruck:<br />
• Katholische Fachtheologie<br />
(Diplom)<br />
• Katholische Religionspädagogik<br />
(B)<br />
• Philosophie an der<br />
Katholisch-Theologischen<br />
Fakultät (B)<br />
• Islamische Religion<br />
(Lehramt)<br />
• Katholische Religion (L)<br />
• Katholische Religionspädagogik<br />
(M)<br />
• Philosophie an der<br />
Katholisch-Theologischen<br />
Fakultät (M)<br />
• Doktoratsstudium Katholische<br />
Theologie<br />
• PhD-Programm Katholisch-<br />
Theologische Fakultät<br />
(Doktoratsstudium)<br />
❚ Weiterbildung<br />
Volkshochschule<br />
(Bsp: Theologie | Die Entwicklung<br />
von Dogmen und Ämterordnungen<br />
in der Kirche Institut<br />
für Bibelwissenschaften<br />
und Historische Theologie)<br />
❚ Lehre<br />
tourismus<br />
• Fitnessbetreuung<br />
• Gastgewerbeassistent/in<br />
• Koch/Köchin<br />
• Mobilitätsservice<br />
• Reisebüro assistent/in<br />
• Restaurantfachmann/frau<br />
❚ schule<br />
Ausbildungsstätten für<br />
Tourismus:<br />
• Villa Blanka<br />
• Höhere Bundeslehranstalt<br />
für Tourismus, Zell am Ziller<br />
• Höhere Bundeslehranstalt<br />
für Tourismus, St. Johann/<br />
Tirol<br />
• Hotelfachschule Lienz, Tourismusschulen<br />
am Wilden<br />
❚ Kolleg<br />
Kolleg für Tourismus- und<br />
Freizeitwirtschaft<br />
❚ Fachhochschule<br />
FH Kufstein:<br />
• Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement<br />
(B, M)<br />
MCI:<br />
• Entrepreneurship & Tourismus<br />
(M)<br />
• Tourismus- & Freizeitwirtschaft<br />
(B)<br />
❚ universität<br />
Uni Innsbruck:<br />
• Wirtschaftswissenschaften<br />
– Management and Economics<br />
(B)<br />
❚ Weiterbildung<br />
Wifi:<br />
• Berufsreifeprüfung – Ernährung<br />
und Lebensmitteltechnologie<br />
• Berufsreifeprüfung – Touristisches<br />
Management<br />
BFI: • Dipl. Diätkoch/köchin<br />
• Front Office Management<br />
• Beziehungs- und Webmarketing<br />
für die Hotellerie<br />
• Führungstraining für Tourismus<br />
und Gastronomie<br />
Transport&Logistik<br />
❚ Lehre<br />
• Speditionskaufmann/frau<br />
• SpeditionslogistikerIn<br />
• TransportlogistikerIn<br />
• LagerlogistikerIn<br />
• Customer Service<br />
❚ Fachhochschule<br />
FH des BFI Wien: Logistik<br />
und Transportmanagement<br />
FH OÖ, Campus Steyr:<br />
• Internationales Logistikmanagement<br />
• Supply Chain Management<br />
FH Joanneum, Kapfenberg:<br />
• Energy and Transport Management<br />
• Supply Management<br />
❚ universität<br />
Uni Leoben:<br />
• Industrielogistik (B,M)<br />
95
Bildungsangebote<br />
❚ Weiterbildung<br />
BFI (Beispiele):<br />
• Ausbild. z. Gefahrgutlenker<br />
• Ausbildung zum Führen von<br />
Baudrehkranen und Fahrzeugkranen<br />
über 30 m<br />
• Ausbildung zum Führen von<br />
Lauf- und Portalkranen<br />
Unterricht/Bildung<br />
❚ schule<br />
Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik<br />
und<br />
Horterziehung:<br />
• Kindergärtner/in • Horterzieher/in<br />
• Früherziehung<br />
Katholische Bildungslehranstalt<br />
für Kindergartenpädagogik<br />
Kettenbrücke:<br />
• Kindergärtner/in • Horterzieher/in<br />
• Früherziehung<br />
❚ kolleg<br />
Kolleg für Kindergartenpädagogik<br />
Innsbruck<br />
❚ Fachhochschule<br />
Pädagogische Hochschule<br />
Tirol: (Studiengänge)<br />
• VS / Primarpädagogik<br />
• Neue Mittelschule<br />
• Sonderschule<br />
• Polytechnische Schule<br />
• Berufsschulpädagogik<br />
• Ernährungspädagogik<br />
• Informations- & Kommunikationspädagogik<br />
Kirchliche pädagogische<br />
Hochschule Edith Stein:<br />
Lehramt für<br />
• Volksschule<br />
• Allgemeine Sonderschule<br />
• Neue Mittelschule<br />
• Katholische Religion an<br />
Pflichtschulen<br />
❚ universität<br />
Universität Innsbruck:<br />
• Lehramtsstudium (Diplom)<br />
in zwei Unterrichtsfächern<br />
(Bewegung und Sport<br />
• Biologie und Umweltkunde<br />
• Chemie<br />
• Deutsch<br />
• Englisch<br />
• Französisch<br />
• Geografie und Wirtschaftskunde<br />
• Geschichte, Sozialkunde,<br />
Politische Bildung<br />
• Griechisch<br />
• Informatik<br />
• Instrumentalerziehung<br />
• Islamische Religion<br />
• Italienisch<br />
• Katholische Religion<br />
• Latein<br />
• Mathematik<br />
• Musikerziehung<br />
• Physik<br />
• Russisch<br />
• Spanisch)<br />
• Erziehungswissenschaft (B)<br />
• Erziehungs- und Bildungswissenschaft<br />
(M)<br />
• Katholische Religionspädagogik<br />
(B, M)<br />
• Wirtschaftspädagogik (M)<br />
• Eduation (D)<br />
• Erziehungs- und Bildungswissenschaft<br />
(D)<br />
Universität Mozarteum<br />
Salzburg –<br />
Standort Innsbruck:<br />
• Musikerziehung (L) • Instrumentalmusikerziehung<br />
(L) • Instrumental(Gesangs)<br />
Pädagogik (B)<br />
❚ Weiterbildung<br />
BFI:<br />
• Train the Trainer<br />
• Basislehrgang Erwachsenenpädagogik<br />
• Zertifikatslehrgänge für<br />
Sprachentrainer<br />
• Ausbildungslehrgang für<br />
Assistenzkräfte in Kinderbetreuungeinrichtungen<br />
• Kindergruppenbetreuung<br />
AMG-Tirol:<br />
• Bsp. Ausbilderseminare<br />
WIFI:<br />
• BRP, D, M, E<br />
• LEMA – Lernstudio Basis<br />
❚ lehre<br />
wirtschaft<br />
• Bankkaufmann/frau<br />
• Berufskraftfahrer/in<br />
• Betriebsdienstleistung<br />
• Betriebslogistikkaufmann/<br />
frau<br />
• Bürokaufmann/frau<br />
• EDV-Kaufmann/frau<br />
• Einkäufer/in<br />
• Einzelhandel (mit diversen<br />
Schwerpunkten)<br />
• Finanz- und Rechnungswesenassistenz<br />
• Finananzdienstleistungskaufmann/frau<br />
• Großhandelskaufmann/frau<br />
• Immobilienkaufmann/frau<br />
• Industriekaufmann/frau<br />
• Mobilitätsservice<br />
• Personaldienstleistung<br />
• Seilbahntechnik<br />
• Speditionskaufmann/frau<br />
• Speditionslogistik<br />
• Steuerassistenz<br />
• Versicherungskaufmann/frau<br />
• Verwaltungsassistent/in<br />
❚ schule<br />
Handelsschulen bzw.<br />
Handelsaka demien in Landeck,<br />
Imst, Reutte, Telfs, Innsbruck,<br />
Hall, Wörgl, Kufstein,<br />
Kitzbühel u. Lienz<br />
❚ kolleg<br />
Wirtschaftskolleg<br />
Innsbruck<br />
❚ Fachhochschule<br />
MCI:<br />
• Business & Management (B)<br />
• Business Administration<br />
Online (B)<br />
• Entrepreneurship & Tourismus<br />
(M)<br />
• International Business &<br />
Management (M)<br />
• International Health & Social<br />
Management (M)<br />
• Management, Communication<br />
& IT (B, M)<br />
• Management & Recht (B)<br />
• Tourismus- & Freizeitwirtschaft<br />
(B)<br />
• Wirtschaftsingenieurwesen (B)<br />
• Wirtschaft & Management (B)<br />
• Betriebswirtschaft Online (B)<br />
ab Herbst auch in englischer<br />
Sprache)<br />
FH Kufstein:<br />
• Digital Marketing (M)<br />
• ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement<br />
(M)<br />
• Europäische Energiewirtschaft<br />
(B, M)<br />
• Facility Management & Immobilienwirtschaft<br />
(B, M)<br />
• Internat. Business Studies (M)<br />
• Internationale Wirtschaft &<br />
Management (B)<br />
• Marketing & Kommunikationsmanagement<br />
(B)<br />
• Sport-, Kultur- & Veranstaltungsmanagement<br />
(B, M)<br />
• Unternehmensführung (B)<br />
• Unternehmensrestrukturierung<br />
& -sanierung (M)<br />
• Web Business & Technology (B)<br />
• Wirtschaftsingenieur (B, M)<br />
❚ universität<br />
Uni Innsbruck:<br />
• Accounting, Auditing and<br />
Taxation (M)<br />
• Banking and Finance (M)<br />
• Organization Studies (M)<br />
• Strategisches Management<br />
(M)<br />
• Wirtschaftsinformatik (M)<br />
• Wirtschaftspädagogik (M)<br />
• Wirtschaftswissenschaften<br />
– Management and Economics<br />
(B)<br />
• Internationale Wirtschaftswissenschaften<br />
(D)<br />
• Wirtschaftsrecht (D)<br />
• PhD (Doktoratsstudium):<br />
PhD Program Management<br />
UMIT:<br />
• Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen<br />
(B)<br />
• Wirtschaft, Gesundheitsund<br />
Sporttourismus (B)<br />
• Management und Ökonomie<br />
im Gesundheitswesen (Dr. phil.)<br />
❚ Weiterbildung<br />
BFI:<br />
• Europäischer Wirtschaftsführerschein<br />
EBC*L<br />
• Rechnungswesen und Controlling<br />
• Management und Führung<br />
• Marketing und Verkauf<br />
• Sekretariat und Assistenz<br />
• Kommunikation und Persönlichkeitstraining<br />
• Diverse Lehrabschlüsse<br />
am 2. Bildungsweg wie<br />
Bürokaufmann/-frau,<br />
Einzelhandelskaufmann/-<br />
frau, Versicherungskaufmann/-frau<br />
etc.<br />
• Fernstudium (Bachelor) in<br />
Zusammenarbeit mit der<br />
Hamburger Fernhochschule<br />
- Betriebswirtschaft<br />
- Wirtschaftsingenieurwesen<br />
WIFI:<br />
• Marketing-Lehrgang – Eine<br />
Ausbildung mit Zukunft,<br />
• Lehrgang Betriebswirtschaft<br />
mit Abschlusszertifikat,<br />
• Berufsreifeprüfung – Betriebswirtschaftslehre<br />
und<br />
Rechnungswesen<br />
• MSc Bilanzbuchhaltung<br />
• Berufsakademie Handel:<br />
Akademischer Handelsmanager<br />
und MSc Handelsmanagement<br />
Egos!: diverse Kurse<br />
Akademie der Wirtschaftstreuhänder<br />
(Bsp. Umsatzsteuer<br />
für Praktiker)<br />
Ländliches Fortbildungsinstitut:<br />
Unternehmensmanagement,<br />
Betriebsentwicklung,<br />
Almwirtschaft<br />
FK Kufstein:<br />
• Automotive Management<br />
• Change Management<br />
• ERP-Summer School<br />
• Internationaler Restrukturierungs-<br />
& Sanierungs-<br />
Professional<br />
• MBA<br />
• Versicherungsmanagement<br />
96 <strong>ECHO</strong> <strong>Karriere</strong> <strong>2016</strong>
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www.career-competence.at<br />
In Kooperation mit der Universität Innsbruck
Anbieter von A bis Z<br />
Universitäten<br />
Universität Innsbruck<br />
Innrain 52 | 6020 Innsbruck<br />
www.uibk.ac.at<br />
Medizinische Universität<br />
Innsbruck<br />
Innrain 52 | 6020 Innsbruck<br />
www.i-med.ac.at<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften,<br />
Medizinische<br />
Informatik und Technik<br />
Eduard-Wallnöfer-Zentrum 1 | 6060 Hall<br />
www.umit.at<br />
fachhochschulen<br />
FH Kufstein<br />
Andreas-Hofer-Str. 7 | 6330 Kufstein<br />
www.fh-kufstein.ac.at<br />
FH Gesundheit<br />
Innrain 98 | 6020 Innsbruck<br />
www.fhg-tirol.ac.at<br />
MCI Management Center<br />
Innsbruck<br />
Universitätsstr. 15 | 6020 Innsbruck<br />
www.mci.edu<br />
hochschulen<br />
Pädagogische Hochschule Tirol<br />
Pastorstr. 7 | 6010 Innsbruck<br />
www.ph-tirol.ac.at<br />
Kirchliche Pädagogische<br />
hochschule Edith Stein<br />
Riedg. 11 | 6020 Innsbruck<br />
www.kph-es.at<br />
kollegs<br />
Kolleg fÜR Tourismus- uND<br />
FreizeitwirTschaft<br />
Klosterg. 5 | 6020 Innsbruck<br />
www.tourismuskolleg.tsn.at<br />
Kolleg für<br />
Kindergartenpädagogik<br />
Haspingerstr. 5 | 6020 Innsbruck<br />
www.bbaki.tsn.at<br />
Kolleg für Wirtschaft<br />
uND Mediendesign<br />
Weinhartstr. 4 | 6020 Innsbruck<br />
www.medienkolleg.tsn.at<br />
Wirtschaftskolleg<br />
Technikerstr. 19a | 6020 Innsbruck<br />
www.hak-ibk.tsn.at<br />
Kolleg fÜR Bautechnik<br />
Trenkwalderstr. 2 | 6026 Innsbruck<br />
www.htl-ibk.at<br />
Kolleg fÜR Optometrie<br />
Kaiser-Max-Str. 11 | 6060 Hall in Tirol<br />
www.phtla-hall.tsn.at<br />
Kolleg fÜR Glastechnik,<br />
Kolleg fÜR Kunsthandwerk<br />
uND Objektdesign<br />
Mariatal 2 | 6233 Kramsach<br />
www.glasfachschule.ac.at<br />
Kolleg fÜR EDV uND<br />
Organisation<br />
Brennbichl 25 | 6460 Imst<br />
Landesrat-Gebhart-Str. 2 | 6460 Imst<br />
www.it-kolleg-imst.at<br />
Kolleg fÜR<br />
Maschineningenieurwesen<br />
Kohlplatz 7 | 6600 Pflach<br />
www.ika-reutte.at<br />
Kolleg fÜR sozialpädagogik<br />
Stiftshof 1 | 6422 Stams<br />
www.kolleg-stams.tsn.at<br />
weitere anbieter<br />
WIFI Tirol<br />
Egger-Lienz-Str. 116 | 6020 Innsbruck<br />
www.tirol.wifi.at/<br />
BFI Tirol<br />
Ing.-Etzel-Str. 7 | 6020 Innsbruck<br />
www.bfi-tirol.at<br />
Volkshochschule Tirol<br />
Marktgraben 10 | 6020 Innsbruck<br />
www.vhs-tirol.at<br />
AMG Tirol<br />
Wilhelm-Greil-Str. 15 | 6020 Innsbruck<br />
www.amg-tirol.at<br />
tourismusschulen am wilden kaiser<br />
Neubauweg 9 | 6380 St. Johann<br />
www.tourismusschulen.at<br />
Zillertaler Tourismusschulen<br />
Schwimmbadweg | 6280 Zell am Ziller<br />
www.zillertaler-tourismusschulen.at<br />
Ausbildungszentrum für<br />
tourismus Villa Blanka<br />
Weiherburgg. 31 | 6020 Innsbruck<br />
www.villablanka.com<br />
AZW: Ausbildungszentrum<br />
West für Gesundheitsberufe<br />
Innrain 98 | 6020 Innsbruck<br />
Eduard-Wallnöfer-Zentrum 1 | 6060 Hall<br />
www.azw.ac.at<br />
Schule F. Sozialbetreuungsberufe<br />
Maximilianstr. 41-43 | 6020 Innsbruck<br />
www.sob-tirol.tsn.at<br />
Life und Business<br />
Josef-Egger-Str. 5 | 6330 Kufstein<br />
www.lifeundbusiness.at<br />
Gesundheits- u. Krankenpflege-<br />
Schule Kufstein<br />
Endach 27 | 6330 Kufstein<br />
www.bkh-kufstein.at/schule<br />
Vitalakademie Tirol<br />
Mitterweg 60 | 6020 Innsbruck<br />
www.vitak.at/tirol<br />
Bundesrealgymnasium für<br />
Berufstätige<br />
Adolf-Pichler-Platz 1 | 6020 Innsbruck<br />
www.abendgym.tsn.at<br />
Werbe Design Akademie<br />
Egger-Lienz-Str. 116 | 6020 Innsbruck<br />
www.wda-innsbruck.at<br />
die Sprache<br />
Dorfplatz 1 | 6263 Fügen<br />
Grabenweg 68 | 6020 Innsbruck<br />
www.diesprache.at<br />
Englisch Institut<br />
Marktstraße 8 | 6230 Brixlegg<br />
www.englischinstitut.at<br />
Dr. Vodder Akademie<br />
Alleestr. 30 | 6344 Walchsee<br />
www.vodderakademie.com<br />
Yoni Academy<br />
Andreas-Hofer-Straße 40 | 6020 Innsbruck<br />
www.yoni-academy.com/<br />
Ländl. Fortbildungsinstitut Tirol<br />
Brixner Straße 1 | 6020 Innsbruck<br />
www.lfi.at<br />
EGos!<br />
Eduard-Bodem-Gasse 1 | 6020 Innsbruck<br />
www.egos.co.at<br />
Schnitzschule Elbigenalp<br />
Nr. 57 | 6652 Elbigenalp<br />
www.schnitzschule.at<br />
Tiroler Landeskonservatorium<br />
Paul-Hofhaimer-Gasse 6 | 6020 Innsbruck<br />
www.konstirol.at<br />
Tiroler kunstakademie<br />
www.tiroler-kunstakademie.at<br />
Bundessportakademie Innsbruck<br />
Fürstenweg 185 | 6020 Innsbruck<br />
http://innsbruck.bspa.at<br />
bildungszentrum caritas<br />
Heiliggeistraße 16 | 6020 Innsbruck<br />
www.caritas-tirol.at<br />
bauakademie tirol<br />
Egger-Lienz-Straße 132 | 6020 Innsbruck<br />
www.tirol.bauakademie.at<br />
Französisches Kulturinstitut<br />
Herzog-Friedrich-Straße 3 | 6020 Innsbruck<br />
www.institut-francais.at/innsbruck<br />
Inlingua Sprachcenter<br />
Südtiroler Platz 6/4 | 6020 Innsbruck<br />
www.inlingua-tirol.at<br />
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