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G EBIETSLIGA WEST „Oberhofen oder Ötztal, das ist hier die Frage“ Der Kampf um das zweite Aufstiegsticket entscheidet sich zwischen Oberhofen, Längenfeld, Umhausen und Haiming (fly) Es hat schon etwas von Asterix & Obelix im Kampf gegen die Römer. Nur, dass das kleine gallische Dorf in diesem Fall Oberhofen heißt, und Cäsars Reich nicht in Rom, sondern im Ötztal liegt. Dem Geheimnis des Aufstiegs-Zaubertranks, sind „Falknerix & Paulix“ jedenfalls ganz nah. Diese Woche warten gleich zwei „Schlachten“. FC TARRENZ - FC FRITZ OBERHOFEN, SONNTAG, 17.30 UHR. Am Mittwoch erfolgt der Nachtrag in Schmirn, am Sonntag geht`s nach Tarrenz. „Beides keine leichten Aufgaben. Aber im Prinzip ist für uns jedes Spiel ein Endspiel. Wollen wir weiter oben dran bleiben, müssen wir punkten. Und wenn wir den Willen zum Gewinnen zeigen, werden wir das auch tun“, weiß Trainer Bernhard Mittermair. Die Bilanz gegen Tarrenz (1:2 im Herbst) ist jedenfalls positiv: acht Siege, zehn Remis, sieben Niederlagen. Zudem gingen von zwölf Gastspielen am „Lenzenanger“ nur drei verloren. Die letzte Pleite liegt gar schon über 17 Jahre zurück. „Dann schauen wir, dass das so bleibt“, beendete die Mittermair-Elf am Samstag eine Negativserie. Das 4:2 in Inzing war der erste Derby-Auswärtssieg seit über 14 Jahren. Entsprechend zufrieden zeigte RUNDSCHAU Seite 36 sich Oberhofens Coach. „Die ersten 60 Minuten waren brutal souverän. Egal ob taktisch oder spielerisch. Das 4:0 ging zu diesem Zeitpunkt absolut in Ordnung.“ Weniger in Ordnung war die Leistung in der letzten halben Stunde. „Da haben wir es verabsäumt, die Partie ordentlich zu Ende zu spielen. Aber sonst gab`s nicht wirklich viel auszusetzen.“ Etwas auszusetzen hatte Mittermair dafür am Gegner. „Die Gangart von Inzing war teilweise überhart. Da waren viele 'Gestreckte' dabei.“ FC VELDIDENA - SU IN- ZING, SAMSTAG, 17.30 UHR. „Ein Jahr lang auswärts sieglos“. So richtig viel Zeit bleibt Inzing nicht mehr, um dieses unrühmliche Jubiläum zu verhindern. Vor 336 Tagen, am 30. Mai 2015, feierte Inzing letztmals einen Sieg auf fremdem Boden. Das bislang letzte Gastspiel B EZIRKSLIGAWEST Sellrain als Partycrasher? Bertsch-Elf bei Reichenauer Sportplatzeröffnung (fly) Premiere für Sellrains Kicker. Die dürfen als Erstes den neuen Kunstrasen in der Reichenau testen. SVG REICHENAU II - FC SELLRAINTAL, SONNTAG, 15.00 UHR. So ehrenvoll die Aufgabe auch ist, als Erstes das neue künstliche Grün in der Reichenau zu testen, so schwer ist sie auch. Volles Haus, Zuschauer in Partylaune und ein Gegner, der wohl alles raushauen wird. Auch angesichts der angespannten Tabellensituation. Denn während Sellrain mehr oder weniger durch ist, kämpfen die Innsbrucker um die letzte Chance in Sachen Klassenerhalt. Erst recht nach der 1:3-Niederlage im direkten Duell in Navis. Das Hinspiel endete mit einer Nullnummer. Eine Punkteteilung gab es auch gegen Fulpmes. Noch dazu eine torreiche. Beim 2:2 zeigte Sellrain viel Moral, egalisierte zweimal einen Rückstand. Erst traf Safet Caluk zum 1:1 (43.), Stefan Eller sorgte nach knapp einer Stunde (58.) für den Endstand. Danach waren beide Teams auf Ergebnishalten bedacht, hochkarätige Chancen blieben Mangelware. BEZIRKSLIGAWEST 1. SPG Arlberg 18 51:21 42 2. Stams 18 38:29 34 3. Oetz 18 36:25 32 4. Rietz 18 34:24 32 5. Fulpmes 18 42:41 26 6. Steinach 18 20:25 26 7. Sellraintal 18 29:27 25 8. Reutte 1b 18 37:46 24 9. Götzens 18 31:25 22 10. Matrei 1b 18 38:43 22 11. Navis 17 34:31 20 12. SPG Patsch/Ellbögen 18 25:37 20 13. Reichenau SVG 1b 18 26:51 16 14. Sölden 17 27:43 10 Nicht immer war im Derby zwischen Inzing und Oberhofen der Ball das anvisierte Ziel. In diesem Fall ist Jonas Kaschka (links) der Leidtragende. Foto: Dosch am Besele entschieden Kircher & Co. allerdings mit 4:2 für sich. Einer von aktuell, wenigen positiven Aspekten. Denn während die Veldidena – gewann das Hinspiel mit 1:0 - gegen Vils (4:4) einen Punkt holte, ging die Brecher-Elf im Derby gegen Oberhofen (2:4) wieder einmal leer aus. Zumindest die Moral dürfte stimmen. Das Schlusslicht gab sich trotz 0:4-Rückstand nie auf. Mehr als Ergebniskosmetik durch David Berglez (61.) und Emanuel Stadler (83.) war allerdings nicht drinnen. 1. KLASSEWEST Der Tabellenzweite wartet Oberperfuss hofft in Mieders auf die Statistik (fly) Auch wenn der Aufstiegsaspirant im Frühjahr noch nicht recht auf Touren kam: in Mieders zu punkten wird schwer. SV MIEDERS - SV OBERPER- FUSS II, SAMSTAG, 17.30 UHR. Vor allem mit Blick auf das Hinspiel. Da war die Prebio-Elf ohne Chance, kassierte binnen 42 Minuten fünf „Bummerln“ und musste sich letztlich mit 0:5 geschlagen geben. Zudem stellt die Truppe von Werner Fauland mit Simon Eberl den Führenden der Torschützenliste. Der brachte Rund in Eckig bislang 23 Mal unter. Und dies in nur 18 Spielen. Es gibt allerdings auch den berühmten Strohhalm. Und der heißt in diesem Fall Statistik. So holte Oberperfuss aus den bislang fünf Duellen zwar nur fünf von 15 @ redaktion.telfs@rundschau.at GEBIETSLIGAWEST 1. Natters 18 41:14 41 2. Oberhofen 17 38:19 31 3. Längenfeld 18 31:18 31 4. Haiming 18 34:23 31 5. Umhausen 18 34:30 30 6. SPG Roppen/Karres 18 31:30 27 7. Veldidena 18 36:32 25 8. Vils 17 43:38 23 9. Schmirn 17 33:27 22 10. Tarrenz 18 31:52 21 11. Sistrans 18 22:36 18 12. Rum 18 23:52 18 13. Landeck 17 10:21 14 14. Inzing 18 21:36 12 möglichen Punkten, aber gleich vier davon auf fremdem Boden. Und auch das Selbstvertrauen dürfte passen. Gegen Schlusslicht Längenfeld feierten Weber & Co. einen ebenso ungefährdeten wie hochverdienten 6:2-Heimerfolg. Mieders dagegen kam in Ehrwald über ein 2:2-Remis nicht hinaus. 1.KLASSEWEST 1. Paznaun 18 45:27 40 2. Mieders 18 51:22 38 3. Imst 1b 18 52:27 37 4. Lechaschau 18 51:34 32 5. Grinzens 18 45:38 30 6. Wilten 18 36:31 28 7. Union Innsbruck 1b 18 46:36 27 8. Oberperfuss 1b 18 32:39 25 9. Zugspitze 18 30:35 20 10. SPG Lechtal 18 30:36 19 11. SVI 1b 18 21:40 18 12. Ried 18 21:36 16 13. Sautens 18 25:45 14 14. Längenfeld 1b 18 25:64 13 27./28. April 2016
2. KLASSEMITTE Zirl dank Flaurlinger Hilfe neuer Spitzenreiter Fohlen bauen Heimserie weiter aus, bezwingen Schönberg 4:2 – Bidner-Elf trotzt Tabellenführer Natters Remis ab (fly) Da ist Zirl seit dem September letzten Jahres unbesiegt, und dennoch reichte es nie zum Sprung auf Rang eins. Zu konstant agierte Tabellenführer Natters. Bis zum vergangenen Spieltag. Ausgerechnet das im Frühjahr bislang so enttäuschende Flaurling erwies sich als Stolperstein am Weg Richtung 1. Klasse. SV RAIKA SCHARNITZ - SV TELFS II, FREITAG, 19.30 UHR. Ob der Heimvorteil in diesem Fall wirklich einer ist? Denn Telfs gewann alle bisherigen vier Auswärtsderbys. Imposantes Torverhältnis: 19:6. Die bislang zwei einzigen Siege feierte Scharnitz auswärts. Im Herbst gab`s eine 3.3-Punkteteilung. Ohne Punkte trat die Scheiflinger-Elf die Heimreise vom Besele an. Gegen Sans Papiers setzte es ein deutliches 1:4. Auch Telfs geht ohne Erfolgserlebnis ins Derby. Die Sporer-Elf unterlag Hatting mit 0:2. SK SEEFELD II - FC ZIRL II, SAMSTAG, 15.30 UHR. In den letzten drei Duellen – im Herbst unterlag Seefeld auswärts mit 1:4 - siegte jeweils das Heimteam. Ist es auch diesmal so? Es wäre wohl eine kleine Überraschung, zumal Zirl im Kampf um den Aufstieg jeden Punkt dringend benötigt und die Leader- Position wohl nicht mehr so schnell FC WACKER INNSBRUCK – FSK ST. PÖLTEN SPRATZERN, SONNTAG, 11 UHR. Ein Blick auf die Tabelle – Spratzern ist überlegener Tabellenführer, Wacker auf Rang acht – verrät: das ist ein typisches „David gegen Goliath“-Duell. Was noch für die Niederösterreicherinnen spricht. Von den letzten elf Duellen gewannen sie zehn, mussten sich nur einmal mit einem Remis begnügen. Imposantes Torverhältnis: 48:13. Dass die mit zahlreichen Nationalspielerinnen gespickte Truppe durchaus zu knacken ist, bewies Wacker bei der 2:4-Auswärtsniederlage Mitte März. Nach einem Doppelpack von Stefa- hergeben möchte. Beim 4:2 über Schönberg trafen Roland Nocker und Martin Kulaita im Doppelpack. Seefeld siegte bei Schlusslicht Mötz/ Silz trotz numerischer Unterzahl mit 2:0. ESV HATTING/PETTNAU - SV NATTERS II, SAMSTAG, 17.30 UHR. Wenn da mal nicht der Gegner mit dem berühmten Messer zwischen den Zähnen aufläuft. Immerhin geht es für Natters um wichtige Zähler im Titelkampf. Zudem kassierte der auswärts noch ungeschlagene Spitzenreiter ausgerechnet gegen Hatting die bislang einzige Saisonniederlage. Jasmin Mehmedovic schnürte beim sensationellen 3:0 einen Doppelpack. Apropos Doppelpack: Den steuerte Dominik Hofer beim 2:0-Derbysieg über Telfs bei. Zeigt Seefeld (links, Florian Meier) dem neuen Tabellenführer gar die Zunge? Die Bürde des Favoriten tragen jedenfalls Martin Kulaita (rechts) und seine Zirler. Foto: Dosch FC FLAURLING/POLLING - SPG MIEMINGER PLATEAU, SAMSTAG 18.00 UHR. Im Hinspiel kassierte Flaurling die bislang höchste Saisonniederlage. Wobei Niederlage noch leicht untertrieben ist. Nach 90 Minuten stand eine deftige 1:10-Klatsche. Wer auf „Tore satt“ steht, dürfte jedenfalls auf seine Kosten kommen. In den letzten neun Duellen fielen nicht weniger als 54 Tore (sechs pro Spiel). Zudem gab die Bidner-Elf zuletzt ein kräftiges Lebenszeichen, holte auswärts bei Leader Natters ein sensationelles 1:1-Remis. Ö FB LADIES CUP Frauenfußball auf österreichischem Top-Niveau Rietz trägt ÖFB-Ladies-Cup-Halbfinale zwischen Wacker Innsbruck und Bundesliga-Spitzenreiter Spratzern aus (fly) Was für ein Fußball-Schmankerl. Am Tag der Arbeit treffen in Rietz die Damen des FC Wacker Innsbruck und des regierenden Meisters St. Pölten Spratzern im Rahmen des Cup- Halbfinales aufeinander. Für Stefanie Kranebitter - Rietzerin im Wacker-Dress -und Ex-Rietz-Coach Zoran Tanaskovic ein echtes Heimspiel. Die Vorfreude ist groß: Die Wacker Damen rund um Stefanie Kranebitter (3. von links) empfangen im Cup-Halbfinale Bundesliga-Spitzenreiter St. Pölten Spratzern. Foto: FC Wacker 2.KLASSEMITTE 1. Zirl 1b 18 63:29 43 2. Natters 1b 18 50:21 43 3. SPG Mieminger Plateau 18 85:31 36 4. Völs 1b 18 54:30 34 5. Schönberg 18 48:44 34 6. Hatting-Pettnau 18 35:38 29 7. Seefeld 1b 18 32:40 25 8. Telfs 1b 18 37:45 24 9. Neustift 1b 18 29:46 23 10. Flaurling 18 43:55 21 11. SPG Innsbruck West 1b 18 37:42 16 12. Scharnitz 18 35:67 13 13. Sans Papiers 18 29:66 12 14. Mötz/Silz 1b 18 26:49 11 nie Kranebitter stand es bis fünf Minuten vor Schluss 2:2. „Ich freu mich total. Das wird richtig lässig, vor den eigenen Leuten zu spielen“, ist der Cup-Kracher für die Rietzerin ein echtes Heimspiel. Was die Chancen betrifft, gibt sie sich vorsichtig optimistisch. „Spratzern ist klarer Favorit. Aber im Cup ist immer alles möglich. Und wenn wir die Konter gut zu Ende spielen, wer weiß…“. Ähnlich sieht es auch Trainer Zoran Tanaskovic. „Sie sind regierender Meister, haben in der laufenden Saison noch kein Spiel verloren. Das sagt alles. Aber eine Chance hat man immer.“ Was es für eine etwaige Sensation braucht, weiß der Telfer. „Disziplin, Kampfgeist und Effektivität .“ Und vielleicht auch ein Publikum, das seine Truppe rund um die weiteren heimischen Kickerinnen wie Johanna Morscher (Oberperfuss), Lena Triendl (Seefeld) und Sarah Schwaninger (Pettnau) nach vorne peitscht. 27./28. April 2016 RUNDSCHAU Seite 37
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