TE KW 17

P SYCHOLOGISCHE
EINBLICKE
„Aprilwetter“
in Beziehungen
Wir kennen das berühmt
berüchtigte „Aprilwetter“. Da
scheint die Sonne und wärmt und
wenige Stunden später kommt
der Regen oder der Wind und es
wird kalt. Und wenn Wolken die
Sonne verdunkeln, dann wird’s
empfindlich kalt. In dieser Zeit
ist es gar nicht so leicht, die richtige
Wahl der Kleidung zu finden;
entweder es beginnt zu frösteln
oder man ist zu warm angezogen.
In vielen Beziehungen gehört das
Aprilwetter, das emotionale mein
ich da, zu den häufigsten „Wetterprognosen“
zwischen den Partnern.
Das hat Vor- und Nachteile:
Nur Winter wäre ebenso langweilig
wie ein permanenter Sonnenschein.
Im einen Fall droht das
Erkalten der Emotionen und im
anderen die drückende Hitze, die
ebenso lähmt. Denn „nur Sonnenschein“
wäre eben auch auf die
Dauer langweilig. Wir brauchen
die unterschiedlichsten Gefühle,
damit wir spüren, dass die Beziehung
lebendig ist. Wir brauchen
die Sehnsucht und das Gefühl der
Nähe ebenso wie den Konflikt
und die Auseinandersetzung. In
beiden Fällen zeigt sich Beziehung,
Interesse und Engagement
um den anderen und um die Beziehung.
Ist uns der Partner egal
geworden, wird’s kalt. Glüht die
Beziehung auf Dauer, würden wir
das ebenso nicht aushalten. Wie
wüssten wir denn, ob uns unser
Partner noch lieben würde, würden
wir nicht Versöhnung, Kompromiss
und Neustart aus einem
Konflikt erleben und erfahren,
wären wir 40, 50 Jahre im 7. Himmel
und würden wir es schlicht
und einfach als selbstverständlich
hinnehmen, dass der Mann/die
Frau neben uns sowieso da ist.
Das Aprilwetter ist deshalb erträglich
und ertragbar, weil wir wissen,
dass es in Richtung Sommer geht.
Darauf sollten wir achten: Die
Perspektive des Sommers braucht
es, damit wir so manchen Apriltagen
etwas Positives abgewinnen
können.
RUNDSCHAU Seite 18
Bernhard Moritz ist systemischer
Coach und
Gastdozent der Internationalen
Gesellschaft
für systemische Therapie
in Heidelberg;
info@paarberatung-tirol.
at, www.paarberatungtirol.at
„Crazy Bike 2016“ über Ziellinie
Die drei verrücktesten Fantasie-Fahrradzeichnungen wurden in der VS Seefeld prämiert
(GeSch) Vorletzten Montag
wurden in der Volksschule
Seefeld die drei verrücktesten
Fantasie-Fahrradzeichnungen
aus dem Schulbezirk Innsbruck
Land-West prämiert.
Auch das real nachgebaute
„Freundschafts-Fahrrad“ der tirolweiten
Siegerin Flora Marte
begeisterte die SchülerIinnen
und Schüler.
Das „Freundschafts-Fahrrad“ von
Landessiegerin Flora Marte aus
Niederndorf erntete bewundernde
Blicke und begeisterte Ausrufe, als
es zur großen Überraschung der Seefelder
SchülerInnen ins Klassenzimmer
hereinrollte. Über 1.100 Tiroler
Kinder haben heuer beim landesweiten
Malwettbewerb „Crazy Bike”
ihrer Fantasie freien Lauf gelassen
und ihr Wunschrad gezeichnet. Das
einfallsreichste Fantasie-Fahrrad
wurde realgetreu nachgebaut und
Montag letzter Woche in der Volksschule
Seefeld präsentiert. Die Bezirkssieger
aus Innsbruck Land-West
erhielten eine Auszeichnung sowie
tolle Preise von Land Tirol und „Klimabündnis
Tirol“.
SIEGERIN KOMMT VON
DER VS SEEFELD. „Klimabündnis
Tirol“ koordinierte den Malund
Zeichenwettbewerb bereits zum
achten Mal für Schülerinnen und
Schüler der 3. und 4. Klasse Volksschule.
Neben der landesweiten
Preisverleihung, die am 6. April in
Innsbruck stattfand, werden weitere
zehn Bezirkspreisverleihungen abgehalten.
Die Kids sprudelten vor
Kreativität und auch im Bezirk Innsbruck
Land-West wurden Montag
letzter Woche die drei besten Bilder
gekürt. Die von einer Jury ermittelte
S CHNAPPSCHUSS
(GeSch) Auf den Wiesen in den tieferen Tallagen ist nun das Frühjahr endgültig
eingezogen. Es sprießt und blüht, die Natur ist nach der kalten Jahreszeit zu
neuem Leben erwacht. Auch für dieses Hochlandrind ist das erste saftige Grün
ein Hochgenuss. Aufgenommen wurde das Bild auf einer Weide bei Zirl von
Daniel Liebl (www.zeitungsfoto.at). Danke!
Die SiegerInnen: Jonas, Mariela und Ilda freuen sich gemeinsam mit Martina Abraham
vom Klimabündnis, Schulleiterin Katharina Leitner (VS Seefeld) und dem
Seefelder Bürgermeister Werner Frießer über die Auszeichnung. Foto: Klimabündnis Tirol
Bezirks-Hauptpreisträgerin Mariela
Trivic aus der VS Seefeld, erhielt
zu ihrer großen Freude einen Gutschein
von einem Sportgeschäft im
Wert von 250 Euro, Gutscheine im
Wert von 100 Euro und 50 Euro gingen
an den Zweitplatzierten Jonas
Falbesoner aus der VS Völs und die
Drittplatzierte Ilda Bevab aus der VS
Seefeld.
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DAS FREUNDSCHAFTS-
FAHRRAD IST FAVORIT
TIROLS. Mit seinem bunten
Länderfahnen-Mix steht das Freundschafts-Fahrrad
der tirolweiten Siegerin
Flora ganz im Zeichen der
Vielfalt und Völkerverständigung.
Drei geschickt integrierte Erdkugeln
symbolisieren Menschen aus aller
Welt und spiegeln Werte wie Freundschaft
und Respekt wider. Auch für
die nötige Verkehrssicherheit ist mit
Scheinwerfern, Speichenreflektoren,
Bremsen sowie einer Hupe gesorgt.
VOM BIENEN-BIKE ÜBERS
EXPRESSIONISTEN-RAD. Der
Mal- und Zeichenwettbewerb des
Landes Tirol in Zusammenarbeit
mit Klimabündnis Tirol wird im
Rahmen des Mobilitätsprogramms
„Tirol mobil“ ausgeschrieben. Ziel
des Wettbewerbs ist, Schülerinnen
und Schüler für das Fahrrad als
umweltfreundliches, trendiges und
cooles Verkehrsmittel zu begeistern.
Der Fantasie sind dabei keine Grenzen
gesetzt, vom Bienenbike übers
Fußball-Fahrrad bis hin zum abstrakten
Expressionisten-Rad war
beim diesjährigen Wettbewerb alles
mit dabei.
27./28. April 2016