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amtlich<br />

Dornbirner Gemeindeblatt<br />

16. Jänner 2009 – Seite 10<br />

neuen Höchststand auf. Weitere Investitionen in die<br />

technische Ausrüstung als auch für Ersatzuniformen sind<br />

vorgesehen. Das immer breiter werdende Spektrum an<br />

Einsätzen erfordert hohen technischen Ausbildungsstand.<br />

Der jährlich stattfindende Sicherheitsgipfel bestätigt die<br />

gute Zusammenarbeit aller Sicherheits- und Rettungsorganisationen<br />

in unserer Stadt.<br />

Regional- und Stadtentwicklung<br />

Die Stadt ist zur Zeit stark in regionale Planungen eingebunden.<br />

Dabei werden unter Federführung des Landes<br />

stets fachlich übergreifende Ansätze gewählt. Im November<br />

2007 unterzeichneten das Land Vorarlberg und die<br />

29 Rheintal-Gemeinden den „Regionalen Kontrakt Rheintal“.<br />

Regionale Planungsinhalte, wie die Entwicklung<br />

regionaler Betriebsgebiete oder Kooperationen im Bereich<br />

der Kinderbetreuung, sind dabei aufgegriffen worden. An<br />

der Weiterführung des Projekts Vision Rheintal wird sich<br />

auch die Stadt vorerst bis zum Jahr 2010 mit einem Euro<br />

pro Einwohner beteiligen.<br />

Im regionalplanerischen Projekt Rheintal-Mitte, das die<br />

Gemeinden Dornbirn, Lustenau und Hohenems gemeinsam<br />

mit dem Land durchführen, wurden im vergangenen<br />

Juni drei Entwicklungsszenarien unter besonderer<br />

Berücksichtigung der Verkehrs- und Betriebsgebietsentwicklung<br />

vorgestellt und verschiedenen Varianten zugeordnet.<br />

Bis zum Frühjahr 2009 werden Verkehrsmodelle zu<br />

den Trassenvarianten, Detaillierungen zur Entwicklung<br />

des Grünraums sowie der Betriebsgebiete erarbeitet,<br />

sodass dann umfassende Entscheidungsgrundlagen<br />

vorliegen werden.<br />

Das Projekt MIR untersucht zum Planungshorizont 2025<br />

die Mobilitätsentwicklung im unteren Rheintal. Auch hier<br />

ist die Stadt in die Projektstrukturen eingebunden. Mit<br />

stark grenzüberschreitender Sichtweise, insbesondere in<br />

die Schweiz, wird die Mobilitätsabwicklung untersucht.<br />

Die Dauer des Projekts ist bis Ende 2009 angelegt.<br />

Abgestimmte Mobilitäts- und Siedlungsentwicklung ist<br />

das Ziel der räumlichen Entwicklung in der Vision Rheintal.<br />

Dieser Leitsatz wird in Dornbirn gelebt in Form öffentlicher<br />

und privater Investitionen, insbesondere an den<br />

Haltestellen der Stadtbahn Rheintal. Am Bahnhof wird in<br />

den nächsten Wochen die Gesamtsanierung des Postamtsgebäudes<br />

samt Aufstockung um 2 Geschosse fertig<br />

gestellt. Im Ergebnis bodenpolitischer Maßnahmen<br />

konnte die Stadt das 1. OG in diesem Haus erwerben und<br />

dort die Geschäftsstelle von Stadtbus Dornbirn und<br />

Landbus Unterland unmittelbar beim Bahnhof und<br />

Busbahnhof ansiedeln.<br />

Der große Erweiterungsbau des WIFI wurde im vergangenen<br />

Sommer eröffnet. Insgesamt fördert die Stadt Dornbirn<br />

die Investitionen in diese bedeutendste berufsbegleitende<br />

Bildungseinrichtung des Landes mit € 1,2 Mio. Ein<br />

Wohn- und Geschäftshaus ist direkt neben dem Bahnhof<br />

im Bau. Weitere Objektplanungen südwestlich des Postamts<br />

an der Poststraße sind in Vorbereitung. All diese<br />

Projekte weisen hohe Erreichbarkeit durch das Bahn- und<br />

Busangebot auf und entwickeln die Urbanität des Bahnhofsviertels<br />

weiter.<br />

Im Sog der sanierten und im Stadtzentrum umgebauten<br />

Stadtstraße sowie der vor einigen Tagen eröffneten neuen<br />

Stadtgarage ist ein starker baulicher Entwicklungsschub<br />

in der Innenstadt zu verzeichnen: Im kommenden Frühjahr<br />

kann die Revitalisierung und Gesamtsanierung der Alten<br />

Naturschau in der Marktstraße abgeschlossen werden.<br />

Diese städtische Investition um ca. € 5,0 Mio. belebt die<br />

Marktstraße mit Geschäfts- und Gastronomieflächen und<br />

wird das kulturelle Angebot vergrößern und damit die<br />

Position Dornbirns in der Region deutlich stärken: Im<br />

1. Obergeschoss werden das Vorarlberger Architekturinstitut<br />

und der Kunstraum Dornbirn mit einer gemeinsamen<br />

Ausstellungsfläche ihre Heimat finden. Im 2. Obergeschoss<br />

wird vom in Dornbirn geborenen Künstler Flatz<br />

– einem Vorarlberger zeitgenössischen Künstler mit<br />

europaweiter Bedeutung – eine Ausstellung eingerichtet.<br />

Büroflächen und Wohnungen ergänzen den innenstadtrelevanten<br />

Mix dieses Projekts.<br />

Im kommenden Herbst wird von der Firma Prisma ein ca.<br />

3.000 m² großes Kaufhaus für Sportartikel und Spielwaren<br />

zwischen Eisengasse und Stadtstraße eröffnet. Bemerkenswert<br />

ist auch der Ausbau des denkmalgeschützten<br />

Pfarrhofs am Marktplatz zu einem intensiven Zentrum<br />

der Begegnung. Die Eröffnung ist für den Spätsommer<br />

2009 geplant. Baubeginn für drei bedeutende Innenstadt-<br />

Projekte wird ebenfalls im nächsten Jahr sein: nämlich<br />

die Revitalisierung und Nachnutzung des Areals Möbelhaus<br />

Luger, die Errichtung eines Hotel- und Geschäftshauses<br />

an der Klostergasse und die Erweiterung der<br />

Raiffeisenbank samt Fassadensanierung an der Stadtstraße.<br />

Der Bahnhof und der Busbahnhof sind die Drehscheibe<br />

des öffentlichen Verkehrs in unserer Stadt. Gleichzeitig<br />

mit der Öffnung der Stadtstraße wurde das Verkehrsregime<br />

beim Bahnhof nach einer Probe- und Beobachtungsphase<br />

im letzten Jahr leicht umgestellt. Die Maßnahme<br />

der Durchgangssperre aus Richtung Norden ist<br />

insbesondere notwendig, um den dichten Busverkehr<br />

– über 600 Abfahrten pro Tag – zu erleichtern. Zum<br />

zweiten reduziert diese Maßnahme Fremdverkehr in der<br />

Bildgasse. Dies ist notwendig, zumal die neue Poststraße<br />

eine neue und direkte Führung des Verkehrs in Richtung<br />

Bildgasse mit sich bringt.

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