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13.09.2014 Lindauer Bürgerzeitung

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Kunst und Kultur<br />

13. September 2014<br />

BZ Nr. 37/14<br />

Klassischer Herbst auf Schloss Achberg<br />

„Wunderbar sensibel, mit herrlichen Klangfarben...“<br />

Im Rahmen der Konzertreihe<br />

„Klassischer Herbst“ gastieren<br />

am 19. September die<br />

Echo-Klassik-Preisträger<br />

Hartmut Rohde (Viola) und<br />

Lauma Skride (Klavier) mit<br />

Kompositionen von Manuel<br />

de Falla, Paul Hindemith,<br />

Ernest Bloch und Johannes<br />

Brahms auf Schloss Achberg.<br />

„Formelhaftigkeit ist ihm offenbar<br />

fremd und er erfüllt - das<br />

zeigte der Abend - seine Wiedergaben<br />

mit Inspiration und imaginärer<br />

Kraft“ (FAZ): Hartmut<br />

Rohde wurde 1993 als Professor<br />

für Viola an die Universität der<br />

Künste Berlin berufen. Daneben<br />

ist er Ehrenmitglied der Royal<br />

Academy of Music London, wo<br />

er regelmäßig Kammermusikkurse<br />

gibt. Er ist darüber hinaus<br />

Gründungsmitglied des Mozart<br />

Piano Quartet, das seit vielen<br />

Jahren zu den weltweit führenden<br />

Klavierkammermusikensembles<br />

gehört.<br />

Die Pianistin Lauma Skride, seit<br />

2008 Trägerin des Beethoven-<br />

Ringes, wird insbesondere für<br />

ihre Interpretationen des deutschen<br />

klassischen und romantischen<br />

Repertoires geschätzt.<br />

„Wunderbar sensibel, mit herrlichen<br />

Klangfarben, immer wieder<br />

auch mit hochvirtuosem<br />

Elan“ beschreibt der Bayerische<br />

Rundfunk das Spiel Skrides.<br />

Regelmäßig ist Lauma Skride<br />

mit ihrer Schwester, der Geigerin<br />

Baiba Skride, auf bedeutenden<br />

internationalen Podien zu<br />

erleben. In der Saison 2013/14<br />

war sie u.a. zu Gast bei den Essener<br />

Philharmonikern unter dem<br />

Dirigat von Tomas Netopil, beim<br />

Staatsorchester Bremerhaven<br />

und beim Osnabrücker Symphonieorchester.<br />

BZ<br />

Konzert am 19. September<br />

um 19 Uhr im<br />

barocken Rittersaal in<br />

Schloss Achberg<br />

Kartenbestellung per<br />

Tel.: 07 51/85-95 11<br />

E-Mail: info@schlossachberg.de<br />

Internet: www.<br />

schloss-achberg.de<br />

Ein Spitzenduo auf Schloss Achberg: Pianistin Lauma Skride (links) und-<br />

Hartmut Rohde (Viola). BZ-Fotos: Molina (1); PR (1)<br />

Klaus Wladar gibt Gitarrenkonzert in St. Verena<br />

Der Gitarrist Klaus Wladar gibt<br />

am Samstag, 27. September<br />

2014, um 20 Uhr in St. Verena in<br />

Reutin ein Gitarrenkonzert. Er<br />

spielt Werke von Emilio Pujol,<br />

Joe Zawinul, Miguel Llobet und<br />

Fernando Sor. Der Eintritt ist frei,<br />

Spenden für die Kirche werden<br />

erbeten.<br />

Klaus Wladar hat Gitarre am<br />

Mozarteum in Salzburg, am Conservatoire<br />

de Lausanne, in Barcelona<br />

und an der Musikhochschule<br />

in Augsburg studiert. Er<br />

ist Preisträger mehrerer internationaler<br />

Gitarrenwettbewerbe. Er<br />

konzertiert regelmäßig als Solist<br />

und Kammermusiker in Europa<br />

und Asien. Klaus Wladar lebt mit<br />

seiner Familie in Lindau und leitet<br />

eine Gitarrenklasse am Leopold<br />

Mozart Zentrum der Universität<br />

Augsburg.<br />

BZ-Foto: PR<br />

Musikcocktail, der „besoffen macht vor Glück“<br />

„14 Jahre ‚Jamaram‘ mit weit über 1.000 Liveshows in Deutschland,<br />

Europa und dem Rest der Welt – und kein Ende in Sicht! Die Gigmonster<br />

aus dem Süden der Republik freuen sich auf feucht-fröhliche<br />

Eskalation in den Clubs und auf Festivalbühnen“, kündigt der <strong>Lindauer</strong><br />

Club Vaudeville ein Konzert der Gruppe „Jamaram“ für Freitag, 19.<br />

September, an.<br />

Einlass in die Von-Behring-Straße 6-8 ist um 20 Uhr, Konzertbeginn<br />

etwa eine Stunde später. Karten gibt‘s im Vorverkauf im Club Vaudeville,<br />

im Lindaupark und unter www.vaudeville.de, etwaige Restkarten<br />

gibt es an der Abendkasse.<br />

„Zu Reggae und Dub kommen in der explosiven Liveshow Ska, Latin,<br />

Pop, eine geballte Ladung Balkan Beats und Afrobeat - fertig ist der<br />

Cocktail, der Fans und Band besoffen macht vor Glück“, freut sich der<br />

<strong>Lindauer</strong> Kulturverein. Die Vorgruppe „Dexico“ bietet „zehnköpfigen<br />

Global Pop“.<br />

BZ-Foto: PR<br />

Friedensräume<br />

Vortrag und Lesung mit Musik<br />

Am Mittwoch, 24. September,<br />

spricht Sylvia Rakos-<br />

Nowicki um 19.30 Uhr in den<br />

Friedensräumen über Kommunikationsprobleme<br />

und<br />

Kommunikationsfallen. „So<br />

redest du nicht mit mir – wie<br />

Kommunikation unser Verhalten<br />

beeinflusst“ lautet<br />

der Titel ihres Vortrags.<br />

Die Psychologin geht auf die<br />

verschiedenen Ebenen der<br />

Kommunikation ein und stellt<br />

Formen einer gelungenen<br />

Das zweijährige Projekt<br />

„six memos for the next ...“<br />

wird mit der Ausstellung<br />

„im Moment“ bis 23.<br />

November im „Magazin4“<br />

in Bregenz fortgeführt. Die<br />

Inszenierung verdichtet<br />

Fotografien, Malereien,<br />

Skulpturen, Installationen,<br />

ortsspezifische Interventionen<br />

sowie Video- und Filmarbeiten<br />

von zehn Künstlern<br />

aus sieben Ländern.<br />

Die Ausstellung „im Moment“<br />

konzentriert sich auf ganz unterschiedliche<br />

Formen zeitlicher<br />

Zuspitzung: die Flüchtigkeit<br />

eines Augenblicks, die plötzliche<br />

Entladung angestauter Energien,<br />

eine überraschende Umdeutung<br />

oder auch eine Verstörung<br />

durch unvorhersehbare Ereignisse.<br />

Das alles erlebt der Besucher<br />

mal im Modus vergnüglicher<br />

Plötzlichkeit, mal in still lächelnder<br />

Souveränität, mal in<br />

augenblickhafter Zuspitzung:<br />

Unverständnis schlägt um in<br />

Verstehen, gelangweilte Ge-wissheit<br />

in neugieriges Fragen. Der<br />

Besucher wird „im Moment“<br />

solchen und anderen Umschlagpunkten<br />

in durchaus schneller<br />

Folge und – im günstigsten Fall<br />

– leichten Schrittes begegnen.<br />

Die Konstellation der zehn<br />

Künstler reicht von jungen,<br />

und gewaltfreien Sprache<br />

vor. Mit praktischen Beispielen<br />

veranschaulicht Sylvia<br />

Rakos-Nowicki auf humorvolle<br />

Art Lösungswege. Die Veranstaltung<br />

findet in Kooperation<br />

mit dem Arbeitskreis<br />

„Wege aus der Gewalt“ statt.<br />

Der Eintritt ist frei.<br />

„Erst gestern begegneten wir<br />

uns im Traum“: Mit einer<br />

Lesung mit Renaissance Musik<br />

findet ein Wiedersehen mit der<br />

Musikerin Mechthild Neufeld<br />

„Magazin4“ in Bregenz<br />

Zeitliche Zuspitzung<br />

international noch zu entdeckenden<br />

bis hin zu schon vielbeachteten<br />

Positionen, wie Christine<br />

Lederer (Bludenz, AT), Judith<br />

Schwinn (D), Diana Sirianni (IT)<br />

oder Sanya Kantarovsky (RU).<br />

Zu den bereits arrivierten Künstlern<br />

gehören der Schwede Christian<br />

Andersson, die deutschen<br />

Künstler Hans-Dirk Hotzel und<br />

Meuser, der Schweizer Bernard<br />

Voïta sowie der Libanese Akram<br />

Zaatari, der derzeit zu den am<br />

meisten beachteten Künstlern<br />

überhaupt zählt.<br />

Von Zaatari wird eine veränderte<br />

Fassung seines auf der letzten<br />

„documenta“ erstmals gezeigten<br />

Films „The End of Time“ zu<br />

sehen sein. Dieser zeigt eine<br />

immer wieder mal komische,<br />

jederzeit provozierende Begegnung<br />

dreier Männer in unterschiedlichen<br />

Zweierkonstellationen.<br />

Zwei raumfüllende Fotografien<br />

aus der Serie „Cameras“<br />

von Bernard Voïta, stehen<br />

einer filigranen, nicht weniger<br />

raumgreifenden Skulptur von<br />

Judith Schwinn entgegen.<br />

Ortspezifische Interventionen<br />

werden von Diana Sirianni und<br />

Christine Lederer im „Magazin4“<br />

installiert. Von Christian<br />

Andersson wird eine erst auf<br />

den zweiten Blick irritierende<br />

Vitrinenarbeit zu sehen sein, die<br />

von Einsiedeln aus der Schweiz<br />

statt. Am Sonntag, 28. September,<br />

liest Johannes Grabher<br />

ab 11 Uhr Ausschnitte aus<br />

dem Buch „Der Prophet” von<br />

Khalil Gibran. Mechthild Neufeld<br />

von Einsiedeln spielt<br />

Musik aus dem 15. bis 17.<br />

Jahrhundert auf historischen<br />

Instrumenten.<br />

Die Matinee ist eine Benefizveranstaltung<br />

für die Friedensräume.<br />

Der Eintritt ist frei. Um<br />

Spenden wird gebeten. BZ<br />

Diana Sirianni verwandelt einen<br />

Galerieraum in eine dreidimensionale<br />

Collage. BZ-Foto: Hadas Tapouchi<br />

eine Erstausgabe des für die<br />

Geschichte der Science-Fiction-<br />

Literatur so bedeutsamen<br />

Romans „Looking Backward<br />

2000-1887“ von Edward Bellamy<br />

in den Fokus stellt. BZ<br />

„Magazin4“<br />

Bergmannstr. 6, Bregenz<br />

Ausstellung bis 23.<br />

November Dienstag<br />

bis Sonntag von 14<br />

bis 18 Uhr geöffnet.<br />

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