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Veranstalter-Leitfaden-Landesamt-MN

Eventmarketing & -planung sowie Veranstaltungsmanagement

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deren Aufgaben betraut sein. Außerdem<br />

sollte er in dieser Zeit keinen Alkohol<br />

trinken. Wer die Hauptverantwortung<br />

hat, ist haftbar. Deshalb sollte der Versicherungsschutz<br />

für mögliche Sach- und<br />

Personenschäden überprüft werden.<br />

Darüber hinaus muss der Hauptverantwortliche<br />

einen Jugendschutzbeauftragten<br />

benennen. Dessen Aufgabe sollte<br />

es zum Beispiel sein, vor und während<br />

der Veranstaltung auf die Einhaltung der<br />

Jugendschutzbestimmungen zu achten.<br />

Mit welchen Einrichtungen sollte man<br />

Kontakt aufnehmen?<br />

Wichtig ist, dass man sich als Verantwortlicher<br />

frühzeitig mit Vertretern der<br />

Stadt oder Gemeinde, mit der Polizei<br />

und dem Jugendamt am Landratsamt in<br />

Verbindung setzt. Man sollte die Umsetzung<br />

des Jugendschutzes rechtzeitig mit<br />

den Behörden besprechen. Bei größeren<br />

jugendrelevanten Veranstaltungen<br />

sucht das Jugendamt auch von selbst<br />

aus Kontakt zum <strong>Veranstalter</strong>, um Absprachen<br />

bezüglich des Jugendschutzes<br />

zu treffen.<br />

Neben dem Jugendschutz müssen Anmeldefristen<br />

sowie Vorschriften vom<br />

Brandschutz über Hygiene bis hin zum<br />

Gaststättenrecht beachtet werden. Die<br />

Behörden informieren gerne über die<br />

gesetzlichen Vorgaben. Darüber hinaus<br />

können sie aufgrund ihrer Erfahrung<br />

häufig gute Hinweise zum Gelingen des<br />

Fests geben.<br />

Worauf kommt es bei der Werbung für<br />

die Veranstaltung an?<br />

Auf eine Veranstaltung aufmerksam machen<br />

kann man zum Beispiel über Plakate,<br />

Flyer und Zeitungsanzeigen. Aber<br />

Achtung: Plakate und Flyer dürfen nicht<br />

einfach überall verteilt oder aufgehängt<br />

werden, oft braucht man dafür eine Erlaubnis<br />

(siehe Party-Abc S. 27). Zum Jugendschutz<br />

sollte man bei der Werbung<br />

Folgendes beachten:<br />

• Plakate, Flyer oder Anzeigen sollten<br />

eindeutige Aussagen über Ort, Zeit<br />

und Inhalt der Veranstaltung enthalten.<br />

Es sollte deutlich werden, wer<br />

<strong>Veranstalter</strong> ist, wann die Veranstaltung<br />

beginnt und endet und welche<br />

Altersgruppen angesprochen werden.<br />

• Sinnvoll ist es auch, bereits in der<br />

Werbung auf die Zugangsregelungen<br />

für Jugendliche hinzuweisen – zum<br />

Beispiel darauf, dass Ausweispflicht<br />

besteht, ob die Erziehungsbeauftragung<br />

akzeptiert wird oder nicht oder<br />

ob es spezielle Altersgrenzen gibt.<br />

Das sind nicht nur wichtige Informationen<br />

für die Besucher, sondern auch<br />

für Eltern.<br />

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