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Fort- und Weiterbildung in Rheumatologie und ... - Rheuma Schweiz

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Abteilung für Herz-, Gefäss-, Viszeral- <strong>und</strong><br />

Thoraxchirurgie<br />

E<strong>in</strong> weiterer grosser E<strong>in</strong>satzbereich folgt aus der Herz-,<br />

Gefäss-, Viszeral- <strong>und</strong> Thoraxchirurgie. Hier stehen vor<br />

allem die Atemtherapie <strong>und</strong> die Verbesserung der Mobilität<br />

bei postoperativen Patient<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Patienten im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e differenzierte kl<strong>in</strong>ische Untersuchung steht<br />

auch hier am Anfang jeder Therapie. Sie ermöglicht die richtige<br />

Auswahl der Behandlungstechniken. Die Behandlung<br />

fokussiert sich sowohl auf die Instruktion <strong>und</strong> die Ausführung<br />

verschiedener Atemtechniken als auch auf den adäquaten<br />

E<strong>in</strong>satz der verschiedenen Atemhilfsgeräte <strong>und</strong> anderer<br />

Hilfsmittel.<br />

Besonders zu erwähnen s<strong>in</strong>d die lungen- <strong>und</strong> herztransplantierten<br />

Patient<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Patienten. Diese benötigen neben<br />

e<strong>in</strong>er klaren Patienten<strong>in</strong>struktion (Patient Education) <strong>und</strong><br />

e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven Atemtherapie weitere physiotherapeutische<br />

Massnahmen wie zum Beispiel e<strong>in</strong> angepasstes Ausdauertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

<strong>und</strong> e<strong>in</strong>en gezielten Aufbau der Muskulatur.<br />

Kieferchirurgische Abteilung<br />

Die Kieferchirurgie umfasst e<strong>in</strong> breites Spektrum von Diagnosen.<br />

Dazu gehören sowohl traumatische Krankheitsbilder<br />

als auch Infektionen <strong>und</strong> Tumore im Kiefer- <strong>und</strong> M<strong>und</strong>bereich.<br />

Patient<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Patienten der Kieferchirurgie werden<br />

sowohl stationär als auch ambulant physiotherapeutisch<br />

behandelt. Das Hauptproblem bei dieser Patientengruppe<br />

liegt, nach grossen operativen E<strong>in</strong>griffen, häufig <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ausgeprägten<br />

lymphatischen Schwellung im Gesicht <strong>und</strong> im<br />

Halsbereich (oft bed<strong>in</strong>gt durch die Entfernung von Lymphknoten).<br />

Lymphologische Physiotherapie ermöglicht schnell<br />

<strong>und</strong> nachhaltig solche Schwellungen zu reduzieren. Bei Kiefergelenkbeschwerden,<br />

M<strong>und</strong>öffnungsstörungen <strong>und</strong> Dysfunktion<br />

der Kaumuskulatur wird die Manualtherapie sowie<br />

Triggerpunkttherapie angewendet.<br />

Üben der Standbe<strong>in</strong>phase im Gehbarren Auskultation der Lunge nach e<strong>in</strong>er Herzoperation<br />

37–2004<br />

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