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28.05.16 Lindauer Bürgerzeitung

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34 28. Mai 2016 · BZ Nr. 21/16<br />

GESUND LEBEN<br />

Neueröffnung mit Tag der offenen Tür<br />

Anlässlich der Neueröffnung<br />

ihrer Gemeinschaftspraxis<br />

Heilraum Lindau und ILP am See/<br />

Starke Kinder-Training laden<br />

Rosa Völkel und Birgit Bradenbrink<br />

am Freitag, 3. Juni, und am Samstag,<br />

4. Juni 2016, jeweils von 16<br />

bis 21 Uhr zu einem Tag der<br />

offenen Tür mit einem interessanten<br />

Rahmenprogramm ein.<br />

Rosa Völkel, Psychotherapeutin<br />

(HPG) und Yogalehrerin, bietet<br />

im Heilraum Lindau Yoga für<br />

Frauen, Entspannung, Beratung<br />

und Therapie an.<br />

Birgit Bradenbrink, ILP am See,<br />

bietet Lern- u. psychologisches<br />

Coaching, LRS-Training und die<br />

ILP®-Ausbildung an.<br />

Die Gemeinschaftspraxis befindet<br />

sich im Römerpark in der<br />

Anheggerstraße 2d.<br />

Heilraum Lindau<br />

Tel.: 01 76/31 49 53 18<br />

E-Mail: rosavoelkel@gmx.de<br />

www.facebook.com/<br />

heilraumlindau<br />

ILP am See<br />

Tel.: 01 76/47 27 52 72<br />

E-Mail: ilp-am-see@t-online.de<br />

www.ilp-am-see-bradenbrink.de<br />

BZ-Foto: Privat<br />

EXPERTEN<br />

TIPP<br />

Parodontitis ist ein chronisch<br />

entzündlicher Abbau von<br />

parodontalem Stützgewebe,<br />

also Knochen, Bindegewebe<br />

und Zahnfleisch. Er wird<br />

durch Bakterien ausgelöst,<br />

die sich in Nischen unterhalb<br />

des Zahnfleischsaums auf<br />

Zahnwurzeloberflächen und<br />

teilweise im umgebenden<br />

Bindegewebe angesiedelt<br />

haben. Unser Körper wehrt<br />

sich gegen diese Bakterien<br />

durch eine dauerhafte Entzündungsreaktion.<br />

Wird nun<br />

in einer solchen Situation<br />

ein Implantat eingesetzt,<br />

so wandern diese Bakterien<br />

innerhalb von wenigen Tagen<br />

auf die neue Nische, nämlich<br />

die Implantatoberfläche.<br />

Die natürlichen Abwehrmöglichkeiten<br />

des umgebenden<br />

Gewebes sind schlechter als<br />

die bei einem naturgesunden<br />

Zahn. Demzufolge kommt es<br />

hier schneller zu der Gewebe<br />

Parodontitis und Implanate: Geht das?<br />

zerstörenden Abwehrreaktion<br />

und der Knochen um das Implantat<br />

wird abgebaut. Es ist eine<br />

Periimplantitis entstanden. Diese<br />

kann zwar ebenfalls ähnlich einer<br />

Parodontitis an einem Zahn behandelt<br />

werden. Das ist aber wegen<br />

der rauen Implantatoberflächen<br />

ungleich schwieriger.<br />

Daher ist es besser, zunächst die<br />

Parodontitis zu therapieren und<br />

dann erst zu implantieren, um die<br />

Gefahr der oben genannten bakteriellen<br />

Infektion des Implantats<br />

zu reduzieren. Die bakterielle<br />

Reduktion kann durch die maschinelle<br />

Reinigung der Wurzeloberfläche<br />

mit speziellen Schall- oder<br />

Dr.<br />

Volker<br />

Scholz<br />

Ultraschallinstrumenten erfolgen<br />

und durch Pulverstrahlgeräte<br />

unterstützt werden. Eine lokale<br />

Antibiose durch z.B. photodynamische<br />

Desinfektion hilft,<br />

die Keime um bis zu 99% zu<br />

reduzieren. In jedem Fall ist<br />

eine fortwährende professionelle<br />

Nachsorge durch eine entsprechende<br />

professionelle Zahnreinigung<br />

gepaart mit spezieller<br />

eigener Mundhygiene unabdingbar.<br />

Dann kann auch bei einer<br />

aktuell bestehenden Parodontitis<br />

erfolgreich implantiert werden.<br />

Wir beraten sie gern. VS<br />

Praxis für sanfte Zahnheilkunde<br />

Dr. Volker Scholz<br />

Europaplatz 1, 88131 Lindau (B)<br />

Telefon: 0 83 82/94 24 90<br />

E-Mail:<br />

info@sanfte-zahnheilkunde.de<br />

@ www.sanftezahnheilkunde.de<br />

Kann man einem Herzinfarkt vorbeugen?<br />

Treffpunkt Gesundheit: Vortrag zu Ursachen, Diagnostik, Therapien und vorbeugenden Maßnahmen<br />

Am Dienstag, 7. Juni 2016, lädt<br />

die Klinik für Innere Medizin am<br />

Klinikum Westallgäu in Wangen<br />

in der Reihe „Treffpunkt Gesundheit“<br />

der Oberschwabenklinik<br />

um 19 Uhr zu einem Vortragsabend<br />

ins Kolpinghaus nach<br />

Lindau ein. Der Chefarzt der Klinik<br />

für Innere Medizin, Dr. med.<br />

Jörg Maurus, spricht über die<br />

Ursachen, Diagnostik und Therapie<br />

des akuten Koronarsyndroms<br />

und wird vor allem auf Maßnahmen,<br />

einem Herzinfarkt vorzubeugen,<br />

eingehen.<br />

Die koronare Herzerkrankung<br />

ist eine in der Regel chronisch<br />

schleichend verlaufende Erkrankung,<br />

deren Ursache hauptsächlich<br />

in unserem Lebensstil<br />

mit den sich hieraus ergebenden<br />

Risikofaktoren beruht.<br />

Infolge bestehender Herzkreislauf-Risikofaktoren<br />

kommt es<br />

zur Ablagerung<br />

von Fetten in<br />

die Gefäßwand<br />

der Herzkranzgefäße<br />

und in<br />

der Folgezeit entstehen<br />

dann<br />

über entzündliche<br />

Prozesse<br />

Einengungen.<br />

Nach wie vor<br />

ist die koronare<br />

H e r z e rk r a n -<br />

kung in den<br />

westlichen Industriestaaten<br />

TREFFPUNKT GESUNDHEIT<br />

LINDAU<br />

DI, 7. JUNI 2016,19 UHR<br />

Dr. med.<br />

Jörg Maurus,<br />

Chefarzt am<br />

Krankenhaus<br />

Wangen<br />

DAS AKUTE KORONARSYNDROM<br />

– DER HERZINFARKT<br />

Anzeige<br />

Dr. med. Jörg Maurus, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />

im Klinikum Westallgäu, Krankenhaus Wangen<br />

Voranmeldung nicht nötig | Eintritt frei<br />

Esztergom-Saal im Kolpinghaus, Langenweg 24 | Lindau |<br />

Info-Tel. 07 51 / 87-27 81<br />

WWW.OBERSCHWABENKLINIK.DE<br />

und somit auch in Deutschland<br />

die Todesursache Nummer<br />

eins. Hier liegt meistens<br />

eine akute Erkrankung in<br />

Form eines akuten Koronarsyndroms,<br />

das sich als Herzinfarkt<br />

äußert, vor.<br />

Im Vortrag wird der Referent<br />

auf Ursachen, die Symptomatik,<br />

die diagnostischen<br />

Möglichkeiten zur Erkennung<br />

eines akuten Koronarsyndroms<br />

und auf die Therapie bei einem<br />

Herzinfarkt eingehen.<br />

„Die exakte Diagnostik ist<br />

wichtig, um ein auf den Patienten<br />

zugeschnittenes Therapieregime<br />

entwickeln zu können“,<br />

erläutert Dr. Maurus.<br />

Ziel aller therapeutischer Maßnahmen<br />

ist zum einen eine<br />

Verbesserung der Lebensqualität<br />

mit Steigerung der körperlichen<br />

Belastbarkeit, aber auch<br />

eine Reduktion der Sterblichkeit<br />

an diesem Krankheitsbild.<br />

Die therapeutischen Maßnahmen<br />

reichen hierbei von<br />

Empfehlungen zur Anpassung<br />

des Lebensstils durch eine<br />

Modifikation der Ernährung,<br />

körperliche Aktivität sowie<br />

Reduktion der bestehenden<br />

Risikofaktoren. Darauf aufbauend<br />

gibt es dann eine ganze<br />

Reihe von medikamentösen<br />

Therapien und im weiteren<br />

Verlauf auch interventionelle<br />

Maßnahmen mittels Herzkatheter<br />

durch Ballondilatation<br />

Sozialstation<br />

Lindau (B) e.V. | GmbH<br />

und Einlegen von sogenannten<br />

Stents bis hin zur Bypass-<br />

Operation.<br />

„Alle diese Maßnahmen<br />

sind bei tausenden von Patienten<br />

in Studien als wirksam<br />

belegt und heutzutage Standard“,<br />

so der Chefarzt. Die<br />

Kardiologie der Oberschwabenklinik,<br />

Klinikum Westallgäu<br />

Wangen, hat sich in den<br />

letzten Jahren weiter in diesem<br />

Bereich spezialisiert und bietet<br />

eine umfassende Diagnostik<br />

aber auch Therapie unter Einbeziehung<br />

der Herzkatheter-<br />

Therapie an, die Dr. Maurus<br />

im Vortrag vorstellt.<br />

Das Ärzteteam der Inneren<br />

Abteilung der OSK Wangen<br />

unter Leitung von Chefarzt Dr.<br />

Maurus besitzt große Erfahrungen<br />

in der Diagnostik und<br />

Therapie der koronaren Herzerkrankung<br />

und behandelt die<br />

Patienten nach neuesten Gesichtspunkten<br />

mit modernster<br />

Technik.<br />

Breiten Raum werden in dem<br />

Vortrag des Mediziners am 7.<br />

Juni im Kolpinghaus Lindau<br />

Entlastung durch<br />

Betreuung und<br />

Begleitung<br />

Telefon 08382/9674 33<br />

www.sozialstation-lindau.de<br />

aber auch Infos zu vorbeugenden<br />

Maßnahmen einnehmen.<br />

„Präventivmaßnahmen sollten<br />

uns allen geläufig sein, um<br />

etwaige Risikofaktoren für<br />

Herzkreislauf-Erkrankungen<br />

zu erkennen und diese auch<br />

erfolgreich vorbeugend einzusetzen“,<br />

sagt der Chefarzt.<br />

Im Rahmen seines Vortrages<br />

gibt es ausgiebig Gelegenheit,<br />

Fragen der Zuhörer zu beantworten.<br />

BZ<br />

TERMIN<br />

Vortrag „Das akute Koronarsyndrom<br />

– der Herzinfarkt“<br />

am 7. Juni 2016 um 19 Uhr<br />

im Esztergom-Saal, Kolpinghaus<br />

Langenweg 24, Lindau<br />

keine Anmeldung; Eintritt frei<br />

Referent:<br />

Chefarzt Dr. med. Jörg Maurus,<br />

Klinik für Innere Medizin am<br />

Klinikum Westallgäu, Krankenhaus<br />

Wangen<br />

Info-Tel.: 0 75 22/96 13 11<br />

@<br />

www.oberschwabenklinik.de<br />

LINDAUER<br />

Anzeige<br />

www.bz-lindau.de

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