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<strong>BESTplus</strong> region 05<br />

EIN MINISTERPRÄSIDENT ZUM ANFASSEN<br />

MP STEPHAN WEIL WAR LIEFERBOTE FÜR DEN PARITÄTISCHEN<br />

Nadine Opitz (Paritätischer), Ministerpräsident Stephan Weil, Ellen Otto (v.l.n.r.) Foto: Paritätischer Göttingen, Beate Hager<br />

[Bp-ws]. Der 11. Mai war ein besonderer Tag für die Rentnerin<br />

Ellen Otto in der Goßlerstraße. Als Bezieherin des Menü-Services<br />

vom Paritätischen Wohlfahrtsverband bekam sie von keinem<br />

geringeren als vom Ministerpräsidenten persönlich ihr<br />

Mittagessen in die Wohnung gebracht.<br />

Die 85jährige war sehr angetan von dem hohen Besuch und<br />

fand den MP auf Anhieb „richtig lieb“. Schnell entstand ein launiger<br />

Plausch in ihrer Küche: „Ich bringe Ihnen etwas Deftiges“,<br />

sagte Weil, als er ihr die Mahlzeit (eine Schale mit Braten) überreichte,<br />

woraufhin die Rentnerin über ihren Appetit, ihre Krankheiten<br />

u.v.m. erzählte.<br />

Es war die erste Fahrt dieser Art des Ministerpräsidenten, der<br />

noch den restlichen Tag als Lieferbote unterwegs war. Der Paritätische<br />

ist der größte Mahlzeitendienst in Südniedersachsen.<br />

Das Auslieferungsgebiet umfasst Stadt und Landkreis Göttingen<br />

und den Landkreis Northeim. Insgesamt werden über<br />

200.000 Portionen im Jahr ausgeliefert. Die Kunden sind Senioren<br />

und hilfebedürftige Menschen, aber auch Kindergärten<br />

und Schulen.<br />

Stephan Weil, Nadine Opitz, Dr. Volker Bullwinkel, Michael Roth (v.l.n.r.)<br />

Vier bis fünf Mal im Jahr ist Weil als Betriebspraktikant in Niedersachsen<br />

unterwegs und erfährt immer wieder, wie wichtig<br />

der zwischenmenschliche Kontakt mit – im wahrsten Sinne des<br />

Wortes – „Otto NormalbürgerIn“ ist. „Er will mal rauskommen<br />

aus dem stressigen Politikalltag. Als Praktikant ist er von Leuten<br />

umgeben, die nichts von ihm wollen, die einfach nur die Gelegenheit<br />

wahrnehmen, sich mit ihm zu unterhalten“, sagte der<br />

anwesende stellvertretende Sprecher der Niedersächsischen<br />

Landesregierung Olaf Reichert.

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