Agilität Organisation - Broschüre_lektoriert 19.04.16

Positive organisationale Energie
Organisationen meistern Krisen, wenn die Mitarbeiter mitziehen! Nach Prof. Heike Bruch (Universität St. Gallen)
benötigen Organisationen positive organisationale Energie als die Kraft, mit der sie arbeiten oder zielgerichtet
Dinge bewegen. Positive Energie ist der Treibstoff, der Organisationen zum Laufen bringt und hat einen
entscheidenden Einfluss auf den Organisationserfolg (Jane E. Dutton). Diesen Organisationen gelingt es im
Vergleich zu weniger erfolgreichen Organisationen, Energiepotenziale stärker zu mobilisieren und für
entscheidende Vorhaben in der Organisation nutzbar zu machen.
Diesen Organisationen gelingt es Emotionen, Aufmerksamkeit und Anstrengungen auf die Erreichung
gemeinsamer Ziele hin auszurichten. Positive Energie zeichnet sich durch ein hohes Aktivitätsniveau und hohe
Begeisterung bei gleichzeitig starker Leistungsorientierung aus. Diese Leistungsorientierung ist mit intensiven,
positiven und emotionalen Erfahrungen verbunden, die sich in gesunden Emotionen wie z.B. Begeisterung, Stolz
und Flow-Erlebnissen äußern. Diese Unternehmen bewältigen Herausforderungen schnell und sind dabei
gleichzeitig außergewöhnlich effektiv. Bei neuen Herausforderungen gelingt es ihnen meist Informationen schnell
weiterzugeben und die erforderlichen Ressourcen zur Bewältigung zu mobilisieren.
Das Ergebnis dieser Kompetenz zeigt Ihnen, wie weit in Ihrer Organisation wünschenswerte positive Energie
vorhanden ist.
Kompetenz Indikatoren
Maß an Engagement und Einsatz
Entschlossenheit bei Problemlösungen
Erleben positiver Emotionen
Einsatz- und Leistungsbereitschaft
Interesse am Schicksal des Unternehmens
Sensibilität für unternehmensrelevante
Informationen
Kommunikation von relevanten Informationen
Produktivität des Aktivitätsniveau
Innovative Neuausrichtungen
Systematische Kostenoptimierungen
Mögliche Handlungsfelder:
Ist die Energie im Unternehmen eher positiv, also auf die
gemeinsamen Unternehmensziele ausgerichtet ist oder sind eher
nachstehende Energiezustände beobachtbar:
destruktive Energie:
Wird vorhandene Energie wenig zum Lösen gemeinsamer
Herausforderungen und Probleme gelöst, sondern viel mehr für
interne Auseinandersetzungen (interne Machtkämpfe, Spekulationen,
Durchsetzen eigener Interessen,…)?
zufriedenes Verharren im Status Quo:
Ist man angenehm zufrieden mit dem derzeitigen Status Quo. Ist ein
eher geringes Aktivitätsniveau, wenig Wachsamkeit gegenüber dem
Geschehen des Unternehmens und seinem Umfeld zu beobachten?
passiv und resignierendes Verharren im Status Quo:
Ist Passivität, Gleichgültigkeit, Frust oder Enttäuschung zu
beobachten. Ist Desinteresse gegenüber Unternehmenszielen
beobachtbar? Sind Aktivitäten, Interaktions- und
Kommunikationsintensität eher sehr niedrig ausgeprägt?
Literaturempfehlung: Organisationale Energie (Heike Bruch; Bernd
Vogel); Gabler Verlag 2009)
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