FinanzBusinessMagazin Ausgabe 2-2016
Schnell, leistungsfähig und innovativ -die digitale Zukunft von Versicherungen Professionelle Anleger:Immobilien und Erneuerbare Energien vorn Fördermittelberatung:Optimierung für den Versicherungsvertrieb?
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INVESTMENTS I <strong>FinanzBusinessMagazin</strong><br />
Fondsbranche fließen im ersten Quartal<br />
28 Milliarden Euro neue Gelder zu<br />
Die deutsche Fondsbranche sammelte<br />
im ersten Quartal <strong>2016</strong> netto<br />
28,1 Milliarden Euro ein. Dazu haben<br />
fast ausschließlich Spezialfonds mit<br />
Zuflüssen von 26,8 Milliarden Euro beigetragen.<br />
Beim Neugeschäft der Publikumsfonds<br />
liegt ein differenziertes Bild für das<br />
erste Quartal vor. Die Absatzliste führen<br />
offene Immobilienfonds mit Zuflüssen<br />
von 2,3 Milliarden Euro an, obwohl einige<br />
Fonds vorübergehend keine neuen Gelder<br />
annehmen. Das ist das beste Quartalsergebnis<br />
seit 2010, als die offenen Immobilienfonds<br />
in den ersten drei Monaten<br />
3,2 Milliarden Euro eingesammelt hatten.<br />
Mischfonds belegen mit neuen Geldern<br />
von 2,2 Milliarden Euro den zweiten Rang.<br />
Aktienfonds verzeichneten hingegen Abflüsse<br />
von 1,9 Milliarden Euro. Dazu haben<br />
insbesondere Anteilrückgaben von Aktien-<br />
ETFs im Wert von 2,3 Milliarden Euro beigetragen.<br />
Die Fondsgesellschaften verwalteten Ende<br />
März <strong>2016</strong> insgesamt 2,6 Billionen Euro.<br />
Davon entfallen 861 Milliarden Euro auf Publikumsfonds,<br />
388 Milliarden Euro auf freie<br />
Mandate und 1,4 Billionen Euro auf Spezialfonds.<br />
Weiterhin sind Versicherungsgesellschaften<br />
die größte Anlegergruppe bei<br />
den Spezialfonds. Die Fondsgesellschaften<br />
verwalten für sie ein Vermögen von<br />
553 Milliarden Euro. Auf Altersvorsorgeeinrichtungen<br />
wie Versorgungswerke und<br />
Pensionskassen entfallen 282 Milliarden<br />
Euro. Für produzierende Unternehmen und<br />
Industriestiftungen verwalten die Fondsgesellschaften<br />
219 Milliarden Euro. Diese<br />
Rangfolge der Anlegergruppen spiegelt<br />
sich auch im Neugeschäft wider. Rund<br />
70 Prozent der Zuflüsse von Spezialfonds<br />
im ersten Quartal stammen von<br />
Versicherungsgesellschaften und Altersvorsorgeeinrichtungen.<br />
Autor www.bvi.de<br />
US-Unternehmen werfen die größten<br />
Renditen ab<br />
US-Unternehmen nehmen in der diesjährigen<br />
globalen Value-Creators-<br />
Rangliste der Boston Consulting<br />
Group sieben der zehn obersten Plätze ein.<br />
Das am besten platzierte deutsche Unternehmen<br />
Continental rangiert auf Platz 12.<br />
US-Biopharma-Unternehmen liegen bei<br />
den globalen Large-Caps zum zweiten Mal<br />
in Folge weit vor der internationalen Konkurrenz:<br />
Sie belegen vier Top-Ten-Plätze,<br />
darunter auch die drei Spitzenplätze. Auf<br />
Platz 1: Regeneron Pharmaceuticals mit<br />
einer durchschnittlichen jährlichen Aktienrendite<br />
von 75,3 Prozent. Damit liegt das<br />
Unternehmen 32 Prozentpunkte höher als<br />
das zweitplatzierte Allergan mit 43,3 Prozent.<br />
Gilead Sciences mit 41,4 Prozent belegt<br />
Platz 3, und Biogen komplettiert mit<br />
Platz 6 die Gruppe der Biopharma-Unternehmen<br />
unter den Top Ten. The Boston<br />
Consulting Group (BCG) veröffentlicht seit<br />
18 Jahren eine jährliche Rangliste der globalen<br />
Top-"Value Creators". Die Rangliste<br />
<strong>2016</strong> basiert auf einer Analyse des TSR<br />
(Total Shareholder Return). Der TSR misst<br />
die jeweilige Kombination aus Kursverlauf<br />
und Dividendenertrag der Aktien von rund<br />
2.000 Unternehmen aus 28 Branchen in<br />
den letzten fünf Jahren und ist die umfassendste<br />
Messgröße für Wertsteigerung.<br />
<strong>Ausgabe</strong> 2/<strong>2016</strong><br />
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