DOLCE VITA MAGAZIN N° 7 / 2016
QUEENSLAND - GREAT BEACH DRIVE | 70 JAHRE VESPA | ANANDA IN THE HIMALAYAS – LESERREISE | KÖNIGSTOUR IM ALPSTEIN | DIJON| FRISCHEKICK | FRESH SUMMERLOOKS | RICHTIG TRINKEN
QUEENSLAND - GREAT BEACH DRIVE | 70 JAHRE VESPA | ANANDA IN THE HIMALAYAS – LESERREISE | KÖNIGSTOUR IM ALPSTEIN | DIJON| FRISCHEKICK | FRESH SUMMERLOOKS | RICHTIG TRINKEN
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
OUTDOORSPORT FIT IN DER NATUR<br />
ANGESAGTE<br />
Outdoor-Trends <strong>2016</strong><br />
BOULDERN<br />
UNGESICHERT<br />
AN DER WAND<br />
Akrobatische Einlagen und<br />
gewiefte Tüftelei – beim Bouldern<br />
sind Fitness, Technik und<br />
Kreativität gefragt.<br />
Schwindelerregende Höhen – beim Bouldern Fehlanzeige.<br />
Aber gerade wegen der überschaubaren Fallhöhe<br />
ist der ungesicherte Klettersport eine echte Herausforderung<br />
fürKörper und Geist. Technik, Geschick<br />
und Kreativität sind gefragt, nicht übertriebener Wagemut.<br />
Um die tückischen Passagen zu meistern,<br />
braucht es nicht zuletzt Köpfchen gepaart mit dem<br />
richtigen Instinkt– die eigenen Fähigkeiten werden dabei<br />
immer wieder aufs Neue auf die Probe gestellt.<br />
Mittlerweile hat sich das Bouldern von einer teils<br />
belächelten Randsportart zu einem echten Trend<br />
entwickelt. Neueinsteiger und erprobte Hobby-Athleten<br />
strömen in die Boulder-Hallen. Über eine Kletterhöhe<br />
von circa vier Metern geht es beim Bouldern<br />
nicht hinaus. Wer beim Indoor-Bouldern<br />
stürzt, wird von Matten, den sogenannten Crashpads,<br />
aufgefangen.<br />
Wie bei allen Sportarten sollte man sich auch beim<br />
Bouldern zunächst richtig aufzuwärmen. Auch wenn<br />
der Klettersport vergleichsweise schonend für Gelenke<br />
und Knochen ist, bouldert es sich nicht nur besser,<br />
wenn der Körper auf Temperatur gekommen ist,<br />
auch das Verletzungsrisiko wird reduziert. Eine Runde<br />
Liegestütze, Seilspringen oder Hampelmänner<br />
bringtdas System auf Touren undfördert zugleich die<br />
Durchblutung der Finger – und die sind an der Kletterwand<br />
besonders gefragt. Um sich effektiv an der<br />
Wand zu bewegen, ist neben Kraft vor allem Technik<br />
gefordert. Natürlich ist auch ein gewisses Mass an<br />
Grundkraft gefordert. Wem es in Fingern und Oberkörper<br />
an Kraft mangelt, sollte neben dem Klettern<br />
spezielle Übungen wie Klimmzüge, Beinheben oder<br />
das Training an speziellen Griffbrettern einbauen.<br />
Gewusst wie: War das Abgucken zu Schulzeiten<br />
noch verboten, ist es beim Klettern und Bouldern<br />
ganz klar erlaubt. Einsteiger sollten deshalb ruhig<br />
den fortgeschrittenen Kletterakrobaten bei ihren<br />
Aktionen über die Schulter schauen – hier gibt es<br />
nämlich allerlei Nützliches zu lernen. Auch wenn es<br />
mit der Umsetzung nicht gleich klappt, mit ein bisschen<br />
Geduld und Experimentierfreudigkeit hat<br />
man aus einer fremden Idee im Handumdrehen<br />
eine eigene Kreation gebastelt.<br />
Die Schweiz ist ein riesiger Spielplatz für Kletterbegeisterte!<br />
Das ganze Land ist voll mit Boulder- und<br />
Klettergebieten. Eine Berglandschaft vom feinsten<br />
und dazu auch noch eine Infrastruktur wie nirgends<br />
sonst. In- und Outdoor gibt es ein riesiges Angebot.<br />
62 <strong>DOLCE</strong> <strong>VITA</strong> <strong>MAGAZIN</strong> <strong>N°</strong> 07 | SOMMER <strong>2016</strong>