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Das Erlebnis Journal 3_2016

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ästhetik<br />

Lipödem – wenn die Beine unendlich schwer erscheinen<br />

<strong>Das</strong> Lipödem ist eine sehr häufige Erkrankung – ca. jede 10. Frau leidet<br />

darunter – leider wird es jedoch als Lipödem häufig nicht erkannt und<br />

mit anderen Erkrankungen wie Lymphödem oder Venenerkrankungen<br />

verwechselt. Die bereits im Frühstadium auftretenden Fettgewebshypertrophien<br />

im Bereich der Unterschenkel, Knie und häufig auch an den<br />

Oberschenkelinnenseiten werden häufig mit Übergewicht verwechselt.<br />

Die konservativen Therapien wie Lymphdrainage und Kompressionstherapie<br />

können nur die Symptome lindern. Durch die Fettabsaugung<br />

mit Mikrokanülen kann ich seit vielen Jahren meinen Patienten<br />

eine ursächliche und schonende Therapie anbieten. Dieses Verfahren<br />

führt zu einer deutlichen Besserung der mit dem Lipödem assoziierten<br />

Beschwerden.<br />

Was ist ein Lipödem?<br />

<strong>Das</strong> Lipödem ist eine chronische und im Laufe der Jahre meist fortschreitende<br />

Erkrankung des Unterhautfettgewebes. Sie tritt vorwiegend<br />

bei Frauen auf und beginnt erst nach der Pubertät, d. h. nach Beginn<br />

der Produktion weiblicher Hormone. Befallen ist überwiegend die untere<br />

Körperhälfte. Unter einem Lipödem versteht man eine beidseitige<br />

Schwellung von Beinen, Armen oder anderen Körperteilen, bei der das Fett-<br />

gewebe vermehrt ist und es gleichzeitig g vermehrt Flüssigkeit enthält.<br />

Symptome – Woran erkennt man ein Lipödem?<br />

Entscheidend sind mehrere Veränderungen. Bezüglich der Körperform<br />

weisen alle Betroffenen eine umschriebene Vermehrung des Unterhautfettgewebes<br />

an den Beinen, seltener auch an den Armen auf. Aufgrund<br />

dieser Verdickung entsteht bei schlanker oberer Körperhälfte<br />

eine deutliche Disproportion zwischen Ober- und Unterkörper. Oft haben<br />

die Betroffenen die Empfindung, als ob der untere Teil des Körpers<br />

zu einer anderen Person gehört („<strong>Das</strong> da unten bin ich nicht!“).<br />

Diese teilweise extrem auffällige Veränderung der Figur führt oft<br />

zu ausgeprägten Problemen mit dem Körperbild und dadurch zu einer<br />

großen psychischen Belastung.<br />

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