die bank 08-2016
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IT & KOMMUNIKATION<br />
64 IT & Kommunikation Trends<br />
66 Unentdecktes Beratungssegment<br />
im digitalen Zeitalter<br />
Ralf Bocken | Sascha Dölker |<br />
Ralph Hientzsch<br />
BERUF & KARRIERE<br />
78 At the top ” Camille N. Fohl:<br />
Der Gelassene<br />
Jonas Dowen<br />
70 Optimierung der Filialprozesse:<br />
Kundenstromanalyse per App<br />
Frank Hummel<br />
72 Real Estate Technology:<br />
Klassische Finanzierer müssen<br />
keine Revolution fürchten<br />
Lothar Lochmaier<br />
75 Banken-IT:<br />
Nach „Agile“ kommt „Devops“<br />
Prashant Kelker<br />
RUBRIKEN & SERVICE<br />
Editorial 3<br />
Personalien 80<br />
Impressum 81<br />
AUS DER BANKENAUFSICHT<br />
www.bundes<strong>bank</strong>.de Der im Bundes<strong>bank</strong>vorstand für Bankenaufsicht<br />
zuständige Andreas Dombret hat eine Entlastung kleinerer Banken von den<br />
regulatorischen Bürden gefordert. Bei einer <strong>bank</strong>wirtschaftlichen Tagung in<br />
Berlin schlug Dombret u. a. vor, ein zweigeteiltes System der Regulierung zu<br />
schaffen, bei dem kleinere, nicht international tätige Banken abgestufte Baseler<br />
Standards erhalten, <strong>die</strong> den besonderen Geschäftsmodellen und Risiken<br />
durch weniger komplexe Anforderungen gerecht werden könnten. Die<br />
vollständige Anwendung von Basel III in der EU würde dann auf <strong>die</strong> international<br />
tätigen Institute beschränkt sein. Eine derartige Lösung wäre allerdings<br />
nur über europäische Regelungen zu erreichen und hat auf politischer Ebene<br />
äußerst geringe Realisierungsaussichten. Der Ansatz scheint zwar dazu geeignet,<br />
das Problem der operativen Überforderung kleinerer Institute anzugehen,<br />
steht aber dem Prinzip eines gemeinsamen Level Playing Fields in<br />
Europa entgegen. Darüber hinaus belasten nationale Sonderregelungen <strong>die</strong><br />
Banken generell zusätzlich, wie etwa <strong>die</strong> Bankenabgabe oder aufwändige Berater-<br />
und Kundenbeschwerderegister gezeigt haben. Dombret sieht das Vorhaben<br />
dennoch als machbar an, z. B. durch eine intelligente Verknüpfung<br />
von Auswahlkriterien oder durch Kombination eines Bilanzschwellenwerts,<br />
unterhalb dessen Institute unter das einfachere Regime fielen, mit einer aufsichtlichen<br />
Entscheidung, <strong>die</strong> auf dem Risikoprofil der Institute aufbaut.