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12 KULTUR Ausgabe 22 / 2. November 2007 Gesundheit und mehr... AM RANDE Zentralrat lehnt Mitarbeit ab Der Zentralrat der Juden sieht derzeit keine Möglichkeit für eine Rückkehr in die Gremien der Stiftung Sächsische Gedenkstätten. Die Lage habe sich nicht grundsätzlich geändert, erklärte Vizepräsident Professor Salomon Korn nach einem Treffen der Vertreter von Nazi-Opferverbänden in Leipzig. Korn hob damit auf eine geänderte Satzung der Stiftung ab. Die Opferverbände sind der Auffassung, dass die Stiftung die Verbrechen der Nationalsozialisten mit denen des DDR-Regimes gleichsetzt. „Wir sehen in dieser Entwicklung eine Verharmlosung der Verbrechen des Nationalsozialismus.“ Unklar blieb zunächst, ob die anderen Verbände von Opfern der Nazi- Diktatur die gleichen Konsequenzen zogen und den Gremien weiter fernbleiben. Neben dem Zentralrat der Juden hatten 2004 auch der Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten in Sachsen, das Dokumentationsund Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma sowie die Bundesvereinigung der Opfer Nationalsozialistischer Militärjustiz ihre Mitarbeit in der Stiftung unter Protest aufgekündigt. dpa Deutschland unter EU-Schnitt Im vergangenen Jahr haben die Kinos in Deutschland 136,7 Millionen Besuche verzeichnet. Damit ging jeder Einwohner durchschnittlich 1,7 Mal in ein Lichtspielhaus. Deutschland liegt damit unter dem EU-Durchschnitt von 1,9 Besuchen. Die größten Filmfans leben in Irland (4,2 Besuche), in Rumänien hingegen bleibt der Gang ins Kino ein seltenes Erlebnis (0,1 Besuche). dpa Kuratorium zum Wagner-Jahr Die Stadt Leipzig will sich mit einem Kuratorium auf den 200. Geburtstag des Komponisten Richard Wagner vorbereiten. Wagner wurde am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren und studierte dort ab 1831 Musik. Dem Kuratorium beigeordnet sind ein Fachbeirat und ein Arbeitskreis, die Koordination soll bei der Oper liegen, wie der Kulturbeigeordnete der Stadt, Georg Girardet, in Leipzig sagte. Die konstituierende Sitzung ist für den 125. Todestag Wagners am 13. Februar 2008 geplant. Die drei Wagner-Vereine der Stadt sollen in die Konzeption des Jubiläumsjahres 2013 einbezogen werden. dpa TRAUER Abschied von Evelyn Hamann Als Vicco von Bülow alias Loriot Mitte der 70er Jahre nach einer Filmpartnerin für seine geplante Sketchserie suchte, schwebte ihm eine kleine, dickere Kollegin vor – vom Typ „blonde, pummelige Hausfrau“. Doch stattdessen weckte die Theaterschauspielerin Evelyn Hamann das Interesse des begnadeten Komikers. Sie war groß, hager, brünett und brachte etwas mit, was Loriot überzeugte – komisches Talent. Aus der Begegnung entstand ein Meilenstein der deutschen Fernsehunterhaltung, der Hamann bundesweite Popularität bescherte. In der Nacht zum 29. Oktober ist die wandlungsfähige Mimin im Alter von 65 Jahren in Hamburg gestorben. Hamann wurde am 6. August 1942 als Tochter einer hanseatischen Musikerfamilie geboren. Der Vater war Geiger, Konzertmeister des NDR-Sinfonieorchesters und Gründer des Hamann-Quartetts. Die Mutter war Sängerin und Musikpädagogin. Während ihrer Ausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg konzentrierte sich Hamann auf das Fach Schauspiel und übernahm bereits in dieser Zeit Nebenrollen am Thalia Theater. Ab 1968 folgte eine ab- TV Psychologie als Ausweg Der neurotische Ermittler „Monk“ gönnt sich eine Pause und übergibt seinen Dienstagabend- Sendeplatz bei RTL an den charmanten Hellseher Shawn Spencer (James Roday). Der junge Querkopf ist der Protagonist der US-Crime- Comedy-Serie „Psych“, von der der Kölner Privatsender eigenen Angaben zufolge zunächst 15 Folgen ausstrahlt. Darin hat Spencer nach 57 gescheiterten Jobs endlich seine Erfüllung gefunden: Er wird Shawn „The amazing Psychman“ Spencer – Hellseher mit übersinnlichen Kräften und exklusiver Berater der Polizei in unlösbaren Fäl- wechslungsreicheLaufbahn an verschiedenen Bühnen des Landes, darunter das Deutsche Theater Göttingen, die Städtischen Bühnen Heidelberg und das Theater Bremen. Bei Radio Bremen widerfuhr Hamann schließlich das denkwürdige Vorstellungsgespräch mit Loriot, das sie später als „Geschenk des Himmels“ bezeichnete. Von ihrem kongenialen Partner habe sie jene Detailversessenheit gelernt, die für wirkliche Komik unerlässlich sei. An Loriots Seite schlüpfte Hamann von 1976 bis 1979 in „Loriot I bis VI“ in zahlreiche Rollen: Mit leicht versteinerter Mine und hanseatisch trockenem Humor agierte sie unter anderem als „Fräulein Hildegard“ beim Liebes-Krach mit ihrem steifen Chef oder beim Rendezvous mit dem eitlen Verehrer, über dessen Gesicht eine hartnäckige Nudel wanderte. Ihre populärsten Sketche zeigten Hamann als „Frau Hoppenstedt“ mit dem Jodeldiplom („Da hab ich was in der Hand, wenn die Kinder aus dem Haus sind - da hab ich was eigenes“) sowie als Fernsehansagerin, die bei der Präsentation der britischen Krimiserie „Die zwei Cousinen“ beinah am anspruchsvollen „Ti-eitsch“ verzweifelte. In dem Kino- len. Die neue Arbeit verläuft allerdings nicht ganz ohne Hindernisse und Schwindeleien. film „Ödipussi“ spielte sie Margarethe Tietze, in die sich das 56-jährige Mama- söhnchen Paul Winkelmann (Loriot) verliebte. In „Pappa ante Portas“ verkörperte sie die gebeutelte Pensionärsgattin Renate Lohse, die mit den skurrilen Launen ihres frühpensionierten Gatten (Loriot) fertig werden musste. Da er schon von Kindesbeinen an von seinem Vater (Corbin Bernsen) darauf gedrillt wurde, Shawn Spencer (James Roday, l.) und sein Freund Burton Guster (Dulé Hill) ermitteln bei RTL. Foto: ddp Ferner feierte die mehrfach Prämierte als Haushälterin Carsta Michaelis Evelyn Hamann ist tot. Sie verstarb im Alter von 65 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Foto: dpa in „Die Schwarzwaldklinik“ großen Erfolg sowie in ihrer Rolle der Thea in „Der Landarzt“. Ab 1993 brillierte Hamann in der Serie „Adelheid und ihre Mörder“ an der Seite von Heinz Baumann, Hans Peter Korff und Gisela May jedes noch so unscheinbare Merkmal in seiner Umgebung wahrzunehmen, hat Shawn als Erwachsener eine besondere Gabe entwickelt. Er kann mühelos kleinste Details in seiner Umgebung und an seinen Mitmenschen wahrnehmen und daraus weitreichende Rückschlüsse auf ihr Leben ziehen. Auf diese Weise knackte er in der Pilotfolge „Mit einer Ausrede fängt es an“ einen bis dato ungeklärten Mord. Doch als Shawn bei der Polizei sein persönliches Ermittlerergebnis vorstellt, gerät er plötzlich selbst in Bedrängnis. In einem harten Polizeiverhör helfen ihm weder Witz noch Charme, als Verbrecher jagende Polizei-Sekretärin Adelheid Möbius. Sie empfinde die Schmunzelkrimis mit einem Stammpublikum von rund sechs Millionen Zuschauern als „Glücksfall“ und „wunderschönes Ergebnis“ nach „intensiver Arbeit“, schwärmte Hamann. Mitte 2006 bat die Künstlerin Produzent Matthias Walther von der Neuen Deutschen Filmgesellschaft (ndF) nach den Dreharbeiten zur sechsten Staffel von „Adelheid und ihre Mörder“ um eine „künstlerische Schaffenspause“. Ihre letzten Lebensmonate verbrachte Hamann, die einmal verheiratet war, wie auch den Großteil ihres Privatlebens zurückgezogen im Hamburger Stadtteil Eppendorf. Interviews gab sie ebenso selten, wie sie sich auf Partys und Preisverleihungen zeigte. Selbst vor ihrem 65. Geburtstag im August mied sie die Öffentlichkeit. „Sie war eine Darstellerin, die ihre Figuren mit größter Präzision und äußerst liebevoll gestaltet hat – und eine Kollegin, die trotz ihrer Bekanntheit nie viel Aufhebens um sich gemacht hat“, ehrte NDR-Intendant Jobst Plog die verstorbene Schauspielerin. Jana Werner sondern nur die spontane Behauptung, er sei ein Hellseher, der den Mord „gesehen“ habe. So schafft es Shawn schließlich als Berater auf die Gehaltsliste der Polizei und eröffnet zusammen mit seinem Freund Burton „Gus“ Guster (Dulé Hill) die Privatdetektei „Psych“. Die Crime-Comedy-Serie „Psych“, die aus der Feder von Steve Franks stammt, ist laut dem Kölner Sender in den USA mittlerweile ähnlich erfolgreich wie „Monk“ und wird in 20 Ländern weltweit ausgestrahlt. Der TV-Sender zeigt alle Folgen der ersten Staffel jeweils dienstags in deutscher Erstausstrahlung. ddp
UNTERHALTUNG 13 KULT Ossis wollen ihren Trabi wieder Das DDR-Kultauto „Trabi“ soll bald wieder über Deutschlands Straßen rollen. Zumindest wünschen sich das 93 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage des mittelfränkischen Modellauto- Herstellers Herpa. Die Miniaturen-Firma aus Dietenhofen (Landkreis Ansbach) hatte im September die Initiative newTrabi gegründet und will den Trabi in Originalgröße wiederbeleben. Das Projekt war Mitte Oktober schon einmal in der Trabi-Geburtsstadt Zwickau vorgestellt worden. Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) stellte Herpa das Projekt mit einem 1:10 Modell vor und ließ über eine Neuauflage des oft als „Rennpappe“ belächelten DDR-Autos abstimmen. Die Ergebnisse der Befragung mit 12 000 Teilnehmern teilte der Modellbauer jetzt auf seiner Internetseite mit: Der neue Trabi soll kultiges Design mit sparsamer Technik vereinen. „Die Ergebnisse bestätigen unser Engagement: Die Menschen wollen den NATUR Trabant gerne in moderner Form wieder auf den Straßen sehen“, erklärte der Begründer der newTrabi-Initiative und Herpa-Geschäftsleiter, Klaus Schindler. Herpa hat sich die Rechte an der Marke Trabant gesichert. Nach der Zustimmung auf der IAA wolle man nun ernsthaft mit möglichen Partnern verhandeln. Denn herstellen will Fisch des Jahres Der Bitterling ist der Fisch des Jahres 2008. Das hat der Verband Deutscher Sportfischer (VDSF) in Offenbach bekannt gegeben. Mit dem Bitterling fiel die Wahl auf eine vom Aussterben bedrohte Kleinfischart. Zugleich wollte die Jury auch auf die Gefährdung des Ökosystems Wasser hinweisen. Tiere, Pflanzen und ihr Lebensraum dürften nicht isoliert voneinander betrachtet werden. Der Bitterling (Rhodeus sericeus amarus) wird nur sechs bis neun Zentimeter groß und ist damit der kleinste Vertreter der Karpfenfische. Seinen Namen trägt er, weil er bitter schmeckt. Der kleine Fisch ernährt sich hauptsächlich von Pflanzen. Er lebt in Weihern und Tümpeln oder lang- der Miniaturen-Riese das Kultauto nicht selbst. „In vielen Gesprächen wurde deutlich, wie sehr sich die Autofans eine maßgebliche Rolle der Geburtsstätte des Trabants wünschen“, sagte Schindler. Deshalb suche er verstärkt in Sachsen, wo von 1957 bis 1991 etwa drei Millionen Trabis das Zwickauer Werk ver- AUSBRUCH ließen, nach Sponsoren und Partnern. Aussichtsreichster Kandidat sei derzeit die Funke & Will AG aus Großenhain in Sachsen, die exklusive Das Comeback? Ein Modell des „new Trabi“ im Maßstab Eins zu Zehn, ein Trabant in neuem Design (l.) sowie ein herkömmliches Modell des Autos. Foto: dpa sam fließenden Gewässern. Die außergewöhnliche Fortpflanzung des Bitterlings hat dazu geführt, dass er auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere gelandet ist. Der Kleinfisch ist dabei auf Fluss- oder Teichmuscheln angewiesen, die durch Verschmutzungen und Baggerarbeiten immer seltener werden. Zur Laichzeit legt das Bitterling-Weibchen seine Eier in die Kiemen einer Muschel, wo sie von den Spermien des Männchens befruchtet werden. Die befruchteten Eier und die daraus schlüpfenden Jungfische sind durch die Muschel vor Fraßfeinden geschützt. Daher genügt eigentlich auch eine geringe Zahl an Eiern, um den Bestand des Bitterlings zu sichern. dpa Sportwagen in Kleinserie fertigt. Die endgültige Entscheidung über den Trabi-Bau soll im Dezember fallen. Dem IAA-Modell zufolge soll der neue Trabi keine Nerze auf der Flucht Bei der Suche nach den freigelassenen Nerzen im Jerichower Land wollen die Behörden zusätzliche Fallen einsetzen. Der Landesjagdverband und die Jagdbehörde haben geplant, 80 weitere Lebendfallen aufzustellen, teilte die Kreisverwaltung in Burg mit. Vier Tage nach der illegalen Freilassung der Tiere aus einer Nerzfarm in Grabow waren noch mehrere tausend Tiere außerhalb des Geländes auf der Flucht. Unbekannte hatten in Ende Oktober mehr als 18 000 Nerze aus ihren Käfigen befreit, knapp die Hälfte der Tiere konnten das Farmgelände verlassen. Schätzungsweise 4000 Nerze wurden bislang eingefangen. Als Täter werden militante Tierschützer ver- mutet. Eine Spur von den Tätern hatte die Polizei Entlaufene Zuchtnerze sitzen in einer Erdhöhle. Foto: ddp aber noch nicht. Auf dem Gelände der Farm versuchten freiwillige Helfer, noch freilaufende Tiere mit Käschern einzufangen. „Einige Nerze werden von allein zurückkommen“, sagte ein strenge Kopie des Kultgefährts werden. Der Herpa-Vorschlag präsentiert sich viertürig, mit großem Kofferraum und in der Größe eines 1er BMWs. „Man muss nicht alle Details stoisch wiederholen“, hatte Schindler bereits im September verkündet. „Das soll ja ein erwachsenes Auto werden, das man auch benutzen kann – kein reines Fun- Car.“ Farblich dagegen fährt die Rennpappe auf bewährten Straßen. Die Karosserie erstrahlt im kultigen Himmelblau, das Dach ist weiß. Mit der Produktion des DDR-Kleinwagens kennt sich die mittelfränkische Firma aus: Als Miniaturflitzer im Maßstab 1:87 produzierte sie seit 1990 schon mehrere hunderttausend Exemplare. Damit gehört der Trabi nach eigenen Angaben zu den Verkaufsschlagern des Modell-Riesen. Nach dem Zuspruch auf der IAA will Herpa die Initiative weiter unterstützen. Auf ihrer Internetseite heißt es: „Als nächsten Schritt haben wir uns die Entwicklung eines Prototyps des newTrabi in Originalgröße vorgenommen.“ dpa Sprecher der Farm. Die Tiere seien an die Fütterung gewohnt, an das Leben in freier Wildbahn nicht. Die Behörden riefen Autofahrer und Anwohner erneut zur Vorsicht auf. Sie könnten die Tiere einfangen oder Hilfe holen. Das Jagen und Fallenstellen bleibe aber den Jägern vorbehalten, erklärte die Kreisverwaltung. Der Landesjagdverband befürchtet nach eigenen Angaben immense Schäden in der heimischen Tierwelt. Das Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung erklärte, freigelassene Nerze könnten Ökosysteme ernsthaft bedrohen. ddp Ausgabe 22 / 2. November 2007 Gesundheit und mehr... AM RANDE Peter Sodann (71), Schauspieler, fällt der Abschied von seiner „Tatort“-Rolle als Hauptkommissar Bruno Ehrlicher nicht leicht. „Ich werde mich daheim mit meiner Frau und dem Dackel Bruno auf dem Schoß vor den Fernseher setzen, mir ein Bierchen aufmachen und mir etwas Traurigkeit leisten. Das ist schließlich ein wenig so wie der Abschied für immer von einem guten alten Freund“, sagte Sodann. Am 11. November zeigt die ARD den 45. und gleichzeitig letzten „Tatort“ mit Sodann als Hauptkommissar Ehrlicher. Lynne Spears (52), Mutter des Popstars Britney Spears (26), kündigt ihre Autobiografie an. Das Werk soll am 11. Mai 2008, dem Muttertag, in den USA erscheinen. Lynne Spears wolle in ihrem Buch den Fans insbesondere einen tiefen Einblick in die Erziehung ihrer Tochter gewähren. Es solle allerdings keineswegs ein Ratgeber für eine erfolgreiche Kindererziehung werden – was im Falle Tochter Britney Spears nicht verwundert. Die Sängerin hatte in den vergangenen Monaten immer wieder mit Alkoholexzessen, Fahrerflucht sowie einem öffentlich ausgetragenen Scheidungskrieg und Sorgerechtsstreit mit Ex- Mann Kevin Federline für Schlagzeilen gesorgt. Heather Mills (39), Noch-Ehefrau von Paul McCartney, hat zum vierten Geburtstag ihrer gemeinsamen Tochter Beatrice am Wochenende ein rauschendes Fest veranstaltet. 100 000 Pfund (umgerechnet 143 000 Euro) ließ sich die 39-Jährige die Party in London kosten, bei der unter anderem als Schneewittchen und Aschenputtel verkleidete Schauspieler rund 60 geladene Kinder bei Laune hielten. Ein Kino, Springbrunnen, Trampoline und Hüpfburgen wurden auf dem Anwesen des früheren Models aufgebaut. Auch Ex-Beatle McCartney schaute vorbei, verabschiedete sich aber nach 20 Minuten schon wieder. Der Grund dafür seien die Differenzen mit Mills’ Familie. Der Scheidungsstreit zwischen dem einstigen Paar und die Verhandlungen über Mills’ Abfindung dauern weiter an. Nena (47), Sängerin, ist gegen eine zu starke Vermischung von Musik und Gefühlen. Konzerte seien „der reine Emotionswahn, aus dem man irgendwann auch mal aussteigen muss“, sagte die 47-Jährige. Sie spiele zwar wahnsinnig gern Konzerte, „aber bei traurigen Liedern muss ich nicht traurig sein, um authentisch zu wirken“. Ihre Konzerte seien daher „eher emotionslos“. Nena kritisierte in diesem Zusammenhang Bands wie Rosenstolz und 2raumwohnung: „Die gehen mit der Brechstange an Emotionen ran.“
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