Dokumentation R
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Benutzeranalysen sollten die Beschwerden lindern.<br />
Wir begaben uns in universitäre Hörsälen, Arbeitsräumen<br />
von Studenten, Werkstätten, Wohnheimen<br />
und öffentlichen Räumlichkeiten und beobachteten<br />
den Aufbau und die Strukturierung solcher Orte. Intensive<br />
Gespräche und Interviews mit anwesenden<br />
Personen gaben Aufschluss darüber, welche Vorlieben<br />
oder Missgefallen im Alltag öfters auffallen. Die<br />
Tatsache, dass wir mit Leuten kommuniziert haben<br />
war vom großen Vorteil. Die Produkte, die wir designen<br />
sind nicht für Roboter, sondern für Menschen<br />
gedacht. Emotionen, Assoziationen, Eindrücke und<br />
Benutzerfreundlichkeit sind Aspekte, die das Produkt<br />
enthalten und kennzeichnen muss. Die Ergebnisse<br />
waren sehr befriedigend. Wir würden uns<br />
eine längere Austauschsphase wünschen, wenn<br />
nicht der Zeitdruck uns am Kragen gepackt hätte.<br />
Der so entstandene Anmutscharakter öffnete für<br />
uns die richtigen Türen. Das Projekt gewann an<br />
Transparenz, und wir an Einsicht. Sofort notierten<br />
wir uns die folgende Aussage: Wir werden ein<br />
Produkt gestalten, welches eine gelungene Verschmelzung<br />
von Mobiliät und Leichtigkeit an den<br />
Tag bringt und imstande ist, durch Funktion und<br />
klarem Design zu punkten. Wie wir auf dieses Konzept<br />
gekommen sind ist nicht schwer zu erklären.<br />
Bei unseren etlichen Besuchen in den Arbeitsräumen<br />
der Fakultäten ist uns eine starre und sterile<br />
Atmosphäre untergekommen, die den Studenten<br />
Spaß und Laune verdarb. Sogar bei schönem Wetter<br />
sind diese Menschen dazu gezwungen, in teils<br />
schlecht belichteten und unbelüfteten Räumen<br />
ihre Vormittage zu verbringen.<br />
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