Dokumentation R

Die Formfindung, die wir als Designer natürlich nicht vergessern dürfen erfolgte parallel. Wer
nicht lange genug blättern möchte, wird den zeichnerischen Vorfahren des Mov-T-ables nicht finden
können, da dieser im angesicht der vielen anderen Konzepte etwas in den Schatten gerückt wurde.
Der Prozess dieser Idee begann mit einer sekundenschnellen Freihandzeichnung. Das Gekritzel war
kaum wiederzuerkennen. Durch eine leichte Tischplatte und einer intelligenten, L-förmigen Rohrstruktur
soll das Produkt an einen Stehpult erinnern, der aber dank des integrierten Hockers ebenfalls
zum Sitzen geeignet ist. Als eine auf das Wichtigste reduzierte Arbeitsmöglichkeit ist diese
extrem leicht und daher flexibel einsetzbar. Die Räder garantieren reibungslose Bewegungsfreiheit.
Zusätzliche Funktionen wie Stauräume oder Schubladen wurden ebenfalls in Betracht gezogen.
Erstaunlicherweise blieben wir unserer jüngsten Idee sehr lange treu, bis uns die Werkstätten auf
den Boden der Tatsachen zurückbrachten.
1:2
Zunächst enstand ein 1:2 Modell, welches aufgrund viele verschie
dener Komplikationen seine Wichtigkeit verlor. Aus MDF und Stahlröhren
ent- stand darauffolgend ein 1:1 Modell, was uns sogar noch mehr Kopf
schmerzen bereitete. Das Gerüst wackelte bei kleinsten Berührungen und
die Platte war weder wasser- noch kratzresistent. Die selbst hergestellten 1:1
72 Räder aus Holz gaben auch nach wenigen Anläufen ihren Geist auf.
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