Integriertes Handlungskonzept - Hansestadt Greifswald
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6. Finanzausstattung<br />
Das Förderprogramm „Soziale Stadt“ wird zu gleichen Teilen von Bund, Land und<br />
der jeweiligen Kommune finanziert.<br />
Es bietet die Möglichkeit, einen so genannten „Verfügungsfond“ und einen „50.000-<br />
Euro-Bürger-Fond“ einzurichten. Damit ist eine schnelle und unbürokratische<br />
Finanzierungsmöglichkeit für kleinere Projekte, die auf Initiative der Bewohner<br />
entstehen, gegeben. Ansprechpartner für Unterstützungen aus den jeweiligen Fonds<br />
ist das Quartiersmanagement.<br />
Ergänzend zu den über „Soziale Stadt“ zur Verfügung stehenden Geldern wirbt das<br />
Quartiersmanagement zielgerichtet Mittel für einzelne Projekte ein bzw. unterstützt<br />
Projektträger bei der Antragstellung.<br />
6.1. Verfügungsfonds<br />
Aus dem Fonds können kleinere Maßnahmen / Projekte von Bewohnern oder im<br />
Programmgebiet wirkenden Akteuren kurzfristig und unbürokratisch unterstützt<br />
werden.<br />
Die Projekte sollen vorwiegend der Aktivierung von Selbsthilfepotentialen dienen und<br />
den im Stadtteil Lebenden und Arbeitenden die Teilnahme am Entwicklungsprozess<br />
ermöglichen. Sie müssen sich vorrangig an die Bewohner richten und einen Bezug<br />
zu den benannten Handlungsfeldern haben.<br />
Inhalte der Projekte können bspw. sein:<br />
- Veranstaltungen zur Förderung des Stadtteillebens (u.a. Feiern, Feste,<br />
Kultur, Ausstellungen)<br />
- Informationsmaterial (u.a. Flugblätter, Broschüren)<br />
- Unterstützung finanziell Bedürftiger zur Teilnahme am sozialen Leben im<br />
Stadtteil<br />
- Qualifizierung im Rahmen ehrenamtlicher Tätigkeiten<br />
- kleinere Maßnahmen der Wohnumfeldverbesserung<br />
Das jährliche Volumen des Verfügungsfonds beträgt entsprechend des Erlasses des<br />
Ministerium für Verkehr, Bau und Landesentwicklung 20.000 €. Die jeweiligen<br />
Förderungen verstehen sich als Anteils- und Anschubfinanzierungen.<br />
Dabei sollten die Projektträger einen angemessenen Eigenanteil zur Finanzierung<br />
aufbringen, der auch durch anrechenbare Drittmittel bzw. Eigenleistungen erfolgen<br />
kann um im Sinne einer Mittelbündelung einen Multiplikationseffekt zu erzielen.<br />
Dies ist bisher in umfassender Weise gelungen wie folgende Übersicht dokumentiert:<br />
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