Ökobilanz vs. Kosten-Nutzen Analyse - H81 Department Wasser ...
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Dabei kann die <strong>Ökobilanz</strong> z.B. umweltrelevante Produktverbesserungen aufdecken bzw. Ent-<br />
scheidungsträger bei Planung, Priorisierung oder Produkt- und Prozessentwicklung unterstüt-<br />
zen (siehe auch Abbildung 5) (ISO 14040, 2006). Jedoch liegen ökonomische und soziale<br />
Aspekte und Wirkungen in der Regel außerhalb des Untersuchungsrahmes der <strong>Ökobilanz</strong> (I-<br />
SO 14040, 2006). Die <strong>Ökobilanz</strong>ierung ist weiters ein relativer Ansatz, bei dem im Endeffekt<br />
alle Inputs und Outputs bzw. das Wirkungsabschätzprofil auf die jeweilige funktionelle Ein-<br />
heit (z.B. eine Tonne Restmüll) bezogen werden (ISO 14040, 2006). Wie schon oben erwähnt<br />
ist die <strong>Ökobilanz</strong>ierung ein iteratives Verfahren, d.h. die einzelnen Phasen bauen auf den Er-<br />
gebnissen davor liegender Phasen auf. Dabei werden die (Zwischen-) Ergebnisse immer mit<br />
den zuvor definierten Zielen abgeglichen und falls notwendig werden einzelne Stufen wieder-<br />
holt bzw. angepasst (ISO 14040, 2006). Eine <strong>Ökobilanz</strong>-Studie gliedert sich in folgende vier<br />
Phasen (siehe Abbildung 5) (ISO 14040, 2006), die später näher erläutert werden:<br />
• Festlegung von Ziel und Untersuchungsrahmen<br />
• Sachbilanz<br />
• Wirkungsabschätzung<br />
• Auswertung<br />
Abbildung 5: Phasen und Anwendung der <strong>Ökobilanz</strong>ierung (ISO 14040, 2006)<br />
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