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Ökobilanz vs. Kosten-Nutzen Analyse - H81 Department Wasser ...

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tion, wie es bei konstanten Zinssätzen der Fall ist, nimmt der DF analog einer hyperbo-<br />

lischen Funktion ab. Allerdings wird auch das Heranziehen eines hyperbolisch abneh-<br />

menden DF kritisiert (RUBINSTEIN, 2003).<br />

Weitere Ansätze zur Ermittlung von angemessenen Zinssätzen bzw. Diskontierungs-<br />

faktoren liefern WEIZMANN (1999) und GOLLIER (2002). Beide Ansätze sind im<br />

Gegensatz zur oben beschriebenen empirischen Ermittlung theoretisch begründet. Das<br />

grundlegende Resultat, mit der Zeit abnehmenden Zinssätzen, ist jedoch ident. Die Ba-<br />

sis der <strong>Analyse</strong> von WEIZMANN (1999) ist die Unsicherheit zukünftiger Zinssätze<br />

und die von GOLLIER (2002) die Unsicherheit der zukünftigen wirtschaftlichen Lage<br />

im Allgemeinen.<br />

In der aktuellen Literatur wird, wahrscheinlich wegen der großen Komplexität sich<br />

verändernder Zinssätze, mit zeitlich konstanten gerechnet. Wobei gängige Zinssätze<br />

sich zwischen ein und fünf Prozent befinden (ESHET et al., 2005).<br />

2.2.6. Auswertung<br />

Die theoretische Vorgehensweise der Berechnung der <strong>Kosten</strong> bzw. <strong>Nutzen</strong> des untersuchten<br />

Systems ist im Abschnitt 2.2.5 beschrieben. Die bloße Darstellung des Kapitalwerts gibt zwar<br />

Aufschluss über die relative Vorteilhaftigkeit, aber keinen Anhaltspunkt über die einzelnen<br />

Ursachen, d.h. die Zusammensetzung, des Kapitalwerts. Durch die Sensitivitätsanalyse kann<br />

der individuelle Beitrag der einzelnen Emissionen an den Gesamtkosten bzw. –nutzen be-<br />

stimmt werden. In der <strong>Kosten</strong>-<strong>Nutzen</strong> <strong>Analyse</strong> kann man diesen prozentualen Anteil der ein-<br />

zelnen Emissionen direkt am monetären Anteil vom Gesamtkapitalwert darstellen.<br />

Natürlich empfiehlt es sich auch die Ergebnisse leicht verständlich, vollständig und in sich<br />

schlüssig darzustellen.<br />

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