kinder! Oktober 2016

ENTDECKEN
Im „Bioparc” kann man
Gorillas, Löwen und
Krokodile bestaunen
Das „Oceanogràfic” ist
mit 45.000 Arten das
größte Aquarium Europas
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es zur Stärkung „Horchata“, köstlich kühle
Erdmandelmilch. Am besten schmeckt
sie in der „Casa de l’Orxata“ im „Mercado
de Colón“ (Glas 2,50 Euro). Tourdauer rund
drei Stunden, Start gegen 10 Uhr (in Spanien
ist man nie ganz pünktlich) an den
Serranos-Türmen. Preis pro Kind 5 Euro,
pro Erwachsener 6 Euro. Buchungen und
Infos: www.turiart.com.
Am Haifischbecken schlafen
Beim Einschlafen einem Hai in die Augen
blicken. Das können Kinder nur im
„Oceanogràfic“, dem größten Aquarium
Europas mit 45.000 Lebewesen. Alles, was
in, über oder um die Meere dieser Erde
schwimmt, kriecht und fliegt, ist hier zu
sehen. Wem die Nachttour, die nach einem
Abendessen beginnt, zu aufregend ist, der
kann auch tagsüber die Unterwasserwelt
erleben, Pinguine füttern, Delfine
und Seehunde beobachten. Adresse:
Carrer Eduardo Primo Yúfera 1. Geöffnet
täglich ab 10 Uhr. Eintritt Erwachsene
27,90 Euro, Kinder 21 Euro, unter 4 Jahren
gratis. Spartipp: Sonderermäßigungen
gibt es mit der „Valencia Tourist Family
Card“ (ab 15 Euro), per Online-Buchung
ab 13,50 Euro: www.valenciatouristcard.
com. Sie gilt auch für den Eintritt in andere
Attraktionen, Fahrten mit öffentlichen
Verkehrsmitteln sowie Rabatte in
Restaurants und Geschäften.
Wie Leben entsteht und die
Zukunft aussieht
Auf dem gleichen Gelände wie das
„Oceanogràfic“ befindet sich das Wissenschaftsmuseum.
Dort heißt es anfassen,
fühlen, beobachten. In der Kinderecke
„Espai dels Xiquets“ wird gezeigt, wie
Leben entsteht. Da schlüpft in einem Makro-Brutkasten
alle zehn Minuten ein Küken
aus einem Ei. Es können Mini-Häuser
aus Klötzen gebaut und Figuren im Sand
geformt werden. Man lernt, wie und warum
Wasser tropft, wie Magnete funktionieren
oder wie Luft Töne erzeugt. Das
„Tomorrow Land“ zeigt die Welt von morgen.
Rund um das Gebäude dehnt sich
eine 13.500 Quadratmeter große Wasserfläche.
Von dort kann man neun Kilometer
spazieren gehen oder durch das
begrünte, ausgetrocknete Flussbett des
Rio Turia radeln (Rad leihen ca. 10 Euro).
Bester Stopp: der „Gulliver Spielplatz“ mit
Riesenrutschen, auf denen sich Kinder
und Eltern wie Liliputaner vorkommen.
Geöffnet ab 10 Uhr, Eintritt frei.
Opa-REPORTER
Wolfgang Polte
on Tour
Löwen fast hautnah. Putzige Äffchen
huschen durch einen Mini-Dschungel.
Krokodile liegen träge im Schlamm. Mit
einem Besuch des „Bioparc“ kann man
sich die Afrikareise sparen. Savanne,
Regenwald und sogar ein Stück Madagaskar
wurden originalgetreu nachgebaut.
Über 4.000 Tiere springen, traben,
schwimmen oder dösen auf dem riesigen
Gelände, das ganz anders ist als andere
Zoos. Keine Mauern trennen Mensch
und Tier, statt Zäunen gibt es Wassergräben.
Adresse: Av. Pío Baroja. Täglich von
10 bis 18 Uhr. Eintritt 23,80 Euro, Kinder
18 Euro, unter 4 Jahren gratis, Family-
Card-Rabatt.
Vögel beobachten und
auf dem Bauernhof Tomaten
ernten
Nur rund 20 Bus-Minuten (Linie 190) entfernt
liegt ein weiteres Naturparadies:
La Albufera. Ein riesiger See mit unzähligen
Wasservögeln. Per Boot (17 Euro)
gleitet man durch Schilfstraßen, genießt
die Stille, die nur durch Gezwitscher
und Vogelkreischen unterbrochen
wird. Auf dem Weg von der Stadt zum
See, an Reisfeldern entlang, legt man am
besten einen Zwischenstopp an einem
der vier Naturstrände ein, die insgesamt
18 Kilometer lang sind. Für Großstadtkinder
ein Erlebnis: der Bauernhofbesuch.
Kutschfahrt, Tomaten ernten,
reiten, Hühner füttern, Kaninchen
streicheln und zusehen, wie die Bäuerin
Paella kocht. Auf dem Bauernhof von
Toni Montoliu im Osten Valencias, zwischen
Obst- und Gemüseplantagen, ist
alles zu erleben (mit U-Bahn 9 und dem
Bus 5 zu erreichen. Ticket für Kinder unter
5 Jahre kostenlos).