Der Betriebsleiter 10/2016
Der Betriebsleiter 10/2016
Der Betriebsleiter 10/2016
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19186<br />
<strong>10</strong><br />
www.<strong>Der</strong><strong>Betriebsleiter</strong>.de<br />
Oktober <strong>2016</strong><br />
Handhabungstechnik:<br />
Schlauchheber machen Kistenhandling<br />
12leicht<br />
Motek <strong>2016</strong>:<br />
Viel Neues rund um die<br />
16Montage und Handhabung<br />
Intralogistik:<br />
Dynamische Lagerlösung<br />
36optimiert Kommissionierweg<br />
Persönliche Schutzausrüstung:<br />
Welche Schutzkleidung ist die<br />
44richtige für Schweißer?
EDITORIAL<br />
Arbeitsschutz 4.0:<br />
präventiv und prospektiv<br />
ROCIA.focus<br />
DIE SPOTLEUCHTE FÜR<br />
PUNKTGENAUES LICHT.<br />
Zur vielschichtigen Arbeitswelt 4.0 gehört auch ein zeitgemäßer,<br />
sich an die ändernden Arbeitsbedingungen anpassender Arbeitsschutz<br />
4.0. Doch der ist nicht einfach umzusetzen. Gefordert sind<br />
Flexibilität und Weitsicht von den Akteuren und bei den angewendeten<br />
Werkzeugen. Zwar geht mit der Digitalisierung in Betrieben oftmals<br />
auch eine deutlich höhere technische Sicherheit einher, neue<br />
Fertigungstechniken und Arbeitsmethoden können aber auch neue<br />
Unfallrisiken oder Gesundheitsbelastungen zur Folge haben. Hier sind<br />
beispielsweise Gefahrstoffbelastungen durch den Einsatz von<br />
3D-Druckern zu erwähnen. Weitere Beispiele sind Sicherheitsrisiken<br />
durch kollaborierende Roboter, aber auch Probleme der Datensicherheit<br />
in digitalisierten, vernetzen Arbeitssystemen, über die z. B.<br />
Manipulationen an Fertigungssystemen denkbar sind. Um hier<br />
gegenzuwirken, sind Methoden gefragt, mit denen sich Sicherheitsund<br />
Gesundheitsrisiken frühestmöglich abschätzen lassen.<br />
Insgesamt bedarf Arbeitsschutz 4.0 einer Prävention 4.0. Dabei sind<br />
Experten von BAuA, Berufsgenossenschaften, Unfallkassen u. a. sich<br />
einig, dass Arbeitsgestaltung prospektiv werden muss: Wenn in<br />
Produktionsprozesse nicht mehr unmittelbar „per Hand“ eingegriffen<br />
werden kann und der Mensch vor allem kontrollierende Funktionen<br />
ausübt, wird es noch wichtiger, dass Maschinen und Systeme bereits in<br />
den Entwicklungsabteilungen sicherheits- und gesundheitsgerecht<br />
gestaltet werden. Um in einer digitalen Arbeitswelt wirksam Unfälle<br />
und Gesundheitsgefahren zu vermeiden, ist die präventive Zusammenarbeit<br />
von Produktentwicklern, Netzwerkgestaltern und Produktionsplanern<br />
gefragt.<br />
Doch nicht nur bei der Maschinensicherheit ist<br />
Industrie 4.0. Thema. Auch bei persönlicher<br />
Schutzausrüstung (PSA) wird bereits vernetzt<br />
gedacht. Beispielsweise wurde ein Schutzhelm<br />
mit integrierter Datenbrille entwickelt, auf der<br />
dem Träger bei Gefahr Hinweise zur Arbeitssicherheit<br />
eingeblendet werden. Mehr<br />
Informationen zu dieser und weiteren<br />
aktuellen Entwicklungen im Bereich<br />
PSA finden Sie in unserem Special ab<br />
Seite 40 in dieser Ausgabe.<br />
Martina Laun<br />
Redakteurin<br />
m.laun@vfmz.de<br />
Stuttgart<br />
<strong>10</strong>.– 13.<strong>10</strong>.<strong>2016</strong><br />
Halle 6, Stand 319<br />
Effizient:<br />
Wartungsfreie LED-Technologie mit<br />
starken High-Power-LEDs für<br />
punktgenaues Licht<br />
Präzise:<br />
Eng und breit abstrahlende<br />
Varianten, stufenlose und flickerfreie<br />
Dimmung<br />
Flexibel:<br />
Exakt einstellbare Gestänge-,<br />
Flexschlauch- und Gelenkkopf-Varianten<br />
Robust:<br />
Extrem widerstandsfähige<br />
Vollmetallausführung mit schlagfester<br />
Blende und hoher Schutzart<br />
Herbert Waldmann GmbH & Co. KG<br />
sales.germany@waldmann.com<br />
www.waldmann.com
INHALT<br />
RUBRIKEN<br />
03 Editorial<br />
49 Inserentenverzeichnis, Impressum<br />
50 Vorschau auf <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> 11-12/<strong>2016</strong><br />
BETRIEBSFORUM<br />
05 Termine und Aktuelles<br />
Montage/Handhabung:<br />
Montage-, Transfer,<br />
14Messung – alles fließt<br />
MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK<br />
12 TITEL Schlauchheber verbessern den Materialfluss bei einem<br />
Elektronik-Produzenten<br />
14 Montage-, Transfer- und Prüfsystem für unterschiedliche<br />
Zahnradbaugruppen<br />
16 Produktvorstellungen zur Motek<br />
FERTIGUNGSTECHNIK<br />
24 Optimale Auftragssteuerung bringt Transparenz, Kostensenkung und<br />
reduziert Durchlaufzeiten<br />
26 Mit Integrationsplattformen im Maschinenbau schrittweise in Richtung<br />
Industrie 4.0<br />
28 KOMMENTAR Industrie 4.0: Erst mal Hausaufgaben machen<br />
27 Produkte<br />
Motek: Viel Neues rund um<br />
die Produktions- und<br />
16Montageautomatisierung<br />
BETRIEBSTECHNIK<br />
32 Energiemanagementsoftware als Datenknotenpunkt<br />
34 Produkte<br />
INTRALOGISTIK<br />
36 Dynamische und effiziente Lagerlösung für den Neubau eines Herstellers von<br />
Geländersystemen<br />
38 Krane drahtlos steuern – mit Infrarot-Technik<br />
37 Produkte<br />
Fertigungstechnik:<br />
Optimale Auftragssteue-<br />
24rung – alles transparent<br />
SPECIAL: PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG<br />
40 Neuer Staubgrenzwert: TRGS 504 zur Unterstützung der Schutzmaßnahmen<br />
veröffentlicht<br />
42 Neue Schutzanzüge für die Mitarbeiter eines Entsorgungsunternehmens<br />
44 Gelegentliches, häufiges, permanentes Schweißen: Welche Schutzkleidung<br />
ist die richtige?<br />
28 INTERVIEW PSA – worauf es bei der Anschaffung ankommt<br />
45 Produkte<br />
SUMMER OF ENGINEERINGG<br />
08 „Ligna: Handwerk trifft Hightech“<br />
Special:<br />
40Persönliche Schutzausrüstung
BETRIEBSFORUM<br />
Fachtagung Contractor Management<br />
Vom 23. bis 24. November <strong>2016</strong><br />
treffen sich Vertreter aus Industrie<br />
und technischen Dienstleistungsunternehmen<br />
in Berlin,<br />
um Optimierungspotenziale<br />
der Zusammenarbeit auszuloten.<br />
Die Fachtagung „Contractor<br />
Management in der<br />
Instand haltung und in technischen Projekten" greift die Herausforderungen<br />
eines erfolgreichen Kontraktorenmanagements auf<br />
und hat dabei den gesamten Prozess von der Vergabe bis zur Leistungserbringung<br />
vor Ort im Blick. Mit zahlreichen Praxisberichten<br />
bietet die Tagung eine ideale Plattform, um Erfahrungen auszutauschen<br />
und von den Anregungen führender Industrieunternehmen<br />
zu profitieren. Die Veranstaltung bietet vielfältige Möglichkeiten<br />
zum Erfahrungsaustausch und zum Networken.<br />
EuroBLECH <strong>2016</strong><br />
Die nächste Generation<br />
der Blechbearbeitung<br />
de.tacook.com<br />
25 Jahre testXpo bei Zwick in Ulm<br />
Die Welt der Prüftechnik hat sich in den letzten<br />
25 Jahren rasant entwickelt. Im Jahr 1991<br />
arbeiteten Prüfmaschinen noch mit analoger<br />
Regeltechnik, die Prüfsoftware war DOS<br />
basiert und optische Extensometer gab es<br />
nicht. An den Innovationen der letzten 25 Jahre<br />
war Zwick maßgeblich beteiligt und hat auf<br />
jeder testXpo – der Internationalen Fachmesse<br />
für Prüftechnik in Ulm – Meilensteine der<br />
Materialprüfung vorgestellt. Zu den Highlights<br />
in diesem Jahr vom <strong>10</strong>. bis 13. Oktober gehören<br />
eine digitale Bildkorrelation, die Dehnungen und Stauchungen während<br />
der Materialprüfung farblich sichtbar macht, eine Federprüfmaschine<br />
mit testControl II Xtension und Mehrkomponenten-<br />
Messplattform – sowie eine völlig neue Generation der Prüfsoftware.<br />
Zusammen mit 25 Mitausstellern präsentiert Zwick auf 2500 m² Ausstellungsfläche<br />
innovative Prüflösungen. 25 Vorträge von externen<br />
Referenten und 25 Vorträge von Zwick-Experten geben einen tiefen<br />
Einblick in alle Gebiete der Materialprüfung.<br />
www.testxpo.de<br />
Die gesetzliche Unfallversicherung in<br />
drei Minuten<br />
Was ist die gesetzliche Unfallversicherung? Was versteht man unter<br />
einem Arbeitsunfall? Und was bedeutet eigentlich Haftungsablösung?<br />
Die passenden Antworten geben drei Kurzfilme, die die<br />
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) barrierefrei im<br />
Netz zur Verfügung stellt. Schritt für Schritt werden darin die wichtigsten<br />
Begriffe und Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung<br />
erklärt. Grundlagen bietet der Clip „Ihre gesetzliche Unfallversicherung“.<br />
Er erklärt den Aufbau, die Aufgaben und Leistungen<br />
der gesetzlichen Unfallversicherung. <strong>Der</strong> Kurzfilm „Die Vorteile der<br />
Haftungsübernahme für Ihr Unternehmen“ richtet sich in erster<br />
Linie an Unternehmen. Er erläutert das Prinzip der Haftungsablösung.<br />
<strong>Der</strong> Film „<strong>Der</strong> Arbeitsunfall – was ist das?“ richtet sich<br />
primär an Menschen, die einen Arbeitsunfall erlitten haben.<br />
www.dguv.de<br />
24. Internationale Technologiemesse<br />
für Blechbearbeitung<br />
Blech, Rohr, Profile Handling Fügen, Schweißen<br />
Fertigprodukte, Zulieferteile, Baugruppen<br />
Umformen Trennen, Schneiden Verbundwerkstoffe<br />
Flexible Blechbearbeitung<br />
Rohr-/Profilbearbeitung<br />
Maschinenelemente<br />
Additive Fertigung<br />
Werkzeuge F&E Datenerfassung/-verarbeitung<br />
CAD/CAM/CIM-Systeme<br />
Sicherheit am Arbeitsplatz<br />
Prozesskontrolle, Qualitätssicherung<br />
25.–29. OKTOBER <strong>2016</strong><br />
HANNOVER<br />
www.euroblech.de<br />
Betriebs-/Lagereinrichtungen<br />
Oberflächentechnik<br />
Veranstalter: Mack Brooks Exhibitions Ltd
BETRIEBSFORUM<br />
Aufschub der ISO 45001 für Arbeits- und<br />
Gesundheitsschutz<br />
Die geplante internationale Norm<br />
für Arbeits- und Gesundheitsschutz,<br />
die ISO 45001, ist immer noch im<br />
Entwurfsstadium. Darauf weist der<br />
TÜV Rheinland hin. <strong>Der</strong> vorliegende<br />
Entwurf hat nicht die erforderliche<br />
Mehrheit erhalten. Außerdem<br />
wurden etwa 3000 Kommentare eingereicht.<br />
„Diese müssen erst abgearbeitet<br />
werden, bevor ein zweiter<br />
Entwurf im Februar/März 2017 nochmals zur Abstimmung kommt. Entsprechend verzögert<br />
sich auch der Erscheinungstermin der Norm“, erklärt Klaus Spengler, Produktverantwortlicher<br />
bei TÜV Rheinland. Aktuell macht es für Unternehmen wenig Sinn, den Entwurf<br />
der ISO 45001 als Basis für Schulungen, Aufbau und Zertifizierung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes<br />
einzusetzen. Da viele inhaltliche Aspekte der ISO 45001 in der Schwebe<br />
sind, empfiehlt TÜV Rheinland Unternehmen nach wie vor das Arbeiten mit dem aktuellen<br />
Standard OHSAS 18001. Auch Unternehmen, die erstmals ein Managementsystem für Arbeits-<br />
und Gesundheitsschutz einführen wollen, sind mit der OHSAS 18001 gut bedient. Sofern<br />
die ISO 45001 im Jahr 2017 publiziert werden sollte und diese die OHSAS 18001 ablösen<br />
sollte, haben Unternehmen in der Regel eine dreijährige Übergangsfrist, um auf die ISO<br />
45001 umzusteigen und sich gemäß dieser Norm zertifizieren zu lassen.<br />
www.tuv.com/ohsas<br />
Seminarprogramm „tec.nicum on tour: Neuigkeiten in<br />
Sachen Maschinensicherheit<br />
Die Veranstaltungsreihe „tec.nicum on tour“ bietet<br />
fundierte Informationen über Neuigkeiten in Sachen<br />
Maschinensicherheit, Normen und Richtlinien.<br />
Insgesamt 17 halbtägige Lunch & Learn-Seminare,<br />
die von der tec.nicum academy durchgeführt<br />
werden, finden seit Ende August bundesweit<br />
in verschiedenen Städten statt. In kompakter<br />
Form werden drei Themen behandelt: die<br />
EN ISO 13849-1:2015 (Revision der Version 2008), die EN ISO 14119 (Manipulationsanreize<br />
erkennen und vermeiden) sowie Produktneuheiten der Schmersal-Gruppe. w<br />
www.tecnicum.com<br />
Ressourceneffizienz für Unternehmen immer wichtiger<br />
Für knapp zwei Drittel der mittelständischen Industrieunternehmen<br />
spielt das Thema Ressourceneffizienz eine immer<br />
größere Rolle, wenn es um Kostenoptimierungen geht. Dies<br />
zeigt die Umfrage zum Status Quo der Ressourceneffizienz im<br />
verarbeitenden Gewerbe im Auftrag des VDI Zentrums<br />
Ressourceneffi zienz (VDI ZRE). Handlungsbedarf wird insbesondere<br />
in der Produktion gesehen, aber auch beim Einkauf,<br />
dem Produkt design sowie beim Recycling. Für die Studie wurden<br />
<strong>10</strong>07 Unternehmensentscheider in acht Branchen befragt.<br />
Die Befragung richtete sich an Unternehmen mit 20 bis <strong>10</strong>00<br />
Mitarbeitern. Neben den Kostensparpotenzialen und den<br />
Wettbewerbsvorteilen sind auch die Kundenanforderungen<br />
relevante Antriebsfedern, sich mit der Steigerung der Material-<br />
und Energieeffizienz zu befassen.<br />
www.ressource-deutschland.de<br />
6 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong><br />
Turkish-Machinery.indd 1 20.09.<strong>2016</strong> 16:28:47
Forum Effektive Fabrik: Erfolgreich auf dem Weg zu<br />
Industrie 4.0<br />
MPDV kündigt für den <strong>10</strong>. November <strong>2016</strong> in Bad Pyrmont<br />
das 7. Forum Effektive Fabrik an. Die Veranstaltung soll Entscheidern<br />
aus Fertigungsunternehmen neue Handlungsimpulse<br />
für mehr Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsfähigkeit<br />
am Standort Deutschland vermitteln. Als Keynote-Speaker<br />
wird Ranga Yogeshwar in den Umgang mit „dem Neuen“<br />
einführen. Zudem zeigen renommierte Experten konkret<br />
auf, welche Schritte umgesetzt werden müssen, um Industrie 4.0 im eigenen Unternehmen<br />
zum Erfolg werden zu lassen. Im Rahmen einer Tour durch die Fertigung erfahren<br />
Teilnehmer, wie Phoenix Contact das Thema Industrie 4.0 aufgegriffen und mit Unterstützung<br />
eines Manufacturing Execution Systems (MES) bereits umgesetzt hat. Das Forum<br />
Effektive Fabrik bietet außerdem viel Raum zum persön lichen Erfahrungsaustausch.<br />
Anmeldung unter www.effektive-fabrik.de<br />
Immer<br />
an erster<br />
Stelle<br />
UND<br />
ALLES IM<br />
GRIFF<br />
www.mpdv.com<br />
BGHM mit neuem Seminarprogramm<br />
Arbeitsschutz beginnt im Kopf – genauer gesagt mit dem Wissen um Gefährdungen und<br />
Belastungen. Daher qualifiziert die Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) jedes<br />
Jahr rund 92.000 Personen aus ihren Mitgliedsbetrieben. Für das Jahr 2017 steht ein neues<br />
Konzept hinter dem Seminarprogramm: Praxisnah, abwechslungsreich und zielgruppenspezifisch<br />
vermittelt die BGHM Kompetenzen und Themen rund um Sicherheit und<br />
Gesundheit bei der Arbeit. Aber wie sind die Seminare aufgebaut und was sind die Inhalte?<br />
Wer nimmt an den Seminaren teil? Eine Schiebeanimation zum neuen Seminarprogramm<br />
erklärt dies anschaulich und verständlich.<br />
www.bghm.de/seminarteilnehmer/<br />
VDMA meldet Umsatz-Rekord für deutsche Robotik<br />
und Automation<br />
Wie der VDMA<br />
mitteilt, hat die<br />
deutsche Robotikund<br />
Automationsbranche<br />
2015<br />
ein neues Rekord-Umsatzvolumen<br />
von 12,2<br />
Milliarden Euro<br />
erwirtschaftet.<br />
Das ist ein Plus<br />
von 7 Prozent im<br />
Vergleich zum<br />
Vorjahr. Innerhalb<br />
von sieben Jahren hat sich der Umsatz nach der Krise 2009 damit knapp verdoppelt<br />
(2009: 6,2 Milliarden Euro). <strong>Der</strong> Wachstumskurs dürfte sich im laufenden Jahr weiter fortsetzen.<br />
<strong>Der</strong> VDMA prognostiziert für <strong>2016</strong> einen neuen Umsatzrekord von 12,5 Milliarden<br />
Euro (plus 2 Prozent).<br />
Insgesamt ist ein globaler Robotik-Boom zu beobachten. Zwischen 20<strong>10</strong> und 2015 wurden<br />
weltweit rund 1,1 Millionen neue Industrieroboter installiert, berichtet die International<br />
Federation of Robotics (IFR). Die Roboter-Nachfrage wird den IFR-Prognosen zufolge<br />
auch in den kommenden Jahren einen sehr dynamischen Verlauf nehmen. Bis 2018<br />
werden in den Fabriken der Welt 2,3 Millionen Industrie-Roboter installiert sein – das<br />
entspricht einem durchschnittlichen Jahreswachstum des Roboterbestandes von<br />
12 Prozent (<strong>2016</strong>-2018).<br />
BITODURCHLAUFREGAL<br />
FiFo-Prinzip: First in –first out<br />
Einfache Überwachung von Chargen<br />
und Haltbarkeitsdaten<br />
Hoher Flächengewinn<br />
Wegzeiteinsparung bis 40%<br />
Mehr Highlights der Lagerwelt unter:<br />
www.bito.de<br />
www.rua.vdma.org
HANDWERK<br />
TRIFFT<br />
HIGHTECH<br />
SUMMER OF ENGINEERING<br />
SUMMER OF ENGINEERING<br />
ZU GAST<br />
BEI DER LIGNA<br />
Die Ligna als Informationsplattform<br />
für Industrie 4.0<br />
Svenja Stenner<br />
Um aus dem Rohmaterial Holz<br />
hochwertige Produkte zu produzieren,<br />
ist die Forst- und Holzbranche heute<br />
mehr denn je gefordert. Wachsen doch<br />
die Anforderungen des Kunden an die<br />
Endprodukte. Die vernetzte Fertigung im<br />
Sinne von Industrie 4.0 wird daher die<br />
holzbearbeitende Industrie in<br />
Zukunft maßgeblich prägen. Grund<br />
genug für unsere Redaktion, sich mit der<br />
Roadshow „SUMMER of ENGINEERING“<br />
auf die Spuren der Branche zu begeben.<br />
Das Expo-Holzdach, das als Wahrzeichen der Expo 2000<br />
errichtet wurde, ist das größte zusammenhängende seiner<br />
Art. Es ragt beeindruckend über den gleichnamigen<br />
Park des Messegeländes in Hannover – dort, wo im Turnus<br />
von zwei Jahren über 1 500 Aussteller ihre zukunftsweisenden<br />
Lösungen und Technologien sowie innovative Fertigungsanlagen<br />
präsentieren, wo rund 93 000 Besucher sich über<br />
die neuesten Trends und Entwicklungen der Branche informieren,<br />
wo unter dem Motto „Making more out of wood“ das Thema<br />
Nachhaltigkeit groß geschrieben wird. Die Ligna – Weltleitmesse für<br />
die Holzbe- und verarbeitung – genießt einen guten Ruf und ist<br />
längst als zukunftsweisende Plattform etabliert. Auf dem Programm<br />
stehen Ausstellungsbereiche wie Werkzeuge, Maschinen und Anlagen<br />
für die Einzel- und Serienfertigung, Maschinenkomponenten<br />
und Automatisierungstechnik, Holzwerkstoffherstellung, Energiegewinnung<br />
aus Holz, Sägewerkstechnik sowie Forsttechnik. Als wir mit<br />
unserem Team vor Ort sind, lassen sich der Duft von frischem Holz<br />
und die Geräuschkulisse der be- und -verarbeitenden Maschinen<br />
nur erahnen. Stattdessen regnet es in Hannover, was unsere Neugier<br />
und Vorfreude jedoch nicht trübt. Wir sind verabredet mit Christian<br />
Pfeiffer, Leitung der Ligna, von der Deutschen Messe. Während wir<br />
noch eben unser Equipment für unsere Reportage prüfen, sind wir<br />
auch schon im fünften Stock des Messeturms angekommen – dem<br />
Stockwerk des LignaTeams, wo wir freundlich empfangen werden.<br />
DIE GRÖSSTE IHRER ART<br />
Keine andere Messe der Branche ist weltweit so groß wie sie. Auf<br />
einer Netto fläche von über 120 000 m 2 veranstaltet die Deutsche<br />
Messe gemeinsam mit dem Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen<br />
im VDMA e.V. die Ligna. Wir sind neugierig, was die<br />
Branche im kommenden Jahr erwartet. „Marktplätze sind Spiegel<br />
der Branche. Spiegel dessen, was sich neu entwickelt. Vor diesem<br />
Hintergrund ist jede Veranstaltung anders“, erklärt uns Pfeiffer. Und<br />
2017 wird definitiv anders. Die Ligna präsentiert sich mit neuem<br />
Layout. Nach Abstimmung mit dem Verband und den Ausstellern<br />
steht die Betriebsgröße der Besucherzielgruppe nicht mehr so sehr<br />
im Vordergrund, sondern die rein technologische Orientierung.<br />
Neben der neuen Flächenstruktur gibt es aber noch weitere Premi-<br />
8 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
01 Leiter der Ligna, Christian<br />
Pfeiffer, im Gespräch mit<br />
Redakteurin Svenja Stenner<br />
SUMMER<br />
of<br />
DAS HIGHLIGHT DES JAHRES<br />
<strong>2016</strong><br />
ENGINEERING<br />
INNOVATION-SCOUTS AUF DER SPUR<br />
VON INDUSTRIE 4.0<br />
Im Sommer <strong>2016</strong> ging unsere Redaktion auf Deutschland-Tour, um<br />
mehr über die vernetzte Produktion zu erfahren. SUMMER of<br />
ENGINEERING ist aber noch viel mehr. In unserem Blog und in<br />
unseren Social-Media-Kanälen berichten wir über Ideen, Visionen<br />
und Umsetzungen in Sachen IoT. Was sagen Experten? Welche<br />
Umsetzungen gibt es bereits? Was verstehen verschiedene Berufsgruppen<br />
I 4.0? Wie wird sich die Arbeitswelt verändern?<br />
Lassen Sie sich von den Artikeln und Videos überraschen und<br />
inspirieren. Gerne dürfen Sie auch Ihren Kommentar hinterlassen<br />
oder uns einfach nur liken, posten und empfehlen.<br />
www.summer-of-engineering.de<br />
eren. Die Themen Automatisierung und Oberflächen erfreuen sich<br />
zudem solch großen Interesses, dass sie erstmalig mit eigenen Ausstellungsbereichen<br />
(Oberflächentechnik, Maschinenkomponenten<br />
und Automatisierungstechnik) präsent sein werden. Dabei dürfen<br />
sich die Besucher auf namhafte Aussteller wie Beckhoff, Igus, SEW<br />
und Siemens freuen. Auf die Frage der Schwerpunkte für die kommende<br />
Ligna kann uns Pfeiffer sogar gleich zwei Highlights nennen.<br />
Die vernetzte Fertigung ist für alle Bereiche von Relevanz, zudem<br />
spielt 2017 auch die Verarbeitung von Kunst- und Verbundwerkstoffen<br />
eine wichtige Rolle. Während Pfeiffer uns in die zu erwarteten<br />
Highlights einweiht, frage ich mich zugleich, welche Aufgaben es<br />
für einen Messeveranstalter zu erfüllen gilt, um die Bedürfnisse der<br />
Besucher und Aussteller zu befriedigen. Ganz einfach: Es gibt<br />
genau zwei. Zum einen schafft es die Ligna, einen vollständigen<br />
Weltmarktplatz der Holzbe- und -verarbeitung zusammenzustellen<br />
und zum anderen dies dann in die Öffentlichkeit zu kommunizieren.<br />
Alle wichtigen Anbieter der relevanten Technologien wie<br />
Anlagen, Maschinen und Werkzeuge sind alle zwei Jahre zentriert<br />
auf der Ligna vertreten und präsentieren ihre Produkte, Neuheiten<br />
und Dienstleistungen, klärt man mich auf. Dabei richten die<br />
Firmen ihre Innovationszyklen nach der Ligna aus.<br />
TRADITIONELLES HANDWERK VEREINT MIT<br />
MODERNER TECHNOLOGIE<br />
Die Ausbildung zum Tischler gilt als solides Handwerk. Bei dem Gedanken<br />
an eine alte Schreinerei kommen mir sofort Assoziationen<br />
einer Werkbank, dem Duft von frischen Spänen und einer Holzplatte,<br />
die mithilfe eines Hobels bearbeitet wird, in den Sinn. Dass das Bild<br />
der „Meister Eder“ nur in meinem Kopf existiert, wird mir spätestens<br />
bei unserem Besuch in der Tischlerei Helmrichs in Isernhagen bewusst.<br />
Stattdessen stehe ich in einer modernen, gut ausgestatteten<br />
Produktionshalle. <strong>Der</strong> moderne Maschinenpark sowie die Montagefahrzeuge<br />
unterstützen die hohe handwerkliche Qualität des in<br />
zweiter Generation geführten Unternehmens. Rüdiger Helmrich<br />
klärt uns zusammen mit seinem Bruder Ralf, beide Mitgeschäftsführer,<br />
über das veränderte Berufsbild auf, als er uns stolz durch seine<br />
Produktionsstätte führt. Während sein Vater Robert in den 70erbzw.<br />
80er-Jahren noch Großaufträge von mindestens <strong>10</strong>00 m laufen-<br />
der Schrankwand produzierte, werden solche Aufträge heutzutage<br />
von der Industrie abgedeckt. <strong>Der</strong> Wandel von der Serienfertigung in<br />
Tischlereien ging, getrieben durch die Anforderungen des Endkunden,<br />
hin zur individuellen Fertigung – hin zu Losgröße 1. Auch das<br />
Erbringen von Dienstleistungen gewinnt an Bedeutung, denn der<br />
Kunde sieht immer weniger ausschließlich das Produkt, sondern<br />
zunehmend das Gesamtkonzept. Das Geräusch einer Absaugung<br />
unterbricht unsere Unterhaltung. Konfigurierbar, leistungsstark und<br />
präzise sind die Worte, die das neue Bearbeitungszentrum – Biesse<br />
Rover B – beschreiben. Die Arbeitseinheit mit fünf Achsen, mit<br />
13 kW HSD-Elektrospindel und stufenloser Drehung um 360° auf<br />
den Vertikal- und Horizontalachsen ermöglicht laut Hersteller die<br />
Bearbeitung von Werkstücken von komplexen Formen. Das Electronic-<br />
Positioning-System (EPS) der CNC-Fräse macht deutlich, dass die<br />
digitale Revolution längst Einzug in die Welt der Möbelindustrie<br />
gehalten hat. Die große Maschine beeindruckt mich. Mir wird<br />
bewusst, dass der neue Prota gonist des klassischen Handwerks<br />
heutzutage eine Werkzeugmaschine ist, in der bis zu 91 Aggregate<br />
und Werkzeuge positioniert werden können. So ganz ohne den<br />
Menschen geht es dann aber doch nicht. Geschützt vom Maschinenlärm<br />
entwirft einer der 35 Helmrichs-Mitarbeiter im Nebenraum<br />
seine Konstruktion für den Arbeitsauftrag der Fräse am Bildschirm.<br />
Anschließend übermittelt er die Rohdaten des CAD-Programms<br />
online und legt das zu bearbeitende Werkstück auf. Auf meine Frage,<br />
wie es zu dem Kaufentscheid der Fräse kam, antwortet mir Helmrich:<br />
„Die Ligna war eine große Hilfestellung, denn dort treffe ich alle<br />
nennenswerten Anbieter. Ich habe die Möglichkeit, alle Objekte live<br />
vor Ort zu sehen, bevor wir als Tischlerei eine größere Investition tätigen.“<br />
„INDUSTRIE 4.0 IST EINE<br />
ZIELBILDFORMULIERUNG“<br />
Zurück im fünften Stock des Messeturms regnet es immer noch.<br />
SUMMER of ENGINNERING hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt,<br />
aber das informative Interview mit Christian Pfeiffer und<br />
seiner Kollegin Stephanie Wagner, Project Manager Ligna, gleichen<br />
das schlechte Wetter wieder aus. Nachdem mir die beiden Helmrich-<br />
Brüder verrieten, dass sie ihre neue CNC-Fräse auf der Ligna<br />
erleben konnten, bin ich neugierig. Neugierig auf das, was ich als<br />
<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 9
Ausstellungsprogramm / Exhibition program<br />
Werkzeuge, Maschinen und Anlagen<br />
Eingang<br />
Entrance<br />
für die Einzel- und Serienfertigung<br />
Tools and Machinery for Custom and<br />
Informations-Centrum<br />
Information Center<br />
Mass Production<br />
Hallen / Halls 11 – 15, 27<br />
Convention Center<br />
Oberflächentechnik<br />
Surface Technology<br />
Halle / Hall 17<br />
Holzwerkstoffherstellung<br />
Wood Based Panel Production<br />
Halle / Hall 26<br />
Sägewerkstechnik<br />
Sawmill Technology<br />
WEST 2<br />
Halle / Hall 25<br />
Energie aus Holz<br />
Energy from Wood<br />
Halle / Hall 26<br />
Freigelände (FG) / Open-air site (FG)<br />
Pavillons / Pavilions 32 – 35<br />
Maschinenkomponenten<br />
und Automatisierungstechnik<br />
WEST 1<br />
Machine Components and<br />
Automation Technology<br />
Halle / Hall 16<br />
Forsttechnik<br />
Forestry Technology<br />
Freigelände (FG) / Open-air site (FG)<br />
Pavillons / Pavilions 32 – 35<br />
Haus der Nationen<br />
House of Nations<br />
Presse-Centrum<br />
Press Center<br />
Freigelände<br />
NORD 1<br />
Open-air site NORTH 1<br />
OST 3<br />
EAST 3<br />
lig 17 150708<br />
SÜD 1<br />
SOUTH 1<br />
07/2015 ▪ Änderungen vorbehalten / Modifications reserved ▪ 1507080<br />
03 04<br />
06<br />
07<br />
SUMMER OF ENGINEERING<br />
Besucher live auf der Messe erleben kann. Sie bietet Schreinern,<br />
Tischlern, Zimmerern genau das, was sie brauchen, um erfolgreich<br />
als Unternehmer im Markt zu bestehen. Gesteuert durch die Nachfrage<br />
der Verbraucher muss ein Handwerksbetrieb heutzutage individuell<br />
aufgestellt sein, um weiterhin auf die Wünsche der Endanwender<br />
reagieren zu können. <strong>Der</strong> Einsatz moderner Technologien<br />
ist unumgänglich – sie lässt sich gut mit traditionellem Handwerk<br />
vereinen. Industrie 4.0 ist für die Holzverarbeitung längst kein<br />
Fremdwort mehr. Im Gegenteil, der Gedanke der komplett vernetzen<br />
Wertschöpfungskette scheint in greifbarer Nähe, was sich<br />
auf der Ligna deutlich widerspiegelt. Laut Pfeiffer handelt es sich<br />
bei Industrie 4.0 um eine Zielbildformulierung, deren Entwicklungspotenzial<br />
ganz offensichtlich ist. Anfang Mai veranstaltete die<br />
Deutsche Messe hierzu sogar eine internationale Konferenz mit<br />
dem Motto „Vernetzte Fertigung in der Holzbearbeitung – Die Branche<br />
auf dem Weg zu Industrie 4.0“. Bereits auf der letzten Ligna bildete<br />
die vernetzte Fertigung ein Highlight. „Die Ligna ist eine Präsentati-<br />
MULTIMEDIA CONTENT<br />
http://bit.ly/SOE16_Ligna<br />
LIGNA ▪ 22 – 26 May 2017<br />
http://bit.ly/2aXXPKd<br />
Die Ligna ist als<br />
Informationsplattform<br />
für Vernetzung<br />
und Automatisierung<br />
etabliert.<br />
Alle Hallen- und<br />
Geländepläne des<br />
Ligna-Ausstellungsbereichs<br />
auf einen<br />
Blick zum Downloaden.<br />
onsveranstaltung, auf der Maschinen laufen, wo es<br />
Aktionen zu sehen gibt und die Produktion unter<br />
Realbedingungen stattfindet“, berichtet Wagner von den<br />
Impressionen aus dem vergangenen Jahr. Währendessen<br />
kann ich mir bildlich vorstellen, wie Industrie 4.0 auf<br />
der Messe zum Leben erwachte. „Sogar eine Weltpremiere<br />
gab es zu sehen“, berichtet sie weiter. „In der Halle 26 war eine voll<br />
vernetzte Anlage der Homag Group aufgebaut, so dass die Besucher<br />
live die vernetzte Produktion eines Möbels mitverfolgen konnten.<br />
Das war einzigartig von Gesamtlänge und logistischem Aufwand.“<br />
In den Absatzmärkten Möbel- und Bauelementefertigung bietet<br />
Homag aufeinander abgestimmte Lösungen von der Einzelmaschine<br />
bis zur kompletten Fertigungsstraße. Zahlreiche Dienstleistungen<br />
im Umfeld der produzierten Maschinen und Anlagen sowie die<br />
jeweils passende Steuerungssoftware können Besucher alle zwei<br />
Jahre live auf der Ligna erleben.<br />
HANDWERKLICHE SORGFALT UND<br />
ZUKUNFTSWEISENDES DESIGN<br />
Edle weißlackierte Fronten runden ihr modernes Design ab. Sie wirkt<br />
offen und einladend – ich stelle mir vor, wie Horst Lichter in der<br />
P´7350 (Design by Studio F. A. Porsche) aus verschiedensten Zutaten<br />
ein leckeres Abendessen zaubert. Wer hätte nicht gerne diesen<br />
Küchentraum in seinen eigenen vier Wänden? Wir sind zu Gast bei<br />
der Firma Poggenpohl in Herford, die sich seit 1892 als älteste<br />
Küchenmarke der Welt global etabliert hat. Dass auch hier die<br />
Tendenz des Kunden stark in Richtung Individualisierung geht, wird<br />
unserem SUMMER of ENGINEERING-Team schnell klar. Das mittelständische<br />
Unternehmen produziert keine Standardküchen, die vom<br />
Lager aus abkommissioniert werden, sondern tendiert zu Losgröße 1.<br />
<strong>Der</strong> Gedanke eines Küchenkonfigurators, der mich als Kunde durch<br />
die Planung begleitet, nach Fertigstellung des Entwurfs die Daten an<br />
die Produktion übermittelt und mir letztlich den Termin der Fertigstellung<br />
nennt, kommt auf. Michael Pinz, Director Product & Innovation,<br />
und Volker Klocke, Supply Chain Management, sehen diesen<br />
<strong>10</strong> <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
05<br />
03 <strong>Der</strong> italienische Hersteller Biesse präsentiert alle zwei Jahre<br />
sein Portfolio an Holzbearbeitungsmaschinen auf der Ligna<br />
04 Die Brüder Ralf und Rüdiger Helmrich (von links) gestalten<br />
in ihrer modernen Tischlerei aus Tradition die Zukunft<br />
05 Volker Klocke, Christiane Danielsmeyer und Michael Pinz<br />
von Poggenpohl weihen uns in die moderne Küchenfertigung ein<br />
06 Die CNC-Fräse aus dem Hause Biesse wurde von akustischen<br />
Signalen speziell auf visuelle Signale umgestellt. Somit ist ihre<br />
Bedienung auch für taubstumme Mitarbeiter möglich<br />
07 Die Homag Group präsentiert auf über 5000 m 2 Ausstellungsfläche<br />
Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie<br />
Gedanken gegenwärtig als Szenario der Zukunft. Pinz erklärt mir, dass<br />
zwar aktuell die interne Abbildung der vernetzten Kommunikation<br />
möglich ist, aber die Komplexität der Sonderanfertigung das Szenario<br />
derzeit nur durch manuelle Tätigkeit umsetzen lässt. Es bedarf u. a.<br />
internationaler Bestellstandards und standardisierter Schnittstellen<br />
der unterschiedlichen Abwicklungssysteme, sowohl auf der IT- als<br />
auch auf der Fertigungsseite, um systemunabhängig kommunizieren<br />
zu können. „Je mehr Standards umgesetzt werden können, umso<br />
schneller verläuft auch der Prozess der Industrialisierung 4.0“, so<br />
Klocke. Laut den beiden Experten befindet sich die Küchenherstellung<br />
im Zeitalter von Industrie 4.0 noch am Anfang. Bei Poggenpohl selbst<br />
wird sich hinsichtlich dessen noch einiges ändern, vor allem im Hinblick<br />
auf die Lieferkette. <strong>Der</strong>zeitiger Stand ist eine teilweise Vernetzung<br />
zwischen IT-Systemen und Maschinen, die sich aber durch<br />
Investitionen in naher Zukunft beheben lassen. Dabei ist die Ligna eine<br />
gute Informationsquelle. „Sie ist für uns eine gute Plattform, um konzentriert<br />
die Partner in Augenschein zu nehmen und Innovationen<br />
kennenzulernen. Zudem können wir unsere eigenen Überlegungen<br />
miteinbinden“, schildert uns Klocke die Möglichkeiten der Weltleitmesse.<br />
„Für Poggenpohl bildet der Ausstellungsbereich Oberflächentechnik<br />
wichtige Themen ab, denn die Oberflächenbehandlung gilt<br />
als Differenzierungsmerkmal gegenüber Mitbewerbern. Ich erhoffe<br />
mir viel von diesem Ausstellungs sektor, denn der richtige Umgang mit<br />
bspw. Lacken und Dekoren ist enorm wichtig geworden und birgt<br />
einige Herausforderungen“, freut sich Pinz auf die Ligna 2017.<br />
EIN MUSS FÜR JEDEN HOLZBEGEISTERTEN<br />
Während unser Team noch schnell ein paar Sequenzen für unsere<br />
Reportage auf dem Messegelände aufnehmen möchte, kommt<br />
auch schon der nächste Wolkenbruch. Da stehe ich nun im Regen<br />
und betrachte die faszinierende Konstruktion aus Holz, das Expo-<br />
Holzdach. Auch wenn das Wetter heute kein Erbarmen mit uns hat<br />
und so gar keine Sommerstimmung aufkommen möchte, bin ich<br />
mir sicher, dass im nächsten Jahr wieder tausende Technikbegeisterte<br />
vom 22. bis 26.05.2017 nach Hannover kommen werden,<br />
um sich die zukunftsweisende Plattform und Weltleitmesse für die<br />
holz be- und -verarbeitende Branche – die Ligna – nicht entgehen zu<br />
lassen. Wir dürfen gespannt sein und während sich der Himmel<br />
über mir ergießt, geht mir nur durch den Kopf „... wenn ich so daran<br />
denke, kann ich's eigentlich kaum erwarten.“<br />
Bilder: Aufmacher Deutsche Messe; 01-02 und 04-06 Dirk Schaar,<br />
Nicole Steinicke; 03 Biesse; 07 Homag Group<br />
www.ligna.de<br />
I 4.0 UND IOT<br />
Unter Industrie 4.0 (I 4.0) versteht man die Vernetzung der<br />
industriellen Produktion mit moderner Informations- und<br />
Kommunikationstechnik. Dabei kommunizieren Menschen,<br />
Maschinen und Produkte über das Internet. <strong>Der</strong> Begriff<br />
Internet der Dinge (IoT) geht weit darüber hinaus. In allen<br />
Lebensbereichen (Produktion, Verkehr etc.) werden Daten<br />
gesammelt (Big Data), die von immer kleineren, eingebetteten<br />
Computern (meist über die Cloud) verarbeitet<br />
werden. IoT ist zum Synonym für die Verbindung der realen<br />
und der virtuellen Welt geworden.<br />
HANNOVER MESSE 2017<br />
Verpassen Sie zudem nicht, welche Auswirkungen<br />
die vernetzte Industrie auf den gesamten Industriesektor<br />
hat. Im Zeitraum vom 24. bis 28. April 2017 präsentieren<br />
sich mehr als 5200 Aussteller auf der international etablierten<br />
Messe. Partnerland im kommenden Jahr ist Polen.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 11
MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK I TITEL<br />
Kistenhandling leicht gemacht<br />
Schlauchheber verbessern den Materialfluss bei einem Elektronik-Produzenten<br />
01 02<br />
03<br />
Im Logistikcenter bei ABB im<br />
schweizerischen Schaffhausen<br />
liefert die Hebetechnik eines<br />
renommierten Schwarzwälder<br />
Vakuum-Spezialisten einen<br />
überzeugenden Auftritt: Seitdem<br />
Vakuum-Schlauchheber aus dessen<br />
Hause zur Beschickung eines<br />
automatischen Kleinteilelagers<br />
eingesetzt werden, ist der<br />
Materialfluss deutlich effizienter<br />
geworden.<br />
Weltweit beschäftigt der Energie- und<br />
Automatisierungstechnikkonzern<br />
ABB rund 135 000 Mitarbeiter, mehr als 6500<br />
davon in der Schweiz. <strong>Der</strong> Standort in<br />
Schaffhausen mit rund 320 Mitarbeitern<br />
ging aus dem 1909 gegründeten Familienunternehmen<br />
Carl Maier & Cie hervor. 1992<br />
erfolgte die Integration in den ABB-Konzern.<br />
In Schaffhausen bündelt ABB die Entwicklung,<br />
Produktion, Logistik und den Verkauf<br />
von Niederspannungs-, Personenschutz-<br />
und Gebäudeschutzgeräten sowie<br />
von Schaltern und Steckdosen. Besonders<br />
gängig sind FI-Schutzschalter. Unter<br />
Reinraum-Bedingungen entstehen in Schaffhausen<br />
die Kernelemente davon: Sensor<br />
und Schalter. ABB Schaffhausen fertigt diese<br />
in sehr großen Stückzahlen. Zum Kundenkreis<br />
zählen Steuerungsbauer, der Zweckund<br />
Wohnungsbau und Hersteller von<br />
Critical-Power-Anwendungen wie beispielsweise<br />
Solaranlagen oder Rechenzentren.<br />
Schnell und exakt in AKL<br />
ein- und auslagern<br />
Vor einiger Zeit legte ABB am Standort<br />
Schaffhausen zwei Logistikcenter zusammen.<br />
<strong>Der</strong> große Vorteil für die Kunden:<br />
Fortan können alle georderten Artikel in<br />
nur einer Sendung und noch am selben Tag<br />
verschickt werden. Eine große Herausforderung<br />
war, den bestehenden Platz bestmöglich<br />
zu nutzen und ausreichend Lagerraum<br />
zu schaffen. Das Projektteam entschied sich<br />
schließlich für den Bau eines automatischen<br />
Kleinteilelagers (AKL). Eine der zentralen<br />
Fragen war dabei, wie Tausende von<br />
Produkten effizient und schnell ein- und<br />
ausgelagert werden konnten. Die Ziele<br />
waren hoch gesteckt: Die vorhandenen<br />
Kleinladungsträger sollten beim Ein- und<br />
Auslagern nicht nur schnell und exakt positioniert,<br />
sondern ebenso prozesssicher wie<br />
feinfühlig gegriffen werden. Darüber hinaus<br />
suchte ABB nach einer ergonomischen<br />
Lösung, die die Gesundheit der Mitarbeiter<br />
schonen sollte – schließlich bringen die beladenen<br />
Kisten ein Gewicht von bis zu 33 kg<br />
auf die Waage.<br />
Für die Auswahl geeigneter Partner zur<br />
Umsetzung des Projekts nahm sich die<br />
Unternehmensleitung bewusst viel Zeit.<br />
„Das hat sich bei diesem anspruchsvollen<br />
Unterfangen bezahlt gemacht“, sagt Herbert<br />
Fichthaler, Production Engineer bei ABB<br />
Schaffhausen. Schon bald hatten die<br />
Schweizer den Vakuum-Spezialisten<br />
12 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
TITEL I MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK<br />
01 Im Logistikzentrum von ABB können Kleinladungsträger mithilfe des<br />
JumboFlex 50 flexibel und mühelos gehandhabt werden<br />
02 Die Kisten werden an nur vier Punkten vom Greifer aufgenommen,<br />
was ein beschädigungsfreies Transportieren der Kisten ermöglicht<br />
03 Die Mitarbeiter im Logistikbereich bei ABB sind sehr zufrieden mit den<br />
Kistengreifern von Schmalz<br />
Schmalz aus Glatten im Schwarzwald auf<br />
dem Radar. <strong>Der</strong> Recherche im Internet<br />
folgten Besuche auf mehreren Messen, erste<br />
Kontakte wurden geknüpft.<br />
ABB fragte parallel zu Schmalz auch bei<br />
anderen Vakuumtechnik-Anbietern nach.<br />
Dabei stellte sich jedoch schnell heraus,<br />
dass diese die Ansprüche nicht erfüllten.<br />
„Wir haben einen Partner gesucht, der<br />
räumlich nahe und gleichermaßen technisch<br />
fit wie innovativ ist“, beschreibt<br />
Fichthaler.<br />
Rückenschonendes Handling in<br />
hoher Taktzahl<br />
Beim ersten ausführlichen Termin mit den<br />
Verantwortlichen der Schmalz-Niederlassung<br />
in der Schweiz wurde die Problemstellung<br />
erörtert, Lösungsansätze wurden diskutiert<br />
und Schnittstellen definiert.<br />
Schmalz empfahl schließlich den Einsatz<br />
des Vakuum-Schlauchhebers JumboFlex<br />
50. Mit diesem Schlauchheber lassen sich<br />
Güter bis 50 Kilogramm rückenschonend<br />
und in hoher Taktzahl bewegen. Sein Bediengriff<br />
ist ergonomisch geformt, liegt gut<br />
in der Hand und ermöglicht ein langes und<br />
ermüdungsfreies Arbeiten. Lasten lassen<br />
sich über die Ein-Finger-Steuerung mühelos<br />
heben, senken und lösen. Falls erforderlich,<br />
kann der Greifer per Schnellwechselsystem<br />
einfach getauscht werden. Dies<br />
senkt die Nebenzeiten.<br />
Um das AKL zu beschicken und auszulagern,<br />
setzt ABB nun zwei JumboFlex 50<br />
mit Kistengreifern ein. Passend hierzu lieferte<br />
der Vakuum-Spezialist Wandschwenkkräne<br />
aus Aluminium. Sie sind sehr leichtgängig,<br />
laufen leise und vergrößern das Einsatzgebiet<br />
des Schlauchhebers signifikant.<br />
Ihr Leichtlauf sorgt für eine schnelle Arbeitsweise<br />
und erfordert wenig Kraft bei der<br />
Bedienung. Dank hochwertiger und verschleißarmer<br />
Komponenten aus Alumini-<br />
um und Kunststoff muss die Anlage kaum<br />
gewartet werden.<br />
Kistengreifer individuell<br />
angepasst<br />
Die Greifmechanik der Schlauchheber, so<br />
die Vorgabe von ABB, darf Kiste und Inhalt<br />
auf keinen Fall beschädigen. Gemeinsam<br />
haben die Projektpartner daher einen mechanischen<br />
Kistengreifer für den besonders<br />
schonenden Transport entwickelt. Er fährt<br />
an nur vier Punkten in den Rahmen der<br />
Kiste und wird über einen „Kugelschreibermechanismus“<br />
verriegelt und entriegelt.<br />
Sehr positiv wirkt sich die Ein-Hand-Bedienung<br />
aus. Die Kisten lassen sich sehr sanft<br />
aufnehmen sowie gezielt und exakt ausgerichtet<br />
abstellen. „Mein Team arbeitet inzwischen<br />
sehr versiert mit den Hebehilfen“,<br />
schildert Herbert Fichthaler. Auf der Anlage<br />
befinde sich eine Waage und empfindliche<br />
Sensorik. „Deswegen ist es wichtig, dass<br />
sich die KLT gut und leicht bewegen lassen.“<br />
Pro Tag <strong>10</strong>00 Kisten<br />
Die Handlinglösung<br />
im Überblick<br />
Um das AKL zu beschicken und auszu -<br />
lagern, setzt ABB zwei Schlauchheber<br />
vom Typ JumboFlex 50 von Schmalz<br />
ein. Die Greifmechanik der Schlauchheber<br />
darf Kiste und Inhalt auf keinen<br />
Fall beschädigen. Gemeinsam haben<br />
ABB und Schmalz daher einen mechanischen<br />
Kistengreifer für den besonders<br />
schonenden Transport entwickelt. Er<br />
fährt an nur vier Punkten in den<br />
Rahmen der Kiste und wird über einen<br />
„Kugelschreibermechanismus“<br />
verriegelt und entriegelt. Zur Ergänzung<br />
des Systems lieferte Schmalz<br />
Wandschwenkkräne aus Aluminium.<br />
Sie sind sehr leichtgängig, laufen leise<br />
und vergrößern das Einsatzgebiet des<br />
Schlauchhebers signifikant.<br />
„Wir haben hohe Erwartungen an unsere<br />
Lieferanten und Geschäftspartnern“ skizziert<br />
Fichthaler die Ansprüche von ABB.<br />
„Trotz kleiner Rückschläge hat Schmalz das<br />
Projekt zügig geplant und umgesetzt.“ Die<br />
Anlage von Schmalz ist seit Mai 2015 im<br />
Einsatz und die Schweizer sind voll und<br />
ganz zufrieden. Im Zweischichtbetrieb werden<br />
bei ABB an fünf Tagen in der Woche pro<br />
Tag rund <strong>10</strong>00 Kisten bewegt. Am Anfang<br />
sei die neue Art der Handhabung für die<br />
Mitarbeiter gewöhnungsbedürftig gewesen.<br />
Doch die Vorteile der Schmalz-Lösung<br />
haben sich schnell gezeigt. „Heute lernen<br />
sich die Team-Mit glieder gegenseitig an<br />
und nach nur 15 Minuten Starthilfe können<br />
sie selbstständig arbeiten. Ohne die Hebehilfen<br />
wären wir in unserem Logistikzentrum<br />
nicht mehr effizient“, schildert Herbert<br />
Fichthaler. Ein eventueller Ausfall der<br />
Schlauchheber könnte nur mit erheblich<br />
mehr Personal und hoher Belastung für die<br />
Mitarbeiter kompensiert werden. Hier<br />
bleibt der Logistikfachmann unterdessen<br />
gelassen. Er weiß: „Die Lösung von Schmalz<br />
läuft zuverlässig und wartungsarm.“<br />
Fazit<br />
Aus Sicht von ABB Schaffhausen hat sich<br />
die Investition in die Vakuum-Schlauchheber<br />
gelohnt. In Kombination mit dem<br />
automatischen Kleinteilelager sieht man<br />
sich für die kommende Zeit gut gerüstet.<br />
Dazu Fichthaler: „Die Herausforderungen<br />
sind gelöst, die Anlagen funktionieren einwandfrei.<br />
Für mich zählen Ergebnisse, und<br />
gemeinsam mit Schmalz haben wir unser<br />
Ziel erreicht.“<br />
www.schmalz.com<br />
Im Fokus<br />
Effizienz<br />
Sicherheit<br />
Nachhaltigkeit<br />
<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 13
MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK<br />
Wenn alles fließt und ineinandergreift<br />
Montage-, Transfer- und Prüfsystem für unterschiedliche Zahnradbaugruppen<br />
01 02<br />
Für die Produktion verschiedener<br />
Baugruppen setzt ein Hersteller von<br />
Zahnrädern und Getrieben auf ein<br />
Montage-, Transfer- und Prüfsystem<br />
von IEF-Werner. <strong>Der</strong><br />
Automatisierungsspezialist lieferte<br />
alle Systeme aus einer Hand. Mit<br />
der kompletten Linie erreicht der<br />
Anwender nicht nur sehr hohe<br />
Taktzahlen, sondern auch einen<br />
sehr hohen Grad an Qualitätssicherheit<br />
– ohne dafür Personal<br />
einsetzen zu müssen.<br />
03 04<br />
Diese Montage- und Prüflinie ist mit sehr<br />
viel Sorgfalt und Leidenschaft fürs Detail<br />
entstanden“, beschreibt Oliver Koch, Produktbereichsleiter<br />
bei IEF-Werner den Entstehungsprozess.<br />
Die Anforderungen seines<br />
Kunden waren hoch – und besonders. Die<br />
Anlage montiert verschiedene Zahnradbaugruppen<br />
für Motoren. Je nach Typ bestehen<br />
sie aus zwei gleichen oder unterschiedlichen<br />
Stirnrädern, einem Sprengring sowie einem<br />
Schrägkugellager oder einer Spannfeder.<br />
Dabei prüft die Anlage vor, während und<br />
nach den Montageprozessen die kritischen<br />
Qualitätsmerkmale an den Bauteilen. „Wir<br />
ermöglichen damit eine <strong>10</strong>0-Prozent-Prüfung<br />
– und das ganz automatisch“, betont<br />
Oliver Koch. „<strong>Der</strong> Anwender muss für diese<br />
Aufgabe kein Personal bereitstellen und<br />
kann sich der hohen Qualität bei jeder montierten<br />
Baugruppe absolut sicher sein.“<br />
Bis Ende dieses Jahres sollen von jedem<br />
Zahnradtyp etwa <strong>10</strong>0 000 Baugruppen produziert<br />
sein, 2019 bis zu 700 000 im Jahr.<br />
„Dazu muss die Anlage nicht nur besonders<br />
leistungsfähig, sondern auch flexibel erweiterbar<br />
sein“, erklärt Oliver Koch. IEF lieferte<br />
die komplette Linie aus einer Hand –<br />
inklusive Software und Steuerungstechnik.<br />
Fördertechnik aus dem<br />
Baukasten<br />
Jede Komponente dieser Anlage greift reibungslos in die andere<br />
über, genau wie später die Zahnräder, die damit gefertigt werden<br />
Oliver Koch, Produktbereichsleiter Transportsysteme, IEF-Werner<br />
Die Anlage montiert die Baugruppen vollautomatisch.<br />
Dem Hersteller war besonders<br />
die technische Verfügbarkeit wichtig.<br />
Diese soll 95 Prozent nicht unterschreiten.<br />
Grundlage der Montageanlage ist das erweiterbare<br />
Gurtbandsystem posyART. Das<br />
zuverlässige, flexible und präzise Baukastensystem<br />
enthält viele Standardkomponenten,<br />
mit denen sich so gut wie alle Aufgaben<br />
im Transfer-, Montage- und Logistikbereich<br />
lösen lassen. Die Hauptkomponenten<br />
wie Riemen, Antriebe, Weichen oder<br />
Stoppelemente sind sehr langlebig. Die<br />
Schwalbenschwanz-Geometrie an den<br />
Längsseiten der Profile erlaubt ein feinfühliges,<br />
stufenloses Positionieren aller angefügten<br />
Baugruppen.<br />
„Das System haben wir mit Werkstückträgern<br />
(WT) und den entsprechenden Aufnahmen<br />
ausgestattet“, erläutert Oliver<br />
Koch. Je nach Anwendung werden die WT<br />
mittels Seitenpositionierung, Zentrierstation,<br />
Hub- oder Dreheinheit in die richtige<br />
Lage gebracht. In der Zentriereinheit werden<br />
sie beispielsweise mittig platziert und<br />
anschließend dreidimensional mit einer<br />
Genauigkeit von ± 0,05 Millimetern fixiert.<br />
Die Stopper sind zentral angeordnet. Das<br />
verhindert ein Verkanten der Werkstückträger<br />
in den Führungsleisten. Für diese<br />
Anwendung befinden sich auf den WT vier<br />
Aufnahmen für jeweils zweimal zwei<br />
Zahnräder. Jeder Träger enthält einen<br />
RFID-Code, der den Status der Bauteile mitführt<br />
und die Daten einer übergeordneten<br />
Steuerung übergibt.<br />
Kompakte Palettierer am Anfang<br />
der Linie<br />
Am Anfang der Linie stehen Palettiersysteme<br />
vom Typ varioSTACK. Die äußerst kompakten<br />
Palettierer lassen sich standardmäßig<br />
von vorn mit Transportbändern oder<br />
Transportwagen beladen. „Wir haben die<br />
14 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK<br />
01 Die Beladestation enthält eine<br />
Zahnriemenachse mit Greifer<br />
02 Nach der Montage unterzieht die<br />
Linie die Baugruppen verschiedenen<br />
Prüfungen. Es gilt zum Beispiel, das<br />
Drehmoment der beiden Ausgleichsräder<br />
zu ermitteln<br />
03 An dieser Station werden die fertig<br />
montierten Baugruppen entnommen<br />
04 Als Basis für die Montageanlage<br />
dient das erweiterbare Gurtbandsystem<br />
posyART. Durch seinen modularen<br />
Aufbau lassen sich in die Anlage zudem<br />
jederzeit neue Prozessstationen<br />
integrieren oder bestehende versetzen<br />
Maschinen für diese Anwendung so konzipiert,<br />
dass ihr integriertes Produkthandling<br />
Komponenten aus kundeneigenen Gitterkörben<br />
entnehmen kann“, erläutert Oliver<br />
Koch. Die Gitterkörbe werden fixiert und<br />
für das automatische Bestücken bereitgestellt.<br />
Die Palettierer legen die vier Stirnräder<br />
nacheinander in wenigen Sekunden<br />
auf den ersten WT.<br />
Stimmen die Innen- und Außenmaße der<br />
Zahnräder? Sind ihre Flanken geschliffen?<br />
Um die Antworten zu erhalten, fährt der WT<br />
vor den Montageschritten zu einer Messstation.<br />
Das Handling packt jeweils zwei<br />
Bauteile und legt sie lageorientiert als Paar<br />
ab. <strong>Der</strong> Prüfvorgang startet. Ein Bildschirm<br />
an der Station zeigt das Ergebnis an, die Daten<br />
werden gespeichert. <strong>Der</strong> Ablauf wiederholt<br />
sich mit den nächsten beiden Werkstücken.<br />
Anschließend übergibt die Anlage<br />
die Werte an die Steuerung. Je nach Bau<br />
gruppentyp fährt der Träger nun mit den Rädern<br />
weiter zu den nächsten Prozessschritten:<br />
Entweder wird ein Schrägkugellager oder<br />
eine Spannfeder installiert. Anschließend erhält<br />
jede Baugruppe noch einen Sprengring.<br />
Unterschiedliche Prüfverfahren<br />
Nach der Montage unterzieht die Linie die<br />
Baugruppen verschiedenen Prüfungen. Es<br />
gilt zum Beispiel, das Drehmoment der beiden<br />
Ausgleichsräder zu ermitteln. Sollte das<br />
Ergebnis aus einem vom Kunden definierten<br />
und einstellbaren Fenster fallen, wird<br />
die Baugruppe auf N.I.O gesetzt. Bei der<br />
Verdrehprüfung fährt eine Mitnahmevorrichtung<br />
auf die entsprechende Baugruppe<br />
und verdreht Verspann- und Hauptrad zueinander.<br />
Die Leistungsprüfung erfolgt dabei<br />
über eine Drehmomentmessung. Erkennt<br />
das System schwergängige Stellen<br />
und überschreiten diese einen definierten<br />
Wert, setzt es die Baugruppe auf Status<br />
N.I.O. Generell werden an der Anlage Bauteile<br />
oder Baugruppen mit Status N.I.O<br />
nicht mehr weiterverarbeitet.<br />
Nach den Prüfungen wird der WT mit der<br />
Baugruppe über eine Hub- und Dreheinheit<br />
angehoben und um 180 Grad gedreht.<br />
In dieser Lage positioniert der Werkstückträger<br />
sie unter einem Laser, der die entsprechende<br />
Kennzeichnung aufbringt. Ein<br />
Kamerasystem kontrolliert das Schriftbild<br />
und prüft die enthaltenen Daten auf ihre<br />
Plausibilität.<br />
Zweites Bandladesystem zur<br />
Baugruppenentnahme<br />
Um die fertig montierten Baugruppen zu<br />
entnehmen, lieferte IEF ein weiteres vario<br />
Stack Bandladersystem. An der Anlage setzt<br />
ein Mitarbeiter leere Kleinladungs träger<br />
(KLT) stapelweise auf das Zuführband. „Er<br />
achtet darauf, dass die Inlets und die Deckel<br />
der Behälter korrekt ein- oder aufgesetzt<br />
sind“, erklärt Oliver Koch. <strong>Der</strong> Stapel läuft<br />
automatisch in den Palettierer. <strong>Der</strong> oberste<br />
KLT wird vereinzelt und auf den Palettiertisch<br />
gesetzt. Ein Sauggreifer entnimmt den<br />
Deckel und „parkt“ ihn auf dem Palettentisch.<br />
Anschließend fährt der Tisch mit dem<br />
KLT unter eine Z-Einheit mit Greifer. Sie<br />
entnimmt alle Inlets bis auf das unterste.<br />
<strong>Der</strong> KLT fährt in Beladeposition. <strong>Der</strong><br />
Palettierer entnimmt die Baugruppen aus<br />
dem WT.<br />
„Sind sie mit N.I.O codiert, kommen die<br />
Baugruppen nach vier unterschiedlichen<br />
Fehlerkriterien sortiert auf ein Abführband“,<br />
beschreibt Koch. Die mit I.O. gekennzeichneten<br />
Bauteile gelangen in die<br />
Formnester der Inlets im KLT-Behälter: Sobald<br />
das erste Inlet voll ist, entnimmt ein<br />
Sauggreifer einen VCI-Zuschnitt aus dem<br />
Puffer und setzt ihn auf das befüllte Tray.<br />
Darauf kommt das nächste Inlet. Ist der KLT<br />
komplett gefüllt, entnimmt der Sauggreifer<br />
den Deckel und verschließt den KLT. Die<br />
fertig bestückten und verschlossenen KLT<br />
kommen nun stapelweise auf ein Abführband.<br />
Das Besondere: Die verpackten Baugruppen<br />
müssen nun nicht mehr nachgemessen<br />
werden. Die Anlage von IEF stellt<br />
die geforderte Qualität sicher.<br />
Fazit<br />
Oliver Koch ist mit der Umsetzung der Kundenanforderungen<br />
sehr zufrieden: „Jede<br />
Komponente dieser Anlage greift reibungslos<br />
in die andere über, genau wie später die<br />
Zahnräder, die damit gefertigt werden.” Damit<br />
erreicht der Anwender hohe Taktzahlen<br />
und eine hohe Qualitätssicherheit und ist<br />
mit dem posyART-System für zukünftige Erweiterungen<br />
optimal vorbereitet.<br />
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Im Fokus<br />
Effizienz<br />
Sicherheit<br />
Nachhaltigkeit<br />
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MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK<br />
Motek und Bondexpo mit mehr als <strong>10</strong>00 Ausstellern<br />
Auch bei der 35. Auflage präsentiert<br />
sich die Motek – Internationale<br />
Fachmesse für Produktions- und<br />
Montageautomatisierung zusammen<br />
mit der parallel veranstalteten<br />
<strong>10</strong>. Bondexpo – Internationale<br />
Fachmesse für Klebtechnologie in<br />
bester Verfassung. Laut Projektleiter<br />
Rainer Bachert erwartet man zur<br />
Motek mehr als 900 Aussteller und<br />
zur Bondexpo haben sich weitere<br />
rund <strong>10</strong>0 Unternehmen und<br />
Anbieter angemeldet. Die Aussteller<br />
zur Session <strong>2016</strong> kommen aus<br />
27 Nationen. Teil- und vollautomatisierte<br />
Montage, flexible Stand-alone-Montageplätze oder teil- bis vollintegrierte Montagelösungen,<br />
Feinwerktechnik- und Mikromontage, dazu die praxisgerechte Kleb- und Verbindungstechnologie<br />
der Bondexpo-Aussteller und schließlich ein rundes Rahmen- und Kongress-<br />
Programm – die internationale Fachwelt erwartet eine Fülle von Informationen, Kommunikations-Möglichkeiten<br />
und Business-Kontakten auf höchstem Niveau.<br />
Rekonfigurierbares<br />
Montagesystem<br />
www.schall-messen.de<br />
Montieren und transportieren in der Industrie 4.0<br />
Auf der Motek zeigt MiniTec praxisnahe Lösungen zur Fertigungsoptimierung<br />
für die Industrie 4.0: Mit dem neuen Arbeitsplatz Smart<br />
Operator lassen sich auch in automatisierten Produktionslinien<br />
notwendige manuelle Montageprozesse wirtschaftlich integrieren.<br />
Ein weiteres Messe-Highlight ist eine neue verkettete Materialflussanlage:<br />
Die MT-Transfer-<br />
Unit verdeutlicht die Fördertechnikkompetenz<br />
von<br />
Anzeige<br />
MiniTec auf kleinstem<br />
Raum. Sie vereint einen<br />
Wendelförderer, ein<br />
4-Achs-Portal, einen Gliederkettenförderer sowie ein<br />
Transfersystem. Für den Transport und die Montage<br />
schwerer Teile und Komponenten präsentiert MiniTec sein<br />
Rollen-Montage-System R.<br />
Motek: Halle 5, Stand 5020<br />
Innovative Software Solutions<br />
www.minitec.de<br />
Bei der Konzeption des<br />
Smallflex-Systems von<br />
IEF-Werner stand neben der<br />
Realisierung schneller und<br />
effizienter Rüst- und Wartungsvorgänge<br />
vor allem die Rekonfigurierbarkeit<br />
im laufenden<br />
Betrieb im Vordergrund. Die<br />
ganzheitliche Betrachtung des<br />
Montageprozesses ermöglicht<br />
eine Optimierung von Zeit,<br />
Kosten und Qualität. <strong>Der</strong><br />
konsequent modulare Aufbau<br />
vom Transport der Werkstückträger<br />
über die Zuführung der<br />
Bauteile mithilfe von „Pick &<br />
Place“-Systemen bis hin zu<br />
einzelnen Montage- und<br />
Dispensvorgängen ist Grundstein<br />
des Automatisierungssystems.<br />
Alle Anschlüsse sowie die<br />
steuerungstechnische (Wieder-)<br />
Inbetriebnahme finden<br />
automatisch statt. Mithilfe<br />
intelligenter Steuerungsarchitekturen<br />
und codierter<br />
Werkstückträger werden<br />
Programme, Parameter sowie<br />
weitere Daten und Informationen<br />
autonom verarbeitet. Zur<br />
Überwachung der Produktion<br />
werden alle notwendigen<br />
Informationen zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Motek: Halle 5, Stand 5120<br />
www.ief-werner.de<br />
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MOTEK <strong>2016</strong><br />
Stuttgart Exhibition Center<br />
<strong>10</strong>. – 13. Oktober<br />
Halle 6, Stand 6240<br />
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Praxis-Know-how und Umsetzungskompetenz – Turn ideas into productivity<br />
Arbeitsplatzsysteme für die moderne<br />
Industrieproduktion. Ein optimaler Workflow<br />
integriert Vorteile von Lean Production in<br />
Ihre Produktionsprozesse.<br />
Unser Anspruch: bestmögliche Organisation<br />
von Mensch und Material.<br />
Infos und Case Studies:<br />
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16 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK<br />
Neue Generation von Laserbeschriftern<br />
Gravotech hat von seiner Marke Technifor mehrere neue Serien<br />
von Laserbeschriftern herausgebracht. Die integrierbaren<br />
Lasersysteme der Serien F, H, G und C bieten passgenaue<br />
Lösungen für Rückverfolgbarkeitsanwendungen.<br />
Es<br />
gibt sie mit vier verschiedenen<br />
Technologien: Faser-,<br />
Hybrid-, CO 2<br />
- und<br />
Greenlaser. Das 3D-Modul<br />
bietet die größte Amplitude<br />
am Markt und sorgt mit<br />
seinem Autofokus für<br />
perfektes Beschriften unter allen Bedingungen. Die Beschriftung<br />
kann an unterschiedlichen Objekthöhen angebracht werden,<br />
ohne dass eine Neueinstellung nötig ist. Die sofortige Markierungskontrolle<br />
Vision Manager mit integrierter Kamera für die<br />
Bildverarbeitung garantiert eine lückenlose Rückverfolgbarkeit.<br />
Eine weitere Neuheit ist die Mini-Inline, bei der der Schutztrichter<br />
direkt am Laserkopf montiert ist und die die Integration von<br />
Laserbeschriftern in Fertigungslinien vereinfacht. Mit ihr können<br />
Werkstücke in der Laserklasse 1 beschriftet werden.<br />
Motek: Halle 5, Stand 5428<br />
www.gravotech.com<br />
Magnetgreifer für schwere oder<br />
heiße Werkstücke<br />
Die Magnetgreifer-Baureihe SGM-HP/-HT von<br />
Schmalz ist speziell für die Handhabung von Lochblechen,<br />
gelaserten Teilen, Blechen mit Bohrungen<br />
und Ausschnitten sowie anderen ferromagnetischen<br />
Werkstücken entwickelt und zeichnet sich durch hohe<br />
Haltekräfte sowie Temperaturbeständigkeit aus. Das sichere<br />
Greifen wird über das Magnetfeld eines integrierten Dauer<br />
magneten realisiert.<br />
Motek: Halle 3, Stände 3020 und 31<strong>10</strong><br />
www.schmalz.com<br />
Unsere Leidenschaft<br />
ist Kundenorientierung.<br />
Prüfen mit Verstand.<br />
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Werker-Assistenzsystem mit Bewegungserkennung<br />
und Roboteranbindung<br />
Schnaithmann Maschinenbau GmbH stellt ein Assistenzsystem<br />
für manuelle Arbeitsplätze vor. Das System mit der Bezeichnung<br />
cubu:S wird zum Beispiel in der Montage, Verpackung oder<br />
Kommissionierung eingesetzt. Nach dem Motto „Technik hilft<br />
Menschen“ profitieren Werker mit cubu:S von einem sicheren,<br />
effizienten Prozessablauf bei gleichzeitiger Minimierung<br />
möglicher Anwendungsfehler. Das Prinzip des Assistenzsystems<br />
ist einfach: Durch Projektion<br />
wird der aktuelle Arbeitsschritt<br />
visualisiert. Ein Sensor überprüft<br />
auf Basis von Bewegungserkennung<br />
sofort die richtige Ausführung.<br />
<strong>Der</strong> Werker wird Schritt für<br />
Schritt durch den Prozess<br />
geleitet. Fehler werden bereits in<br />
der Entstehungsphase<br />
vermieden oder frühzeitig<br />
erkannt. So bietet cubu:S<br />
optimale Unterstützung und<br />
mehr Prozesssicherheit bis hin<br />
zur Null-Fehler-Produktion.<br />
Für das Einrichten und Bedienen<br />
des Systems sind keinerlei<br />
Programmierkenntnisse erforderlich. Neue Arbeitsvorgänge<br />
lassen sich innerhalb kürzester Zeit durch das einmalige<br />
Durchführen eines korrekten Prozessablaufs hinterlegen. Die<br />
App-basierte Softwareplattform erlaubt einfachen Zugang zu<br />
allen Funktionen. Das Assistenzsystem ist modular aufgebaut und<br />
zu hundert Prozent kompatibel mit allen Schnaithmann-Arbeitsplätzen.<br />
Kollaborationstaugliche Roboter lassen sich einfach<br />
integrieren, wodurch sich das Anwendungsspektrum des Systems<br />
nochmals erheblich erweitern lässt.<br />
Motek: Halle 3, Stand 220<br />
www.schnaithmann.de<br />
Die neue KASTOwin.<br />
Spitzenqualität für alle.<br />
Die neue KASTOwin ist die perfekte Lösung für alle Ihre Anforderungen<br />
beim produktiven Sägen von Metall. Denn diese Baureihe<br />
kombiniert eine hervorragende Leistung, intelligente Steuerung und<br />
robuste Ausstattung zu einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 17<br />
KASTO.indd 1 15.09.<strong>2016</strong> 11:38:38
MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK<br />
Zuführtechnik für<br />
Kleinstteile<br />
<strong>Der</strong> Trend zur Miniaturisierung – bei<br />
gleichzeitig hoher Funktionsintegration<br />
– stellt in der Teile-Zuführtechnik eine<br />
große Herausforderung dar. Mit diesen<br />
Anforderungen beschäftigt sich die<br />
Entwicklung der Afag Zuführtechnik (Afag<br />
ZT). Ein System, das das Unternehmen für<br />
die Kleinstteilzuführung anbietet, ist<br />
beispielsweise der Afag Hybrid Linearförderer<br />
HLF. Dieser ist mit Magnet und<br />
Piezo-Antrieb in verschiedenen<br />
Baugrößen verfügbar. <strong>Der</strong> „feine“ Unterschied liegt in der<br />
Schwingfrequenz und der Schwingweite. <strong>Der</strong> Piezo-Antrieb liefert<br />
kleine Schwingweiten bei höheren Frequenzen, der Magnet-<br />
Antrieb größere Schwingweiten bei niedrigeren Frequenzen,<br />
vergleichbar mit einer Lautsprecherbox mit Hoch- und Tieftönern.<br />
<strong>Der</strong> HLF-M ist durch die Erregung mittels Schwingmagnete<br />
gekennzeichnet. <strong>Der</strong> baugleiche HLF-P nutzt einen Piezo-<br />
Stack, dessen hochfrequente Ausdehnung mittels Verstärkungsmechanismus<br />
über die Anbindungsplatte auf die Förderschiene<br />
und somit das Fördergut übertragen wird. Die Bauform-Kompatibilität<br />
der Magnet- und Piezotypen ermöglicht so Flexibilität bei<br />
der Auswahl des Antriebkonzeptes für die spezifische<br />
Zuführ-Applikation.<br />
Motek: Halle 4, Stand 4212<br />
www.afag.com<br />
Biodynamische Beleuchtung am<br />
Montagearbeitsplatz<br />
Gesundheit, Sicherheit, Produktivität und Energieeffizienz lauten<br />
die Ziele für industrielle Beleuchtungslösungen, denen sich<br />
Waldmann verschrieben hat. Auf der Motek zeigt der Hersteller<br />
neben neuen Beleuchtungslösungen<br />
für die Raum- und<br />
Maschinenbeleuchtung mit der<br />
Studie Tameto VTL, wie biodynamisches<br />
Licht am Industriearbeitsplatz<br />
umgesetzt werden kann.<br />
Tameto VTL basiert auf den<br />
Empfehlungen der Berater von<br />
A.T. Kearney, des Verbands ZVEI<br />
sowie der langjährigen Erfahrung<br />
von Waldmann in der Entwicklung<br />
von industriellen und biologisch<br />
wirksamen Beleuchtungslösungen.<br />
Die Studie Tameto VTL<br />
zeigt nun die erste Umsetzung<br />
einer biologisch wirksamen<br />
Beleuchtung im industriellen<br />
Umfeld. Damit bringt Waldmann die positive Wirkung des<br />
natür lichen Lichts an den Montagearbeitsplatz. Dazu orientiert<br />
sich der Indirektlichtanteil am Tageslicht und verändert die<br />
Lichtintensität und Lichtfarbe nach einer fest definierten zeit lichen<br />
Regelkurve. Das neutrale Licht im Direktlichtanteil ist stufenlos<br />
dimmbar und sorgt so für den bestmöglichen visuellen Komfort.<br />
Motek: Halle 6, Stand 319<br />
www.waldmann.com<br />
Sicherer Stand. Leichte Nivellierbarkeit.<br />
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uns auf der<br />
MOTEK<br />
Halle 8,<br />
Stand 8230<br />
Bedien- und Anzeigegerät für elektrische<br />
Aktuatoren und Industrieroboter<br />
IAI Industrieroboter stellt auf der Motek ein neues Teach-<br />
Pendant vor. Das neue tragbare Bedien- und Anzeigegerät mit<br />
der Produktbezeichnung TB-02 komplettiert ab sofort das<br />
umfangreiche Portfolio aus dem Hause IAI. Es hat die Form eines<br />
Tablet-PCs und ist mit allen Produkten und Steuerungen aus<br />
dem Hause IAI kompatibel. Mit nur einem Gerät können<br />
Anwender nun die verschiedenen IAI-Produkte programmieren:<br />
diverse elektrische Linearantriebe, elektrische Greifer, elektrische<br />
Rotationsachsen, Tisch- und Scara-Roboter sowie die<br />
kartesischen Roboter.<br />
Mit den kompakten Abmessungen von 190 x 155 mm bei einer<br />
Bauhöhe von lediglich 25 mm sowie einem Eigengewicht von nur<br />
470 Gramm, liegt das Gerät mit seinem 7 Zoll Farb-Touchscreen<br />
perfekt in der Hand und ermöglicht so ein ermüdungsfreies<br />
Programmieren. Neben der gesamten Programmierung<br />
aller IAI-Produkte bietet<br />
das neue Teach-Pendant für den<br />
Bediener auch noch eine<br />
Unterstützung bei der Störungssuche,<br />
eine Ersatzteilliste, ein<br />
Begriffsglossar sowie die<br />
Möglichkeit, jederzeit<br />
Programme, Daten und Screenshots<br />
auf eine SD-Karte zu<br />
speichern.<br />
Motek: Halle 7, Stand 7211<br />
www.iai-gmbh.de<br />
18 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong><br />
Blickle.indd 1 02.09.<strong>2016</strong> <strong>10</strong>:54:55
MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK<br />
Mensch-Roboter-Kollaboration wird<br />
erlebbar<br />
Steuerungssysteme mit mehr<br />
Performance<br />
In diesem Jahr ist Universal Robots auf der Motek erstmalig mit<br />
einem eigenen Stand vertreten und zeigt die neuesten Lösungen<br />
rund um seine Roboterarme UR3, UR5 und UR<strong>10</strong>. Neben bereits<br />
bewährten Anwendungen und Zubehörteilen für die<br />
Mensch-Roboter-Kollaboration<br />
mit Universal Robots, stellt der<br />
Vertriebspartner Faude<br />
Automatisierungstechnik<br />
GmbH (Halle 7/Stand 7415 und<br />
7417) eine eigenentwickelte<br />
Neuheit auf der Motek vor: ein<br />
kabelloses Bedienpanel für<br />
UR-Roboter. Mittels der<br />
WLAN-Schnittstelle lassen sich<br />
die Roboterarme erstmalig<br />
kabellos programmieren. Auf<br />
dem Gemeinschaftsstand von WMV Robotics und Smart Robotics<br />
(Halle 7/Stand 7302) können Messebesucher schließlich nicht nur<br />
die gesamte Produktfamilie von Universal Robots kennenlernen.<br />
Anhand zusätzlicher Lösungen demonstrieren die Unternehmenspartner<br />
dort, wie sich kollaborierende Roboter auf der autonomen<br />
mobilen Plattform von Mobile Industrial Robots flexibel zwischen<br />
Arbeitsplätzen hin und her bewegen können.<br />
Motek: Halle 7, Stand 7304<br />
www.universal-robots.com/de<br />
Pilz stellt auf der Motek<br />
Produkte und Lösungen<br />
für die komplette<br />
Automation vor. Im<br />
Mittelpunkt des<br />
Messeauftritts stehen<br />
sichere Antriebslösungen<br />
Safe Motion sowie die<br />
sicherere Sensorik PSEN.<br />
Gezeigt wird auch das<br />
neue offenes, externe<br />
Steuerungssystem PMCprimo MC mit mehr Leistung, das dem<br />
bisherigen antriebsintegrierten Steuerungssystem PMCprimo C<br />
gegenübersteht. Bei PMCprimo C lässt sich die Motion Control-<br />
Karte einfach in den Servoverstärker PMCprotego D stecken.<br />
Zusammen mit der Sicherheitskarte PMCprotego S entsteht eine<br />
sichere, kompakte und vielseitige Antriebslösung. Auch lassen<br />
sich durch das Plus an Leistung höhere Zykluszahlen erreichen.<br />
Mit der Sicherheitskarte kann der Servoverstärker zusätzlich um<br />
Safe Motion-Funktionen erweitert werden. Das Zusammenspiel<br />
von Sensorik, Steuerungs- und Antriebstechnik und Visualisierung<br />
können Messebesucher an einem mit Pilz-Produkten<br />
ausgestatteten automatisierten Tischkicker ausprobieren.<br />
Motek, Halle 8, Stand 84<strong>10</strong><br />
www.pilz.de<br />
Besonders kompakte Knickarmroboter mit großer Reichweite in der<br />
niedrigen Traglastklasse<br />
Mit der KR Cytec nano Serie bietet Kuka Roboter neue, besonders leistungsfähige Roboter in der niedrigen<br />
Traglastklasse. Im Bereich von 6 bis <strong>10</strong> Kilogramm Traglast zeichnet sich die KR Cytec nano Serie vor allem<br />
durch eine Kompaktheit aus, die es laut Kuka in der Form bisher nicht gab. Die schlanken und flinken<br />
Knickarmroboter mit großer Reichweite lösen die vorherigen Typen KR 5, KR 6-2 und KR 5 arc ab. Höchste<br />
Performance sowie ruhiges und filigranes Fahrverhalten auf der Bahn und in der Positionierung: Das sind die<br />
Leistungsversprechen der neuen Klasse im niedrigen Traglastbereich, bestehend aus zwei Produktfamilien<br />
– KR Cytec nano für die Handhabung und Montage kleiner Bauteile, und KR Cytec ARC nano als spezialisierter<br />
Prozessroboter fürs Schweißen. Beide Familien sind in verschiedenen Traglastvarianten erhältlich: der KR<br />
Cytec nano mit 6, 8 und <strong>10</strong> kg Traglast bei 1820, 1620 und 1420 mm Reichweite, der KR Cytec ARC nano mit<br />
6 und 8 kg Traglast bei 1820 und 1620 bzw. 1420 mm Reichweite.<br />
Motek: Halle 7, Stand 7214<br />
www.kuka-robotics.de<br />
HEMA.indd 1 15.09.<strong>2016</strong> 11:41:41<br />
<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 19
MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK<br />
Lager- und Kommissionierlösungen für<br />
Produktion und Montage<br />
Auf der Motek zeigt die Bito-Lagertechnik das selbstfahrende,<br />
autonome Transportsystem Leo Locative. Dieses kann Behälter<br />
und Kartonagen mit einem Gewicht von bis zu 20 Kilogramm<br />
befördern. Das System ver- und entsorgt Produktionsanlagen,<br />
verbindet Produktion und Lager, Wareneingang und Lager oder<br />
Produktion und Warenausgang.<br />
Für die sichere Bereitstellung schwerer Werkstücke hat Bito<br />
verschiedene Behälterserien im Programm, die in unterschiedlichen<br />
Höhen und Ausführungen<br />
erhältlich sind.<br />
Dazu gehört der Schwerlastbehälter<br />
aus Kunst -<br />
stoff, die Bitobox SL, mit<br />
den Grundmaßen<br />
800 x 600 mm für Lasten<br />
bis 500 Kilogramm.<br />
Für die effiziente Kommissionierung<br />
von Kleinteilen<br />
präsentiert die Bito-Lagertechnik ihre Stückgut-Durchlaufsysteme.<br />
Anwender können ihre Waren sowohl statisch als auch<br />
dynamisch lagern. Denn die Regale lassen sich je nach Anforderung<br />
nur mit Fachböden zur statischen Lagerung, nur mit<br />
Durchlaufebenen zur dynamischen Lagerung oder einer<br />
Kombination aus beidem ausstatten.<br />
Bito hat außerdem ein Komplett-System aus Behälter- und<br />
Regaltechnik entwickelt, das die Kanban-Methode bei der<br />
Montage unterstützt. Die Bitobox CTB (C-Teile-Behälter) wird je<br />
nach Bedarf mit Tiefen von 300 oder 400 mm angeboten. Die<br />
Breite beträgt 156 mm und die Höhe 140 mm. <strong>Der</strong> Behälter ist<br />
damit auf die im Kanban-Prozess bevorzugten Regalabmessungen<br />
abgestimmt. Er kann mit Unterteilern ausgestattet werden und<br />
eignet sich sowohl für das Ein- als auch für das<br />
Zwei-Behälter-Kanban.<br />
Motek: Halle 7, Stand 7139<br />
www.bito.de<br />
Sicherheitslösungen für die vernetzte<br />
Produktion<br />
Die Schmersal Gruppe präsentiert<br />
auf der diesjährigen Motek<br />
Sicherheitssysteme und<br />
-lösungen, die geeignet sind,<br />
produzierende Unternehmen bei<br />
der Einführung digitaler<br />
Zukunftstechnologien zu<br />
unterstützen. Bei den Industrie-<br />
4.0-Konzepten geht es insbesondere<br />
um Datenaustausch und<br />
Kommunikation mit der Ziel -<br />
setzung, Effizienzgewinne, Produktivitätssteigerungen und eine<br />
höhere Flexibilität zu erreichen. Dazu kann die Sicherheitstechnik<br />
von Schmersal einen Beitrag leisten.<br />
Unter anderem stellt Schmersal eine neue Möglichkeit der Vernetzung<br />
vor: das Safety Installationssystem mit SD-Interface. Dabei<br />
handelt es sich um eine Installationshilfe für die einfache und<br />
kosteneffiziente Verdrahtung von Sicherheitsschaltern in Reihenschaltung,<br />
wobei das „Serielle Diagnose“-Interface für die<br />
Über tragung nicht sicherer Daten eingesetzt wird. Sicherheitssensoren<br />
und -zuhaltungen, die mit SD-Interface ausgestattet sind,<br />
können umfangreiche Diagnosedaten der Einzelgeräte in der<br />
Reihenschaltung über das SD-Gateway und einen Feldbus an eine<br />
Steuerung übertragen. Bei der berührungslos wirkenden magnetischen<br />
Sicherheitszuhaltung MZM<strong>10</strong>0-SD können das beispielsweise<br />
Diagnosedaten oder Fehlermeldungen sein, wie etwa „zu<br />
hohe Magnettemperatur“, „zu niedrige Betriebsspannung“ oder<br />
„defekter Betätiger“. So können Störungen schneller beseitigt<br />
werden. Erweiterte Diagnosefunktionen ermöglichen künftig auch<br />
die vorausschauende Wartung und die Vermeidung von Störungen<br />
und Maschinenstillständen. Über das SD-Gateway können bis zu<br />
31 Sicherheitssensoren und -zuhaltungen kommunizieren. Die<br />
Daten können auf Bildschirmen visualisiert werden<br />
Motek: Halle 7, Stand 7<strong>10</strong>3<br />
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20 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
In Zuführanlage integriertes 3D-Bin-Picking<br />
Bei der 35. Auflage der Motek setzt Denso Robotics auf zwei hochaktuelle Themen:<br />
Zum einen präsentiert das Unternehmen ein optimiertes 3D-Bin-Picking im<br />
Zusammenspiel mit der innovativen Eyefeeder-Zuführanlage, zum anderen steht die<br />
neue Scara-Roboterserie für noch mehr Effizienz und Zuverlässigkeit bei automatisierten<br />
Anwendungen im Fokus.<br />
Ein wirkliches Highlight ist eine Premiere, die den nächsten Schritt zum marktreifen<br />
3D-Bin-Picking zeigt: Dabei wird erstmals das durch EnShape Sensortechnik noch<br />
schnellere 3D-Bin-Picking mit der bereits bewährten<br />
Eyefeeder-Zuführanlage kombiniert. Das 3D-Bin-Picking<br />
weist eine Zykluszeit von 1,6 bis 2 Sekunden auf. Neu bei<br />
diesem 3D-Bin-Picking ist die Kamera von EnShape,<br />
einem Unternehmen aus Jena, das die sehr schnellen<br />
und präzisen 3D-Sensoren zum System beisteuert. Es<br />
besteht aus einem Denso-Roboter der VS-Serie, der<br />
EnShape-Sensorik sowie einem PC. Das System ist so<br />
leistungsstark, dass es die nächste Phase für ein zuver -<br />
lässiges, schnelles 3D-Bin-Picking für Kleinroboter<br />
einleitet.<br />
Real-High-Speed-Roboter: Die neue HSR-Serie von Denso Robotics, die am Messestand<br />
mit einem Robotermodell präsentiert wird, macht ihrem Namen alle Ehre und umfasst<br />
drei Modelle; die vierachsigen Scara-Roboter sollen automatisierte Anwendungen wie<br />
u. a. Pick-and-Place künftig noch zuverlässiger und damit effizienter machen. Denn die<br />
neue Serie – basierend auf einer Weiterentwicklung der HS-Serie – kann eine hohe<br />
Anzahl von Zyklen je Minute umsetzen: kontinuierlich, unkompliziert und zuverlässig.<br />
Das Ziel: <strong>Der</strong> Roboter soll bei industriellen Anwendungen prompt reagieren, dauerhaft<br />
mit optimaler Geschwindigkeit arbeiten und einen Arbeitsvorgang exakt abschließen<br />
– für diese gängigen Aufgaben von Kompaktrobotern dürfte diese Serie nach Einschätzung<br />
von Denso neue Standards setzen.<br />
Motek: Halle 7, Stand 72<strong>10</strong><br />
www.densorobotics-europe.com/de<br />
Diverse Neuheiten rund um die Robotik<br />
Kollaborative Roboter, eine neue dynamische Modellserie und eine<br />
neue kompakte Steuerung – das sind Neuheiten von Yaskawa. Mit<br />
dem kollaborativen Motoman HC<strong>10</strong> darf man gespannt sein, wie<br />
sich Yaskawa als einer der weltweit führendenden Roboterhersteller<br />
beim Branchenthema Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) positioniert:<br />
Auf der Automatica präsentierte der Hersteller der Motoman-<br />
Industrieroboter die Neuentwicklung erstmals außerhalb von<br />
Japan.<br />
Ebenfalls neu ist die GP-Serie, die zur Automatica mit den<br />
ersten Modellen Motoman GP7 und Motoman GP8 ihre<br />
Europaprämiere feierte. Die beiden Roboter mit 7 bzw. 8 kg<br />
Tragkraft sind komplett in der Schutzklasse IP67 ausgeführt<br />
und können damit auch in raueren Umgebungen für Handlingund<br />
andere Automatisierungsaufgaben eingesetzt werden.<br />
Gesteuert werden die Roboter der GP-Serie mit der ebenfalls neuen<br />
Steuerung YRC<strong>10</strong>00. Diese äußerst kompakte Steuerung<br />
ermöglicht eine optimale Raumausnutzung und ist darauf<br />
ausgelegt, bei Roboterbeschleunigung und Geschwindigkeit neue<br />
Maßstäbe zu setzen.<br />
Eine weitere Neuheit von Yaskawa ist ein mobiles System zur Maschinenbeschickung,<br />
das gemeinsam mit Clearpath in den USA entwickelt wurde. Die vollintegrierte Lösung<br />
zeigt ein fahrerloses Transportsystem (FTS) mit einem Handlingroboter Motoman<br />
MH12 von Yaskawa. Weitere Themen von Yaskawa sind durchgängige Systemlösungen,<br />
so genannte System Solutions, für die Industrie 4.0: So erlaubt die aktuelle Schnittstelle<br />
MotoLogix die einfache Roboterprogrammierung direkt über die SPS. Neben den<br />
Plattformen Ethernet/IP und Powerlink ist dafür nun auch Profinet als neue Option<br />
freigegeben.<br />
Motek: Halle 7, Stand 7205<br />
www.yaskawa.eu.com<br />
<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 21<br />
Isel.indd 1 05.09.<strong>2016</strong> 11:31:46
MONTAGE- UND HANDHABUNGSTECHNIK<br />
Variable Linearachsen aus dem Baukasten<br />
Einbaufertige Zahnriemenachsen aus<br />
Aluminium oder Edelstahl lassen sich<br />
mit dem drylin ZLW-Bausatz von Igus<br />
mit den gewünschten Längen, Breiten<br />
und Schienenabständen konfigurieren.<br />
Durch ihren flachen Aufbau sind für sie<br />
auch geringe Bauräume ausreichend.<br />
Auch Traversen, Schienen und Schlitten<br />
aus Aluminium oder Edelstahl sind erhältlich. Vor allem letzteres<br />
macht sie geeignet für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie<br />
und Labortechnik, da die Achse bis auf Riemen und Gleitlager<br />
komplett aus Edelstahl besteht. Die Linearführungen können mit<br />
einem Igus-Motor oder einem kundeneigenen Motor betrieben<br />
werden. Mit der Baugröße ZLW-20 können Lasten bis 75 kg gehoben<br />
werden, bei Hublängen bis 3000 mm. <strong>Der</strong> breite Rundriemen erlaubt<br />
Verfahrgeschwindigkeiten<br />
bis über 5 m/s. <strong>Der</strong><br />
Anzeige<br />
Zahnriemen aus Polyurethan<br />
mit Stahlzugverstärkung<br />
wird zentral am<br />
Schlitten auf die Zahnriemenspannung<br />
eingestellt.<br />
Mit speziellen Riemen ist<br />
auch ein Unterwassereinsatz<br />
möglich.<br />
Motek: Halle 4, Stand 43<strong>10</strong><br />
Innovative Software Solutions<br />
www.igus.de<br />
Komplexe Robotik einfach bedient<br />
Das Unternehmen B&R erweitert seinen<br />
modularen Software-Baukasten mapp<br />
Technology. Mit mapp RoboX und mapp<br />
Teach lassen sich Roboterkinematiken<br />
schneller parametrieren und in Betrieb<br />
nehmen. Mit mapp RoboX kann jede<br />
Roboter-Kinematik mit bis zu 15 Achsen<br />
gesteuert werden. Mit mapp Technology<br />
sind Visualisierung und Diagnosemöglichkeiten bereits an Bord.<br />
mapp Teach hilft im nächsten Schritt, dem Roboter<br />
beizubringen, welche Bewegungen er machen soll. So kann der<br />
Roboter in kürzester Zeit in Betrieb genommen werden. mapp<br />
Technology besteht aus gekapselten Einzelbausteinen, die die<br />
Entwicklung neuer Applikationen vereinfachen. Die Bausteine<br />
stellen Basis-Funktionen bereit, die grafisch parametriert<br />
werden. Alle Mapp-Bausteine sind via Mapp-Link verbunden:<br />
Nach dem Client-Server-Prinzip holt sich jede Komponente<br />
automatisch alle benötigten Daten von den anderen<br />
Komponenten.<br />
Motek: Halle 7, Stand 7<strong>10</strong>1<br />
www.br-automation.com<br />
Schnell zu öffnende<br />
Energieführungsketten<br />
Sichere Zugriffskontrolle in modularer<br />
Ausführung<br />
Beim Electronic-Key-System EKS von Euchner<br />
handelt es sich um eine elektronische Zugriffsverwaltung<br />
für das industrielle Umfeld. Das<br />
System besteht aus einem Schlüssel, einer<br />
Schlüsselaufnahme und einer Schnittstellen-<br />
Elektronik. In modularer Ausführung ist die<br />
Elektronik getrennt von der Schlüsselaufnahme<br />
in einem Schnittstellen-Adapter untergebracht<br />
und lässt sich z. B. im Schaltschrank montieren.<br />
Durch die Profinet-Schnittstelle kann das EKS in bestehende<br />
Systeme integriert werden. Die Schlüsselaufnahme lässt sich in<br />
flache Bedienpanels mit Standard-Montagebohrungen von 22,5<br />
mm Durchmesser einbauen. Aufgrund der geschlossenen und<br />
abgerundeten Form sowie der Verwendung eines hochmolekularen<br />
Kunststoffs lässt sich die Schlüsselaufnahme auch in<br />
hygienisch sensiblen Bereichen einsetzen. In der Ausführung FSA<br />
steht ein zusätzlicher Ausgang als zweiter Kanal zur Verfügung,<br />
um sicherheitsrelevante Applikationen realisieren zu können.<br />
Motek: Halle 4, Stand 4120<br />
ZNT.indd 1 13.02.2015 13:18:47<br />
Die Energieführungsketten der Serien Easytrax, Quicktrax und<br />
Uniflex Advanced von Tsubaki Kabelschlepp sind jeweils so<br />
konzipiert, dass sie sich schnell öffnen lassen. So fallen Leitungsbelegung<br />
und -austausch leicht. Die Verbindungsbügel verfügen<br />
über eine Kugelgelenk-Mechanik. Sie gewährleistet eine schnelle<br />
Leitungsbelegung und<br />
bewirkt zudem, dass die<br />
Kette im geschlossenen<br />
Zustand besonders stabil<br />
ist. Die Verbindungsbügel<br />
lassen sich nach außen<br />
oder innen öffnen. Im<br />
geöffneten Zustand<br />
verbleibt der Bügel am<br />
Kettenglied, wobei er sich<br />
durch Ausdrehen auch<br />
vollständig lösen lässt. Die Energieführung aus Vollkunststoff ist<br />
leicht und gleichzeitig robust. Verstärkte Verschleißflächen an der<br />
Außenseite gewährleisten zudem eine lange Lebensdauer bei auf<br />
der Seite liegenden Anwendungen. Die Quicktrax-Serie zeichnet<br />
sich durch Verschlussbügel mit flexiblem Filmscharnier aus, die<br />
ein einfaches Handling ermöglichen. Die Serie Easytrax verfügt<br />
über flexible Lamellenbügel, in die sich die Leitungen einfach<br />
eindrücken lassen.<br />
Motek: Halle 4, Stand 4207<br />
www.euchner.de<br />
www.kabelschlepp.de<br />
Wird auch unter Druck*<br />
nicht heiß<br />
* bis 700 N/mm 2 - Hochtemperaturwerkstoffe für industrielle Anwendungen.<br />
Halbzeuge und Zeichnungsteile. Mehr unter dotherm.de<br />
www.dotherm.de
Maschinenrollen, Unterbaublöcke und mehr<br />
Auf der Motek präsentiert die Jung Hebe- und Transporttechnik GmbH gleich mehrere praktische<br />
Produkte. Die fahrbaren Maschinenfüße Foot Master sind äußerst stabile Maschinenrollen mit ausfahrbarem<br />
Standfuß. Schon die kleinste Rolle kann 50 kg tragen. Die größte Rolle trägt 1500 kg und wiegt<br />
dabei nur 1,3 kg. <strong>Der</strong> besondere Clou der Rollen ist ihre Eigenschaft, bei Bedarf mit wenigen Handgriffen<br />
eine Last transportabel zu machen. So können Maschinen, Werkzeugschränke und vieles mehr leicht<br />
verfahren werden. Am neuen Platz angekommen, sind die Rollen ebenso leicht zu sicheren, standfesten<br />
Maschinenfüßen zu verwandeln. Gezeigt werden unter anderem auch Unterbaublöcke zum Sichern<br />
schwerer Lasten. Die tragfähigen Unterbaublöcke aus gepresstem Polyethylen sind resistent gegen<br />
Flüssigkeitsabsorption, leicht, schnell und einfach in der Anwendung, splitterfrei und rutschfest und<br />
tragen jeweils Lasten bis 60 Tonnen. Die erforderliche Abstützhöhe kann mühelos und ungefährdet<br />
erreicht werden, weil das Aufsetzstück auf dem Sattelkeil mittels Zugband positioniert werden kann.<br />
Motek: Halle3, Stand 3111<br />
avero<br />
Das Arbeitsplatzsystem.<br />
www.jung-hebetechnik.de<br />
Intelligentes Arbeitsplatzsystem verschlankt<br />
Produktion und spart Kosten<br />
In vielen Unternehmen mit nicht automatisierter Produktion existiert großes<br />
Optimierungspotenzial. Die manuelle Materialflusslösung ModuLine des Lean<br />
Production-Spezialisten für ergonomische Arbeitsplatzsysteme Treston schafft<br />
konsequente Voraussetzungen für eine ressourcenoptimierte, schlanke Fertigung.<br />
ModuLine realisiert einen besser organisierten Materialfluss. Das schafft Mehrwert.<br />
Das System ist auf minimalen Personaleinsatz, minimale Lagerbestände und<br />
minimale Durchlaufzeiten ausgerichtet. Die Lean-Production-Lösung setzt dabei<br />
ein modulares Konzept um, das aus lediglich fünf vorgefertigten Aluminiummodulen,<br />
die frei miteinander kombinierbar sind, besteht. Diese Flexibilität<br />
ermöglicht eine Vielzahl an individuellen Konfigurationen und erfüllt verschiedenste<br />
Betriebsanforderungen.<br />
Treston unterstützt und berät Interessenten, die eine Implementation von „Lean Production“ Prinzipien<br />
planen. Dabei greift das Unternehmen auf seine langjährige Kompetenz zurück, die komplexe Herstellungsabläufe<br />
identifiziert und durch schlanke Produktionsprozesse ersetzt. Dieses Wissen steckt auch in<br />
ModuLine. Die Lösung schafft ein innovatives, ergonomisches Arbeitsumfeld, das sich auch für geringe<br />
Losgrößen von 1 bis 30, die zudem in verschiedenen Varianten montiert werden, eignet. In dieser<br />
„schlanken“ Arbeitsumgebung erfolgt ein zügiger und zuverlässiger, weil übersichtlicher Materialfluss.<br />
Motek: Halle 6, Stand 6240<br />
www.treston.de<br />
Vom Montagearbeitsplatz zum<br />
logistischen System<br />
Die Otto Kind GmbH & Co. KG präsentiert sich zur Motek verstärkt als ganzheitlicher Lösungsanbieter.<br />
Den mit bis zu 2000 kg belastbaren Schwerlasttisch multi4power haben die Gummersbacher Spezialisten<br />
für ergonomische Montagearbeitsplätze um eine Schreibtischversion mit freiem Mittelraum<br />
ergänzt. Sie wurde ganz aktuell für einen namhaften Systemkomponentenhersteller für die Elektrotechnik<br />
entwickelt und ist für eine Belastung von <strong>10</strong>00 kg ausgelegt. Um rationelle und flexible Arbeitsabläufe<br />
zu gewährleisten, kann auch diese Schreibtischversion ergonomisch angepasst und um<br />
Optionen zur Werkzeugbereitstellung, zum Materialfluss und zur Beleuchtung erweitert werden. Damit<br />
alle Handhabungsschritte nahtlos ineinandergreifen hat Otto Kind das aufeinander abgestimmte<br />
Leistungsangebot umfassend erweitert. Neu ist ein drahtloses, elektronisches Kanbansystem mit visualisierter<br />
und webbasierter Bildschirmdarstellung. <strong>Der</strong> gesamte Workflow wird erfasst und kontrolliert<br />
sowie der aktuelle Lagerbestand angezeigt. Zudem lassen sich unkompliziert Lieferlisten erstellen.<br />
Erstmals zur Motek zeigt Otto Kind auch eine automatisierte Rollenbahnanlage und Ablagetische als<br />
Übergabestation. Eine intelligente und schonende Handhabungslösung für Hantierungen aller Art stellt<br />
der mobile Ladelift lift2move dar. Er fördert das ergonomische Bestücken und ist als Baukastensystem<br />
konzipiert, also vielfach veränder- und erweiterbar.<br />
Motek: Halle 4, Stand 4508<br />
www.otto-kind.de<br />
Die Praxis kennen.<br />
Auf Erfahrungen bauen.<br />
Die Lösung liefern.<br />
bott. Effizient arbeiten.<br />
Besuchen Sie bott auf der<br />
Motek I Halle 4 I Stand 4520
FERTIGUNGSTECHNIK<br />
02<br />
Fertigung mit Kalkül<br />
01<br />
Optimale Auftragssteuerung bringt Transparenz,<br />
Kostensenkung und reduziert Durchlaufzeiten<br />
Dr. Ralf Volker Schüler<br />
Eine durchgängige IT-Lösung<br />
verschafft einem Lohnfertiger mit<br />
breit gefächertem Auftragsspektrum<br />
und großem Maschinenpark<br />
die erforderliche Transparenz.<br />
Auf Basis einer flexiblen IT-Plattform<br />
werden eine effiziente<br />
Erstellung von Angebotskalkulationen<br />
und Arbeitsplänen<br />
sowie eine optimierte Auftragssteuerung<br />
einschließlich der<br />
Auftragsterminierung unter<br />
Berücksichtigung verfügbarer<br />
Ressourcen realisiert. Kostensenkung,<br />
Steigerung der<br />
Produktivität und höhere<br />
Termintreue sind das Ergebnis.<br />
Dr. Ralf Volker Schüler,<br />
Freier Fachjournalist, Essen<br />
Die Mechanische Werkstatt Enke GmbH<br />
aus Zerbst nahe Dessau, 1990 gegründet,<br />
beschäftigt heute 40 Mitarbeiter und<br />
verfügt mit rund <strong>10</strong>0 unterschiedlichen Bearbeitungsmaschinen<br />
über ein flexibles Angebotsportfolio.<br />
Das sehr breite Leistungsspektrum<br />
nehmen Auftraggeber aus dem<br />
Maschinen-, Fahrzeug- und Anlagenbau<br />
zur kompletten Fertigung von Einzelteilen<br />
und Serien sowie auch von Großteilen in<br />
Anspruch. Nicht selten kommen Eilaufträge<br />
aufgrund von Reparaturen oder kurzfristigen<br />
Ersatzteilbeschaffungen zustande.<br />
„Die Vielfalt unseres Maschinenparks ist<br />
sicherlich für einen Lohnfertiger in unserer<br />
Größenordnung ungewöhnlich. Doch so<br />
sind wir in der Lage, auch besonders anspruchsvolle<br />
Aufträge von höchster Qualität<br />
und Präzision zu realisieren. Mitunter werden<br />
Genauigkeiten mit einer Toleranz von<br />
2 µ gefordert“, erklärt Dipl.-Ing. (FH) Mirko<br />
Enke, seit 2005 Geschäftsführer der Enke<br />
GmbH. „Um wettbewerbsfähige Angebotskalkulationen<br />
zu erstellen, mehr Transparenz<br />
in unserer Auftragsstruktur zu erreichen<br />
sowie Kosten zu senken und die<br />
Produktivität zu steigern, strebten wir eine<br />
durchgängige IT-Lösung an. Wir wollen<br />
über eine Durchgängigkeit von der Kundenanfrage<br />
über die Angebotskalkulation,<br />
Arbeitsplanung bis zur Auftragssteuerung<br />
unter Berücksichtigung der Mitarbeiterund<br />
Maschinenressourcen verfügen.“<br />
Exakte Sollzeiten für optimale<br />
Angebote und Arbeitspläne<br />
Im Jahr 2007 wurde Mirko Enke auf die<br />
adaptiven Softwarelösungen zur Kalkulations-<br />
und Arbeitsplanerstellung der HSi<br />
GmbH aus Erfurt aufmerksam. Das zugrunde<br />
gelegte Konzept mit der HSi-Technologiebasis<br />
und den vorkonfigurierten Verfahrensbausteinen<br />
zu allen gängigen Fertigungsverfahren<br />
überzeugte. Diese Verfahrensbausteine<br />
u. a. für Drehen, Fräsen,<br />
Bohren, Schleifen, Erodieren enthalten hinterlegte<br />
Schnitt- und Zeitwerte sowie Regelwerke<br />
zur exakten Sollzeitermittlung. Hinzu<br />
kommen die vielseitigen Modifikationsmöglichkeiten<br />
der Software, so dass der Anwender<br />
selbst die Technologiedaten und<br />
Regeln in Eigenregie fortschreiben kann.<br />
Die mit HSplan erzielten Ergebnisse, die<br />
Ermittlung exakter Sollzeiten für einzelne<br />
Arbeitsgänge sowie für komplette Fertigungsaufträge,<br />
die Nachvollziehbarkeit der<br />
Haupt-, Rüst- und Nebenzeiten waren sehr<br />
zufriedenstellend. So folgte als weiterer<br />
Schritt die Implementierung der Software<br />
HSkalk zur effektiven Angebotskalkulation<br />
von Einzelteilen und Baugruppen. <strong>Der</strong> Kalkulator<br />
kann z. B. für eine Überschlagskalkulation<br />
auf Erfahrungswerte zurückgreifen<br />
oder Sollzeiten mit Hilfe der Technologiebasis<br />
ermitteln. Ergänzend kommen zu den<br />
Fertigungskosten Zuschlagssätze, Materialkosten<br />
sowie Sondereinzelkosten hinzu,<br />
etwa für Vorrichtungen.<br />
Kommt ein Kundenauftrag zustande, lassen<br />
sich aus der erstellten Kalkulation der<br />
entsprechende Arbeitsplan und die zugehörigen<br />
Arbeitsgänge automatisch generieren.<br />
„Nicht selten haben wir etwa 300 Aufträge<br />
gleichzeitig im System, wobei sich die<br />
Anzahl der Arbeitsgänge als sehr unterschiedlich<br />
erweist. Es kann sich um zwei,<br />
aber auch 24 Arbeitsgänge handeln. Die<br />
Ausnahme bilden allerdings Aufträge zur<br />
Fertigung von Baugruppen, deren Stück-<br />
24 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
FERTIGUNGSTECHNIK<br />
01 Rückmeldung eines Arbeitsgangs am<br />
HSi-Terminal<br />
02 <strong>Der</strong> Maschinenpark von Enke ist breit<br />
aufgestellt. Im Bild beispielhaft eine<br />
Zyklendrehmaschine von Seiger<br />
03 Die Plantafel „Arbeitsplatz“ zeigt die Terminierung der Fertigungsaufträge für die einzelnen<br />
Maschinen und die geplanten Mitarbeiter<br />
listen 50 bis 60 Teile umfassen“, berichtet<br />
Frank Hannemann zuständig für Controlling<br />
und Ausbildung.<br />
Kalender und Auftragssteuerung<br />
im Zusammenspiel<br />
Ein besonderes Augenmerk hatte Mirko<br />
Enke auch auf das Softwaremodul HSauftrag<br />
gerichtet. Denn dieses Modul dient zur<br />
Terminierung und Steuerung von Aufträgen<br />
sowie zur Optimierung der Kapazitätsauslastung.<br />
Die Übernahme von Stücklisten,<br />
Arbeitsgangfolgen oder Arbeitsplänen ermöglicht<br />
eine zusätzliche Zeitersparnis.<br />
Nachdem die Angebotskalkulation und<br />
die Arbeitsplanerstellung die volle Akzeptanz<br />
der Mitarbeiter fanden, trug man an<br />
HSi den Wunsch heran, einen Betriebs-,<br />
Mitarbeiter- und Arbeitsplatzkalender im<br />
Zusammenspiel mit der Auftragssteuerung<br />
HSauftrag zu entwickeln. In intensiver Zusammenarbeit<br />
mit Diskussionen über<br />
Schichtenmodelle, Bearbeitungsnester,<br />
Mehrmaschinenbedienung usw. entstand<br />
die gewünschte Lösung.<br />
Durchgängigkeit<br />
im Fokus<br />
Die IT-Lösung bringt Durchgängigkeit<br />
von der Kundenanfrage über die<br />
Angebotskalkulation, Arbeitsplanung<br />
bis zur Auftragssteuerung unter<br />
Berücksichtigung der Mitarbeiter- und<br />
Maschinenressourcen.<br />
„Ausgehend von einem Betriebskalender<br />
mit einem Planungshorizont von einem<br />
Jahr erfolgt monatlich die Aktualisierung<br />
des Mitarbeiterkalenders. Dieser Kalender<br />
gibt u.a. Auskunft über die Befähigung eines<br />
Mitarbeiters zur Bedienung bestimmter<br />
Maschinen. Ist ein Mitarbeiter mit der geeigneten<br />
Qualifikation für einen bestimmten<br />
Fertigungsprozess verfügbar, wird er vom<br />
HSi-System automatisch für diese Bearbeitung<br />
vorgeschlagen und eingeplant“, berichtet<br />
Jana Zielesniak, Leiterin der Arbeitsvorbereitung<br />
und Fertigungssteuerung im<br />
Hause Enke. „Sollte kein qualifizierter Mitarbeiter<br />
verfügbar sein, muss der Auftrag<br />
möglicherweise verschoben werden bzw. es<br />
lässt sich mit Hilfe der integrierten, auftrags-<br />
und arbeitsplatzbezogenen Plantafel<br />
eine geeignete Disposition treffen.“<br />
Die Auftragseinlastung vollzieht HSauftrag<br />
mittels einer vorwärts-/rückwärtsgerichteten<br />
Terminplanung gegen begrenzte oder unbegrenzte<br />
Kapazitäten. Dabei prüft das System<br />
die Verfügbarkeit von Arbeitsplatz und Mitarbeiter<br />
für einen zusammenhängenden Bearbeitungszeitraum<br />
unter Beachtung von Übergabezeiten<br />
von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz<br />
und berechnet einen ’Soll-Ende-Termin’. Eine<br />
Reihenfolgeplanung zeigt je Arbeitsplatz,<br />
welche Aufträge abzuarbeiten sind.<br />
Nachvollziehbare Planung sowie<br />
Transparenz in der Fertigung<br />
Neben einer obligatorischen Nachkalkulation<br />
findet eine mitlaufende Kalkulation statt.<br />
Kapazitätsauslastungen von Mitarbeitern<br />
und Maschinen lassen sich darstellen. Frühzeitig<br />
werden gravierende Abweichungen<br />
zwischen den vorkalkulierten Zeiten und<br />
Kosten gegenüber den aktuellen IST-Werten<br />
erkennbar. Die verursachenden Aufträge<br />
werden angezeigt, so dass sich gezielt entsprechende<br />
Maßnahmen etwa eine Umterminierung,<br />
Auswärtsvergabe oder Änderung<br />
des Schichtmodells durchführen lassen.<br />
Diverse weitere Auswertungen halten das<br />
Management stets auf dem neuesten Stand.<br />
„Diese Organisationsformen und Abläufe<br />
haben wir schon lange auf der ’logischen<br />
Papierebene’ praktiziert. Doch erst mit HSauftrag<br />
steht uns eine geeignete, adaptive<br />
IT-Plattform zur exakten Abbildung unserer<br />
Strukturen und Prozesse zur Verfügung“,<br />
reflektiert Mirko Enke. „Zwar fungierten wir<br />
zeitweilig als Pilotanwender, doch es war zu<br />
unserem Besten. Denn als Fazit können wir<br />
festhalten, es funktionieren die einzelnen<br />
Aufgabenbereiche ebenso gut, wie das übergreifende<br />
Zusammenspiel mit dem Austausch<br />
konsistenter Daten. Wir verzeichnen<br />
nunmehr eine merkliche Produktivitätssteigerung,<br />
hohe Transparenz und Optimierung<br />
im Produktionsgeschehen und deutlich<br />
mehr Planungssicherheit. Gerne wollen wir<br />
mit HSi auch die Integration der Lager- und<br />
Materialwirtschaft sowie der Rechnungslegung<br />
auf den Weg bringen.“<br />
Bilder: 01+02 give4pr, 03 Enke GmbH<br />
www.hsi4m.com<br />
Im Fokus<br />
Effizienz<br />
Sicherheit<br />
Nachhaltigkeit<br />
<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 25
FERTIGUNGSTECHNIK<br />
Die nahtlose Datenintegration<br />
aller Systeme in der Produktion<br />
ist eine wesentliche<br />
Voraussetzung für die<br />
Umsetzung der Konzepte von<br />
Industrie 4.0 auch im Maschinenbau.<br />
Doch wie erreicht man dies<br />
ohne größeren Aufwand?<br />
Process Automation Controller<br />
können hier helfen.<br />
Office- und Shopfloor verzahnen<br />
Mit Integrationsplattformen im Maschinenbau schrittweise<br />
in Richtung Industrie 4.0<br />
Unter Industrie 4.0 sollen Maschinen und<br />
Systeme eigenständig miteinander kommunizieren,<br />
ohne dass der Mensch eingreifen<br />
muss. Ziele sind, flexibel auf Kundenanforderungen<br />
reagieren zu können und individuelle<br />
Wünsche kostengünstig zu realisieren.<br />
Zudem sollen die großen Datenmengen, die<br />
eine Digitalisierung der Produktion bereitstellt,<br />
gezielt verarbeitet und ein konkreter<br />
Nutzen daraus gezogen werden.<br />
Doch hier tun sich bereits viele Maschinenbauer<br />
schwer, vielfach fehlt die umfassende<br />
Integration der Produktionssysteme,<br />
die über eine MDE/BDE-Erfassung hinausgeht.<br />
Viele Unternehmen scheuen den Aufwand<br />
und die damit verbundenen Kosten<br />
einer Integration. Es fehlt an einheitlichen<br />
Datenschnittstellen, da zahlreiche Betriebe<br />
mit proprietären Systemen arbeiten, und<br />
die Systemlandschaft bei vielen Maschinenbauern<br />
aufgrund der gewachsenen<br />
Strukturen sehr heterogen ist.<br />
Das muss nicht sein, denn bereits jetzt<br />
existieren am Markt Lösungen, die Abhilfe<br />
schaffen. Denn ohne eine vollständige<br />
Integration als Voraussetzung einer durchgängigen<br />
Kommunikation wird sich das<br />
Konzept von Industrie 4.0 auch im Maschinenbau<br />
nicht umsetzen lassen.<br />
Maschinenintegration ohne<br />
großen Aufwand<br />
Die enge „Verzahnung“ von Officefloor<br />
(ERP/MES-Ebene) und Shopfloor und damit<br />
eine direkte Kommunikation zwischen<br />
diesen beiden Ebenen ist das A und O auch<br />
im Maschinenbau. Und genau eine solche<br />
Verzahnung lässt sich heute bereits – auch in<br />
proprietären Systemlandschaften – über<br />
Process Automation Controller erreichen.<br />
Solche Controller entlasten spürbar das<br />
MES, denn für die verlustfreie Kommunikation<br />
aller Komponenten ist es erforderlich,<br />
dass alle Informationen in Realtime zur Verfügung<br />
stehen. Grundsätzlich kann dies das<br />
MES bereits heute leisten. Doch sprechen<br />
Officefloor- und Shopfloor-Ebene unterschiedliche<br />
Sprachen und haben in der Regel<br />
auch ein unterschiedliches Zeitverhalten.<br />
Process Automation Controller<br />
als Puffer<br />
Process Automation Controller – wie auch<br />
PAC, der Controller aus dem Hause<br />
znt-Richter – wirken hier wie ein Puffer. Zum<br />
einen entlasten sie die Systeme am Officefloor<br />
von maschinentypischen Automatisierungsabläufen<br />
und reduzieren damit die<br />
funktionale Komplexität, zum anderen<br />
sorgen sie für eine reibungslose Kommunikation<br />
der angeschlossenen Maschinen, in<br />
dem sie die Protokolle und die Semantik<br />
aller angeschlossenen Schnittstellen transformieren.<br />
Das Ergebnis ist also auch in Systemlandschaften,<br />
die aufgrund ihrer Historie<br />
nicht miteinander kommunizieren können,<br />
eine nach Industrie 4.0 geforderte Punkt-zu-<br />
Punkt-Kommunikation aller Systeme.<br />
Process Automation Controller wie PAC<br />
können nahezu jede Maschine in die<br />
IT-Landschaft einbinden, sie schaffen für<br />
jede Maschine oder Maschinentyp einen<br />
Adapter, der eine einfache Integration ermöglicht,<br />
so dass alle am Prozess beteiligten<br />
Maschinen horizontal und vertikal verbunden<br />
werden können, um eine maschinenübergreifende<br />
Fertigungssteuerung zu realisieren.<br />
Die Verwaltung der angeschlossenen<br />
Maschinen erfolgt i. d. R. über eine leicht zu<br />
bedienende Plattform. Die meisten Process<br />
Automation Controller arbeiten webbasiert,<br />
können also standortübergreifend und auch<br />
in Cloudumgebungen eingebunden werden.<br />
Umfassende Transparenz und<br />
geringe Kosten<br />
Doch Process Automation Controller leisten<br />
noch mehr, sie aggregieren, sortieren und<br />
sorgen für die passende Verteilung der umfangreichen<br />
Daten aus dem Shopfloor, denn<br />
nicht jedes Officefloor-System benötigt alle<br />
Daten. Zudem zielen Process Automation<br />
Controller wie der PAC auf die Minimierung<br />
der Total Cost of Ownership (TCO) durch die<br />
Bereitstellung umfassender Konzepte für<br />
flexible Orchestrierung, Entkopplung,<br />
Wiederverwendbarkeit und Wartbarkeit ab.<br />
Für die Umsetzung der nahtlosen Integration<br />
aller Systeme gerade in den traditionell<br />
gewachsenen Systemlandschaften des<br />
Maschinenbaus stellen derartige Process<br />
Automation Controller also eine ideale<br />
Plattform dar. Sie schaffen die geforderte<br />
umfassende Transparenz ohne großen Aufwand,<br />
da sie meist modelliert und nicht<br />
programmiert werden müssen. Ihr modularer<br />
Aufbau unterstützt die schrittweise Migration<br />
in Richtung Industrie 4.0 und sorgt<br />
für die gewünschte verlustfreie Kommunikation<br />
und Transparenz bei einfacher<br />
Administration und überschaubaren Kosten.<br />
www.znt-richter.com<br />
Im Fokus<br />
Effizienz<br />
Sicherheit<br />
Nachhaltigkeit<br />
26 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
IT & Business mit erweitertem Industrie-4.0-Showcase<br />
Die IT & Business – die Fachmesse für digitale<br />
Prozesse und Lösungen – öffnet in diesem Jahr<br />
vom 4. bis 6. Oktober in Stuttgart ihre Pforten. Die<br />
Messe vereint die gesamte Bandbreite der<br />
Unternehmens-IT unter einem Dach. Im Ausstellungsbereich<br />
und in den angegliederten Fachforen<br />
zeigen IT-Anbieter und -Experten, wie<br />
Unternehmen durch eine digitale Optimierung<br />
ihrer betrieblichen Abläufe effizienter, einfacher,<br />
sicherer und kostengünstiger arbeiten können.<br />
<strong>Der</strong> praxisnahe Lösungsansatz steht dabei immer<br />
im Vordergrund. Für eine zukunftsweisende<br />
Produktion müssen verschiedene Lösungen für Business-IT optimal zusammenspielen. Wie das<br />
angesichts der immer komplexer werdenden IT funktioniert, wird auf der Messe zum Beispiel in der<br />
von Elabo initiierten Smart Factory verdeutlicht. Das Unternehmen der euromicron-Gruppe hat den<br />
Showcase seiner intelligenten Musterfabrik erweitert und demonstriert zusammen mit ELO Digital<br />
Office, ITML und MCL Computer & Zubehör den vernetzten Prozess – von der Konfiguration über<br />
die Produktion bis hin zum Einkauf und Service. „Somit erfahren die Fachbesucher in doppelter<br />
Hinsicht eindrucksvoll, welche Möglichkeiten es gibt, betriebliche Abläufe zu optimieren“, kündigt<br />
Martin Schidlo, Projektleiter IT & Business bei der Messe Stuttgart, an und fügt hinzu: „Im Rahmen<br />
geführter Touren erhalten sie spannende Einblicke aus verschiedenen Perspektiven.“<br />
www.itandbusiness.de<br />
Neue ERP-Version für die smarte Fabrik<br />
<strong>Der</strong> NEUE BASIC Tower<br />
zum ersten Mal präsentiert<br />
auf der EuroBLECH!<br />
25.– 29. Oktober <strong>2016</strong>, Hannover<br />
Halle 12, Stand D76<br />
<strong>Der</strong> Umbruch in der ERP-Branche ist gewaltig. Digitalisierung, Industrie 4.0 und die smarte Fabrik<br />
erfordern ein weit höheres Maß an Offenheit, Flexibilität und Agilität von ERP-Lösungen als bisher.<br />
Diese höhere Anpassungsfähigkeit und -geschwindigkeit liefert die Asseco Solutions AG mit ihrer<br />
neuen Version APplus 6.3. Diese macht sowohl die Fabrik als auch Prozesse und Anwender smarter.<br />
Zu den wichtigsten Neuerungen zählt unter anderem ein Business Integration Framework für die<br />
Anbindung von Drittsystemen ohne Programmieraufwand. Außerdem bietet die neue Version<br />
dynamische Attribute für Business-Objekte wie Artikelstamm oder Auftrag sowie ein innovatives<br />
Behältermanagement. Letzteres optimiert die Rückverfolgbarkeit von Fertigungs- und Chargen-<br />
Informationen auf Behälterebene. Diese und weitere Neuerungen wie etwa erste Erfahrungsberichte<br />
zur Service- und Predictive-Maintenance-Lösung SCS zeigt Asseco Solutions auf der IT & Business.<br />
IT&Business: L-Bank Forum Halle 1, Stand C31<br />
www.applus-erp.com<br />
Mit Softwareunterstützung zu Industrie 4.0<br />
Auch <strong>2016</strong> ist die GFOS mbH Aussteller auf der IT&Business und stellt dort ihr aktuelles Softwarerelease<br />
gfos 4.8 sowie ihren Industrie-4.0-Ansatz „Industrie 4.0 Human“ vor. Denn Industrie 4.0 ist weiterhin das<br />
Trendthema für die produzierende Industrie. Viele Unternehmen betrachten Industrie 4.0 jedoch als<br />
sehr komplexes Thema und es fehlt ihnen oftmals an konkreten Ansatzpunkten, mit welchen Produkten,<br />
Dienstleistungen und Geschäftsmodellen sie der sogenannten vierten industriellen Revolution<br />
zukunftsfähig begegnen können. Deshalb suchen sie vermehrt nach praxisorientierter Begleitung auf<br />
ihrem Weg zu Industrie 4.0. Hier kommt GFOS ins Spiel: Die umfangreiche Softwarelösung gfos 4.8<br />
unterstützt Unternehmen optimal entsprechend ihrer individuellen Anforderungen und Bedürfnisse in<br />
den Bereichen Manufacturing Execution System, Workforce Management System – mit Zeiterfassung,<br />
Personalbedarfs- und Personaleinsatzplanung – sowie Zutrittskontrolle.<br />
Zudem diskutiert Burkhard Röhrig, Geschäftsführer der GFOS und Vorstandsvorsitzender des VDMA<br />
Fachverbands Software und Digitalisierung, im Fachforum „Planung, Personal, Produktion“ über<br />
spannende Themen rund um Industrie 4.0: „Zusammenspiel von MES und ERP bei Industrie 4.0“ am<br />
5. Oktober um <strong>10</strong>.30 Uhr und „Virtual Reality verändert die Fertigungslandschaft in den Fabriken.<br />
Was bedeutet dies für Softwarelandschaft und Mitarbeiter?“ am 5. Oktober <strong>2016</strong> um 13.00 Uhr.<br />
IT&Business: Halle 1, Stand D40<br />
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FERTIGUNGSTECHNIK<br />
Industrie 4.0<br />
KOMMENTAR<br />
Erst mal Hausaufgaben machen<br />
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti, geschäftsführender Gesellschafter der<br />
MPDV Mikrolab GmbH, kommentiert die Notwendigkeit von<br />
Manufacturing Execution Systemen (MES) für Industrie 4.0.<br />
Seiner Meinung nach haben viele Unternehmen nach wie vor<br />
Hausaufgaben zu erledigen, um überhaupt an Industrie 4.0<br />
denken zu können.<br />
„Nachdem Industrie 4.0 sich nun schon<br />
seit bald fünf Jahren wacker im<br />
allgemeinen Gespräch hält, stellt sich<br />
mir die Frage, was sich seither getan hat.<br />
In wieweit haben sich die potenziellen<br />
Anwender von Industrie 4.0 dem Thema<br />
wirklich angenähert? Oder sind wir<br />
immer noch im Stadium von vor drei<br />
Jahren?<br />
Viele der aktuellen Ansätze kommen<br />
mir irgendwie bekannt vor, so als ob wir<br />
das alles schon einmal hatten – nur<br />
unter anderem Namen. Skurrilerweise<br />
werden bekannte Technologien so<br />
dargestellt, als bräuchte man Industrie<br />
4.0, um davon zu profitieren – z. B.<br />
Barcode oder RFID. Das halte ich für<br />
eine nicht zielführende Übertreibung.<br />
Ich glaube, das größte Problem ist, dass<br />
die potenziellen Anwender immer noch<br />
nicht wissen, wie sie mit Industrie 4.0<br />
umgehen sollen.<br />
Wir müssen uns endlich über den<br />
praktischen Einsatz in der Fertigung<br />
und – viel wichtiger noch – endlich über<br />
den Nutzen von Industrie 4.0<br />
unterhalten.<br />
In unserem aktuellen Whitepaper<br />
„Industrie 4.0 konkret“ schlagen wir ein<br />
einfaches Vier-Stufen-Modell vor, das<br />
Fertigungsunternehmen als Handlungsempfehlung<br />
dienen kann. Erste Stufe ist<br />
die transparente Fabrik. Das heißt, dass<br />
Unternehmen zeitnah wissen müssen, was<br />
in ihrer Produktion gerade passiert. Darauf<br />
setzt die reaktionsfähige Fabrik auf – also<br />
eine Verdichtung der erfassten Daten, so<br />
dass schnell erkennbar wird, welche<br />
Konsequenzen eine Veränderung im<br />
Shopfloor hat. Ziel ist hierbei, möglichst<br />
schnell und zielführend auf Störungen<br />
reagieren zu können. Dann kommt die<br />
selbstregelnde Fabrik, in der man auf Basis<br />
der Reaktionsfähigkeit eine Regelung<br />
aufbauen kann. Und schließlich die funktional<br />
vernetzte Fabrik, die den Blick auf<br />
angrenzende Prozesse und Systeme wie<br />
PLM, Energie- und Gebäudemanagement<br />
ausweitet.<br />
Aber sind wir mal ehrlich: Wir wären<br />
heute schon erheblicher weiter, wenn ein<br />
großer Anteil der Fertigungsindustrie eine<br />
„Wir müssen uns endlich über den praktischen Einsatz<br />
in der Fertigung und – viel wichtiger noch – endlich über<br />
den Nutzen von Industrie 4.0 unterhalten“<br />
transparente Fabrik hätte. Wenn ich sehe,<br />
dass allein die Transparenz in der<br />
Fertigung zu ersten Produktivitätssteigerungen<br />
führt, dann ist das sicherlich ein<br />
erster Schritt in die richtige Richtung.<br />
Wenn man zuerst ganz unten dafür sorgt,<br />
dass die Datenbasis stimmt, kann man<br />
sich im nächsten Schritt um innovative<br />
Technologien für Industrie 4.0 kümmern.<br />
Aber hierzu müssen Industriebetriebe<br />
zunächst ihre Hausaufgaben machen.<br />
Damit meine ich, dass die Unternehmen<br />
Transparenz in ihrer Produktion schaffen<br />
– idealerweise mit einem MES. Dann<br />
müssen die Unternehmen spezifizieren,<br />
wo und in welchem Maße Optimierungen<br />
und Verbesserungen nötig bzw.<br />
gewollt sind. Das hängt immer auch mit<br />
den Besonderheiten der jeweiligen<br />
Fertigung zusammen. Daran wird sich<br />
auch mit Industrie 4.0 nichts ändern.<br />
Man muss es einfach nur tun. Und wenn<br />
dann auch noch die zweite Stufe mit<br />
MES umgesetzt wird, dann sind wir<br />
schon einen großen Schritt weiter.<br />
Wichtig ist, dass auch in Zukunft<br />
produziert werden soll und dass der<br />
Mensch dabei eine wichtige Rolle spielt.<br />
Eine menschenleere Produktion werden<br />
wir auch in den nächsten Jahrzehnten<br />
nicht sehen … das wollen wir auch gar<br />
nicht.<br />
Und letztendlich geht es bei MES ja<br />
auch nicht nur darum, Daten zu<br />
erfassen, sondern es geht um komplexe<br />
und vielseitige Anwendungen: mitlaufende<br />
Qualitätssicherung, Fertigungsplanung<br />
und Traceability – um nur<br />
einige wenige zu nennen. Darauf<br />
müssen die Unternehmen verstärkt<br />
ihren Fokus legen und sollten sich nicht<br />
von reinen Technologie-Hypes blenden<br />
lassen.<br />
Zusammenfassend möchte ich also<br />
festhalten, dass MES für Industrie 4.0<br />
zwar notwendig, aber wahrscheinlich<br />
nicht zwingend hinreichend ist.“<br />
Das Expertengespräch, auf dem dieser Kommentar<br />
basiert, finden Sie unter http://mpdv.info/<br />
expert40<br />
www.mpdv.com<br />
28 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
IT-Lösungen für Instandhaltungs- und<br />
Asset-Management<br />
Das Beratungs- und Systemhaus GiS mbH ist<br />
ein unabhängiger Spezialist in Beratung,<br />
Konzeption, Optimierung und Implementierung<br />
von Instandhaltungslösungen<br />
(EAM-Lösungen) für komplexe oder Assetintensive<br />
Anlagen und Instandhaltungsdienstleister.<br />
Das Unternehmen präsentiert dem Fachpublikum<br />
auf der maintain mit Live-Demos seine<br />
plattform- und branchenunabhängigen Dienstleistungen und<br />
Lösungen. Gezeigt werden praxisnahe Lösungen etwa zur Professionalisierung<br />
im Bereich Servicemanagement, zur Neuausrichtung<br />
und/oder Konsolidierung von Geschäftsprozessen, zur maßgeschneiderten<br />
Konfiguration und Implementierung einer geeigneten<br />
Unternehmenslösung. Darüber hinaus zeigt das Beratungshaus auf<br />
unterschiedliche Plattformen abgestimmte Zusatzlösungen und<br />
informiert über Projekte im Bereich Instandhaltung 4.0.<br />
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Wer sagt denn, dass<br />
Profit nicht genauso<br />
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Prüfung von Kondensatableitern<br />
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Sonaphone. <strong>Der</strong><br />
Alleskönner für die vorbeugende<br />
Instandhaltung steht im Mittelpunkt des diesjährigen Messeauftritts<br />
der Sonotec Ultraschallsensorik Halle GmbH auf der Maintain.<br />
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Mit den EXPRESSO BalanceLift Systemen lassen sich<br />
individuelle Lasten bis 600 kg über Hubwege bis 4Meter<br />
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Wartung von Motorspindeln<br />
Auf der Maintain <strong>2016</strong> zeigt die<br />
Siemens-Tochter Weiss Spindeltechnologie<br />
GmbH, wie sich eine<br />
vorausschauende Wartung mit<br />
dem neu entwickelten „Tool für<br />
Datenexport“ bei modernen<br />
Motorspindeln mit SMI 24<br />
realisieren lässt. Mit der von<br />
Weiss angebotenen smarten Spindel mit dem „Tool für Datenexport“<br />
werden die vom Spindel-Sensor-Modul SMI 24 aufgezeichneten<br />
Daten auf einen Datenträger exportiert, wo sie sich zu<br />
Analysezwecken nutzen lassen. Darüber hinaus stellen die Servicespezialisten<br />
ihre vielfältigen Kompetenzen bei der Instandsetzung<br />
von Spindeln dar.<br />
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MESSE HANNOVER<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 29<br />
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FERTIGUNGSTECHNIK<br />
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KLEBEN SIGNIEREN BEHÄLTER SYSTEME ABSAUGEN<br />
EuroBLECH <strong>2016</strong>: Produktion im Zeitalter der<br />
fortschreitenden Digitalisierung<br />
Bei WALTHER<br />
steckt mehr<br />
dahinter.<br />
Halle 9<br />
Stand 9412<br />
Die diesjährige 24. EuroBLECH<br />
– Internationale Technologiemesse<br />
für Blechbearbeitung, die<br />
vom 25. bis 29. Oktober <strong>2016</strong> in<br />
Hannover stattfindet, steht ganz<br />
im Zeichen innovativer Produktion<br />
im Zeitalter der fortschreitenden<br />
Digitalisierung. Zur<br />
Steigerung der Kosteneffizienz,<br />
Flexibilität und Prozess-Stabilität<br />
werden auf der Messe zahlreiche<br />
neue Lösungen entlang der<br />
gesamten Technologiekette der Blechbearbeitung angeboten. Circa 1550 Ausstellerunternehmen<br />
aus 40 Ländern werden erwartet. Mit mehr als 89 000 m 2 Nettoausstellungsfläche<br />
kann die Messe gegenüber der Vorveranstaltung ein Flächenwachstum<br />
von gut 3 % verbuchen. „Viele Unternehmen präsentieren sich dieses Jahr auf ver -<br />
größerten Standflächen, und wir verzeichnen einen hohen Anteil von 20 % an<br />
Neuausstellern. Insgesamt herrscht in der Branche also eine positive Stimmung“,<br />
erklärt Nicola Hamann, Geschäftsführerin des Veranstalters Mack Brooks Exhibitions.<br />
www.euroblech.de<br />
Wirtschaftliche Strahltechnik für Bleche und Profile<br />
Die PILOT VAKUBOND ermöglicht die<br />
schonende Verarbeitung von<br />
scherempfindlichen 1-K-Klebstoffen<br />
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Instandhaltung<br />
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von Arbeitsplätzen<br />
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Das komplette Produkt-Programm:<br />
• Hand- und Automatik-Spritzpistolen<br />
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• komplette Materialfördersysteme<br />
• Mehrkomponenten-Misch- und<br />
Dosiersysteme<br />
• Absaugtechnik<br />
walther-pilot.de<br />
The Coating Experts<br />
Auf Oberflächen wird großer Wert gelegt. Gefragt sind<br />
wirtschaftliche Konzepte zum Strahlen und häufig auch für<br />
das anschließende Konservieren von Blechen und Profilen.<br />
Agtos präsentiert auf der EuroBLECH alles rund um die<br />
Schleuderrad-Strahltechnik. <strong>Der</strong> Hersteller bietet neue<br />
Schleuderrad-Strahlmaschinen an und handelt mit<br />
gebrauchten Strahlanlagen, die in technisch einwandfreiem<br />
Zustand auch modernisiert und maßgeschneidert auf Kundenanforderungen geliefert<br />
werden können. Ein umfangreiches Serviceprogramm rundet das Leistungsspektrum<br />
ab. Als Exponat wird am Messestand eine Rollbahn-Strahlanlage RT-15 für Profile und<br />
Bleche mit einer Breite von 1500 mm zu sehen sein. Sie steht exemplarisch für eine<br />
ganze Reihe von kleineren und größeren Baugrößen und Ausführungen.<br />
EuroBLECH: Halle 13, Stand B141<br />
www.agtos.de<br />
Blechlagersystem jetzt mit intuitiver Bedienung und<br />
neuem Design<br />
Auf der EuroBLECH <strong>2016</strong> präsentiert Remmert erstmals die neue grafische Benutzeroberfläche<br />
(graphical user interface = GUI) für seinen Basic Tower Blech. Dank der<br />
einfach bedienbaren Mensch-Maschine-Schnittstelle ist das automatische Blechlagersystem<br />
nun noch besser in der Lage, die Effizienz in der Fertigung zu erhöhen. Mit der<br />
GUI reagiert der Experte für intelligente Langgut- und Blechlagersysteme auf die<br />
zunehmende Kundennachfrage nach Lösungen zur Vernetzung und intelligenten<br />
Steuerung automatisierter Anlagen. Die Performancesteigerung wird maßgeblich über<br />
die einfache und intuitive Bedienung sowie eine schnelle Fehlererkennung und<br />
-behebung für die gesamte Anlage erreicht. Wie das genau gelingt, erfahren Interessenten<br />
am Messestand. Mit dem Anschluss des Laser Flex 4.0, der Automationslösung<br />
für Laseranlagen, lassen sich beide Systeme im Handumdrehen zur vollautomatisierten<br />
Blechfertigungseinheit ausbauen.<br />
EuroBLECH: Stand D76, Halle 12<br />
www.remmert.de<br />
30 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong><br />
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Komplettlösung zur effizienten<br />
Schweißrauch-Absaugung<br />
Die ULT AG bietet ihr Absaug- und Filtergerät SRA 1200 in verschiedenen<br />
Ausführungen sowie in Verbindung mit Absaugarmen der<br />
Marke Flextractor an. Anwendern steht somit eine Komplettlösung<br />
aus einer Hand zur effizienten Beseitigung von gefährlichem<br />
Schweißrauch zur Verfügung. Das SRA 1200 eignet sich zur<br />
Erfassung und Filterung trockener, nicht brennbarer Schweißrauche<br />
in explosionsunfähigen Luftgemischen. Die Absauganlage wird<br />
entweder als Speicher- oder Patronenfiltergerät angeboten. Alle<br />
Varianten können durch zusätzliche Filtereinheiten oder Adsorbentien<br />
ergänzt werden. Flextractor-Absaugarme sind in den Durchmessern<br />
75 bis 200 mm für Arbeitsradien von ein bis acht Metern erhältlich. Je nach<br />
Anwendung und zur punktgenauen, barrierefreien Schadstofferfassung bietet ULT sie in<br />
unterschiedlichen Ausführungen an.<br />
EuroBlech: Halle 11, Stand J178<br />
AUS LIEBE<br />
ZUR INDUSTRIE<br />
GFOS liefert die richtige MES-<br />
Lösung für eine effiziente und<br />
transparente Produktion.<br />
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Halle 1<br />
Stand D 40<br />
www.ult.de<br />
Bleche kompakt lagern und dynamisch handhaben<br />
Auf der EuroBLECH präsentiert der Säge- und Lagertechnik-Spezialist<br />
Kasto Lösungen für die wirtschaftliche Aufbewahrung und das<br />
effiziente Handling von Blechen und anderen Materialien. Auf dem<br />
Messestand des Unternehmens können Besucher unter anderem das<br />
platz- und energiesparende Turmlagersystem KASTOecostore und<br />
die dynamische Roboter-Sortiereinrichtung KASTOsort live in Aktion<br />
erleben. KASTOecostore ist eine kompakte und standardisierte<br />
Lösung zur Lagerung von unterschiedlichen Blechformaten, aber<br />
auch von anderen Gebinden wie Europaletten oder Gitterboxen. Das<br />
automatisierte Turmlagersystem punktet durch geringen Flächenbedarf<br />
und hohe Lagerdichte, durch Flexibilität bei der Materialaufnahme<br />
und kurze Zugriffszeiten. Mit dem Handling-Systems KASTOsort für die<br />
Anbindung an Sägemaschinen lassen sich per Industrieroboter vor- und nachgelagerte<br />
Fertigungsprozesse automatisieren und gemeinsam mit dem Sägevorgang in einen<br />
einheitlich gesteuerten Materialfluss integrieren<br />
EuroBLECH: Halle 11, Stand E16<br />
www.kasto.com<br />
Schmierstoffe rund um die Blechumformung<br />
Auf der EuroBLECH <strong>2016</strong> präsentiert Zeller+Gmelin sein Sortiment an Schmierstoffen für<br />
die Blechumformung. Das Angebot reicht von Umformschmierstoffen für die Automobilindustrie<br />
bis zu Schmierstoffen für Walzprofilieren und Hydroforming. Ein Messehighlight<br />
ist das neue Prelubricant Multidraw PL 61 SE, das vorwiegend für die Grundbeölung aller<br />
Stahloberflächen ab Walzwerk geeignet ist und dabei hilft, den Zinkabrieb bei der<br />
Umformung von feuerverzinkten Oberflächen zu reduzieren. Daneben verfügt das<br />
Produkt über eine optimale Ablaufhemmung sowie<br />
eine ausgezeichnete Verträglichkeit mit allen<br />
unbeschichteten und beschichteten Feinblechoberflächen.<br />
<strong>Der</strong> speziell entwickelte Korrosionsschutz<br />
mit Umformeigenschaften bietet eine optimale<br />
Konservierung der Halbzeuge bei Lagerung und<br />
Transport – und das auch bei extremen klimatischen<br />
Bedingungen. Aufgrund seiner innovativen<br />
Zusammensetzung ist das Prelubricant hervorragend<br />
für die spanlose Umformung, wie z. B. Streck- und Abstreckziehen, geeignet.<br />
Häufig wird dadurch die Zusatzbefettung vor der Umformung im Presswerk überflüssig.<br />
EuroBLECH: Halle 4, Stand 43<strong>10</strong><br />
www.zeller-gmelin.de<br />
MES – inspired by you.
BETRIEBSTECHNIK<br />
Nützliches Netz<br />
Energiemanagementsoftware als Datenknotenpunkt<br />
Heike Diebler<br />
Die Energiekostenentwicklung lässt keine Entspannung erkennen und<br />
führt Unternehmen zu verstärktem energieeffizienten Handeln. Im<br />
Zeitalter von Digitalisierung und Big Data stoßen jedoch herkömmliche<br />
Erfassungsmethoden wie Excel-Tabellen an ihre Grenzen. Die Daten<br />
werden immer komplexer und verlangen nach einer Qualitätssicherung.<br />
Daher wird oft eine Energiemanagementsoftware eingesetzt. Was<br />
passiert aber, wenn diese zum Datenknotenpunkt wird?<br />
Heike Diebler, Dipl.-Wirtschaftsing. und Expertin<br />
für Energiemanagement, ccc software gmbh,<br />
Leipzig<br />
Werden über die üblichen Zähler hinaus<br />
auch andere Systeme mit der<br />
Energiemanagementsoftware verbunden,<br />
kann sie schnell zu einem Datenknotenpunkt<br />
im Unternehmen werden. Bei einigen<br />
Lösungen können zum Beispiel sämtliche<br />
Produktionsdaten mit in das System einfließen<br />
oder Verbräuche von ungewöhnlichen<br />
Medien erfasst werden. Auch andere<br />
Systeme, wie Instandhaltungs- oder Auftragsdatensysteme<br />
können mit einer Energiemanagementsoftware<br />
verbunden werden.<br />
Energiemanagement in<br />
Unternehmen<br />
Weil Energie ein großer Kostenfaktor für<br />
Unternehmen ist, führen viele das Energiemanagementsystem<br />
nach ISO 50001 ein.<br />
Dieses ist eine Art Leitfaden, der zeigt, wie<br />
Energie eingespart und somit Kosten gesenkt<br />
werden können. <strong>Der</strong> Energiemanager<br />
ist im Unternehmen derjenige, der dieses<br />
komplexe System der ISO 50001 durchschaut.<br />
Er sorgt dafür, dass sein Unternehmen<br />
entsprechende Maßnahmen zur Energieund<br />
Kostensenkung durchführt und diese<br />
laufend verbessert. <strong>Der</strong> Energiemanager<br />
trägt sämtliche energetisch relevanten Informationen<br />
zusammen und bereitet sie auf.<br />
Es ist deshalb wenig überraschend, dass<br />
der Verantwortliche für das Energiemanagement<br />
am meisten mit einer Energiemanagementsoftware<br />
arbeitet. Allgemein<br />
01 Wenn eine Energiemanagementsoftware über mehr Schnittstellen als üblich verfügt, entsteht ein ganzes Datennetz<br />
32 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
BETRIEBSTECHNIK<br />
unterstützt eine solche Software den Energiemanager<br />
bei der Informationssammlung<br />
und -aufbereitung. Sie erfasst die Verbräuche,<br />
stellt sie in übersichtlichen Diagrammen<br />
dar, berechnet Energiekennzahlen und gibt<br />
Berichte und Reports aus. Damit hilft sie<br />
auch, den Überblick über die Energieeffizienzmaßnahmen<br />
und deren Wirkung zu<br />
behalten und den Stand bei der Erfüllung<br />
der Energieziele zu kontrollieren. Doch es<br />
gibt einige Veränderungen, wenn eine<br />
solche Software zu einem „Datenknotenpunkt“<br />
wird.<br />
Vorteile für den Energiemanager<br />
Erfasst eine Energiemanagementsoftware<br />
mehr Daten als üblich, kann der Energiemanager<br />
mehr als nur reine Verbräuche<br />
erfassen und dokumentieren. Er kann<br />
beispielsweise konkrete Produkte oder<br />
Herstellungsprozesse energetisch bewerten.<br />
Werden die Prozessdaten mit in das System<br />
eingebunden, kann er so auch versteckte<br />
Einsparpotenziale erkennen. Im Ergebnis<br />
kann die ganze Fertigung energetisch<br />
gesteuert und optimiert werden.<br />
Mit einer vernetzten Energiemanagementsoftware<br />
kann der Energiemanager<br />
sogar „in die Zukunft“ schauen. Durch die<br />
Verknüpfung der Energiedaten mit den Auftrags-<br />
und Prozessdaten kann er heute<br />
schon wissen, wie viel Energie in zwei<br />
Wochen verbraucht wird. Für den Energiemanager<br />
ergeben sich so viel mehr Möglichkeiten<br />
für die Durchführung von Maßnahmen<br />
zur Energie- und Kostensenkung.<br />
Eine Energiemanagementsoftware unterstützt<br />
zudem bei bereichsübergreifenden<br />
Aufgaben. Denn wenn eine solche Software<br />
zum Datenknotenpunkt wird, können viele<br />
Abteilungen damit arbeiten und eigene<br />
Vorteile daraus ziehen. Hier nur ein paar<br />
Beispiele:<br />
n Die technische Leitung kann mit Hilfe der<br />
Analyseergebnisse die Prozesse auf eine<br />
möglichst rationelle und energieeffiziente<br />
Arbeitsweise umstellen.<br />
n Für das Controlling werden eine exakte<br />
Produktpreiskalkulation und ein umfassendes<br />
Reporting möglich.<br />
n <strong>Der</strong> Einkauf kann Bedarfe realistisch ermitteln<br />
und entsprechend den Energieeinkauf<br />
anpassen.<br />
Das sensibilisiert die Mitarbeiter stärker für<br />
die wirtschaftliche Energienutzung. So wird<br />
eine Zusammenarbeit verschiedener Abteilungen<br />
zum Thema Energie wesentlich<br />
einfacher, denn jeder kann den konkreten<br />
Nutzen leicht erkennen.<br />
www.ccc-software.de<br />
Im Fokus<br />
Nachhaltigkeit<br />
Effizienz<br />
Sicherheit<br />
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^ Saugbreite: 980 mm<br />
^ Arbeitsbreite: 840 mm<br />
^ Frischwasservolumen: 120 l<br />
^ LED-Leuchten für mehr Sicherheit im Betrieb<br />
www.columbus-clean.com
BETRIEBSTECHNIK<br />
Neue Reinigungstücher als Allrounder für<br />
die Metallindustrie<br />
Mit den Wischtüchern<br />
Wypall X80<br />
Plus bietet<br />
Kimberly-Clark<br />
Professional die<br />
passende Lösung<br />
zur Erfüllung hoher Reinigungsanforderungen in der Metallbeund<br />
-verarbeitung. Das wiederverwendbare Reinigungstuch<br />
zeichnet sich vor allem durch seine Wabenprägung aus, die ihm<br />
eine verbesserte, textilartige Struktur verleiht. Dadurch verfügt<br />
das Wischtuch über eine höhere Reinigungskraft und nimmt die<br />
in der metallverarbeitenden Industrie entstehenden Schmutzpartikel<br />
leichter auf. Die Tücher eignen sich vor allem zum<br />
Aufwischen von Öl oder Wasser, zum Entfernen von Fett und<br />
Lösemitteln oder zum Reinigen von rauen Oberflächen. Das<br />
viertelgefaltete Format sorgt zudem für eine höhere Effizienz im<br />
Reinigungsprozess: Pro Wischvorgang nehmen die Tücher mehr<br />
Verunreinigungen auf als textile Putzlappen oder Großrollen. So<br />
reduziert sich die Abfallmenge. Die Reinigungstücher können<br />
sowohl im trockenen Zustand als auch mit Wasser und Desinfektionsmitteln<br />
verwendet werden und sind zudem mit Lösemitteln<br />
kompatibel. Außerdem sind die Tücher in vier Farben erhältlich,<br />
sodass Anwender sie unterschiedlichen Aufgabenbereichen<br />
zuordnen und mehrfach verwenden können. Die Tücher<br />
bestehen aus einem patentierten Hydroknit-Material, bei dem<br />
weiche, saugstarke Zellstofffasern fest in ein widerstandsfähiges<br />
Spinnvlies aus Polypropylen eingebunden werden. Als praktisches<br />
Zubehör hat der Experte für Waschraum- und Wischtuchlösungen<br />
einen Spender für viertelgefaltete Wischtücher entwickelt.<br />
www.kcprofessional.de<br />
Neue handgeführte Scheuersaugmaschine<br />
der Kompaktklasse<br />
Mit einem neuen Modell in zwei Ausführungen hat<br />
Kärcher sein Angebot an handgeführten Scheuersaugmaschinen<br />
ohne Fahrantrieb ergänzt. Die für<br />
Flächen von 200 bis 800 m² konzipierte Maschine<br />
– BD 43/25 C Bp (batteriebetrieben) bzw. BD 43/35 C Ep<br />
(Netzbetrieb) – ist jeweils mit einem Scheibenkopf<br />
zur Aufnahme von Scheibenbürsten oder Pads<br />
versehen. Im Mittelpunkt der Entwicklung<br />
standen Kundenwünsche nach einer Scheuersaugmaschine<br />
im unteren Preissegment mit niedrigen Servicekosten<br />
und hoher Effizienz. Für effizientes Arbeiten sorgen bei<br />
beiden Varianten eine Arbeitsbreite von 43 cm und ein großzügig<br />
dimensionierter Frischwassertank, wodurch zeitraubendes<br />
Wiederbefüllen reduziert wird. Bei der Netzversion beträgt das<br />
Füllvolumen 35 l, bei der Batterieversion 25 l. Auch die kompakte<br />
Bauweise und die dadurch erzielte hohe Wendigkeit und gute<br />
Übersicht auf das Arbeitsumfeld unterstützen den Anwender bei<br />
seiner Arbeit. Über den zentral im Bedienfeld angebrachten<br />
Drehschalter lassen sich alle wesentlichen Funktionen anwählen.<br />
Dies ermöglicht eine einfache Handhabung und ein schnelles<br />
Einlernen der Reinigungsfachkraft. Durchdachte Detaillösungen<br />
dienen der Ergonomie: so der einfacher Batteriewechsel, die<br />
Füllstandsanzeige und die leicht zugängliche Füllöffnung für<br />
Frischwasser wie auch der abnehmbare Schmutzwassertank. Für<br />
geringen Wartungsaufwand wurde auf einen einfachen Zugang zu<br />
allen dafür wichtigen Komponenten geachtet und die Elektronik<br />
robust ausgelegt. Die niedrige Anzahl von Komponenten und die<br />
konsequent einfache Bauweise mit hoher Vereinheitlichung von<br />
Bauteilen ermöglicht es, die Maschinen günstig anbieten zu<br />
können bei gleichbleibend hoher Qualität und gesteigertem<br />
Bedienkomfort.<br />
www.kaercher.com<br />
Mit System-Konfigurator schnell zum<br />
Schaltschrank<br />
Mit dem neuen Rittal Configuration<br />
System (www.rittal.de/configurationsystem)<br />
lassen sich jetzt Kompakt-<br />
Schaltschränke und Kleingehäuse mit<br />
individuellem Systemzubehör einfach<br />
und schnell online zusammenstellen.<br />
Kunden können das passende<br />
Zubehör ganz ohne Katalog<br />
auswählen, platzieren und den<br />
Schrank für die mechanische Bearbeitung<br />
vorbereiten. Mittels eines 3D-Modells kann der Nutzer das<br />
gewählte Zubehör gleich an der eigens dafür vorgesehenen Stelle<br />
platzieren. Die Position ist dann reserviert und kann nicht mehr<br />
irrtümlich für andere Teile verwendet werden. Optionales<br />
Zubehör wie Filterlüfter und Anschlüsse können Kunden mithilfe<br />
des sogenannten Punch-Tools an jeder noch freien Stelle des<br />
Schrankes gleich richtig anordnen. Die für das Zubehör notwendigen<br />
Aus brüche und Bohrungen werden bei der Konfiguration<br />
ebenfalls berücksichtigt. Denn zum Rittal Configuration System<br />
gehört auch die mechanische Bearbeitung, die auf dem<br />
3D-Modell dargestellt werden kann. Nach Auswahl, Platzierung<br />
und Bearbeitung bestellt der Kunde den Schrank über den Rittal<br />
Online Shop. Rittal liefert dann entweder einen fertig<br />
ausgebauten Schrank oder die benötigten Teile.<br />
www.rittal.de<br />
LED-Beleuchtungslösung für die<br />
Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />
Widerstandsfähig gegen Chemikalien, splitterfrei<br />
und mit Halterungen aus Edelstahl bietet<br />
LED2WORK mit den Leuchten Topled V4A,<br />
Tubeled_40 PC und Spotled II V4A die<br />
passenden Produkte für den Bereich Food &<br />
Beverage. Tubeled_40 PC bietet eine flächige<br />
Beleuchtung und ein umfassendes Leuchten-<br />
Angebot von 303 bis 1563 mm. Ergänzt um die<br />
Topled V4A und die Spotled II V4A können<br />
punktuelle Bereiche in den Maschinen flächig<br />
und gut ausgeleuchtet werden. In allen Leuchten sind<br />
FDA-empfohlene Materialien verbaut. Sie sind mit einer splitterfreien<br />
Abdeckung aus Polycarbonat ausgestattet, durch Edelstahl-<br />
Körper und V4A-Aufhängung widerstandsfähig gegen Chemikalien<br />
und erfüllen die Schutzklasse III und Schutzart IP67 und<br />
IP65. Die staubdichten LEDs sind somit gegen feinkörnige zu<br />
verarbeitende Zutaten oder gegen zeitweiliges Untertauchen wie<br />
bei der strengen hygienischen Reinigung von Industrieanlagen im<br />
Lebensmittelumfeld gewappnet. Entsprechend sind die verwendeten<br />
Materialen und Kleber resistent gegen Chemikalien wie<br />
Säuren und Laugen, die beim Einschäumen der Anlagen<br />
verwendet werden.<br />
www.led2work.de<br />
34 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
BETRIEBSTECHNIK<br />
Tensid- und ölhaltige Prozesswässer<br />
reinigen<br />
Die „E-Flo Dr. Baer Elektroflotationsanlagen“ von Envirochemie<br />
eignen sich, um stark tensid- und ölhaltige Prozesswässer zu<br />
reinigen. Die Elektroflotationstechnik arbeitet mit mikrofeinen<br />
Wasserstoff- und Sauerstoffgasblasen. Diese werden an<br />
Elektroden durch Anlegen einer Niedrigspannung erzeugt. Die<br />
gleichmäßig großen und gleichmäßig verteilten Gasblasen<br />
bewirken eine sauber phasengetrennte, flotierende Schicht des<br />
Öl-, Fett- und Tensidgemisches, das dann ohne wesentlichen<br />
Wassereinschluss von der Oberfläche abgezogen wird. Das<br />
entstehende Öl-Wassergemisch hat einen rund 50 % niedrigeren<br />
Wassergehalt als bei üblicher Flotationstechnik. Durch den<br />
geringeren Wasseranteil ist die Rückstandsmenge gegenüber<br />
herkömmlichen Verfahren um etwa 50 % reduziert, auch durch<br />
den niedrigeren Verbrauch an Chemikalien.<br />
www.envirochemie.com<br />
LED-Feuchtraumleuchte mit variabel<br />
einstellbarem Lichtstrom<br />
Mit der neuen 161... Varioo bietet Schuch eine LED-Feuchtraumleuchte<br />
an, bei der der Leuchtenlichtstrom auf nahezu jeden<br />
Wert zwischen 2350 und 6930 lm eingestellt werden kann. Damit<br />
ist es möglich, nicht nur konventionelle Leuchten von 1 x 36 W<br />
bis mind. 2 x 58 W zu ersetzen, sondern gezielt für jeden<br />
einzelnen Anwendungsfall den Lichtstrom energieeffizient zu<br />
optimieren. Die Einstellung auf den jeweils gewünschten<br />
Lichtstrom ist einfach und kann vor Ort bei der Montage<br />
erfolgen. Somit ist quasi immer die richtige Leuchte zur Hand.<br />
Auch nachträgliche Änderungen der Beleuchtungsstärke sind<br />
jederzeit möglich, etwa bei Nutzungsänderungen der Räumlichkeiten<br />
mit geänderten Anforderungen an das Beleuchtungsniveau.<br />
Auf eine Erneuerung der Beleuchtungsanlage kann so in<br />
vielen Fällen verzichtet werden. Und da<br />
eine einzige LED-Leuchtentype<br />
genügt, um konventionelle Leuchten<br />
bis mind. 2 x 58 W zu ersetzen, ist<br />
insbesondere für größere Industriebetriebe<br />
eine weitgehende Standardisierung<br />
und wirtschaftliche Lagerhaltung<br />
realisierbar.<br />
www.schuch.de<br />
Leistungsstarke Industriesauger für<br />
anspruchsvolle Aufgaben<br />
Eine Reihe leistungsstarker<br />
Industriesauger für<br />
anspruchsvolle Aufgaben<br />
hat Columbus vorgestellt.<br />
Das Sortiment umfasst<br />
sieben Nass- und Trockensauger,<br />
darunter auch<br />
Drehstromsauger für den<br />
Dauereinsatz. Alle Sauger<br />
zeichnen sich durch eine robuste und stabile Bauweise mit<br />
Gehäusen aus verzinktem Stahl aus und sind für extreme Anforderungen<br />
ausgelegt. Die fahrbaren Sammelbehälter lassen sich<br />
bequem durch eine Hebemechanik absenken und zum Entleeren<br />
ausfahren. Einlegebeutel aus Kunststoff können mit entsprechender<br />
Halterung zur einfachen und staubarmen Entsorgung<br />
benutzt werden. Die Behälterkapazitäten reichen je nach Sauger<br />
von 13 bis <strong>10</strong>0 Liter. Die kleineren, kompakten Modelle sind dort<br />
einsetzbar, wo Leistung, Mobilität und Robustheit gefordert<br />
werden. In Bereichen, die große Sauger fordern, sorgen große<br />
Filter mit langen Standzeiten und bis zu 30 000 m² Filterfläche bei<br />
den Sternfiltern für beste Abscheideergebnisse auch bei feinen<br />
oder problematischen Stäuben.<br />
www.columbus-clean.com<br />
Klick-Rohrmarkierer: beständig und<br />
einfach anzubringen<br />
Die Klick-Rohrmarkierer von Brady aus<br />
Edelstahl und Glasfasermaterial sind<br />
äußerst beständig und lassen sich<br />
einfach anbringen und auswechseln. Sie<br />
zeigen den Inhalt und die Flussrichtung<br />
von Rohren deutlich an und sorgen so<br />
für mehr Sicherheit und Effizienz im<br />
Betrieb – auch unter rauen Bedingungen.<br />
Die Klick-Markierer eignen sich ideal für<br />
Rohre mit einem Durchmesser von 20 cm und mehr. Sie lassen<br />
sich ohne Klebstoff anbringen. <strong>Der</strong> Rohrmarkierer wird an einem<br />
Glasfaserträger befestigt, der an zwei Laschen eingeklickt wird. So<br />
lassen sich die Markierer einfach austauschen.<br />
www.bradycorp.com<br />
KOMPETENZ IN REINIGUNGSTECHNIK<br />
KEHRSaUGMaSCHINEN<br />
übER 30 MOdEllE<br />
NaSSREINIGUNGSMaSCHINEN<br />
übER 40 MOdEllE<br />
Reinigungsmaschinen | Gebäudereinigungsbedarf<br />
KaREIMa GMbH · HERbERT-WEHNER-STR. 29 - 59174 KaMEN · FON (02307)94151-0 · INFO@KaREIMa.dE · WWW.KaREIMa.dE
INTRALOGISTIK<br />
Regaltechnik mit System<br />
Dynamische und effiziente Lagerlösung für den Neubau eines Herstellers von Geländersystemen<br />
Im neuen Unternehmenssitz eines<br />
Herstellers von Geländersystemen<br />
und -komponenten sind<br />
Produktion, Verwaltung und Lager<br />
untergebracht. Bei der<br />
umfangreichen Lagereinrichtung<br />
wurde auf die Kompetenz eines<br />
Intralogistikexperten gesetzt.<br />
Durch die neue Lagerlösung konnte<br />
u. a. der Kommissionierweg<br />
effizienter gestaltet und um<br />
50 Prozent verkürzt werden.<br />
Croso ist einer der führenden Anbieter<br />
von Geländersystemen und -komponenten<br />
aus Edelstahl und Aluminium in<br />
Verbindung mit Glaselementen. Am Standort<br />
Sophienhammer in Arnsberg werden<br />
unter anderem LED-beleuchtete Handläufe,<br />
anwendungsoptimierte Pfosten und Sockelprofile<br />
aus Edelstahl und Aluminium kundenspezifisch<br />
gefertigt. Ebenso werden Ersatz-<br />
und Kleinteile für die maßgeschneiderten<br />
Geländersysteme bevorratet und<br />
Auftragsweise kommissioniert. Aus diesem<br />
breiten Spektrum des Lagerguts ergaben<br />
sich die unterschiedlichsten Anforderungen<br />
an die Lagereinrichtung.<br />
Das Grundkonzept und die Aufteilung der<br />
einzelnen Arbeitsbereiche erfolgten durch<br />
<strong>Betriebsleiter</strong>in Sandra Thurau gemäß der<br />
geplanten Fertigungs- und Kommissionierabläufe.<br />
Bei den Planungen wurde die zukünftige<br />
Auftragsentwicklung immer im<br />
Auge behalten, so dass umfassende Erweiterungsmöglichkeiten<br />
im Lagerbereich vorgesehen<br />
und bereits vorbereitet sind.<br />
Die weitere zielgerichtete Detailplanung<br />
erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem<br />
Arnsberger Lagertechnikexperten Meta-<br />
Regalbau. „Wichtig war für uns die Tatsache,<br />
dass wir bei Meta alles aus einer Hand erhalten.<br />
Das Gesamtpaket hat einfach gepasst.<br />
Ein herausragender Punkt ist die Kompetenz<br />
im Bereich der dynamischen Lagereinrichtung.<br />
Außerdem setzen wir in der Unternehmensgruppe<br />
auf lokale Anbieter, mit denen<br />
wir bereits seit Jahren vertrauensvoll und erfolgreich<br />
kooperieren“ erklärt Sandra Thurau<br />
die Auswahl des Lageranbieters. „Die Zusammenarbeit<br />
funktionierte von Anfang an<br />
hervorragend und war sehr kreativ.“<br />
Steckregalsystem für<br />
Kleinteilelagerung<br />
Aufgrund der unterschiedlichen Lagerware<br />
setzte der Lagertechnikexperte verschiedene<br />
Systemlösungen für die jeweiligen Bereiche<br />
ein. Im Bereich der Kleinteilelagerung und<br />
Kommissionierung wurde das Meta Clip<br />
Steckregalsystem mit über 2500 Fachböden<br />
verbaut, die eine übersichtliche Lagerung<br />
der verschiedensten Produkte sicherstellen.<br />
Durch die Anordnung des Ganges in<br />
U-Form und entsprechender Positionierung<br />
der Schnelldreher werden kurze Laufwege<br />
und somit ein effizienteres Kommissionieren<br />
erreicht.<br />
Die Effizienz des Ergebnisses der gemeinsamen<br />
Lagerplanung zeigt sich insbesondere<br />
im Vergleich der Laufwege im Kleinteilebereich,<br />
denn dort konnte der durchschnittliche<br />
Kommissionierweg um 50 %<br />
auf 35 m verkürzt werden. Die Planung in<br />
diesem Bereich erfolgte vorausschauend,<br />
denn die komplette Meta-Clip-Anlage ist<br />
aufstockbar und ermöglicht somit bei<br />
Bedarf die Verdopplung der Lagerkapazität<br />
in einem weiteren Bauabschnitt.<br />
Verschieberegal als Mittelpunkt<br />
der Nachschubprozesse<br />
Als Mittelpunkt der Nachschubprozesse in<br />
der Fertigung installierte Meta die verfahrbare<br />
Meta Multibloc Verschieberegalanlage,<br />
die zur Lagerung von insgesamt 324 Langgutgestellen<br />
mit schweren Kragarmregalen<br />
bestückt wurde. Dank dieser Lagervariante<br />
ist es möglich, die Lagerkapazität um bis zu<br />
1<strong>10</strong> % auf gleicher Fläche im Vergleich zu<br />
einem fest installierten Regalsystem zu steigern.<br />
Das bedeutet maximale Raumausnutzung<br />
bei gleichzeitigem Zugriff auf jeden<br />
Stellplatz. Auch hier ist durch die bereits<br />
vorbereitete Schienenanlage der Bau einer<br />
zweiten Verschieberegalanlage in einer<br />
weiteren Ausbaustufe bei Bedarf möglich.<br />
Als Nachversorgungs- bzw. Saisonpufferlager<br />
und zur Lagerung anderer diverser<br />
Güter wurde auf das Palettenregalsystem<br />
Meta Multipal S gesetzt, mit dem 376 Palettenstellplätze<br />
geschaffen werden konnten.<br />
Darüber hinaus tragen die innovativen Lagerlösungen<br />
Multipal Profillagerregal zur<br />
stehenden Lagerung von einzelnen Langgütern<br />
und Speed-Rack Packtisch im Bereich<br />
der Kommissionierzone zur effizienten<br />
Bearbeitung der Produktions- und<br />
Kommissionieraufträge bei.<br />
www.meta-online.com<br />
Im Fokus<br />
Effizienz<br />
Sicherheit<br />
Nachhaltigkeit<br />
36 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
Schließfachsystem vereinfacht das<br />
Geräte- und Werkzeugmanagement<br />
Apex Supply Chain Technologies<br />
hat das Schließfachsystem Axcess<br />
auf dem deutschen Markt<br />
eingeführt. Diese automatisierte<br />
Ausgabelösung vereinfacht das<br />
Geräte- und Werkzeugmanagement,<br />
da sie geschäftskritische<br />
Gegenstände wie Scanner, Tablets,<br />
Arbeitsmaterial oder Werkzeuge<br />
effizienter verwaltet als herkömmliche<br />
Methoden und zugleich<br />
Kosten spart. Dank punktgenauer<br />
Einstellungen kann der Zugriff auf die gelagerten Geräte für jeden<br />
Mitarbeiter individuell geregelt werden. Axcess überwacht<br />
automatisch Leihfristen und Rückgaben des Materials und<br />
informiert Verantwortliche 24/7 darüber, wer die Gegenstände<br />
gerade entliehen hat.<br />
Gibt ein Mitarbeiter etwa auf dem Display seinen Pin-Code ein,<br />
erhält er nur zu den Schließfächern Zugang, die Material<br />
enthalten, das er auch tatsächlich benötigt. Die Daten zu jeder<br />
Entnahme oder Rückgabe werden in der Apex-eigenen Trajectory<br />
Cloud gespeichert. So können Verantwortliche im Unternehmen<br />
mit einem Smartphone oder einem Laptop von überall her ihren<br />
Lagerbestand überprüfen, Verbrauchstrends ermitteln, Berichte<br />
erstellen und ihre Wertgegenstände im Auge behalten; dank der<br />
Trajectory Cloud rund um die Uhr, 7 Tage in der Woche. Muss ein<br />
Werkzeug gewartet oder kalibriert werden oder wurde ein Gerät<br />
nicht rechtzeitig zurückgegeben, es geht automatisch eine Mitteilung<br />
an den Verantwortlichen im Unternehmen.<br />
Das Axcess-System ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich.<br />
Alle Axcess-Lösungen sind einfach zu installieren und benötigen<br />
lediglich einen Stromanschluss und eine Internetverbindung<br />
– besondere Software oder ein Server sind nicht erforderlich.<br />
www.apexsupplychain.com<br />
Heizen.<br />
Kühlen.<br />
Schwank.<br />
Ob wirtschaftlich heizen oder kühlen - Schwank ist<br />
der Ansprechpartner für industrielle Klimatisierung.<br />
Mit unseren Infrarotsystemen und Gaswärmepumpen<br />
senken Sie Ihre Heiz- und Kühlkosten<br />
dauerhaft um bis zu 40%. Ab der ersten Minute!<br />
Kontaktieren Sie uns unter: L.Buelter@schwank.de<br />
www.schwank.de<br />
Tel. 0221-71 76-260<br />
Schwank.indd 1 12.09.<strong>2016</strong> 11:15:43<br />
Markiersystem für kleine bis mittlere<br />
Werkstücke<br />
Das elektrische Nadelmarkiersystem ec1 von SIC<br />
Marking ersetzt das Vorgängermodell ec9. Es ist<br />
mit 635 x 300 x 311 mm zwar gleich groß, aber um<br />
30 % leichter. Zudem wurden der Säulenweg um<br />
30 mm und das Markierfenster von <strong>10</strong>0 x <strong>10</strong>0 mm<br />
auf 120 x <strong>10</strong>0 mm vergrößert. Das Gerät<br />
kombiniert Säulenmechanik und Controller und<br />
eignet sich besonders für die Markierung kleiner<br />
und mittelgroßer Werkstücke. Es produziert<br />
präzise Markierungen auf jedem Material, von<br />
Kunststoff bis zu gehärtetem Stahl. Das System<br />
hat eine elektromagnetisch angetriebene<br />
Karbidnadel. Diese ermöglicht eine unveränderbare<br />
Kennzeichnung direkt in die Oberfläche<br />
des Materials. Dabei kann die Nadel mit Werkstoffen unterschiedlicher<br />
Form und Oberflächenbeschaffenheit umgehen. Es<br />
markiert bei einer Zeichengröße von 1 mm bis 99 mm. Je nach<br />
Material können Markierungen bis zu einer Tiefe von 0,3 mm bei<br />
einem Punktabstand von 0,05 mm mit hoher Geschwindigkeit<br />
präzise gesetzt werden.<br />
www.sic-marking.de<br />
Besuchen Sie Bitte uns besuchen auf der CeMAT:Halle Sie uns auf der 27, FMB, Stand Bad D66 Salzuflen (CranesPavilion)<br />
vom 08.-11.11.<strong>2016</strong>, Halle 20, Stand D33
INTRALOGISTIK<br />
Einiges spricht für<br />
Infrarot<br />
Krane drahtlos steuern – mit Infrarot-Technik<br />
Funk oder Infrarot? Anwender, die ihre Industriekrane vom<br />
Boden aus steuern möchten, können eine Systementscheidung<br />
treffen. Die große Mehrzahl der Kranbetreiber wählt heute ein<br />
Funksystem, aber auch die Infrarot-Technik hat nach wie vor<br />
ihre Befürworter und technische Argumente auf ihrer Seite.<br />
Deshalb stellt Terex Material Handling jetzt eine neue<br />
Generation von Infrarot-Fernsteuerungen vor.<br />
Auf den<br />
Punkt gebracht<br />
Mit der kontrollierten Reichweitenbegrenzung<br />
wird sichergestellt, dass<br />
sich der Bediener immer in der Nähe<br />
der zu steuernden Maschine<br />
befindet und somit den Wirkbereich<br />
der Maschine<br />
einsehen kann.<br />
bedienen lässt. Mit dieser kontrollierten<br />
Reichweitenbegrenzung<br />
wird sichergestellt, dass sich der<br />
Bediener immer in der Nähe<br />
der zu steuernden Maschine<br />
befindet und somit den Wirkbereich<br />
der Maschine einsehen<br />
kann. Zudem besteht kein<br />
Risiko, dass die IR-Steuerung<br />
von Funksystemen im Betrieb<br />
beeinflusst bzw. gestört wird. Umgekehrt<br />
geht von ihr auch kein Störpotenzial<br />
für andere Funksysteme aus.<br />
sowie die Stopp-Funktion gemäß Kategorie<br />
3/ Performance Level ‚d‘ nach EN 13849-1.<br />
Die Bedienung des Krans wird dadurch<br />
erleichtert, dass man bei Distanzen bis ca.<br />
15 Meter oft auf ein Ausrichten des Senders<br />
auf den Sensor verzichten kann, weil die<br />
Strahlen der hochleistungsfähigen IR-LEDs<br />
von der Umgebung reflektiert werden.<br />
Die leistungsstarken Akkus gewährleisten<br />
eine Laufzeit von 30 Stunden mit einer<br />
Ladung. Die Aufladung erfolgt komfortabel<br />
über eine optional lieferbare induktive<br />
Ladestation.<br />
Ein wesentlicher Unterschied zu Funkfernsteuerungen<br />
besteht in der deutlich<br />
geringeren Reichweite von rund 40 Metern<br />
zwischen Sender und Sensor(en). Das ist<br />
immer dann von Vorteil, wenn der Anwender<br />
aus Sicherheitsgründen die Entfernung<br />
begrenzen möchte, aus der sich der Kran<br />
01 Infrarot-Handsender DIR 6 mit<br />
induktiver Ladestation<br />
Sicherheit durch kontrollierte<br />
Reichweitenbegrenzung<br />
Für diese Anwendungen steht mit der DIR<br />
jetzt eine Infrarot-Steuerung der neuesten<br />
Generation zur Verfügung. Das robuste<br />
Handsendergehäuse ist von den Demag-<br />
Funksteuerungen her bekannt, der Anwender<br />
muss sich also nicht umgewöhnen und<br />
kann bei beiden Übertragungstechnologien<br />
dasselbe Tastaturkonzept nutzen. Die DIR-<br />
Handsender werden in zwei Baugrößen für<br />
die zweistufige Steuerung angeboten: Mit<br />
sechs Tasten (DIR 6) und zehn Tasten (DIR<br />
<strong>10</strong>) zur Steuerung von von zwei bzw. drei<br />
Achsen.<br />
Vergleichbar mit den Funksteuerungen<br />
können mehrere Krananlagen – bis zu zehn<br />
– im gleichen optischen Raum betrieben<br />
werden. Beim Mehrsenderbetrieb sorgt eine<br />
überwachte Senderumschaltung für eine<br />
klare Zuordnung zwischen Steuerung und<br />
Kran.<br />
Das kontrastreiche zweifarbige Display<br />
stellt Geräte- und Warninformationen übersichtlich<br />
dar – das sorgt ebenso für Sicherheit<br />
wie der integrierte Vibrationsalarm<br />
Steuert nicht nur Krane<br />
Mit diesem Eigenschaftsprofil eignet sich<br />
die neue Infrarotsteuerung DIR nicht nur<br />
für die sichere und zuverlässige drahtlose<br />
Steuerung von Industriekranen. Sie kann<br />
zum Beispiel auch für die Bedienung von<br />
Hängebahnen, Verschiebewagen und anderen<br />
fördertechnischen Anlagen genutzt<br />
werden.<br />
Für den komfortablen und sicheren Einsatz<br />
bietet Terex Material Handling weiteres<br />
Zubehör zu den DIR-Handsendern an. Dazu<br />
gehören passgenaue Silikon-Schutzhüllen<br />
z. B. für den Einsatz in Umgebungen<br />
mit abrasiven Stoffen und Tragetaschen mit<br />
Gurt.<br />
www.demagcranes.de<br />
Im Fokus<br />
Sicherheit<br />
Effizienz<br />
Nachhaltigkeit<br />
38 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
INTRALOGISTIK<br />
Neue Generation<br />
Lithium-Ionen-Batterien<br />
Mit der LTO-Batterie Umka hat<br />
die KBK Europe GmbH eine neue<br />
Generation Lithium-Ionen-<br />
Batterien vorgestellt. Die<br />
Besonderheit dabei ist die<br />
Anwendung von Lithium-Titanat-<br />
Batteriezellen. Die neue Generation<br />
von Akkumulatoren zeigt laut<br />
Anbieter bessere Charakteristiken als die gewöhnlichen Gel-,<br />
Blei-Säure-Batterien und die herkömmlichen Lithium-Ionen-<br />
Akkumulatoren. Im Vergleich mit den Durchschnittswerten auf dem<br />
Markt sollen eine <strong>10</strong>-mal längere Lebensdauer (16 000 Lade-/<br />
Entladezyklen), 30 % höhere Energieeffizienz sowie 30-mal schnelleres<br />
Laden (20 Minuten) erreicht werden. Zudem ist die<br />
Umka-Batterie explosionssicher und produziert bei der Nutzung<br />
keinerlei Schadstoffe, egal in welchem Betriebsmodus. Das führt<br />
dazu, dass eine zusätzliche Belüftung im Ladebereich nicht nötig ist.<br />
Das Wiederaufladen ist jederzeit möglich, dazu ist kein Auswechseln<br />
der Batterien auf dem Fahrzeug erforderlich. Die Batterie wurde von<br />
Umka Lab entwickelt, einem Ingenieurbüro, dessen Tätigkeitsschwerpunkt<br />
in der Anwendung von Lithium-Ionen-Technologien in<br />
der Transportindustrie zusammen mit führenden Komponentenproduzenten<br />
für Fahrzeuge, wie Toshiba Corporation und Sevcon<br />
Limited, liegt. Die neue Batterie hat die Kompatibilitätstests mit<br />
Fahrzeugen verschiedener Hersteller erfolgreich bestanden.<br />
www.umkalab.com<br />
www.kbkeurope.de<br />
Radar-Assistenzsystem reguliert<br />
Stapler-Geschwindigkeit<br />
Das Assistenzsystem<br />
Linde SpeedAssist<br />
gewährleistet die<br />
Geschwindigkeitskontrolle<br />
für Gabelstapler<br />
und weitere Flurförderzeuge<br />
in Lagerund<br />
Produktionshallen.<br />
Das System<br />
basiert auf Radarsensoren<br />
mit einer<br />
Reichweite von 1 bis<br />
24 m. <strong>Der</strong> Radarsensor<br />
wird auf dem Fahrerschutzdach montiert und ist dort zugleich<br />
Sender und Empfänger seines Signals. Dadurch weiß der Stapler,<br />
ob er sich im Innen- oder im Außenbereich befindet und passt<br />
seine Geschwindigkeit entsprechend an. Die Betriebstemperatur<br />
reicht von –40 bis 65 °C. Die Reaktionszeit der Sensoren lässt sich<br />
in vier Stufen einstellen und damit den jeweiligen Bedingungen<br />
anpassen. Die Sensibilität der Sensoren lässt sich regulieren, um<br />
den Betrieb der Stapler sicherer zu gestalten. Unerwünschte<br />
Signale werden auf Wunsch ausgeblendet. Aufgrund der individualisierten<br />
Einstellungen erkennt das System kleinere Überbauungen<br />
und Objekte wie Rohrleitungen, Vordächer oder<br />
Baumkronen, ohne die gewünschte Geschwindigkeit zu<br />
reduzieren.<br />
www.linde-mh.de<br />
Messen<br />
ohne<br />
Abschalten<br />
Messen ohne Abschalten nach<br />
DGUV Vorschrift 3<br />
Es wirdimmer einfacher,elektrische Fehler zu erkennen, bevorIhreAnlage ausfällt. Die DGUV Vorschrift3(ehemals BGV A3)<br />
bietet Ihnendie Möglichkeiten, IhrenAnlagenbetrieb dauerhaftkostengünstig zu gestalten mit<br />
n<br />
n<br />
permanenter Differenzstrommessung in geerdeten Stromversorgungen (TN-/TT-Systemen)<br />
permanenter Messung des Isolationswiderstandes in ungeerdeten Stromversorgungen (IT-Systemen)<br />
21 22 23 24<br />
25<br />
26<br />
Besuchen<br />
Sie uns auf der<br />
27<br />
belektro, Berlin<br />
11.–13.<strong>10</strong>.<strong>2016</strong><br />
Halle 1.2, Stand116<br />
ThePower in Electrical Safety ©<br />
www.bender.de
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG I SPECIAL<br />
Neuer Staubgrenzwert<br />
TRGS 504 zur Unterstützung der Schutzmaßnahmen<br />
veröffentlicht<br />
Im Interesse der Arbeitnehmergesundheit wurde<br />
Anfang 2014 in der Technischen Richtlinie für<br />
Gefahrstoffe TRGS 900 der Allgemeine Staubgrenzwert<br />
von 3 auf 1,25 mg/m³Luft gesenkt. Unter bestimmten<br />
Bedingungen gilt eine Übergangsfrist bis Ende 2018.<br />
Mit Unterstützung der Ende Juli erschienenen TRGS<br />
504 können Betriebe sich fit machen für den neuen<br />
Grenzwert. Essenziell wichtig dabei: Beachtung der<br />
Voraussetzungen für die Übergangsfrist und die<br />
richtige Schutzausrüstung.<br />
Welche Auswirkungen haben Gefahrstoffe<br />
auf die Gesundheit von Arbeitnehmern?<br />
Seit etwa 40 Jahren gibt es in<br />
Deutschland zu dieser Frage wissenschaftlich<br />
belegte Studien und Daten aus dem<br />
Bereich der Arbeitsmedizin und der Toxikologie,<br />
die vom Gesetzgeber in Richtlinien<br />
umgesetzt werden. <strong>Der</strong> zuständige Ausschuss<br />
für Gefahrstoffe (AGS) überprüft die<br />
Grenzwerte regelmäßig und passt sie dem<br />
Stand von Wissenschaft und Technik an.<br />
ASGW kontinuierlich<br />
herabgesetzt<br />
Je weiter sich die technischen Möglichkeiten<br />
entwickelt haben, desto mehr konnte die<br />
Exposition durch Schadstoffe für den einzelnen<br />
Beschäftigten reduziert werden. Grenzwerte<br />
haben sich auch deshalb im Laufe der<br />
Jahre erheblich verringert. Galt bis 2001 etwa<br />
noch der Allgemeine Staubgrenzwert (AS-<br />
GW) von 6 mg/m³ für die alveolengängigen<br />
sogenannten A-Stäube, so wurde dieser Wert<br />
inzwischen schrittweise reduziert, zunächst<br />
auf 3 mg/m³ und 2014 dann auf 1,25 mg/m³.<br />
Wo dieser ehrgeizige Wert nicht aus dem<br />
Stand erreicht werden kann, greift eine an<br />
mehrere Voraussetzungen geknüpfte Übergangszeit<br />
bis zum 31. Dezember 2018. Unterstützend<br />
wurde am 29. Juli <strong>2016</strong> die neue<br />
TRGS 504 im Gemeinsamen Ministerialblatt<br />
veröffentlicht. Sie formuliert Schutzmaßnahmen<br />
und gibt unter anderem eine Anleitung<br />
für branchen- bzw. tätigkeitsspezifische<br />
Hilfestellungen für die Übergangszeit.<br />
Umsetzung sicherstellen<br />
Für die Gesundheit am Arbeitsplatz ist der<br />
neue ASGW ein Gewinn, allerdings muss<br />
auch die Umsetzung in der Praxis geregelt<br />
und überwacht werden. Das körperliche<br />
Wohlergehen der Arbeitnehmer lässt sich<br />
nun einmal nicht verordnen, sondern<br />
kann nur durch gezielte Maßnahmen gewährleistet<br />
werden. Alle Arbeitsstätten,<br />
Anlagen und Betriebsmittel müssen<br />
spätestens zum Ende der Übergangsfrist<br />
technisch den neuen Grenzwert einhalten<br />
können. Voraussetzungen sind unter<br />
anderem die Überprüfung der im Betrieb<br />
vorliegenden Gefährdungsbeurteilung für<br />
staubbelastende Tätigkeiten und Verfahren<br />
sowie ein Maßnahmenplan mit<br />
branchenüblichen Verfahrens- und Betriebsweisen.<br />
Staubbelastete Arbeitsplätze<br />
müssen also erneut unter dem Aspekt der<br />
Schadstoffe überprüft werden. Möglicherweise<br />
erfordert der neue ASGW höhere<br />
Schutzmaßnahmen als bisher. Oder Atemschutz<br />
könnte auch in Bereichen notwendig<br />
werden, wo bisher noch keiner getragen<br />
werden musste.<br />
Neuester technischer Stand<br />
Die persönliche Schutzausrüstung (PSA)<br />
der Arbeitnehmer spielt also, wie<br />
auch in der TRGS 504 ausgeführt,<br />
eine wichtige Rolle. 3M, einer der<br />
weltweit führenden PSA-Hersteller,<br />
begleitet unter anderem die Entwicklung<br />
der Richtlinien seit vielen Jahren<br />
und bietet ein breites Portfolio von Produkten<br />
an, die den aktuellen Anforderungen<br />
und dem neuesten Stand der Technik entsprechen.<br />
Mit vertiefenden Informationen<br />
aus erster Hand trägt das Unternehmen<br />
außerdem zur Wissensvermittlung rund<br />
um die PSA bei, etwa mit Beratungen und<br />
Schulungen zum richtigen Tragen der<br />
Atemschutz-Produkte, mit Anwender-<br />
Veranstaltungen im unternehmenseigenen<br />
Informations- und Trainingscenter in<br />
Neuss und mit Aktionen zur Motivation der<br />
Beschäftigten.<br />
Schutzmaßnahmen anpassen<br />
Vor dem Hintergrund der neuen Gefährdungsbeurteilung<br />
und dem neuen Arbeitsplatzgrenzwert<br />
steht also die Wahl der richtigen<br />
Atemschutzmaske an vielen Arbeitsplätzen<br />
erneut an. Das kann in der Praxis<br />
beispielsweise bedeuten: Am Arbeitsplatz<br />
eines Beschäftigten in der Metallindustrie<br />
beträgt die Staubbelastung 15 mg/m³ (alveolengängiger<br />
Staub). Bisher verwendet der<br />
Mitarbeiter eine Atemschutzmaske der<br />
Schutzstufe FFP2, deren Nutzung bis zum<br />
<strong>10</strong>-fachen des alten Grenzwertes zulässig<br />
war (3 mg/m³ x <strong>10</strong> = 30 mg/m³). Mit dem<br />
neuen Grenzwert von<br />
1,25 mg/m³ ist eine<br />
Maske dieser Schutzstufe<br />
nicht mehr<br />
zulässig, denn damit<br />
würde der Grenzwert<br />
40 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
PSA zum Schutz vor Partikeln<br />
Besonders geeignet für den Schutz vor A-Stäuben sind zum Beispiel Einweg-Partikelmasken.<br />
Sie nutzen elektrostatisch geladene Vliesfasern, um Partikel im Filtermedium<br />
festzusetzen. Wenn das Atmen schwerer wird, wenn die Maske verschmutzt<br />
oder beschädigt ist bzw. am Ende des Arbeitstags wird sie ausgetauscht.<br />
Die Partikelmasken decken alle drei Schutzstufen ab und gestatten Belastungen bis<br />
zum 30-fachen des jeweiligen Grenzwertes. Ein weiteres Produktprogramm umfasst<br />
Halb- und Vollmasken zum Schutz vor Gasen, Dämpfen und Partikeln.<br />
Nicht in jeder staubbelasteten Umgebung reichen jedoch Halbmasken aus. Speziell<br />
für „harte“ Arbeitsumgebungen bietet 3M ein breites Gebläse- und Druckluft-Atemschutzprogramm.<br />
Gebläsesysteme bestehen aus einem Kopfteil, einem batteriebetriebenen<br />
Gebläse und einem oder mehreren Filtern, die aus der Umgebungsluft<br />
feste und/oder gasförmige Schadstoffe herausfiltern. Sie sind von der Umgebungsluft<br />
abhängig. Anders die Druckluftsysteme, die unabhängig von der Umgebungsluft<br />
sauberes Atmen ermöglichen: Bei ihnen ist statt der Gebläseeinheit ein Kompressor<br />
integriert. Über einen speziellen Druckluftregler lässt sich der Luftstrom zum<br />
Kopfteil individuell einstellen. Diese Lösungen gelten auch laut Arbeitsmedizinischer<br />
Regel 14.2 nicht grundsätzlich als belastender Atemschutz.<br />
SCHUTZSYSTEME<br />
NDIVIDUELLE<br />
SCHUTZEINRICHTUNGEN SIND<br />
EINE HÄUFIGE ANWENDUNG DES<br />
UMFASSENDEN MINITEC<br />
PROFILSYSTEMS.<br />
01-04 Partikel- und Atemschutzmasken<br />
sowie Gebläsegeräte neuester Generation<br />
bieten zuverlässigen Schutz vor luftgetragenen<br />
Schadstoffen in Abhängigkeit von der<br />
Schutzstufe<br />
um mehr als das <strong>10</strong>-fache überschritten.<br />
FFP2-Masken wären in diesem Beispiel<br />
noch bis 12,5 mg/m³ einsetzbar (1,25 mg/<br />
m³ x <strong>10</strong> = 12,5 mg/m³). Um einen adäquaten<br />
Schutz nach dem neuen Grenzwert zu erreichen,<br />
benötigt der Mitarbeiter nun eine<br />
Atemschutzmaske der Schutzstufe FFP3,<br />
die einen Bereich bis zum 30-fachen des<br />
Grenzwerts abdeckt.<br />
Übergangsphase nutzen<br />
Soweit es nicht schon geschehen ist, sollten<br />
Betriebe mit hoher Staubbelastung die<br />
Übergangsphase für eine zukunftssichere<br />
Prüfung der jeweiligen Arbeitsplätze auf<br />
Basis der TRGS 504 nutzen. Sich rechtzeitig<br />
auf den neuen Grenzwert einzustellen, ist<br />
ratsam – um den gesetzlichen Anforderungen<br />
zu genügen, aber letztlich und vor<br />
allem im Interesse der Beschäftigten.<br />
www.3M.de<br />
Im Fokus<br />
Sicherheit<br />
Effizienz<br />
Nachhaltigkeit<br />
Stand 5020 Halle 5<br />
MiniTec GmbH & Co. KG<br />
MiniTec Allee 1<br />
66901 Schönenberg-Kbg.<br />
Telefon +49 (0)6373 81270<br />
info@minitec.de<br />
www.minitec.de<br />
<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 41<br />
MiniTec.indd 1 05.09.<strong>2016</strong> 08:59:37
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG I SPECIAL<br />
01 Die neuen Schutzanzüge bieten zuverlässigen<br />
Schutz bei Reinigungsarbeiten – auch<br />
mit Hochdruckreinigern<br />
Hygiene und Umwelt sind die Hauptanliegen<br />
des französischen Entsorgungsunternehmens<br />
S.G.A.-J Meyer, Poilly-lez-<br />
Gien. Das 1949 gegründete Familienunternehmen<br />
ist spezialisiert auf Kanaldienstleistungen,<br />
Sammlung und Lagerung von<br />
Abfällen sowie Inspektion und Reinigung<br />
von in der Industrie und privaten Haushalten<br />
eingesetzten Geräten und Anlagen.<br />
Tätigkeiten in kritischen und gefährlichen<br />
Umgebungen gehören für S.G.A.-J. Meyer<br />
zum täglichen Brot. Dazu Lucie Lambert,<br />
Head of Quality Safety Environment (QSE):<br />
„Unsere Teams arbeiten in vielen verschiedenen<br />
Umgebungen, z. B. Unternehmen,<br />
Atomkraftwerken usw., sammeln und pumpen<br />
Abfälle und führen Entsorgungsarbeiten<br />
durch. Unsere Mitarbeiter bekämpfen<br />
Krankheitserreger in den Umluftkühleinheiten<br />
von Kernkraftwerken mit Hilfe eines<br />
von S.G.A.-J. Meyer patentierten chemischen<br />
Verfahrens und sind dafür verantwortlich,<br />
die Detektionsschwelle auf den<br />
durch aktuelle Gesetzgebungen festgelegten<br />
Wert zu reduzieren, bevor sie die Abfälle<br />
bergen und lagern. Während dieser<br />
Tätigkeit sind sie ernstzunehmenden chemischen<br />
Gefährdungen ausgesetzt und benötigen<br />
daher bestmöglichen Schutz.“<br />
Tragekomfort im Fokus<br />
Komfortabler Schutz<br />
Neue Schutzanzüge für die Mitarbeiter eines<br />
Entsorgungsunternehmens<br />
Um die Mitarbeiter bei Reinigungsarbeiten zuverlässig zu schützen,<br />
hat sich ein Entsorgungsunternehmen dazu entschieden, die bisher<br />
verwendeten Schutzanzüge durch neue zu ersetzen. Diese schützen<br />
nicht nur gegen unter Druck stehende Spritzer anorganischer<br />
Chemikalien in geringer Konzentration, sondern punkten auch durch<br />
Atmungsaktivität und Vielseitigkeit.<br />
Mit Unterstützung von Frédéric Fontaine,<br />
Lagerleiter und Mitglied des Komitees für<br />
Gesundheit, Sicherheit und Arbeitsbedingungen,<br />
ist Lucie Lambert für die Umsetzung<br />
eines Prozesses zur Risikoprävention<br />
verantwortlich. Dazu gehören die Identifizierung<br />
der Gefährdungen sowie der permanente<br />
Dialog mit den Arbeitern bei<br />
S.G.A.-J. Meyer selbst sowie bei Kunden vor<br />
Ort, um ihre Anforderungen zu definieren.<br />
Die Einschätzungen der Mitarbeiter sind<br />
für sie wertvoll, denn sie helfen ihr, die am<br />
besten geeignete Persönliche Schutzausrüstung<br />
(PSA) auszuwählen. „Ist für eine<br />
Tätigkeit eine bestimmte PSA erforderlich,<br />
frage ich Frédéric, ob wir diese Ausrüstung<br />
bereits auf Lager haben. Ist dies nicht der<br />
Fall, führen wir eine Analyse durch, kaufen<br />
Musteranzüge und testen diese. Die Tests<br />
können bis zu einem Monat dauern.“<br />
Diese Vorgehensweise kam auch bei der<br />
Auswahl des Tyvek 800 J zum Einsatz, der<br />
ältere Schutzanzugmodelle ersetzen sollte,<br />
die zwar die Schutzanforderungen erfüllten,<br />
aber nicht den Vorstellungen der Mitarbeiter<br />
entsprachen: „Die eingesetzten<br />
42 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
SPECIAL I PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG<br />
Schutzanzüge bestanden aus einem dreilagigen<br />
Polyethylenmaterial und waren daher<br />
nicht atmungsaktiv. Bereits nach einer<br />
Viertelstunde waren die Arbeiter, auch<br />
wenn die Temperaturen gar nicht so hoch<br />
waren, durchgeschwitzt. Sie fühlten sich an<br />
ihrer Arbeit gehindert.“ Ein weiteres Problem<br />
war die Steifheit des Materials. „Die Arbeiter<br />
fühlten sich wie in einer schweren<br />
Plastiktüte, die sie in ihren Bewegungen behinderte.<br />
Diese Schutzanzüge waren so unbequem,<br />
dass die Wahrscheinlichkeit hoch<br />
war, dass sie nicht wie vorgeschrieben<br />
getragen werden. Daher mussten wir eine<br />
Lösung finden.“<br />
Neue Anzüge überzeugen im Test<br />
Bei S.G.A.-J. Meyer kamen bereits DuPont<br />
Tyvek Classic Xpert Schutzanzüge für leichte<br />
Arbeiten zum Einsatz. Daher haben Lucie<br />
Lambert und Frédéric Fontaine beschlossen,<br />
den neuen Tyvek 800 J Schutzanzug zu<br />
testen. Dieser ist auf Grund seiner Barriere<br />
gegen unter Druck stehende Spritzer anorganischer<br />
Chemikalien in geringer Konzentration<br />
besonders geeignet für Entsorgungsarbeiten.<br />
<strong>Der</strong> Chemikalienschutzanzug be<br />
sitzt im Gegensatz zu den üblicherweise bei<br />
solchen Arbeiten getragenen Schutzanzügen<br />
aus dreilagigen Polyethylenmaterial<br />
einen hohen Tragekomfort.<br />
<strong>Der</strong> Tyvek 800 J ist der erste<br />
Schutzanzug aus Tyvek, der die<br />
Anforderungen an Typ 3 (flüssigkeitsdicht)<br />
erfüllt. So ist<br />
S.G.A.-J. Meyer nicht länger<br />
darauf angewiesen, verschiedene<br />
Schutzanzüge zu spezifizieren,<br />
um verschiedene<br />
Schutzanforderungen abzudecken.<br />
Dies ermöglicht Kosteneinsparungen.<br />
Im Gegensatz<br />
zu anderen häufig eingesetzten<br />
Alternativen ist der Tyvek 800 J<br />
wasserdampfdurchlässig und kann<br />
somit dazu beitragen, Hitzestress zu<br />
vermeiden. Dies erhöht die Akzeptanz bei<br />
den Mitarbeitern, die Produktivität und die<br />
Lebensdauer des Anzugs.<br />
Nach ein paar Monaten im Einsatz sind<br />
alle davon überzeugt. Die Mitarbeiter und<br />
Techniker haben den neuen Anzug gut angenommen.<br />
„Unsere Mitarbeiter möchten<br />
nur noch den Tyvek 800 J tragen“, so<br />
Frédéric Fontaine. „Wenn sie einen Tank<br />
02 Lucie Lambert (links) und Frédéric Fontaine setzen bei der Auswahl von PSA auf den Dialog<br />
mit den Mitarbeitern<br />
Auf den<br />
Punkt gebracht<br />
<strong>Der</strong> Tyvek 800 J Schutzanzug bietet Schutz<br />
gegen anorganische Chemikalien in geringer<br />
Konzentration und schränkt Werker dank seines<br />
geringen Gewichts und hohen Tragekomforts nicht<br />
ein. <strong>Der</strong> Anzug ist wasserdampfdurchlässig und<br />
kann somit dazu beitragen, Hitzestress zu vermeiden.<br />
Er erfüllt die Anforderungen an Typ 3 (flüssigkeitsdicht)<br />
und ist auf der Innenseite antistatisch<br />
ausgerüstet. Letzteres bietet bei korrekter<br />
Erdung Schutz gegen elektrostatische<br />
Aufladungen gemäß EN 1149-1 inkl.<br />
EN 1149-5.<br />
mit Hochdruckreinigern ausspritzen, sind<br />
sie perfekt geschützt und werden nicht<br />
nass. Dank des atmungsaktiven Materials<br />
sind die Anzüge bequem zu tragen, sind<br />
vergleichsweise leicht und hindern unsere<br />
Mitarbeiter nicht in ihren Bewegungen.<br />
Und da sie eine gute Passform besitzen und<br />
weniger steif sind als die in der Vergangenheit<br />
eingesetzten Anzüge, leiden sie nicht<br />
so sehr unter den typischen Beanspruchungen<br />
der täglichen Arbeit.“<br />
Antistatisch ausgerüstet<br />
Die Arbeiter von S.G.A.-J. Meyer tragen<br />
diesen Schutzanzug bei der Reinigung und<br />
Entgasung von Tanks sowie bei Pumparbeiten,<br />
die Kleidung erfordern, die elektrostatische<br />
Ladungen ableitet. Tyvek 800 J<br />
Schutzanzüge sind auf der Innenseite antistatisch<br />
ausgerüstet und bieten bei korrekter<br />
Erdung Schutz gegen elektrostatische<br />
Aufladungen gemäß EN 1149-1 inkl. EN 1149-5.<br />
„<strong>Der</strong> Tyvek 800 J Schutzanzug bietet<br />
Schutz gegen anorganische Chemikalien in<br />
geringer Konzentration, und er schränkt<br />
unsere Mitarbeiter dank seines geringen<br />
Gewichts und hohen Tragekomforts nicht<br />
ein. Durch die Kombination von Schutz<br />
und Komfort in einem einzigen Produkt ist<br />
dieser Anzug sehr vielseitig. Dies erklärt<br />
seine Beliebtheit unter den Mitarbeitern<br />
von S.G.A.-J. Meyer“, so Lucie Lambert<br />
abschließend.<br />
www.dupont.com<br />
Im Fokus<br />
Sicherheit<br />
Effizienz<br />
Nachhaltigkeit<br />
<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 43
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG I SPECIAL<br />
Schutzkleidung in unterschiedlichen<br />
Ausführungen<br />
Bei der Auswahl der richtigen Schutzkleidung oder Persönlichen<br />
Schutzausrüstung (PSA) kommt es auf eine genaue Analyse der<br />
Risiken an den betroffenen Arbeitsplätzen an. Deshalb gibt es Mewa<br />
Hitze- und Flammschutzkleidung in verschiedenen Ausführungen<br />
und Kollektionen. Je nach Kollektion bietet diese Schutzkleidung<br />
umfassende und zuverlässige Sicherheit bei Strahlungshitze,<br />
konvektiver Hitze, Kontakthitze, Funkenflug, kleinen Schweißperlen<br />
und kurzzeitigem Kontakt mit Flammen. Dabei kombiniert die<br />
Kleidung Sicherheit mit Tragekomfort. Moderne Gewebe und eine<br />
optimale Schnittführung sorgen für ein Plus an Bequemlichkeit.<br />
zieht besser eine Schutzkleidung der Klasse 2<br />
an. Wer permanent schweißt sollte zusätzlich<br />
Lederschürze und Armstulpen tragen.<br />
Auch nach „ISO 11612 – Kleidung zum<br />
Schutz gegen Hitze und Flammen” zertifizierte<br />
Kleidung kann für Schweißarbeiten<br />
geeignet sein.<br />
Die Gefährdungsbeurteilung<br />
definiert den Bedarf<br />
Wenn die Funken fliegen<br />
Gelegentliches, häufiges, permanentes Schweißen:<br />
Welche Schutzkleidung ist die richtige?<br />
Schweißen birgt Verletzungsgefahr:<br />
Strahlungshitze, Funkenflug und<br />
Schweißspritzer gefährden die<br />
Menschen am Arbeitsplatz. Daher<br />
sind Arbeitgeber verpflichtet, ihre<br />
Mitarbeiter zu schützen. Neben<br />
baulichen Schutzvorkehrungen als<br />
erste und wichtigste Maßnahme,<br />
kann spezielle Kleidung die<br />
Sicherheit zusätzlich erhöhen. Doch<br />
wann ist man gut angezogen?<br />
Ein Kriterium für die Wahl der Ausrüstung<br />
ist die Häufigkeit des Schweißens: „Wer<br />
regelmäßig einen Großteil seines Arbeitstages<br />
mit einem Schweißgerät in der Hand<br />
verbringt, benötigt eine andere Ausstattung<br />
als ein Mitarbeiter, der nur ab und an eine<br />
Schweißnaht schließt,“ erklärt Nicole Kiefer,<br />
Leitung Produktentwicklung bei dem<br />
Textil-Serviceanbieter Mewa. Einen ersten<br />
Anhaltspunkt bietet die Zertifizierung der<br />
Kleidung nach „ISO 11611 – Schutzkleidung<br />
für Schweißen und verwandte Verfahren”.<br />
Sie teilt die Kleidung in zwei Klassen ein.<br />
Wer gelegentlich schweißt – zwei bis drei<br />
Mal pro Woche – kann schon mit Schutzkleidung<br />
der Klasse 1 gut bedient sein. Wer<br />
häufig schweißt – ein bis zwei Mal am Tag –<br />
„Diese Zertifizierungen sind aber nur erste<br />
Indikatoren. Wirklich beurteilen, welcher<br />
Schutz notwendig ist, kann ein Arbeitgeber<br />
nur auf der Basis einer Gefährdungsbeurteilung“,<br />
gibt die Produktentwicklerin zu bedenken.<br />
Erst die genaue Kenntnis von Arbeitsplatz<br />
und Tätigkeiten versetzt die Verantwortlichen<br />
in die Lage, Schutzkleidung,<br />
-brillen, -handschuhe, -stiefel und weitere<br />
notwendige Artikel für den Schutz des Mitarbeiters<br />
auszuwählen. Dazu gehören u. a.<br />
die klimatischen Bedingungen vor Ort, die<br />
unterschiedlichen Schweißverfahren und<br />
das Arbeitsumfeld. Die Gefährdungsbeurteilung<br />
gibt auch Aufschluss darüber, ob ein<br />
zusätzlicher Teilkörperschutz ausreicht<br />
oder ob ein Vollkörperschutz notwendig ist.<br />
„Die Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung<br />
– sie sind die Parameter für unsere Beratung.<br />
Wenn wir die konkreten Anforderungen<br />
kennen, dann suchen wir gemeinsam<br />
mit den Verantwortlichen im Unternehmen<br />
nach der optimalen Ausstattung in<br />
unserem Programm. Wir bieten im Rahmen<br />
unseres Textil-Managements nach ISO<br />
11611und ISO 11612 zertifizierte Schutzkleidung<br />
in unterschiedlichen Ausführungen<br />
an“, berichtet Nicole Kiefer.<br />
www.mewa.de/psa-experten/<br />
passend-schutz-finden<br />
Im Fokus<br />
Sicherheit<br />
Effizienz<br />
Nachhaltigkeit<br />
44 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
SPECIAL I PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG<br />
Kongress und Fachmesse Arbeitsschutz<br />
Aktuell <strong>2016</strong><br />
Vom 11. bis 13.<strong>10</strong>.<strong>2016</strong> findet<br />
in Hamburg das aus Kongress<br />
und Fachmesse bestehende<br />
Präventionsforum Arbeitsschutz<br />
Aktuell statt. Nahezu<br />
300 Aussteller aus 17 Ländern<br />
präsentieren hier Innovationen<br />
für maximale Sicherheit am<br />
Arbeitsplatz und gesundes<br />
Arbeiten. Mit erwarteten 12 000<br />
bis 15 000 Besuchern wird die<br />
Arbeitsschutz Aktuell auch in diesem Jahr zum Treffpunkt von<br />
Experten, Entscheidern, Praxisprofis und Medienvertretern aus<br />
ganz Europa rund um das Megathema „Sicherheit und Gesundheit<br />
bei der Arbeit“. Im Fokus der Messe stehen die Themen<br />
Workwear, Ergonomie und Sicherheit im Betrieb. <strong>Der</strong> Fach -<br />
kongress umfasst insgesamt 16 Themenblöcke und steht unter<br />
dem Motto „Ist Arbeitsschutz noch aktuell?“. Zahlreiche Side<br />
Events, die ergänzend zum Kongress stattfinden, richten sich<br />
mit attraktiven Vorträgen, Workshops und Diskussionsforen an<br />
spezifische Zielgruppen. So bieten beispielsweise die Sonderbereiche<br />
Treffpunkt Arbeitsschutz, Trend- und Medien-Forum<br />
und jobfit aktuell dem Besucher aktuelle Vortragsthemen und<br />
eine Übersicht innovativer Produkte und Dienstleistungen zu<br />
allen Bereichen des Arbeitsschutzes.<br />
www.hinte-messe.de<br />
Robuste und gleichzeitig leichte<br />
Schnittschutzhandschuhe<br />
Honeywell präsentiert<br />
eine neue Serie extrem<br />
robuster und gleichzeitig<br />
leichter Schnittschutzhandschuhe<br />
für<br />
Anwender in der<br />
Automobil-, Instandhaltungs-, Logistik-, Energieversorgungssowie<br />
Papier- und Glasindustrie. Die neuen Vertigo Check &<br />
Go-Handschuhe kombinieren eine Polyethylen-Hochleistungsfaser<br />
(HPPE) mit der Check & Go-Farb- und Zifferncodierung zur<br />
einfachen optischen Erkennung des Schnittschutzlevels und<br />
sorgen daher optimal für Sicherheit, Komfort und Haltbarkeit.<br />
Dank der Gestaltung von Vertigo Check & Go können Sicherheitsfachkräfte<br />
gewährleisten, dass alle Anwender den passenden Schutz<br />
für ihr jeweiliges Schnittverletzungsrisiko erhalten. Die Vertigo<br />
Check & Go-Handschuhe sind verstärkt mit der innovativen<br />
Spectra-Faser von Honeywell, die bisher zum Beispiel für hochfeste<br />
Angelschnüre und kugelsichere Schutzwesten verwendet wird.<br />
Zur Serie gehören auch die neuen Vertigo Check & Go Black-<br />
Handschuhe, die speziell für Arbeiten in schmutzigen<br />
Umgebungen entwickelt wurden. Sie erfüllen die wachsende<br />
Nachfrage nach Handschuhen in einer dunklen Farbe mit Schnittschutzlevel<br />
3 bzw. 5. Schnittschutzhandschuhe der Vertigo Check<br />
& Go-Serie sind zudem auch mit weißem Trikot erhältlich – mit<br />
Polyurethan- (für trockene Umgebungen) oder Nitrilschaum-<br />
Beschichtung (für nasse und schmierige Umgebungen) sowie in<br />
langer oder kurzer Ausführung.<br />
www.honeywellsafety.com<br />
Sicherheitsschuhe mit patentiertem<br />
Drehverschluss<br />
Im Rahmen der Serie Dynamic bietet<br />
Mascot mehrere Sicherheitsschuhmodelle<br />
mit patentiertem Boa-<br />
Verschluss, der neben optimalen<br />
Komfort durch superschnelles Fixieren<br />
des Schuhs überzeugt. <strong>Der</strong> praktische<br />
Drehverschluss lässt sich ganz leicht<br />
einhändig bedienen. Durch einfaches<br />
Drehen wird der Schuh gebunden,<br />
wobei die Edelstahlschnüre dafür<br />
sorgen, dass der Schuh perfekt sitzt. Das Lösen der Schnüre ist<br />
ebenso unkompliziert und eine echte Erleichterung, wenn die<br />
Schuhe im Laufe eines Arbeitstages mehrmals ausgezogen werden<br />
müssen. Durch den präzise justierbaren Drehverschluss erhält man<br />
die perfekte Passform – ohne drückende Stellen. Die eingesetzten<br />
Edelstahlschnüre sind äußerst kräftig und das Verschlusssystem<br />
hält Wasser, Schmutz und Frost unbeeindruckt stand.<br />
www.mascot.de<br />
Gebläseatemschutzgerät mit<br />
Luftstromregulierung in Echtzeit<br />
Scott Safety, Experte beim Thema<br />
Atemschutz, hat ein Gebläseatemschutzgerät<br />
mit Luftstromregulierung in Echtzeit<br />
entwickelt. Diese Funktion ermöglicht es<br />
Arbeitskräften, den Luftstrom so anzu -<br />
passen, dass er sich selbst für die schwierigsten<br />
Arbeitsbedingungen eignet. Duraflow, eines der<br />
leichtesten Gebläseatemschutzgeräte auf dem Markt,<br />
wurde ergonomisch gestaltet, um Tragekomfort und eine<br />
geringere Belastung des Geräteträgers zu<br />
bieten, so dass Arbeitskräfte das Gerät für<br />
längere Zeit tragen können. Mit der Wahl<br />
zwischen zwei Lithium-Ionen-Akkuvarianten<br />
mit Betriebszeiten von bis zu neun oder 18<br />
Stunden trägt Duraflow den Erfordernissen längerer<br />
Schichtarbeit Rechnung. Die automatische Über -<br />
wachungsfunktion gewährleistet, dass das Atemschutzgerät<br />
ordnungsgemäß arbeitet, der Anwender bei geringer<br />
Akkureserve gewarnt wird und Änderungen der Durchflussrate<br />
schnell kompensiert werden. Darüber hinaus warnt ein akustisches<br />
Alarmsignal den Anwender, sobald die Luftzufuhr unter die<br />
Mindest-Durchflussrate (160 l/min) fällt. Duraflow ist mit einer<br />
Fülle von Scott Safety Kopfteilen, Filtern und Zubehör kompatibel<br />
und schützt Arbeitskräfte in den unterschiedlichsten schadstoffbelasteten<br />
Umgebungen.<br />
www.scottsafety.com/emea<br />
Anzeige<br />
Tel.: +49 (0) 6061 2741<br />
Fax: +49 (0) 6061 2742<br />
Arbeitsplatzmatten<br />
für Steharbeitsplätze<br />
info@loew-ergo.com<br />
www.loew-ergo.com<br />
<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 45<br />
Löw-Ergo.indd 1 23.06.2014 13:49:37
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG I SPECIAL<br />
Verantwortungsvolle Aufgabe<br />
PSA – worauf es bei der Anschaffung ankommt<br />
Für Arbeitsschutz und Persönliche<br />
Schutzausrüstung (PSA) gelten<br />
klare Vorgaben vom Gesetzgeber.<br />
In den Betrieben gibt es aber oft zu<br />
wenig Personal, zu wenig Zeit und<br />
keine Spezialisten für das<br />
betriebsfremde Thema. Wie also in<br />
der Praxis vorgehen? Tipps gibt<br />
Alexander J. Neuzerling,<br />
Verkaufsleiter der Itex Gaebler-<br />
Industrie-Textilpflege GmbH & Co.<br />
KG, einem Vertragswerk des<br />
textilen Mietdienstleisters DBL<br />
– Deutsche Berufskleider-Leasing<br />
GmbH.<br />
Welche Aufgabe hat der Betriebsinhaber<br />
bei der Ausstattung seiner Mitarbeiter mit<br />
PSA?<br />
<strong>Der</strong> Betriebsinhaber trägt die Verantwortung<br />
für den Arbeitsschutz. Persönliche<br />
Schutzausrüstung (PSA) – dazu gehört<br />
auch die normgerechte Schutzkleidung<br />
– muss immer dann getragen werden,<br />
wenn dies die Gefährdungsbeurteilung für<br />
einen bestimmte Arbeitsplatz vorsieht,<br />
z. B. bei Schweißarbeiten. <strong>Der</strong> Unter -<br />
nehmer muss darauf achten, dass in<br />
seinem Betrieb alle geltenden Bestimmungen<br />
eingehalten werden und alle<br />
Mitarbeiter ihre Tätigkeiten gefahrlos<br />
ausüben können. Demnach hat er auch<br />
für die Ausstattung mit normgerechter<br />
Schutzkleidung zu sorgen. Und er muss<br />
– anders als für Berufskleidung ohne<br />
Schutzfunktion – immer die Kosten dafür<br />
übernehmen. Für die richtige Ausstattung<br />
sollte eine Gefährdungsanalyse das Risikopotenzial<br />
jedes einzelnen Arbeitsplatzes<br />
ermitteln.<br />
Wo findet er Unterstützung?<br />
Zunächst natürlich bei den Berufsgenossenschaften.<br />
Sie betreuen und beraten ihre<br />
Mitglieder, stellen Informations- und<br />
Präventionsmaterial zu Verfügung. Und sie<br />
bilden auch die Sicherheitsbeauftragten<br />
der Unternehmen aus. Dieser interne<br />
Ansprechpartner macht bei Betrieben ab<br />
etwa 20 Mitarbeitern Sinn. Denn er<br />
unterstützt den Inhaber dabei, Arbeitsunfälle<br />
und Gefahren für die Gesundheit zu<br />
vermeiden, dient als Ansprechpartner bei<br />
Rückfragen der Mitarbeiter. Das ist meiner<br />
Meinung nach absolut sinnvoll. Zusätzlich<br />
kann sich der Inhaber bei Bedarf – und<br />
gegen Bezahlung – auch Rat von einem<br />
Experten mit sicherheitstechnischem<br />
Fachwissen, beispielsweise einer externen<br />
Sicherheitsfachkraft, holen.<br />
Was folgt nach der<br />
Gefährdungsbeurteilung?<br />
Dann kann die auf den jeweiligen Arbeitsplatz<br />
abgestimmte, normgerechte Schutzkleidung<br />
ausgewählt werden. Dabei sind<br />
sowohl Kauf oder Leasing möglich. Auf<br />
Basis dieser Gefährdungsanalysen suchen<br />
wir als textiler Mietdienstleister mit unseren<br />
Kunden die passenden Kollektionen aus.<br />
Von Vorteil ist hier fast immer eine gemeinsame<br />
Arbeitsplatzbegehung vor Ort.<br />
Was sollte hier auf jeden Fall beachtet<br />
werden?<br />
<strong>Der</strong> Verantwortliche sollte sich über neuen<br />
Entwicklungen im Bereich der Schutzkleidung<br />
auf dem Laufenden halten. Denn<br />
gerade diese neuen Textilien sind leichter,<br />
technisch auf dem neuesten Stand und<br />
bieten modernere und damit oft bessere<br />
Schutzfunktionen. Und beim Thema Optik<br />
lässt sich moderne PSA häufig in das CI eines<br />
Unternehmens integrieren. Aber Achtung:<br />
Nicht alle Designwünsche lassen sich bei<br />
PSA ebenso realisieren wie bei Berufskleidung<br />
ohne Schutzfunktion. Hier steht die<br />
Sicherheit des Menschen, der die Kleidung<br />
trägt, immer im Mittelpunkt. Darum sollte<br />
der Unternehmer die Schutzkleidung vor<br />
einer endgültigen Entscheidung in<br />
Probephasen von Mitarbeitern testen lassen<br />
– hier ist ein Mitspracherecht empfehlenswert.<br />
Schließlich müssen sich die Beschäftigten<br />
in ihrer Kleidung wohlfühlen. Nur was<br />
getragen wird, kann auch schützen.<br />
Mit der Bereitstellung alleine ist es also<br />
nicht getan – was folgt danach?<br />
Entscheidet sich der Unternehmer für den<br />
Kauf der PSA, muss er natürlich auch die<br />
erforderliche Anzahl an Nachschub und<br />
Ersatz für die Mitarbeiter bereitstellen.<br />
Zudem hat er für die fachgerechte Pflege<br />
zu sorgen – er muss laut Gesetzgeber ja die<br />
normgerechten Eigenschaften der<br />
eingesetzten Schutzkleidung auch nach<br />
der Wäsche gewährleisten. Darüber hinaus<br />
muss er die Wartung und Reparatur sicherstellen<br />
und sie dokumentieren, sprich in<br />
festgelegten Prüfintervallen unverzüglich<br />
eventuelle Mängel an der Kleidung<br />
aufzeigen und sie fachgerecht reparieren<br />
lassen oder gegen neue austauschen.<br />
Zudem sollte die PSA an einem trockenen,<br />
sicheren Ort gelagert werden. Im Leasing<br />
sind diese Leistungen inklusive.<br />
www.dbl.de<br />
Im Fokus<br />
Sicherheit<br />
Effizienz<br />
Nachhaltigkeit<br />
Alexander J. Neuzerling ist Verkaufsleiter beim DBL-Vertragswerk, der<br />
ITEX Gaebler-Industrie-Textilpflege GmbH & Co. KG in Montabaur
SPECIAL I PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG<br />
Berufsgenossenschaften fördern<br />
Otoplastiken<br />
Eine Langzeitstudie der<br />
Berufsgenossenschaft<br />
Holz und Metall<br />
(BGHM) hat bewiesen,<br />
dass beim Gehörschutz<br />
maß - geschneiderte<br />
Otoplastiken<br />
herkömmlichen<br />
Einweg- oder Standardlösungen<br />
deutlich<br />
überlegen sind. Obwohl Otoplastiken über die Zeit wesentlich<br />
kostengünstiger sind als Einweg- und Standardlösungen, scheuen<br />
viele Unternehmen wegen der höheren Anfangsinvestition die<br />
Anschaffung der Premiumprodukte. Das möchten die Berufsgenossenschaften<br />
ändern. Deswegen fördern die Berufsgenossenschaft<br />
der Bauwirtschaft (BG Bau) und die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft<br />
(VBG) Unternehmen, die ihren Mitarbeitern<br />
Otoplastiken zur Verfügung stellen – aber nur, wenn die Betriebe<br />
zusätzlich zur gesetzlich vorgeschriebenen ersten Funktionskontrolle<br />
innerhalb von zwei Jahren auch eine zweite Prüfung<br />
durchführen lassen. Die Funktionskontrolle und die wiederkehrenden<br />
Prüfungen der Otoplastiken gehören bei der Marke<br />
ForSec, die von den elf technischen Händlern der Favorit-Gruppe<br />
innerhalb des Einkaufsbüros Deutscher Eisenhändler vertrieben<br />
werden, zum Rundum-Service. Unternehmen, die gefördert<br />
werden möchten, sind mit Otoplastiken von ForSec also optimal<br />
versorgt und müssen sich um keine weiteren Formalitäten<br />
kümmern. ForSec bietet Otoplastiken in allen Formen an: in<br />
Schalen- und Kanalform jeweils mit Griffteil sowie in flacher<br />
Kanalform. Zudem beraten die Experten, welche Form sich für<br />
den Träger besonders eignet, und formen die Otoplastiken im<br />
Anschluss an die Beratung individuell ab.<br />
www.forsec.de<br />
Industrie-Helmsystem mit 360°<br />
Rundumschutz<br />
<strong>Der</strong> Kopfschutzspezialist MSA<br />
erweitert sein Industriehelm-<br />
Sortiment mit einem innovativen<br />
Rundumschutz: V-Gard 900 mit<br />
integriertem Augen- und Gesichtsschutz.<br />
Patentierte Einstellmöglichkeiten,<br />
kundenspezifische Designs<br />
und hochwertige Materialien bringen<br />
echte Vorteile für die Arbeiter. Die<br />
ABS-Schale bietet ein Höchstmaß an<br />
Robustheit und Schutz vor seitlicher<br />
Verformung. Die belüftete Helmversion<br />
mit großen Lüftungsschlitzen am Helmkamm sorgt für eine<br />
gute Luftzirkulation. Die unbelüftete Helmversion gewährt Schutz<br />
vor Schmelzmetall und ist als Elektrikerhelm zugelassen. Ein<br />
Perimeter-Kanal hilft, Regen oder Partikel vom Gesichtsfeld<br />
abzulenken. Jedes Modell ist mit der komfortablen Fas-Trac<br />
III-Ratschen-Innenausstattung und waschbarem und wechselbarem<br />
Schweißband ausgestattet. Nicht zuletzt sind die elektrostatischen<br />
Eigenschaften des V-Gard 900 Systems für die Verwendung<br />
in explosionsgefährdeten Bereichen (ATEX) zertifiziert.<br />
www.MSAsafety.com<br />
Aktuelle Berufskleidungskollektion in<br />
modisch-praktischem Stil<br />
Die aktuelle Berufskleidungskollektion Base Line von boco präsentiert<br />
sich in modisch-praktischem Stil. <strong>Der</strong> Name ist Programm:<br />
Die Kollektion ist die perfekte Grundausstattung für den Einsatz in<br />
der Industrie. Die boco Base Line im Mietservice bietet sich laut<br />
Anbieter besonders<br />
auch für kleineres<br />
Budget an und<br />
verzichtet dabei nicht<br />
auf die gewohnte<br />
boco-Qualität. Die<br />
Kollektion Base Line<br />
zeichnet sich durch<br />
hochwertige Verarbeitung<br />
und intelligente<br />
Details aus und ist in<br />
vielen Arbeitsbereichen der Industrie einsetzbar. Die große Modellvielfalt<br />
in acht Farben ermöglicht viele Kombinationsmöglichkeiten<br />
und schafft die ideale Basis für den Berufsalltag. Das Design ist<br />
einfarbig gehalten mit einer modischen Kontrastnaht. Dank der<br />
Gewebemischung aus Polyester und Baumwolle bietet das Material<br />
eine hohe Widerstandsfähigkeit bei der Arbeit und einen<br />
angenehmen Tragekomfort.<br />
www.cws-boco.de<br />
Neue Handschuhserie: hohe Performance,<br />
Komfort und Hautverträglichkeit<br />
Mit der Produktserie Ecomaster<br />
will W+R im Bereich der<br />
getauchten Handschuhe neue<br />
Maßstäbe hinsichtlich technischer<br />
Performance, Tragekomfort<br />
und Hautverträglichkeit<br />
setzen. Die neuartige<br />
Eco-Polymer-Tauchung mit<br />
Direct Skin Technology passt sich der Struktur der Innenhand an. In<br />
Kombination mit der hohen Elastizität und perfekten Passform des<br />
feinen Strickliners entsteht so ein besonders hoher Tragekomfort.<br />
Zugleich bieten die Modelle dank der speziellen Oberflächenbehandlung<br />
einen hervorragenden Grip. Alle Handschuhe der Serie<br />
sind dermatologisch getestet. <strong>Der</strong> Ecomaster ist momentan mit fünf<br />
unterschiedlichen Stricklinern zu bekommen. <strong>Der</strong> 18-Gauge-Nylon-<br />
Strickliner ist hoch elastisch und<br />
sehr feinfühlig und überzeugt<br />
mit einer optimalen Passform.<br />
<strong>Der</strong> 15-Gauge-Nylon-Strickliner<br />
ist sehr elastisch und bietet<br />
einen angenehmen Tragekomfort.<br />
Er ist die Verbindung<br />
zwischen optimaler Passform<br />
und hohem Abrieb. Mit Schnittschutz<br />
– wahlweise Klasse 3<br />
oder 5 – ausgestattet ist der<br />
15-Gauge-Schnittschutzliner. Er<br />
besteht aus hochfesten<br />
HPPE-Fasern und Nylon und ist<br />
für einen Schnittschutzhandschuh<br />
sehr feinfühlig.<br />
www.wr24.de<br />
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Betriebslogistik<br />
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www.wulfhorst.de Info@wulfhorst.de<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 47<br />
Wulfhorst.indd 1 03.09.2015 13:00:03
PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG I SPECIAL<br />
Kollektivschutz mit neuem<br />
Sicherheitsgeländer<br />
Das Arbeitsschutzgesetz schreibt zur Beseitigung von Gefahren<br />
am Arbeitsplatz vor, dass technische Maßnahmen grundsätzlich<br />
Vorrang vor personenbezogenen Maßnahmen haben. Im Falle<br />
von Absturzsicherung bedeutet dies, dass Kollektivschutz<br />
gegenüber Anschlageinrichtungen für Persönliche Schutzausrüstung<br />
gegen Absturz (PSAgA) nach Möglichkeit Priorität hat.<br />
Dadurch ist es möglich, alle Personen in absturzgefährdeten<br />
Bereichen wie den Kanten von Dächern und Gebäuden jederzeit<br />
zu schützen. Skylotec hat mit „Haven“ nun ein neues Sicherheitsgeländer<br />
im Angebot, das<br />
auf Flachdächern, Terrassendächern<br />
und Arbeitsplattformen<br />
von<br />
Neubauten und bereits<br />
bestehenden Gebäuden<br />
zum Einsatz kommen<br />
kann. Die Neuheit im<br />
Bereich des Kollektivschutzes<br />
besteht vollständig aus Aluminium und punktet daher<br />
durch extrem geringes Gewicht. Das erleichtert den Transport<br />
– und auch die Montage. Die einzelnen Komponenten wie<br />
Handläufe, Knieleisten und Fußleisten können mit vergleichsweise<br />
geringem Aufwand durch Nieten oder Schrauben miteinander<br />
verbunden werden. Zusätzlicher Vorteil: Durch flexible<br />
Eck-Verbindungen ist das Geländer variabel einsetzbar und kann<br />
an die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort angepasst werden.<br />
Zudem lässt sich bei Bedarf beispielsweise ein Zugangstor in die<br />
Konstruktion integrieren.<br />
„Haven“ kann mit verschiedenen Halterungen an der Attika<br />
befestigt werden. Alternativ kann das System aber auch frei -<br />
stehend montiert werden. Dabei werden die Füße durch ein<br />
Gegengewicht beschwert, die Dachkonstruktion wird daher nicht<br />
beansprucht – etwa durch Bohrungen im Beton. Dies ist auch<br />
dann ein Vorteil, wenn das Geländer nur über einen begrenzten<br />
Zeitraum genutzt wird.<br />
www.skylotec.com<br />
Fußschutzserie wird noch bequemer<br />
<strong>Der</strong> Sicherheitsschuhhersteller Baak präsentiert ein Update für<br />
seine beliebte Fußschutzserie „Baak Sports light“. Die leichten<br />
und metallfreien Modelle sind nun mit seinem System „go&relax“<br />
ausgestattet, das eine natürliche und funktionelle Fußbewegung<br />
im Schuh ermöglicht. Alle Schuhe der Serie sind metallfrei und<br />
ESD-fähig, verfügen über eine vollflächige Dämpfung und sind<br />
für orthopädische Einlagen zertifiziert. Zwei Modelle in der<br />
Sicherheitskategorie S3 eignen sich gut für die rauen<br />
Bedingungen im Außenbereich. Robustes Obermaterial aus<br />
Rindnubukleder sorgt dafür, dass diese Sicherheitsschuhe leicht<br />
zu reinigen sind und nicht allzu sehr verschleißen. Die übrigen<br />
Modelle sind lederfrei, erfüllen die Anforderungen der Sicherheitskategorie<br />
S1P und sind eine gute Lösung für harte Industrieböden<br />
im Innenbereich.<br />
Fußgerechte Sicherheit – das steht auch<br />
im neu erschienenen Baak-Katalog im<br />
Fokus. Auf insgesamt 80 Seiten stellt das<br />
Unternehmen übersichtlich dar, wie<br />
Fußschutz und Gesunderhaltung von<br />
Beschäftigten vereinbar sind.<br />
www.baak.de<br />
Richtiger Gehörschutz dank persönlicher<br />
Dämmwert-Ermittlung<br />
Ebenso wie Atemschutz<br />
und Absturzsicherung<br />
erhält der Gehörschutz<br />
durch die neue PSA<br />
Verordnung (EU)<br />
<strong>2016</strong>/425 eine erhöhte<br />
Risiko-Kategorisierung:<br />
Schädlicher Lärm wird<br />
ab <strong>2016</strong> offiziell als<br />
irreversible Gesundheitsgefahr anerkannt. Für die Unternehmen<br />
bedeutet das, eine noch sicherere Auswahl der Gehörschutzprodukte<br />
vorzunehmen sowie den korrekten Sitz zu kontrollieren.<br />
Denn bei ca. 30 Prozent der Gehörschutzstöpselträger wird nicht<br />
die gewünschte Dämmung erreicht, da die Stöpsel nicht richtig<br />
sitzen oder unsachgemäß verwendet werden. Abhilfe schafft das<br />
neue 3M E-A-Rfit Dual-Ear Validation System, denn es ermittelt<br />
den persön lichen Dämmwert (PAR). Das System funktioniert in<br />
drei einfachen Schritten: Zunächst setzt der Mitarbeiter seinen<br />
Gehörschutz ein. Verbunden mit dem System werden zwei<br />
Mikrofone angeschlossen und ein Prüfton über den Lautsprecher<br />
gestartet. Anschließend erfolgt die Auswertung per Computer und<br />
aufgrund des ermittelten PAR kann ein maßgeschneiderter<br />
Gehörschutz ausgewählt werden.<br />
Mit dem neuen E-A-Rfit Dual-Ear Validation System biete 3M den<br />
Unternehmen ein quantitatives Prüfverfahren auf wissenschaftlicher<br />
Grundlage im kompakten und handlichen Koffer. Das<br />
System ist komfortabel zu handhaben: Es prüft beide Ohren<br />
gleichzeitig und alle sieben Frequenzen. Die Ergebnisse erfolgen<br />
schnell und präzise und zwar sowohl für Kapselgehörschützer als<br />
auch Gehörschutzstöpsel. Möglich macht das die nahtlose<br />
Softwareintegration.<br />
www.3Marbeitsschutz.de<br />
Hightech-Schutzhelm mit integrierter<br />
Datenbrille<br />
Die Fakultät Elektrotechnik<br />
der Westsächsischen<br />
Hochschule Zwickau hat eine<br />
schutzhelmintegrierte<br />
Datenbrille vorgestellt. <strong>Der</strong><br />
Prototyp wurde in Zusammenarbeit<br />
mit dem Unternehmen<br />
GESIS Gesellschaft für<br />
Informationssysteme mbH,<br />
einer <strong>10</strong>0%igen Tochter der Salzgitter AG, entwickelt. Ziel des<br />
gemeinsamen Projekts ist die Integration neuer Technologien in<br />
der Stahlindustrie. Eine Einsatzmöglichkeit ist die Verbesserung<br />
der Arbeitssicherheit für Mitarbeiter durch den Einsatz neuartiger<br />
AR-Technologie im Arbeitsalltag. Warnungen vor Gefahren, die<br />
sich außerhalb des Blickwinkels der Mitarbeiter befinden, können<br />
direkt ins Sichtfeld eingeblendet werden. Mit ihren Eigenschaften<br />
hinsichtlich Robustheit, Betriebsdauer (8h) und dem großen<br />
virtuellen Sichtfeld, ist die Datenbrille auf die Bedürfnisse des<br />
Einsatzes in der Industrie zugeschnitten. Durch die neu<br />
entwickelte Einstellmöglichkeit mit Schwanenhals lässt sich die<br />
daran angebrachte Optik individuell vom Nutzer verstellen, so<br />
dass Lese- und Schutzbrillen darunter getragen werden können.<br />
www.fh-zwickau.de<br />
48 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
Berufskleidung und Textilservice als<br />
Gesamtpaket<br />
Unter der Bezeichnung „Alltagsheld“<br />
bietet diemietwaesche.de eine neue<br />
Berufskleidungslinie an. Die Kollektion<br />
richtet sich an Unternehmen, die<br />
von der Berufskleidung hohe Funktionalität,<br />
Wohlfühlkomfort und einen<br />
attraktiven, gepflegten Unternehmensauftritt<br />
fordern. Dazu verbindet der<br />
„Alltagsheld“ eine trendige, funktionale<br />
Berufskleidung mit einem leistungsstarken Textilservice.<br />
Dieser bietet besondere Zusatzleistungen wie das Ein-Preis-<br />
System. Es garantiert Betrieben während der Vertragslaufzeit<br />
einen festen Mietpreis. Zu den weiteren Extras gehören ein<br />
Express-Service, bei dem diemietwaesche.de innerhalb von 24<br />
Stunden fehlende Teile nachliefert sowie ein kostenfreier Zugang<br />
auf die kundeneigenen Daten.<br />
<strong>Der</strong> „Alltagsheld“ kommt in topaktuellen Farbkombinationen und<br />
Funktionalitäten daher. Olivgrün oder Nachtblau im Mix mit<br />
Anthrazit, Anthrazit oder Kornblau im Mix mit Nachtblau sehen<br />
schick aus und sind unempfindlich gegen die üblichen<br />
Verschmutzungen. Elastische Stretcheinsätze im Rücken- und<br />
Ellbogenbereich, ein Hosenbund mit Dehnzone, ergonomisch<br />
geformte Ärmel und ein Armliftsystem verleihen dem „Alltagsheld“<br />
die Freiheitsgrade, die bewegungsintensive Berufe<br />
brauchen. Ideal ist auch das Gewebe, das mit einem Flächengewicht<br />
von ca. 300 g/m² robust und haltbar ist.<br />
Mit „Alltagsheld“ bekennt sich diemietwaesche.de zu ihrer gesellschaftlichen<br />
Verantwortung. Das Unternehmen spendet gemeinsam<br />
mit dem Hersteller der Kollektion einen Teil der Einnahmen. Für<br />
jeden eingekleideten Beschäftigten werden 6 Euro an die Deutsche<br />
Knochenmarkspenderdatei (DKMS) überwiesen.<br />
www.diemietwaesche.de<br />
Inserentenverzeichnis Heft <strong>10</strong>/<strong>2016</strong><br />
Apex, Rüsselsheim U2<br />
Bender, Grünberg39<br />
BITO, Meisenheim7<br />
Blickle, Rosenfeld18<br />
Bott, Gaildorf23<br />
Columbus, Stuttgart33<br />
EXPRESSO, Kassel29<br />
GFOS, Essen31<br />
HEMA, Seligenstadt19<br />
igus®, Köln20<br />
isel, <strong>Der</strong>mbach21<br />
Kareima, Kamen35<br />
KASTO, Achern17<br />
LÖW, Michelstadt45<br />
Mack Brooks Exhibitions, St. Albans,<br />
Herts (GB)5<br />
MiniTec, Schönenberg-<br />
Kübelberg41<br />
MOESCHTER GROUP, Dortmund22<br />
Folgen Sie uns auch online!<br />
www.twitter.com/<br />
<strong>Der</strong>_Betriebslei<br />
Remmert, Löhne27<br />
Schallenkammer, Kürnach15<br />
Schwank, Köln37<br />
Treston, Hamburg16<br />
Tünkers, Ratingen29<br />
Turkish Machinery Promotion Group<br />
(TMPG), Ankara (TR)6.<br />
VETTER, Siegen37<br />
Waldmann,<br />
Villingen-Schwenningen3<br />
Walther, Wuppertal30<br />
WF Steuerungstechnik,<br />
Wiernsheim U3<br />
Wulfhorst, Gütersloh47<br />
Znt, Grünwald16, 22<br />
Zwick, Ulm17<br />
Teilbeilagenhinweis:<br />
WEKA, Kissing<br />
www.facebook.com/<br />
derbetriebsleiter<br />
EA_QR-Online_90x60.indd 2 IMPRESSUM<br />
17.03.2014 15:36:09<br />
erscheint <strong>2016</strong> im 57. Jahrgang, ISSN 0344-5941<br />
Redaktion<br />
Chefredakteur: Dr. Michael Döppert (md), M.A.<br />
Tel.: 06131/992-238, (verantwortlich für den<br />
redaktionellen Inhalt)<br />
Redaktion: Dipl.-Geogr. Martina Laun (ml),<br />
Tel.: 06131/992-233,<br />
Dipl.-Ing. (FH) Martina Heimerl (mh), Tel.: 06131/992-201<br />
Redaktionsassistenz: Gisela Kettenbach,<br />
Tel.: 06131/992-236, E-Mail: g.kettenbach@vfmz.de,<br />
Angelina Haas, Melanie Lerch, Ulla Winter<br />
(Redaktionsadresse siehe Verlag)<br />
Gestaltung<br />
Doris Buchenau, Anette Fröder, Sonja Schirmer,<br />
Mario Wüst<br />
Chef vom Dienst<br />
Dipl.-Ing. (FH) Winfried Bauer<br />
Anzeigen<br />
Andreas Zepig, Tel.: 06131/992-206,<br />
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zur Feststellung der Verbreitung von<br />
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<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong> 49
VORSCHAU<br />
IM NÄCHSTEN HEFT: 11-12/<strong>2016</strong><br />
ERSCHEINUNGSTERMIN: 11. 11. <strong>2016</strong> • ANZEIGENSCHLUSS: 26. <strong>10</strong>. <strong>2016</strong><br />
01 02<br />
04<br />
03<br />
01 Hallenheizung: Umrüstung auf moderne Dunkelstrahler senkt die<br />
Betriebskosten<br />
(Bild: Vacurant)<br />
02 Druckluft-, Gas- und Vakuumanlagen: Ortung und Bewertung von<br />
Leckagen hilft sparen<br />
(Bild: Sonotec)<br />
<strong>Der</strong> direkte Weg<br />
im Internet: www.<strong>Der</strong><strong>Betriebsleiter</strong>.de<br />
als E-Paper: www.engineering-news.net<br />
Redaktion: m.laun@vfmz.de<br />
Werbung: a.zepig@vfmz.de<br />
in sozialen Netzwerken:<br />
www.Facebook.com/<strong>Der</strong><strong>Betriebsleiter</strong><br />
www.twitter.com/<strong>Der</strong>_Betriebslei<br />
03 Prüf- und Messtechnik für Schaltanlagen: Mehr Sicherheit erhöht<br />
Verfügbarkeit<br />
(Bild: Phoenix Contact)<br />
04 Werkzeugbau: Verkettete Großmaschinen ermöglichen Komplettbearbeitung<br />
in einer Aufspannung<br />
(Bild: Siemens)<br />
(Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten)<br />
50 <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong> <strong>10</strong>/<strong>2016</strong>
TECHNIKWISSEN FÜR INGENIEURE<br />
Montage und Handhabung<br />
Supplement der Zeitschriften <strong>Der</strong> Konstrukteur und <strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong><br />
9 Print-Ausgaben im Jahr<br />
www.industrie-service.de<br />
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Roboter<br />
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Einsatz in der Montage<br />
pharmazeutischer<br />
Produkte<br />
Speziell angepasste<br />
Pressensysteme<br />
für die Zylinder-<br />
Modul-Montage<br />
www.<strong>Der</strong><strong>Betriebsleiter</strong>.de<br />
19186<br />
3<br />
März 2015<br />
+<br />
Schnell entlüftet und gebremst<br />
14 optimieren<br />
Fertigungstechnik:<br />
Schmierfreie Lineargleitlager<br />
Lackieranlagen<br />
Pneumatische Brems- und Klemmsysteme<br />
für Linearführungen<br />
MUH_AG_2014_01_001 1 11.07.2014 12:02:21<br />
Betriebstechnik:<br />
Montagetechnik:<br />
Special Datenmanagement:<br />
Robuste Reinigungsmaschinen<br />
<strong>Der</strong> Mensch im<br />
Robuste Shopfloor-Terminals<br />
08 überzeugen im Alltag 22 Industrie 4.0-Szenario 36 sorgen für Überblick<br />
BTL_AG_2015_03_001 1 18.02.2015 15:26:08<br />
Abo-Begrüßungsgeschenk:<br />
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Das Jahresabonnement umfasst 9 Ausgaben und kostet € 86,- (Ausland € <strong>10</strong>2,- netto) inkl. Versandkosten. Als Begrüßungsgeschenk<br />
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4 Wochen zum Ende des Bezugsjahres schriftlich gekündigt wird.<br />
Die Bestellung kann innerhalb von 14 Tagen ohne Begründung bei der Vereinigte Fachverlage GmbH widerrufen werden. Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung.<br />
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Name/Vorname<br />
Position<br />
Firma<br />
Abteilung<br />
Straße oder Postfach<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon/E-Mail<br />
Datum, Unterschrift<br />
Vereinigte Fachverlage GmbH . Vertrieb . Postfach <strong>10</strong> 04 65 . 55135 Mainz . Telefon: 06131/992-0 . Telefax: 06131/992-<strong>10</strong>0<br />
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„<strong>Der</strong> <strong>Betriebsleiter</strong>“ ist eine Zeitschrift der Vereinigten Fachverlage GmbH, Lise-Meitner-Straße 2, 55129 Mainz, HRB 2270, Amtsgericht Mainz,<br />
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