Höxter Kurier 480

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Höxter-Kurier Nr. 480 8. Oktober 2016 Seite 8 Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung in der Kinderbetreuung Einrichtungen sollen ihre Chancen erkennen und nutzen Der Ursprung liegt weit in der Vergangenheit Die Ortsnamen des Kreises Höxter Dr. Kirstin Casemir ist die Leiterin der Forschungsstelle „Ortsnamen zwischen Rhein und Elbe – Onomastik im europäischen Raum“, das von von der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen getragen wird. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Namenkunde, historische Sprachwissenschaft, historische Kartographie und Lexikographie. Uwe Ohainski ist Mitarbeiter am Forschungsunternehmen „Ortsnamen zwischen Rhein und Elbe – Onomastik im europäischen Raum“, das von der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen getragen wird. Seine Forschungsschwerpunkte sind die geschichtliche Landeskunde und historische Kartographie. Die Herausgeber der Gesamtreihe sind Dr. Kirstin Casemir und Prof. Dr. Jürgen Udolph, die auch die andere Unterreihe des Gesamtprojektes, nämlich das Niedersächsische Ortsnamenbuch und, herausgeben. Jürgen Udolph, der bis zu einer Pension 2008 eine Professur für Namenforschung an der Universität Leipzig innehatte, ist der Projektleiter. Zum Buch: Der Band „Die Ortsnamen des Kreises Höxter“ ist der neunte Band der Reihe Westfälisches Ortsnamenbuch. In ihm werden sämtliche bis 1600 in schriftlichen Quellen bezeugten Namen von Siedlungen der Altkreise Höxter und Warburg erfaßt. Es werden nicht nur die heute noch vorhandenen Siedlungen berücksichtigt, sondern auch die einstmals existierenden, von denen heute keine Spuren mehr vorhanden sind. Für jeden dieser 391 Siedlungsnamen wird eine repräsentative Auswahl historischer Belege präsentiert, die die lautliche Veränderung des Namen von der ältesten Erscheinungsform zur heute amtlichen Schreibung aufzeigt. Weiterhin werden die bisher bekannt gewordenen und in der Literatur veröffentlichten Deutungen zum jeweiligen Einzelnamen zusammengefasst. Schwerpunkt ist dann eine wissenschaftlich fundierte Ausstellung des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Paderborn-Höxter im St. Ansgar Krankenhaus Höxter „Die Welt der Kinder ist bunt“ Anlässlich seines 10-jährigen Jubiläums stellt der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Paderborn-Höxter unter dem Titel „Die Welt der Kinder ist bunt“ Bilder aus, die betreute Kinder und ihre Geschwister gemalt haben. Bis Ende Oktober sind die Bilder im Krankenhausfoyer des St. Ansgar Krankenhauses Höxter zu sehen. Interessierte sind herzlich eingeladen. Deutung der Siedlungsnamen. Das alphabetisch angeordnete Namenlexikon wird durch ein Kapitel zu den in den Ortsnamen vorkommenden Zweitbestandteilen wie -heim, -husen oder -hagen ergänzt, in dem Aussagen zu deren Herkunft und Bedeutung gemacht werden; weiterhin ein umfangreiches Register sowie Literaturverzeichnis. Das Besondere an den Namen des Kreises Höxter ist zum einen, daß der Anteil der dauerhaft wüst gefallenen Siedlungen mit über 60 % außerordentlich hoch ist; zum anderen, das – bedingt durch das bedeutende Kloster Corvey – sehr viele Orte sehr früh in schriftlichen Quellen erscheinen. Zum Projekt: Seit 2005 werden in einem Forschungsprojekt der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen die Ortsnamen Nord- und Mitteldeutschlands bearbeitet. Das zuvor bereits existierende Projekt „Niedersächsisches Ortsnamenbuch“, herausgegeben vom Institut für Historische Landesforschung der Georg-August-Universität Göttingen, wurde Bestandteil des Akademieprojektes und hatte mit seinen bis dahin erschienenen 5 Bänden zu Niedersächsischen Ortsnamen Vorbildcharakter für das gesamte Akademieprojekt. Im Rahmen des Gesamtprojektes sollen in den nächsten Jahren sämtliche erstmals vor 1600 in gedruckten Quellen schriftlich bezeugten Siedlungsnamen (unter Einschluss der Wüstungen) Bremens, Niedersachsens und Westfalens flächendeckend aufgenommen und publiziert werden. Die historischen Belege zeigen die Überlieferung der Namen und bieten die Grundlage für ihre etymologische Bearbeitung. Die Untersuchung erfolgt auf Kreisebene, so daß die Ergebnisse fortlaufend in einzelnen Ortsnamenbüchern publiziert werden können. Sie sollen Wissenschaft wie Öffentlichkeit gleichermaßen ansprechen. Ortsnamen sind Stellenbezeichnungen von zum Teil sehr hohem Alter. Sie spiegeln etwa die charakteristische Lage, Gestalt oder Beschaffenheit einer Siedlungsstelle oder geben (in Verbindung mit Personennamen) Auskunft über frühe Bewohner. Siedlungsnamen sind historische Quellen von einzigartigem Wert, konservieren sie doch Wort- und Namenmaterial aus längst vergangenen Zeiten. Sie geben Hinweise zu unterschiedlichen Besiedlungsvorgängen und Siedlungsstrukturen und stehen somit in Zusammenhang mit einer Vielzahl von Fragestellungen verschiedenster Disziplinen. Dazu gehören neben der Sprachwissenschaft z.B. die historische Geographie und Siedlungsgeschichte, Siedlungsarchäologie, Sprach- und Kulturgeschichte oder Rechts-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Erst die flächendeckende Untersuchung der Siedlungsnamen eines größeren Raumes eröffnet die Möglichkeit, verlässliche und qualifizierte Aussagen zu übergreifenden Komplexen vorzunehmen. So können die (historischen) Beziehungen zu den angrenzenden Räumen wie England, Skandinavien, Polen oder dem Baltikum mithilfe der Namen ermittelt und z.B. die Besiedlung Englands vom Kontinent aus präziser gefasst oder sprachliche Berührungen zwischen dem Germanischen und Baltischen erforscht werden. Nicht zuletzt verspricht das Projekt eine nicht unbeträchtliche Erweiterung des historischen niederdeutschen Wort schatzes und Erkenntnisse über dialektale Entwicklungen. Insofern leistet das Projekt Ortsnamen zwischen Rhein und Elbe einerseits Grundla genforschung, indem es das Basismaterial für künftige Untersuchungen bereitstellt. Andererseits bieten die einzelnen Ortsartikel jedem Interessierten eine wissenschaftlich gesicherte etymologische Erklärung des betreffenden Namens und eröffnen durch die abgebildeten historischen Belege einen Zugang zur Geschichte des Ortes. Kinderfeuerwehr und Jugendfeuerwehr Lauenförde Kindersachenbasar und Spielzeugbörse Am Samstag, 8. Oktober veranstaltet die Jugend - und Kinderfeuerwehr Lauenförde einen Kindersachenbasar in und vor der alten Turnhalle in Lauenförde (Eingang über den Schulhof). Von 14 bis 17 Uhr werden Kindersachen, Spielzeug und alles was Kinder und Teens benötigen angeboten. Für das leibliche Wohl sorgen Kaffee, Kuchen und kalte Getränke. Anmeldung und Infos bei Karl-Heinz Wittenberg: 01725625323.Anbieter müssen einen eigenen Tisch mitbringen. Jugendtreff fährt zu Halloween- Horror im Movie-Park Ein bisschen Horror gefällig? Pünktlich zu Halloween hält der Movie- Park für seine Besucher einige schaurige Überraschungen bereit, die es in keinem Fall zu verpassen gilt. Deshalb bietet der Jugendtreff Höxter am 13. Oktober 2016 eine alptraumreife Fahrt an. Ab sofort können freie Plätze im Jugendtreff gebucht werden. Altersbeschränkung: 13 bis 17 Jahre. Teilnehmerbeitrag: 23 Euro. Auch alle anderen Angebote, wie Bogenschießen, Töpfern und Longboarden lassen sich ab sofort buchen. Bei Fragen hilft ein Anruf: 05271/920393. In der Aula des Kreishauses in Höxter ist der Startschuss gefallen für eine trägerübergreifende Qualitätentwicklung in den Kindertagespflegeeinrichtungen im gesamten Kreis Höxter. Über den harmonischen Verlauf der Auftaktveranstaltung freuen sich (von links): Ulrike Schmidt vom Kreis Höxter, Jutta Schefer vom Landesjugendamt, Moderator Dietmar Jäkel, Christa Döcker-Stuckstätte vom Landesjugendamt, Jugendamtsleiter Gerhard Handermann und Moderatorin Margitta Hunsmann. Foto: Kreis Höxter „Die Eltern sollen und müssen abschätzen können, was ihre Kinder beim Besuch eines Kindergartens oder einer Tagespflegestelle erwartet. Deshalb sind verbindliche Qualitätsstandards erstrebenswert.“ Jugendamtsleiter Gerhard Handermann vom Kreis Höxter zeigte sich angesichts des großen Interesses bei der Auftaktveranstaltung zum trägerübergreifenden Qualitätsentwicklungsprozess zuversichtlich, dass die gesteckten Ziele erreicht werden können. „Die Einrichtungen und Kindertagespflegestellen haben bereits unterschiedliche Konzeptionen, Zertifikate und Qualitätssiegel bis hin zu Qualitätshandbüchern“, machte Handermann den anwesenden Vertretern der verschiedenen Träger von Einrichtungen Mut. „Bei der Entwicklung von verbindlichen Qualitätsvereinbarungen zwischen Jugendamt und Trägern von Kindertageseinrichtungen wollen wir möglichst viel Freiraum zur Mitgestaltung lassen.“ Damit sei es jeder Einrichtung möglich, ihre Identität zu bewahren und ihr Profil zu schärfen. Dieser Ansatz stieß bei den Vertretern der Städte ebenso wie bei den privaten und kirchlichen Trägern auf große Zustimmung. Christa Döcker-Stuckstätte vom Landesjugendamt Münster machte noch einmal deutlich, dass mit der Einführung des Bundeskinderschutzgesetzes die Qualitätsentwicklung verpflichtend sei. „Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe müssen gewährleisten, dass eine kontinuierliche Qualitätsentwicklung erfolgt.“ Das Landesjugendamt stehe dabei beratend zur Seite, um Qualitätskriterien zu entwickeln, die messbar und überprüfbar seien. „Wichtig ist dabei ein schrittweises Vorgehen, wobei die Ressourcen und Möglichkeiten vor Ort berücksichtigt werden müssen.“ Sie lobte die Initiative des Kreises Höxter, hier Hand in Hand mit den verschiedenen Trägern an die Umsetzung zu gehen. Der Frage „Was ist überhaupt Qualität in der pädagogischen Arbeit?“ widmete sich Ulrike Schmidt, Fachberaterin des Kreises Höxter für Tageseinrichtungen für Kinder und Mitautorin der Landesbroschüre zur Qualitätsentwicklung. Sie machte an dem Beispiel Sprachförderung deutlich, dass nicht jeder für sich diese Verantwortung annehmen, sondern ein gemeinsamer Qualitätsdialog gestartet werden solle. „Es geht darum, uns trägerübergreifend zu informieren, zu verständigen und gegebenenfalls auch zu vereinbaren“, so Schmidt. „Nicht zuletzt würden auch die Familien profitieren, die sich bei aller Freiheit bei der Wahl der Kindertageseinrichtung doch auch sicher sein könnten, dass ihre Kita sich im fachlichen Austausch mit dem Jugendamt und allen Kitas im Kreis befindet.“ Mithilfe von Diskussionsforen wurden verschiedene Aspekte einer trägerübergreifenden Qualitätsentwicklung erörtert. Margitta Hunsmann aus Schwerte, die als externe Beraterin gemeinsam mit Dietmar Jäkel auch durch die Veranstaltung führte, fasste die Erkenntnisse zusammen und wies darauf hin, dass nun in weiteren Treffen die Grundlagen für eine erfolgreiche Umsetzung gelegt werden müssen. So wird es im Oktober darum gehen, ein gemeinsames Verständnis zu entwickeln und Ziele zu vereinbaren. Bei einem Treffen im November sollen dann Strukturen, Prozesse, Rollen und die gemeinsame Vorgehensweise geklärt werden. Die Ergebnisse dieser Beratungen sollen dann am 24. November im Jugendhilfeausschuss präsentiert werden. Workshop „Drums Alive- Certification Training“ am 3. und 4. Dezember Trommeln auf großen Bällen Mal richtig auf den Putz hauen – oder besser auf große Bälle trommeln ist der Inhalt eines Workshops, den der Kreissportbund Höxter e.V. für das Wochenende 3. und 4. Dezember in Höxter anbietet. Anmeldungen nimmt ab sofort die KSB-Geschäftsstelle unter www. ksb-hoexter.de/anmeldungen an. Das Drums Alive-Certification Training kombiniert traditionelle Aerobicelemente mit dem energiegeladenen Rhythmus der Trommeln. Daher liegt der Schwerpunkt dieser Ausbildung in dem Erlernen des Trommelns mit Drumsticks auf großen Bällen. Diese ungewöhnliche Kombination ist begeisternd und baut Stress ab. Ein Workout für alle Altersklassen - und leicht zu erlernen. Der Workshop bietet die Vermittlung der Grundtechniken des Trommelns, Grundschritte, Grundbewegungen, Kombinationen und Choreografien, Rhythmusschulung, theoretisches Wissen über die Entstehung und die Wirkung von Drums Alive sowie einen Stundenaufbau. Voraussetzungen sind: Übungsleiter oder Trainerlizenz bzw. Basisschein im Bereich Aerobic und/oder Step- Aerobic oder gleichwertige Ausbildung. Sollte die o. g. Ausbildung nicht vorliegen, muss folgendes erfüllt sein: ausreichend Takt- und Musikgefühl, Vorkenntnisse im Bereich der Aerobic Schritte, bestenfalls Unterrichtserfahrung oder Teilnahme im Vorfeld an der Fortbildung „Instructor Day Fundamentals“.
Höxter-Kurier Nr. 480 8. Oktober 2016 Seite 9 Meisterpianist der klassischen Musik in Höxter Lieben Sie Balakirew? Sie kennen ihn noch gar nicht? Dann gehören Sie wahrscheinlich mit zu einer großen Gruppe der Liebhaber der klassischen Musik und sollten ihn am Samstag, den 29. Oktober um 19.30 Uhr unbedingt kennen lernen, wenn der Meisterpianist Menachem Har-Zahav ihn im Rahmen seines Programms „Russische Romantiker“ im Historischen Rathaus Höxter in der Weserstraße 11 präsentiert. Mili Balakirew wurde 1837 als Sohn eines Beamten und einer Pianistin in Nischninowgorod geboren und erhielt den ersten Klavierunterricht von seiner Mutter. Mit 13 Jahren wurde er zum ersten Mal als persönlicher Pianist und Dirigent engagiert, mit 18 Jahren bereicherte er das Petersburger Musikleben und 1862 bildete er zusammen mit Borodin, Cui, Musorksky und Rimsky-Korsakow das „mächtige Häuflein“, das sich im Gegensatz zu beispielsweise Rachmaninow nicht der westeuropäischen, sondern der russischen Musik verschrieb. Als Begründer einer ganzen Epoche gelangte Balakirew zwar dann zu großer Bedeutung, ist heute aber kaum noch in den Konzertsälen vertreten. Er verstarb 1910 in Petersburg. Der Ausnahmekünstler Menachem H-Zachav, der bereits im Oktober 2014 bei der Rathausklassik zu Gast war, wird Balakirews Musik mit zwei Stücken wieder zum Leben erwecken. Zu seinem Thema „Russische Romantiker“ sagt er selbst: „Ich habe versucht, ein Programm zusammenzustellen, das so viele Facetten der russischen Seele zeigt, wie möglich. Da ist zum Beispiel die tänzerische Tarantella von Balakirew und der Walzer von Tschaikowski, aber auch Tschaikowskis Dumka und Scrjabins Etuden mit Teilen russischer Schwere. Balakirews Islamey dagegen, das von vielen für das schwierigste Stück gehalten wird, das je für das Klavier geschrieben wurde, enthält extrem virtuose Stellen aber auch wieder tänzerische Elemente. Glockenklang ertönt mit Ljapanows Etude Nr. 3 aber das gewichtigste Stück ist zweifelsohne die Rachmaninow-Sonate Nr. 2, die ich in meinem eigenen Arrangement spielen werde und die u. a. auch wieder viele glockenähnliche Effekte enthält.“ Der Eintritt bis zum 18. Lebensjahr ist wie immer frei, für Erwachsene im Vorverkauf in Höxter bei der Buchhandlung Brandt (05271 1234), im Historischen Rathaus (05271 194 33) und in Holzminden beim Täglichen Anzeiger (05531 930 425) beträgt er 15 Euro und für Schüler und Studenten 4 Euro. An der Abendkasse werden dann 17 bzw. 5 Euro erhoben. Näheres unter http://www.menachem-har-zahav.com und bei Renate oder Uwe Frenzel unter 05271 950 365. Welcome e.V. im Rennen um den Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises Jede Stimme zählt Der Ehrenamtspreisträger der Stadt Höxter des Jahres 2015, Welcome e.V., steht zur Wahl beim Online-Voting um den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis des Deutschen Engagementpreises 2016. Die ersten 30 Plätze der Abstimmung gewinnen zudem ein Weiterbildungsseminar in Berlin. Ab sofort bis zum 31. Oktober sind alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, auf www.deutscher-engagementpreis.de über den Publikumspreis abzustimmen. Bundesweit konnten rund 600 Preise für bürgerschaftliches Engagement ihre erstplatzierten Preisträgerinnen und Preisträger ins Rennen um den Deutschen Engagementpreis 2016 schicken. Den Ehrenamtspreis 2015 der Stadt Höxter hatte u.a. der Verein „Welcome e.V.“ erhalten, weil er sich umfassend um die Betreuung und Integration von Flüchtlingen kümmert. Nun hat Welcome e.V. die Chance ein weiteres Mal geehrt zu werden. Der Deutsche Engagementpreis würdigt das freiwillige Engagement der Menschen und all derjenigen, die dieses Engagement durch die Verleihung von Preisen sichtbar machen. Eine hochkarätig besetzte Jury wählte die Gewinnerinnen und Gewinner in den jeweils mit 5.000 Euro dotierten fünf Kategorien. Alle anderen Teilnehmenden sind nun im Rennen um den Publikumspreis. Die feierliche Preisverleihung findet am 5. Dezember 2016 in Berlin statt. Der Deutsche Engagementpreis wird seit 2009 vergeben. Träger ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss großer Dachverbände und unabhängiger Organisationen des Gemeinnützigen Sektors sowie von Expertinnen und Experten. Förderer des Deutschen Engagementpreises sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Generali Zukunftsfonds sowie die Deutsche Fernsehlotterie. Alle drei Förderer setzen sich kontinuierlich für die Stärkung des zivilen Engagements in Deutschland ein. Freie Zeit im kommenden Jahr HLC-Freizeiten und Trainingslager 2017 Auch im kommenden Jahr gibt es wieder Freizeitangebote des HLC Höxter. Die Freizeiten sind offen für alle Kinder und Jugendliche, eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht erforderlich. Reiseveranstalter ist Auto-Risse Höxter, das Programm vor Ort gestalten die jeweiligen Betreuerteams. Vom 27. Dezember 2016 bis 5. Januar 2017 findet die mittlerweile 27. Winterfreizeit mit Alpinskifahren in Auffach/Tirol statt. Teilnehmen können Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren sowie Familien, diese auch mit jüngeren Kindern. Die Gruppe fährt mit Bussen ab Höxter zum „Haus am Wildbach“, wo Vierbettzimmer mit Du/WC, ein kleines Hallenbad und weitere Freizeitmöglichkeiten für die Zeit nach dem Skilaufen zum Verweilen einladen. Das Skigebiet ist vom Quartier nur wenige hundert Meter entfernt und wird zu Fuß erreicht. Auf den gepflegten Skipisten im „Skijuwel“ werden die Kinder und Jugendlichen in verschiedenen Skigruppen für Anfänger, Fortgeschrittene und Könner wieder viel Freude bei hoffentlich guten Schneebedingungen haben. Das Betreuerteam freut sich auf weitere Anmeldungen. Interessenten können sich auch telefonisch bei Martina Krog (05271-180735) informieren. Notiert werden kann auch schon der Termin für die nächste Sommerfreizeit, die wieder in Kooperation von HLC und Kreismusikjugend stattfindet. Vom 14.-25. August 2017 werden die jungen Urlauber aus dem Kreis Höxter auf Norderney erlebnisreiche Ferientage verbringen. Ein weiteres Angebot des HLC Höxter ist das von den Leichtathleten organisierte Trainingslager auf Spiekeroog in den Osterferien. Regelmäßige Trainingseinheiten mit Lauf-, Wurf- und Sprungübungen, aber auch typische Inselaktivitäten werden auf dem Programm stehen. Das „Haus am Meer“ liegt gleich hinter den Dünen, so dass der Weg zu Training und Spiel am breiten Nordseestrand nicht weit ist. Für diese Fahrt werden jetzt die Anmeldungen gesammelt. Termin ist die zweite Ferienwoche, also vom 17.-22. April 2017. Unter www.hlc-hoexter.de finden sich Informationen zur Winterfreizeit in Auffach ebenso wie die Ausschreibung zum Trainingslager auf Spiekeroog. Berichte von vergangenen Ferienfreizeiten können hier auch nachgelesen werden. Vor gut einem Jahr eröffnete das Café & Zimmertheater in Höxter seine Pforten. Nun gibt es wieder ein Grund zum Feiern: Am 20. Oktober eröffnet die zweite Bühne direkt gegenüber vom jetzigen Standort, in der Stummrigestraße 7! „Eine bessere Lage hätten wir uns nicht wünschen können“, schwärmen die beiden Schauspieler und Cafébetreiber Stefan Marx und Simon Hillebrand, die schon eifrig dem Start der zweiten Bühne entgegenfiebern. „Das hätten wir uns niemals träumen lassen, dass unsere Kombination aus Café und Theater so viel und so schnellen Anklang findet. Die Nachfrage ist wirklich riesig und wir wurden von Beginn an gut aufgenommen in Höxter.“, erzählt Marx. Morgens Kuchen backen und Theaterstücke schreiben, nachmittags Kaffeegeschäft, abends Theaterspielen. So sieht momentan der Alltag bei den beiden ausgebildeten Akteuren aus. Während Simon Hillebrand morgens in der Küche steht und die Kuchen nach Omas und Mutters Rezepten backt, sitzt Stefan Marx am PC und tüftelt an neuen Theaterstücken. Theater auf zwei Bühnen mitten in Höxters Altstadt. Wie das demnächst funktioniert? Natürlich nicht parallel! Aber dennoch haben sich die zwei Schauspieler gut überlegt, wie man beide Spielstätten nutzen kann. „Nicht nur wir stehen demnächst auf der Bühne, sondern mit der Eröffnung unserer zweiten Location treten auch Gastkünstler bei uns auf.“, ergänzt Hillebrand. So werden in Zukunft immer wieder Gastauftritte verschiedener Künstler auf dem Programm stehen. Bis Ende des Jahres gibt es schon insgesamt vier Gastspiele: ein Heinz Erhardt Abend und zwei Comedyprogramme; eines davon an zwei Abenden und speziell zur Weihnachtszeit. Auch für nächstes Jahr sind bereits weitere Künstler gebucht, die schon in den Startlöchern stehen. Momentan wird in den neuen Räumen noch fleißig gearbeitet und geputzt, damit zur Eröffnung alles fertig ist. „Das Wichtigste auf das wir momentan noch warten, sind die Zweite Bühne des Café & Zimmertheaters - Eröffnung Ende Oktober Die 4 wird durch die 7 ergänzt Stefan Marx (links) und Simon Hillebrand vor dem Eingang der neuen Bühne des Café & Zimmertheaters „Stummrige 7“. Stühle.“, berichtet Marx mit einem Lachen im Gesicht. Auch wenn der zweite Theaterraum ein paar mehr Plätze bietet, bleibt das Konzept des Zimmertheaters erhalten. „Das war für uns sehr wichtig, dass unsere Grundidee: Theater in Wohnzimmeratmosphäre, sich auch gegenüber wiederfindet.“, erklärt Hillebrand. Doch keine Sorge, denn auf der Bühne im Café finden natürlich auch weiterhin Theateraufführungen statt. „Hätte uns jemand vor einem Jahr erzählt, dass wir jetzt eine weitere Bühne eröffnen, wir hätten denjenigen garantiert für verrückt gehalten.“, scherzen die zwei Schauspieler, die ihren Bühnen sogar schon Spitznamen gegeben haben. Die Bühne im Café heißt: „Stummrige 4“ und die neue Bühne „Stummrige 7“. Und alle, die jetzt neugierig auf die neuen Räume sind und keine Theaterkarten mehr bekommen haben, können an Honky Tonk gerne mal einen Blick in das kleine Theater werfen, denn dieses Jahr nimmt das Café & Zimmertheater an diesem Festival teil und das auf der neuen Bühne „Stummrige 7“. Der neue Spielplan mit den Daten Januar bis Juni 2017 erscheint Ende Oktober. Theaterkarten, auch für die Der November wird rockig in Höxter-Albaxen Tonenburg Rock 2016 Gastspiele, gibt es weiterhin wie gewohnt im Café zu den Öffnungszeiten: Mittwoch + Samstag 11 – 18 Uhr, Donnerstag, Freitag + Sonntag 13 – 18 Uhr. Weitere Informationen findet man auch unter: www.cafezimmertheater.de. Am 5. November 2016 findet im historischen Ackerhaus der Tonenburg bei Höxter das mittlerweile vierte Tonenburg Rock Festival statt. Vier Bands aus den Bereichen Alternative, Postpunk und Indierock sind am Start und werden für einen sehr abwechslungsreichen Livemusik Abend sorgen: The Kadeadkas aus Köln, Gloom Sleeper aus Bielefeld, salvation AMP aus Detmold und Joy/ Disaster aus Nancy, Frankreich. Im Anschluss an die Konzerte gibt es noch eine Aftershow Party. Einlass: 18.00 Uhr, Beginn: 19.00 Uhr, Eintritt: 12,00 Euro Abendkasse. Joy/Disaster aus Nancy kommen auf die Tonenburg. Foto: privat
Seite 1 und 2: 8. Oktober 2016 37. Jahrgang Nr. 48
Seite 3 und 4: Höxter-Kurier Nr. 480 8. Oktober 2
Seite 7: Höxter-Kurier Nr. 480 8. Oktober 2

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