22.+23.2. Tiroler Jagdpächtertag (Land Tirol) - Tiroler Jägerverband
22.+23.2. Tiroler Jagdpächtertag (Land Tirol) - Tiroler Jägerverband
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IMPRESSUM<br />
Inhalt:<br />
2/2003 JAGD IN TIROL 3<br />
➜<br />
Seite<br />
Wiederansiedlung und Verbreitung<br />
des Alpensteinbocks 4<br />
Ein Weidmannsheil den Jubilaren 8<br />
Novelle zum <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdgesetz 10<br />
Mitteilungen der Geschäftsstelle 11<br />
<strong>Land</strong>esgesetzblatt<br />
„Novelle des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdgesetzes“ 13<br />
Die Jagadistl 21<br />
Aus den Bezirken 22<br />
2. <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Jagdtage in Innsbruck 25<br />
Jagdhundewesen 26<br />
Büchertips 28<br />
Titelbild: Albert Mächler<br />
JAGD IN TIROL · Zeitschrift des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck.<br />
Redaktion: Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/571093, oder 0664 / 975 08<br />
06, Fax 0 512 / 57 10 93-15, e-mail: tjv@tirol.com - Schriftleitung: Helmuth Waldburger.<br />
Hersteller: dtp Tyrol, Klaus Leitner, <strong>Land</strong>seestr. 15, 6020 Innsbruck, ISDN (Hermstedt Leonardo)<br />
0512/345 442, e-mail: dtp.tyrol@netway.at<br />
Anzeigenverwaltung: Prologo Werbeagentur GesmbH, Brixner Str. 1, 6021 Innsbruck,<br />
Tel. 0 512 / 56 70 80, Fax 0 512 / 58 78 56.<br />
„Jagd in <strong>Tirol</strong>” wird an alle Mitglieder des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es kostenfrei abgegeben. Sie ist<br />
eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen<br />
hat und zusätzlich über grundsätzliche Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem<br />
Gebiet des Jagdwesens, des Naturschutzes usw. informiert.<br />
„Jagd in <strong>Tirol</strong>” erscheint jeweils zur Monatsmitte.<br />
Redaktionsschluß ist der 15. des Vormonats.<br />
Für unverlangte Manuskripte übernimmt die Schriftleitung keine Verantwortung. Namentlich<br />
oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von Redaktion<br />
und Herausgeber wieder.<br />
Vorwort<br />
Eine besorgte Dame ruft zu Jahresbeginn in<br />
der Geschäftsstelle des <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
an und will wissen, ob eine Treibjagd angemeldet<br />
sei. Sie sei nämlich in unmittelbarer<br />
Nähe von Wohnhäusern, einem Radweg und<br />
einem von Spaziergängern stark frequentiertem<br />
Pfad Jägern begegnet, Schüsse seien gefallen,<br />
sie habe sich bedroht gefühlt, ihre Fragen<br />
hätte man ignoriert.<br />
Kontraproduktiv<br />
Der <strong><strong>Tirol</strong>er</strong> Lokalpresse war Mitte Januar unter<br />
der Schlagzeile „Selbstjustiz Riegel vorgeschoben“<br />
zu entnehmen, daß ein Jagdpächter<br />
vom <strong>Land</strong>esgericht wegen Nötigung und Körperverletzung<br />
zu einer bedingten Geldstrafe<br />
verurteilt wurde. Vergehen: Blockade eines<br />
Forstweges mit seinem Geländewagen und<br />
Pfefferspray-Attacke gegen einen Mountainbiker.<br />
Im Dezember des Vorjahres weiß ein „gut gelaunter“<br />
Fuchsjäger nichts besseres zu tun, als<br />
mit seiner Jagdbeute eine Gastwirtschaft mitten<br />
im Dorf aufzusuchen und das noch<br />
schweißende Wildstück den Anwesenden spektakulär<br />
zu präsentieren. Verständlicherweise<br />
waren Bedienung und Gäste von dieser Aktion<br />
wenig angetan.<br />
Die Aufzählung ließe sich (beliebig) fortsetzen,<br />
z. B. mit der Drohung eines Jägers, einen entlaufenen<br />
Pudel - sollte er ihm in die Quere<br />
kommen - zu erschießen.<br />
So verschieden die Örtlichkeiten und handelnden<br />
Personen auch sein mögen, gemeinsam ist<br />
allen Vorkommnissen Ignoranz und Respektlosigkeit<br />
im Umgang mit unseren nichtjagenden<br />
Mitmenschen sowie völlig fehlendes Fingerspitzengefühl.<br />
Unser <strong>Land</strong>esjägermeister hat im Vorwort der<br />
letzten Ausgabe zu verstärkter Öffentlichkeitsarbeit<br />
aufgerufen, weil wir uns nicht darauf<br />
verlassen sollten, daß die wohlwollende Gleichgültigkeit<br />
der Mehrheit unserer Bevölkerung<br />
gegenüber der Jagd erhalten bleibt.<br />
Die beschriebenen Vorkommnisse sind geeignet,<br />
die „wohlwollende Gleichgültigkeit“ kippen zu<br />
lassen und vieles von dem, was zahlreiche Jäger<br />
an Öffentlichkeitsarbeit in allen <strong>Land</strong>esteilen<br />
leisten, zunichte zu machen.<br />
hw