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magazin - Dr. Walter Wallmann

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NR. 02 JULI 2009 Persönlichkeiten<br />

Landesbeauftragter verabschiedet sich<br />

Friedrich bedankt sich bei den Delegierten des 61. BdV-Landesverbandstages<br />

Der Landesbeauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler, Rudolf<br />

Friedrich, hat sich von den Delegierten des 61. Landesverbandstages des Bundes der Vertriebenen in Hessen vor<br />

seinem Eintritt in den Ruhestand verabschiedet und für die vertrauensvolle Zusammenarbeit bedankt.<br />

„Die zehn Jahre meiner Amtszeit waren<br />

gute Jahre, in denen wir gemeinsam<br />

viel erreicht haben“, resümierte<br />

Friedrich. Der Landesbeauftragte erinnerte<br />

an die Lehrerhandreichung<br />

„Umsiedlung, Flucht, Vertreibung“, die<br />

den Lehrkräften für den Geschichtsunterricht<br />

zur Verfügung gestellt<br />

werden konnte. Der Landesvertriebenenbeirat<br />

sei seit 1999 wieder aufgewertet<br />

worden, was an der Teilnahme<br />

der Ministerin bzw. des Staatssekretärs<br />

zu ersehen sei. Seit dem Jahr 2000 fi nde<br />

das Neujahrsgespräch des Ministerpräsidenten<br />

mit den Vertretern der<br />

Verbände und Landsmannschaften als<br />

offener Gedankenaustausch statt.<br />

Beim Hessentag sei der „Tag der Vertriebenen“<br />

nicht mehr wegzudenken –<br />

ebenso die zentrale landesweite Veranstaltung<br />

zum „Tag der Heimat“ im<br />

Biebricher Schloss in Wiesbaden. Die<br />

Patenschaften des Landes Hessen<br />

würden wieder ernst genommen und<br />

mit der notwendigen Aufmerksamkeit<br />

versehen. Mit Stolz könne er darauf<br />

verweisen, dass die Haushaltsansätze<br />

im Bereich der ostdeutschen Kultur seit<br />

1999 fast verdreifacht wurden und mit<br />

den erhöhten Mitteln die Arbeit des<br />

Bundes der Vertriebenen und der<br />

Landsmannschaften unterstützt und<br />

die Kulturarbeit verstärkt ermöglicht<br />

wird. Die Integration der Spätaussiedler<br />

werde in Hessen nachhaltig gefördert<br />

und eine gute Integrationsarbeit<br />

geleistet, was zuletzt durch die<br />

Berliner Studie bestätigt wurde. Dies<br />

alles beruhe auf der Aussage in der<br />

Regierungserklärung von Ministerpräsident<br />

Roland Koch aus dem Jahr<br />

1999, wonach Heimatvertriebene und<br />

Spätaussiedler eine Bereicherung für<br />

unser Land sind. „Die Jahre 1999 bis<br />

2009 waren für die Heimatvertriebenen<br />

und Spätaussiedler erfolgreiche<br />

Jahre und ich bitte Sie, diese Erfolge mit<br />

meiner Nachfolgerin fortzusetzen“, so<br />

Rudolf Friedrich mit Ministerpräsident Roland Koch und Margarete Ziegler-Raschdorf, der neuen Landesbeauftragten<br />

für Heimatvertriebene und Spätaussiedler (v. r.). Bild: Hessische Staatskanzlei<br />

Landesbeauftragter Friedrich (l.) mit dem Festredner beim<br />

61. BdV-Landesverbandstag in Wiesbaden, dem Chef der Staatskanzlei,<br />

Staatsminister Stefan Grüttner. Bild: Hessische Staatskanzlei<br />

Friedrich. Landesbeauftragter Friedrich<br />

ging weiter auf die aktuellen<br />

Diskussionen um die Besetzung des<br />

Stiftungsrates der Bundesstiftung<br />

„Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ ein<br />

und bedauerte die Entscheidung der<br />

BdV-Präsidentin Erika Steinbach, sich<br />

zunächst nicht benennen zu lassen. Mit<br />

ihrer noblen Haltung beschäme Frau<br />

Steinbach ihre kleinkarierten Kritiker<br />

im In- und Ausland. Ihre Entscheidung<br />

verdiene Respekt und höchste Anerkennung,<br />

weil die Präsidentin demonstriere,<br />

dass die Sache Vorrang habe.<br />

„Ich erwarte, dass der Stiftungsrat jetzt<br />

umgehend berufen und die Bundesstiftung<br />

in Berlin mit Priorität umgesetzt<br />

wird“, so Rudolf Friedrich. „Dem Bund<br />

der Vertriebenen in Hessen wünsche<br />

ich eine gute Zukunft und weiterhin<br />

viel Erfolg bei der wichtigen Arbeit für<br />

die Heimatvertriebenen und Spätaussiedler“,<br />

so der Landesbeauftragte abschließend<br />

in seinem Grußwort. (gu)<br />

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